Jetzt siehts eher nach Ölverdünnung aus...
Hast Du keine Möglichkeit, alle paar Wochen mal so lange zu fahren, daß die Kiste völlig durchwärmt (z.B. Oma besuchen)? Dabei möglichst kein Vollgas und keine sehr hohen Drehzahlen, weil eine 50:50-Mischung (Öl:Benzin)
nicht sonderlich gut schmiert. Wenn das Öl wenigstens 80 °C erreicht, sieden die meisten Kraftstoffbestandteile und alles ist wieder gut. 35 km sollten dafür eigentlich ausreichend sein, wenn Du keine gehäkelte Klorolle auf der Hutablage stehen hast.
In diesem Fall sieht es für mich eher so aus, als habe die Werkstatt etwas zu reichlich Öl reingeschüttet. Vor dem Hintergrund "im Vergleich zu meinem alten H6 mehr Ölverbrauch" meinte es vielleicht Dein Freundlicher etwas zu gut und hat reichlich eingeschenkt, um den vermeintlich hohen Ölverbrauch vorab kompensieren zu wollen, was natürlich vollkommener Schwachsinn ist.
Übrigens: Bei heutigen Motoren ist der Ölverbrauch im Vergleich zu früher extrem gering, wenn man nicht dauernd mit Vollgas und Maximaldrehzahl unterwegs ist. Das muß auch so sein, sonst würden diese Fahrzeuge die Euro-6-Abgasnorm nicht schaffen. Auch mein in dieser Hinsicht angeblich ach so schlimmer WRX STI V1 (MY2015) verbraucht nur dann meßbar Öl, wenn man ihn oft mit Vollgas und hoher Drehzahl bewegt. Auf rund 15.000 km hatte ich nur rund 1,5 l nachfüllen müssen, wobei ich allerdings meistens nicht viel schneller als 200 km/h gefahren war, weil meine Frau vom Fliegen mit Mach 0,25 nicht so begeistert ist. Wenn man ihn mit max. 200 km/h bewegt, ist der Ölverbrauch nicht meßbar. Daß das Öl auch kurz vor dem Ölwechsel nicht dunkel wird, ist ebenfalls normal. In den letzten Jahren hat sich in Bezug auf Oberflächengüte der Zylinder und Kolben ziemlich viel getan.
Viele Grüße
Chris