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Nomad

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21

Donnerstag, 3. August 2017, 22:00

Zitat

welche gesundheitlichen folgen die permanente beschallung mit elektromagnetismus auf den körper hat, dürfte noch unklar sein.


@quadahrer: Du hast ein Mobiltelefon, ja? So eins mit UTMS/LTE/Bluetooth/WLAN? Und einen Laptop hast du auch, ja? So eins mit Bluetooth/WLAN? WLAN auch schön immer mit 2,4 und 5GHz Band.
Und Stromleitungen in deiner Wohnung hast du bestimmt auch, oder? Und ein Auto mit Fernbedienung hast du auch garantiert. Und wenn du ein Radio hast, dann funktioniert das ja auch, wa?
Und wenn du ne Garage hast, hast dafür bestimmt auch einen Funksender, oder nicht?
Oder auch einen Mikrowellenofen? (Ich verdiene mein Geld mit Netzwerken. Ich musste schon mal Leute damit vertrösten, dass der WLAN Empfang nunmal murks wird, sobald sie die Mikrowelle anschmeißen, die praktischerweise gleich unter dem WLAN-AP aufgestellt war)
Summa summarum: so viele Aluhüte kannst du gar nicht tragen.

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22

Freitag, 4. August 2017, 08:17

Weder Mikrowelle noch Wlan arbeiten bei mir mit 22KW. Ich könnt mir vorstellen, daß der Ehering am Finger schon etwas wärmer wird, wenn man die Hand unters Auto bringt. Ist halt immer eine Frage der Abschirmung.

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23

Freitag, 4. August 2017, 10:10

Technischer Fortschritt ist doch immer eine persönliche Entscheidung, es gibt da kein richtig und falsch wenn man es auf die persönliche Entscheidung runterbricht. Wer Elektromobilität nicht gut findet wird immer Gründe finden die dagegen sprechen oder sprechen könnten, wer sich mit der neuen Technik anfreundet wird immer Gründe finden die dafür sprechen. So ist es doch mit allen Dingen des Alltag die sich technisch verändert haben, entweder geht man mit der Entwicklung oder eben nicht. Aber in meinen Augen sollten man beide Meinungen akzeptieren und respektieren. Wer kein Smartphone haben möchte hat eben Gründe dafür und dann ist das ebenso. Wer Elektroautos nicht mag hat auch Gründe dafür und dann ist das eben auch so.

Eric

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24

Freitag, 4. August 2017, 10:35

welche gesundheitlichen folgen die permanente beschallung mit elektromagnetismus auf den körper hat, dürfte noch unklar sein.
Ist nicht unklar, ist ziemlich klar; gibt unzählige Studien dazu. Viele, die sich gesundheitlich interessiert mit elektromagnetischen Feldern und deren Auswirkungen beschäftigen, raten von (derzeitigen) Elektroautos ab. Die elektromagnetischen Felder sollen gigantisch sein, Prof. Dr. Enrico Edinger hat einen Tesla S gemessen und in einem Interview vor gesundheitlichen Folgen gewarnt ... und er muss es ja wissen, da er sich mit entsprechender Technik (aus der Raumfahrt) beschäftigt, siehe www.inakarb.de / Interview siehe hier http://bewusst.tv/heilung-aus-der-raumfahrt/

Unter E-Smog-Einfluss wird das Blut zäh wie Sirup (bad news), lässt sich allerdings durch ausreichend direkten Erdkontakt sehr schnell wieder normalisieren / verflüssigen (good news); siehe Video hier http://www.earthinginstitute.net/how-gro…lood-viscosity/ ... oder in anderen Worten: die roten Blutkörperchen (Eisenatom) sollten eine Spannung von ideal etwa -15 mV haben; unter E-Smog sinkt diese Spannung auf zirka -4 mV ab, was zum Sirup- oder Geldrolleneffekt führt.

Einfache, gute Messgeräte gibt es hier: http://www.endotronic-gmbh.de/messverfahren.html

Zu empfehlen wäre z.B. auch (für alle, die das Thema interessiert) das Buch von Silvio Hellemann: Ständig unter Strom

3ullit

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25

Freitag, 4. August 2017, 11:15

welche gesundheitlichen folgen die permanente beschallung mit elektromagnetismus auf den körper hat, dürfte noch unklar sein.
Ist nicht unklar, ist ziemlich klar; gibt unzählige Studien dazu. Viele, die sich gesundheitlich interessiert mit elektromagnetischen Feldern und deren Auswirkungen beschäftigen, raten von (derzeitigen) Elektroautos ab. Die elektromagnetischen Felder sollen gigantisch sein, Prof. Dr. Enrico Edinger hat einen Tesla S gemessen und in einem Interview vor gesundheitlichen Folgen gewarnt ... und er muss es ja wissen, da er sich mit entsprechender Technik (aus der Raumfahrt) beschäftigt, siehe www.inakarb.de / Interview siehe hier http://bewusst.tv/heilung-aus-der-raumfahrt/

Unter E-Smog-Einfluss wird das Blut zäh wie Sirup (bad news), lässt sich allerdings durch ausreichend direkten Erdkontakt sehr schnell wieder normalisieren / verflüssigen (good news); siehe Video hier http://www.earthinginstitute.net/how-gro…lood-viscosity/ ... oder in anderen Worten: die roten Blutkörperchen (Eisenatom) sollten eine Spannung von ideal etwa -15 mV haben; unter E-Smog sinkt diese Spannung auf zirka -4 mV ab, was zum Sirup- oder Geldrolleneffekt führt.

Einfache, gute Messgeräte gibt es hier: http://www.endotronic-gmbh.de/messverfahren.html

Zu empfehlen wäre z.B. auch (für alle, die das Thema interessiert) das Buch von Silvio Hellemann: Ständig unter Strom


Ich dachte die Angaben wären nett, auch wenn verwunderlich und vielleicht ein gerne etwas unterdrücktes Kapitel der E-Mobilität, aber meine Fresse sind das Scharlatane. Gegen den "Prof. Dr." gibt und gab es mehrere anhängende Verfahren, weil er bis heute nicht ordentlich nachweisen kann, dass er jemals promoviert hat (https://openjur.de/u/754055.html). Die andere Seite ist wohl auf eine Stufe mit freier Energie zu setzen, Schade.

Bei Smog ist ja vor allem wichtig was wir an Imission in den Körper haben, nicht wie viel Energie übertragen wird. So sind im Luftspalt bei der Induktiven Ladung ab Werten größer 100µT zusätzliche Absicherungen zu treffen.

Edit: Die Viskositätsstudie hat wenigstens ordentliche Werte verwendet, da 5kV/m (50V/cm) Grenzwert ist in Europa und hier 26V/cm verwendet wurde.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »3ullit« (4. August 2017, 11:20)


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26

Freitag, 4. August 2017, 11:38

Wenn die Strahlung in einem Tesla schon gigantisch sein soll, was erwartet mich in der S-Bahn, mit einem vielfachen an elektr. Motorleistung? Da sitz ich manchmal direkt über dem Antrieb....

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27

Freitag, 4. August 2017, 12:49

Zitat

welche gesundheitlichen folgen die permanente beschallung mit elektromagnetismus auf den körper hat, dürfte noch unklar sein.


@quadahrer: Du hast ein Mobiltelefon, ja? So eins mit UTMS/LTE/Bluetooth/WLAN? Und einen Laptop hast du auch, ja? So eins mit Bluetooth/WLAN? WLAN auch schön immer mit 2,4 und 5GHz Band.
Und Stromleitungen in deiner Wohnung hast du bestimmt auch, oder? Und ein Auto mit Fernbedienung hast du auch garantiert. Und wenn du ein Radio hast, dann funktioniert das ja auch, wa?
Und wenn du ne Garage hast, hast dafür bestimmt auch einen Funksender, oder nicht?
Oder auch einen Mikrowellenofen? (Ich verdiene mein Geld mit Netzwerken. Ich musste schon mal Leute damit vertrösten, dass der WLAN Empfang nunmal murks wird, sobald sie die Mikrowelle anschmeißen, die praktischerweise gleich unter dem WLAN-AP aufgestellt war)
Summa summarum: so viele Aluhüte kannst du gar nicht tragen.

keine ahnung, was dein angriff soll 8|
und ja, ich habe ein smartphone. aber mit möglichst niedrigem connect-wert. und möglichst mit kabel ohrstecker. und wlan und bluetooth ist meist ausgestellt. und ja, ich lehne whatts app nicht nur als datensammler kategorisch ab!
und ja, ich habe ein laptop.
aber nein, ich betreibe es mit einem kabel. wlan ist ausgeschaltet! blauzahn ebenso.
und eine microwelle kommt mr nicht ins haus 8) (war übrigens mal für jahre in russland wegen gesundheitsgefährdung verboten)
und mein funksender des autos wird nur sporadisch betätigt, nämlich dann, wenn ich das auto auf- der abschliesse. keine dauerbestrahlung.
meine garage öffne und schliesse ich händisch, ebenso mein einfahrtstor (elektrische antriebe dafür hab ich ehrlich noch nie vermisst und noch nie ernsthaft drüber nacchgedacht)
und meine aluhüte bleiben für den ernstfall griffbereit (was für ein schwachsinn!)

mal im ernst. wer den einfluss von elektromagnetischer strahlung auf den körper verneint, ist ehrlich gesagt ein idiot! wir bestehen zu enem großteil aus wasser! und ein wassermolekül ist nun mal ein kleiner magnet mit einer + - polung (keine ahnung, müsste aber aber physik erste klasse gewesen sein).
und demzufolge gibt es einen einfluss von magnetismus auf den körper. dies wird auch schon seit jahren in der medizin eingesetzt (einige studien unter http://www.medizinfo.de/magnetfeldtherap…g/studien.shtml ) oder auch der kernspintomograph. nur: welcherart der enfluss ist und welche gesundheitliche wirkung damit geschieht, dürfte noch in den kinderschuhen liegen.
klar sind wir von vielen verschiedenen natürlichen strahlen umgeben, wie z.b. unser erdmagnetfeld. und auch die kosmische strahlung wird von unserer athmosphäre nicht komplett rausgefiltert.
aber wir produzieren immer mehr strahlung und müssen uns gedanken machen, was wir mit unserem fortschritt anstellen und evtl. auch zerstören!

übrigens ist es eine beliebte methode, wissenschaftlern, die nicht ins wirtschaftlich-politische konzept reinpassen, so madig wie möglich zu machen. ob der professor nun wirklch professor ist oder nicht, sei mal dahingestellt, es gibt aber auch genügend seriöse studien von seriösen wissenschaftlern, die den einfluss von elektromagnetischer strahlung auf unseren körper sehr kritisch sehen.

Eric

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28

Freitag, 4. August 2017, 13:39

Wenn die Strahlung in einem Tesla schon gigantisch sein soll, was erwartet mich in der S-Bahn, mit einem vielfachen an elektr. Motorleistung? Da sitz ich manchmal direkt über dem Antrieb....
S-bahn dürfte sehr hoch sein, allerdings fährst du damit ja nicht den ganzen Tag?
Falls du dir nicht die Mühe machst, und das ganze Interview anschauen willst, ab 29 Minuten wird darüber gesprochen (Audi A6 bei 6200 nanoTesla, ICE, Tesla S):
http://bewusst.tv/heilung-aus-der-raumfahrt/

Und was er dann bei etwa 32 Minuten anspricht, die so zuträglichen minus geladenen Ionen, die in Gewittern und bei Wasserfällen vorkommen; die sind auch massenweise verfügbar im natürlichen 0-Volt-Feld der Erde. Und damit wären wir wieder beim barfuss gehen, respektive Earthing oder Grounding. Es gibt über 20 medizinische Studien und massenweise Fallberichte dazu.

Und es gibt zig-Studien über die biologischen Effekte elektromagnetischer Felder; kann man einfach im Web finden.

Aber, generell und überhaupt, jeder/jede soll sich seine eigene Meinung bilden. Informieren kostet nichts und man sollte allerdings nur das anschauen, was einen wirklich interessiert und/oder dann halt unpassende Informationen verwerfen.

3ullit

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29

Freitag, 4. August 2017, 15:52

Wenn die Strahlung in einem Tesla schon gigantisch sein soll, was erwartet mich in der S-Bahn, mit einem vielfachen an elektr. Motorleistung? Da sitz ich manchmal direkt über dem Antrieb....


Magnetisches Feld? Gegen null, denn alles was nicht im Kreislauf bleibt (Rückkopplung des Magnetismus über Gehäuse) bedeutet eine geringere effizienz und vor allem bei Bahntechnik achtet man sehr genau drauf, dass man effizient ist.

übrigens ist es eine beliebte methode, wissenschaftlern, die nicht ins wirtschaftlich-politische konzept reinpassen, so madig wie möglich zu machen. ob der professor nun wirklch professor ist oder nicht, sei mal dahingestellt

Wer einmal lügt dem glaubt man nicht. Wenn etwas seriös ist muss da nicht Prof. Dr. Dr. Dr. drunter stehen wie bei dem Vogel hier, dann reicht der Name und die Forschungseinrichtung. Ich kenne ehrlich gesagt keine ordentliche Konferenz die auf den Papern akademische Grade oder Titel abdruckt, sowas hat bei einer ordentlichen Arbeit keinen Einfluss, denn auch die Putzfrau ohne akademischen Grad, die eine gute Idee hat, wird und soll nicht schlechter gestellt sein als der Herr Ing. oder Prof. oder was auch immer.

Und der redet und redet, nie sieht man mal einen Messaufbau, wie wurde gemessen, mit welchen Messgeräten und Verfahren? Das ist ein Scharlatan und sonst nichts.

Ich bin kein Freund von Elektroautos, obwohl ich Hybride toll finde. Auch die ganze Argumentation hier setzt an Punkten an die nicht gegeben sind. Das Auto war von Beginn an erfolgreich, da man sich behelfen konnte, Benzin alle? Ab in die Apotheke und das Benzin zurück zum Auto tragen, egal wo das gerade steht. Akku leer? Das Auto muss zum Strom... Außerdem finde ich den Leistungsverlust der Batterien zu hoch für rein elektrische Fahrzeuge. Gerne werden ja die Taxi Prius angeführt, aber wie viel Akkuleistung haben die noch? Und die funktionieren eben nur so gut, da es noch einen Verbrenner gibt. Die Redox-Batterie, die das MIT entwickelt hat, finde ich vielversprechend, denn dann kann ich wieder tanken und habe wenig Probleme mit alternden Batterien, oder beim Wechsel das ich eine Gurke erwische...

Aber wir schweifen ab.

Eric

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30

Freitag, 4. August 2017, 17:43

@quadahrer:
wie der Zufall so will (Interview von gestern): schau dir bei Interesse mal diesen Beitrag an:
http://bewusst.tv/gesundheitsgefahr-elektrosmog/
und
http://ul-we.de/

und dann sollten wir das Thema hier in diesem Thread sein lassen, denn wie 3ullit schreibt, wir schweifen ab

Ulli

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Montag, 7. August 2017, 11:57

Zitat

Elon Musk korrigiert: Reservierungsanzahl für das Model 3 liegt bei 455.000

http://teslamag.de/news/elon-musk-korrig…i-455-000-15610

Gruß Ulli

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Montag, 7. August 2017, 12:05

Welches Auto überhaupt hatte denn bis jetzt solche Vorbestellerzahlen? Wir reden von einem Auto welches März 2016 vorgestellt wurde, über welches man nur grobe Infos hatte (und teilweise immer noch hat), welches man noch nie real gesehen/gefahren ist, welches noch keine festen technischen Daten und welches noch keinen finalen Preis hat. Da ist das in meinen Augen egal ob nun 450.000 oder 500.000 Vorbestellung.

Thömu

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33

Montag, 7. August 2017, 14:31

Welches Auto überhaupt hatte denn bis jetzt solche Vorbestellerzahlen? Wir reden von einem Auto welches März 2016 vorgestellt wurde, über welches man nur grobe Infos hatte (und teilweise immer noch hat), welches man noch nie real gesehen/gefahren ist, welches noch keine festen technischen Daten und welches noch keinen finalen Preis hat. Da ist das in meinen Augen egal ob nun 450.000 oder 500.000 Vorbestellung.


Das Kaufverhalten erinnert stark an Spielkonsolen oder ähnlichen Quatsch!

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34

Montag, 7. August 2017, 16:12

Ich hätte jetzt eher an die Leute gedacht, die für das neue iPhone vor dem Apple Shop ein Zelt aufschlagen...

gamilon

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35

Montag, 7. August 2017, 16:44

Panikmache für Nichts

Deutschland macht sich in der Presse wieder mal selber fertig.

Wie oft muss ich da lesen dass Deutschland Jahre oder Jahrzehnte hinterher hängt. Ist doch völliger Humbug.

Die Batterien kann man fertig einkaufen. Und E-Motoren muss man auch nicht zuerst erforschen. Die gab es vor den Benzinern. Im Prinzip nimmt man einen leistungsverzweigten Hybriden den man an der Steckdose laden kann und der ein paar KM nur mit Strom fahren kann schmeisst den Verbrennungsmotor und das Getriebe raus, und baut eine grössere Batterie ein.

Sobald sich genügend Leute für E-Mobile interessieren wird der Markt die Fahrzeuge auf den Markt bringen. Das geht nicht länger als für die Entwicklung eines neuen Hybriden gebraucht wird. Für die paar Supercharger braucht es auch keine Jahrzehnte um die zu bauen. Ich halte das ganze für Panikmache.

Viel wichtiger ist es ob eine Firma dass Know-How hat kostendeckend zu produzieren. Tesla fand bis jetzt immer genügend Investoren die sich auch nicht von roten Zahlen abschrecken lassen. Ob das ewig so geht weiss auch niemand.

Tesla Käufer sind aber schon eine spezielle Rasse Menschen. Mehr Sektenanhänger als Autofahrer! Denen macht es nichts aus wenn nach dem dritten Beschleunigen die Leistung gedrosselt wird. Die finden das innovativ.

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36

Montag, 7. August 2017, 16:44

Ja, das erinnert da auch ganz stark dran. Genau diese Kunden adressiert Tesla damit auch. Und scheinen damit ja einen Nerv zu treffen, auch der Konfigurator erinnert ja stark an den von z.B. Apple.

Runeflinger

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37

Montag, 7. August 2017, 20:32

Kein Humbug

Die Batterien kann man fertig einkaufen. Und E-Motoren muss man auch nicht zuerst erforschen. Die gab es vor den Benzinern. Im Prinzip nimmt man einen leistungsverzweigten Hybriden den man an der Steckdose laden kann und der ein paar KM nur mit Strom fahren kann schmeisst den Verbrennungsmotor und das Getriebe raus, und baut eine grössere Batterie ein.


Toyota hat dem Prius 1997 (!) herausgebracht. Der Golf Hybrid kam dann schon im Dezember 2014, nur knapp 17 (!) Jahre später, nachdem VW zuvor den Schwerpunkt eher darauf legte, bei den Dieseln den Stickoxidausstoss zu kaschieren, der bei der einseitigen Abstimmung auf Spritsparen zwangsläufig heftig ansteigt.

Während Audi Anfang der Nuller Jahre noch damit kämpfte, dem elektromotorlosen Doppelkupplungsgetriebe beim Kunden das Ruckeln auszutreiben
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
(ein Highlight im Referendariat der Schriftsatz meines Anwalts: Der Wagen weigerte sich standhaft, das Versprechen seines Herstellers ("Vorsprung durch Technik" einzulösen.
, hat Toyota aufgrund einer langfristigen Strategie Jahrzehnte entwickelt und geforscht, die verschiedenen Kraftquellen ruckelfrei im Antriebsstrang zu vereinen.

Glaubst Du wirklich, dass bei nem reinen Elektro Fahrzeug die Jahrzehnte an Erfahrung mit nem reinen Fingerschnipp aufgeholt werden können, auch wenn reine Elektroautos technisch weniger komplex sind?

Während VAG seine Resourcen darauf verschwendet, in der Flottenverbrauchsnot kurzfristig Gasmotoren als neuen Umweltchampion beim Kunden durchzudrücken, und sich von der Presse dafür feiern lässt, ab 2025 1 Mio. Elektroautos pro Jahr verkaufen zu wollen (10%), sind schon heute 40% der Toyotas immerhin Hybride (technisch komplexer). Anteil aller hybride in D zum Vergleich: 2%; VW dürfte nicht darüber liegen.

Und bis VW die 10% reine Elektroautos oder 40% hybride erreicht hat, wird Toyota mit dem heute bereits verfügbaren Brennstoffzellenantrieb viele weitere Jahre an Forschungsvorsprung eingefahren haben und damit weltweit Erfolge feiern - bis auf das gallische Land Deutschland, in dem Vorgaben der Politik, die den heimischen Herstellern einen Lichasdienst erweisen, einer nennenswerten Verbreitung der Brennstoffzelle entgegenstehen. Zu Lasten der Umwelt UND der langfristigen Konkurrenzfähigkeit der heimischen Autoindustrie.
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
- Youngtimer: XT, '92 Brumby, '87 Mitsubishi Galant

gamilon

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38

Montag, 7. August 2017, 23:27

Ein E-Auto ist kein geheimes Kampflugzeug. Jede Fräsmaschine ist technisch viel komplexer! Notfalls kauft man beim Konkurrenten und kopiert die Technik. Ist nicht mal nötig da Tesla dies sogar wünscht.

Tesla hat zwar höhere Reichweite aber nur wegen der grösseren Batterie. Schaut man den Kilowatt Verbrauch pro km an sind die nicht besser als andere Hersteller.

Die anderen müssten nur eine grössere Batterie einbauen, oder mehrere der Vorhandenen koppeln. Wieso sie das nicht machen? Keine Ahnung, sehr wahrscheinlich steigt das Gewicht und der Verbrauch.
Damit müssten sie Innenraum opfern oder das Auto grösser machen was wiederum Gewicht und Verbrauch steigert. Und vor allem wird es mit mehreren oder grösseren Batterien teurer und somit haben sie Angst die Autos nicht in genügend grossen Stückzahlen loszuwerden.

Daher warten Sie bis die Batterien billiger werden und vielleicht auch besser. Auf jeden Fall liegt es nicht daran dass sie technisch nicht in der Lage wären sondern an anderen Gründen (hauptsächlich monetären)

Aber das VW das E-Mobil in die gleiche Karosserie quetschen muss und sogar noch vom gleichen Band mit den Verbrennern laufen lass will versteh ich auch nicht. Die bräuchten ne separate Fabrik und Entwicklung die sich nur auf E-Autos konzentriert.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »gamilon« (8. August 2017, 13:47)


Gt-Cube

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39

Montag, 7. August 2017, 23:37

Tesla Batterien sind nicht nur größer sondern haben auch andere Zellen, die Energiedichte müsste auch besser sein von den Telsabatterien!
Warum die Deutsche Automobilindustrie so wenig auf Elektro setzt ist klar, denn wir kaufen gern Verbrenner warum also was neues auf den Markt bringen. In Deutschland und Umgebung gibt es keine Fabrik die geeignete Akkus herstellt anders in Amerika und Asien. Der Import wäre aber auf dauer zu teuer.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gt-Cube« (8. August 2017, 00:11)


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Dienstag, 8. August 2017, 07:46

Tesla macht eines anders als alle anderen Autohersteller: Sie treten nicht als typischer Autohersteller auf. Die Verkaufsniederlassung ist keine Niederlassung sondern ein minimalistischer, trendy Store. Die Lage des Stores ist i.d.R. nicht in Industriegebieten oder am Stadtrand sondern in bestern Innenstadtlage (z.B. in Hamburg in der Straße "Große Bleichen" direkt am Jungfernstieg, im Berlin am Kurfürstendamm), entsprechend wo die Kundschaft mit Geld gerne einkaufen geht. Meist ist ein Apple Store auch nicht weit entfernt ;)

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