Du bist nicht angemeldet.

Beiträge: 1 099

Registrierungsdatum: 30. Januar 2017

Wohnort: [Nord/West]Deutschland

  • Private Nachricht senden

21

Samstag, 9. September 2017, 16:44

Moin Zusammen,

ja, schon komisch... ich kenne Subaru-Händler, die schon seit ca. anderthalb so gut wie keine Diesel mehr verkaufen, ausser im Forri, und die nach seiner Aussage zu >90% an Landbevölkerung.

Outbacks verkauft er wie geschnitten Brot: neu und als junge Gebrauchte, fast nur als Benziner - und im Gegensatz zum Diesel sieht und hört er von diesen Kunden nur alle 15TKM - meist mit einem :D weil sie so zufrieden ob der Zuverlässigkeit und Problemlosigkeit sind. Aber ja, die Kollegen, die ihn vor ca. zwei Jahren noch mit bissigen Bemerkungen bedachten auf Händlertreffen sind heute ganz ruhig geworden und versuchen jetzt ihre Vorführer und Lagerfahrzeuge mit der momentanen Subaru-Diesel-Prämie vom Hof zu drücken... :whistling:

keinnahe

Schüler

Beiträge: 70

Registrierungsdatum: 13. Mai 2017

  • Private Nachricht senden

22

Samstag, 9. September 2017, 16:48

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat

Da ja nun die Verbrenner totgeredet werden sollen, wird unser Zeitwagen "Juke" evtl durch den neuen Nissan Leaf ersetzt.
Aber auch nur, weil ich Elektroautos total "geil" vom Fahrgefühl her finde :P

Elektroautos find ich auch gut, bin mal n Tesla von nem Kunden gefahren, Drehmoment ohne Ende von 0 bis sonstwohin ist schon cool
aber aktuell hab ich persönlich angst auf längeren Strecken in "Steckdosennot" zu geraten (die meisten strecken gehen ohne Probleme, aber mal übers WE ans Meer fahren mit nem E-Auto, für mich undenkbar (momentan), die Freiheit bitet mir mein Diesel) und ganz ehrlich ich könnte nicht ohne den Verbrennersound (es muss nicht laut sein aber Sound muss)

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat


Habe letztens ne Studie aus Österreich (glaube ich) gesehen, die besagt, dass ein Benzinfahrzeug pro gefahrenem km angeblich das 7fache an co2 ausstößt. Dabei ist Produktion des Fahrzeuges, des Energiespeichers (also Batterie) und des Treibstoffes (Benzin/Strom) eingerechnet.
Ich kann aber nicht sagen, wie und wo sie die Daten ermittelt haben und was sie alles (nicht) betrachtet/eingerechnet haben.

Wenn ich mir http://www.co2-emissionen-vergleichen.de…sionen-PKW.html anschaue, kömme ich auf 96g/km CO2 elektrisch gegen 233g/km CO2 bei einem Benziner, der 10L/100km schluckt. Also knapp mehr als doppelt so viel.

so hab ich das nicht ganz gemeint, mein Problem ist, dass ich die Atomkraftwerke weghaben möchte (muss glauch nicht das Atommüllproblem ansprechen) wenn jetzt aber der Strombedarf weiter ansteigt, während wir versuchen möglichst fiel auf erneuerbahre Energieen/Ökostrom umzurüsten, dann mekommen wir das nicht hin und es werden keine AKW abgeschaltet sonden neu gebaut (natürlich nicht bei uns, wir wollen ja den Atomausstieg)

Subi-Lu

Profi

Beiträge: 597

Registrierungsdatum: 6. Januar 2013

Wohnort: Urnshausen/Rhön Thüringen

  • Private Nachricht senden

23

Samstag, 9. September 2017, 18:57

Moin Zusammen,

ja, schon komisch... ich kenne Subaru-Händler, die schon seit ca. anderthalb so gut wie keine Diesel mehr verkaufen, ausser im Forri, und die nach seiner Aussage zu >90% an Landbevölkerung.

Outbacks verkauft er wie geschnitten Brot: neu und als junge Gebrauchte, fast nur als Benziner :


Völlig logisch.Die Landbevölerung muss in die nächste Stadt zur Arbeit pendeln.Wenn ich mir jetzt einen Neuwagen kaufen wollte,tendiere ich auch etwas zum Benziner.Mit diesen Motoren ist da aber kein Staat zu machen.150PS-Sauger oder 241PS-Turbo.Beides ist nix für mich.
Ein grösserer Benziner mit 180PS wäre mir interessant.

Gruss Jörn! :)

Beiträge: 889

Registrierungsdatum: 17. September 2015

  • Private Nachricht senden

24

Samstag, 9. September 2017, 19:46

.
Ein grösserer Benziner mit 180PS wäre mir interessant.

und auch davon müssen wir wegkommen, immer stärker, immer schneller, immer mehr ps. was dabei rauskommt, sehen wir ja jetzt. und bald geht es den benzinern einspritzern an die gurgel.
hier wird über unsaubere diesel oder einspritzer benziner gesprochen. den schadstoffausstoß können wir locker senken, wenn wir wieder mt 75 ps oder weniger miit 120 über die autobahn brettern.
mein alter talbot hat mit seinen 50 ps nur knapp 5 liter benzin gebraucht. sicher angekommen bin ich auch immer! und das mit einem motorkonzept aus den 60ern. das nenn ich effektves downsizing.
bei heutigen motorkonzepten bekämen wir solch ein fahrzeug mit unter 3 litern benzin hin, ohne komfortverlust.

Runeflinger

Super Moderator

Beiträge: 4 714

Registrierungsdatum: 9. Mai 2008

Wohnort: Schleswig-Holstein

  • Private Nachricht senden

25

Samstag, 9. September 2017, 21:16

und auch davon müssen wir wegkommen, immer stärker, immer schneller, immer mehr ps.


+1

(also außerhalb des Hobbybereichs natürlich) :D

Alltags bin ich im Sommer mit 90PS überallhin und winters mit 44PS zur Arbeit unterwegs. Bei den 44 PS muss ich mir den Weg mit der Anlage schönhören, aber bei den 90PS (auf 1200kg) fehlt mir: Nichts. Realistischer Alltagsverbrauch nicht mehr als ein aktueller Passat "BlueMotion", bei 25 Jahre älterer Motortechnik. Effizienzgewinne sämtlich aufgefressen von Mehrgewicht und Mehrleistung. :thumbdown:
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
- Youngtimer: XT, '92 Brumby, '87 Mitsubishi Galant

Beiträge: 1 099

Registrierungsdatum: 30. Januar 2017

Wohnort: [Nord/West]Deutschland

  • Private Nachricht senden

26

Sonntag, 10. September 2017, 12:45

Moin Zusammen

@Subi-Lu
Völlig logisch.Die Landbevölerung muss in die nächste Stadt zur Arbeit pendeln.Wenn ich mir jetzt einen Neuwagen kaufen wollte,tendiere ich auch etwas zum Benziner.Mit diesen Motoren ist da aber kein Staat zu machen.150PS-Sauger oder 241PS-Turbo.Beides ist nix für mich.
Ein grösserer Benziner mit 180PS wäre mir interessant.
a) Nein, keineswegs logisch :frown:
Ein Diesel lohnt sich mittlerweile in >90% der Fälle bei ehrlicher Vollkostenrechnung (incl. Versicherung, Steuern, höheren Anschaffungs-,Reparatur- und Wartungskosten) selbst auf 200TKM nicht, sowie am Ende kein höherer Wert als Gebrauchtwagen gegenüber einem Benziner - das war einmal.... und Du hast NULL Planunssicherheit, selbst wenn Du Dir heute einen neuen Euro 6 Diesel kaufst.

Für mich ist der PKW-Diesel in D mausetot. Habe dazu ja auch schon Einiges an anderer Stelle geschrieben incl. Beispielrechnung => :s_forensuche:


Ich möchte Niemandem zu nahe treten, aber es ist mehrheitlich so, dass sich gerade auf dem Land Anpassung an neue Gegebenheiten meist deutlich schwerer tut als in der Stadt... Sprüche wie "ich habe schon immer einen Diesel gefahren und mir kommt nix Anderes auf den Hof" sind da an der Tagesordnung und Du kannst den Leuten oft nur schwer bis gar nicht begreifbar machen, dass CS2/3-Systeme mit den alten Trecker-Dieseln so gut wie nichts mehr gemeinsam haben - das ist die Realität mit der ich fast täglich zu tun habe: glaub' es oder lass' es...
Die Leute lügen sich halt gern selbst in die Tasche; das war bei der Fianzkrise 2008 nicht anders: Erst waren 10% Rendite / Jahr Manchem immer noch zu wenig und als sich das Ganze als fauler Zauber rausstellte, sind alle angeblich vom Bankberater betrogen worden, ohne vor der Unterschrift unter den Vertrag das Ganze je ein einziges Mal durchzurechnen geschweige denn zu verstehen - wenn es so Viele machen, kann es nicht falsch sein... :frown:
Es gibt genug Kunden, die selbst bei nur 15TKM/Jahr einen Diesel kaufen, weil sie das "Geiz-ist-geil-ich-spar-mich-reich"-Gefühl an der Zapfsäule brauchen: that's Germany at it's best! :klatsch:

b) deshalb hab' ich den FB25 mit 175PS genommen :thumbup:


@quadahrer: und @Runeflinger:
und auch davon müssen wir wegkommen, immer stärker, immer schneller, immer mehr ps.


+1

(also außerhalb des Hobbybereichs natürlich) :D


+1! :thumbsup:

Beiträge: 799

Registrierungsdatum: 10. Februar 2010

Wohnort: Landkreis Bautzen/Kamenz

  • Private Nachricht senden

27

Sonntag, 10. September 2017, 18:43

Wenn das stimmen sollte, wäre es echt schade. Für mich als "relativen" Vielfahrer käme die Anschaffung eines Benziners definitiv teurer, aber das scheint ja letztlich von der Politik auch so gewollt zu sein. Momentan sehe ich als einzige Alternative einen Benzin-Hybriden. Da Subaru da aber nichts anzubieten hat, wird als Konsequenz wohl ein Markenwechsel anstehen. Ein Freund von mir fährt einen Hyundai Ioniq als Hybrid (nicht Plug-in) und ist super zufrieden. Verbrauch um die 4 L/100 Km, da kann man nicht meckern. Aber es ist eben auch kein SUV, was ich persönlich schon sehr mag (Sitzposition, Übersicht, Allrad etc.) Wirklich schade, aber bis ich meinen SJ abgebe, werden noch paar Jahre ins Land gehen und wer weiß, was in der Zeit noch alles so prophezeit wird...

Gruß, Tino

Beiträge: 1 099

Registrierungsdatum: 30. Januar 2017

Wohnort: [Nord/West]Deutschland

  • Private Nachricht senden

28

Sonntag, 10. September 2017, 19:15

Moin @Harlekin256:
Wirklich schade, aber bis ich meinen SJ abgebe, werden noch paar Jahre ins Land gehen
Eben! Definitiv hat Subaru ab kommenden Jahr einen plug-in-Hybrid im Programm. M.W. liegt auch ein H2- und ein Elektro-Antrieb in der Schublade.
Die Frage ist nur, ob und wann Emil Frey den/die dann auch nach D bringen wird...
Wer jetzt einen neuen Wagen braucht, dem kann ich nur dazu raten, einen Nicht-DI-Benziner zu kaufen: da sind die Chancen am Grössten, dass Man(n) damit auch noch in fünf Jahren brauchbar aufgestellt ist.

IKR

Profi

Beiträge: 906

Registrierungsdatum: 14. April 2009

Wohnort: NRW

  • Private Nachricht senden

29

Montag, 11. September 2017, 13:18

Wer jetzt einen neuen Wagen braucht, dem kann ich nur dazu raten, einen Nicht-DI-Benziner zu kaufen: da sind die Chancen am Grössten, dass Man(n) damit auch noch in fünf Jahren brauchbar aufgestellt ist.
Dann dürfte man jetzt auch kein neues Modell des XV mehr kaufen, denn dessen Motoren sind jetzt meines Wissens auch DI-Benzin-Motoren.

Grundsätzliche Bemerkung:
Ich fahre zwar schon seit 12 Jahren keinen Diesel mehr (davor 25 Jahre), dennoch kotzt mich in der Zwischenzeit - ich wähle bewusst diesen drastischen Ausdruck - der ganze Hype gegen Diesel- und DI-Benzin-Motoren an!
Jahrzehntelang hat sich niemand um Feinstaub-, NoX und "Was-weiß-ich nicht-für-Werte" gekümmert und auf einmal werden durch die heutigen viel besseren und feineren Messtechniken Werte in den Städten festgelegt, die z.B. in Großraumbüros, Supermärkten, öffentlichen Gebäuden und ähnlichen geschlossenen Räumen tagtäglich um ein Vielfaches überschritten werden dürfen und auch überschritten werden.
In solchen Räumen hält man sich doch viel länger auf als in einer Innenstadt und diese Höchstwerte für geschlossene Räume wurden von den Umweltbehörden in Absprache mit Gesundheitsbehörden und ärztlichen Erkenntnissen festgelegt.
Gibt es auch Hochrechnungen über die Anzahl der angeblichen Mehr-Toten durch die im Vergleich zu den Innenstädten viel höheren, aber erlaubten Werte in solchen Räumen? Nein, nirgendwo!
Aber für die Innenstädte zaubert man plötzlich solch angeblich wissenschaftlichen Hochrechnungen aus der Tasche! Da beweist sich mal wieder das mittlerweile immer häufiger zutreffende Sprichwort: Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

An der Fortführung diese Diesel-, Feinstaub und "Was-weiß-ich-nicht-für-Werte"-Disskussion in diesem Thema werde ich mich außer mit diesem Beitrag nicht beteiligen, weil für mich diese Diskussion aus den oben beschriebenen Gründen absolut unglaubwürdig ist .

Beiträge: 2 795

Registrierungsdatum: 16. Januar 2010

Wohnort: Zeuthen

  • Private Nachricht senden

30

Montag, 11. September 2017, 14:07

..... und auf einmal werden durch die heutigen viel besseren und feineren Messtechniken Werte in den Städten festgelegt, die z.B. in Großraumbüros, Supermärkten, öffentlichen Gebäuden und ähnlichen geschlossenen Räumen tagtäglich um ein Vielfaches überschritten werden dürfen und auch überschritten werden.


Das ist schlicht falsch. Richtig ist, die Werte dürfen max.45min je Arbeitstag überschritten werden. Kannst ja mal in der passenden Verordnung nachschauen. ;)
Fazit, glaube niemals nix mehr ungeprüft, was in einem Medium (egal ob privat oder öffentlich-rechtlich) veröffentlicht worden ist. :frown:

Thömu

Profi

Beiträge: 741

Registrierungsdatum: 31. Mai 2008

Wohnort: CH

  • Private Nachricht senden

31

Montag, 11. September 2017, 14:51

die Werte dürfen max.45min je Arbeitstag überschritten werden


und wer überprüft das?

Beiträge: 2 795

Registrierungsdatum: 16. Januar 2010

Wohnort: Zeuthen

  • Private Nachricht senden

32

Montag, 11. September 2017, 14:56

Ich denke, daran ist jeder Arbeitgeber mit entsprechenden Arbeitsplätzen interessiert. Wir reden ja nicht über einen Arbeitsplatz im Büro, wobei ich auch da schon Luftgütemessungen erlebt habe. Da gings allerdings um LCKWs, die aus dem verklebten Teppichboden kamen.

Nomad

Profi

Beiträge: 1 251

Registrierungsdatum: 8. August 2011

Wohnort: 74388

  • Private Nachricht senden

33

Montag, 11. September 2017, 15:20

Ich denke schlicht, dass Subaru keine Lust hat, Geld in die Entwicklung der Diesel und der für >EURO6 nötigen Abgasreinigung für diese zu investieren. Sie wollen sich einfach 100%ig auf den Benziner konzentrieren.

Nebenbei: Mich beschleicht die Vermutung, dass hier bald gemäht wird.

IKR

Profi

Beiträge: 906

Registrierungsdatum: 14. April 2009

Wohnort: NRW

  • Private Nachricht senden

34

Montag, 11. September 2017, 16:47

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Das ist schlicht falsch. Richtig ist, die Werte dürfen max.45min je Arbeitstag überschritten werden. Kannst ja mal in der passenden Verordnung nachschauen.
Fazit, glaube niemals nix mehr ungeprüft, was in einem Medium (egal ob privat oder öffentlich-rechtlich) veröffentlicht worden ist.
Ich wollte eigentlich nichts mehr zu dieser absurden Diskussion beitragen, aber um die Absurdität des Innenstadt-Grenzwertes von 40µg/ Feinstaub darzulegen hier mal die Werte zu den aktuellen und geplanten Grenzwerten für Feinstaub am Arbeitsplatz, Quelle: http://www.brechmann-portal.de/fileadmin…r_Feinstaub.pdf

A-Staub
alveolengängige Fraktion,früher Feinstaub, Partikelgrößenbereich < 4 µ, aktueller Luftgrenzwert (trgs 900): 3 mg/m³
zukünftigerGrenzwert: < 1 mg/m³

Zum besseren Verständnis diese Milligramm-Werte (mg) umgerechnet in Mikrogramm (µg):
3mg/m³ = 3000µg (!) zur Zeit gültiger und erlaubter Wert
< 1 mg/m³ = < 1000µ; hier wird nur gesagt, dass der Wert kleiner sein soll, ein endgültiger Wert ist noch nicht festgelegt.

Aber selbst wenn man den neuen Wert auf die Hälfte von 1mg, also 500µg, festklegen sollte, wären das immer noch mehr als 12fache der 40µg, die als Grenzwert für die Innenstädte festgelegt wurden! Ein Wert von 100µg wäre immer noch das 2,5fache der 40µg des Grenzwertes für Innenstädte.

Nach diesen Zahlen für mich endgültiges Ende dieser unredlichen Diskussion bezüglich der Luftverschmutzung durch den PKW-Verkehr in den Innenstädten.









merant

Fortgeschrittener

Beiträge: 375

Registrierungsdatum: 31. Juli 2005

Wohnort: Schweiz

  • Private Nachricht senden

35

Montag, 11. September 2017, 17:34

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Aber selbst wenn man den neuen Wert auf die Hälfte von 1mg, also 500µg, festklegen sollte, wären das immer noch mehr als 12fache der 40µg, die als Grenzwert für die Innenstädte festgelegt wurden! Ein Wert von 100µg wäre immer noch das 2,5fache der 40µg des Grenzwertes für Innenstädte.

Nach diesen Zahlen für mich endgültiges Ende dieser unredlichen Diskussion bezüglich der Luftverschmutzung durch den PKW-Verkehr in den Innenstädten.

Nur weil ein theoretischer Grenzwert für Innenräume evtl. absurd hoch ist, macht es doch das Problem der Luftverschmutzung in den Städten durch PKW nicht kleiner... Und offensichtlich haben wir ein Luftproblem: Allergien, Atemwegserkrankungen, Asthma usw. nehmen markant zu!

Beiträge: 799

Registrierungsdatum: 10. Februar 2010

Wohnort: Landkreis Bautzen/Kamenz

  • Private Nachricht senden

36

Montag, 11. September 2017, 20:02

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Aber selbst wenn man den neuen Wert auf die Hälfte von 1mg, also 500µg, festklegen sollte, wären das immer noch mehr als 12fache der 40µg, die als Grenzwert für die Innenstädte festgelegt wurden! Ein Wert von 100µg wäre immer noch das 2,5fache der 40µg des Grenzwertes für Innenstädte.

Nach diesen Zahlen für mich endgültiges Ende dieser unredlichen Diskussion bezüglich der Luftverschmutzung durch den PKW-Verkehr in den Innenstädten.

Nur weil ein theoretischer Grenzwert für Innenräume evtl. absurd hoch ist, macht es doch das Problem der Luftverschmutzung in den Städten durch PKW nicht kleiner... Und offensichtlich haben wir ein Luftproblem: Allergien, Atemwegserkrankungen, Asthma usw. nehmen markant zu!


Nein, was IKR meint (wobei ich ihm vollkommen zustimme) ist die absurde Diskrepanz zwischen den zulässigen Höchstwerten bei der Feinstaubbelastung in geschlossenen Räumen und im Freien. Es macht doch absolut keinen Sinn, dass in geschlossenen Räumen drastisch höhere Grenzwerte gelten dürfen. Das ist m.E. tatsächlich ein Argument, welches nahelegt, dass die Politik gezielt Verbrennungsmotoren abschaffen will. Ist genau so wie mit dem Bluthochdruck... Gestern war ein Wert von 140/90 noch normal, anderentags wird der Grenzwert auf 120/80 festgelegt und schwups haben wir eine ganze Menge neuer Medikamentenkäufer, da ja jetzt viele an Bluthochdruck erkrankt sind. Für mich ist diese ganze Feinstaubdiskussion einfach nur heuchlerisch. Der Großteil des Güterkraftverkehrs (LKW, Schiffe, Züge) fährt mit Diesel/Schweröl (noch schlimmer), was passiert eigentlich mit denen, werden die auch verboten??? Und was passiert eigentlich mit der Luftqualität, wenn nur wir Deutschen den Diesel abschaffen und der Rest der Welt sich über unsere Naivität kaputtlacht... Richtig - nichts, rein gar nichts - wir Deutschen retten die ganze Welt ha ha ha :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Gruß, Tino

keinnahe

Schüler

Beiträge: 70

Registrierungsdatum: 13. Mai 2017

  • Private Nachricht senden

37

Montag, 11. September 2017, 20:25

haben wir eigendlich schon eine Statistik für Feinstaub wo den Luftverkehr berücksichtigt?

Nomad

Profi

Beiträge: 1 251

Registrierungsdatum: 8. August 2011

Wohnort: 74388

  • Private Nachricht senden

38

Montag, 11. September 2017, 20:36

Ich finde es amüsant, wie viele Leute denken, dass der Diesel verboten wird.

Realitätsabgleich: Nicht der Diesel wird verboten, sondern Diesel gleich oder schlechter als Euro6.
Das ist speziell in der Diskussion um die Dieselloks und ähnliches schweres gerät ganz wichtig. Weil bei schwerem Gerät genug Platz ist, um den Abgas zu reinigen und es nicht auf die paar Kilo ankommt.

DrHouse2010

Fortgeschrittener

Beiträge: 323

Registrierungsdatum: 13. Dezember 2014

Wohnort: Vogtland

  • Private Nachricht senden

39

Montag, 11. September 2017, 22:41

Wenn wir jetzt mal Feinstaub aussen vorlassen, der auch von Brems- und Reifenabrieb erzeugt wird und dort auch schon geforscht wird das Bremsbeläge weniger Feinstaub produzieren. Weiterhin sind moderne LKW´s was den realen NOx Austoß betrifft besser als viele PKW´s. Weil deren Tests viel strenger sind und nicht nur auf dem Prüfstand gefahren werden. Wegen den Benzindirekteinspritzern, ich habe bei Mitsubishi meine Ausbildung absolviert als die ihre GDI´s 2 Jahre auf dem Markt hatten. Damit die damals gültigen Abgasnormen schaffbar waren wurde im Teillast mit bis zu 30% AGR Rate gefahren um die NOx Werte zu erreichen, wie die Einlasskrümmer und Ventile aussahen kann sich jeder vorstellen. Den ganzen Dreck haben wir dann mit Wallnussgranulat rausgestrahlt. Lange gabs den GDI´s aber nicht bei Mitsubishi. Später kam VW dann mit dem FSI und die ersten die noch mit Schichtladung wie Mitsubishi gefahren sind hatten auch Probleme und die Schichtladung wurden dann schnell mal per Softwareupdate rausgenommen.

Thömu

Profi

Beiträge: 741

Registrierungsdatum: 31. Mai 2008

Wohnort: CH

  • Private Nachricht senden

40

Dienstag, 12. September 2017, 07:17

GDI´s 2 Jahre auf dem Markt hatten. Damit die damals gültigen Abgasnormen schaffbar waren wurde im Teillast mit bis zu 30% AGR Rate gefahren um die NOx Werte zu erreichen, wie die Einlasskrümmer und Ventile aussahen kann sich jeder vorstellen. Den ganzen Dreck haben wir dann mit Wallnussgranulat rausgestrahlt. Lange gabs den GDI´s aber nicht bei Mitsubishi. Später kam VW dann mit dem FSI und die ersten die noch mit Schichtladung wie Mitsubishi gefahren sind hatten auch Probleme und die Schichtladung wurden dann schnell mal per Softwareupdate rausgenommen.


Das ist 15 oder mehr Jahre her. Zwischenzeitlich hat sich die Technik weiterentwickelt. Es gibt mittlerweile auch andere Betriebsarten als diejenigen die von Mitsu oder VW angewendet wurden. (Atkinson, Miller...)