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Ulli

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1

Dienstag, 1. August 2017, 09:04

Tesla Model 3

Zitat

"Wie kein Auto zuvor bricht das Model 3 mit Traditionen. Dieses Auto lässt niemanden kalt. Was etablierte Hersteller als Zukunftsvisionen per Einzelstück auf Messen stellen, baut Tesla jetzt schon in Serie. BMW, Audi, VW, Daimler – ihr seht gerade ganz alt aus."

http://www.autobild.de/bilder/tesla-mode…9395.html#bild1

gruß Ulli

Allrad lässt sich durch nichts ersetzen, außer durch ALLRAD!

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arturk77

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2

Dienstag, 1. August 2017, 15:11

Wie viele Minuten kann der Tesla 3 seine Vmax konstant fahren, bis er abregelt, damit Motor und Akku nicht überhitzen?

Messier45

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3

Dienstag, 1. August 2017, 16:08

Hatta Boxer? Hatta nich?1 Dann nich mein Auto!
Mit dem Forester ist man nie auf dem Holzweg

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4

Dienstag, 1. August 2017, 16:30

Wie viele Minuten kann der Tesla 3 seine Vmax konstant fahren, bis er abregelt, damit Motor und Akku nicht überhitzen?


Artur...Du bist nicht die Tesla Zielgruppe. 8)
Aber das hat er doch mit den Subaru-Turbos gemeinsam, auf Dauer nicht vollgasfest....

Ist doch absolut uninteressant wie lange der Hobel topspeed läuft. Die Frage stellt sich nur in D, woanders nicht. Die Ansage ist aber...ein vollwertiges Elektroauto für (ab) 25K€ . Nun mal schauen, ob Tesla auch die Stückzahlen hinbekommt.
Die Beschleunigung von 0/100 in 5,6s ist schon mal doppelt so hoch wie bei meinem Outback und ich hab noch keine Leistung bei dem Wagen vermisst.

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5

Dienstag, 1. August 2017, 16:38

Die Beschleunigung von 0/100 in 5,6s ist schon mal doppelt so hoch wie bei meinem Outback und ich hab noch keine Leistung bei dem Wagen vermisst.

Und das ist nur die Standardversion des Model 3. Wird ja auch wieder Performanceversionen geben, da ist man dann wieder in der Gegen von 3,XX Sekunden und drunter. Aber eben auch zum Performancepreis.

Topspeed ist, außer eben Deutschland, wirklich latte im Rest der Welt. Da geht es eher um Reichweite und Ladegeschwindigkeit. Das Deutschland mit seinen Autobahnen, der Automobilindustrie, dem Dieselmotor usw. da wenig Bock drauf hat liegt ja nahe. Das zeigt sich an den Anbietern für Ladestationen wieder. In Deutschland gibt es fast 60 verschiedene Anbieter welche natürlich nicht zusammenarbeiten. Da schleppste immer einen Stapel RFID Kundenkarten zum Laden mit rum da die Anbieter nicht zusammenarbeiten. In Holland, ein Land mit Tempolimit und ohne eigene Automobilindustrie gibt es eine Karte für alles.

arturk77

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6

Dienstag, 1. August 2017, 17:29

Das mit Topspeed nur in Deutschland kann ich so nicht unterschreiben. Wir sind in Vergangenheit oft auf Frankreichs Autobahnen im Süden (die sind in Kurven geneigt, ausgebaut wie Rennstrecken) oft Topspeed lange gefahren. Also deutlich länger, als 10-20 Minuten. Nachts hat man da kaum Probleme mit der Gendarmerie, und wenn, kommen sie in der Regel nicht hinterher.

Ich fahre da öfters über Freiburg dann über die Südroute nach Barcelona - aber eben nur Nachts. Am Tag würde ich mir das nicht antun. Da schlaf ich dann bei den Geschwindigkeitsbeschränkungen noch ein und baue eine Massenkarambolage.

Mich hat es noch nicht erwischt. Aber ein Bekannter hatte in FR mehrmals "Glück". Mit 240 km/h bei dem üblichen Tempolimit von 130 km/h geblitzt. Sollte etliche tausend EUR kosten. Problem gelöst, nachdem der Brief nach Deutschland kam, dass nicht nachgewiesen werden konnte, wer gefahren ist. Um einer möglichen Bestrafung bei wieder-einfahrt nach Frankreich zu verhindern, wird das Fahrzeug vorher auf Frau mit anderen Kennzeichen umgemeldet. Gleichzeitig kann man noch zur günstigeren Versicherung wechseln. Und erneut in Frankreich können die weder das Fahrzeug beschlagnamen, noch Geld fordern. So wird pure dreiste Abzocke bekämpft. Ich finde das richtig, wie er es macht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »arturk77« (1. August 2017, 17:35)


y@zu

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7

Mittwoch, 2. August 2017, 00:58

Zitat

"Wie kein Auto zuvor bricht das Model 3 mit Traditionen. Dieses Auto lässt niemanden kalt. Was etablierte Hersteller als Zukunftsvisionen per Einzelstück auf Messen stellen, baut Tesla jetzt schon in Serie. BMW, Audi, VW, Daimler – ihr seht gerade ganz alt aus."
So siehts aus. Die Deutschen prahlen mit Ihren Concept Büchsen, da laufen bei Tesla schön längst fertige Autos vom Band. Aber große Töne spucken können die deutschen Autobauer schonmal. Erinnere mich an VW: "werden Tesla an der Linie von 30.000 Euro stoppen" oder Audi: "der neue E-Tron lässt Tesla staub fressen". Kommt mir vor als wäre für die Deutschen das alles nur Wettbewerb, da wird nicht mal selbst überlegt wie man die Welt, Umwelt oder Mobilität verbessern sondern wie man am besten und schnellsten Kohle machen kann. Elon Musk will mit Tesla hingegen nicht einfach nur Elektroautos verticken sondern die komplette Mobilität revolutionieren. Sein Erfolg bisher erinnert mich ein bisschen an: "alle haben gesagt das geht nicht. Da kam einer, der wusste das nicht und hats einfach gemacht"

Primotenente

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8

Mittwoch, 2. August 2017, 06:48

Naja, die Umwelt verbessert man mit Elektromobilität leider nicht unbedingt. Leider ist die Elektromobilität auch nicht die erhoffte Ideallösung, sondern bringt auch wiederum Probleme mit sich. (Entsorgung der Akkus, seltene Erden, Herkunft der Eletrizität etc. etc.).
Auch wenn die Mehrheit mit den immer noch vergleichsweise kurzen Reichweiten auskommt, wird es noch Jahre dauern und Zwischenlösungen wie Hybride benötigen. Der Aspekt der "Revolution der Mobilität" ist auch und nur vordergründig eine gute Sache, auf den zweiten Blick ein fauler Kompromiss und mit Nachteilen für den Konsumenten verbunden. So möchte ich kein Fahrzeug, wo der Hersteller entscheidet, ob ich damit fahren darf oder nicht. Es gibt deshalb gute Gründe gegen die Elektromobilität. Nicht alles ist einfach der Ignoranz und Blödheit der deutschen Autobauer geschuldet.

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9

Mittwoch, 2. August 2017, 08:36

Meiner Meinung nach wird es 100% elektrische Mobilität noch lange nicht geben, aber wenn der tägliche Pendelverkehr elektrisch läuft, ist den Menschen in den Ballungszentren schon sehr geholfen. Übrigens...die angesprochenen Probleme sind keine, die Entsorgung der Akkus ist bereits jetzt schon durch eine >99% Recyclingquote sichergestellt, seltene Erden sind gar nicht so selten und werden auch nicht in gößeren Mengen verbraucht und elektrische Energie stellen wir jetzt schon im Überfluß her, ganz ohne Atomstrom.
Zum Thema Umwelt....am besten würde es der Umwelt gehen, wenn der Mensch nicht (mehr) da wäre...Auto fahren ist unvernünftig und schädigt immer die Umwelt, bei der Herstellung, durch immer neue Straßen usw. egal was da für ein Antrieb drinnen steckt. Insofern ist der Umweltgedanke immer nur ein vorgeschobenes scheinheiliges Argument. Konsequent umgesetzt wird der moderne Mensch aus der "Umwelt" ausgesperrt, Beispiele dafür gibts im Wattenmeer oder in den Nationalparks auf dem Darss.
Eine Verbesserung der Atemluftqualität in den Ballungszentren ist das Ziel. Verringerung der Lärm und Abgasemissionen für eine höhere Lebensqualität, ich finde, das lohnt schon.

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Mittwoch, 2. August 2017, 09:00

Natürlich gibt es Gründe gegen Elektromobilität. Der Strom aus der Steckdose muss ja auch irgendwoher kommen. Und bei einer Strecke wie z.B. Hamburg nach München ist mit einem E-Auto schon eine Qual. Ein BMW i3 hat eine tatsächliche Reichweite von 150-180 Kilometer, dann muss er wieder an die Ladebuchse. Hamburg nach München sind ca. 800 Kilometer, selbt mit 200km Reichweite wären die 4 Mal laden. Laden dauert und wenn dann die Ladestationen auch noch belegt sind dann Mahlzeit.

Für den kurzen Weg zu Arbeit, zum Einkaufen oder kurze Ausflüge ideal, für weitere Strecken braucht es dann aber doch einen Hybrid. Oder ein E-Auto mit großer Reichweite, die allerdings am Markt noch rar sind. Ein Model S kostet für den Normalverdiener einfach zu viel, der neue Opel Ampera ist mit 40.000€ auch kein Schnapper. Wenn sich hier etwas ändert wird es einen langsamen Durchbruch geben. Aber eben nicht jetzt und auch nicht von heute auf morgen.

Das Model 3 ist, neben dem neuen Opel Ampera, eines der Fahrzeuge was das Zeug dazu hat. Bloß mit günstig wird es nicht in meinen Augen auch hier nichts. Durch Ausstattungspakete wird der Preis schnell nach oben getrieben. So wird es z.B. beheizbare Sitze nur im Premiumpaket für 5.000 Dollar Aufpreis geben. So ist man schnell an der 60.000 Dollar Grenze.

Was die Folgekosten bei E-Autos angeht betritt man jedoch völliges Neuland. Keine Ahnung was nach Ablauf der Garantie passiert. Keine Ahnung ob ich Ersatzteile auch am freien Markt (ATU, Myle, freie Werkstatt usw.) bekomme. Tesla gewährt 4 Jahre oder rund 80.000 Kilometer Garantie, auf den Akku 8 Jahre beziehungsweise 200.000 Kilometer.

Tante Edit:
Es geht beim E Autos auch nicht darum Ddauervollgas auf der Autobahn zu geben oder an der Ampel den Max zu machen. Die Herrausforderungen liegen hier eher auf Reichweite, Verbrauch, Ladedauer usw. Zumal wenn man es drauf ankommen lassen will kann man es in einem Tesla auch ganz schön krachen lassen ;)

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11

Mittwoch, 2. August 2017, 09:31

Ich kenne mehrere E-Auto-Fahrer und durfte von einem sein Model S 85D mal kurz probefahren. Der Tesla-Fahrer ist Pendler und legt täglich über 200 km zurück, dazu kommen aufgrund des Jobs noch zahlreiche Außentermine, teilweise auch mal eben 100 km entfernt. Ohne gute Planung und vorausschauendes Laden würde das nicht funktionieren, aber bei ihm geht es gut, dank eigener Ladesäule zuhause und auf der Arbeit. Das zeigt aber recht deutlich, dass eine vernünftige Ladeinfrastruktur extrem wichtig ist, damit sich das E-Auto jemals wird durchsetzen können. Ich selbst habe keinen eigenen Parkplatz und bin Laternenparker. Somit fällt für mich eine eigene Ladesäule zuhause schon mal aus, außer ich würde mal eben 200 m Kabel quer über die Straße legen zum Laden. An der Arbeit sieht es wieder anders aus dank Ladesäule in der Tiefgarage. Aber nur an der Arbeit laden ist auch keine Dauerlösung, es gibt ja zum Glück auch Wochenenden und Urlaube.

Da sehe ich momentan die öffentliche Hand in der Pflicht, auch an für Privatanbieter unattraktiven Standorten Lademöglichkeiten zu schaffen. Die privaten Anbieter konzentrieren sich zu Beginn natürlich eher auf die Ballungsgebiete und Städte ab einer gewissen Größe, um die Ladesäulen auch ausreichend auszulasten. In kleineren Städten müsste eher die Kommune zusammen mit dem örtlichen Energieversorger einspringen, um Möglichkeiten zu schaffen. Auf dem Land sieht es wieder etwas anders aus, da haben die meisten Leute ihren eigenen Stellplatz und können selbst für eine Lademöglichkeit sorgen. Zum Laden über Nacht reicht ja meist eine normale Steckdose aus.

Aber stattdessen wird lieber eine Kaufprämie ausgerufen, die kaum jemand in Anspruch nimmt, anstatt ersteinmal die Infrastruktur bereitzustellen. Man zäumt damit doch das Pferd von hinten auf. Auch Tesla muss bei den Superchargern noch nachlegen. Habe jetzt schon mehrmals von teils langen Wartezeiten vor Superchargern in der Ferienzeit gehört. Wenn dann zu der Stunde Ladezeit noch einen halbe Stunde bis Stunde Wartezeit dazukommt, ist das nicht mehr wirklich alltagstauglich.

Hätte ich vernünftige Lademöglichkeiten in der Nähe, wäre das Model 3 durchaus eine interessante Alternative, aber so werde ich wohl erstmal längere Zeit beim Verbrenner bleiben müssen.

3ullit

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Mittwoch, 2. August 2017, 10:09

Ein BMW i3 hat eine tatsächliche Reichweite von 150-180 Kilometer, dann muss er wieder an die Ladebuchse.


Verzeih wenn ich lache, ich habe jetzt geschäftlich paar mal den Firmen i3 aufs Auge gedrückt bekommen für die Fahrt von Karlsruhe nach Ulm (158km). Das war im Frühjahr, also kaum Stromverbrauch für Heizung/Klima, außerdem hat er eine Wärmepumpe. Ich musste immer in Stuttgart zwischenladen bis min 85% (bei BMW an der Pragstraße steht zum Glück eine 50kW Station), dann kam ich mit ~5km Restreichweite in Ulm an. Ohne das Laden wäre wohl am Aichelberg spätestens schluss gewesen. Auch die Rückfahrt hat nie auf einmal geklappt. Und das ganze mit e-freundlichen max. 120 zum Überholen und Tempomat ca. 110km/h. Die Kiste würde extrem von einem zweiten Gang profitieren, ab 90 spätestens bist du voll im Feldschwächungsbereich und die Effizienz geht in den Keller. Meiner Meinung nach braucht sich ZF keine Sorgen um seine Zukunft machen, die Einstufigen Getriebe sind bald Vergangenheit für alles andere als Stadtfahrzeuge.

Den Model 3 finde ich schrecklich, schon alleine da er keinen Tacho hat und wohl auch kein Head-Up,. ich darf also immer in die Mittelkonsole schauen wenn ich sehen will wie schnell ich bin, etc.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »3ullit« (2. August 2017, 10:15)


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Mittwoch, 2. August 2017, 10:48

Die 150-180 Kilometer war meine Reichweite bei Fahrten in der Hamburger Innenstadt und auf der Autobahn nach Lübeck (gemischte Fahrten). Ich teile aber deine Einschätzung, das kann auch ganz schnell je nach Geschwindigkeit, Kilma an/aus usw. deutlich weniger Reichweite sein. Ein Kunde von mir hat aus Prestigegründen (Elektrounternehmen) einen E Golf (also reinen Elektro Golf), mit dem kommt er nicht von seiner Zentrale in Hamburg Harburg zur Niederlassung nach Bremen. Für Fahrten in der Stadt reichen diese Fahrzeuge, für längere Strecken eher nicht. Und eher hier die Reichweite nicht größer wird ändert sich auch die Einstellung der Leute nicht.

3ullit

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14

Mittwoch, 2. August 2017, 11:32

Wow, dann muss ich wohl mal bei dir zur Fahrschule gehen...

Aber, und hier kommt jetzt schon wieder das blöde Konzept zum tragen das wir nicht kWh/100km vergleichen, denn welche Generation/welchen Akku hatte der i3 von dir? Ich war noch mit der 60Ah Version unterwegs.

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15

Mittwoch, 2. August 2017, 11:44

Wow, dann muss ich wohl mal bei dir zur Fahrschule gehen...
Naja, wirklich schnell bin ich nie damit unterwegs gewesen. Wenn wir wirklich vom Alltag ausgehen wird es wohl eher bei 100-120km pro Ladung ausgehen. Da der Wagen aber auch nie ganz geladen war verwischt das ja auch die Zahlen.
Aber, und hier kommt jetzt schon wieder das blöde Konzept zum tragen das wir nicht kWh/100km vergleichen, denn welche Generation/welchen Akku hatte der i3 von dir? Ich war noch mit der 60Ah Version unterwegs.
Das kann ich dir leider nicht sagen, ich gehe aber auch von der 60Ah Version aus. Die 94Ah Version hat da doch deutlich mehr Reichweite. Ich achte beim nächsten Mal drauf.

Wer einen i3 gerne mal selber fahren möchte, CarSharing Anbieter wie z.B. DriveNow haben z.B. den i3 in ihrem Fuhrpark.

Primotenente

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16

Mittwoch, 2. August 2017, 12:55

(...) und werden auch nicht in gößeren Mengen verbraucht und elektrische Energie stellen wir jetzt schon im Überfluß her, ganz ohne Atomstrom.


Ja, aber zur falschen Zeit am falschen Ort. So einfach ist das dann in der Praxis eben doch nicht. Am Ende fährst du mit Kohlestrom...

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17

Mittwoch, 2. August 2017, 13:17

(...) und werden auch nicht in gößeren Mengen verbraucht und elektrische Energie stellen wir jetzt schon im Überfluß her, ganz ohne Atomstrom.


Ja, aber zur falschen Zeit am falschen Ort. So einfach ist das dann in der Praxis eben doch nicht. Am Ende fährst du mit Kohlestrom...


Das ist eine Aufgabe fürs Lademanagement des Fahrzeugs und lösbar.

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18

Mittwoch, 2. August 2017, 14:53

Wir fragen uns, warum in anderen Ländern die Elektromobilität so fortgeschritten ist, aber bei uns fast gar nichts davon zu sehen ist.

Es liegt wie immer am Preis.

Nicht umsonst entscheiden sich viele für den Diesel, weil der Sprit billiger ist und der Motor weniger Liter pro 100km verbraucht, als ein Benziner.

Genau die gleiche Entscheidung findet beim Elektroauto statt. Außer, dass die Elektrofahrzeuge deutlich teurer sind, als Verbrenner, haben wir noch das mächtige Problem, dass unser Strom in Deutschland für den Verbraucher durch die unsägliche und im Hauruck-Verfahren umgesetzte Energiewende den zweithöchsten Stand (vor Dänemark) auf der ganzen Welt erreichte. Und: Mit der Tendenz weiter steil zu steigen.

Wer will da schon in ein Elektro-Auto investieren, wenn man das Ende der Stromteuerungen in Deutschland gar nicht absehen kann? 2005 kostete der Strom ca. 10-12 ct/kWh, heute haben wir bereits die 30 ct/kWh erreicht, möglicherweise zahlen wir bald 50 ct/kWh oder in Jahrzehnten einen Euro pro kWh. Während in anderen Ländern wie in Skandinavien der Strom für 7 ct/kWh oder in Frankreich für 12 ct/kWh abgegeben wird. In USA in manchen Gebieten gibt es sogar eine Strom-Flatrate. Man bekommt einen 60 Ampere Drehstromanschluß für 50 USD pro Monat zur Verfügung gestellt und kann so viel Strom verbrauchen, bis die Leitungen glühen. Da lohnt sich ein Elektro-Auto natürlich.

Eine solche extreme Preissteigerung, wie beim Strom, in so kurzer Zeit, hat es nie bei Kraftstoffen gegeben! Daher hat man, was die Preise anbelangt, bei Kraftstoffen mehr Planunssicherheit, als beim Strom und der unkontrollierten umsetzung der Energiewende. Dass das Erdöl bald zu Ende ist, erzählt man uns seit den 80er Jahren. Irgendwie ist - fast 40 Jahre später - immer noch genug davon da, um für fallende Erdölpreise zu sorgen.

Der letzte Punkt, woran sogar besonders umweltbewusste Menschen verzweifeln, ist die nicht besonders umweltfreundliche herstellung von Akkus und dem Lithium-Abbau, sowie die verschwendung von seltenen Erden für die Magneten der Motoren, sowie die schlichte Tatsache, dass seit der Energiewende in Deutschland der CO2 Ausstoß für die Stromerzeugung stark anstieg.

Es stellt sich die berechtigte Frage, ob man mit dem Kauf und Betrieb eines Verbrenners einen geringeren Umweltschaden durch Fahrzeugbau und den Betrieb anrichtet, oder ob der Schaden durch ein Elektroauto schlimmer ist.

Und zu guter Letzt ging noch der folgende Satz in den letzten Tagen durch die Presse:

"Deutsche Schiffe fahren weiter mit Schweröl. Alleine die 10 grössten deutschen Schiffe zusammen, verursachen mehr Co2 Emmissionen als alle deutschen PKW und LKW zusammen."

Darüber sollte man genau nachdenken, bevor man das nächste Mal wegen den Verbrennern meckert oder sich eine Kreuzfahrt bucht.

Opossum

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19

Mittwoch, 2. August 2017, 19:22

Und zu guter Letzt ging noch der folgende Satz in den letzten Tagen durch die Presse:

"Deutsche Schiffe fahren weiter mit Schweröl. Alleine die 10 grössten deutschen Schiffe zusammen, verursachen mehr Co2 Emmissionen als alle deutschen PKW und LKW zusammen."



Für den "Dreck-Ausstoss" (SOx, Russ, usw.) mag die Rechnung vielleicht stimmen.
Aber bei den Co2-Emissionen hat die Schifffahrt global betrachtet gerade mal einen Anteil von ca. 5%.

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20

Mittwoch, 2. August 2017, 23:07

ich schriebs schon an anderer stelle. durch dezentralisierung liesse sich das stromproblem sehr gut lösen. will natürlich die stromlobby nicht. und die setzt millionen an schmiergeldern ein, um die politik dazu zu bringen, diese dezentralsierung zu verhindern. da werden argumente gebracht, wie, dass das gesteuert werden muss und so weiter.
wenn jedes haus strom erzeugen würde (kleinwindanlage und sonne!) und auch einen kleinen speicher hätte (reicht eigentlich schon ein wassertank auf dem dach) könnten dese haushalte genug strom erzeugen fürs haus und das elektromobil. und könnte dann noch einspeisen für die in die fahrbahnen eingelegten induktionsspuren zum dauerhaften verbrauch für die emobile.
funktioniert schon bei ladestationen (weg mit dm kabelgedöns) https://www.golem.de/news/induktion-elek…307-100159.html und (amit entfielen auch die teuren akkus) http://www.goingelectric.de/2013/08/12/n…llos-induktion/

und würde auch für die permanente ladung während der fahrt funktionieren. http://www.goingelectric.de/2017/05/19/n…rend-der-fahrt/
welche gesundheitlichen folgen die permanente beschallung mit elektromagnetismus auf den körper hat, dürfte noch unklar sein.

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