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Pauer

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Montag, 10. Juni 2019, 21:37

EJ20G Leistungssteigerung

Hi,

ende des Jahres soll mein Legacy gemappt werden. Ein ESL-board habe ich schon hier liegen, neue Kraftstoffpumpe ist verbaut und der OEM kat ist durch einen 200 Zeller ersetzt worden.

Ich möchte das Fahrzeug möglichst sinnvoll vor dem, bzw. für das Mappung optimieren, dabei sollen Motor und Turbolader (VF12) erstmal Original bleiben. Ich würde gerne den 26 Jahre alten LMM erneuern, macht es Sinn einen anderen (größerer Durchmesser) zu verbauen? Außerdem habe ich noch gelbe Side-Feed Düsen welche ich nach einer Überholung evtl. auch verbauen würde. Gibts sonst noch sinnvolle Dinge die geändert werden sollten?

Vielen Dank schonmal
mfg Philipp

2

Montag, 10. Juni 2019, 22:10

-

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »chakko« (3. Januar 2023, 11:54)


drischnie

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Montag, 10. Juni 2019, 23:41

Wenn der VF12 drin bleibt, musst du noch nicht den LMM tauschen. der VF12 schafft es bei maximal effizientem Ladedruck (ca. 1,1 bar max) nicht, mehr Luftmasse durchzuziehen als der LMM messen kann. Zumal du per ESL die MAF-Kurve anpassen kannst um den LMM bis zur 5 Volt Grenze auszuquetschen (serie ist Messbereich bei 4,7 volt Ende). Neu machen würde ich den in jedem Fall. Die alten MAFs sind zwar fast unkaputtbar und halten ewig, aber schaden kann es nicht. Die sind nicht billig, aber halten laaaaaange (keine Nachmache kaufen, nur Original!!).
Die Düsen könntest du verbauen, tut aber auch noch nicht not bei dem VF12 als Lader. Wenn du sie verbaust, gleich Breitbandsonde in die Downpipe vorm Kat verbauen damit du dann auch ordentlich abstimmen kannst. Nur mal eben Scale anpassen per ESL ist das nicht. das erfordert viele und lange Logfahrten um es zu perfektionieren. Zumal du leider per ESL Log nicht direkt die Breitband integrieren kannst, das macht das loggen schwerer / komplizierter.

Pauer

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Mittwoch, 12. Juni 2019, 12:22

Vielen Dank für eure Antworten.
Mir gehts nur darum wenn ich den LMM eh neu mache würde ich gerne gleich einen Größeren verbauen für Später. ;)
Gibts überhaupt einen passenden größeren?

Wegen den Düsen gehts mir auch darum dass das Fahrzeug über 10 Jahre gestanden ist und ich zum mappen auf jedenfall gereinigte und geprüfte Düsen verbauen will, da die gelben eh rumliegen bietet es sich an gleich diese zu nehmen.
Allerdings sind diese aus einem Legacy Twin Turbo BJ 2000, also Phase 1.5?! Da sollen wohl die Dichtringe zum teil anders sein?! Aber das werde ich mir vorher genau anschauen.

drischnie

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Mittwoch, 12. Juni 2019, 13:43

da du eine programmierbare ECU hast, kannst du theoretisch jeden LMM nehmen, WENN du die passenden Daten hast welche ins ESL müssen. Und im Nachgang eh nochmal das MAF-Scaling anpassen mit vielen vielen Log-Fahrten... oder eben gleich MAFless abstimmen... Aber das ist ein anderes Thema.
Größerer LMM wäre bspw. der vom JDM WRX und STi 1997/1998. Allerdings musst du dir auch den passeden Stecker besorgen und umpinnen, völlig andere Belegung etc. Desweiteren einen Adapter bauen oder Schlauchverjüngung um wieder auf den Durchmesser des Ansaugschlauchs zu kommen, der ist Serie ja wieder deutlich kleiner...

Pauer

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Mittwoch, 12. Juni 2019, 20:56

Von Mafless wurde mir für ein Alltagsfahrzeug eher abgeraten, das wäre natürlich ansonsten am einfachsten. Aber dann werde ich erstmal beim Original LMM bleiben. Dachte da gibts evtl. was "plug and Play" passt, mit Softwareanpassung natürlich. Was kann man denn von einem VF12 überhaupt erwarten (im Sinnvollen Rahmen) ? Finde im Netz keine Daten zu dem Lader.

Ach und wegen dem Luftfilter, gibts da eine Empfehlung? Was ölfreies wäre wahrscheinlich sinnvoll. Oder einfach Original und Neu?

Gt-Cube

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Mittwoch, 12. Juni 2019, 21:06

Pipercross oder HKS machen halt ein lauteres Ansauggeräusch und sind Ölfrei. Aber Mehrleistung merkt man da denk ich nicht.

drischnie

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Donnerstag, 13. Juni 2019, 01:03

Pipercross oder Cosworth , aber im Grunde egal, lieber oft genug wechseln

drischnie

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Donnerstag, 13. Juni 2019, 01:05

mit dem VF12 bei ca. 1,1 bar hold kommst je nach weiteren Mods (AGA) bei 98 oktan und dementsprechenden Zündwinkeln, 10,8er safe-AFR auf rund 250/260PS

Pauer

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Donnerstag, 13. Juni 2019, 12:15

Achso, ich dachte der Lader wäre größer, weil er ja eher Spät anspricht im Vergleich zum einem TD04 zb.
TD05 gabs noch mit dem 90° Bogen am Ladereingang, oder? Ich meine das waren JDM WRX?!

drischnie

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Donnerstag, 13. Juni 2019, 12:49

Zitat

TD05 gabs noch mit dem 90° Bogen am Ladereingang, oder? Ich meine das waren JDM WRX?!


Ja, war auch in anderen Modellen, nicht nur JDM WRX

Pauer

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Mittwoch, 22. Januar 2020, 21:15

Ich melde mich mal wieder zurück. Mapping gabs noch keines, da ist ein TD05 aus einem 95er STI dazwischen gekommen. Den Lader hab ich relativ günstig bekommen, allerdings in entsprechendem Zustand.



Rumpfgruppe habe ich selbst überholt, dazu gabs ein gefrästes Verdichterrad und einen andere Abgasturbine mit 9 Flügeln. Das ganze habe ich dann wuchten lassen und ist nun einbaufertig.




Zwischenzeitlich hatte ich ein kleines Problem mit der Ladedruckregelung. Dank der super Anleitung in Internen Bereich habe das Regelventil durch ein Pierburg-Teil ersetzt, funktioniert Top! Vielen Dank an dieser Stelle.
Bei der Fehlersuche habe ich festgestellt dass der Ladedruckssensor nur etwas über 1 bar messen kann. Was macht man wenn mehr Ladedruck gefahren werden soll? Brauche ich einen anderen Sensor oder wird das einfach ein "Blindflug" des Steuergerätes?

habi12623

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Donnerstag, 23. Januar 2020, 01:58

@Pauer: Magst du uns verraten, wo du deinen Turbo wuchten lassen hast? Ich habe auch noch einen TD05 liegen, dem ich ein 18G Verdichterrad inkl. aufgespindeltem Verdichtergehäuse spendiert habe. Allerdings habe ich damals (vor gut 2 Jahren) keine Firma gefunden, die mir den Turbo wuchtet ohne selber noch einmal alles auseinander und mit ihren eigenen Teilen wieder zusammen zu bauen.

Bei etwas über 1 bar sollte der Sensor eigentlich noch nicht aussteigen. Soweit ich mich erinner misst der OEM Sensor bis 1,4 bar recht genau. Die Drucksensoren der Facelift GC8 funktionieren wohl auch bis 1,7 bar. Ich denke aber der sicherste Weg wäre einfach ein neuer 2/3 bar Sensor. Nach knapp 30 Jahren würde ich nicht erwarten, dass der Sensor noch so präzise misst wie in seinen jungen Jahren. Am ESL Board kannst du ja auch die Sensor-Kennlinie neu kalibrieren, wenn ich mich recht erinnere.

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14

Donnerstag, 23. Januar 2020, 19:14

Klar verrate ich das. Der Lader würde bei der Firma Werk84 gewuchtet (https://werk84.de/)

Hier mal das Protokoll



Gekostet hat das ganze 120€. Ich finde den Preis angemessen, ist eine sehr moderne Wuchtmaschine die sicher nicht ganz günstig ist. Der Inhaber macht einen sehr netten und kompetenten eindruck.


Wenn der Sensor bis 1,4 bar geht reicht das locker um das 5-Gang zu knacken 8)
Dann werde ich da erstmal nix machen und wenn das ESL Board läuft kann man ja abgleichen wie genau der Sensor noch arbeitet.

drischnie

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15

Freitag, 24. Januar 2020, 01:15

der Serien-Sensor bis 1996 kann nur bis 1,27 bar

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Freitag, 24. Januar 2020, 12:32

alles klar, dann kann man auf jeden fall 1,1 bar fahren, ohne Blindflug. Denke das reicht erstmal für den Serienmotor in Verbindung mit TD05 Lader.

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Sonntag, 15. November 2020, 20:04

So, melde mich nach langer Zeit mal wieder zurück.

War zwischenzeitlich in Österreich beim Abstimmen, allerdings wurde nur auf der Straße gefahren nicht auf einem Prüfstand.
Ergebnis war leistungsmäßig ok, allerdings wurde ein "spezial" Ladedruckregelventil statt meines neuen Pierburg Ventils verbaut. Zuhause hat sich dann recht schnell herausgestellt dass das neue LDRV nur ein manueller Boostcontroller mit zwei angeklebten Fake Kabel war.




Damit war das Vertrauen in die Kompetenz und Ehrlichkeit des Herren komplett dahin. Habe dann mein Pierburg Ventil wieder eingebaut und selbst Hand angelegt.
So wurde dann auch eine Insoric Messung Durchgeführt.

3.Gang





4.Gang




Man sieht deutlich dass hier irgendetwas Faul ist. Habe mir dann ein einfaches Digitalthermometer mit 2 Typ K Sonden gekauft um die Ladelufttemperatur zumindest ungefähr zu messen. Ergebnis bei 5°C Außentemperatur

Im 3. Gang von 2000 u/min bis Begrenzer ca. 50°C
Im 4. Gang von 2000 u/min bis Begrenzer ca. 60°C
Im 5 Gang von 130-190 Km/h ca. 70°C
Alles bei 5°C außentempertur, bei der Insoric Messung waren es 24°C

Hat sich schonmal jemand mit dem WLLK vom Legacy beschäftigt? Den Widerstand für die elektrische Wasserpumpe habe ich schon überbrückt, bzw. entfernt das bringt aber kaum etwas.

Mich würde jetzt interessieren ob schonmal jemand eine bessere Pumpe und/oder einen besseren Niedertemperatur Wasserkühler verbaut hat und was es gebracht hat.
Oder ob es sinnvoller wäre gleich auf einen Luft/Luft Kühler zu wechseln, vom GC8 STI oder GT zb.

Jumi

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19

Montag, 16. November 2020, 08:28

Im 3. Gang von 2000 u/min bis Begrenzer ca. 50°C
Im 4. Gang von 2000 u/min bis Begrenzer ca. 60°C
Im 5 Gang von 130-190 Km/h ca. 70°C
Alles bei 5°C außentempertur, bei der Insoric Messung waren es 24°C
Hat sich schonmal jemand mit dem WLLK vom Legacy beschäftigt? Den Widerstand für die elektrische Wasserpumpe habe ich schon überbrückt, bzw. entfernt das bringt aber kaum etwas
Mich würde jetzt interessieren ob schonmal jemand eine bessere Pumpe und/oder einen besseren Niedertemperatur Wasserkühler verbaut hat und was es gebracht hat
Oder ob es sinnvoller wäre gleich auf einen Luft/Luft Kühler zu wechseln, vom GC8 STI oder GT zb.

Bringt leider alles wenig.
Hatte nen größeren Frontwasserkühler verbaut, bessere Pumpe verbaut, ebenso den vom LegT RA mit anderem Kühlernetz, sowie einen Eigenbau LLK.
Beim Durchbeschleunigen von 2. bis 5. gang immer 40-45° über Aussentemperatur geklettert (bei 340 ps mit gemachtem Motor).
FMIC ohne Anpassung verbaut nur zum Verifizieren: 5-10° über Aussentemp.
DasProblem vom originalen AWIC ist mMn die zu geringe Wärmetauscherfläche im LLK selbst, zumal nach den Runs die Temperatur bei mir immer schlagartig fiel ==> die thermische Energie konnte gar nicht richtig ans Wasser des AWIC Kreislaufes abgegeben werden.

Pauer

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Montag, 16. November 2020, 12:46

Nach dem Artikel mit den ganzen Ladeluftkühlern habe ich gestern schon ewig gesucht, bin da vor jahren mal drübergestolpert.
Vielen Dank.


Mensch Jumi dass ich dich gleich hätte fragen können ist mir gar nicht eingefallen.
Einerseits wäre es schön den WLLK als Alleinstellungsmerkmal zu erhalten, aber wenns mit halbwegs "normalem" aufwand nicht reicht dann hilft alles nix.
Wir kennen beide einen Orangen Legacy bei dem ein STI LLK bei 350PS bereits ohne Airsplitter und mit kleiner Hutze relativ gut funktioniert.
Ich hoffe wir sehen uns diesen Winter wieder im Lungau.







Das mit dem STI LLK (MJ2002) passt aber nur wenn man den Leerlaufsteller an der Ansaugbrücke versetzt, gibts einen anderen guten Kühler der leichter reinpasst?
Gerade die STi Kühler sind nicht billig und haben meist auch schon viel mitgemacht, gibts evtl. einen brauchbaren aftermarket TMIC der nicht gleich 1000€ aufwärts kostet?