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RedBull

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41

Freitag, 6. Januar 2017, 23:27

Tachobeleuchtungen sind zu 90% mit den folgenden Kandidaten abgedeckt:


Evtl. erkennst du deine ja wieder... Sieht mir bei dir stark nach einem der ersten 3 Kandidaten aus. Es geht jetzt natürlich um die Fassung, ob LED oder Birne, ist ja nebensächlich.

B8... sind mir bisher auch nur als Tachobleuchtung im Auto vorgekommen
T3, T4... waren in meinem alten Hyundai die Beleuchtung für Schalter wie Warnblinkanlage usw.
T5 waren in meinem meinem Motorrad als Tachobeleuchtung verbaut

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »RedBull« (6. Januar 2017, 23:36)


Mike_R

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42

Freitag, 6. Januar 2017, 23:32

Mach doch mal Fotos von den Birnchen, vielleicht kann dir jemand sagen was es für welche sind :)


Kann ich machen. Aber sind halt alles Glassockel Birnchen. Leider steht auf denen nichts drauf. Sie unterschieden sich nur in der Grösse. Und ob man da dann auf Fotos mehr erkennt? Keine Ahnung, aber kann morgen problemlos Fotos machen.

Ich frage mich allerdings ob es nicht wirklich so ist wie ich vermute. Die T6.5 sind klar, da sie auf der Platine angeschrieben sind. Und kleiner gibt es doch nur T5 und grösser wäre doch T10 oder? Ich meine, dann könnten es doch gar nicht andere Birnchen sein. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler?

Mike_R

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43

Freitag, 6. Januar 2017, 23:41

Tachobeleuchtungen sind zu 90% mit den folgenden Kandidaten abgedeckt:


Evtl. erkensnt du deine ja wieder... Sieht mir bei dir stark nach einem der ersten 3 Kandidaten aus. Es geht jetzt natürlich um die Fassung, ob LED oder Birne, ist ja nebensächlich.

B8... sind mir bisher auch nur als Tachobleuchtung im Auto vorgekommen
T3, T4... waren in meinem alten Hyundai die Beleuchtung für Schalter wie Warnblinkanlage usw.
T5 waren in meinem meinem Motorrad als Tachobeleuchtung verbaut


Die Fassungen habe ich ja. Die bräuchte ich doch nicht neu oder? Birnchen mit Glassockel T6.5 = 3.2 x 5.3mm laut Internet. Ach wisst ihr was? Ich bin ja auch ein Trottel. Bin Karosseriebauer aber komme nicht auf die Idee einfach mal zu messen :wacko: :D Messschieber in die Fassung oder an eins der Birnchen und ich habe meine Grössen die ich brauche.
Aber das Bild ist trotzdem sehr hilfreich. Damit kann ich jetzt weiter recherchieren :D

Danke dir :thumbup:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mike_R« (7. Januar 2017, 00:10)


Sauger95

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44

Samstag, 7. Januar 2017, 06:51

Hallo, eigentlich sollte jeder Subaru am Leben gehalten werden.

Hallo zusammen.
Wie einige vielleicht schon in einem anderen Beitrag gelesen haben, habe ich mir einen 96er Legacy LX 2.0 gekauft. Da ich Karosseriebauer bin, stelle ich gerne ältere Autos instand, anstatt das immer alles weggeworfen wird und was Neues gekauft wird. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, meine "Perle" instandzusetzen. Meine Frau meint zwar, dass ich verrückt bin bei einem Auto, dass gerade mal 1600 Taler gekostet hat, mir die Mühe zu machen, aber sie lässt mich machen :thumbsup: Aber alle Tassen habe ich wahrscheinlich wirklich nicht mehr alle :D

Cool fände ich wenn ihr mich hier auf meinen Weg begleiten würdet und mir dabei mit euren Meinung und Erfahrungen unterstützen würdet. Dann wird das ein gemeinsames Forumsprojekt :thumbup:

So erstmal zum Auto. Ist wie gesagt ein 96er Legacy LX 2.0 mit 115 PS, manuelles Getriebe, Klima, permanenten Allrad und Getriebereduktion. Also alles Standard und ohne Extras wenn ich das so sehe. Der Motor hat 163748km runter. Zahnriemen wurde noch bevor ich das Auto abgeholt habe am 30.12.2016 gewechselt.

Als erstes habe ich vor ein paar Servicearbeiten zu erledigen. Dafür habe ich mir bis jetzt folgende Sachen bestellt:
- 5 Liter Motoröl (10w40)
- Ölfilter
- 5 Liter Getriebeöl fürs manuelle Getriebe/vorderes Diff und hinteres Diff (Castro Syntrax LongLife 75w90)
- 5 Liter Kühlerfrostschutz (Mofin G11 Konzentrat)
- Dot4 Bremsflüssigkeit
- ATF für die Servo habe ich noch von meinem kaputten Outback
- Benzinfilter
- Luftfilter
- 4x Champion RC10YC4 Zündkerzen
- vorne und hinten neue Wischerblätter

Diese Arbeiten werde ich hier dann posten wenn ich sie erledigt habe.

Eine Frage habe ich aber direkt. Ich möchte mir 3 Zusatzinstrumente verbauen. Voltmeter, Öldruck und Öltemperatur. Sie müssen nicht 100% genau sein. Einfach um zu sehen, wenn sich etwas "in die falsche Richtung" entwickelt. Reichen da die Instrumente von Raid HP?

Mein Plan ist, den Wagen erstmal technisch auf Vordermann zu bringen. Karosserie und Optik kommen dann danach.

Also was sagt ihr zu meinem Vorhaben? Bin ich wirklich verrückt wie meine Frau sagt? :D

Also über einen gemeinsamen Weg zum herrlichen Youngtimer mit eurer Hilfe und Beteiligung an meinem Vorhaben würde ich mich riesig freuen.

Gruss aus Bern
Mike

Sauger95

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45

Samstag, 7. Januar 2017, 07:05

Hallo zusammen.
Wie einige vielleicht schon in einem anderen Beitrag gelesen haben, habe ich mir einen 96er Legacy LX 2.0 gekauft. Da ich Karosseriebauer bin, stelle ich gerne ältere Autos instand, anstatt das immer alles weggeworfen wird und was Neues gekauft wird. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, meine "Perle" instandzusetzen. Meine Frau meint zwar, dass ich verrückt bin bei einem Auto, dass gerade mal 1600 Taler gekostet hat, mir die Mühe zu machen, aber sie lässt mich machen :thumbsup: Aber alle Tassen habe ich wahrscheinlich wirklich nicht mehr alle :D

Cool fände ich wenn ihr mich hier auf meinen Weg begleiten würdet und mir dabei mit euren Meinung und Erfahrungen unterstützen würdet. Dann wird das ein gemeinsames Forumsprojekt :thumbup:

So erstmal zum Auto. Ist wie gesagt ein 96er Legacy LX 2.0 mit 115 PS, manuelles Getriebe, Klima, permanenten Allrad und Getriebereduktion. Also alles Standard und ohne Extras wenn ich das so sehe. Der Motor hat 163748km runter. Zahnriemen wurde noch bevor ich das Auto abgeholt habe am 30.12.2016 gewechselt.

Als erstes habe ich vor ein paar Servicearbeiten zu erledigen. Dafür habe ich mir bis jetzt folgende Sachen bestellt:
- 5 Liter Motoröl (10w40)
- Ölfilter
- 5 Liter Getriebeöl fürs manuelle Getriebe/vorderes Diff und hinteres Diff (Castro Syntrax LongLife 75w90)
- 5 Liter Kühlerfrostschutz (Mofin G11 Konzentrat)
- Dot4 Bremsflüssigkeit
- ATF für die Servo habe ich noch von meinem kaputten Outback
- Benzinfilter
- Luftfilter
- 4x Champion RC10YC4 Zündkerzen
- vorne und hinten neue Wischerblätter

Diese Arbeiten werde ich hier dann posten wenn ich sie erledigt habe.

Eine Frage habe ich aber direkt. Ich möchte mir 3 Zusatzinstrumente verbauen. Voltmeter, Öldruck und Öltemperatur. Sie müssen nicht 100% genau sein. Einfach um zu sehen, wenn sich etwas "in die falsche Richtung" entwickelt. Reichen da die Instrumente von Raid HP?

Mein Plan ist, den Wagen erstmal technisch auf Vordermann zu bringen. Karosserie und Optik kommen dann danach.

Also was sagt ihr zu meinem Vorhaben? Bin ich wirklich verrückt wie meine Frau sagt? :D

Also über einen gemeinsamen Weg zum herrlichen Youngtimer mit eurer Hilfe und Beteiligung an meinem Vorhaben würde ich mich riesig freuen.

Gruss aus Bern
Mike
Hallo Mike, fast jeder Subaru ist es Wert am Leben gehalten zu werden. Den "Todesgriff" hast du gemacht? die Hinterachse wenn nötig kostet ca. 300€. Dann auch gleich neue Bremsleitungen mit rein. Ich würde auf keinen Fall Zündkerzen außer NGK verwenden. Bei Anderen schon etlichemale erlebt das die Gewinde beim Ausschrauben kaputt gehen. Desweiteren muss der Dichtring mit raus gehen. Oder die Neue ohne Dichtring einschrauben. Viel Spaß dabei.

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46

Samstag, 7. Januar 2017, 19:22

Ich würde da keine LEDs einbauen. Die Glühlampen erneuern und gut ist. Die LEDs die ich kenne lassen sich schlecht dimmen und blenden ziemlich stark. Die Lichtverteilung ist auch ziemlich bescheiden.

Gruß, Jörg!

Mike_R

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47

Samstag, 7. Januar 2017, 22:57

Hallo zusammen

So auch wieder zu Hause und nun endlich auf dem Sofa. Was habe ich heute am Legacy gemacht? Viel wie ich finde. War um 10:00 Uhr in der Werkstatt und es stand mal Motor und Getriebe auf dem Programm. Einiges hatte ich schon mal gemacht, anderes habe ich heute zum ersten mal gemacht. Um es Vorweg zu nehmen. Hat alles gut geklappt und ich bin mehr als Zufrieden. Aber der Reihe nach. Habe natürlich wieder Fotos gemacht um den heute doch langen Text mit Bildern zu ergänzen. Los geht es:
Als erstes habe ich die Batterie ausgebaut. Erstens ist sie für einige Arbeiten im Weg und zweitens hänge ich sie eigentlich immer ab wenn ich irgendwas am Motor oder der Elektronik mache. Dann habe ich noch den Wischwasserbehälter ausgebaut. Sind ja nur 2 x 10mm Schrauben zu lösen, dann die 2 Stecker der Pumpen und die beiden Schläuche. Also auch schnell aus dem Weg, damit ich mehr Platz zum arbeiten habe.

Nun ging es los mit dem Wechsel des Benzinfilters. Hier mal der neue Filter, den ich gegen des alten ausgetauscht habe


Ausgebaut ist der Alte ja schnell. Einfach die Schlauchklemmen lösen, dann das Metallband lösen, dass den alten Benzinfilter hält und schon hat man ihn in der Hand. Nun noch die beiden Benzinleitungen vom Filter lösen und man hat alles schon demontiert. Dann noch das Gummiband, dass um den alten Benzinfilter drum ist wegnehmen und um den Neuen machen. Jetzt wieder die Benzinleitungen anschliessen. Dabei darauf achten, dass man die Leitungen an die richtigen Anschlüsse des Filters steckt. Eingang (ist mit IN auf dem Benzinfilter gekennzeichnet) zeigt zur Spritzwand hin. Nun den neuen Filter wieder montieren.
So sieht es fertig aus. Keine grosse Sache und eigentlich von jedem zu erledigen.



Danach ging es weiter mit dem Wechsel der Ventildeckel Dichtung auf der linken (Fahrer-) Seite. Das habe ich noch nie gemacht. Aber irgendwann ist ja immer das erste Mal :P


Dadurch das ich die Batterie und den Wischwasserbehälter am Anfang schon ausgebaut habe, konnte ich nun sehr gut Arbeiten denn Platz war genug vorhanden.


Als erstes habe ich die beiden Zündkabel entfernt und dann auch direkt die alten Zündkerzen gegen Neue getauscht. Dann den (Unterdruck-?) Schlauch am Ventildeckel entfernt. Als nächstes ging es schon ans lösen der 3 Schrauben, die den Ventildeckel halten. Es sind 3 x 10mm Schrauben.


Als alle 3 Schrauben draussen waren (lösten sich übrigens ohne Probleme), konnte ich den Ventildeckel am Öleinfüllstutzen halten und ihn vorsichtig erst zur Seite und dann nach vorne rausnehmen.
So sah das "gute" Stück dann auf der Werkbank aus
aussen:

innen:


Als nächstes habe ich die Bereiche der Auflagefläche des Ventildeckels am Zylinderkopf vorsichtig gereinigt, damit die neue Dichtung schön sitzt. Reinigen? Da war noch was. Na wenn ich den Ventildeckel schon mal auf der Werkbank habe, kann ich ihn ja auch direkt mal reinigen. Hab mir Bremsenreiniger, einen Lappen geschnappt und los ging das muntere putzen. Nach dem putzen ihn nochmal mit Druckluft "abgeblasen". Hier das Resultat nach dem putzen
aussen:

innen:

Kann sich sehen lassen wie ich finde :thumbup: Nun also die neue Dichtung an den Ventildeckel gemacht und ihn wieder vorsichtig auf den Zylinderkopf gesetzt. Dabei aufpassen, dass die Dichtung am Deckel nicht aus der Führung rutscht.

Also nächstes die 3 neuen Dichtungen auf die Schrauben gesteckt


Dann die Schrauben mit der Hand so weit wie möglich reingedreht. Dann mit einer Ratsche festgezogen. Man merkt beim anziehen, wenn sie fest sind. Ich würde sie dann nicht weiter anziehen. Denn nach Fest kommt bekanntlich ab und dann hat man bestimmt ein riesen Problem.
So sieht der gesäuberte und mit einer neuen Dichtung versehender Ventildeckel wieder montiert aus


Dann noch den Schlauch wieder auf den Ventildeckel stecken und fertig. Für mein erstes Mal bin ich jedenfalls mehr als zufrieden :thumbsup:

Nun ging es auf die andere Seit vom Motor. Da hier keine Anzeichen von Undichtigkeit des Ventildeckels sind, habe ich die Dichtung auch nicht gewechselt. Aber die Zündkerzen mussten auf dieser Seite noch gewechselt werden. Dafür habe ich erstmal den ganzen Ansaugtrakt bis zur Drosselklappe demontiert. Geht vielleicht auch ohne, aber ich habe lieber immer etwas mehr Platz zum arbeiten. Vom Wechsel der Zündkerzen habe ich keine Bilder gemacht. Denke das ist jedem klar, was man da machen muss. Aber wenn ich den Ansaugtrakt schon demontiert habe, dachte ich mir, dass ich da auch so einiges reinigen könnte.
Also nochmal ab zum Shop und eine Dose Vergaserreiniger gekauft


Als erstes habe ich den Luftmassenmesser ein wenig eingesprüht und alles Drumherum mit einem Tuch geputzt. Fertig sah es dann so aus


Dann ging es der Drosselklappe ans Leder. Schön mit dem Vergaserreiniger eingesprüht und mit einem Tuch geputzt. Leider habe ich vergessen Fotos von vor der Reinigung zu machen, aber nachher sah die Drosselklappe so aus


Ich bin normal nicht so der Reinigungsfanatiker, aber sieht schon geil aus wenn alles sauber ist :thumbsup: Dann alles wieder zusammengebaut. Als nächstes habe ich noch das Öl der Servolenkung gewechselt, Auch da habe ich leider vergessen Fotos zu machen :rolleyes: Einfach das alte Öl aus dem Behälter mit einer Handpumpe komplett entfernt und durch neues ersetzt. Dann den ganzen Motor noch etwas geputzt und fertig für heute was die Arbeiten am Motor angehen.

Dann war erstmal Pause angesagt und mit dem Hund etwas an die frische Luft gegngen




Hat gut getan, aber fertig für heute war ich noch nicht. Also wieder zurück in die Werkstatt.

Mike_R

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48

Samstag, 7. Januar 2017, 22:58

Dann ging es an den Wechsel des Getriebeöls, dass ja auch gleichzeitig das Öl vom vorderen Diff ist. Also Auto mit der Hebebühne hoch und alle nötigen Werkzeuge parat gelegt. Eine Wanne zum auffangen des alten Öls unters Auto gestellt und die Ablassschraube gelöst. Ging recht gut zu lösen. Also raus mit der Schraube und weg mit dem alten Öl


Und wenn ich sage altes Öl, dann meine ich auch altes Öl. Wie neues 75w90 Öl aussieht wissen die meisten sicherlich. So jedenfalls nicht :frown: Das Getriebe und vordere Diff hatten definitiv eine Ölwechsel nötig :wacko:


Am Magneten der alten Ablassschraube war aber praktisch kein oder nur sehr wenig Metall zu sehen. Glück gehabt, wenn ich mir das alte Öl so ansehe. Als das ganze alte Öl abgelaufen war, kam eine neue Ablassschraube mit neuer Dichtung rein. Dann noch schnell alles wieder etwas geputzt.


Nun ging es ans befüllen mit dem neuen Öl


Befüllt werden muss durch die Öffnung des Messstabs auf der rechten Seite (Beifahrerseite) vom Motor. Auf dem folgenden Bild ist der gelbe Messstab zusehen


Um dort das neue Öl einzufüllen, habe ich mir etwas "gebastelt". Ein Stück Gartenschlauch (ca 50cm lang) passt genau in die Öffnung


Am anderen Ende vom Gartenschlauch einfach ein Trichter drauf, den ich dann schön in der Dämmmatte der Motorhaube einhängen konnte

Nun nur noch das neue Öl rein und fertig. Bei mir gingen ziemlich genau 3,5 Liter rein. Nach 3 Litern, habe ich das erste mal mit dem Messstab gemessen. Dann immer wieder was reingefüllt und gemessen, bis ich an der oberen Markierung vom Messstab angekommen war. Zu sagen ist vielleicht noch, dass man das neue Öl langsam einfüllen sollte, da es doch recht langsam fliesst.

Als letztes für heute wollte ich noch das Öl vom hinteren Diff wechseln, da ich ja das 75w90 schon in der Hand hatte. Also Legacy mit der Hebebühne wieder nach oben


Dann die neuen Ablass- und Einfüllschraube geholt. Hier die Artikelnummern der beiden Schrauben


Die Schrauben haben übrigens keinen Dichtring. Brauchen sie auch nicht. Wenn jemand auch mal das Öl vom hinteren Diff wechseln will, dann empfehle ich sich gleich die beiden Schrauben auch neu zu kaufen. Warum erkläre ich gleich. Ganz wichtig ist, dass man zu erst die obere Schraube der Einfüllöffnung löst. Wenn man zu erst die Ablassschraube löst, das Öl abfliesst und man dann die Schraube der Einfüllöffnung nicht raus bekommt, hat man ein riesen Problem. Also nochmal. Erst die obere Schraube der Einfüllöffnung entfernen. Leichter gesagt als getan. Als Werkzeug zum lösen nimmt man einfach eine grosse Ratsche ohne Aufsatz. Ob man damit allerdings die Schraube gelöst bekommt ist fraglich. Ich habe es nicht hinbekommen. Also griff ich zum Druckluft Schlagschrauber. Wieder ohne irgendeinem Aufsatz. Damit ging es erwartungsgemäss einfach


Also jetzt die Schraube der Ablassöffnung. Druckluft Schlagschrauber rein und los. Doch nichts passierte. Die Schraube wollte einfach nicht raus. Ok Rostlöser drauf und nochmal. Nichts. Schlagschrauber auf höchste Stufe. Nichts. Ausser das die Schraube anfing sich aufzulösen. Kacke dachte ich. Hier sei nochmal erwähnt, wenn man jetzt die Ablassschraube draussen hätte, das ganze Öl wäre schon abgeflossen, und man hätte das Problem mit der Einfüllschraube :eek: :frown: Nein nein nein, Erst oben, dann unten :) Aber meine Ablassschraube war ja noch immer drin. Letzte Idee von mir war Hitze. Doch Vorsicht. Die ganze Abdeckung ist aus Aluminium. Also schön vorsichtig mit der Hitze umgehen. Ich habe mir unseren Heissluftföhn genommen und das Gehäuse um der Ablassschraube erhitzt. Heissluftföhn? Ja der bringt je nach Modell bis zu 600-800 Grad Celsius. Und das ist mehr als ausreichend für Aluminium. Jedenfalls das Gehäuse um die Schraube rum erhitzt und dann direkt wieder mit dem Schlagschrauber versucht. Und siehe da, die Schraube löste sich und das Öl konnte endlich abfliessen. :thumbsup: Die Schraube war durch meine ganzen Versuche sie zu lösen natürlich hinüber. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass man sich doch gleich beide Schrauben neu kaufen soll, wenn man das Öl des hinteren Diffs wechseln möchte. An der Ablassschraube hat es auch einen Magneten. Den kurz auf Metallabrieb kontrolliert, aber nichts auffälliges entdeckt.


Als das ganze Öl ausgeflossen ist ging es ans befüllen. Erstmal die neue Ablassschraube reingedreht. Das ist die mit dem Magneten hinten.Ich habe einfach eine Plastikflasche mit Schlauch genommen. Bekommt man ja überall. Dort passen laut Skala 500ml rein. Ins hintere Diff sollen laut Handbuch 800ml Öl. Also Flasche bis zur 500ml Markierung aufgefüllt und dann hiess es auf die Flasche drücken. Geht ganz schön in die Arme :D


Als die Flasche leer war nochmal bis zur 300ml Markierung befüllt und wieder gedrückt. Man füllt einfach soviel Öl rein, bis es wieder aus der Einfüllöffnung rausläuft. Dann war irgendwann genug drin, Öl floss wieder raus und ich konnte die neue Einfüllschraube reindrehen. Zum Schluss die Abdeckung noch etwas geputzt und ich war fertig.



So liebe Leute. Das war es also, was ich heute an meinem alten Legacy gemacht habe. Was soll ich sagen? Um 10:00 Uhr angefangen und um 16:00 Uhr war ich fertig. Hat Spass gemacht mal etwas anderes als Karosseriearbeiten an meinem Auto zu machen. Und dem alten Legacy hat es gut getan. Der läuft jetzt richtig gut. Im Standgas merkt man fast gar nicht mehr, dass er überhaupt läuft. Ganz stabiler und ruhiger Leerlauf. Hängt auch besser am Gas. Denke das reinigen des LMM und der Drosselklappe hat echt was gebracht. Und ich habe das Gefühl meinem alten Legacy was gutes getan zu haben :)
Was gibt es sonst noch zu sagen? Natürlich habe ich noch andere Sachen gefunden, die ich in Angriff nehmen muss. Zum Beispiel müssen die Koppelstangen vorne unten hinten bald mal gewechselt werden. Auch die Stabilisator Gummis sind nicht mehr die Besten. Und noch ein paar weitere Sachen gilt es zu erneuern. Aber alles zu seiner Zeit. Für heute habe ich genug gemacht.

Ach ja. Den Bericht hier über meinen heutigen Tag zu schreiben hat übrigens fast so lange gedauert, wie die Arbeit am Auto heute :eek: :D Aber auch das hat Spass gemacht :thumbsup: Hoffe euch gefällt mein Bericht

So nun mache ich aber Feierabend für heute und morgen mache ich mal gar nichts an Autos :D

Dann bleibt mit nichts anderes mehr als euch allen ein schönes Wochenende zu wünschen und verabschiede mich für heute mit dem letzten Bild vom heutigen Tag.


Gruss Mike

Mike_R

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49

Samstag, 7. Januar 2017, 23:03

Ich würde da keine LEDs einbauen. Die Glühlampen erneuern und gut ist. Die LEDs die ich kenne lassen sich schlecht dimmen und blenden ziemlich stark. Die Lichtverteilung ist auch ziemlich bescheiden.

Gruß, Jörg!


Hallo Jörg
Ja ist mittlerweile auch meine Entscheidung. Gerade weil die Instrumententafel so schnell ausgebaut ist. Ich jetzt als erstes alle alten Lämpchen durch Neue ersetzen. Aber wie du sagst durch normale Glassockel Lämpchen. Und wenn dann in Zukunft wieder mal eine kaputt geht ist sie ja schnell getauscht.

Gruss Mike

Mike_R

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50

Dienstag, 10. Januar 2017, 20:34

Hallo Subaru-Gemeinde,

also nachdem ich ja letzten Samstag dem Motor und Getriebe eine kleine Frischzellenkur verpasst habe, wollte ich mich als nächstes mal um Achsen, Aufhängung usw kümmern. Was ich auf jedenfall wechseln werde sind alle Koppelstangen und Stabi Gummis. Jetzt habe ich allerdings Fragen an die Profis hier im Forum zu folgenden Teilen:

Radlager:
-Subaru Originalteil oder anderer Anbieter?
-Nur die Radlager wechseln oder gleich die ganze Radnabe?

Antriebswellen:
-Subaru Originalteil oder anderer Anbieter? Habe hier im Forum gelesen, dass Antriebswellen von Subaru ja nicht die Besten sein sollen :S

Wenn ihr einen anderer Anbieter empfehlen könnt, welchen wenn es um Preis/Leistung geht? Dabei dran denken, dass mein Hobel keine Rennsemmel ist mit seinen 115PS :P
Wenn ich diese Sachen tausche, was sollte ich in dem Abwasch auch mal kontrollieren?

Ich Danke euch schon mal im Voraus für eure Hilfe.

Gruss Mike

Runeflinger

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51

Dienstag, 10. Januar 2017, 22:34

Hi,

Antworten traue ich mir leider nicht zu, aber ein "Respekt" und "Danke" für den ausführlichen Bericht wllte ich loswerden - immer toll, sowas zu lesen, danke!
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
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- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
- Youngtimer: XT, '92 Brumby, '87 Mitsubishi Galant

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52

Dienstag, 10. Januar 2017, 22:39

Dem kann ich nur zustimmen. Ich finde so etwas immer sehr interessant. Bitte weiter machen ^^

MfG
Manu

frx

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53

Dienstag, 10. Januar 2017, 22:49

Bin hier auch fleissig am mitlesen, ist echt spannend :) Vor allem auch mit den ausführlichen Beschreibungen und den Bildern!

Resor77

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Mittwoch, 11. Januar 2017, 08:50

Respekt dass du das alles selber machst. Wenn man sowas liest, oder in einem Video sieht, wirkt das immer Kinderleicht. Aber wenn man selber davor steht... :frown:
Car Mad Germany
Track: MY06 STI Spec C V-Limited SOLD
Track: Mercedes A45 AMG

Mike_R

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55

Mittwoch, 11. Januar 2017, 12:34

Also ehrlich gesagt, ist das auch alles nicht schwer, was ich am Motor du Getriebe gemacht habe. Spezialwerkzeug? Nicht gebraucht. Ok 70er Torx für die Ablassschraube vom Getriebe hat vielleicht nicht jeder. Aber wäre ja eine einmalige Anschaffung. Und wenn man dann das Öl öfters wechselt, lohnt die Anschaffung schon. Eine Hebebühne ist zwar praktisch, aber auf keinen Fall ein Muss. Mit dem Wagenheber auf Unterstellböcke heben würde auch reichen. Also nur Mut. Ist alles keine Hexerei. Ventildeckel Dichtung habe ich ja auch zum ersten Mal gewechselt.
Gerade bei älteren Autos ist alles eigentlich noch "logisch" aufgebaut. Heute morgen bei einem 7er BMW von 2015 eine Tür wechseln müssen X( Keine Ahnung wie viele Kilometer Kabel da drin waren. Unglaublich. Oder jetzt gleich nach der Mittagspause bei einem Jaguar XJ von 2015 die hintere Seitenwand und einen vorderen Kotflügel ausbeulen. Rücklichter und beide Stossstangen demontieren hat schon gefühlte 3 Stunden gedauert :frown: Und dann ist das noch alles Aluminium. Zum ausbeulen nicht so toll :rolleyes:

Aber zurück zu meinen Fragen. Kann mir einer Antworten zu den Fragen wegen Radlager/Radnabe und Antriebswellen geben?

Gruss Mike

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Mittwoch, 11. Januar 2017, 13:47

Einen Gelenkgriff 1/2" Zoll 640 mm (oder länger) solltest Du Dir noch zulegen, damit bekommst Du gefühlvoll jede Verschraubung auf (oder abgerissen).
Radnabenwechsel wozu? Radlager SKF, was willst Du mit den Antriebswellen machen? Gelenke gibts auch einzeln, in meinem Forry waren aber bei 400Tkm noch die ersten Wellen/Gelenke am Werk. Mein Outback mit nun 215Tkm hat ebenfalls noch die ersten Wellen drin.

Sirius

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57

Mittwoch, 11. Januar 2017, 14:17

Interessanter Thread, die Subarus aus der Zeit sind ja von der Verarbeitung einer der standhaftesten Autos.also lohnt sich das da nochmal zu reparieren. Und wenns das Hobby ist, sowieso.

Ich fahre noch einen Deutsch-Ami und manche Teile bekommt man hier nicht so leicht oder nicht einzeln.

Für den Subaru habe ich da noch nicht so gestöbert und Preise verglichen, aber die Amerikanische Seite Rockauto kann ich empfehlen.

Die haben auch sämtliche Teilehersteller im Angebot und teilweise preiswerter. Versand aus USA ist auch human. Könnt ihr euch ja mal umgucken.

Grüße

Mike_R

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58

Mittwoch, 11. Januar 2017, 20:25

Einen Gelenkgriff 1/2" Zoll 640 mm (oder länger) solltest Du Dir noch zulegen, damit bekommst Du gefühlvoll jede Verschraubung auf (oder abgerissen).
Radnabenwechsel wozu? Radlager SKF, was willst Du mit den Antriebswellen machen? Gelenke gibts auch einzeln, in meinem Forry waren aber bei 400Tkm noch die ersten Wellen/Gelenke am Werk. Mein Outback mit nun 215Tkm hat ebenfalls noch die ersten Wellen drin.


Gelenkgriff haben wir in der Werkstatt :thumbup: Meine Antriebswellen haben etwas Spiel an den Diffs. Etwas Spiel vom Diff zum Rad müssen die Wellen ja haben, aber nach oben, unten, vorne und hinten direkt an den Diffs?
Also wenn man die Radlager mit einer Presse gut aus den Naben rausbekommt, dann brauche ich natürlich keine neuen Radnaben. Wie es bei Subaru ist weiss ich nicht, aber ich habe schon Karren gehabt, da wollten die Radlager einfach nicht raus :frown: :D

Mike_R

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Mittwoch, 11. Januar 2017, 20:35

Interessanter Thread, die Subarus aus der Zeit sind ja von der Verarbeitung einer der standhaftesten Autos.also lohnt sich das da nochmal zu reparieren. Und wenns das Hobby ist, sowieso.

Ich fahre noch einen Deutsch-Ami und manche Teile bekommt man hier nicht so leicht oder nicht einzeln.

Für den Subaru habe ich da noch nicht so gestöbert und Preise verglichen, aber die Amerikanische Seite Rockauto kann ich empfehlen.

Die haben auch sämtliche Teilehersteller im Angebot und teilweise preiswerter. Versand aus USA ist auch human. Könnt ihr euch ja mal umgucken.

Grüße


Hallo Sirius
Rockauto ist natürlich bekannt und auch eine gute Adresse. Kenne sehr viele Händler in den USA, da ich selber noch Amis besitze. Und da wird es mit Ersatzteilen in Europa doch eng. Oder besser gesagt zu völlig überhöhten Preisen. Könnte die Händler in Amerika wirklich mal nach Subaru Teilen durchsuchen. Aber Radlager zum Beispiel lasse ich nicht aus den USA kommen. Die hole ich mir hier.

Was für einen Deutsch_Ami fährst du denn? Ich habe auch noch so einen Deutsch-Ami bei mir stehen, der auf seine Restauration wartet. Einen 66er Ford Taunus 12m P4 TS Coupe. Der wurde ja eigentlich für den amerikanischen Markt entwickelt und sollte dort Ford Cardinal heissen. Wurde dann doch verworfen und alle Pläne zum Bau nach Köln geeschickt, die den dann gebaut haben. Hat ja den coolen V4 Motor :)

Gruss

Sirius

Schüler

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Mittwoch, 11. Januar 2017, 21:51

ok, schöne Fahrzeuge!

Ich fahr aber leider kein Oldi, der Subaru ist grad der älteste ^^
Ist ein Chrysler 300c (Daimler).