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Baumschubser

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21

Sonntag, 22. Januar 2012, 18:03

Schneehöhe vs. Bodenfreiheit:
Der Forester 2,0D Comfort MY 2011 hat 215 mm Bodenfreiheit (Werksangabe), selbst wenn sich durch Insassen und / oder Beladung diese verringert hat, so sind 20 cm Schnee definitv kein Grund, dass ein Forester nicht weiter- oder gar zurückkommt! Also waren es bestimmt deutlich mehr als 20 cm. Wenn dem so ist, dann hat dein Forester unter Umständen aufgelegen - aber dann zieht dich auch kein Lupo mehr frei (außer er steht mit den Antriebsrädern auf einer geräumten Straße - aber auf Schnee? :lolaway: ) Wie sah denn die Fläche unter dem Forester aus - loser Schnee mit keinen bis leichten Eindrücken des Unterbodens oder plattgewalzt und verdichtet? War das Fahrwerk voll ausgefedert oder nicht?

Ich räume mit meinem Impreza im Winter auf der Straße vor unserem Haus immer die Parkplätze vom Schnee frei, den der Hausmeister vom Fußweg immer auf die Straße und in die Gosse schiebt (damit bei Tauwetter auch ja nichts am Straßenrand ablaufen kann :burn: ). Dabei handelt es sich nicht um frischgefallenen, sondern um verdichteten Schnee und mein Impreza hat weniger Bodenfreiheit als der Forester.
Mit meinem früheren alten Justy (KAD) bin ich vor Jahrzehnten auch auf ungeräumten Waldwegen im Tiefschnee unterwegs gewesen - alles was an Schnee nicht unter dem Auto durch paßte, wurde von der Unterkante des Stoßfängers vor dem Auto abgetragen und über Motorhaube und Frontscheibe nach hinten befördert - auch dabei keine Probleme :knuddel:

Lediglich einmal habe ich mich mit meinem früheren Impreza 1,6 TS in einer Verwehung festgefahren - aber erst nach mehreren hundert Metern an der höchsten Stelle der Schneewehe und dabei war soviel Platz im Radkasten über den Rädern, wie sonst nur auf der Hebebühne in der Werkstatt :verrueckt:

Die Kupplung:
Es gibt hier im Forum schon ein Thema Kupplung beim Diesel, da kann zu dem Punkt gerne nachgelesen und weiterdiskutiert werden. Aber die Kupplung dürfte nicht stinken, wenn Du beim Freifahrversuch die Kupplung nicht hast schleifen lassen! Im komplett eingekuppelten Zustand und bei dem Untergrund sollte der Schlupf an den Rädern auftreten (wie von Dir berichtet) und nicht an der Kupplung!
Bist Du dir sicher, dass es Kupplungsgeruch war und nicht eventuell überhitzte Bremsen (dein Forester hat schließlich VDC, und dies beinhaltet meines Wissens auch eine Traktionskontrolle - und diese funktioniert nun mal über den Bremseneingriff, andererseits sollte dann auch die Motorleistung reduziert werden [selbst wenn man voll auf dem Gaspedal steht], um die Bremsen nicht zu stark zu belasten). War im Tacho eine oder mehrere Kontrollleuchte(n) an / haben geblinkt?

Die Reifen:
Was für Reifen sind montiert? Richtige Winterreifen (mit Schneeflocken-Symbol und mit Lamellen in den Profilblöcken)?
Wäre auch eine Erklärung für den mangelnden Grip (es gibt hier im Forum schon ein Video von einem WRX mit Sommerreifen, der im ersten Schnee in den schweizer Bergen an einer leichten Steigung seine leibe Mühe hatte).

Auch da gibt es Beispiele David gegen Goliath: Ein VW Touareg mußte trotz aller elektronischen Helferlein (aber Straßenreifen und daher keine Traktion) bei einem Test einer Geländewagenzeitung von einem Fiat Panda 4x4 mit Allterrain-Reifen rausgezogen werden.

@firegork:
3 Differentialsperren nützen aber auch nichts, wenn der Untergrund nicht tragfähig genug ist und das Fahrzeug einfach versackt und aufliegt oder wenn der Fahrer / die Fahrerin aus Unwissenheit oder mangelnder Übung den Wagen einfach eingräbt :prophezei:
Auch ausreichende Verschränkung kann Diff-Sperren bis zu einem gewissen Grad entbehrlich machen - nicht umsonst kommen die Buggy's bei der Dakar und anderen Offroad-Rallye's auf den gleichen Strecken zurecht wie die vierradgetriebenen Wettbewerbsteilnehmer.

Gruß,
Stephan

daddy

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22

Sonntag, 22. Januar 2012, 18:11

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Wow, der Beitrag wird ein Renner :prophezei: : 12 User zugleich drin unterwegs in diesem Moment - mit mir 13

Enrico86

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23

Sonntag, 22. Januar 2012, 18:16

bitte bei 3:45 min gucken...

http://www.youtube.com/watch?v=dFvVF_4j26g

ich war gestern in Oberbayern bei ca. 30 cm Schnee mit meinem GT unterwegs und hatte keinerlei Probleme auch abseits der Fahrbahn nicht...

Grüße Rico

patGT

Fömi im Impreza GT Club

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24

Sonntag, 22. Januar 2012, 18:24

Wo mein GT und und erst recht mein Legacy hin kommt, da sieht ein Lupo längst kein Land mehr. Also irgendwas stinkt hier gewaltig - und damit meine ich nicht die Kupplung. ?(
Vor allem, dass ein Lupo einen Forester rausziehen soll, erschliesst sich mir nicht. Das klappt höchstens, wenn die Lupo-Vorderräder auf Asphalt stehen.
War kürzlich beiläufiger Zeuge eines kläglichen Versuchs, wo ein Yaris versucht hatte, einen in der verschlammten Wiese steckenden Touran rauszuziehen. Der Yaris, auf nassem Asphalt stehend, schaffte es nur mit der Unterstützung von Leuten, die noch zusätzlich am Touran schoben. So viel dazu.

@scubafat:
Der Forester mit VDC und Bremseingriff-Traktonskontrolle kommt fast überall raus. Gibt auch schöne Videos auf youtube dazu.
Hattest Du VDC ausgeschaltet und ordentlich Gas gegeben? Wenn nicht, ist klar. Dann bist Du mangels Leistung an den Rädern steckengeblieben, weil die Motorleistung bei jedem leichten Durchdrehen runtergeregelt wurde. In diesen Fällen gibt es nur eins: VDC aus und mit Gefühl, aber ordentlich Stoff geben, damit der Motor die in den Bremseingriffen verpuffende Leistung übersteuern kann und das Auto frei kommt.
MY23 BRZ
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STI-911

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25

Sonntag, 22. Januar 2012, 18:32

Es könnte an der Allradkupplung liegen, ev. gingen da nur die vorderen durch und hinten nix...
Normal ist das Szenario nicht.

Gruss Chrigel

scubafat

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26

Sonntag, 22. Januar 2012, 18:50

@ poffmoff
Das Gefühl hatte ich auch.

Baumschubser

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27

Sonntag, 22. Januar 2012, 18:53

Es könnte an der Allradkupplung liegen, ev. gingen da nur die vorderen durch und hinten nix...
Normal ist das Szenario nicht.

Gruss Chrigel

@STI-911:
Der Diesel hat ein manuelles Getriebe und da gibt es keine Allradkupplung, sondern nur ein Zentraldifferential (mit Viscobremse) mit einer Grundlastverteilung von 50:50! Die Allradkupplung gibt es bei den Automatikgetrieben, die nicht über ein Planetenradzentraldifferential verfügen (zur genauen Unterscheidung mal im Legacy-Forum den mehrseitigen Thread lesen).

Gruß,
Stephan

28

Sonntag, 22. Januar 2012, 19:04

Ich als Winterallradlaie hätte als erstes am VDC und an der Handbremse rumgefingert, statt an der Puppe.
Wobei.... Kwatsch.... nahezu jede häßliche Puppe ist hübscher als ein Forester. Somit streiche ich Satz 1 und befummle die Lupo-Fahrerin :lechz:
Ahoi

Hias

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29

Sonntag, 22. Januar 2012, 19:09

Also bei uns hat es jetzt immer direkt auf den Neuschnee geregnet. Viel Neuschnee + viel Regen -> wenn das bei ihm auch so ein Schnee war, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass da nicht mehr viel ging.

Legion.Time

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30

Sonntag, 22. Januar 2012, 20:34

Naja mal abgesehen von welcher Konsistenz der Schnee war... WIE kann dich den ein LUPO rausziehen....? (außer der Stand auf trockener Fahrbahn und hatte leichte Tuningmaßnahmen hinter sich)....

Offtopic:
Wie gesagt Forester BJ07, ohne Probleme bei knapp 20cm Schnee auf nem Feldweg (30% Steigung) anfahren geübt ;). Der Touareg hinter mir ist schon im Tal stecken geblieben...

silversurfer

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31

Sonntag, 22. Januar 2012, 20:38

Hallo zusammen,

Allrad ist nicht allmächtig - aber ein gescheiter Allrad ist da ziemlich nahe dran. Hier mal ein Versuch, den ich letzten Winter unternommen habe:

1. Gegebenheiten:

- 25 cm neuer, schwerer Pappschnee auf teils gefrorenem Boden vor meiner Garage, Knochensteine als Belag in der Auffahrt
- ebene Garageneinfahrt quer zu Straße, diese fällt dann gegen Fahrtrichtung leicht ab
- Fahrzeug: Jeep Cherokee 2,8 CRD
- Reifen: neuwertige (Marken) Winterreifen

2. Testhergang:


- Jeep im (standard) Heckantrieb rückwärts aus der Garage gefahren. Sobald alle Räder vollständig auf dem Schnee waren, geht nichts mehr. Räder drehen durch, ESP hyperventiliert
- Jeep in den fulltime-Allrad geschaltet ("Straßenallrad", elektronisch regelnd inkl. ESP), Fahrzeug fährt zwar rückwärts, ESP hyperventiliert, Fahrzeug driftet seitlich weg, zwecklos
- Jeep in den parttime-Allrad geschaltet (gesperrter Allrad für losen/rutschigen/schlammigen/sandigen Untergrund OHNE ESP und gesperrten Differentialen), Fahrzeug fährt wie auf Schienen bzw. trockenem Untergrund rückwärts, folgt problemlos dem Lenkeinschlag. Bis zum steilsten Punkt der Straße rückwärts runtergefahren und bis zum Stillstand angehalten. Problemlos vorwärts losgefahren, kein Abdriften, kein nennenswertes Rutschen o.ä. - PERFEKT!

Auf die Geländeuntersetzung und weitere Späße mußte ich also nicht zurückgreifen.

Was hat also das Vorwärtskommen verhindert? ESP und elektronisch regelnder Allrad! Ergo: nichts geht bei einem solchen Untergrund über gesperrte Differentiale. Ein Hoch auf die gute, alte primitive Technik und sch.... auf die elektronischen Helferlein :D

Deshalb liegt m.E. Schall und Rauch mit seiner Vermutung absolut richtig. VCD aus wäre ein guter Anfang gewesen, "Simulation" von gesperrten Differentialen per Handbremse sowie Freischaukeln hätte vielleicht die Situation gelöst. :thumbup:

Viele Grüße,

silversurfer

drmichi

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32

Sonntag, 22. Januar 2012, 21:03

Soviel ich weiss bleibt ausser beim STI die Allrad-Bremsunterstützung immer aktiv, auch wenn das VCD deaktiviert ist.
Siehe zweites Video: Sperrwirkung LSD Frontdiff / Heckdiff

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »drmichi« (22. Januar 2012, 21:13)


Pavol

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33

Montag, 23. Januar 2012, 00:19

Hi,

meiner Ansicht nach kann der Forester auch an zwei diagonal liegenden Rädern gehängt haben (z.B. vorne links un hinten rechts). Ich habe diese Situation schon getestet (wohlbemerkt im Sommer - eine Kuppe im Feld schräg angefahren - bin da fast steckengeblieben, Gott sei Dank kam das 3. Rad durchs Graben dann letztendlich doch auf den Grund und ich fuhr los... und ja, ich habe auch den Handbremse-Trick versucht).
Der einzige Allradantrieb von Subaru, der hier Abhilfe schafft, ist m.E.n. das VTD, welches beim 5-Gang Automaten montiert wird (z.B. Outback) und bei älteren 4-EATs montiert wurde. Hier können nämlich einzelne Räder mit Antrieb angesprochen werden. Und natürlich ein Hinterachs-Sperrdifferential, wie bei den MY2004, der uns dann leider abgespart wurde, würde wohl auch Wunder bewirken (trotzdem wird aus dem Forri kein Wrangler Rubicon :P)
Das VDC bringt beim Handschalter mit 50:50 und Zentraldifferential relativ wenig bei diesem Problem. Das die durchdrehenden Räder mit den Bremsen abgebremst werden und dass dies vor Allem in dieser Situation hilft, bezweifle ich, habe hierzu auch schon andere Videos auf Youtube gesehen, wo es mit Handschalter halt nicht funktioniert. VDC on, off, egal...
Das, was bei Scubafat gestunken haben könnte, ist vielleicht gerade die Viscokupplung im ZD.
Meine 50 cents :)
Gruss
Pavol

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Pavol« (23. Januar 2012, 00:28)


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34

Montag, 23. Januar 2012, 07:51

Zitat

Und natürlich ein Hinterachs-Sperrdifferential, wie bei den MY2004, der uns dann leider abgespart wurde, würde wohl auch Wunder bewirken


Ja das kann ich bestätigen, das bringt einiges.
Bei meinem MY99 Forry Turbo merkt mans deutlich.

Zitat

meiner Ansicht nach kann der Forester auch an zwei diagonal liegenden Rädern gehängt haben (z.B. vorne links un hinten rechts)


Um in meine Garage zu kommen muss ich nach links über eine Kuppe fahren, wo das Auto ziemlich verschränkt. In den letzten Tagen wars dort richtig eisig und der Regen hat das Eis noch rutschiger gemacht. Das ist normalerweise alles kein Problem.
War mal etwas zu langsam an und bin dort im verschränkten Zustand zum stehen gekommen. Folge war dass vorne links und hinten rechts die Räder durchdrehten. Bin aber auf dem Gas geblieben (also nur leicht über Standgas) und dann machte es hinten einen kleinen Ruck und das ganze Auto krabbelte wieder vorwärts. Ich vermute mal, dass da die HA-Sperre eingegriffen hat.


Zitat

Stinkende Kupplung und qualmende Reifen.


Einfach falsch gehandelt. die Phenomäne treten nur bei zuviel Gas auf.
Auch eine Rennlizenz sagt nichts über das Fahrkönnen bei weichem Untergund aus.
Im Matsch oder auf Schnee heißts immer konstant, wenig Gas geben und ev. sogar im 2ten Gang dahinrollen.

Für mich hört sich der Beitrag nach dem typischen Fehlverhalten an:
Rein fahren in weichen Untergrund --> merken, dass die Räder keinen Gripp mehr haben --> Also drauf it dem Schlapfen und vollgas --> folge: Karre buttelt sich mit allen vieren ein und liegt auf...Ende Gelände.


den Lupo versteh ich überhaupt nicht....
was für ein Überlupo war das denn.. :eek: .

Ich besitze ein Quad, besser gesagt ein ATV (Allrad + Sperren) und ich habe mich mit dem Ding im Winter so derartig festgefahren, dass mir nicht mal die Seilwinde helfen konnte (ging in den Überlastschutz). Der Schnee war Nass und ~40cm tief.
Details zum ATV: Kawasaki KVF 700 mit HA Starrachse und manueller 100% Sperre an der VA. ~20cm Bodenfreiheit 280kg Gewicht ohne Fahrer.

Hab das Seil der Seilwinde an der Anhängerkupplung unseres Hyundai Starex 4WD (~2,5Tonnen) festgemacht. Der Bus ist quer zum ATV gestanden und auf trockenem Asphalt. Ich hab den Bus quer zu mir hergezogen und das ATV hat sich nicht einen Zentimeter bewegt.
Erst mit der Schwungmaße des 2,5Tonnen Bus' und dreimal "anreißen" konnten wir das, auf der Bodenplatte aufliegene, ATV wieder aus dem Schnee befreien.

Also glaub ich mal nicht, dass du mit dem Forry auf der Bodenplatte aufgelegen hast, weil sonst wär ein Traktor nötig gewesen...
Gruß Manuel

vonderAlb

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35

Montag, 23. Januar 2012, 09:04

Schneehöhe vs. Bodenfreiheit:
Der Forester 2,0D Comfort MY 2011 hat 215 mm Bodenfreiheit (Werksangabe)

Aber nicht über die gesamte Breite des Unterbodens.



Wie definiert man Bodenfreiheit?
Wie unterscheiden sich die Angaben der Bodenfreiheit bei welchem Fahrzeugtyp?

hier lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenfreiheit

Zu welche Kathegorie zählt ein Forester? PKW oder Geländewagen?

Kein Fahrzeug hat an jeder Stelle des Unterboden die angegebene Bodenfreiheit !
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »vonderAlb« (23. Januar 2012, 12:45)


noperator

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36

Montag, 23. Januar 2012, 09:13

Vor ein paar Wochen waren wir in den Sudeten mit einem Jeep Cherokee unterwegs. Auf einem teils verschneiten, teils vereisten Parkplatz auf leichtem Gefälle versuchte ein Audi A4 Kombi rauszufahren. Die Vorderräder drehten durch, aber er bewegte sich nicht einen einzigen Millimeter. Mit einem Seil haben wir versucht den Audi rauszuziehen. Der Cherokee hatte trotz Sperren massive Probleme den Audi überhaupt zu bewegen, dabei hat er sich auch noch leicht eingegraben und wir mussten ihn mitschaukeln. Erst mehrere Versuche den Audi leicht seitlich (anders ging es aus Platzgründen sowieso nicht) "rauszureißen", bewegte den Audi etwas. Auch dann drehten aber noch die Vorderräder durch, und mehrmals haben wir den Audi-Fahrer gefragt ob wirklich die Handbremse gelöst ist, weil sich rein gar nichts tut. Der Audi hatte hier offensichtlich aufgesetzt. Bezugnehmend auf den letzten Satz von Stormhawk, denke auch ich nicht, dass der Forester auf der Bodenplatte aufgelegen hat. Was es gewesen sein könnte, weiß ich aber auch nicht.
Outback 2.5 BL/BP Black Edition ecomatic *sold*
Forester SH 2.5XT *sold*
Outback 3.6R BM/BR Exclusive McIntosh
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37

Montag, 23. Januar 2012, 09:30

Also noch einmal auf den Parkplatz und mit ausgeschaltetem VDC versuchen.

38

Montag, 23. Januar 2012, 14:19

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Ich hatte letzten Winter auch eine Situation, die mir merkwürdig vorkam. Viel Schnee auf der Straße, teilweise mit Eis drunter. Neben mir an der Ampel ein VW Sharan. Als die Ampel grün wurde, zog der Sharan deutlich schneller weg. Bei mir drehten nur alle 4 Räder durch, trotz nagelneuer Winterreifen. 8|

Ich hatte den STi da erst ein paar Tage und konnte ihn noch nicht richtig fahren. Hätte die Sache diesen Winter gern erneut getestet, aber gibt ja keinen Schnee. Trotzdem muss man sagen, dass ein modernes ESP bei Frontschleudern eine erstaunliche Wirkung hat. Es fühlt und hört sich schlimm an, wenn das durchdrehende Rad mit harten Bremseingriffen abgebremst wird, aber die Wirkung ist beachtlich.

Klar, das hat ganz sicher mit dem ESP zu tun, daß der Sharan dir davon gefahren ist... :thumbdown: 8| ?( :tschuess:

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39

Montag, 23. Januar 2012, 14:45

Wie in den Videos zu erkennen ist, geben alle zu viel Gas, lassen die Räder zuviel durchdrehen und graben sich damit selber ein. Rausschaukeln ist jedenfalls was anderes, als die hier gezeigten "Techniken"...

40

Montag, 23. Januar 2012, 14:55

Ich hab nun mal eine Weile hier mitgelesen und geb nun mal meine Meinung ab über ein möglichse Szenario:
Ob nun Rennfahrer, Lastwagenfahrer, Vielfahrer oder nur *einmalimjahrfahrer*, spielt hier alles keine Rolle.
Ein Aufliegen des Forry's schliesse ich bei der Schneehöhe mal aus, trotzdem reicht die zum Eingraben der Räder.
Auf Schnee kann unter den gegebenen Umständen schon wenig reichen, um ein Auto festzufahren.
Dies kann passieren, wenn:

1. ich nach längerer Fahrt mit warmen Reifen meinen Wagen abstelle.
Unter den warmen Reifen schmilzt der Schnee und die Reifen machen sichs in einer passgenauen Mulde bequem.
Klingt kuschlig, ist aber blöd, weil der geschmolzene Schnee sich in Eis umwandelt.
Wie gut der Grip auf Eis ist, dürfte jedem Bekannt sein. Dies in Verbindung mit den Mulden und der passenden Umgebungstemperatur, da geht nicht's mehr. :frown:

2. ich fahre bei schwerem, nassen Schnee und merke der Vortrieb ist vorbei und geb trotzdem nochmals Gas und schon hab ich mir auch wieder diese Mulden hergestellt.
Nun kann ja nicht sein, also Rückwärtsgang und Gas. Passiert aber nichts. Die Mulde die wir nun unter den Reifen haben vereist nun immer mehr mit jedem Versuch rauszukommen.
Ohne weitere Hilfsmittel wie Ketten, Schaufel, Lochblech, Spannset, Kettenzug oder fremde Hilfe wird es nun kaum mehr zu schaffen sein, höchstens mit etwas Glück schafft man es noch mit Salz, Asche oder Split ( Wobei bei Split etwas Vorsicht geboten ist, damit dieser nicht die Reifen zerstört... )
Fazit: Auch mit nem Allrad kann man stecken bleiben, nicht so schnell wie mit nem 2WD aber auch der 4WD hat Grenzen...

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