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161

Donnerstag, 18. Januar 2018, 08:37

@Bernd_1: ..schliesse mich da dem Tip von @Rotzunge: an :thumbup:
Ansonsten: wenn Dir mehr an (Langstecken-)Komfort (auch in akustischer Hinsicht) gelegen ist, solltest Du parallel auch mal eine Probefahrt im Outback 2.5i machen: selbst bei 170 km/h ist da die Verständigung im FZ kein Problem.

Und ja, wenn Man(n) ein konventionelles Automatik-Getriebe gewohnt ist, muss Man(n) sich wirklich erstmal ungewöhnen. Ich kann Dir da generell nur empfehlen: nimm Zeit mit für die Probefahrt und fahr 150-200km Stadt / Land / AB, um ein Gefühl zu bekommen: versuch' einfach die Maschine nicht zu "treten" sondern mehr im Drehzahlbereich bis ca 4.500 rpm zu halten wenn Du zügig voran willst.... schau Dir dazu einfach nochmal die Drehmomentkurven an unter Technik >Forester " Boxer-Motoren" > Outback

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162

Donnerstag, 18. Januar 2018, 13:16

Hi,

ich fahre seit Mai 2017 einen Forester Diesel CVT und um ehrlich zu sein - es macht Spaß.

ABER:
- das CVT ist gewöhnungsbedürftig und kaum mit anderen Automatikgetrieben vergleichbar
- es gibt (m.E.) bessere Automatikgetriebe, diese Fahrzeuge kosten dann aber auch deutlich mehr als ein Subaru (z.B. BMW 8-Gang-Wandlerautomatik)
- ich musste mich auch umstellen, was die CVT-Fahrweise angeht, volles Durchtreten des Gaspedals ist sinnlos, da das CVT dann nur hochdreht ohne großartig Leistung zu generieren
- lieber Gaspedal max. 75 %, dann geht´s auch ordentlich ab (Vorteil des Diesels durch das Drehmoment) oder eben manuell mit den Paddles schalten
- der Diesel CVT hat mich zum entspannten Fahren erzogen, der neue Tiguan meiner Frau mit 140 kW TDI DSG ist dagegen eine Rakete
- ob der 2.0X mit CVT eine "glückliche" Kombination ist... muss man ausgiebig testen. Ich hatte so ein Modell für ein Wochenende, für mich wär das nichts, einfach zu schwachbrüstig und durstig
- schade, dass es den 2.5er aus dem OB nicht im Forester gibt, das wäre eigentlich der richtige Motor für den Wagen

Gruß, Tino

sublevtom

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163

Montag, 5. Februar 2018, 16:35

CVT-Erfahrungen im Monat 3 nach Schaltgetriebe

Hallo zusammen,

nachdem ich seiner Zeit bei meiner Kaufentscheidung vom Input hier profitiert habe, halte ich es jetzt für an der Zeit, einmal ein wenig Senf zum Thema abzugeben :)

Ich kann die hier gemachten Aussagen bezüglich der Eingewöhnungszeit und des Lohns für die Geduld währenddessen - sowohl mit sich selbst als auch dem CVT - bestätigen. Ja, es hat eine Weile gedauert, bis ich mich umgestellt hatte vom 2l-Boxer-Diesel mit Schaltgetriebe im Forester auf den Levorg mit CVT, aber ich bereue den Schritt kein bisschen - im Gegenteil. Nachdem ich mich an das Schaltverhalten gewöhnt und meinen Weg gefunden hatte damit umzugehen, kann ich meine Fahrweise in einem weiten Bereich variieren vom komfortablen Cruisen über zügiges Reisen auf der Autoahn bis hin zum Kurvenräubern auf kleinen Landstraßen und es macht durchweg Spaß. Natürlich ist ein 1,6l- Benziner mit 170PS kein Rennwagen, aber im Alltagsbetrieb habe ich subjektiv fast immer das souveräne Gefühl schneller sein zu können als die anderen, wenn ich will, sofern ich nicht gerade auf der Bahn bei 190 km/h von hinten Licht bekomme ;) .

Anfänglich mangelndes Gefühl im eingefleischten Schalter-Gasfuß führte zu Frust wegen unruhiger Fahrt, hochschnellender Drehzahl, entsprechendem Verbauch etc. Hat man sich dieses Gefühl erarbeitet, kann man mit dem eingebauten Gummiband schön arbeiten. Was ich insbesondere empfehlen kann, ist das ausgiebige Experimentieren mit den Paddeln und zwar nicht nur durch Umschalten in den manuellen Modus, sondern ausdrücklich auich das sporadische Eingreifen in den D-Betrieb.

Das hier bereits mehrfach thematisiwerte manuelle Herunterschalten zwecks Nutzung des Bremsmoments des Motors ist das eine.
In Anbetracht des für den kleinen Motor docht recht ordentlichen Durchzugs ist ein früheres Hochschalten bei ruhigerer Fahrt durchaus möglich ist, ohne zum Hindernis zu werden. Deshalb schalte ich beim Cruisen öfter mal verfrüht mit dem Paddel hoch.

Meine favorosierte Lösung:
- Stadtverkehr, Stop&Go und normale Zweckfahrten --> D mit gelegentlichem Paddeln im I-Modus
- Zügige Langstrecke (Autobahn) --> M im I-Modus
- Fahrten mit Spieltrieb ;) --> M im S-Modus

Ich bin jetzt in 3 1/2 Monaten ca. 9.000 km gefahren und habe die weitaus meisten davon genossen - mehr als mit meinem vorigen Fahrzeug.

Das Einzige, das mich ein wenig stört, ist das Verhalten in der Kaltlaufphase. Das Getriebe erzwingt recht hohe Drehzahlen beim Anfahren und Beschleunigen und reagiert in der Anfangsphase nur laut Anzeige auf die Paddel. Das gibt sich je nach Temperatur nach ein paar Kilometern, müsste aber aus meiner Sicht nicht sein. Andere Motoren werden auch warm, ohne dass man sie über einen Aufwärmmodus eines Automatikgetriebes künstlich höher drehen lässt. Wirklich störend ist es aber nur bei extremer Kurzstrecke, d.h. wenn der Wagen gar nicht richtig warm wird, bevor man ihn wieder abstellen muss.

Ansonsten von mir ein KLARES JA ZUM CVT.

Gruß

Thomas

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164

Dienstag, 6. Februar 2018, 09:11

Moin Zusammen!

@sublevtom:
Danke für Deinen ausführlichen Bericht - bei Wikipedia stünde jetzt sinngemäss "aufgenommen in die Kategorie lesenswerter Artikel" :thumbup:
Kann ich so nachvollziehen und unterschreiben, auch die temporäre Nutzung der Paddel im "D-mode": +1 :thumbsup:

Das Einzige, das mich ein wenig stört, ist das Verhalten in der Kaltlaufphase. Das Getriebe erzwingt recht hohe Drehzahlen beim Anfahren und Beschleunigen und reagiert in der Anfangsphase nur laut Anzeige auf die Paddel. Das gibt sich je nach Temperatur nach ein paar Kilometern, müsste aber aus meiner Sicht nicht sein. Andere Motoren werden auch warm, ohne dass man sie über einen Aufwärmmodus eines Automatikgetriebes künstlich höher drehen lässt. Wirklich störend ist es aber nur bei extremer Kurzstrecke, d.h. wenn der Wagen gar nicht richtig warm wird, bevor man ihn wieder abstellen muss.
Ja, stimme ich Dir zu, wobei das von Dir beschriebene Phänömen sehr viele Euro 6 - FZ haben um die Vorgaben zu erfüllen. [Über Sinn oder Unsinn wollen wir hier jetzt nicht weiter eingehen].
Als eingefleischter Standheizer kann ich nur sagen: mit einer SH hast Du dieses Phänomen nicht - neben einem unverfroren schönen Start bei Antritt der Fahrt incl. freier Scheiben - so wie es @Domi_Muc: m.E. in seinem post
Standheizung für Levorg
gut auf den Punkt gebracht hat

Zitat von »Domi_Muc«

Der Motor freut sich wie ein Schnitzel. 8)

Wildbill

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165

Dienstag, 6. Februar 2018, 09:45

Hi,
da würde ich widersprechen, dass das mit Standheizung nicht auftritt. Dass die Wandlerüberbrückung in der Warmlaufphase nicht greift, ist (zumindest bei meinem Forester und denen, die ich hier bisher gelesen habe) von der Temperatur des Getriebeöls abhängig. Liegt die beim Start unter 5 Grad Celsius, so greift die Wandlerüberbrückung nicht und die Drehzahlen gehen hoch und alles reagiert recht "zäh". Erst wenn das Getriebeöl 10 Grad erreicht hat, geht das Getriebe in den normalen Modus, die Wandlerüberbrückung macht zu und die Drehzahl sinkt, bzw. auf Gasbefehle reagiert der Wagen dann direkter.
Eine Standheizung erwärmt nun aber eben nicht das Getriebeöl, so das man beim Losfahren zwar einen warmen Motor hat, das Fahrverhalten aber dennoch dem ohne Standheizung entspricht. Klar, das Öl ist wärmer, der Verschleiss vielleicht geringer, aber gefühlt hat man dann, bis auf warme Luft im Wagen, leider keinen Unterschied...

Gruss, Jürgen

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166

Dienstag, 6. Februar 2018, 09:56

Ergänzung

@Wildbill:

ja, bei sehr tiefen Aussentemperaturen gebe ich Dir recht - habe mich da nicht differenziert genug ausgedrückt :sorry:
Es ist aber trotzdem so, dass mit "ordentlich" vorgewärmter Maschine* das CVT sehr viel schneller in den "Normal"-Modus wechselt.
Das sind zumindest meine praktischen Erfahrungen, die ich mit meinem OB 2.5i (B6/BS) gemacht habe, wenn ich die SH nicht vor dem Start aktiviert hatte.


----

* = Fernthermometer ist beim Motorstart schon deutlich Richtung "Mitte" unterwegs; und ja ich weiss: Levorg und Forry haben nur eine blaue Lampe - leider :(

Wildbill

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167

Dienstag, 6. Februar 2018, 10:16

Hi,

ich "messe" mit dem Scangauge II an der OBD-Schnittstelle (und gehe mal davon aus, dass die Sensoren funktionieren und die Elektronik auch läuft). Da sehe ich die Temperaturen recht gut. Die blaue Lampe geht exakt mit 50° Wassertemperatur aus und das CVT verhält sich wie beschrieben, sobald es unter 5° Öltemperatur anzeigt beim Start (nicht Außentemperatur!) bis 10° erreicht sind.
Evtl. spielt ja auch die Psyche mit? Bei durch SH vorgewärmten Motor tritt man vielleicht eher mal aufs Gas und durch den Schupf im getriebe kommt das Öl eben schneller auf die 10° als wenn man mit kaltem Motor und blauer Lampe nur das Gaspedal verhalten streichelt, um den Motor vermeintlich zu schonen. Vermeintlich, da anscheinend Drehzahlen bei kaltem Motor gar nicht so das problem darstellen. Viel schlimmer sollen die Belastungen sein, wenn man bei niediger Drehzahl Drehmoment abfordert. Aber das soll jeder machen wie er denkt...

Gruss, Jürgen

forever 4x4

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168

Dienstag, 6. Februar 2018, 12:06

Hi,
da würde ich widersprechen, dass das mit Standheizung nicht auftritt. Dass die Wandlerüberbrückung in der Warmlaufphase nicht greift, ist (zumindest bei meinem Forester und denen, die ich hier bisher gelesen habe) von der Temperatur des Getriebeöls abhängig. Liegt die beim Start unter 5 Grad Celsius, so greift die Wandlerüberbrückung nicht und die Drehzahlen gehen hoch und alles reagiert recht "zäh". Erst wenn das Getriebeöl 10 Grad erreicht hat, geht das Getriebe in den normalen Modus, die Wandlerüberbrückung macht zu und die Drehzahl sinkt, bzw. auf Gasbefehle reagiert der Wagen dann direkter.
Eine Standheizung erwärmt nun aber eben nicht das Getriebeöl, so das man beim Losfahren zwar einen warmen Motor hat, das Fahrverhalten aber dennoch dem ohne Standheizung entspricht. Klar, das Öl ist wärmer, der Verschleiss vielleicht geringer, aber gefühlt hat man dann, bis auf warme Luft im Wagen, leider keinen Unterschied...

Gruss, Jürgen



Also ich hatte heute früh bei -7° für 10 Minuten die Standheizung laufen, und KEINE erhöhte Drehzahl nach dem Starten. Das hat mich selbst ein wenig überrascht :-)

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169

Dienstag, 6. Februar 2018, 12:29

Als aktiver Standheizer kann ich sagen, dass ich bei meinem Diesel beide Verhaltensweisen vom CVT beobachten kann. Zum Beispiel bei -4 bis -2°C.
Es scheinen da mit Sicherheit noch ein paar mehr Parameter eine Rolle spielen.

Aber eigentlich ist es mir auch Wurscht. Er läuft und läuft und läuft .... :D

sublevtom

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170

Dienstag, 6. Februar 2018, 21:08

Hallo zusammen,

zunächst einmal Danke an SubiBear für die "Blumen" (ich habe noch nicht herausgefunden, wie man hier jemanden elektronisch persönlich anspricht, bin halt Forums-DAU :S

Zunächst einmal war ich bislang nicht in der Lage, das mit der Öltemperatur so nachzuvollziehen. Aber wahrscheinlich legt - wie so oft - die Wahrheit irgendwo in der Mitte.

Den Effekt, dass nach Nutzung der Standheizung das unerwünschte Warmlaufverhalten weg ist, konnte ich selbst mehrfach beobachten, und damit meine ich nicht ein gefühlt schnelleres Abflauen, sondern ich bin tatsächlich unmittelbar nach dem Start mit normalem Getriebverhalten losgefahren. Aber ...

... ich kann im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen, ob das in Situationen aufgetreten ist, wo das Fahrzeug vielleicht vorher nicht so lange gestanden hatte, dass das Getribeöl wirklich wieder esikalt war und ich erinnere auch die Außentemperaturen nicht auf'S Grad. Aber ich werde das heute Abend noch testen. Das Fahrzeug ist vor 4h noch gelaufen und war gut warm (25km Landstraße mit D-Zug-Zuschlag). Ich werde gleich, wenn ich zu meiner Freundin fahre, mal die Standheizung bemühen und den nächsten Versuch mache ich morgen früh, nachdem der Wagen die Ncht über draußen gestanden hat und hier sind bis zu -8° angesagt. Wenn also nur die Getrieböl-Temperatur eine Rolle spielt, sollte ich morgen früh nach dem Standheizen trotzdem ein jaulendes Auto haben. Ich werde berichten ...

Schönen Abend also noch und bis morgen...

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171

Mittwoch, 7. Februar 2018, 09:28

Kaltstartverhalten im Winter mit SH

Moin Zusammen,

sooo ich habe das gestern aufgrund Eurer posts bei meinem Outback 2.5i nochmal ausprobiert:

  • Aussentemp: minus 6°C - FZ hatte 7 Stunden draussen gestanden, also kann Man(n) wohl von "kaltem Zustand" sprechen... :D
  • Heizung auf "off", d.h. es wird nur der kleine Kühlwasserkreislauf gewärmt.
  • SH 18 Minuten in Betrieb.
  • Motor gestartet, Lüftung auf "Auto"- bis zum losrollen vergeht bei mir ca. eine Minute (mach ich wenn's so kalt immer so: Jacke ausziehen, auf den Rücksitz packen, Einsteigen, anschnallen, Radio an)
  • Wassertemp. 65°C - Öltemp. 44°C m - Leerlaufdrehzahl um die 1.200 rpm
Bis zur Hauptstrasse, auf der Man(n) 50 km/h fahren waren es ca. 500 Meter, bis zur AB nochmal ca. 800 Meter.
Nach dieser kurzen Strecke und bei Auffahrt auf die AB ganz normales Schaltverhalten, kein erhöhtes Drehzahlniveau mehr :thumbup:

sobald es unter 5° Öltemperatur anzeigt beim Start (nicht Außentemperatur!) bis 10° erreicht sind.

Evtl. spielt ja auch die Psyche mit? Bei durch SH vorgewärmten Motor tritt man vielleicht eher mal aufs Gas und durch den Schupf im getriebe kommt das Öl eben schneller auf die 10° als wenn man mit kaltem Motor und blauer Lampe nur das Gaspedal verhalten streichelt, um den Motor vermeintlich zu schonen. Vermeintlich, da anscheinend Drehzahlen bei kaltem Motor gar nicht so das problem darstellen. Viel schlimmer sollen die Belastungen sein, wenn man bei niediger Drehzahl Drehmoment abfordert. Aber das soll jeder machen wie er denkt...
a) Also bei mir spielt die Psyche da nicht mit :frown: Wahrscheinlich bin ich zu vorbelastet und fahre daher ein FZ viel mehr nach Temperatur und Drehzahlmesser als nach Tacho: könnte bei mir immer wie beim BRZ ausschauen :zwinker: und selbst ältere Zweitwagen habe ich früher immer mit einem Drehzahlmesser und Öltemp.Anzeige nachgerüstet.

b) alles ist relativ! Um das Öl erstmal zügig auf Temp. zu bringen ist es sicherlich nicht blöd, etwas höhere Drehzahlen zu fahren, aber nur mit einem richtig guten synth. Öl und vor dem ersten Gasgeben 30 Sekunden erstmal das Öl gut durch die Maschine pumpen lassen - und ja, von einer Maschine sollte Man(n) hohes Drehmoment erst ab Öltemp. (je nach Konstruktion etc etc) von > 80°C abfordern.

c) der Drehmomentwandler ist ja nun mal der direkte Nachbar des Motorblocks. Und wenn der vom Start weg schon mal entsprechend Temperatur hat (siehe oben) dann ist es für mich logisch, dass das Öl dort drin schon nach sehr kurzer Zeit des "Durchrührens" warm genug ist, um die 10°C-Grenze zu überschreiten.


**********
@sublevtom:
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat

"zunächst einmal Danke an SubiBear für die "Blumen" (ich habe noch nicht
herausgefunden, wie man hier jemanden elektronisch persönlich anspricht,
bin halt Forums-DAU :S"
keine Ursache!

Direkt ansprechen: @nickname und direkt dahinter einen [:] Doppelpunkt setzen :zwinker:

Wildbill

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172

Mittwoch, 7. Februar 2018, 09:53

Hi,

interessant und aussagekräftig wäre es natürlich, wenn Du die tatsächliche Getriebeöltemperatur beim Start gehabt hättest. Nach sieben Stunden Standzeit und evtl. mit Verbindung mit gewisser Wärmeübertragung parallel zur Standheizung könnte diese ja durchaus dennoch knapp darüber (über 5°) gelegen haben. Auch ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass die Getriebeöltemperatur im vergleich zur Wassertemperatur nur sehr langsam sinkt und auch bei sehr niedrigen Temperaturen und auch abhänig von der zuvor erreichten Temperatur auch nach einigen Stunden noch teilweise zweistellig über der aktuellen Außentemperatur lag. Aktuell komme ich mittags gegen 15 Uhr heim und habe morgens um 5 (14 Stunden!) noch 1-2 Grad über Außentemperatur im Getriebe. Steht der Wagen mal länger als 24h, so zeigt das Getriebeöl die gleiche Temperatur wie im Wagen für außen angezeigt wird, so dass hier wohl die Wärme recht lange erhalten bleibt.

Also für eine wirklich standhafte Aussage solltest Du entweder die Getriebeöltemperatur anzeigen lassen (Scangauge 2 oder anderes OBD-Tool zum Auslesen) oder das Fahrzeug länger als 7 Stunden stehen lassen, damit die Getriebeöltemperatur auch sicher nahe oder gleich der Außentemperatur ist.
Ist aber nur um mich nicht dumm dastehen zu lassen, oder also ob ich Unwahrheiten verbreiten würde. Ich beobachte das aber seit 1 1/2 Jahren so und habe es auch schon mehrfach so gelesen.

An der Tatsache, dass eine Standheizung aber in jedem Fall bei Laternenparkern Sinn macht (zumindest wenn danach die Strecke zum Laden der Batterie reicht oder ab und an nachgeladen wird) und das beobachtete Verhalten bei kaltem Motor und Getriebe bei Jedem auftritt und so beabsichtigt bzw. nicht zu verhindern ist, ändert das nun nichts.

Gruss, Jürgen

Spittek

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173

Mittwoch, 7. Februar 2018, 09:59

Kurzes Update: Ich war letzte Woche zur 1. Inspektion. Neues Getriebeupdate aufgespielt. Kaltstartverhalten und zähes voran kommen leider immer noch unverändert. Was positiv aufgefallen ist, dass das Getriebe nun weicher schaltet, der leicht ruckartige Übergang, wenn die Wandlerbrücke packt, ist nicht mehr wahrnehmbar.

Jetzt, wo die Temperaturen weit unter 0°C sind, dauert es noch länger, bis die Fahrt endlich zügig los gehen kann. Ich helfe mir damit, dass ich den Motor anwerfe, dann erst Eis kratze und los fahre. Durch die Motorwärme scheint sich auch das Öl im Getriebe schneller zu erwärmen. Nicht ganz so wie mit Standheizung, aber auf jeden Fall besser als der direkte Start.

sublevtom

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174

Mittwoch, 7. Februar 2018, 12:15

Hallo zusammen,

wie angekündigt habe ich vor dem Hintergrund der Hinweise hier das Ganze noch einmal ausprobiert.

Das Fahrzeug wurde am Abend 4h nach der letzten Fahrt bei ca. -1 °C per Standheizung erneut aufgewärmt. Das Getriebe war bei Abfahrt sofort im Nomalmodus, aber wie bereits vermutet dürfte das Getriebeöl in der kurzen Zeit nicht vollständig abgekühlt sein.
Dann kam eine Fahrt von knapp 5km, bevor das Fahrzeug für 11,5h draußen stnd. Auch das Getriebeöl sollte also vollständig abgekühlt sein, denn es hatte heute Morgen ca -4°C.
Nach normalem Aufwärmen mit der Standheizung hatte ich bei der Abfahrt das unerwünschte Kaltstartverhalten des Getriebes, was aber im Vergleich zu einer Fahrt auf gleicher Strecke ohne Vorheizung nach deutlich kürzerer Zeit endete.
Das deckt sich auch mit dem Nachtrag von @SubiBear: (na bitte, klappt doch :) )

Damit dürfte klar sein, dass das Ganze wohl doch stur und ausschließlich an der Getriebeöltemperatur hängt.

Ich weiß zu wenig über CVT-Interna, als dass ich die Auswirkungen eines Eingriffs wirklich beurteilen könnte, aber ich werde demnächst mal meinen Mech fragen, ob man da jenseits des normalen Updates etwas tun kann. Schließlich können die an jeder Menge Parametern drehen. Wenn man beim Kaltstart mit seinem Fahrzeug die eigentlich übliche Vernunft walten lässt, wüsste ich nicht, was eine Verstellung des Grenzwertes für das Getriebeöl um ein paar Grad nach unten für einen Schaden anrichten sollte. Es geht ja nicht darum, bei kaltem Antrieb gleich loszuheizen wie ein Berserker, sondern nur darum, dass peinliche Aufjaulen zu vermeiden und einen - wahrschlich kleineren - Beitrag zur Reduzierung des Verbrauchs zu leisten. Wenn man - wie ich - gelegentlich doch Phasen hat, in der praktisch ausschließlich Kurzstrecke gepaart mit Standzeiten anfällt, die gerade lang genug sind, damit das Getriebe wieder zu frösteln beginnt, dann dürfte sich das schon summieren. Und das mit dem Aufheulen ist etwas, das man auch mit den Paddeln nicht in den Griff bekommt, denn während der Kaltlaufphase reagiert das Getriebe darauf - wenn überhaupt - dann nur laut Anzeige.

Noch einen schönen Tag in die Runde, over and out

eckhard

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175

Mittwoch, 7. Februar 2018, 14:39

Moin
Habe heute auch mal das verhalten des Wandlers bei meinem Outback ohne SH beobachtet. Wagen stand in der unbeheizten Garage, nach ca. 4-5 Minuten und 2 km Fahrweg hat der Wandler überbrückt, Öl Temperatur 40 Grad und aus den Düsen warme Luft.

Rotzunge

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176

Mittwoch, 7. Februar 2018, 23:44

@Wildbill

Auch wenn Du es nicht glauben magst, aber die Standheizung ändert an dem Schaltverhalten doch etwas, wenn man sie lange genug laufen lässt. Mein Forester 2.0 XT SJ heizt sich zwar nicht so schnell auf, wie SubiBears Outback, aber da ich längere Strecken fahre, kann ich auch länger vorheizen. Ich lasse bei Temperaturen unter 0°C die Standheizung 45 Minuten laufen, habe dann im Regelfall eine Motoröltemperatur von mindestens 48°C. Wenn ich starte, brennt die blaue Lampe nicht mehr - und das Getriebe scheint auch ausreichend warm zu sein; jedenfalls tritt das beschriebene Verschleifen der Gänge nicht auf. Und neben dem Verschleiß reduziere ich den Kraftstoffverbrauch auch um ca. 0,5 Liter pro 100 km.
Ernsthaft gerechnet und nicht nach BC, der ja den Verbrauch durch die Standheizung nicht erfassen kann. (einfache Regelfahrstrecke ca. 200 km)

LG
Rotzunge
Habe eine Meinung, aber respektiere auch andere Meinungen.

Thömu

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177

Donnerstag, 8. Februar 2018, 06:45

Zum Thema Standheizung und Getriebeöltemperatur. Es gibt einen Wärmetauscher zwischen Motorkühlflüssigkeit und Getriebeöl. Eine runde Blechbüchse rechts am Getriebegehäuse. Funktioniert in beide Richtungen.

Wildbill

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178

Donnerstag, 8. Februar 2018, 06:45

Ich habe doch nicht geschrieben, dass ich nicht glaube, dass eine Standheizung hier förderlich ist. Ich wollte eigentlich nur klarmachen, dass das Schaltverhalten nicht von der Öl- oder Wassertemperatur des Motors, sondern von der Getriebeöltemperatur abhängt. Wenn das Getriebeöl durch das Metall in der Umgebung durch die Standheizung indirekt schon mit erwärmt wird, dann ist es doch gut und wird die Phase ohne Wandlerüberbrückung deutlich verkürzen oder vielleicht auch ganz wegfallen lassen.
Aber selbst wenn die Standheizung das Kühlwasser des Motors auf 70° aufheizen würde, würde sich am Schaltverhalten nichts ändern, solange die Getriebeöltemperatur beim Start unter den 5° liegt. Deshalb hatte ich ja auch darauf hingewiesen, dass ein Vergleich auch nur Sinn macht, wenn man die Temperatur des Getriebeöls beim Start auch direkt ablesen kann. Dann würde man im Übrigen auch nach langer Standzeit direkt ablesen können, inwieweit die Standheizung des Motors nun das Getriebeöl mit erwärmt hat und die restlichen Diskussionen würden sich auch erübrigen. Und nebenbei würde mich das auch direkt interessieren. Also, wenn jemand hier mal Messwerte (Effekt der Erwärmung durch Standheizung bzw. Temperatur des Getriebeöls im Vergleich zur Außentemperatur nach langer Standzeit) liefern kann, dann bin ich sehr interessiert.


Gruss, Jürgen

EDIT: Greift der Effekt des Wärmetauschers evtl. schon im Standheizungsbetrieb, wenn die Kühlflüssigkeit durchgepumpt wird? Dann wird das Getriebeöl zumindest schon lokal erwärmt und würde beim Start durch die Durchmischung relativ schnell im Getriebe verteilt, was ja zu den Fahrberichten mit dutlich verkürzter Warmfahrphase nach SH-Betrieb passen würde. Nun bin ich noch mehr an Messwerten interessiert. :tschuess:

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179

Donnerstag, 8. Februar 2018, 09:18

Start mit SH

Moin Zusammen,

@Rotzunge:
im konkreten Fall ist die Maschine aber nur deshalb so schnell auf Temp. weil ich die Lüftung auf "OFF" gestellt hatte; siehe auch hier:
Standheizung für Levorg

Wenn ich auch die Scheiben fett vereist habe und die Lüftung von Beginn an läuft, dauert es natürlich länger.

Zum Thema Standheizung und Getriebeöltemperatur. Es gibt einen Wärmetauscher zwischen Motorkühlflüssigkeit und Getriebeöl. Eine runde Blechbüchse rechts am Getriebegehäuse. Funktioniert in beide Richtungen.
...und das ist dann auch des "Rätsels" Lösung, dass bei entsprechend langem Vorheizen die Automatik sehr schnell in den "Normal-Modus" wechselt. :thumbsup:


@Wildbill: wenn ich nochmal Zeit und Musse habe und wir ein richtig kaltes Wochenende, werden ich unseren Tester mal übers WE mitnehmen - aber eigentlich ist klar, dass die SH "Schuld" ist: je mehr sie den MOTOR und nicht den Innenraum vor dem Start erwärmt hat. Ganz wichtig ist m.E. gerade bei Minustemp. den Motor nach dem Start eine Minute im Stand das Öl im Wandler erstmal durchrühren zu lassen... dann sachte losfahren, bis 3.000 rpm ist bei einem guten synth. 5W-30 Öl kein Problem und ob der "Normal-Modus" des CVT nun nach einem oder zwei Kilometern einsetzt, dürfte nicht wirklich von Bedeutung sein: das ist auf jeden Fall deutlichst schneller und materialschonender als ohne SH :thumbup:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SubiBear« (8. Februar 2018, 10:23) aus folgendem Grund: link-url :-o


Spittek

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Donnerstag, 8. Februar 2018, 09:22

In diesem Zusammenhang ist sehr interessant, dass das Problem anscheinend weltweit vorhanden ist, unabhängig von der Motorisierung bzw. vom Modell.

Eine Google-Suche nach "subaru cvt when cold" bringt leider eine ernüchternde Erkenntnis, aber keine wirkliche Lösung. Es wird auch nur davon berichtet, das Heiz-Gebläse komplett auszuschalten, aber auch wenn dadurch Besserung eintreten sollte, ist das ein nachvollziehbarer Effekt (Heizung aus = Motor schneller warm, somit auch das Getriebe).

Schade, auch wenn ich meinen Forester sehr mag, ist das momentan eine Eigenschaft, die mir gar nicht gefällt. Jeden Morgen das Desaster, dass ich kaum vom Fleck komme, bzw. den kalten Motor prügeln muss.

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