Moin!
Bin mir nicht ganz sicher.aber ich meine,das ein auf Gas umgerüsteter 2.5 Liter mit 165 PS bei der Ventilspielkontrolle keine großen Probleme macht,da man einfach dran kommt. Der Motor eines ebenfalls auf Gas laufenden 2.0 R mit 165 PS muss zur Einstellung ausgebaut werden,was natürlich kostentechnisch ein ganz andere Hausnummer ist.
Wäre also für jemanden interessant,der sowieso vor hat ein Gasauto zu kaufen.
Zum direkten Vergleich der beiden:
Ich fahre meinen 2.0 R jetzt 5 Jahre. Damals bei meiner Suche gab es keine andere Möglichkeit als den 2.0 R zu nehmen.
Denn:
Ich wollte unbedingt einen Legacy,keinen Outback. Und es sollte ein Facelift sein. Den Legacy gab es aber als Facelift zwischen Bj. 06 bis ca. 09 soviel ich weiß nur als 2.0 R und als 3.0 R . Da ich auf jeden Fall Schaltung wollte,fiel der 3 Liter schonmal aus,da es absolut unmöglich war,einen 3.0 R Spec B MT6 zu finden. Ich hätte ja auch den 2.5 er genommen,allerdings gab es den im Legacy erst wieder ab ca. 09 ,dann allerdings mit 173PS. Dazu schweineteuer und fast so selten wie der 3.0 R Spec B. Deshalb wurde es eben der 2.0 R , da er recht häufig zu finden war und eben auch in meiner Preisspanne lag.
Vor ca. 2 Jahren stand ein BL/BP Outback mit 2.5er 165 PS beim örtlichen Händler zum Verkauf. Baujahr 05, also noch Vorfacelift und Schaltgetriebe. Damals habe ich mit dem Gedanken gespielt ,meinen 2.0 R Facelift gegen diesen Outback einzutauschen und bin den Outback ne halbe Stunde probegefahren. Ich muss sagen ich war ziemlich frustriert.
Der Unterschied vom Interieur zwischen Vorfacelift und Facelift war meiner Meinung nach gravierend. Ich hab mich da in einem völlig anderem,älteren Auto gefühlt,hat mir überhaupt nicht gefallen. Wichtiger jedoch war der Motor,der hatte mich am meisten interessiert. Aber auch da machte sich Ernüchterung breit. Ich hatte mir den Unterschied zwischen
2.0 R und 2.5 mit jeweils 165 PS viel größer vorgestellt als er letztendlich war. Unten raus kam der 2.5er etwas besser ,man konnte etwas schaltfauler fahren und er hatte zwischen 3 und 4 t Touren schon etwas spürbar mehr Leistung, dafür ging aber ab 4 bis 5 t Touren auf keinen Fall mehr. Im Gegenteil,ihm ging etwas weiter oben spürbar die Puste aus,was mir ja eigentlich klar war. Der 2.0 R lebt von Drehzahl, der 2.5er eben nicht.
Aber dafür hätte untenrum etwas mehr kommen müssen. Ich würde sagen,die Modelle nehmen sich nichts. Beide gleich schnell,nur sind die Drehzahlfenster eben etwas verschoben in denen man unterwegs ist. Sportlicher fühlt sich der 2.0 R an.
Wie es mit dem 2.5 Facelift mit 173PS aussieht kann ich nicht sagen,leider nie in freier Wildbahn erlebt oder gefahren. Aber ich glaube,die 8 PS mehr dürften sich nicht sonderlich bemerkbar machen.
Ich bin froh das ich bei meinem 2.0 R geblieben bin. Der ist völlig unauffällig,hatte noch nie eine größere Macke ( das Problem mit dem sporadischem Leistungsloch hat meiner allerdings auch) und läuft einfach. Der 2.5 er hat ja den Ruf mit seinen verschleißenden Zylinderkopfdichtungen,allerdings trifft das wohl beim BL/BP nicht mehr zu. Somit wäre das ausnahmsweise mal kein Grund den 2.5er NICHT zu nehmen.
Wenn ich jetzt nochmal über einen Wechsel nachdenken würde,dann wäre es der 3.0 R,von mir aus mittlerweile auch mit Automatik,dann aber trotzdem als Facelift. Denn zwischen dem 2.0 R und dem 3.0 R liegen , anders als zum 2.5er , wirklich WELTEN dazwischen. DAS dufte ich nämlich selber schonmal hautnah miterleben .
Gruß Mario