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daddy

Fömi im Impreza GT Club

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21

Montag, 23. Oktober 2017, 18:13

Der Schluss-Satz im Post #20 hat doch die besondere Note :"Danach geht es auch schon wieder an den Zusammenbau" , so ganz mal nebenbei und als das Selbstverständlichste von der Welt. .... :hmmm: , dabei kannst Du gar nicht von dieser Welt sein. :zwinker: :respekt:

GShep

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22

Dienstag, 24. Oktober 2017, 10:17

Haha, das würde ich jetzt nicht sagen... ;)
Ich hab das halt alles schonmal gemacht, hab da auch lange mich in die Motoren eingelesen usw. und kann mir sowas dann auch ganz gut merken oder weis schon, wo es steht...
Denke da würde das jedem recht leicht fallen den Block zu ersetzen.

S1eve

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23

Dienstag, 24. Oktober 2017, 10:40

Ohh man, du hast aber auch ein Pech... :thumbdown:
Aber viel Erfolg beim wiederaufbau. Den 2 Motor bekommst du bestimmt mit Links hin ;)

Mir ist am Samstag auch der Motor meines GT-Bs hopps gegangen. Vermutlich Lagerschaden....
Kannst du mir vielleicht eine PM schicken mit dem Angebot vom überarbeiteten Block?

GShep

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24

Montag, 6. November 2017, 13:23

Hatte den Motor endlich auf dem Ständer und konnte ihn zerlegen...
Hab zuerst den linken Kopf abgenommen...die Zylinder waren eigentlich 'gut' aber nach dem abnehmen beide voll mit Öl, welches zum Teil dann sogar wieder abgelaufen ist, also waren die Kolbenringe auf allen Zylindern wohl eher ziemlich tot. ;)






Der rechte Kopf hat sich dann leider etwas mehr gewehrt...trotzdem (oder gerade weil) ich den Schlagschrauber genommen habe um die Schrauben der Kappen der Nockenwellen zu lösen, sind zwei direkt rundgegangen. Eine Konnte ich noch mit Hammer und Meißel dazu bewegen sich zu lösen, bei der anderen hat das jedoch nichts genützt.
Hier habe ich dann letztendlich den Schraubenkopf heruntergebort. Als die Kappe ab war, konnte ich den Rest der Schraube mit den Fingern herausdrehen, das Gewinde ist also OK.







Als ich den Motor auf dem Ständer gedreht habe, gab es ein relativ tiefes, lautes Geräusch in der Ölwanne, als würde sich ein großes Stück Metall bewegen.
Ich war aber von einem Kolbenringfehler ausgegangen, und Kolbenringe oder sogar Teile vom Kolben um die Ringe sind doch eher klein.
Habe daher die Ölwanne abgenommen und mich hat gleich ein Stück vom Pleuel angeschaut. Nach etwas herumsuchen in der Ölwanne habe ich weitere Stücke gefunden und als ich die Spritzschutzplatte (in welcher auch dicke Beulen waren) unter der Kurbelwelle abgemacht habe, ist mir gleich der Rest der Pleuelhälfte entgegengekommen.
Auf der Kurbelwelle war der Zapfen für Zylinder 2 dann leer.
Hab dann den rechten Kopf noch heruntergenommen und gesehen, das der Kolben leicht gedreht im Zylinder sitzt und Teile vom Kolben abgebrochen waren.
Zum Glück waren am Kopf keine tieferen Einschläge zu sehen.
Ich nehme mal an, dass wegen dem Kolbenschlagen und heißem Öl ein Teil vom Kolben abgebrochen ist, der dann dadurch auf den Kopf gehauen hat, dadurch hat sich das Pleuel etwas verbogen und ist abgerissen.
Das Teil auf der Kurbelwelle hat noch ein paar Sekunden rumgeflattert, sich im Bock teilweise verkeilt und Platz geschaffen, danach ist es dann von der Kurbelwelle abgerissen.
Bei ca ~7000U/min ist einfach das komplette Chaos ausgebrochen. :D







Lustig ist, das ich das Ding so noch ca. 20Km gefahren bin und dann auch von Zuhause noch zur Halle gefahren habe.
Zieht schon gut durch, so ein 3 Zylinder Boxer Twin Turbo. Vibriert nur etwas. :D
...von daher gut, dass ich einen kompletten, überholten Shortblock gekauft habe.
Ein großer Teil der Reperatur war dann sehr schnell erledigt.
Sollten die Kratzer in Zylinder 2 nicht zu tief sein, werde ich den Block behalten und mir da wohl was für den Sommer-Legacy draus bauen. ;)


Mit dem neuem Shortblock auf dem Motorständer habe ich mich dann den Köpfen gewidmet.
Mit Haarlineal und Messfächer habe ich die Köpfe kontrolliert ob sie noch innerhalb der Toleranz waren.
in der Fläche durfte höchstens ein Unterschied von 0,05mm sein. Während der Unterschied beim linken Kopf kleiner als 0,03mm war, war auf dem rechten Kopf auf Zylinder 2 der Unterschied sogar 0,07mm. Da ich aber keine Risse oder ähnliches erkennen konnte, werden die Köpfe jetzt einfach geplant.
So minimal wie möglich, also rund 0,02-0,03mm.
Da die Kolben 0,5mm Übermaß haben, gleicht sich das dann wieder relativ aus und ich kann die standard-Kopfdichtungen fahren.



Als nächstes habe ich dann die Ventile auf Dichtheit kontrolliert.
Das komplette Ventil am Ein- oder Auslass mit Bremsenreiniger befüllt, Tuch hinten drauf und dann mit der Luftpistole druck draufgegeben.
Auf Zylinder 2 ist es dann aus allen Ventilen rausgelaufen, hier hatte ich schon vermutet, dass diese krum sind. Auf Zylinder 3 war auch ein undichtes Ventil, hier vermute ich allerdings das Ablagerungen schuld sind.
Hab dann die Ventile ausgebaut und im Akkuschrauber auf Rundlauf kontrolliert.
Während ein Auslassventil deutlich geeiert hat, war das bei den anderen Ventilen auf Zylinder 2, wenn überhaupt, minimal.
Ich will hier aber auch keine Experimente machen, lieber 4 neue Ventile als ein abgerissenes. ;)
Allerdings sind die Ventile im Einlass hohl und im Auslass Natrium gefüllt, die brechen nicht nur noch leichter, sondern wurden nur in Japan verbaut.
Während ich also alle Sorten Ventile für 2.0 Motoren von Subaru gefunden habe von Drittherstellern...die natürlich nicht.
Preise beim Onlinehändler für die Ventile original Subaru: Einlass 80Euro, Auslass 100Euro das Stück.
Am billigsten habe ich die Ventile in Japan gefunden, Ein- und Auslass 50Euro das Stück, 40Euro Versand und ca. 50Euro Einfuhrsteuer.
Werd aber nochmal bei meinem Subaruhändler anrufen und mich nach Preisen erkundigen.





So weit, so schlecht. :D
Wo ich die Ventile jetzt schonmal raus habe, habe ich einen Satz neue Ventilschaftdichtungen aus Viton geordert. Hatte eh die O-Ringe für die Wasserbrücke vergessen zu bestellen, hab ich dann gleich mitgeordert. ;)
Hatte eigentlich gehofft den Motor nächstes WE am laufen zu haben, jetzt werde ich am Freitag aber erstmal die Köpfe zum planen bringen und neue Ventile in Japan bestellen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GShep« (6. November 2017, 22:42)


daddy

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25

Montag, 6. November 2017, 15:32

Dürfen wir das richtig verstehen: 20 km mit einem im "freien Raum" agierenden Kolben noch gefahren? Ist ja wohl nicht so -keine eigene Erfahrung :zwinker: -, dass der Kolben ziemlich mittig steht und weder Kopf noch Kurbelwelle berührt. Schließlich gibt es ja noch Zündfunken und Gemisch-Einspritzung, der den losen Kolben denn doch wohl "bewegen" muss . :kratz:
Wie dem auch sei, wieder was gelernt "was-Alles-gehen-kann" ......aber einen "Nchfolger" mit dem gleichen Schaden dürfte es mit diesem Ergebnis wohl denn doch nicht geben.

GShep

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26

Montag, 6. November 2017, 22:51

Ist auf der Hälfte vom Ring, hinterm Bergwerk passiert.
Wollte keine 200-300Euro fürs Abschleppen zahlen, hab danach noch an der Aral in Adenau getankt und einen Liter Öl nachgefüllt, bin bis zur Freien Tanke in Ahrbrück gefahren um hier nochmal Öl zu kontrollieren...
Hat aber zuviel verbraucht, hab dann den ADAC gerufen. :D

Hier bei ca. 13:30 im Brünnchen. ;)
https://youtu.be/3RH4rCK11eA?t=807

Phili_pp

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27

Dienstag, 7. November 2017, 17:13

bearbeitest du die Kanäle auch? oder lässt du die so?


sehr interessanter Thread :)

hast du die verschmutzungen an der Heckklappe auch mit Felgenreiniger weg bekommen?
Welchen Lackcode hat der Legacy?

GShep

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28

Montag, 11. Dezember 2017, 15:57

@Philli_pp
Bleibt alles so wie es ist, ist nur eine 'schnelle' Reperatur. ;)
Hab alles soweit mit dem Felgenreiniger und schrubben wegbekommen.

Farbcode müsste 51E (pure white ) sein.


@Topic
Wooo, es geht weiter, endlich!
Der Monat den die Reperatur dauern sollte ist einfach viel zu lang!

Hatte die Ventile vor meinem USA Urlaub letztendlich noch in Japan bestellt, und vorher auch die Köpfe beim Motorenbauer abgegeben zum planen.
Ventile sind dann während der paar Tage in Chicago angekommen und ich konnte gleich bei meiner Rückkehr mit dem Zusammenbau anfangen.
Weil die Ventile schonmal draussen waren, gab es direkt noch einen Satz neuer Dichtungen beim Zusammenbau mit. Wenn eh alles schonmal auseinander ist und der Satz 12Euro kostet...


Wie immer war ich faul. Deshalb gabs auf den Ventilshaft ein paar tropfen Öl, alles wieder eingesetzt, Schlauch hinten drauf, Bohrer in den Schlauch und dann mit etwas Schleifpaste zwischen Ventil und Kopf ein paar tausend umdrehungen.
Danke nochmal an Arco für den Tipp. :D


Bevor ich dann alles wieder zusammengebaut habe gabs die neuen Shaftdichtungen... die alten waren zwar noch OK, man erkennt aber deutlich das sie im Vergleich zu den neuen Dichtungen schon etwas verschlissen sind....bzw. ihr nicht so, weil der Focus auf der alten Dichtung ziemlich mies ist... da hätte ich doch eine höhere Blende nehmen sollen. ;)


Die neuen Ventile einzuschleifen hat am meisten Zeit gebraucht, hab hier erst mit grober Paste und dann mit feiner Paste geschliffen, anschliessend alles zusammengebaut und kontrolliert. Zwei Ventile waren dann auch erst nach dem zweitem Versuch dicht, am Ende hats dann aber bei allen geklappt.


Die alten Ventile waren bis auf eines bereits dicht, daher habe ich die nur schnel mit etwas Feinschleifpaste eingeschliffen, alles zusammengebaut, kontrolliert, fertig!
Wobei...fast.
Unter den Ventilfedern befinden sich kleine Unterlegscheiben, damit sich die Federn nicht in den Alukopf einarbeiten. Davon sind mir zwei verloren gegangen.
Keine Ahnung ob ich die im Kopf vergessen hatte, oder ob sie aus der Box vom Ventil gefallen sind. Am Ende hatte ich aber auch keine Lust mehr zu suchen.
Wollte eigentlich Sonntag die Köpfe montieren, aber musste heute erst die Federsitze nachbestellen.
2,40Euro beim Subaru-Händler um die Ecke, + Mindermengenzuschlag von 7Euro, naja will fertig werden. :D


...vor allem endlich die ganzen anderen Teile montieren, welche ich schon ein paar Wochen hier herumliegen habe. Nichts super spezielles. Entweder OEM oder bewährte Drittherstellerteile, hoffe mal das es dann nächstes WE endlich weitergehen kann. :)

GShep

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29

Mittwoch, 27. Dezember 2017, 16:48

​Konnte an meinem Geburtstag dann endlich die Zylinderköpfe fertig machen und den Longblock schonmal zusammensetzen.
Hab die Woche vorher von meinem Subaru-Händler die fehlenden zwei Ventilfedersitze bekommen. Waren super schnell da und waren letztendlich 1,80Euro. ...musste dann noch 8Euro Mindermengenzuschlag zahlen. :D


Nachdem die Köpfe zusammengebaut waren, schnell auf den Block gespaxt mit neuen Zylinderkopfschrauben und den Ventiltrieb mit Nockenwellen zusammengebaut..


Ventildeckel drauf, fertig ist das Ding. :)
Nicht so schön wie an meinem Sommerauto, aber hab mich letzten endes dagegen entschlossen noch alles zu lackieren...ist ja auch nur ein Alltagsauto, da muss saubermachen reichen.
Ausserdem wollte ich einfach fertig werden. ;)



...so langsam hat sich das Ganze dann komplettiert...


...sieht nach viel Arbeit aus, was es auch war, aber ich hatte große Stücke zusammengelassen, daher war auch alles schnell montiert.
Ich hab die alte Ölwanne und den Ansaugschnorchel der Ölpumpe wiederverwendet...waren zwar viele Späne drin, aber mein Bruder hat die mit auf die Arbeit genommen und da im Teilewascher gründlich ausspülen lassen. Hab dann nachher noch ordentlich von Hand mit Bremsenreiniger und Druckluft nochmal per Hand nachgewaschen und sah alles gut aus.
Hab damit gut eine Stunde oder länger verbracht, falls da jetzt noch was drin sein sollte, ist zur Sicherheit ja noch der Ölfilter da. :)




Wo ich schonmal dabei war, habe ich auch gleich noch eine Wartung gemacht, die Zündkerzen waren auch schon ziemlich runter. :)


Den Downpipes fehlten schon die Hitzeschutzbleche...nehme an die waren Durchgegammelt und irgendwer hat die dann entfernt. Hab als Hitzeschutz dann Band drumgewickelt...


...und gleich noch das rappelnde Hitzeschutzblech vom erstem Kat festgeschweißt.


Danach habe ich den Motor eingesetzt...das ging so schlecht und ich habe so viel gelfucht und geschimpft, dass ich keine Fotos gemacht habe. :D
Ging eigentlich recht easy aufs Getriebe rauf, aber so 2cm haben dann gefehlt. Hab die oberen Schrauben aber reingekriegt und unten Muttern auf die Bolzen gesetzt bekommen.. beim festziehen dann aber ließ sich irgendwann der Motor nichtmehr drehen und das festziehender Schrauben ging auch schwer...
Hab dann einiges probiert, rumwackeln, den Motor etwas durchdrehen, damit sich die Kupplung bewegt beim festziehen... nichts hat geholfen. Hab dann entnervt den Wagenheber unterm Getriebe weggemachtund den Motorkran abgemacht. Der Motor lag dann nur noch auf der Achse, bischen drann rumgewackelt und auf einmal ist es dann ineinander geflutscht und die Bolzen der Motorlager in die Löcher in der Achse dafür...
Vorher noch die Kabel und Schläuche für meine Zusatzanzeige verlegt und fertig war das Ding! :D
Betriebsflüssigkeiten hatte ich schon beim zusammenbau eingefüllt, damit Luft aus dem Kühlsystem entweichen konnte und das Öl bei denkalten Temperaturen Zeit hatte in die Ölwanne zu laufen.
Danach ohne den Kurbelwellensensor laufen lassen zum Druckaufbauen. Bischen Öl und Wasser nachgekippt, Sensor wieder eingesteckt und sprang sofort an!
Natürlich noch mit riesiger, blauer Wolke weil noch ordentlich öl in der AGA stand, das hatte ich nur grob sauber gemacht, sobald der mal richtig warm wird, reinigt sich das selbst. ;)


Motor lief gut, Wassertemperatur wurde aber ordentlich zu heiß, lag vermutlich an Luft im Kühlsystem. Hatte das alte Kühlwasser aufgefangen und weil es noch gut aussah auch wieder reingefüllt... und ich hatte noch gut was über nach auffüllen des 1. Ausgleichsbehälters.
Der Legacy hat ein selbstausgleichendes System, den 1. Ausgleichsbehälter vollmachen und dann Wasser in einen 2. Ausgleichsbehälter am Kühler kippen, laufen lassen und der Motor drückt die Luft selber raus. Der Kühler ist nicht warm geworden und die Heizung im inneren auch nicht, deutet schonmal auf Luft im System hin, mindestens die Heizung innen muss heiß werden wenn der Motor läuft, da die am kleinem Kühlkreislauf hängt. Wenn nur der Kühler nicht warm wird, kann auch das Thermostat hängen.
Nachdem der Motor dann 15min gelaufen war, habe ich den 2. AB nochmal randvoll gemacht, hatte aber noch Kühlflüssigkeit über, am nächsten Tag dann war dieser dann leer, also wieder vollgemacht. Hatte kein Kühlmittel mehr über, also noch etwas neu angemischt. Alles kann man ja nicht auffangen und lieber was zum nachkippen da haben als zu wenig. ;)

Habe dann das 4in1 Zusatzinstrument eingebaut und bin nach hause gefahren. War nur eine kurze Strecke und die Öltemperatur und den Öldruck hatte ich jetzt auch im Blick. :)
Das Zusatzinstrument sollte kompakt sein und vollständig Rückrüstbar. Deshalb habe ich ein 4in1 Instrument genommen, nur ein günstiges, ist aber voll elektrisch, lange Kabel und sieht gut aus. Das gibt Auskunft über Öldruck, Öltemperatur, Spannung und Ladedruck, bzw. Unterdruck.
Einbau hatte ich dann in die rechte, mittlere Lüftungsdüse vorgenommen, die Verkleidung und eine Düse hatte ich noch über, musste das Originalteil also nicht kaputtmachen. Bei Bedarf wieder vollständig zurückbaubar. :)
Hab dann noch einen Kabelbaum mit Steckern gebaut, damit man bei Bedarf alles in Teilen ausbauen kann. Muss nur die Verkabelung für die Beleuchtung nochmal anpassen, ansonsten funktioniert alles top.







Kühlflüssigkeit war dann wieder maximal heiß auf der Heimfahrt, ist aber nichts übergekocht und Öl war auch nur Betriebstemperatur maximal.
Nach ein paar Stunden abkühlen dann war der 2. AB wieder leer. Hab wieder Wasser aufgefüllt und bin nochmal gefahren, erstmal nicht zu weit, aber hat sich dann schnell gezeigt, das die Temperatur der Kühlflüssigkeit im normalem Bereich bleibt und das Öl auch nur auf Betriebstemperatur warm wird... also mal eben die ersten 100Km gefahren! :D
Alles top, nur das Ausrücklager ist wohl beim Einbau etwas beschädigt worden, hört sich bei getretener Kupplung an wie eine Mühle, aber das mach ich wenn ich die Kupplung mache in ~50000Km. ;)
Ansonsten hab ich noch vollgetankt, einmal gewaschen, gewachst und ausgesaugt. :D

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Phili_pp

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Donnerstag, 28. Dezember 2017, 20:06

das letzte Bild hat schon fast Verkaufsprospekt-Charakter

-Franz-

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Freitag, 29. Dezember 2017, 15:20

Klasse Auto :love: :thumbsup:
Ich find nur den Ausschnitt in der Lüftungsdüse für das Instrument fürchterlich ?(

tnp

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Freitag, 29. Dezember 2017, 17:45

Ist ja unsichtbar solange das Instrument drin ist. Und das Originalteil hat er behalten. So wirklich ne Wahl hat man ja nicht, ich kenne keinen guten Platz für Zusatzinstrumente - bestenfalls unter dem (1 DIN) Radio, aber das Fach wuerde ich dafuer auch nicht aufgeben wollen. Aber A-Säule, Uhr, auf der Lenksäule... toll sind die Plätze alle nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tnp« (30. Dezember 2017, 10:53)


GShep

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Samstag, 30. Dezember 2017, 04:06

Klasse Auto :love: :thumbsup:
Ich find nur den Ausschnitt in der Lüftungsdüse für das Instrument fürchterlich ?(

Da hatte ich nur grob das Loch mit dem Seitenschneider gemacht, damit ich nicht alles mit dem Dremel wegschleifen musste. :p
Das wäre ja schon viel zu klein für die Anzeige gewesen. :D
...ausserdem hätte ich das so dreckig nie eingebaut. ;)

Ansonsten ist es wie TNP schon sagt... es gibt keinen tollen Einbauplatz für Zusatzinstrumente...
A-Säule mag ich nicht, wollte auch keinen Pod verbauen wie bei meinem Sommer Legacy...in den Schacht für die Ablage würde gehen, aber da brauch ich zum einen ein passendes Instrument für und zum anderen müsste ich dann einen neuen Platz für die Schalter der Antenne und Klappe suchen.
Ausserdem würden da selbst die kleineren 52mm Anzeigen nicht passen, da der Doppel-DIN Rahmen größer ist als beim 1 DIN Radio. ...es gibt zwar 3-Fach DIN Anzeigen von Gnome, STI oder so... aber ich wollte keine 300-400Euro für nur die NAzeige ausgeben...plus mir würde dann ja die Voltanzeige fehlen. ;)

-Franz-

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Montag, 1. Januar 2018, 23:23

Klasse Auto :love: :thumbsup:
Ich find nur den Ausschnitt in der Lüftungsdüse für das Instrument fürchterlich ?(

Da hatte ich nur grob das Loch mit dem Seitenschneider gemacht, damit ich nicht alles mit dem Dremel wegschleifen musste. :p
Das wäre ja schon viel zu klein für die Anzeige gewesen. :D
...ausserdem hätte ich das so dreckig nie eingebaut. ;)



Genau das meinte ich :lolaway:

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Sonntag, 7. Januar 2018, 22:41

Muss halt jeder selber wissen. Mir gefällt so ganz gut, vor allem wenn die Alternative so ein oller A-Säulen Halter gewesen wäre. ;)

Dieses Wochenende hatte ein Freund endlich Zeit und wir haben meine Winterreifen neu ausgewuchtet.

Als ich das Auto gekauft habe waren irgendwelche billig Japan-ATU Felgen montiert, allerdings mit neuen Yokohama Winterreifen.
Leider hatte ich ein Zucken im Lenkrad beim fahren, deshalb sollten eigentlich eh andere 16" OEM Felgen kommen für die Winterreifen.
Sommerreifen auf Originalfelge hatte ich ja jetzt schon, jetzt wollte ich die Winterfelgen zumindest übergangsweise mal schnell schön machen.
Hab dann beim Vorbereiten gesehen, dass vielleicht doch kein Höhenschlag schuld an dem Zucken im Lenkrad war.


Hab dann alle gewichte abgemacht, wollte neu wuchten und dann schauen, ob das Zittern im Lenkrad weg war.
Vorher dann die gesamten felgen gründlich mit Bremsenreiniger gereinigt und mit Schleifpapier und Schleifflies die Oberfläche angerauht.


Die Felgen waren alle kontakfrei bis auf eine. Hier gabs eine dickere Berührung, woher vermutlich auch die Streifen auf der linken Seite mal resultiert haben (Querlenker vorne links ist auch minimal krum).


Hab die Stelle dann etwas mit dem Dremel bearbeitet nach dem schleifen und schnell, schnell mit Spritzspachtel beigearbeitet... für 5min Arbeit isses ok, wenns nicht grade so billige Winterfelgen wären, hätte ich es vermutlich noch richtig beigemacht, aber taugt. ;



Innenauch alles gut auslackiert...war scheisse kalt aber mit der Heizung daneben und Felgen & Lack vorher gut aufgewärmt, ist das Ergebnis doch ganz gut geworden.
...ausserdem ist schwarz-matt sowieso eine recht einfache Farbe. ;)


Danach noch ein bischen auf Rallye gemacht und die Speichen um das Ventil herum abgeklebt und Gold Metallic lackiert.


Find für die Arbeit und Umstände ist das Ergebnis ganz OK geworden. Sind halt nur Winterfelgen. :D


Heute dann neu ausgewuchtet und endlich draufgemacht. Felgen laufen jetzt super, kein Zucken im Lenkrad mehr!
Macht sich auch sehr gut am Auto find ich. Um Längen besser als das olle Silber/Bremsstaub vorher.
Jetzt fehlt nur noch Schnee. :c

Runeflinger

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Sonntag, 7. Januar 2018, 23:12

Mal wieder top! Danke für den ausführlichen Bericht und ich hab auch was gelernt bzgl. dieser 2speichigen Felgen-Farbtupfer...
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
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Montag, 8. Januar 2018, 16:21

Ja, ist ganz schoen schick geworden. :respekt:

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Donnerstag, 22. Februar 2018, 14:26

War alles top, Motor 1000Km eingefahren, endlich Gas geben!
Ordentlich draufgedrückt und an der Ampel hat es dann gequalmt unter der Motorhaube.
Unters Auto geguckt, alles voller Öl.
Hatte den Legacy dann auf der Bühne, war anscheinend Getriebeöl, Vermutung war, dass der Dichtring der Eingangswelle undicht geworden ist.
Neuen bestellt und dann das WE drauf mit ein paar Freunden das Getriebe mal eben ausgebaut...




Haben dann den Fehler gesucht und erstmal festgestellt, das der Dichtring im Getriebe liegt, d.h. das Getriebe zerlegt werden muss, um den Ring zu tauschen.
Bei näherer Betrachtung, haben wir dann gesehen, dass das Pilotlager doch ein wenig abgenutzt war.




Wir haben vermutet, dass die Welle vorne nicht mehr abgestützt war und deshalb durch Schwingungen der Welle der Dichtring das Spiel nicht mehr ausgleichen konnte und deshalb dann stark gesifft hat.
Da ich grade mal ~30km seit dem Vorfall gefahren bin, standen die Chancen gut, dass der Dichtring es überlebt hatte.
Ich habe das Getriebe dann im 45° Winkel auf den Boden gestellt, damit die Eingangswelle schön in Öl schwimmt.
Am nächsten WE war das neue Lager dann da und das Getriebe noch immer dicht, man konnte es also mit einem Einbau zumindest mal versuchen.




Dabei dann festgestellt, das der Öltemperatursensor undicht war. Dachte der Messingadapter wäre weich genug zum abdichten. Falsch gedacht.
Glücklicherweise konnte ich durch das Fenster in der Kupplungsglocke den Sensor genug herausdrehen um das Gewinde mit Dichtmittel einzuschmieren.
Alternative wäre gewesen die Ansaugbrücke und damit den 1. Turbo abzubauen.





Ich hatte das Getriebe wieder drin und so gut wie alles wieder angeschlossen, wollte eben die Kupplung hereindrücken und tja... Kupplung falsch zusammengebaut, zuviel Kraft mit dem Hebel aufgewendet, Ausrücklager kaputtgemacht... Getriebe musste wieder raus...
Ausrücklager war schon alt und ein neues von SKF nur 30Euro, also halb so wild... aber wieder eine Woche warten.




Am ende war dann alles wieder zusammen, läuft jetzt noch besser als vorher. Denke ich habe beim Motoreinbau das Pilotlager beschädigt und nach 1000km hat es sich dann beim ersten mal durchbeschleunigen verabschiedet.
Unnötig aber jetzt läuft ja alles wie es soll. :)

Runeflinger

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Donnerstag, 22. Februar 2018, 15:10

Danke für die ausführlichen berichte!
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Dienstag, 27. März 2018, 09:00

​Hab am WE ein paar Hitzeschutzbleche montiert, den Unterfahrschutz drunter gemacht und meine Öltemperatur-Anzeige repariert.
Hatte erst Sorge, dass der Temperaturfühler im Eimer ist. Der sitzt besonders günstig, das man zum Ersetzen die Ansaugbrücke abbauen muss... und dafür muss der 1. Turbo runter. :D
Beim Getriebeeinbau hatte ich zwar gesehen, dass die Isolierung vom Kabel schon kaputt war, Anzeige hat aber funktioniert und habe keine beschädigten Adern gesehen..also Isolierband drum, neu verlegt und fertig.

Hab dann erstmal an den Verbdinern zum Sensor gemessen und siehe da... gegen Masse Spannung aber nicht wenn ich beide Adern messe...
Eine Ader war unter der Isolierung mit durch. Vorher hats grade noch gehalten, bis ich Isoband drumgemacht habe. :rolleyes:


Neues Stück zwischen die aufgetrennte Ader gelötet, Isoband drum, funktioniert wieder top.


Der Sensor selber ist jetzt auch dicht, was ich leider aber feststellen musste, nach jetzt ~3000Km fehlten ca. 0,5l Öl.
Das kümmert mich jetzt auch nur, weil unter dem Ausgang vom 1. Turbo frisch Ölsiff war. Nicht viel halt, aber im gesamten Ladeluftrohr und Ladeluftkühler war auch etwas Öl.
Kurbelgehäuseentlüftung ist um den Schlauch herum auch etwas Ölfeucht, aber aus dem Öleinfüllstutzen kommt bei laufendem Motor normal Luft raus.
...und weil der Shortblock ja auch neu ist, gehe ich im Moment davon aus, dass die Dichtung vom Turbo etwas hinüber ist und einfach mal instandgesetzt werden muss.
Werd mit der Endoskopkamera irgendwann nochmal in das Ansaugrohr vor den Turbos schauen, um zu sehen ob da auch ein bischen Öl drin ist, da die Kurbelgehäuseentlüftung darin endet, aber wenn das auch normal aussieht, wird es wohl der Turbo sein.
Seit 1000Km will die Motorkontrolleuchte immer mal irgendwas, aber läuft normal und der Fehler geht von selbst wieder weg. Kann also nur ein nicht wichtiger Sensor sein...nur solange der Fehler nicht bestehen bleibt, kann ich mir leider auch nicht den Fehlercode ausgeben lassen. :)
Läuft ansonsten aber top der Hobel. ;)
Rattert aber immer noch, weil war ein anderes Hitzeschutzblech als die, die ich Festgeschruabt hatte. xD

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »GShep« (31. März 2018, 03:56)