Moin Zusammen
Ich hab bei mir mit pechschwarzem Öl kein Problem. Lt. Werten ist es noch in Ordnung. Panik muss ich zumindest nicht haben. Das Öl ist zwar schwarz, aber nicht eingedickt oder verwässert/oxidiert.
Mit pechschwarz ist natürlich nicht Teer gemeint.
..da sind wir einer Meinung. Wobei genau dieses eben nicht rein optisch bestimmt werden kann.
Und natürlich ist über MAX eine Idiotenreserve verbaut. Gibt immer wieder Leute, die denken es wäre gut, bis über die MAX-Marke zu füllen. Da wird gedacht, 0.25l Öl mehr in der Wanne hätte einen echten Kühleffekt oder würde das Öl für längere Intervalle rüsten. Dabei entscheidet der Fahrstil bzw. das Profil über die Ölwechselintervalle. Der Levorg hat einen Ölkühler und bis über 110°C muss man sich keine Gedanken machen. 5°C mehr oder weniger auf der Anzeige, machen kaum was am Kolben bzw. im Turbo aus. Bei heißem Öl und entsprechend glühenden Motorteilen, ist es wichtiger diesen die Möglichkeit zum geordnetem runterkühlen zu geben.
Ja, auch hier Zustimmung. Allerdings kann da schnell eins zum anderen Kommen (leichte Schräglage, nicht lange genug gewartet, bis das Öl zurückgeflossen ist, Motortemperatur) und schon kann aus dem viertel Liter ein dreiviertel werden - und das kann dann je nach Konstruktion zu einem echten Problem werden.
Der Maschine die Möglichkeit geben das Öl auch wieder 'runterzukühlen wird leider immer öfter nicht bedacht - auch weil im Gegensatz zu früher die Mehrheit der Kunden solche Aspekte schlicht nicht mehr interessiert: Hauptsache die Kiste hat nen WLAN-Hotspot, und Multimedia-Düdelüt bis zum Abwinken
Die Reserve in der Wanne ist allerdings begrenzt. Summiert man beim einfüllen kaltes Öl, Überfüllung und heißen Motor auf, kann es in bestimmten Fahrsituationen zu einem Aufschlagen kommen und dann zieht man Schaum durch die Pumpe. Bei dem einem geht es gut, bei dem anderen geht der Motor drauf!
So isses! Daher kann Man(n) dazu auch keine generalisierenden Aussagen treffen. Ich bleib bei meiner Aussage wann und wie am Besten der Ölstand zu messen ist >>
klick << und dass der Pegel am zwischen der Mitte von Max/Min bis Max am besten aufgehoben ist.
Übrigens kann man bei einem 0815-Fahrprofil ohne viel Kurzstrecke oder großen Volllastanteilen, mit Minimum in der Ölwanne bedenkenlos fahren. Das Öl ist am Ende des Intervalls in der Regel noch innerhalb der Spec.!
Auch das kann Man(n) nicht pauschal für alle Motoren sagen.
Zur reinen Schmierung würde bei einem Durchschnitts-Motor ein halber Liter genügen. Der Rest dient im Wesentlichen der Kühlung (was gerade im Sommer bei hohen Aussentemperaturen und entsprechender Last schon essentielle Auswirkungen haben kann) und dem Wartungsintervall.
Die Autohersteller werden schon wissen, was sie tun.

Was für ein Gottvertrauen

Vor allem die Hersteller, deren Maschinen regelmässig keine 100TKM schadlos überstehen
Ich fahre seit über drei Jahrzehnten hervorragend damit, dass der Ölstand immer bei Maximum oder knapp darüber ist.
Dabei berücksichtigst Du nicht, dass Motoren in früheren Jahren mehrheitlich deutlich mehr in Richtung "Langlebigkeit und Robustheit" und heute Richtung "möglichst niedriger Verbrauch auf Basis des NEFZ" und "frühzeitigem Neuwagen-Verkauf" produziert werden: in vielen Lastenheften stehen nur noch TTF von max 160TKM / 10 Jahren....