Erfahrungsbericht eines Schraubers bzgl Motoröl

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Montag, 23. Januar 2012, 11:19

Naja ein wichtiger Aspekt ist bei der Sache das Druckaufnahmevermögen des Öls bis der Schmierfilm abreisst. Da hält ein xW50 und xW60 wesentlich mehr aus als ein xW30.

Wer ein sportliches Auto (vorallem mit Turbo) fährt, der ist mit einem 5W50 und 10W60 immer gut bedient, wobei ich eher das 10W60 nehme, da der EJ20 Motor nicht unbedingt eine hochmoderne Konstruktion ist und daher ein 10W Öl sehr gut verträgt. Ein 5W30 kommt in meinen Augen genauso unten raus wie es oben reingeflossen ist. Außerdem kenne ich Autos, die mit dem 10W60 bereichts auf die 400.000km Laufleistung zugehen und denen das Zeug bislang noch nicht geschadet hat

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Speedoholic

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22

Montag, 23. Januar 2012, 11:41

ok, habe ich also richtig verstanden

jap, hast recht...
xW30 würde ich eher in Sibieren verwenden, wo es von arschkalt, mäßig kalt werden kann

ich verwende das Motul 300V Power 5W40, ein Motorsportöl, denke das sollte von der Qualität gut sein.
habe vorher Mobil 1 5W50 verwendet, und bisher zw. den beiden keinen Unterschied feststellen können, der EJ25 Motor läuft gleich rund.
nachdem ich aber den bericht gelesen hab, werd ich wohl wieder zu 5W50 od. 10W60 wechseln....

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resonic

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23

Montag, 23. Januar 2012, 12:40

Wie sieht es bei dir mit dem Ölverbrauch aus?
Ich fahre meinen Wagen täglich und neben Stadtverkehr stets Autobahn sowie Landstraße dabei und habe seit Mai letzten Jahres kein bisschen nachkippen müssen. Nur zwischenzeitlich einen regulären Ölwechsel gemacht. Aber verlieren tut er hier garnichts. Öldruck hat sich bislang auch nie wirklich verändert, daher findet wohl auch keine nennenswerte Ölverdünnung statt.

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Speedoholic

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24

Montag, 23. Januar 2012, 13:13

Ölverbrauch habe ich bisher keinen festgestellt. Öldruck ist lt. Anzeige auch immer gleich, da hat sich auch nichts verändert.
einizige sache, und da muss ich mich selber an der nase rümpfen, beim einbau der adapterplatte für die sensoren, habe ich wohl nicht genügend teflonband verwendet und habe einen geringen ölverlust an der stelle. ist aber so minimal, dass ich wie gesagt keinen ölverlust bemerkt hab.

mein wrx wird nicht täglich bewegt, und wenn es so ist, dann zu 80% im stadtverkehr, der rest autobahn und landstrasse.
stadtverkehr (stop&go) ist ja nicht so toll für einen motor, also scheint das Motul ganz gut zu funktionieren

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Kartoffelbrei

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25

Montag, 23. Januar 2012, 15:15

Nach dieser Grafik braucht kein Mensch in unseren Gegenden ein 5W...oder gar 0W Öl. Selbst ein 10W40 wär im Sommer schon grenzwertig.

Gruß, Jörg

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da Commanda

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26

Montag, 23. Januar 2012, 15:31

@Kartoffelbrei: Mit der Grafik kann irgendetwas nicht stimmen, da ja dann ein 10w40 schon bei über 10 Grad die Segel streichen würde!?

Impreza 2.5 WRX Wagon MY07 ----> 07/11 - 07/15
Legacy 3.0R spec.B Wagon MY07 --> 07/15 - 09/21

Impreza 2.0 WRX Wagon MY04 ----> 10/21 - ??????
WRX 2.0 Sedan (CDM) MY18 -------> 05/22 - ??????

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resonic

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27

Montag, 23. Januar 2012, 15:52

Besser

Im Übrigen deutet die zweite Zahl auf das Fließverhalten bei 100 Grad Öltemperatur hin. Das heißt ein xW30 ist bei 100 Grad dünner als ein xW50 und ein xW60 ist das dickflüssigste von allen.

Insofern wäre ein optimales Öl für uns z.B. etwas wie ein 0W60. Das wäre von Anfang an flüssig und bleibt bei 100 Grad noch dickflüssig genug und nimmt enorm viel Druck auf bis der Schmierfilm abreist. Wurde aber bislang noch nicht erfunden oder gibts nur für enorm viel Geld

Insofern bleibt uns nichts übrig als ein 5W50 zu nehmen, was schneller warm ist aber nach oben hin noch genug Druck aufnehmen kann oder ein 10W60 was man bisschen länger warmfahren muss, aber was nach oben hin kaum erreichbare Grenzen bietet und somit alles aushält.

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Kartoffelbrei

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Montag, 23. Januar 2012, 15:58

Die Grafik kommt von Wikipedia. Steht schon seit 2004 so im Netz. Ich vermute mal, wenn die so falsch wäre, wäre das schon jemandem vor uns aufgefallen. In der Grafik geht es um die Viskositätswerte. Ich vermute nochmal: daß ein 10W40 Öl ab ca. 15°C dünner wird, aber seine Schmierfähigkeit nicht einbüst. Was passiert aber bei einem 0W30 Öl?

Gruß, Jörg!

Edit: Ich beziehe mich auf die obere Grafik, die ja was ganz anderes aussagt.
Hier noch eine Grafik, mit anderen Werten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (23. Januar 2012, 16:11)

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resonic

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Montag, 23. Januar 2012, 16:06

Zitat von »Kartoffelbrei«

Was passiert aber bei einem 0W30 Öl?

Ganz einfach. Befülle einen Impreza mit 0W30 und einen mit 10W60, dann fährst du mit beiden mal paar Runden über die Nordschleife und schaust mal welcher davon zuerst platt geht

Bei Motul und Castrol gibts ja Angaben wieviel ein Öl aushält bis der Film reist:
MOTUL 4100 Turbolight SAE 10W-40 4.200 kg/cm²
MOTUL 4100 Power SAE 15W-50 4.800 kg/cm²
MOTUL 6100 Synergie SAE 5W-40 5.200 kg/cm²
Castrol Formula RS SAE 10W-60 6.800 kg/cm²
Castrol TWS Motorsport SAE 10W-60 17.800 kg/cm²
MOTUL 300V Le Mans SAE 15W-60 22.000 kg/cm²

Spätestens jetzt solltest du wissen was Leute ihren Autos antun wenn sie ein 5W30 oder 0W30 rein kippen und das Ding dennoch voll treten

Bei einem großen deutschen Autohersteller wird übrigens von Werk aus gerne mal 0W20 rein gekippt, um schönere Emissionswerte zu haben. Die Karre läuft dann drei Jahre im Leasing und geht dann auf den Gebrauchtwagenmarkt wenn sie aus der Garantie raus ist. Rate mal wieviele Kilometer der Motor im Anschluss noch schafft

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Speedoholic

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Montag, 23. Januar 2012, 16:12

gut zu wissen dass das Motul 300V wirklich was kann, dann sollte ich dabei bleiben

.

zum Öldruck, mit dem 300V, habe ich einen Druck von ca 4bar im Leerlauf, und glaub 8bar bei Volllast. und es wird schnell warm...
ist das normal bzw. gut so?

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Kartoffelbrei

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Montag, 23. Januar 2012, 16:13

Sowas würd ich einem Subaru nicht antun. Außerdem, ich bezweifele, daß ein von mir gesteuerter Impreza auf der Nordschleife am Motoröl stirbt.

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RGS

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Montag, 23. Januar 2012, 20:47

Die Oel-Frage... :sleeping:

Eine niemals endende Geschichte.. :frown:

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Meine Erfahrung:
Diverse Autos, darunter langstrecken Bomber, kurzstrecken Schlampen, Diesel, Benziner, Sauger und Turbos..
Noch keiner ist daran verreckt, weil das falsche Oel drin war...
Wichtig ist nur, das Oel drin ist. :prophezei:

Alles andere geht meiner Meinung nach in Richtung Religions- und Glaubensfrage..
Aber macht gerne weiter mit den Viskositäten und Additivdiskussionen.. :verrueckt:

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resonic

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Montag, 23. Januar 2012, 22:45

Verrecken wirds nicht auf Anhieb, aber das Öl macht nunmal den Unterschied ob der Hobel bei 150.000 hoch geht oder bei 350.000km. Wer als Öl eine dünnflüssige Suppe reinkippen will, der soll es von mir aus tun, aber dann soll man im nachhinein nicht jammern

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Gaggl

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34

Dienstag, 24. Januar 2012, 01:52

Kanns mir jetzt nicht mehr verkneifen.
Im Grunde stimmts - Hauptsache es is Öl drin. (Und der Filter ist sauber! Aktueller original Filter max. 10 000 km benutzen).
Wenns Arsch Kalt ist einfach bißl länger warm farn die Kiste.
Auf der Autobahn trennt sich die Spreu vom Weizen - hier würd ich wirklich ein sehr hochwertiges Öl empfehlen, da die Termik
von unseren Motoren auf bestimmte Belastungen (wie sie nur in Deutschland auf der Autobahn zu erreichen sind) nicht ausgelegt sind!
50er oder 60er Öle von Castrol oder Motul würd ich schon empfehlen weil sie einfach im Grenzbereich mehr wegstecken.
Wer aber auch auf der AB nicht länger als 5 oder 10 min Vollstempel gibt, dem wird bestimmt auch ein 10 40er (ACEA nicht vergessen!)
seinen Motor nicht ruinieren. 0W30 oder so eine Plörre rat ich strikt ab! Zum einen viel zu teuer!!!! Zum zweiten in unseren Motoren nur für Stadt oder
gemütliches Überland wirklich geeignet.
MfG KÜ

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Kartoffelbrei

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Dienstag, 24. Januar 2012, 08:42

Ich hab schon ein paar Motoren auf dem Gewissen, alles noch aus meiner VW-Bus Zeit. 3x 1,6er Turbodiesel in einem Jahr, ich habs aber immer auf das kurze Getriebe, den Heckeinbau und den fehlenden Ölkühler geschoben. Quasi totgeheizt auf der BAB. Dann bin ich auf den viel schöneren Wasserboxer umgestiegen, der hat schon länger gehalten, als ich dem irgendwann mal ein Ölthermometer spendierte, hab ich gesehen was sich für Dramen im Heck abspielten. 30min mit 120Km/h auf der Ab, schon war das Öl bei 120°C und die Temp. stieg immer weiter. Wenn man mal richtig auf dem Gas geblieben ist bekam man den Motor auf 160°C Öltemperatur, gemessen in der Wanne (mehr hab ich mich nicht getraut). Der Öldruck war dann kaum noch vorhanden. Eingefüllt wurde immer ein 10W40, heute weiß ich die alten Boxer brauchen 20W50.... Ich denke mit dem richtigen Öl und einem Ölkühler hätten auch die TDs überlebt. Im 2er Golf ist das doch eine standhafte Maschine.

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tom g 76

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36

Dienstag, 24. Januar 2012, 16:15

jeder das oil was er für gut findet

ich fahre mit meinem gt schon 410 000km das agip tecsint 5w-40. und da waren einige vollgasorgien auf der ab nach berlin hoch

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forester 2002

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37

Dienstag, 24. Januar 2012, 19:04

Ich werfe mal den von mit bevorzugten Test vom customer report aus dem Jahr 96 mal in die Diskussion hinein. Ist zwahr inzwischen schon 16 Jahre her aber höchst aktuell.

Test von 75 Taxis bezüglich Motorölqualität

Die Übersetzung von Google passt aber auch ganz gut.

Übersetzung des Tests

Dieser Test ist der unabhängigste Test den ich kenne. Die Kurzfassung, die Ölsorten tun den Verschleiß nur minimal beim Motor unterscheiden und das auch in unterschiedlichen Ölwechselintervallen.

Wer sich noch eine weiter interessante Seite bez. Motoröl ansehen will, dem empfehle ich die hier. Mein persöhnlicher Öl Tip :-)

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resonic

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Dienstag, 24. Januar 2012, 19:21

Nichts für ungut, aber ich gebe absolut garnichts auf diesen "Test". Machen wir es so: Ich nehme ein 10W60 und du die billigste Baumarkt Mischung und dann fahren wir mal ne Stunde Vollgas auf der Autobahn und schauen dann welcher Motor noch läuft

Dass im normalen hin und her fahren nichts passiert, ist ja klar.

Wenn ich mein Auto wie in diesem "Test" den ganzen Tag lang mit nur maximal 10kmh im New Yorker Stau bewege ist das keine Belastung wie sie bei uns bei flotter Fahrt erreicht wird. Mal abgesehen davon, dass ich kein altes Chevy Taxi mit Lagerspiel im Zoll Bereich mit einem hochgezüchteten japanischen Turbo Motor vergleichen würde

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MEKA

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Dienstag, 24. Januar 2012, 19:38

Resonic, du musst hier niemanden von deinem Öl überzeugen.
Es ist nunmal eine Glaubensfrage, das haben viele Threads schon bewiesen.
Es gibt auch leute bei denen der Motor mit 10W60 geflogen ist genauso wie umgekehrt.
Auch ist das mit dem Baumarkt immer so eine Frage. Ist das selbe wie mit den
Tankstellen und deren Sprit. Teuer und Marke ist da nicht immer besser als Billig.
Auch hierzu gibt es Threads von Leuten die 100 Oktan getankt haben und der
Tekker hat anderes festgestellt.

Was ich damit sagen will. Jeder hat diesbezüglich seine eigene Meinung und das ist gut so.
Das selbe gilt für Reifen usw.

Wie oben schon geschrieben ich fahre 10W40 und schiebe mein Auto sicher nicht und
habe einen als anfälligen geltenden Motor, bis dato bei knapp 80000 nichts.
Dein Motor ist glaube ich nicht der erste oder? Also lassen wirs bei Glaubensfrage.

Gruß MEKA

P.S. nicht böse nehmen.

Mein Forry ist ein Hybrid, er verbrennt Kraftstoff und Reifen.