Für welchen Fall/Zweck schaltet man denn VDC sinnvollerweise aus?
Zitat
Soweit ich weiss, ist das eine mechanische Differenzialbremse mit gewisser Sperrwirkung. Das Ergebnis ist selbst auf Eis eine gigantische Traktion.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »patGT« (30. Oktober 2012, 10:03)
Ich war lange Zeit am Überlegen, ob ich das Auto nicht auf einen MT tauschen sollte, weil mich die 4AT Anfangs etwas nervte. Der Vorteil des VDC mit el. Sperre ist aber so enorm, dass ich das nicht mehr missen möchte.
Ich war lange Zeit am Überlegen, ob ich das Auto nicht auf einen MT tauschen sollte, weil mich die 4AT Anfangs etwas nervte. Der Vorteil des VDC mit el. Sperre ist aber so enorm, dass ich das nicht mehr missen möchte.
Wie gesagt, das System haben auch die handgeschalteten Versionen mit VDC. Somit sind, sofern VDC vorhanden ist, Handschalter und Automaten traktionsmässig auf Augenhöhe.
Wobei die Automaten einen höheren Sperrwert beim Längsdifferenzial haben.
Die Herausforderung beim MT ist das Mitteldiff welches über die Visco-Einheit bei Drehzahlunterschieden zu macht und somit ein 50/50 Verteilung (starr) erfolgt. Somit kann das VDC beim MT nicht eine Achse voll abklemmen, weil das Mitteldiff dagegen arbeiten würde und auch nix bringt, da die Veteilung bei Sperre eh 50/50 ist. Die VDC Wikrung ist beimm AT schon filigraner und optimaler als Anfahrhilfe zu gebrauchen.
Kann sein, ist aber ohne Zahlenbelege spekulativ.
Zudem irrelevant durch die erwähnten selektiven Bremseingriffe. Beispiel: dreht die Hinterachse durch, werden beide Hinterräder abgebremst, wodurch über das Zentraldiff die Kraft auf die Vorderachse geleitet wird.
Die "elektronischen" Diffsperren wirken sowohl quer wie längs. MT und AT, beide mit VDC, sind traktionsmässig equivalent.
Die Herausforderung beim MT ist das Mitteldiff welches über die Visco-Einheit bei Drehzahlunterschieden zu macht und somit ein 50/50 Verteilung (starr) erfolgt.
Somit kann das VDC beim MT nicht eine Achse voll abklemmen, weil das Mitteldiff dagegen arbeiten würde und auch nix bringt, da die Veteilung bei Sperre eh 50/50 ist. Die VDC Wikrung ist beimm AT schon filigraner und optimaler als Anfahrhilfe zu gebrauchen.
(...) Für Anfahrsituationen tut das nichts zur Sache.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Primotenente« (4. November 2012, 16:33)
Die Visco des Mitteldiff macht richtig zu, sprich dann hast du konstant 50/50 Verteilung.
Die Visco kennt keine wirlichen Zwischenwerte - theoretisch ja aufrgund der Scherrwirkungen, aber in Realität wird wohl sehr schnell die "Vollsperrrung" erreicht, ca 1/2-1/4 Radumdrehung bis Sperrwirkung eintritt.
Die Eingeschränkte Sperrwirkung haben die Visosperren an den Hinterachsen von manchen Legy/Outbacks und WRX (ohne STi) - die haben nur eine Sperrwirkung zw. 20-30%.
Das Mitteldiff-wirkung ist nur sehr konservativ ausgelegt, damit es auch noch Kurvenfahrten ermöglicht ohne zu zumachen. Von STi gibt es für die 6MT ohne DCCD ein Austausch-Mitteldiff mit aggressiverer Auslegung (andere Lamellen anderes Silikonöl), da kann es dir passieren, dass es beim EIn/Ausparken oder engen Kurven schon zumacht - reagiert auf noch geringere Drehzahldifferenzen.
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Primotenente« (4. November 2012, 21:04)
Der durch Bremseingriffe erziehlte Sperrwert ist ebenfalls relativ gering.
Das ist falsch. Die Bremseingriffe können bis zu 100% Sperrwirkung erzeugen. Es gibt Videos auf dem Netz (müsste suchen..), wo ein Forester mit in der Luft hängendem Rad weiterkommt und das Rad gleich schnell dreht wie das gegenüberliegende mit Grip. Bei meinen eigenen Versuchen mit voll verschränkten Achsen war ebenfalls eine deutliche Sperrwirkung nötig, um überhaupt rauszukommen. Ich bleibe dabei, mit VDC steht der MT dem AT in Sachen Traktion nicht nach.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Primotenente« (6. November 2012, 14:22)
Das ist falsch. Die Bremseingriffe können bis zu 100% Sperrwirkung erzeugen. Es gibt Videos auf dem Netz (müsste suchen..), wo ein Forester mit in der Luft hängendem Rad weiterkommt und das Rad gleich schnell dreht wie das gegenüberliegende mit Grip. Bei meinen eigenen Versuchen mit voll verschränkten Achsen war ebenfalls eine deutliche Sperrwirkung nötig, um überhaupt rauszukommen. Ich bleibe dabei, mit VDC steht der MT dem AT in Sachen Traktion nicht nach.
Nein. Es ist technisch nicht möglich via elektronischer Differenzialsperre 100 % zu sperren. Vergleich. Wie sollte das auch funktionieren? Kannst du das erklären?
Du kannst zudem von Auge gar nicht erkennen, ob beide Räder immer mit gleicher Drehzahl drehen.
@Primotenente:
Doch, doch, das geht sehr leicht, wenn sich die Räder langsam genug bewegen, sieht man das sehr gut. Und wenn sich beide Räder einer angetriebenen Achse synchron bewegen, obwohl eines der beiden Räder in der Luft hängt, entspricht dies faktisch einer 100% Sperre.
Ein starrer Durchtrieb (verschweisstes Diff, 100% mechan. Sperre, ...) sieht in der Situation genau gleich aus. (...)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Primotenente« (6. November 2012, 22:53)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Baumschubser« (15. Januar 2014, 19:44) aus folgendem Grund: OT
Welches Allrad-System habe ich?
Subaru Impreza GFC 1997 als Handschalter mit Untersetzung 1,6 Liter Hubraum und 90PS
wegen der Sicherung muss ich nochmal schauen
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