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EJ20_Hawk

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1

Dienstag, 17. September 2019, 10:14

Politik im Forum

Dieser Thread war mein Aufhänger: Kein WRX STI mehr in Europa, ich wollte den aber nicht hiermit vollmüllen:

Können wir das mit der Politik bitte hier weglassen? Es nervt langsam.
+1, danke!

Auch wenn in den Regeln "KEINE POLITIK" steht, finde ich's schon legitim darüber zu reden. Aber eben im geeigneten Unterforum und nicht in einem Thread, der dafür meist nur als Aufhänger dient und dann aus dem Ruder läuft.
Das Filtern von brauchbaren Infos wird einem manchmal nicht einfach gemacht, oder der Thread gleich ganz verleidet, es macht oft keinen Spaß mehr, die Infos zur Sache vom OT zu trennen.

Mir ist klar, dass das genau aus diesem Grund auch schwierig zu morderieren ist: Infos und eingene (politische) Meinung ist oft vermischt und einfache Löschung verfälscht dann den Sinn.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass das so nicht einfach hinnehmbar ist und möchte das gern einmal zur Diskussion stellen, um zu erfahren, wie andere User und auch @Der Vorstand: das sieht und ob man da überhaupt Handlangsbedarf sieht (was ja durchaus im Hintergrung in Form von Verwarnungen erfolgt sein kann... :augenroll: ).

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2

Dienstag, 17. September 2019, 11:30

Lieber Clubkollege, daß es keinen WRX STI mehr gibt, haben wir direkt der Politik zu verdanken - und deshalb gehört das in den von Dir erwähnten Beitrag. Die Regel "keine Politik" ist sinnvoll, aber nicht, wenn unser Hobby (und damit dieses Forum) als solches kurz vor der politisch gewollten Eliminierung steht.

Legator

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3

Dienstag, 17. September 2019, 11:55

daß es keinen WRX STI mehr gibt, haben wir direkt der Politik zu verdanken
Solche Dinge gehören wirklich nicht hier her. Auf diese Art werden Feindbilder geschaffen, das sollte man unterlassen. Es gibt nun mal Regeln in diesem Land und Subaru hat nicht den Willen / die Möglichkeiten uns unter diesen Bedingungen einen Sportwagen zu verkaufen. Andere Hersteller schaffen das übrigens.

Die Regel "keine Politik" ist sinnvoll, aber nicht, wenn unser Hobby (und damit dieses Forum) als solches kurz vor der politisch gewollten Eliminierung steht.
Kein Politiker macht irgendeinen Freudentanz in seinem Büro, nur weil wir keinen WRX STI mehr neu kaufen können... :wacko: Die haben ganz andere Probleme zu lösen und wo gehobelt wird fallen Späne... wir hatten unseren Spaß mit leistungsstarken Verbrennerautos... das geht jetzt (erstmal) aus guten Gründen zu Ende (allerdings sage ich damit nicht, dass E-Mobilität die Lösung ist).

OUTI

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4

Dienstag, 17. September 2019, 12:56

Lieber Clubkollege, daß es keinen WRX STI mehr gibt, haben wir direkt der Politik zu verdanken - und deshalb gehört das in den von Dir erwähnten Beitrag. Die Regel "keine Politik" ist sinnvoll, aber nicht, wenn unser Hobby (und damit dieses Forum) als solches kurz vor der politisch gewollten Eliminierung steht.
100% zustimmung. leider fehlt das problembewusstsein den meisten und diese grauenhafte politik wird entschuldigt oder man heißt sie sogar gut.

highforest

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5

Dienstag, 17. September 2019, 16:59

Dass es keinen WRX STI mehr gibt hat 2 schuldige:

1. Konsumenten (gebaut wird, was gekauft wird - der WRX STI wurde zu wenig gekauft, dann wird er auch nicht mehr gebaut)

2. Subaru selbst (Kia Stinger, Nissan 370Z, Hyundai i30N, Dodge Charger R/T sind alles Power-Fahrzeuge von nicht-europäischen Marken, alle zulassungsfähig, hergerichtet auch für einen kleinen Markt, Subaru will einfach nicht - punkt)

6

Dienstag, 17. September 2019, 17:57

Keine Politik passt. Weil die meisten eh beratungsresistent sind und die Diskussionen ständig ausarten.
Wenn ihr politisieren wollt gibt es genügend Orte diesem Laster zu fröhnen.
Aber nicht hier im Forum. Und warum ? Weil es hier nichts bringt, nichts nützt und auch nicht gewünscht ist. Oder glaubt hier jemand an einen Nutzen im Forum zu politisieren ?
Ich nerv mich sonst schon genug, da hab ich schlichtweg keinen Bock die Schei55e auch noch hier vorgetragen zu kriegen. Politik hat hier nichts verloren.

NipponRakete

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7

Dienstag, 17. September 2019, 18:22

Aus Sicht eines Moderators muss ich RGS zustimmen. Das Problem sind nicht die Diskussionen an sich, sondern die Art und Weise, wie sie meistens geführt werden.

Es gab mitunter schon (meist zeitlich begrenzt) lesenswerte und sachliche Diskussionen zum Thema Verkehrs- und Umweltpolitik. Meine Beobachtung ist aber, dass es bei diesen Themen sehr schnell emotional wird und die Threads dann aus dem Ruder laufen. Das ist (ebenfalls meine Beobachtung) leider auch fast immer den gleichen Personen geschuldet. Es wird dann ziemlich schnell pauschal diffamiert, beleidigt und zum Teil die widerlichsten Vorurteile genüsslich ausgebreitet. Mit vielen dieser Aussagen kann und will sich dieses Forum völlig zu recht nicht "schmücken".

Hier kann man die allgemeine Verrohung des öffentlichen Diskurses genauso beobachten wie überall sonst. Viele pflegen gerade online nur noch ihre Vorurteile, wollen sich Bestätigung für ihre eigene Meinung in der vermeintlichen "Bubble" oder Echokammer holen und sind gar nicht mehr willens oder in der Lage, die Sichtweise des Gegenübers einzunehmen. Es ist ein Jammer.

bimp

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8

Dienstag, 17. September 2019, 18:41

Dass es keinen WRX STI mehr gibt hat 2 schuldige:

1. Konsumenten (gebaut wird, was gekauft wird - der WRX STI wurde zu wenig gekauft, dann wird er auch nicht mehr gebaut)

2. Subaru selbst (Kia Stinger, Nissan 370Z, Hyundai i30N, Dodge Charger R/T sind alles Power-Fahrzeuge von nicht-europäischen Marken, alle zulassungsfähig, hergerichtet auch für einen kleinen Markt, Subaru will einfach nicht - punkt)



Dachte der WRX wird weiterhin gebaut nur nicht in Europa verkauft wegen Flottenverbrauch. Falls ich mich geirrt habe sorry.

2. alle von Dir genanten , bis auf Dodge, haben Elektroautos/Hybride mit welchen man den Flottenverbrauch senken kann und somit ein Leistungsstarkes Auto verkaufe darf ohne Strafen zu bezahlen..

Nomad

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9

Dienstag, 17. September 2019, 18:55

Als die ersten spaßbringenden Subarus vom deutschen Markt fielen (Forester Turbo, Legacy Turbo etc.) war es noch nicht so heiß um die Klimadiskussion wie es jetzt ist.
Erinnert euch mal an die Zeit, wer oder was wurde da als Verantwortlicher genannt? Subaru DE bzw. Emil Frey. Kaum bis keine Werbung für Subaru in Deutschland, kein Kundenkontakt, null Wille, die bestehenden Kunden zu halten und ihnen was anzubieten.
Ganz banale verbockte Marktpolitik seitens des Importeurs und des Herstellers.

Aber das wollten viele nicht in den Mund nehmen, Subaru ist doch so super!
Ja, Subaru ist super, aber nicht Subaru DE. Man schaue sich mal SoA an, was die für ihre Kunden tun. Das Subaru Ambassador Programm, viel Werbung usw.
Die locken die Kunden an und geben sich viel Mühe, sie auch langfristig zu halten.
Und sie bieten schöne Autos an, den Outback und den Legacy z.B. mit mehreren XT-Ausführungen mit 260PS Turbomotoren. Dabei gibt es Staaten mit strengeren Umweltschutznormen als hier.
In Deutschland? Fehlanzeige. Selbst vorzeige-Autohäuser wie die Schwabengarage (Land Rover, Jaguar, Hyundai) haben sich seit 2010 nicht einen einzigen STi hingestellt.
Als der BRZ rauskam, haben die sich zwei davon besorgt, die man immerhin sogar probefahren durfte.

Dann kommt noch hinzu, wie highforest oben sagte, dass von anderen Herstellern hier auch Fahrzeuge jenseits von 200PS erhältlich sind.
Warum kann ich mir hier einen i30N mit seinen 200kW ohne Probleme kaufen, aber keinen einzigen Subaru mit annähernd der gleichen Leistung?
Das kann schlicht und einfach nichts mit der Klimadiskussion zu tun haben. Wer da anderer Meinung ist, ist einfach nur blind.

Und genau deswegen geht mir die nutzlose Politikdiskussion hier auf den Sack, die bei jeder kleinsten Gelegenheit und auch ohne dieser wiederholt angefangen wird.
Zu viele - jeder einzelne ist zu viel - haben das Feindbild in Form von Klimaschutz einfach nur hingenommen.
Man hat sich der ganzen Empöreria einfach hingegeben und Wutbürgert hier nur rum. Man nimmt die Artikel von Bild und ähnlich wenig ernstzunehmenden Quellen einfach hin und glaubt die gequirlte Scheiße.
Fürs eigene Denken sind die Kapazitäten zu schade oder gar nicht da.

Ergo: Die Forenregel ist da. Keine Politik in diesem Forum.

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10

Dienstag, 17. September 2019, 19:40

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Da ich ja gemeint bin, fasse ich zusammen:

- Subaru ist selbst schuld
- immer die gleichen Personen, die pauschal diffamieren
- widerlichste Vorurteile genüsslich ausgebreitet
- Verrohung des Diskurses
- eigene "Bubble" bzw. Echokammer
- Wutbürger
- Artikel von Bild und anderen Quellen
- Glaube an die gequirlte Scheiße
- keine Kapazitäten fürs eigene Denken.

Hab ich was übersehen? Glückwunsch, Genossen! Soviel Diskussionskultur war wirklich noch nie in Deutschland.

Die Angriffe gegen Forumskollegen kamen eindeutig von der freundlichen "Gegenseite". :rolleyes:


frank.k

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11

Dienstag, 17. September 2019, 19:55

Da hat lopinus schon recht, das ist wirklich ein Eigentor :hmmm:

und noch...

Jehova! :zunge:

Nomad

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12

Dienstag, 17. September 2019, 21:28

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Hab ich was übersehen?

Ja, alle die anderen Threads in denen bereits über das Thema Klimaschutz und dessen Folgen aufs härteste durchdiskutiert wurden.
Die, in denen Forumsmitglieder als linksgrünversiffte Schafe, Greta-Jünglinge oder was auch immer bezeichnet wurden.
Wo ihnen blinder Klima-Aktionismus, der Glaube an Lügen und sonst was unterstellt wurde.

Sind ja zum Glück alle gemäht worden, diese Threads.

Zitat

Die Angriffe gegen Forumskollegen kamen eindeutig von der freundlichen "Gegenseite".

Sicher, dass du derjenige sein willst, der den ersten Stein wirft?
Das fingerpointing können wir lange machen.

Wir sind eine Community aus Autoliebhabern...eine die sich in zwei Lager aufspaltet und sich regelmäßig anfeindet.
Sei es wegen dem Klima, wegen Geschwindigkeitsbeschränkungen, wegen Fahrerassistenzsystemen oder warum auch immer.
Klar, die Tatsache, dass wir im Internet sind, trägt einiges dazu bei, Sozialforschern ist auch schon aufgefallen, dass Leute sich im Internet schneller in die Haare kriegen als face2face, weil den Leuten das Gefühl fehlt, dass am anderen Ende auch ein Mensch sitzt.

Aber muss das denn wirklich sein?


Wir sind hier wegen unseren Autos. Die, die wir haben und haben werden. Die, die man uns - realistisch betrachtet - nicht einfach so wegnehmen wird. Die, die uns Spaß bereiten und durch den Alltag bringen.
Die, wegen denen wir alle überhaupt hier zusammengefunden haben.

DAS ist der Grund, warum wir hier sind. Und warum wir hier sein werden.
Ich wünsche mir, dass wir dahin zurückkommen, uns wieder als Gemeinschaft bezeichnen zu können. Gemeinschaft von Menschen, die keine 0815-Autos fahren und stolz auf sich selbst und auf alle anderen hier sind.
Zurück zu der Freude daran, dass der Großteil von uns den anderen auf der Straße fröhlich zuwinken wird. (Ist immer etwas ernüchternd jemandem zu winken und dann zu sehen, dass das ein Rentner ist, der doof schaut und einen für verrückt hält...berechtigterweise.)
Zurück zu einer Community.

NipponRakete

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13

Dienstag, 17. September 2019, 22:43

Da ich ja gemeint bin
Wo steht das?

Ich habe meine Eindrücke aus vier Jahren Mod-Tätigkeit geschildert. Zum Beleg der These "pauschal diffamierend, beleidigend und widerlich" mal eines meiner Highlights aus den letzten Jahren, zitiert aus dem unsäglichen DUH-Thread:

"[...]dann bestünde unsere gesamte Regierung nur noch aus Fanatikern und Psychopaten.

Unserer Regierung traue ich nicht Mal die erforderliche Schwarmintelligenz zu, um obiges als Plan durchzusetzen. Hitler hätte man das evtl. zutrauen können mit seiner Propaganda-Maschinerie, ja das stimmt. Aber unseren jetzigen Dumpfbacken auf keinen Fall
."

Habe ich was übersehen? Ist das gute Diskussionskultur?

EJ20_Hawk

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14

Dienstag, 17. September 2019, 23:25

Interessant...
Der Thread hat sich in kürzester Zeit schon fast zu einem Paradebespiel dafür entwickelt, was ich hier ansprechen und worüber ich eine sachliche Diskussion anregen wollte: der Entwicklung abschweifender politischer OT-Diskussionen aus zum Teil stinknormalen Technik-Threads.
Stattdessen wird hier bis auf wenige Ausnahmen doch tatsächlicih der STi und seine Einstampfung thematisiert!?! :hmmm: Da frage ich mich, ob mein Eingangspost überhaupt gelesen oder absichtlich ignoriert wurde. In Folge entwickelt sich dann wieder nach bekanntem Muster eine OT-Diskussion mit wenig Verständnis und vielen Anfeindungen. Ich kann daraus nur schlussfolgern, dass hier tatsächlich etwas geändert werden muss.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
@lopinus:
Glaube nicht, dass ich nicht wissen würde, dass der augenblickliche politische Aktionismus für die Ausrottung des STi mitveranwortlich ist, nur weil ich das hier nicht anspreche. Ich stehe da in der Sache dicht neben dir und mir ist auch bewusst, dass das in den entsprechenden Thread gehört. Was mMn aber nicht dahin gehört sind die Gründe, die zu dieser Politik geführt haben, das hat Nullkommanix mehr mit dem STi zu tun.
Zieh dir doch bitte nicht jeden Schuh an, der hier hingestellt wird und stelle dich selbst an den Pranger und beschwere dich über ein kollektives Clubber-Bashing! Das ist totaler Mumpitz und sollte das tatsächlich dein Ernst sein, zeugt das nur davon, dass du offensichtlich in den letzten sechs bis zwölf Monaten das Forum nur sporadisch besucht und hier mitgelesen hast. Die Threads, die hier aus dem Ruder liefen, waren zahlreich und in den seltensten Fällen waren Clubmitglieder unter den üblichen Verdächtigen. Sprech Jan mal drauf an, der hat hier oft genug den Rasenmäher angeworfen. Und wie für @Nomad: waren auch für mich die "linksversifften Grünen" einer der unrühmlichen Höhepunkte. Falls du das alles nicht mitbekommen hast, wird dir ein Nachvollziehen meiner Motivation diesen Thread zu erstellen wahrscheinlich schwerfallen. Aber ich habe es einfach satt, wenn sich hier überspitzt gesagt aus der Frage nach der richtigen Zündkerze eine Diskussion um Zuwanderung entwickelt.
Noch am Rande: wir kennen uns persönlich nicht und vielleicht ist es nur eine Eigenart, die mir im RL wahrscheinlich sogar eher sympathisch ist: aber bist du der Meinung, dass man sich hier mit solcher Polemik äussern sollte? MMn wirkt das nicht gerade deeskalierend und konstruktiv. :augenroll:

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15

Mittwoch, 18. September 2019, 08:10

Lieber EJ20_Hawk, danke für Deinen differenzierten Kommentar, dem ich im Wesentlichen durchaus zustimme. Ich entnehme ihm auch, daß in diesem Forum wohl politische Diskussionen in der Vergangenheit des Öfteren entgleist sind, was schade und ein nachvollziehbarer Grund ist, sie einzuschränken - einfach wegen der damit verbundenen Mißstimmung.

Allerdings bleibe ich in Deiner Kernfrage anderer Auffassung, aus drei Gründen.

Erstens sollte ganz allgemein dann, wenn Politik wesentlich zum Verständnis eines bestimmten Sachverhalts bzw. Geschehens beiträgt, darauf referenziert werden dürfen. Darauf bestehe ich, denn wir sind alle erwachsen und sollten wissen, daß unsere Leidenschaft "Auto" (im weitesten Sinne) derzeit ein hoch politisiertes Thema ist und unter erheblichem (z. B. Rechtfertigungs-)Druck steht. Subaru baut übrigens überwiegend SUV, was die Relevanz der "Anti-SUV-Diskussion" der letzten Wochen unmittelbar veranschaulicht.

Zweitens bin ich der Meinung, daß darüber hinaus unsere gemeinsame Leidenschaft seit einigen Jahren ganz konkret zunächst in ihrer gesellschaftlichen Legitimität ("ist das moralisch vertretbar?") und in der Folge auch in ihrer Legalität ("darf man das überhaupt noch bzw. kann man es sich noch leisten?") massiv angegriffen wird. Wollen wir ein Anglerverein sein, der nicht darüber diskutieren möchte, daß demnächst das Angeln verboten wird?

Drittens zählt das Argument, diese Diskussionen würden immer wieder "entgleisen", gerade dann nicht, wenn es von jenen vorgebracht wird, die hier die Diskurshygiene glauben zu verteidigen. Insofern fallen die von mir oben zusammengefaßten Vorwürfe ("Empöreria", "Wutbürger", "Beratungsresistenz" usw.) auf die Seite derer, die nicht über Politik diskutieren wollen, zurück.

Und lieber Nomad, doch, es wird genau so kommen: Man wird Dir Dein Auto irgendwann wegnehmen. Es wird prohibitiv teuer, einen Subaru zu besitzen; oder es wird schlicht verboten, ihn zu bewegen (siehe Fahrverbote und Zulassungsbeschränkungen). Übrigens gibt es den Kia Stinger nur, weil es auch einen Kia Picanto gibt - Subaru hat aber damals die Produktion von Kleinstwagen wie R1, R2 und Stella zugunsten der Produktion eines Sportwagens (BRZ), der exakt von demselben Band läuft, eingestellt. Dafür sollten wir doch Respekt zollen, oder?

Über all dies muß meines Erachtens dringend diskutiert werden, und zwar genau hier.

Übrigens, und damit komme ich - mit einer kurzen inhaltlichen Bemerkung - zum Schluß, ist die mir vorgeworfene "Polemik" in diesem Thread und in meinem Kommentar im Kein-WRX-STI-mehr-in-Europa-Thread an keiner Stelle aufgetaucht.
Die klare und schonungslose Benennung von Tatsachen muß sein, in aller Deutlichkeit. "Polemik" meint aber das Angreifen des Gegners ohne eigene Argumente. Jedoch daß etwa die EU nicht demokratisch ist, die Klimadiskussion hysterisch und von Unwahrheiten geprägt, ist dicht belegbar.

Wenn etwa eine "Deutsche Umwelthilfe", auf welche die Charakterisierung als "Abmahnverein" durchaus zutrifft (es waren 1.265 Abmahnungen allein im Jahr 2015, siehe https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/m…e/13438146.html), den allen bisherigen Erkenntnissen nach gesundheitlich bedingten Verkehrsunfall in Berlin nutzt, um gegen bestimmte Automodelle Stimmung zu machen, dann ist das grotesk und sollte auch so genannt werden. Das tun übrigens auch andere (https://www.focus.de/auto/news/feindbild…d_11121971.html). Auch dafür, daß der "menschgemachte Klimawandel" nach wie vor lediglich eine These ist, gibt es überzeugende Belege (https://www.frontiersin.org/articles/10.…2019.00223/full). Vom winzigen Einfluß Deutschlands einmal abgesehen.

Über diese Dinge zu diskutieren, empfehle ich; ansonsten ist dieses Forum hier irgendwann einfach weg, weil sein Gegenstand dem Zeitgeist zum Opfer fiel und man sich nicht traute, dies zu debattieren. :)

Danke für Eure Einschätzungen.

Nomad

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16

Mittwoch, 18. September 2019, 10:27

Nun, für mich ist das ganz einfach. Im Großteil deines letzten Beitrages in dem WRX-STI-Thread geht es nicht um den WRX STi.

Ich zitiere den Teil hier mal, packe den aber ins OT, damit er weniger Platz einnimmt:
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Europa, insbesondere aber Deutschland, wird innerhalb kürzester Zeit von undemokratischer Politik und NGO's der Todesstoß als freies Land bzw. freier Zusammenschluß von Staaten mit starker und gesunder Wirtschaft versetzt, mutwillig. Wer kluge Analysen dazu lesen möchte, findet u. a. hier Material:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/o…ird-abgebrannt/

https://amzn.to/2IhRZDN

Daß eine solche Entwicklung, die an den Hexenwahn des Spätmittelalters erinnert, so wenige Jahrzehnte nach 1989 wieder möglich ist, macht mich fassungslos. Aber der Sozialismus stirbt eben nie, er erscheint immer wieder in neuer Verkleidung (siehe exemplarisch Roland Baader, "Kreide für den Wolf").

Fahrt also Eure wunderbaren Autos noch solange, wie die Obrigkeit es Euch erlaubt. Und macht Euch, aller Pro-EU-Propaganda zum Trotz, bewußt, daß der Souverän, also wir, dabei nicht mitzureden hat. Ab Mai 2022 werden übrigens in der EU nach aktuellem Diskussionsstand nur noch Fahrzeuge zugelassen, die selbsttätig die Tempolimits einhalten - neben ca. 30 anderen elektronischen Überwachungssystemen, die dann Pflicht sind. Und es werden angesichts der neuen Flotten-Abgasvorgaben überwiegend teure Kleinwagen sein, die ihre eigenen Fahrer erziehen. Bye bye WRX STI, bye bye Freiheit!

http://www.lessentiel.lu/de/wirtschaft/s…toppen-14715337


Ich lese hier Empörung über undemokratische Politik und NGOs, die den Todesstoß für unsere Freiheit bringen sollen. Dass wir als Volk ("der Souverän") nicht mehr mitzureden haben. Es geht um Fahrzeuge, die das Tempolimit von selbst einhalten (Sorry, wer da dagegen ist, spricht sich dafür aus, willentlich und mit Vorsatz gegen Verkehrsregeln verstoßen zu können. Was aber trotz der Systeme auch möglich sein wird, man muss nur fester draufdrücken.). Ich lese auch vom Überwachungsstaat und der Entziehung der Freiheit.
Also...nichts, genau gar nichts, was auch nur annähernd mit dem Verschwinden des STi vom deutschen Markt zu tun hat. Reine Stimmungsmache, die du dich auch noch erdreistest als Tatsachen zu bezeichnen.

Und das gleiche auch hier in deiner Antwort. In einem Thread über schlechte Diskussionskultur und das Missachten einer Forenregel erzählst du von der DUH, ihren Abmahnungen, dem Verkehrsunfall in Berlin (wobei ich hier auch deiner Meinung bin, mit SUVs hat das genau nichts zu tun). Du hinterfragst den menschengemachten Klimawandel und empfiehlst, darüber zu reden.
Und auch hier hat es nichts mit dem ursprünglichen Thema zu tun, bzw. indirekt, weil es in diesem Thread eben um genau dieses andauernde Abschweifen in politische Diskussionen geht.
Was vielen Leuten - auch mir - mittlerweile nur noch auf den Sack geht.

Deine Posts sind der Beweis dafür, dass Threads teilweise vollkommen unabhängig vom ursprünglichen Thema in politische Diskussionen gelenkt werden.
Man müllt damit das Forum zu, geht Leuten auf die Nerven, feindet sich gegenseitig an und verstößt damit wissentlich gegen eine der Forenregeln (automatische Einhaltung von Themalimits? :gruebel: ).

Klar soll man darüber - sachlich und informiert, ohne Beleidungen und Feindbildern - reden. Aber nicht hier, denn hier ist der falsche Platz für sowas.

Carver

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17

Mittwoch, 18. September 2019, 17:28

Historisch gesehen kam das Forum mal aus dem Verein... und irgendwie geht´s darum auch immer noch. Hoffentlich.

Um das, was uns (ver-) eint. Unsere Autos, die Freude daran, unsere Sorgen damit. Das Miteinander.
Hier soll sich der vegane BRZ-Fahrer doch bitte noch mit dem Jäger im Forester einigermassen verstehen.
Darum sind wir hier. Nicht wegen dem, was uns trennt. Sonst hiesse es nicht "Verein", sondern "Getrenn".

Wer sich streiten will, kann sich doch bei Facebook usw austoben.

Deshalb waren hier politische Diskussionen noch nie erwünscht. Das ist eine gute Tradition, hat sich bewährt und darf so bleiben.


P.S.: Es gibt eine Ignore-Funktion im Forum.

Runeflinger

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18

Mittwoch, 18. September 2019, 19:45

+1 für @EJ20_Hawk: und danke den fleißigen und künftigen Mähungen der Moderatoren.

Ich bin es auch leid, wenn zu jedem halbwegs passenden (und oft auch unpassenden) Thema die aktuelle Politik mit missionarischem Eifer als undemokratisch/sozialistisch usw. dargestellt wird und die große Mehrheit der Forumskollegen bei der Gelegenheit mit als trottelige Lemminge dargestellt werden, die mit der großen Masse über die Klippe in den Mobilitäts-Selbstmord springen. Und dabei mitunter deren wissenschaftlich bewiesenen Ursachen (Klimawandel) gleich mit leugnen (was in dem aktuellen Parteienspektrum m.W. im wesentlichen nur die AfD schafft, was selbst wenn man es nicht erwähnt gleich zum nächsten Aufschrei der entsprechenden fleißigen Poster führt).

Und es ärgert mich insbesondere deshalb, weil es aus vergleichsweise nichtigem Anlass das Vertrauen in unsere demokratischen Institutionen zu untergraben droht, auf die wir zurecht stolz sein können, und die es gegen Populismus und echte Antidemokraten ständig aufs neue zu verteidigen gilt. Gerade weil wir entgegen den Untrstellungen in einer Demkratie mit Meinungsfreiheit leben und nicht z.B. in einem autoritärem Staat mit zensiertem Internet und überwachten Bürgern (China)...
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
- Youngtimer: XT, '92 Brumby, '87 Mitsubishi Galant

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19

Mittwoch, 18. September 2019, 20:08

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Nun denn, ich stelle fest, daß die Antworten hier mit wenigen Ausnahmen die Kriterien erfüllen, die als Begründung für einen Verzicht auf politische Themen im Forum herhalten: sie sind nämlich einfach unfreundlich.
Und da hat Carver völlig recht, dies ist ein Verein, in dem es um eine gemeinsame Sache geht, und da sollte man doch zuallererst respektvoll und freundlich miteinander umgehen.

Ich bekomme dagegen zu lesen (und dies ist lediglich die Fortsetzung):

- reine Stimmungsmache
- die ich mich erdreiste als Tatsachen zu bezeichnen
- andauerndes Abschweifen in politische Themen
- Hinterfragen des menschengemachten Klimawandels (Anmerkung: Hinterfragen, ja genau, so funktioniert Wissenschaft seit der Aufklärung)
- das Forum zumüllen
- Streitlust
- missionarischer Eifer
- Darstellung anderer als trottelige Lemminge
- vermeintlich wissenschaftlich Bewiesenes leugnen
- Vertrauen in demokratische Institutionen untergraben
- Populismus
- Antidemokratismus

Insofern ist also nach aktuellem Stand den Gegnern von "Politik im Forum" wohl zuzustimmen: Wer solche Vereinsfreunde hat, braucht keine Feinde mehr. Gell? ;)


Ich verstehe die sachliche Kritik vollkommen (zur unsachlichen: siehe OT) und bin geneigt, der Empfehlung der Mehrheit hier Folge zu leisten.

Aber nochmal - und dies frage ich als jemand, der seit einer zweistelligen Zahl von Jahren Fördermitglied im SIGTC ist: Wie geht der Club, wie geht dieses Forum damit um, daß unser gemeinsames Hobby auf der Abschußliste steht? Ignorieren wir das einfach? Bezweifelt insbesondere der Vorstand, daß es überhaupt so ist? Bei Tina Velo & Co. hilft nunmal kein Ignore-Button - da sollten wir debattieren und uns bestenfalls sogar positionieren, und zwar bestimmt nicht im Sinne der Deutschen Umwelthilfe, um es mal deutlich zu sagen. Ansonsten sollten Fahrevents (Bilster Berg, Schottland-Tour, Rallye Fun Day) konsequenterweise abgesagt und die Autos nur noch stehend bewundert werden.

Wie wäre es mit einem Thread nur zum Thema "Zukunft unserer gemeinsamen Leidenschaft"?
Gern auch mit Leuten, die sich schwertun, andere Meinungen zu akzeptieren - geht mir manchmal genauso. :)

Resor77

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20

Mittwoch, 18. September 2019, 20:13



Ich verstehe die sachliche Kritik vollkommen (zur unsachlichen: siehe OT) und bin geneigt, der Empfehlung der Mehrheit hier Folge zu leisten.

Aber nochmal - und dies frage ich als jemand, der seit einer zweistelligen Zahl von Jahren Fördermitglied im SIGTC ist: Wie geht der Club, wie geht dieses Forum damit um, daß unser gemeinsames Hobby auf der Abschußliste steht? Ignorieren wir das einfach? Bezweifelt insbesondere der Vorstand, daß es überhaupt so ist? Bei Tina Velo & Co. hilft nunmal kein Ignore-Button - da sollten wir debattieren und uns bestenfalls sogar positionieren, und zwar bestimmt nicht im Sinne der Deutschen Umwelthilfe, um es mal deutlich zu sagen. Ansonsten sollten Fahrevents (Bilster Berg, Schottland-Tour, Rallye Fun Day) konsequenterweise abgesagt und die Autos nur noch stehend bewundert werden.

Wie wäre es mit einem Thread nur zum Thema "Zukunft unserer gemeinsamen Leidenschaft"?
Gern auch mit Leuten, die sich schwertun, andere Meinungen zu akzeptieren - geht mir manchmal genauso. :)


Ich kann dir nicht ganz folgen...
Es ist nun einmal so das es gesetzliche Vorschriften in der EU gibt. Deutschland hat die letzten 10 Jahre die Politik des aussitzens und wegschauens benutzt und andere Themen als sinnvoller erachtet (zB PKW-Maut).
Und ob du es glaubst oder nicht, man kann sich für die Umwelt einsetzen und trotzdem seinem Automobilem Hobby nachgehen.
Im Internen Forum gab es schon einen Beitrag von Carver dazu, haben sich nicht viele dran Beteiligt. Vielleicht liest du dir den einfach mal durch @lopinus: und schreibst deine Anregungen/Kritik/Vorschläge dort hinein.
:tschuess:
Car Mad Germany
Track: MY06 STI Spec C V-Limited SOLD
Track: Mercedes A45 AMG

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