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egmont

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81

Donnerstag, 29. Oktober 2015, 18:25

Hallo,

was den open loop betrifft; auffällig ist, dass der Wagen exakt in diesem Drehzahlbereich willliger Gas annimmt.
Bis ca. +- 2400up/m läuft der Leggy wie gebremst um dann schlagartig, also wie eingeregelt, besser hochzudrehen.

Danke Jörg! Ja, es ist dieses blaue Interface ( KKL VAG 409.1) Ich suche jetzt mal den alten Treiber.
-------------------
Morgen werde ich mich wieder mal näher mit dem Wagen beschäftigen. Was sollte ich mir als erstes vornehmen/prüfenb/messen bevor es am Samstag wieder auf Autobahn7Langstrecke geht?

Kann ich die ECU irgendwie austricksen, dass der Wagen fetter läuft? Ohne diese ganze Elektronik hätte ich einfach mal die Luftzufuhr `beeinträchtigt` so aber wird er das einfach wieder magerer regeln. Kann ich ggf. einen Sensor lahmlegen um diese FalschRegelung uzu umgehen. Selbst wenn der Wagen dann wiederum viel zu fett läuft?


Herzlichen Dank für die Tips und die Unterstützung,
egmont

matze383

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82

Freitag, 30. Oktober 2015, 10:37

Zitat

Liegt bei 2750 U/min wirklich schon der Open Loop an? Ich meine da sollte er noch regeln.

Open Loop geht er nicht nur nach Drehzahl (4000+ U/min), sondern auch lastabhängig.
D.h. gibst du in niedrigen Drehzahlen hohe Last (Vollgas) geht er auf jeden Fall in den Open Loop.
Wo diese Grenze bei egmont liegt konnte ich anhand der Logs nicht genau bestimmen, aber so +- bei 30% Drosselklappe wenn ich mich recht erinnere (der Punkt ist Variabel).
Kann man ganz gut sehen, wenn die Gemischkorrektur zunächst pendelt und dann unter Last plötzlich auf dauerhaft auf 0/0 fällt, dann ist er sicher im Open Loop.
Denn so ideal läuft kein Motor, dass er da irgendwo dauerhaft bei 0 ist. Es gibt auch einen ECU Parameter, der das anzeigt, aber der wurde nicht geloggt.


Zitat

was den open loop betrifft; auffällig ist, dass der Wagen exakt in diesem Drehzahlbereich willliger Gas annimmt.
Bis ca. +- 2400up/m läuft der Leggy wie gebremst um dann schlagartig, also wie eingeregelt, besser hochzudrehen.

Du musst da unterscheiden. Sobald du genug gas gibst bist du im Open Loop. Das hat noch nichts mit der Drehzahl zu tun.
Dass er ab 2400 U/min etwas besser geht hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass die ECU ab da ordentlich anfettet und diese Anfettung die Abmagerung etwas kompensiert, so dass er da gefühlt besser geht.
Aber wie ich schon schrieb, selbst in diesem Bereich (wo er besser geht) klopf der Motor und die Lambda zeigt trotz Volllast "mager" an. Also prinzipiell gefährlich für den Motor.

Ich weiß nicht, ob beim Leggy die Benzinpumpe immer 100% läuft oder auch bedarfsgesteuert ist. Dann gibt es da nämlich auch noch einen Umschaltpunkt mit unterschiedlicher Förderleistung ...

Ich würde als nächstes mal den Benzindruck messen. Der sollte mit abgezogenem Unterdruckschlauch immer bei ca. 3-3,2Bar liegen.
Mit Unterdruckschlauch zwischen 2,4-3.2Bar je nach Ansaugbrückendruck (also im Leerlauf z.B. 2.4Bar).

Wenn Du die vordere (!) Regellambdasonde abklemmen würdest, dann müsste er in den Notlauf fallen. Und mangels Regelung vermutlich ausgehen oder extrem schlecht laufen, da ja das Gemisch nicht mehr korrigiert werden kann.
enjoy the flight !

egmont

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83

Freitag, 30. Oktober 2015, 17:51

Danke Matze,

leider ist mir die Unterdruckprüfung -mangels Gerät- (noch) nicht möglich. Ich wollte ich hätte eine KFZ-Werkstatt, ach was eine Garage anstatt immer an der Straße schrauben, wäre schon schön..
Heute habe ich mir mit Lupe und Licht mal die Schläuche der Injektoren (zur Angsaugbrücke) angesehen. Tatsächlich waren diese schon etwas mürbe. Ich jubelte schon.
Also gleich noch neue verbaut....wieder nix. X(

Aber noch mal zurück zur Spannung: ich habe mehere logs ( unter der KME Software) gefahren. Das geht dort auch im Benzinbetrieb.
Die Spannung fällt nach Einbau der anderen (guten) Batterie jetzt sogar noch weiter runter. Im Benzinbetrieb ging es runter bis 12,2Volt! Im Gasbetrieb habe ich sogar Werte von nur 11,7 Volt gesehen. Alles ohne großen Verbraucher, kein Licht, kein Lüftung keine Klima...

Liegt keine Last an ist alles ok, sobald man aber im Fahrbetrieb/unter Last aufs Gas tritt, geht die Spannung schlagartig in die Knie.
Ich werde morgen übermorgen mal ein Screenshot einstellen, da kann man die Kurvenbrüche sehr gut sehen.


Viele Grüße,
egmont

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »egmont« (30. Oktober 2015, 19:22)


ampel2

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84

Freitag, 30. Oktober 2015, 19:31

mal wieder das Spannungsthema

Hallo egmont,

zu denFakten:
- die ist KME direkt mit eigenem Kabel an die Batterie angeschlosse.
- beim KME loggen geht die Spannung runter auf unter 12V, die Gasanlage steigt aus.
- wir haben bei dir damals 13,3 - 13,8V mit FreeSSM gesehen und auch mit dem Multimeter gemessen
- die neue Batterie hat die Sache noch verschlechtert.

daraus folgt:
- das Spannungsthema muss als erstes geklärt werden !
Bitte folgendes mit einem Multimeter messen, wenn beim KME loggen wieder Spannungen um die 12V anliegen.
1. die Spannung direkt über den Batteriepolen
2. die Spannung am Zigarettenanzünder
3. die Spannung zwischen Motorblock und Hauptanschluß der Lichtmaschine (unter der roten Gummikappe an der Lima)

Das bitte mal miiteilen, dann sehen wir weiter !
Vorher ist alles auswerten ders Sensordaten sinnlos, die Bordspannung muss stehen !

Gruß Gerald

PS: morgen soll schönes Wetter werden ;) :)
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

egmont

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85

Freitag, 30. Oktober 2015, 22:39

Hallo Gerald,

die Spannungseinbrüche sind schon `krass`. Man erkennt an den Kurven des KME-Logs, dass die Spannung mit einem Male, ohne Verzögerung, zusammenbricht. Berg und Tal.
Im LPG Forum hat ein Fachmann erwähnt, dass sich die KME bei Unterspannng abschaltet; ich weiß nur nicht wann und ob 11,7 oder etwas weniger schon dafür ausreichen.

Allerdings habe ich auch nicht vergessen was Matze geschrieben hat. Er hat bei seinem Wagen, ohne weitere Probleme ja ähnlich niedrige Spannungen gemessen und dazu angemerkt:

Zitat

Es könnte nämlich sein, dass die ECU
sehr willkürlich die Ladung der Batterie unterbricht und genauso
unvermittelt wieder aufnimmt. Dabei nimmt speziell im (Verhältnis zum)
Leerlauf die Last auf den Motor wegen der Ladung recht stark zu und kann
kurzfristig zum Schwanken der Drehzahl führen. Gleichzeitig schwankt
die Batteriespannung sehr stark. Bei mir ging sie sogar auf 11,75V
runter ohne das die ECU die Ladung von sich aus wieder hochgefahren
hätte.

Im zweiten Video (also über fast 10 Minuten) pendelt die Spannung die
ganze Zeit schön bei 13,7-13,8V - auch während das Problem "Magerlauf"
besteht. D.h. zwischen dem Magerlauf und der Batteriespannung besteht
kein Zusammenhang!
Allerdings habe ich auch darauf geachtet, dass keine großen Verbraucher Strom ziehen können.

Mal eine -vermutlich- naive Frage. Im Legacy verwende ich eine 60A Batterie. Damit müßte die Bude eigentlich laufen, auch wenn es wohl das Leggy-Minimum ist...aber nun kommt noch die Gasanlage hinzu...?


Morgen ist bei -hoffentlich- schönem Wetter 300km Heimreise angesagt. Hoffentlich hält , trotz Pianofahrt, der Motor.

egmont

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86

Samstag, 31. Oktober 2015, 00:35

Das Zitat freut mich :)
Aber bitte den einleitenden Satz nicht unterschlagen:

Zitat

Pass beim Messen auf, dass immer ein Verbraucher, z.B. Gebläse auf zumindest niedrigster Stufe läuft.


Zitat

Im Benzinbetrieb ging es runter bis 12,2Volt! Im Gasbetrieb habe ich sogar Werte von nur 11,7 Volt gesehen. Alles ohne großen Verbraucher, kein Licht, kein Lüftung keine Klima...
Liegt keine Last an ist alles ok, sobald man aber im Fahrbetrieb/unter Last aufs Gas tritt, geht die Spannung schlagartig in die Knie.

Nochmal zur Sicherheit (weil man es auch falsch verstehen konnte):
Damit meinte ich, du sollst darauf achten, die Lüftung wirklich EIN zu schalten!
Also einen, durch die ECU überwachten Verbraucher (LÜFTUNG), einzuschalten,
damit die Lichtmaschine die ganze Zeit lädt und nicht von der ECU aktiv abgeschaltet wird (Parameter "Lichtmaschine-Arbeitszyklus" in deinem Log-Video).
Abgeschaltet ist die Lima bei 100% Arbeitszyklus.
100% Ladung ist bei 0% Arbeitszyklus (frag mich nicht, weshalb das genau umgekehrt ist als man es vom Namen her erwarten würde ...).
Dass es bei dir besonders bei der Beschleunigung auftritt sagt mir, dass diese Limasteuerung höchstwahrscheinlich aktiv war! (weil alle Verbraucher AUS waren)
Denn zum Beispiel bei Volllast und "keine Verbraucher" wird die Lima runtergefahren! (wahrscheinlich zur Freisetzung der maximalen Motorleistung)


Ich muss Gerald zustimmen, jetzt nicht an allen Fronten gleichzeitig rumzudoktern:

- Erst die Stromversorgung klären.
- Dann würde ich den Benzinbetrieb klären.
- Erst danach würde ich den Gasbetrieb klären (falls das nicht u.U. mit dem Benzinbetrieb zusammenhängt, was ich aber nicht glaube).

Ich fände aber als allererstes mal ein funktionierendes Logging fast noch wichtiger, damit du überhaupt ordentlich Diagnose betreiben kannst.
Vieles von dem was man hier erraten muss, könnte man aus einem guten Log in wenigen Sekunden herauslesen ...

Grüße
- Matze -
enjoy the flight !

egmont

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87

Samstag, 31. Oktober 2015, 18:36

Zitat

Ich muss Gerald zustimmen, jetzt nicht an allen Fronten gleichzeitig rumzudoktern:
- Erst die Stromversorgung klären.
Habe Euren guten Rat prompt befolgt, aber auch gleich LPG `mitgenommen`; wenn auch gewollt-ungewollt der Zufall zu Hilfe geeilt ist:

Sah das im Benzinbetrieb gefahrene Log gestern noch so aus, und der Wagen verabschiedete sich im LPG-Betrieb -wohl nicht nur vermutlicherweise- wg. Unterspannung...


... lief BastelBude nun fast 300km anstandslos auf 55Cent LPG zurück nach Berlin :tschuess:

Einfach so? Nein!

Ich habe vor der Rückfahrt noch die Batterie zurückgewechselt. Leider wollte sich nun die Masseklemme nicht wieder fest anziehen lassen. Super!Nerv! Das Gewinde war nach viel An & Ab in den letzten Wochen endgültig Murks. Zum Glück gab der Werkzeugkasten, am Samstag nach 13Uhr, einen neuen Batteriemassepolstecker her.

Das Massekabel von der alten Klemme befreit und das Gas-ECU Kabel gleich auch noch mit einem neuen Stecker versorgt, ging es auf die Rückfahrt.
Irgendwann habe ich das Gas dann mal testhalber -ohne jegliche Erwartungen- zugeschaltet: Seitdem ist die KME nie wieder ausgestiegen.
:) :) :) :!:

Dabei hatte ich soooo oft gemessen, den Pol wirklich immer fest angezogen (der saß fest!) und optisch sah es auch nicht schlecht aus. Nur hätte ich sehen müssen, dass die Masseschelle bis ganz zum Ende angezogen werden mußte. Gerald hatte da mal was von wg. Polgrößen gesagt.

Der Vorbesitzer, der mir das `technisch perfekte` Fahrzeug verkaufte, hat eine Batterie mit nicht passendem Pol eingebaut. Das hat wohl noch nie ordentlich funktioniert. Und weil das immer erst aufgetreten ist, wenn der Wagen unter Last heftiger Strom zog (sich also der ÜbergangsWiderstand noch erhöht und es dabei sicher schön warm wurde), konnte man das im Stand auch nie richtig (falsch) messen.

happy end of story
-------------------------

Natürlich hat Matze immer noch recht:

Zitat

...zwischen dem Magerlauf und der Batteriespannung besteht kein Zusammenhang!
an diesem Problem hat sich nichts verändert.

Aber sowohl LPG-Level als auch das tricky Spannungsrätsel wären erst einmal geknackt und trüben den Blick nicht mehr.
Einen Legacy-Dan weiter, bemühe ich mich nun um ordentliche OBD2 Logs bzw. ein funktionierendes Interface. Wäre doch gelacht!

egmont, mal endlich richtigrichtig happy


PS: Hier ein ggf interessanter Benzin-Log der KME ( auch noch von gestern)

Zylindertest /Druck etc


PPS: aber das Adventure geht selbst dann weiter. Langweilig wirds nicht!
Es folgen:
Das ausgeschlagene (?) Lenkgetriebe-
ausgelutschte Hinterachsenfederung-
tote Heckscheibenwischermotor-Level
...





PPPS: Dankeschön!

Nachtrag 14.02.2016 Die KME ist dann bald wieder ausgestiegen.

Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von »egmont« (15. Februar 2016, 17:22)


Baumschubser

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88

Samstag, 31. Oktober 2015, 19:36

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Du bist ja schon ein paar Tage hier im Forum unterwegs, hast auch mit deinen früheren Alt-Subarus des öfteren das eine oder andere Problem gehabt. Manchmal war auch die Antworthäufigkeit gering. Aber du hast dich bei deinem neuerlichen Problem wieder an die Forenuser gewandt und scheinbar bei einigen den Nerv getroffen, diesen Fehler systematisch einzukreisen & nicht locker zu lassen.

Es macht Spaß hier mitzulesen. :prophezei:


Gruß
Stephan

ampel2

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89

Samstag, 31. Oktober 2015, 23:02

Schöner Teilerfolg

man braucht halt auch mal ein paar Erfolge...freue mich für dich. :gump: :klatsch:
Trotdem würde ich das Spannungsthema erst schließen, wenn die Messungen + Loggs saubere Ergebnisse zeigen. Also bitte noch mal mit dem Multimeter rann.
@matze383:

Zitat

damit die Lichtmaschine die ganze Zeit lädt und nicht von der ECU aktiv abgeschaltet wird (Parameter "Lichtmaschine-Arbeitszyklus" in deinem Log-Video).
Abgeschaltet ist die Lima bei 100% Arbeitszyklus.

Ich kann in den Service Unterlagen nicht erkennen, dass die Lima von der ECU gesteuert wird. Der Regler in der Lima arbeitet separat und gibt nur ein Signal nach außen für die Ladekontrolllampe.
Beschreibung - PDF

Den "Lichtmaschine-Arbeitszyklus" Wert kann ich mir nicht erklären. Er bleibt auch im Video auf 0%
Ich gehe davon aus, das die Lima nicht von der ECU gesteuert wir.

Gruß Gerald
Gruß Gerald

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matze383

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90

Sonntag, 1. November 2015, 02:07

Zitat

Ich gehe davon aus, das die Lima nicht von der ECU gesteuert wird.

Das kann durchaus sein. Keine Ahnung, seit wann und in welchen Modellen die bedarfsgesteuerten Limas eingesetzt werden.
Ich wollte mit dem Hinweis nur 100% sicher gehen, dass es nicht daran liegt (ohne in die Unterlagen zu sehen ...), da das geschilderte Verhalten sehr dazu passt.

Zitat

Den "Lichtmaschine-Arbeitszyklus" Wert kann ich mir nicht erklären. Er bleibt auch im Video auf 0%

Ja, ist schon komisch, dass der Parameter dann überhaupt angeboten wird.

Wenn man DIESEM Dokument glauben kann, dann hat der H4 (Seite WI-17) tatsächlich keine Verbindung zur ECU, während der H6 (Seite WI-24) jedoch eine Verbindung hat. Ob diese beim H6 zur Bedarfssteuerung eingesetzt wird, konnte ich nicht verifizieren, da die Beschreibung exakt die gleiche, wie beim H4 (von dir oben gepostet) ist. Auch beim STI MY08, der definitiv eine Bedarfssteuerung einsetzt, ist diese immerhin nicht explizit erwähnt.

Aber es wäre natürlich klasse, wenn das Thema mit Hilfe der Masseklemme gelöst wäre :thumbsup_1:
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ampel2

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91

Sonntag, 1. November 2015, 14:51

Ja es sieht so aus, als wenn die H6 Lima durch die ECU gesteuert wird, da im Schaltplan Seite 126 ( WI-128 ) direkt von der Motorsteuerung ein Kontakt zur Lima geht.
Gruß Gerald
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egmont

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92

Montag, 2. November 2015, 21:09

Zitat

Trotzdem würde ich das Spannungsthema erst schließen, wenn die Messungen +
Loggs saubere Ergebnisse zeigen. Also bitte noch mal mit dem Multimeter
ran.
Hallo Gerald,
ich habe diesmal bewußt nicht das Multimeter genommen, zumal ich da immer wenig Konkretes gemessen habe; aber der neue Benzin-Log via KME ist auch so viel aussagekräftiger.

Im Vergleich:

der Log vom Freitag bevor ich an der Polklemme war:


Und hier nun das Benzin-Log von heute:

Eine wunderbar stabile Kurve, bald eine Gerade.
Ich denke damit kann das Thema Spannung `zu`. YES! :) Was meinst Du Matze?

Im Gasbetrieb ist die grüne SpannungsKurve immer noch nicht ganz so dolle, aber der Wagen bzw. die KME-Anlage läuft stabil auf Gas. Ggf. zeigt sich hierdurch auch ein (Kabel-Anschluß)- Fehler, der sich im Benzinbetrieb auf die Einspritzung auswirkt.


Zum Vergleich der Gaslog von letzter Woche...



Sobald das neue Interface hier ist und RombRaider läuft, gehts weiter. Versprochen. :D

Viele, herzliche Grüße,
egmont

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »egmont« (2. November 2015, 22:01)


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Montag, 2. November 2015, 23:29

Jo, sieht sehr gut aus im Benzinbetrieb.
Spannung im Benzinbetrieb ist damit durch :thumbsup:

Leider fehlt den Graphen eine Skala, so dass ich nicht erkennen kann, um wieviel die Spannung im Gasbetrieb real schwankt.
Im direkten Vergleich sieht die natürlich viel schlechter aus (vermute aber, das ist real gar nicht so viel und wird durch die Skala verzerrt).
Wenn wir mal davon ausgehen, dass die Spannung an der Batterie zu diesem Zeitpunkt genauso gut aussieht wie im reinen Benzinbetrieb, dann muss es mit der Arbeit der Steuerung oder der Gasventile zu tun haben.
Vermutlich ist die Masse- und/oder die Plusleitung der KME zu schwach ausgelegt bzw. irgendwie schadhaft oder mit hohen Übergangswiderständen (Korrosion o.ä.) gesegnet.

Bis Romraider läuft kannst Du ja an der Stelle weitermachen und die reale Verdrahtung untersuchen (also wie und wo sind die Anlage und die Ventile angeklemmt) ;)
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egmont

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94

Dienstag, 3. November 2015, 13:20

:thumbsup: :) :tschuess: YEAH :!:


Was die Spannungsschwankungen im Gasbetrieb betrifft: Ich habe gestern aus dem Auge heraus, im Gas-Fahrbetrieb/unter Last, Schwankungen von 14.10V bis ca 12,09V gesehen.
Somit kann man am Graphen ungefähr erkennen, wo die Spannung max/minimal liegt.
In den alten Gaslogs geht es noch etwas tiefer runter und da ist die Anlage wohl auch immer ausgestiegen.

Kümmere mich (noch) mal um die 12V Stromversorgung des KME.
An einem Masseproblem des KME-Steuergerätgehäuses an der Karosse kann es aber nicht liegen?
Zumindest ist die mitgenommene Karosse -trotz gut gemessener Werte (gemessene Verlustleistung)- sicher nicht mehr der optimale Leiter.


Ich würde ich sonst ein zusätzliches Kabel einziehen, kann aber im Plan absolut nicht erkennen, dass sich das KME seine Masse (auch) über das ECU-Gehäuse holt...



Zur besseren Übersichtlichkeit ein fix abgespecktes 4Zylinder-KME-Schema :




Viele Grüße,
egmont

Nachtrag 14.02.2016: Einer der Hauptfehler: Schlechter Kontakt an dieser Stelle(+12V Einbindung der Einspritzung)

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matze383

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95

Dienstag, 3. November 2015, 17:15

Zitat

An einem Masseproblem des KME-Steuergerätsgehäuses an der Karosse kann es aber nicht liegen?

Das will ich nicht ausschließen. Es würde mich schon sehr wundern, wenn die Steuerung die angebotene Masse durch das Gehäuse nicht nutzen würde.
Kannst ja mal den grauen Stecker abziehen und die GND-Anschlüsse der KME (nicht des Steckers mit den Kabeln dran ;) ) gegen das Gehäuse messen.

Zitat

Ich würde ich sonst ein zusätzliches Kabel einziehen, kann aber im Plan absolut nicht erkennen, dass sich das KME seine Masse (auch) über das ECU-Gehäuse holt...

Das mit einer gehäuseinternen Masse kann man an so einer Übersicht sicher auch nicht erkennen.
Gibt es einen Hinweis, dass sie nur in montiertem Zustand betrieben werden darf?
Ich würde mich erstmal nur um die Leitungen rechts im Bild kümmern (also die Versorgungsleitungen die direkt an die Batterie gehen).



Zitat

Kümmere mich (noch) mal um die 12V Stromversorgung des KME.

also auch die dazugehörende Masseleitung ... ;)
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96

Dienstag, 3. November 2015, 21:26

Das Steuergerät benötigt eine eigene Masseleitung, steht auch irgendwo in einer älteren Version der KME-Anleitung. Ausserdem muß es zwingend mit den Anschlüssen nach unten montiert sein.

Gruß, Jörg!

ampel2

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Mittwoch, 4. November 2015, 00:10

Spannungsmessungen

Hallo Jungs, ich komme da wieder mit dem Multimeter... 8)
Schwankungen von 14V bis gegen 12V sind bei laufendem Motor schon bei stabilem Leerlauf zu groß und erst recht im Fahrbetrieb.
Ich habe in meien beiden Subi´s schon seit Jahren einen digitalen Spannungsmesser verbaut, so daß ich ein gutes Bild für die normalen Spannungsverhältnisse habe.
(kurze Spitzen nach unten und oben mal ausgenommen, das glätten die Anzeigen weg)

Eine gesunde Batterie benötigt bei abgestellem Motor und noch eingeschalteter Zündung + Fernlicht mehrer Minuten, bis sie vom 14V Level bei aktiver Lima auf 12,2V runter ist.

Die KME-Steuerung bekommt direkt von der Batterie die Spannungsversorgung über ihr extra Kabel, somit können die Sensoren im Steuergerät auch nur die Spannung messen, die über den Kabelweg bis zum Steuergerät gelangt. Da es immer Spannungsverluste gibt, muss die Spannung kleiner sein als direkt über der Batterie. Doch wie groß ist der Verlust :?:
Deswegen manuell nachmessen unter verschiedenen Belastungszuständen. z.B. 13,5V an der Batterie und dabei nur knapp 12V KME ist nicht gut.

Allerdings gibt es noch einen weiteren Anschluß für die Spannungsversorgung der Einspritzdüsen (rot oder rot grün) das soll an die 12V Versorgung der Benzineinspritzdüsen. Wo ist das bei dir Knut verbaut ? Man kann das auch direkt an Zündungsplus (Klemme 15 Anschließen)
Über diesen Stromzweig, fließt der Strom der Magnetventile der Düsen, der ist logischer Weise bei hoher Last auch größer.

hier ein KME Einbau - umfangreich erklärt
Der gute Mann hat das Kabel auch direkt an Zündungsplus gelegt.

Gruß Gerald
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Mittwoch, 4. November 2015, 09:51

Die 12V Leitung, die auf Knuts Plan zum 12V+ der Benzindüsen geht, teilt der KME lediglich mit, daß die Zündung eingeschaltet ist. Ich hab das bei mir an die Scheibenwaschpumpe gehängt.
Die Einbaudokumentation des Sternfreundes ist ein schönes Beispiel, wie es nicht gemacht werden sollte.
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Verdampfer falsch rum, Injektoren liegend, viel zu lange Schläuche zwischen Injektoren und Einblaspunkt, frei fliegende Verdrahtung, der unsägliche M10 Minianschluß für extralanges Betanken. Schön ist anders. Der Hub der Valteks muss vor dem Einbau kalibriert werden, wußte er wohl nicht. Die Einstellung ist richtig gründlich danebengegangen, ein riesen Knick im Modell, den Schalter "erweiterte Ansicht" hat er gar nicht gefunden und letztendlich läuft er unter Last deutlich zu mager. Physik ist kein Zufall.
Der Wagen hat 1,6ms minimale Einspritzzeiten, dafür sind rote Valteks die falschen Injektoren. Matrix wären besser gewesen.


Gruß, Jörg!

Baumschubser

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Mittwoch, 4. November 2015, 09:56

Die Einbaudokumentation des Sternfreundes ist ein schönes Beispiel, wie es nicht gemacht werden sollte.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Dodum...

Hat ihm das in seinem Forum eigentlich schon jemand unter die Nase gerieben oder wird diese "Anleitung" überall als "gutes" Beispiel verwendet?


Gruß
Stephan

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Mittwoch, 4. November 2015, 13:11

Stromläufe

O.k liege ich falsch mit der Annahme, das dort der Strom der Einspritzventile drüber läuft. :?: :?: :?:
Doch woher kommt er dann ?
Der Kabelanschluß (2 polig) der Benzindüsen geht immer mit dem Gelben Draht über das "Main Relay" direkt an die Hauptsicherung SBF-5 mit 30A und der jeweils zweite Draht (braun, hellgrau, grün/orange bzw. grün/schwarz) direkt zum Motorsteuerteil. Dieses steuert auch das Relais direkt an.
Also wird logischer das Magnetventil der Düse immer gehen Masse (0V) geschaltet, wenn es arbeiten soll.
Bei Einbau der Gasanlage werden, diese zweiten Drähte aufgetrennt, und zur KME geführt, da durch die KME die Umschaltung zwischen Gas und Benzin erfolgt. Die KME muss dieses Signalverhalten nachbilden und wenn die Anlage auf Benzin steht, die Schaltimpulse der Motorsteuerung 1:1 durchleiten.
Ich gehe davon aus, dass auch die Gasdüsen gegen 0V geschaltet werden und einen starken +12V Anschluß benötigen. Ich denke, dass die mit 10A abgesicherte Speisung der KME direkt über die Batterie nur das KME Steuerteil versorgen soll.

Aber dass sind nur meien logischen Schlüsse...ich habe keien Erfahrungen mit Gas-Anlagen.

@egmont: wo ist bei dir das zusätzliche +12V Kabel verlegt, und wie sind dort die Spannungsverhältnisse ?

Gruß Gerald
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

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