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Wildbill

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181

Donnerstag, 8. Februar 2018, 09:37

Hi,

das "Problem" ist sogar weltweit und herstellerunabhängig. Bei unserem Jeep Grand Cherokee, den wir bis vorletztes Jahr hatten, hat der Automat in der Warmlaufphase einfach den Overdrive "ignoriert" und nur die ersten 3 Gänge verwendet. Jenseits der 100km/h bedeutete das dann auch weit erhöhte Drehzahlen gegenüber "normal". Selbst unser Ami-Oldie (Mercury Cougar XR7 Baujahr 1968) mit Dreigangautomatik kennt das schon und verwendet auf den ersten KM nur die ersten beiden Gänge. Da hat es aber definitiv noch nix mit Abgasnormen zu tun, da soll der Motor einfach schneller auf Temperatur kommen...

Ich persönlich kenne ehrlich gesagt keine Automatik, die im Kaltlauf nicht eine andere Charkteristik zeigt, als wenn sie warm ist. Wobei ich mir schon denken könnte, dass z.B. deutsche "Premium"-Hersteller das ihren Kunden nicht zumuten wollen, und die korrekten Abgaswerte lieber auf anderem Weg erreichen. :D

Gruss, Jürgen

Spittek

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182

Donnerstag, 8. Februar 2018, 09:44

das "Problem" ist sogar weltweit und herstellerunabhängig.


Jau, das hab ich auch gelesen, egal ob Nissan oder Toyotas mit CVT. Viele klagen über den selben Effekt. Vielleicht hilft es ja, einen Heizlüfter unters Auto zu legen und diesen mittels Zeitschaltuhr zu steuern... (Ja, ich weiß... blöde Idee) :D

Thömu

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183

Donnerstag, 8. Februar 2018, 09:59

Richtig lustig wird die Geschichte wenn du bei -12° oben am Berg losfährst und es zuerst 600 Höhenmeter bergab geht. 20% Gefälle, spiegelglatte Fahrbahn und Spitzkehren. Der Motor dreht 2500 Umdrehungen, der Wandler ist offen und gleichzeitig trittst du das Bremspedal ins Bodenblech in der Hoffnung es möge alles gut gehen. 8o

DieterK

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184

Donnerstag, 8. Februar 2018, 10:09

Richtig lustig wird die Geschichte wenn du bei -12° oben am Berg losfährst und es zuerst 600 Höhenmeter bergab geht. 20% Gefälle, spiegelglatte Fahrbahn und Spitzkehren. Der Motor dreht 2500 Umdrehungen, der Wandler ist offen und gleichzeitig trittst du das Bremspedal ins Bodenblech in der Hoffnung es möge alles gut gehen. 8o


Besteht da nicht die Möglichkeit, mit den Paddeln zu arbeiten?
Ist nur eine Frage, weil ich diese Situation nicht kenne und die Paddel eigentlich noch nicht, bzw. nur mal zum Spielen benutzt habe.....

Thömu

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185

Donnerstag, 8. Februar 2018, 10:16

Richtig lustig wird die Geschichte wenn du bei -12° oben am Berg losfährst und es zuerst 600 Höhenmeter bergab geht. 20% Gefälle, spiegelglatte Fahrbahn und Spitzkehren. Der Motor dreht 2500 Umdrehungen, der Wandler ist offen und gleichzeitig trittst du das Bremspedal ins Bodenblech in der Hoffnung es möge alles gut gehen. 8o


Besteht da nicht die Möglichkeit, mit den Paddeln zu arbeiten?
Ist nur eine Frage, weil ich diese Situation nicht kenne und die Paddel eigentlich noch nicht, bzw. nur mal zum Spielen benutzt habe.....


Beim kalten Motor greift die Schubabschaltung nicht. Der Motor drückt mit 2500 Umdrehungen. Das ist aber selbst in der kleinsten Übersetzung zu schnell.

Spittek

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186

Donnerstag, 8. Februar 2018, 10:21

Und was ist mit dem X-Mode? Der ist doch für solche Fälle. Oder funktioniert der auch nicht nach dem Kaltstart? Das wäre schlecht...

Thömu

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187

Donnerstag, 8. Februar 2018, 10:27

Und was ist mit dem X-Mode? Der ist doch für solche Fälle. Oder funktioniert der auch nicht nach dem Kaltstart? Das wäre schlecht...


X-Mode muss auch gegen den Motor bremsen. Die beste Lösung in dieser Situation ist Wählhebel auf N und mit der Betriebsbremse bremsen anstelle mit dem Motor.

Hias

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188

Donnerstag, 8. Februar 2018, 10:47

Richtig lustig wird die Geschichte wenn du bei -12° oben am Berg losfährst und es zuerst 600 Höhenmeter bergab geht. 20% Gefälle, spiegelglatte Fahrbahn und Spitzkehren. Der Motor dreht 2500 Umdrehungen, der Wandler ist offen und gleichzeitig trittst du das Bremspedal ins Bodenblech in der Hoffnung es möge alles gut gehen. 8o

Ich muss wohl den Levorg bzw. einen Subaru mit CVT mal über Nacht im Winter probefahren. Wenn am Anfang wirklich null Motorbremswirkung da ist, dann ist das im Gebirge nicht so gut. :-/

ampel2

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189

Donnerstag, 8. Februar 2018, 10:58

Zitat

wenn du bei -12° oben am Berg losfährst und es zuerst 600 Höhenmeter bergab geht. 20% Gefälle,


Sorry, aber egal welcher Motor, wer unter diesen Bedingungen mit kaltem Motor/Getrieböl startet tut seinem Wagen definitv nichts gutes ! :thumbdown:
Im Gebirge heißt es dann schon erst warmlaufen lassen oder ggf. den Berg erst mal ein Stück hochfahren 8)
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

tomcat64

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190

Donnerstag, 8. Februar 2018, 11:09

50.000 km mit CVT

Hallo,

naja, 50.000 km hat mein Forester runter, das Getriebe aber erst 14.000 km. Hatte bei 36.000 km einen kapitalen Getriebeschaden, der sich durch ein Singen (wie bei Reifen mit Sägezähnen) bemerkbar machte. Das Getriebe wurde ohne Wenn und Aber getauscht (guter Subaru-Service), seitdem alles o.k., nur ... genau wie beinem Forester Diesel SH von 2012 (Schalter), als es die Kupplung nach 60.000 km zerlegt hat, hat Subaru ein Softwareupdate aufgespielt, dass einiges an Dynamik kostet...

CVTs sind hauptsächlich für den amerikanischen Markt gebaut, fürs Gleiten auf langen Strecken. Ein Kickdown wird mit Motorkreischen aber wenig Leistungsentwicklung quittiert. Überholen auf der Landstraße mache ich, wenns mal schnell gehen muss, mit den Schaltwippen, dann ist es für ein Auto dieser Motorisierung und dieses Gewichts o.k., was die Dynamik angeht.

Außer der erhöhten Drehzahl im Kaltlauf kann ich die beschriebenen Phänomene nicht so bestätigen. Ich mache Wintercamping mit Wohnwagen, das hat immer gut funktioniert. Blöder finde ich die Art und Weise des Regenerierens des DPF. Das qualmt dann ziemlich unverschämt aus dem Auspuff, s.d. nachfolgende Autos gehörig Abstand halten :D

Also, mein Fazit: Schalter ist was von gestern, man muss ich ans CVT gewöhnen. Das finde ich es echt gut. Und, im Gegensatz zu CVTs anderer Hersteller, ist die Wandlerunterstützung beim Anfahren echt gut gelungen. Und, ein SUV mit 150 PS und knapp 1700 kg ist ist halt kein Rennwagen.

Hoffe konte helfen!

Thömu

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191

Donnerstag, 8. Februar 2018, 11:20

Zitat

wenn du bei -12° oben am Berg losfährst und es zuerst 600 Höhenmeter bergab geht. 20% Gefälle,


Sorry, aber egal welcher Motor, wer unter diesen Bedingungen mit kaltem Motor/Getrieböl startet tut seinem Wagen definitv nichts gutes ! :thumbdown:
Im Gebirge heißt es dann schon erst warmlaufen lassen oder ggf. den Berg erst mal ein Stück hochfahren 8)


nette Theorie! Entspricht leider nicht der Realität, noch meiner Erfahrung.

Primotenente

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192

Donnerstag, 8. Februar 2018, 11:37

Warmlaufen im Stand lassen ist schlecht.

Ich habe keinen Levorg (sondern Outback H6 mit >200'000 km dessen Motor noch läuft wie am ersten Tag), gehe aber davon aus, dass es auch hier so ist: Standheizung schont den Motor und lässt ihn 'warm' ohne die bemängelte künstliche Drehzahlanhebung laufen. Scheiben sind auch abgetaut und das Auto vorgewärmt. Kann ich jedem empfehlen, nie mehr ohne.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Primotenente« (8. Februar 2018, 11:46)


Hias

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193

Donnerstag, 8. Februar 2018, 11:49

Zitat

wenn du bei -12° oben am Berg losfährst und es zuerst 600 Höhenmeter bergab geht. 20% Gefälle,


Sorry, aber egal welcher Motor, wer unter diesen Bedingungen mit kaltem Motor/Getrieböl startet tut seinem Wagen definitv nichts gutes ! :thumbdown:
Im Gebirge heißt es dann schon erst warmlaufen lassen oder ggf. den Berg erst mal ein Stück hochfahren 8)

Warm laufen lassen ist verboten und der Vorschlag mit dem erst den Berg hochfahren ist wohl hoffentlich mit Sarkasmus geschmückt. ;) :D
Die Realität ist so: Menschen leben gerade in den Alpen in höhergelegenen Plätzen und gehen nicht zu Fuß, weil es draußen Minusgrade hat, um das Fahrzeug zu schonen.
Es werden auch die wenigsten eine Standheizung nachrüsten, wobei eine beheizte Garage wohl auch nützen würde. Ich hoffe wohl, dass das CVT und der Motor der Bergabfahrbelastung standhalten können.

Auf jeden Fall danke für euer Feedback zum CVT Kaltlaufverhalten... bevor wir jetzt ganz vom Thema abkommen. :)

sterzi

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194

Freitag, 9. Februar 2018, 06:39

Eine Kaltleerlauf Drehzahl von 2500 habe ich noch bei keinem Auto gehabt!
Kann mir nicht vorstellen, das das normal ist.
Denke eher das kann man als gefährlich einstufen.
Gestern Morgen -8 grad.
Kuga Motorstart. Nach 1-2 Sekunden geht die Drehzahl von 1400 auf 1000 runter.
Nach ca. 2 KM c. 850.
Nach 4 KM auf der Arbeit normale Warmlaufdrehzahl.

Das die AT Getriebe Schaltpunkte bei Kälte verschoben werden und die Wandlerbrücke nicht greift ist normal und
dient halt der schnelleren Aufwärmung des AT Öl's.

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195

Freitag, 9. Februar 2018, 07:25

Moin Zusammen

@sterzi:

von Leerlaufdrehzahl von 2.500 upm steht da nix :frown:
Erfahrung mit Automatik (CVT) ????

Es geht um die mangelnde Bremswirkung bei eiskaltem Motor bei steiler Bergabfahrt 8)

Ja nach FZ, Hersteller, Zylinderzahl und Aussentemp. können Kalt-Leerlauf-Drehzahlen bis kurz unter 2.000 upm schon vorkommen - nur meist gehen die binnen weniger Minuten 'runter auf 1.500 - 1.200. Mit einem richtig guten Öl alles halb so schlimm, solange Du keine Maximal-Drehmomente abforderst bei der Beschleunigung.

Warm laufen lassen ist verboten

@Hias: andere mit Deinem Fahrzeug gefährden ist noch viel verbotenererererer! :D
Ein Bus/LKW muss nach einer Nacht parken am Hang auch die Maschine einige Minuten laufen lassen, bis der Druckspeicher für die Pressluft wieder gefüllt ist. Und in diesem konkreten Fall würde ich es bei einem PKW mit Wandler nicht anders machen und das Öl erstmal ein wenig auf Temperatur bringen. Und ich glaube auch nicht, dass in diesem begründeten Einzelfall das Auge des Gesetzes Dir eine Strafe aufbrummt: bei den dort geschilderten Strassenverhältnissen haben die zu dem Zeitpunkt ganz sicher Besseres zu tun.

Ganz nebenbei: im Automatik-Amiland gibts sogar nen "remorte-engine-key", mir dem Du für solche Fälle vom warmen Haus aus schon mal die Maschine anwerfen kannst - könnte vielleicht auch ein Grund sein, warum sich die Hersteller für unsere Märkte hier in dem Punkt weniger Gedanken machen....
Und was ist mit dem X-Mode?

@Spittek: X-Mode funktioniert nur bis 20 km/h und arbeitet mit selektivem Bremseingriff - dann kannst Du dann auch normal Deine Bremsen per Fusspedal verschleissen.... :D

Wie gesagt: in einer solchen Extremsituation die Maschine und Getriebe vor dem Losfahren auf Mindestemp. bringen
und:
Es werden auch die wenigsten eine Standheizung nachrüsten, wobei eine beheizte Garage wohl auch nützen würde.
...würde ich in solcher Region wohnen, dann hätte ich eins von beiden - oder würden den Schlitten nehmen :zwinker:
"Der Witterung und den Strassenverhältnissen angepasst fahren" - oder es dann in solchen Fällen eben lassen.
Es soll ja auch Leute gehen, die in fette Schneegebiete mit Ganzjahresreifen fahren, weil ihnen der Satz Winterräder zu teuer ist und dann fangen sie auch an zu :traurig: und gefährden sich und Andere :thumbdown:

Thömu

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196

Freitag, 9. Februar 2018, 07:43

...würde ich in solcher Region wohnen, dann hätte ich eins von beiden


Wenn man in solchen Regionen wohnt, weiss man aus Erfahrung, dass starten bei -12° und sofortiges losfahren kein Problem darstellt. Dafür sind Autos gemacht. Ich kenne Autos, vorwiegend Subarus und Toyos, die sind 20 jährig, werden täglich mehrmals bei -12° oder noch kälter auf Kurzstrecken bewegt und dann gleich volle Last mit 2t-Hänger. Wobei aufgrund der Kurzstrecken die Öltemperatur wohl in den 20 Jahren noch nie 50° erreicht hat. Probleme? Fehlanzeige!

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197

Freitag, 9. Februar 2018, 08:06

hätte, hätte, Fahrradkette.... ;-)

@Thömu:

jaaaa... ich weiss... aber das ist nun mal Anno 2018 mit Euro 6 und jeder Menge anderer Auflagen und Gedöns , sowie dem Komfort, den sich die Kunden wünschen und gewöhnt haben, so nicht mehr technisch umsetzbar. :frown: Die Realität ist halt sich mit den Gegebenheiten bestmöglich zu arrangieren.

Wir hatten das Thema schon: ich muss mich jeden (Werk) Tag mit "so isses" beschäftigen und nicht mit "wünsch Dir was" und hätte, würde, könnte....
Die Dt. Bergwacht weiss auch, warum die bis heute mit Toyo Landruiser J7 ( :!: ) (Konstruktion von 1984) rumfährt - aber die bekommen auch ne Ausnahmegenehmigung und müssen sich nicht um Abgasnormen etc etc kümmern...

Ich muss mich drum kümmern, unter den gegebenen gesetzlichen und tatsächlichen Vorgaben für den Kunden praktikable Lösungen zu finden und kann mich nicht in einen Elfenbeinturm zurückziehen und theoretische Erörterungen machen die mit dem Satz beginnen "früher war alles besser" - deshalb rate ich ja z.B. seit Einführung von Euro 6 jedem von der Anschaffung eines Diesels ab, aber da kann Man(n) dann ebenfalls stundenlange theoretische Diskussionen führen, die jedoch keine dauerhaft zuverlässige und praktikable Lösung bringen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »SubiBear« (9. Februar 2018, 08:16)


Thömu

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198

Freitag, 9. Februar 2018, 09:03

@SubiBear
es geht nicht darum, dass früher alles besser war. Die weitverbreitete (auch hier) Kaltstart-Warmlauf-Hochdrehzahl-Öltemperatur-Paranoia ist nur eine Paranoia. Diese findet in den Köpfen statt und nicht in den Motoren. Fahrzeuge sind für den Betrieb im kalten Zustand gebaut. Das können sie. Und zwar Jahrzehnte und hunderttausende von Kilometern. Darum geht es.

DieterK

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199

Freitag, 9. Februar 2018, 09:34

@SubiBear
es geht nicht darum, dass früher alles besser war. Die weitverbreitete (auch hier) Kaltstart-Warmlauf-Hochdrehzahl-Öltemperatur-Paranoia ist nur eine Paranoia. Diese findet in den Köpfen statt und nicht in den Motoren. Fahrzeuge sind für den Betrieb im kalten Zustand gebaut. Das können sie. Und zwar Jahrzehnte und hunderttausende von Kilometern. Darum geht es.


So sehe ich das auch.
War auch für mich ein Grund, auf den normalen Saug-Benziner zu wechseln. Kein Diesel und kein Turbo-Benziner mehr, da ich viele Kurzstrecken fahre.
Säuft zwar dann wie ein Loch, aber einen Tod muss man sterben.....

Ich gehe davon aus, dass ich an dem Motor lange Freude haben werden.

Bei meinem BD aus 2008 (erste Generation) war ich da nicht so zuversichtlich und habe ihn dann kurz vor der 120.000er Inspektion in Zahlung gegeben. Wenn das ein Benziner gewesen wäre, hätte ich die Kiste behalten, hatte nur normale Gebrauchsspuren...sonst alles noch Top. Aber die in letzter Zeit vermehrt auftretenden Kurzstrecken hätten ihn auf Dauer gekillt, wenn nicht vorher durch den berühmten Kurbelwellenschaden das Aus gekommen wäre.

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200

Freitag, 9. Februar 2018, 09:50

@Thömu: @DieterK ..was hab ich denn geschrieben :?:
Ja nach FZ, Hersteller, Zylinderzahl und Aussentemp. können Kalt-Leerlauf-Drehzahlen bis kurz unter 2.000 upm schon vorkommen - nur meist gehen die binnen weniger Minuten 'runter auf 1.500 - 1.200. Mit einem richtig guten Öl alles halb so schlimm, solange Du keine Maximal-Drehmomente abforderst bei der Beschleunigung.

Und ja, ich halte es für sehr sinnvoll und auch sicherheitsrelevant, dass wenn ich eine entsprechend steile Passstrasse bergabwärts fahre das Bremsen nicht nur den Bremsen zu überlassen.
Früher hatten bei uns PKW kaum Automatik - da stellte sich das Problem gar nicht.
Daher schrieb ich auch


...sowie dem Komfort, den sich die Kunden wünschen und [an den sie sich] gewöhnt haben, so nicht mehr technisch umsetzbar. :frown: Die Realität ist halt sich mit den Gegebenheiten bestmöglich zu arrangieren.
Ein automatisches Getriebe ist auch ein Komfortausstattung.... :zwinker:

...also bitte ganz ruhig und genau lesen.... hatte das schon wohlwissend ausdifferenziert. Und wie gesagt: mir gehts um praktikable Lösungen. Ich bin dann zu diesem Punkt mal weg :tschuess:

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