Auch wenn mir als "Noch-nicht-Subarubesitzer" vielleicht noch der tiefe Einblick und die Dauererfahrung fehlen will ich doch kurz meine persönlichen Erfahrungen zum Thema Verbrauch Levorg vs. Outback beisteuern.
Ich hatte vor 2 Wochen die Möglichkeit beide Fahrzeuge mehrere Stunden probezufahren. Direkt hintereinander um einen direkten Vergleich zu ermöglichen. Ich bin definitiv keiner, der ständig auf's Gas drückt, nur weil es verfügbar ist- soviel vielleicht vorweg. Ich bin eher der entspannte Fahrer. Außer wenn mich mal der Hafer sticht. Dann jedoch nicht auf der Autobahn sondern eher Kurvenräubern
Das stand aber an dem Tag nicht zur Debatte. Ich bin mit beiden Fahrzeugen die selbe Strecke gefahren: Stadt, Land und Autobahn mit max. 130km/h. Verkehrsverhältnisse waren ebenfalls gleich. Das Ergebnis war, das der Levorg mehr verbraucht hat als der Outback. Es war zwar nur lt. BC, aber der Unterschied war schon recht deutlich.
Selbst wenn man die Messtoleranzen des BC mal mit einbezieht muss man leider sagen, das der Levorg in der Relation zum Outback ein rechter Säufer geblieben ist. Trotz der Veränderungen ab MJ´18. Das hat mich wirklich überrascht. Der Levorg gefällt mir echt sehr: klasse Design, für mich sehr ansprechendes Konzept (Kombi, Platzangebot usw.). Aber: Dieser Downsizing-Motor ist ein Schluckspecht und verleitet einem die Lust auf dieses Auto. Ich könnte auch mit dem Verbrauch leben, aber eher nicht mit dem was dafür geboten wird.
Den Outback würde ich auch nicht als "schwächlich" bezeichnen. Er reicht vollkommen um zügig unterwegs zu sein. Ich glaube auch nicht, daß seine Zielgruppe die sind, die sich ein Pfützchen in die Hose machen weil man 0,2 sec weniger bis 100km/h braucht. Das Klientel was der Outback bedienen soll sind wohl eher die Leute, die entspannt von A nach B kommen wollen. Und das kann er echt gut, wie ich finde. Wer sich dieses Auto kauft um permanent der schnellste zu sein und bei jedem Ampelstart auf dicke Hose zu machen hat bestimmt das Falsche gewählt. Die Qualitäten des Outback liegen an anderer Stelle.
Fazit: Den Levorg finde ich immernoch geil. Und so richtig will ich mich auch noch nicht von ihm verabschieden, so rein vom Bauchgefühl her. Er macht Spaß, vor allem auf den kurvigen Landstraßen hier im Vorgebirgsland. Da kann man es schon ordentlich fliegen lassen. In der Summe seiner Eigenschaften finde ich aber eher den Outback besser. Man kann ihn mindestens mit dem gleichen Verbrauch wie den Levorg bewegen, wenn man es denn möchte. Hat aber nicht so einen zwangsbeatmeten Downsizing Antrieb, mehr Platz und mehr Komfort. Was man davon bevorzugt ist Geschmackssache, genauso wie meine Erfahrungen nur eine Momentaufnahme sind.