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Rob90

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1

Donnerstag, 20. August 2020, 23:34

Frage an die Subaru Forester SH 2.0x Benziner Fahrer

Moin Moin aus Hamburg,

ich bin Rob, 30 Jahre alt und Suche ein neues Auto.

Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten Forester SH, für Familie, Haus und Hof. Ich habe mich speziell auf den Forester SH eingeschossen.

Budet: 10k Euro
Jährliche Laufleistung: ca. 12.000 Kilometer


Ich suche eigentlich ein Allround-Auto.


Der Forester SH Diesel reizt mich sehr, den habe ich aber abgeschrieben. Offensichtlich zu viele Defekte. Zudem Partikelfilterprobleme. Das sind Dinge, mit denen möchte ich mich nicht mehr auseinander setzen. Bleibt also nur der 2.0X.

Dieser kommt in diversen Testberichten immer gut weg. Jeden Test, den man liest, besagt: tolles Auto, aber unschöner Motor. Durchzugsschwach, Spritsäufer. Ein Statement brachte mich aber besonders ins Grübeln. Nämlich, dass der Motor einen Abzug wie ne Wanderdüne hat.

Vergleiche ich rein die Daten von allen Fahrzeugen in der Klasse bspw. BMW X3 oder Toyota RaV4, so sind diese nahezu identisch. Komischerweise überzeugen diese Motoren aber immer mit ausreichend Durchzug. Mach ich einen Gedankenfehler?

Deshalb habe ich nun Fragen speziell an die Fahrer des o.g. Fahrzeugs. Könnt ihr den Motor weiterempfehlen? Reicht die Motorleistung für den normalen Alltag? Ich bin kein Raser, aber wenn ich mal Schub brauche sollte wenigstens ab irgendeiner Drehzahl schon ein bisschen was kommen. Ein Reisetempo von 130-140 ist ideal.

Wenn man all die Test liest, kommt irgendwie der Eindruck auf, dass der 2.0X nahezu nicht vom Fleck kommt. Das kann ich so nicht ganz glauben.

Warum die doch subjektiven Fragen? Ich wohne im Hohen Norden. Einen vernünftigen Forester hier zu finden ist schwer. Bevor ich also den weiten Weg in den Süden antreten, um dort ein Fahrzeug anzuschauen, würde ich gerne die mir doch wichtige Frage beantwortet haben.

Über die Zuverlässigkeit weiß ich bescheid. Mir geht es allein um die Charakteristik des Motors und ob ihr den Wagen mit der Motorisierung in der heutigen Zeit weiterempfehlen könnt.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass in der heutigen Zeit jegliche Relation fehlt. Da werden Turbo-Motoren mit Saugern verglichen.....Oder Diesel mit Benziner....

Was meint ihr dazu?

Über Antworten würde ich mich freuen.

PS: Habe bereits das ganze Forum nach Erfahrungswerten durchsucht und nur wenig gefunden. Also falls ich was übersehen habe, nehme ich auch gerne Links.

Grüße aus dem Norden.

RB199

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2

Freitag, 21. August 2020, 02:12

Denkst Du an einen Schalter oder Automaten?
Die Automatik ist halt eine (auch damals) nicht mehr ganz zeitgemäße 4 Gang Automatik die doch einiges an Lebendigkeit raubt (dafür aber auch absolut unauffällig und Problemlos läuft). Aber für den Alltag und auch Reisetempo von 130-140 auf der Autobahn ist die trotzdem allemal gut.
Mein SH war damals noch mit einer Gasanlage (würde ich jederzeit wieder machen, allerdings vermutlich keine Werksumrüstung) ausgestattet und damit war es nicht nur ein sehr gutes sondern auch ein sehr günstiges Alltagsauto (ein Preis von damals 0,60€ pro Liter, heute sogar nochmal deutlich weniger, gleicht den kräftigen Durst, den eigentlich alle Subarus gemein haben, mehr als aus) mit dem ich sehr zufrieden war bis auf ein paar kleinere Punkte und als großem Punkt die Sitze die ich als eine zumutung empfand. Die Sitze waren dann auch der einzige Grund warum ich den SH dann nach relativ kurzer Zeit wieder verkauft habe und mir einen Levorg geholt habe.
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

berndi

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3

Freitag, 21. August 2020, 08:55

Falls Handschaltung: 11s von 0-100km/h ist doch ein passabler Wert. Logisch, es ist kein Turbo, das geht nur mir Drehzahl. Wobei dieser Motortyp FB in unteren Drehzahlen schon besser durchzieht als der Vorgänger EJ. Für das flache Land reicht das bestimmt. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Schrankwand zum Säufer.
Und zweitens schreibt die deutsche Presse gern mal unfreundlich über Japaner.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »berndi« (21. August 2020, 09:01)


Gab

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4

Freitag, 21. August 2020, 09:24

Naja, also generell muss man sagen die Motorisierung reicht um normal fahren zu können. Also du bist kein Verkehrshindernis der nichtmal 100 auf der Landstrasse schafft.
Würde aber doch eher zum Schalter tendieren, die Automatik klaut noch mehr "Performance" und benötigt meiner Meinung mach einen stärkeren Motor zum wohlfühlen. Auch die Anhängelast ist 500kg weniger, wenn das für dich relevant ist.
Wie schon gesagt, 11 Sekunden 0-100 und über 180 in der Spitze. Also da gibt's echt schlimmeres. Kann man ganz normal im Verkehr mitfahren, nur Rennen gewinnst du nicht ;-)
Denke auf ne Probefahrt sollte man es auf jedenfall ankommen lassen

arminhubby

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5

Freitag, 21. August 2020, 09:45

Schau doch mal nach Norden. Subaru gibt es hier mehr als Opel und Ford.
https://bilweb.se/sok/subaru?=&limit=30
LG

raphrav

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6

Freitag, 21. August 2020, 09:49

Heya,

ich nehme mal an, dass du den SH mit ähnlich alten und motorisierten Konkurrenten vergleichst, also den X3 mitm 150PS-Saugbenziner aus 2005 und dem RAV4 aus 2006 mit 158PS.
Ich hab zwar den SJ, aber mit selbem Motor drin, als Handschalter.
Ja, Rennen gewinnst du mit der Kiste nicht. Und, ja, er braucht verhältnismäßig viel. Und trotzdem finde ich ihn einen klasse Motor, würde ihn wieder wählen.

Aber der Reihe nach, zuerst der Durchzug: Das ist ein klassischer Vierventil-Saugmotor mit Nockenwellenverstellung und so fährt er sich auch: Über das quasi komplette Drehzahlband knapp unter 200Nm. Das bedeutet auch, für den Hinterkopf: Die Leistung am Rad korreliert quasi direkt mit der Drehzahl. Und wenn der seine 150PS bei 6000 hat, hat er halt bei 2000 50PS, bei 3000 75PS, bei 4000 100PS usw. Das heißt, der will gedreht werden, und zwar richtig. Wie früher halt so war.
In der Praxis macht das aber nichts, finde ich. Zum einen, weil drehen bei dem Spaß macht (ist ein Boxer, der knurrt angenehm und dröhnt nicht lästig wie ein Reihenmotor) und zum anderen, weil das Getriebe bei mir zumindest (hab schon das 6Gang, der SH hat noch das 5Gang) angenehm gestuft ist. Und nebenbei: Weil der Motor so gleichmäßig ist, ist drehen auch keine Pflicht - niedertourig ist der super fahrbar, nur geht's dann halt etwas länger.
Und noch praktischer: Der 6. ist bei mir ein reiner Rollgang. Perfekt für den Autobahntempomaten, aber nix zum schneller werden. Wenn ich's auf der Autobahn wissen will, gehe ich in den 4. Aus dem Ortsausgang rausbeschleunigen manchmal sogar im 3., aber spätestens dann geht's schon anständig vorwärts.

Und der Verbrauch: Da hat das Teil drei große konstruktive Nachteile: 1. die Größe, aber das ist die Fahrzeugklasse, das Problem hat auch ein X3.
2. der permanente Allrad. Ist, logischerweise, halt mehr Reibung, mehr Verbrauch.
Und 3. der Boxer, der halt, insbesondere in der Aufwärmphase, ungünstiger ist als ein Reihenmotor.
Und wieder in die Praxis: Ich fahre meinen quasi nur Langstrecke, recht viel Autobahn, rase da aber nicht. Und bin dabei im Mittel über alles bei 8.1l/100km. Auf vorausschauend gefahrenen Landstraßen schafft man auch die 6 vorm Komma.
Was er gar nicht mag, und da sind wir bei den Punkten 1 und 3: Punkt 1, hohes Tempo, ab den von dir genannten 130-140 eskaliert der Verbrauch. 130 geht noch mit 8-9l, aber über 140 weinst du. Und dann Punkt 3, Kurzstrecken und fahren mit kaltem Motor, da hat er echt ein Strudel im Tank, das ist alles deutlich zweistellig.

Ergo: Nimm das Teil nicht zum Rasen, nimm es nicht für die Stadt und dann wirst du mit dem Motor glücklich :-)

Grüße,
Raph

IKR

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7

Freitag, 21. August 2020, 10:32

Hallo Rob 90, willkommen im Forum.
Von 2011 bis 2017 habe ich einen SH 2,0x gefahren. Ich kaufte ihn als Jahreswagen mit knapp 19t km und gab ihn in Zahlung mit 175t km beim Kauf meines jetzigen XV.
Die einzige größere Reparatur abgesehen vom Austausch von Verschleißteilen wie Bremsbeläge und - scheiben während dieser Zeit war das Ersetzen des Ausrücklagers der Kupplung bei 145t km. Bei dieser Reparatur wurde dann die Kupplung "in einem Abwasch" auch ersetzt, obwohl sie nach Aussage der Werkstatt noch mindestens 20t km gehalten hätte. Gekostet hat alles knapp 800 Euro. Ansonsten war der Forester SH wie alle meine Subarus ein absolut zuverlässiges Auto, das mit der Getriebeuntersetzung auch im Jagdrevier immer "durch Dick und Dünn gegangen ist" .
Warum der Motor manchmal als zu durchzugsschwach bezeichnet wird, erschließt sich mir überhaupt nicht. Es war auf der Landstraße jederzeit möglich, einen langsamen LKW zügig und sicher zu überholen. Auch das zügige Einfädeln beim Auffahren auf die Autobahn war nie irgendein Problem.
Bei normaler Fahrweise in der Stadt, auf der Landstraße und der Autobahn (dort um die 130km/h) lag der Verbrauch im Durchschnitt bei 9,5l/100km. Wenn man allerdings auf der Autobahn längere Zeit mit der Höchstgeschwindigkeit von ca. 198km/h fuhr (gemessen mit dem Navi bei ebener Strecke ohne Gegen- oder Rückenwind), konnte man dann auch bis zu 14l/100km durchpusten.
Ein Hinweis: Der Forester SH hat noch einen Motor mit Zahnriemen. Der muss laut Wartungsplan bei 165t km getauscht werden. Kaufst du einen Forester mit mehr Kilometern auf dem Tacho, solltest du anhand einer vorliegenden Rechnung darauf achten, dass dies gemacht wurde. Kostet dich ansonsten ca. 200 Euro.
Zumindest so lange ich meinen Forester SH gefahren habe, war Rost überhaupt kein Thema.
Noch ein weiterer Hinweis: Wenn du häufiger in Wald und Feld fahren willst, ist ein Motorunterschutz und ein hinterer Differentialschutz aus Stahl oder Alu unbedingt angeraten. Das serienmäßige "Plastikdingens" unter dem Motor gibt nach der ersten kräftigeren Begegnung mit dem Boden, einem Stein oder Holzstück seinen Geist auf - eigene Erfahrung.
Von einem SH mit Automatik rate ich persönlich ab. Erstens hast du dann im Gelände nicht die geniale Getriebeuntersetzung und zweitens war mir, als ich einen solchen Forester für zwei Tage als Ersatzfahrzeug fuhr während der erwähnten Reparatur des Ausrücklagers, diese Automatik viel zu "nervös". Beim Beschleunigen wusste sie nach meinem Eindruck nie ganz genau, welcher Gang nun der beste sei und hat für mich zu oft rauf- oder runtergeschaltet. Aber wie gesagt, das war mein persönlicher Eindruck nach 145t km mit meinem 5-Gang-Schalt-Forester.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach einem Forester SH.

Rob90

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8

Freitag, 21. August 2020, 11:03

Hallo und vielen Dank für die tollen Antworten.

Es soll auf jedenfall ein Schalter werden. Bin einfach kein Automatik Fan. Ich habe gefühlt schon jedes Auto in Betracht gezogen. Aber irgendwie ist der Forester Konkurrenzlos. Ich brauche Bodenfreiheit, Platz, einen guten Allrad, und wichtig: Zuverlässigkeit. Zu oft bin ich von anderen Marken enttäuscht worden. Die einzigen anderen Wagen, die noch in Betracht kämen wäre der Outback oder ein Toyota Rav 4. Wie würdet ihr den Unterhalt des 2.0x einschätzen? Ich brauche ein Vernunftsauto. Und noch eine Frage: ab 2011 hat der Subaru Forester Sh eine Steuerkette richtig?

Auf was würdet ihr sonst noch achten?

Vielen Dank schon einmal!

neu2003

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9

Freitag, 21. August 2020, 11:16

Hallo Rob,
wir haben in der Familie einen SH 2.0X Automatik von 2010, den wir seit 9 Jahren haben. Sehr zuverlässig und sorgenfrei.
Der Wagen verbraucht bei sehr viel Kurzstreckenverkehr im Schnitt 10 Liter, als Automatik. Saufen würde ich das nicht nennen.
Mehr Vernunftauto als Forester geht eigentlich nicht. Gerade bei wenig Fahrleistung wie bei Dir.

Der Motor reicht aus, auch bei Automatik, man ist kein Verkehrshindernis. Das schreiben wahrscheinlich Journalisten, die vorher und nachher Turbodiesel testen.

was noch interessant ist - ab dem Facelift um Baujahr 2012 wurde meines Wissens die Federung härter.
Beim 2010er ist es ein weiches Fahrgefühl.
Demgegenüber ist mein 2012er Outback viel hoppeliger vom Fahrwerk her.

Der Outback ist ein ganz anders Auto: Mehr Kombi, fährt sich wie ein "großer Wagen", hat mehr Platz, bessere Sitze und Ausstattung, etc.
Auch noch interessant: Der Fußraum im Outback ist wesentlich größer. Als Beifahrer im Forester kann ich meine Beine nicht lang ausstrecken.
Außedem stört manche, dass man im Vorfacelift-Forester den Beifahrersitz nicht hochstellen kann - der ist sehr tief, das stört kleine Beifahrer öfter...

Der Outback ist den meisten Privatkunden zu groß, daher kosten gebrauchte Forester oft nicht weniger als vergleichbare Outback.
Du musst mal beide fahren im Vergleich. Insgesamt würde ich sagen, dass ein 10jähriger Forester mit Handschaltung weniger Risiko bietet als ein 10jähriger Outback mit CVT, zumal der auch höhere Fixkosten hat.
Wenn Du dazu Fragen hast, kann ich Dir gerne weiterhelfen.

viele Grüße,
Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »neu2003« (21. August 2020, 11:24)


raphrav

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10

Freitag, 21. August 2020, 12:39

Heya,

oha, ok... Da ist noch der EJ20 drin? Dann ist das von mir beschriebene nur eingeschränkt vergleichbar.
Dachte, der hätte schon den FB20 drin... Dann Kommando zurück und sorry!

Grüße,
Raph

neu2003

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11

Freitag, 21. August 2020, 15:35

also beim Outback war der Motorwechsel von BJ. 2012 auf Bj. 2013, zum Facelift.
Ich erinner mich dunkel, dass es beim Forester auch so war (beim Facelift 2011). müsste ja im alten Prospektarchiv zu finden sein, dort steht ja immer 1 Seite über die Motoren mit Abbildung...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »neu2003« (21. August 2020, 15:42)


IKR

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12

Freitag, 21. August 2020, 16:02

Und noch eine Frage: ab 2011 hat der Subaru Forester Sh eine Steuerkette richtig?


Richtig. Das ist dann aber schon das Modell Forester SJ mit anderer Karosserie.
Den SH gab es nur wie alle Vorgänger Forester (SF und SG) mit Zahnriemen.
Ab 2011/12 haben alle neuen Subarus, egal welches Modell, Motoren mit Steuerkette.

larsi

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13

Freitag, 21. August 2020, 18:29

Hallo,
wir hatten bis Mai einen SH 2.0 Exclusiv, Automat aus 2012 in schwarz. Aktuell haben wir noch einen SH 2.0, Schalter aus 2008, Active mit Gas in silber. (und einen fast neuen SJ)
Ich kann Dir somit zu den Unterschieden schon etwas erzählen. Wie schon erwähnt ist die Automatic eine Spaßbremse, da doch einiges an aglität verloren geht. Jedoch wenn Du in Hamburg auf dem platten Land wohnst kann es sein das es nicht stören wird.
Der Automatic SH hatte bereits den Steuerkettenmotor verbaut und hatte das Facelift (nach 2010) was gefälliger aussieht.. Der FB20 wurde in den SH ab irgendwann ab 2011 verbaut. Hatte diesen jetzt fünf Jahre in denen er anstandslos lief. (Ventilfedernrückruf und Airbagrückruf ist zu beachten)
Bezogen auf die Ausstattung und das Fahrverhalten finde ich ihn etwas angenehmer als den 2008er. Zum Anhänger kutschen bis 1.600KG gebremst bevorzuge ich sowieso immer den Automaten. Der Schalter darf gebremst 2.000KG ziehen.
Es gab mit dem 2012er SH keine Probleme.
Der 2008er hat die einfachere Ausstattung aber eine Schaltung und eine Untersetzung. Das hat auch seine Vorteile, wo es eben gebraucht wird. Hier sollte bei Gebrauchtkauf immer auf die Kupplung geachtet werden. Sollte eine Gasanlage verbaut sein, dann bitte diese auch genau checken. Wir haben seit drei Jahren immer mal wieder Düsenprobleme. Ansonsten ist das Auto seit 12 Jahren unauffällig und kann weiter empfohlen werden.
Beim Gebrauchtkauf würde ich unter das Fahrzeug schauen, ob dort Schlamm oder sonstige Anzeichen für eine übermäßige Beanspruchung im Gelände zu sehen sind. Sollten offensichtliche Einschläge erkennbar sein, würde ich das Fahrzeug genauer unter die Luppe nehmen, da Geländeeinsätze immer den Verschleiß fördern.
Persönlich ist mir der Steuerkettenmotor lieber.
Gruß
A.

PS: ansonsten ist das allgemeine zu beachten Wartungen, Ölwechsel, Zahnriemen. Bei Automatik Zustand des Öls, Undichtigkeiten? Fahrwerk: Buchsen, Koppelstangen, Stoßdämper, Radlager, Unterboden und Radhäuser wg. Rostansatz, und Durchsicht wie bei jedem Gebrauchtfahrzeugkauf. Den Automatik ausgiebig testen; Landstraße, Stadt, Autobahn (hatte ich seinerzeit nicht gemacht)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »larsi« (21. August 2020, 19:13)


Steuerdreher

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14

Freitag, 21. August 2020, 19:31

Moin Rob,

also ich bin im Besitz eines 2010er Modells (allerdings 2011 Zulassung) mit der Komfort-Ausstattung und Automatik.

Beim SH gab es insgesamt drei Motorpflegen beim 2.0 Benziner, die aber nicht so gut dokumentiert sind - es gab mit der MOPF in 5/2011 den neuen FB20-Motor mit Steuerkette, ein neues Armaturenbrett und die Außenblinker sind in die Außenspiegel gewandert (Wikipedia-Artikel ist hier übrigens falsch). Daneben gab es dann mit der MOPF ab der Komfort-Ausstattung auch eine Rückfahrkamera im serienmäßigen Radio.

Im Bereich von 2009/2010 gab es eine unauffällige Motorenpflege, die durch das Ergänzen einer Sekundärluftpumpe die EURO 5-Norm ermöglicht hat.

Wie alle Fahrzeuge haben die Kisten Ihre Eigenheiten, wobei ich sagen muss, dass ich mit denen bei meinem sehr gut leben kann. Verbrauch pendelt bei entspannter Fahrweise bei 9.2-9,6 l/100 km, in der Stadt genehmigt er sich bei viel Stop-and-Go seine 12-13 l, auf der Autobahn um die 10 l/100km und Landstraße 8,4 l/100 km. Die Automatik (4EAT mit Wandlerüberbrückung) ist kein Beschleunigungswunder aber der letzte Gang ist länger übersetzt als beim Handschalter, dafür fällt die Untersetzung weg. Das Anfahren ist halt etwas gemütlicher, ganz Wandler-typisch, aber auf der Bahn wirkt er ab 3500 Umdrehungen dann doch agil. Der Automatik ist also eher das Reise- und Komfortfahrzeug, wobei er im Wald auch keinen Halt macht (bisher).

Beim Gebrauchtkauf von einem SH sollte man den Blick unters Kleid wagen und sich auch gerne die Auspuffanlage anschauen, da die alle irgendwann an den Hosenrohren (Endtopfübergang) rosten, hat meiner auch, muss man aber wie ein Biotop pflegen und dann irgendwann machen. Der gebrachte Hinweis mit der Kupplung gilt bei der Schaltung als auch Automatik. Wenn es sich um eine regelmäßig gewartete Bude handelt, gibt es sonst technisch nicht viel zu beachten, dann gilt nur der restliche Allgemeinzustand und kann sogar fast am Telefon gekauft werden.

Wenn du vlt. noch paar Hinweise brauchst, evtl. Kaufhilfe oder mal gucken willst, schreib mich hier privat an, für einen Happen Essen oder sowas komme ich Dir auch gerne entgegen :thumbsup:

Gruß aus Hamburg :tschuess:

EDIT: Ich kenne auch einen Händler in der Nähe, der ein Fahrzeug uU beschaffen könnte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Steuerdreher« (22. August 2020, 08:14)


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15

Samstag, 22. August 2020, 00:05

Ich fahre zwar den Nachfolger SJ, aber auch mit dem 2.0x, CVT Getriebe, daher äußer eich mich auch mal:

Ich whne auch im Flachland (Niedersachsen) und für mich reicht der Motor in allen Lebenslagen vollkommen aus. 11,8 Sek. bis 100, das ist nicht gut, das ist nicht schlecht, das ist einfach normal. In vielen Autoforen gilt ein Auto, was über 10 Sekunden auf 100 braucht als unfahrbar, Verkehrshindernis und Wanderdüne. Ist Quatsch. Man kann damit völlig entspannt im Verkehr mitschwimmen. Beim Losfahren an der Ampel bin ich sogar oft der schnellste, weil dank CVT keine Schaltunterbrechungen und durchgängig eine optimale Drehzahl.

Ich brauche im Schnitt 8 Liter auf 100km. Über drei Jahre Haltedauer gerechnet. Die letzte Tankfüllung habe ich mit 7,3 Liter gefahren (viel Autobahn und Land, kein Stadtverkehr).

Leistung zum Überholen ist genug da, man darf sich halt nicht scheuen, den Motor in den Bereich 4000 Touren und darüber hinaus zu bringen.

Ich kann mir vorstellen, wenn man in einer bergigen Gegend wohnt oder häufig schwere Anhänger zieht, ist der Motor zu schlapp. Gebe ich gerne zu. Aber im Flachland und für geleghentliches Ziehen halt völlig ausreichend.

3 Dinge treiben den Verbrauch hoch (wurde hier shcon genannt):

- Kurzstrecken (normal für einen Benziner, da saufen sie gut)
- schnelles Fahren (über Richtgeschwindigkeit kostet Expresszuschlag)
- Kälte (im Winter nimmt der Motor deutlich mehr, während er im Sommer auch bei 35 Grad und Klima an genügsam ist).

Also zusammengefaßt: Man kann mit dem Motor durchaus glücklich werden, wenn man einen robusten, anspruchslosen Gesellen sucht, aber keine Rennen fahren will.

Rob90

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16

Samstag, 22. August 2020, 23:35

Hallo noch einmal,

vielen dank für die ganzen Antworten und Erfahrungswerte. Ihr habt mir schon sehr weitergeholfen. Dieses Forum ist wirklich gut!

Wofür ich den Forester brauche:

- Familie hin und her kutschieren.
- Holz im im Wald holen
- kleines Angelboot ziehen
- in den Skiurlaub fahren
- bald auch zum campen

Was ihr so schreibt... Da klingt der 2.0x wirklich brauchbar. Es soll aber ein Schalter werden. Einzig und allein der Spritverbrauch schreckt mich ein wenig ab. Ich fahre wirklich viel in der Stadt aber natürlich auch oft an die Ostsee.

ich bin auch wirklich offen für andere Automarken. Aber sind wir mal ehrlich. Entweder die Benziner saufen noch mehr als der Forester oder sie trinken deutlich weniger sind aber so aufgebaut, dass man alle 500km nen Liter Öl Nachkippen muss und nicht haltbar sind. Das ist für mich alles nichts halbes oder ganzes.

Momentan fahren wir noch einen Audi A3 mit 105 PS als Benziner. Diese Leistung reicht mir völlig aus. Ich denke ein Umstieg auf den Forester wäre nich allzu gravierend.

Trotzdem noch ne Frage: seit geraumer Zeit beobachte ich bei mobile einen Forester 2.5x. Der liegt zwar etwas über meinen Budget, aber sieht nicht schlecht aus. Was haltet ihr von der Motorenvariante? Wurde in Deutschland ja irgendwie nur 500 Mal verkauft!?

nächste Frage: Die Mittelkonsole beim Forester SH scheint sehr niedrig zu sein. Ist das Standard?

Vielen Dank im Voraus.

RB199

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17

Sonntag, 23. August 2020, 00:30

Für die Stadt würde ich aber eher zum Automaten raten.
Beim Schalter auf jeden Fall auf die Kupplung achten, diese ist nicht besonders haltbar, vor allem auch wenn man mal Gewicht hinten dran hängt (und keine Ahnung warum Steuerdreher hier auf die Automatik hinweißt, ein Automatik hat keine Kupplung in diesem Sinne).

Für die Anwendung sehe ich keinerlei Probleme mit diesem Motor.
2,5er wurden in Deutschland offiziell nicht angeboten. Im Ausland (hier ist insbesondere die Schweiz als einziges europäisches Land zu nennen) gab es aber ein 2,5er mit Turbo, also werden das immer irgendwelche Importe sein. In der Schweiz ist dann davon auszugehen das er richtige Winter gesehen hat (Rost) und auch sonst wird der im Unterhalt deutlich teurer sein (falls das ein Kriterium ist). Ansonsten gab es den 2.5er Turbo auch noch im SG, das ist aber ein komplett anderes Fahrzeug, fährt sich deutlich weniger wie ein SUV und viel "offroadiger". Hier gibt es noch zu sagen das es viele Subarus gibt die erst nach 2 Jahren Standzeit im Schauraum verkauft worden sind, ein EZ 2009 (=eigentlich ein SH) kann darum auch durchaus ein Bj 2006 (=ganz sicher kein SH sondern ein SG) sein...
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

ampel2

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18

Sonntag, 23. August 2020, 01:01

Hallo @Rob90:
Forester 2,5i §0 Jahre Edition ist was ganz seltenes !

Zitat aus der Markenzeitschrift: Drive 47 (10/2010)

********************
Es gibt wieder einen „starken“ Forester 2.5X in der Ausstattung Comfort, sowohl mit manuellem 5-Gang-Getriebe (in Verbindung it der Getriebeuntersetzung Dual-Range) als auch mit Automatikgetriebe.
Der 2.5-Liter-Boxermotor leistet 126 KW (171 PS). Die manuell geschaltete Version kostet 31.400 EUR (UVP), die Automatik 1.400 EUR Aufpreis.
Diese Sonderausführung ist auf 500 Fahrzeuge limitiert.
Neu in der Farbpalette - neben den bisher für den Forester erhältlichen Farben schwarz, weiß, dunkelgrau, rot, spark und steel Silber sowie grün - ist die Ausführung in Sunlight Gold. Der Farbzuschlag für Perleffekt- bzw. Metallic beträgt 490 EUR. In dieser neuen Farbe ist auch der derzeitige 2.0X lieferbar.
Auch dieser starke Forester hat Xenon-Licht und zwei Tonnen Anhängelast. Weiterhin verfügen die Forester über das sogenannte Hill-Assist-System, das den Subaru beim Anfahren am Berg hält. Der Bremsdruck wird für cirka eine Sekunde aufrecht erhalten, wenn der Subaru bergaufwärts oder bergabwärts steht, die Kupplung durchgetreten und das Bremspedal gelöst ist. Und der Rundum-Aufprallschutz ist auch für diesen Forester selbstverständlich. Das Ergebnis ist wiederum „das beste Paket für einen aktiven Lebensstil“ mit souveränen Fahreigenschaften und exzellenter Übersicht dank 215 Millimeter Bodenfreiheit. Erstere verdankt der Forester dem permanenten Allradantrieb „Symmetrical AWD“ mit Boxermotor und niedrigem Schwerpunkt. Das symmetrische Antriebssystem „Symmetrical AWD“ wird von den Subaru-Ingenieuren ständig weiter verfeinert. Serienmäßig verfügen alle Forester über die elektronische Fahrdynamikregelung Vehicle Dynamics Control. Die Innenraumhöhe des Forester beträgt 1.290 Millimeter, die Innenraumbreite 1.520 Millimeter. Außerdem bietet der Forester mit 965 Millimeter Beinfreiheit im Fond den Spitzenwert in der Klasse. Alle Forester verfügen serienmäßig neben Fahrer- und Beifahrerairbag auch über Seiten-, Kopf- und Vorhangairbags. Die multifunktionale Mittelkonsole enthält ein geräumiges Fach für ein Notebook in der Größe A4 oder eine gleich große Tasche. Das Kombiinstrument aus drei blauen Anzeigen mit verchromten Einfassungen ist permanent beleuchtet
******************************************************************

Wenn Zustand i.O dann - kaufen !
Der 2,5L Sauger aus dem Legacy / Outback passt Super imn den Forester. Ist der bessere Motor für diesen Wagen ohne aufwendige Turbo-Technik bzw. Diesel .


Und noch etwas - wsenn Du ernsthaft nach eien guten Subaru suchst, darfst Du weiter wege nicht scheuen. Habe meien beiden letzen aus >400km Entfernung geholt.
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

Steuerdreher

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19

Sonntag, 23. August 2020, 09:27

- Familie hin und her kutschieren.
- Holz im im Wald holen
- kleines Angelboot ziehen
- in den Skiurlaub fahren
- bald auch zum campen


Das ist das typische Anwendungsfeld vom Forester, er ist halt eine fast eierlegende Wollmilchsau, bloß kein Vebrauchswunder (der Preis des Allrads) und auch kein Flitzer. Da habe ich keine Bedenken.

Was ihr so schreibt... Da klingt der 2.0x wirklich brauchbar. Es soll aber ein Schalter werden. Einzig und allein der Spritverbrauch schreckt mich ein wenig ab. Ich fahre wirklich viel in der Stadt aber natürlich auch oft an die Ostsee.


Hier kommt es nun darauf an, mit was für Anhängern du rumfährst und wieviel Langstrecke du machst, den wie gesagt, die Automatik ist länger übersetzt als der Handschalter. Gebremst kann die Automatik 1.500 kg ziehen und der Handschalter 2.000 kg (nicht 100 %, es ist aber mehr). Untersetzung fehlt bei der Automatik aber der erste Gang und die automatische Sperre wühlt sich schon durch. Wenn du aber über einen wohlmöglich matschigen Acker erst zu deinem Waldstück durch eine "Spurfurche" fährst, dann ist der Handschalter aufgrund der Untersetzung eher in Erwägung zu ziehen.


ich bin auch wirklich offen für andere Automarken. Aber sind wir mal ehrlich. Entweder die Benziner saufen noch mehr als der Forester oder sie trinken deutlich weniger sind aber so aufgebaut, dass man alle 500km nen Liter Öl Nachkippen muss und nicht haltbar sind. Das ist für mich alles nichts halbes oder ganzes.


Die Motoren sind da robuster und das Nachkippen hat man eher bei Heizerfahrzeugen - ich hatte neulich einen Forester Bj. 2003 als Werkstattwagen mit 160.000 km, der Motor war trocken, roch nicht und lief ruhiger als der von einem aktuellen VAG-Auswurf, der neben mir an der Ampel stand.

Momentan fahren wir noch einen Audi A3 mit 105 PS als Benziner. Diese Leistung reicht mir völlig aus. Ich denke ein Umstieg auf den Forester wäre nich allzu gravierend.


Vom Leistungsgewicht her ändert sich da kaum.

Trotzdem noch ne Frage: seit geraumer Zeit beobachte ich bei mobile einen Forester 2.5x. Der liegt zwar etwas über meinen Budget, aber sieht nicht schlecht aus. Was haltet ihr von der Motorenvariante? Wurde in Deutschland ja irgendwie nur 500 Mal verkauft!?


Gab es meines Wissens (wie hier schon erwähnt) nicht in Deutschland und wurde noch als Sauger mit bummelig 170 PS gebaut und mit Turbo um 230 PS. Auf den ersten Blick interessant und ich hätte mir auch Gedanken gemacht, wenn der bei meinem Händler des Vertrauens auf dem Hof gestanden hätte. Damit verbinde ich dann vier Gedanken:

1) Steuern & Versicherung? Der wird schwierig in eine günstige Norm passen (unter Euro 5) und als Turbo ein Doppelexot.

2) Wo kommt der her? Damit verbunden kommen regionale Besonderheiten und eine wohlmöglich schwieriger nachvollziehbare Historie. Gerade bei Ami-Reimporten würde ich mich zurücknehmen, wenn das bis Modelljahr 2010 ist, da es bis zu dem Baujahr bei den 2.5er Probleme mit der Zylinderkopfdichtung geben kann. Soll wohl kein reiner Baufehler sein, sondern auch auf das dünnere Standardöl zurückzuführen sein, was in Deutschland nicht genutzt wird - bin da aber nicht so tief im Thema.

3) Wie bei allen größeren Motorvarianten, muss man genauer hinschauen, da damit auch gerne häufiger geheizt wird. Also beim Angucken in den Kaltstart reinhören und ordentlich rumschnüffeln gerade auch bei der Testfahrt (Geruch v. verbranntem Öl). Die Vorderbremsen müsste man sich auch genauer anschauen, da die insgesamt eher verschleißen.

4) Folgekosten? Verbrauch steigt. Nach Spritmonitor rechne mal mit mindestens 1 l im Schnitt. Wartungsintervall bleibt gleich.

nächste Frage: Die Mittelkonsole beim Forester SH scheint sehr niedrig zu sein. Ist das Standard?


Könnte höher sein.

Vielen Dank im Voraus.


Mein Angebot steht weiterhin.


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20

Sonntag, 23. August 2020, 11:46

Bei 12tkm im Jahr ist der Benzinverbrauch doch eher zweitrangig für dich. Wenn der Subaru einen Liter mehr nimmt, als ein vergleichbares Fahrzeug eines anderen Herstellers, dann sind das übern Daumen 150 EUR im Jahr mehr. Wenn man dafür einen soliden und robusten Motor hat, ist das doch gut angelegtes Geld. Jeder kleine Defekt am Fahrzeug oder gar Motor kostet dich schon mehr. Vor allem, wenn man in die Werkstatt muss.

Dein Einsatzgebiet ist gut für den Forester, das paßt. Kauf ihn und sei glücklich damit.