Subaru Community

Moin!

Danke danke. Kompressionsmessung steht noch an. Wollte ich evtl. sogar mit ausgebautem Zahnriemen machen.

Um hier nicht alles mit OT zu fluten, habe ich mal ein neues Thema aufgemacht: Reparatur-Thread
Ich möchte hier weiterhin den Importprozess und meine Erfahrungen damit kundtun.

Zunächst mal zur Spedition aus Bremerhaven. Unterm Strich kann man ganz zufrieden sein, dennoch habe ich es mir anders vorgestellt. Ich hatte bereits ganz am Anfang telefonisch geklärt, wie die Sache ablaufen wird. Wenn der komplette Transport von denen Übernommen wird, hat man natürlich am wenigsten Zettel-Aufwand. Da diese Spedition auch ein Büro in Japan hat, ist es wohl durchaus möglich ab japanischem Auktionshaus die Verschiffung zu organisieren. In meinem Fall hat aber mein Agent schon CIF verkauft. (CIF = Cost, Insurance, Freight - soll heißen: Fahrzeug inkl. Versicherung und Verschiffung) Diese Verkaufsform nötigt quasi den Verkäufer mir das Fahrzeug zu ausgehandeltem Preis in meinen Zielhafen zu stellen. Natürlich ohne die Einfuhrzölle. Damit die Spedition in Bremerhaven bescheid bekommt, wird eine sogenannte "Notify-Adress" angegeben. Diese taucht im Lieferschein der Reederei auf (BoL - Bill of Landing) und wird benachrichtigt, sobald ein mehr oder weniger konkreter Ankunftstermin des Frachters fest steht.
Daraufhin meldete sich meine Spedition bei mir um eine Vollmacht für die Zollabwicklung und eine entsprechende Erklärung abzugeben. Gibts alles im Vordruck per Mail, also kein Problem. ACHTUNG: Hier muss angegeben werden, welches Kühlmittel im Fahrzeug genutzt ist. (sofern Klimaanlage vorhanden) Wenn ihr das wisst, seid ihr gut beraten. Wie ich schon schrieb, wusste ich es nicht. In einem solchen Fall kann man auch ankreuzen es nicht zu wissen. Allerdings wird dann ein "Klimatechniker" prüfen und ggf. handeln wenn das Kühlmittel nicht zulässig in der EU ist. Aus dem Wortlaut dieser Erklärung ging für mich hervor, dass das Kühlmittel ggf. getauscht wird. Keine Ahnung was das kostet - ich habe Glück gehabt, da sich im Motorraum ein Aufkleber mit der Kühlmittelbezeichnung befand. Für die Prüfung durch den Klimatechniker habe ich (bisher) auch keine Kohle abdrücken müssen.
Nachdem die erforderlichen Vollmachten eingereicht sind, (nach Möglichkeit VOR Schiffsankunf) bekam ich zwei Tage später eine Rechnung mit der Auflistung über die Zollgebühren. Dazu später vielleicht nochmal mehr. Wenn die Kohle bei denen verbucht ist, wird erst losgelegt. Als Stammkunde geht das vielleicht auch ohne Vorkasse - kein Plan. Vom Überweisungszeitpunkt bis Fahrzeuglieferung vergingen bei mir ca 8 Tage (Mi - Do mit einem zus. Feiertag).
Es hat unterm Strich alles wunderbar geklappt. Dennoch bin ich nicht 100% zufrieden, da man wenig informiert wird, wie grade der Status ist. Ich habe in nahezu jeder Mail erfragt, ob meine letzten Handlungen auch angekommen sind (Frachtpapiere, die ich aus Japan erhielt - Vollmachten - Überweisungen) und darauf keine Antwort bekommen. Wegen einer Lieferadressenänderung gab es auch noch ein kurzes Telefonat, in dem ich sofort Auskunft über die oben genannten Dinge erhielt. Die Info wird also nicht schlampig behandelt, man bekommt sie nur nicht gesagt. Trotzdem dieses Telefonat 2 Tage vor Lieferung war und man mir bereits sagte, dass nur noch der Termin mit dem "Trucker" gemacht werden muss, bin ich meines erachtens nicht frühzeitig genug informiert worden. Ich habe um diesen Termin mehrfach gebeten und auch bestätigt bekommen, dass sich da nochmal jemand vorher meldet. Gewissermaßen bin ich darauf angewiesen, da hier auch Nachbarn mit eingebunden sind und ich normalerweise halt auf Arbeit bin. Trotzdem kam die Aktion spontan, indem mich früh gegen 8 jemand anruft und sagt: Nachmittags bin ich da, gegen 14Uhr. Irgendwie freut man sich, aber ich habs mir anders vorgestellt. Ist quasi totaler Zufall, dass ich die Woche wegen Krankschreibung auch anwesend war. Nicht jeder kann früh um 9 zum Chef gehen und sagen, dass er heute um 1 geht.
Es steht noch die Lieferung der Zoll- Unbedenklichkeitsbescheinigung aus. Die soll noch per Einschreiben kommen, denke aber nicht, dass es hier noch Probleme geben wird.

Beitrag leider zu lang...ich glaub jetzt muss ich 24h warten !?

Gruß
Manuel

Moin!

Doch etwas mehr als 24h....

Zum Auktionshaus-Bewertungssystem
Nachdem ich mit Schrauben fertig war, habe ich mir das Auto mal etwas genauer angeguckt. In den Auktionshäusern wird ja immer so ein Bericht erstellt, welcher in meinem Fall so aussieht:


Auf der Website meines oben angegebenen Agenten kann man sich auch eine kurz gehaltene Übersicht über die Infos auf dem Bericht machen. Leider nur als registrierter Nutzer. Diese Inspektionslisten sind nämlich nicht bei allen Häusern gleich bzw. unterscheiden sich in kleineren Punkten. Für den nicht-japanisch Leser ist das natürlich verwirrend.
Oben rechts steht die Gesamtnote, von 1 - sehr schlecht, bis 5 - Neuwagen. Man erlebt selten etwas unter 3 - da tummeln sich meist nur noch Unfallwagen, welche mit R oder RA angegeben werden. RA steht für nicht-raparierten Unfallschaden. Gelegentlich wird wohl die Bezeichnung auch bei sehr stark modifizierten Fahrzeugen verwendet. 3 geht als "normal" gebrauchter Zustand durch. Bei 20 Jahre alten Fahrzeugen ist eine 4 schon recht selten. Darüber habe ich noch nie was gesehen, da dort auch schon Laufleistungsbeschränkungen gelten. Einige Häuser vergeben generell keine 4.5 oder mehr wenn die Kiste mehr als 60tkm drauf hat. Unter der Gesamtnote steht nochmal eine Note für den Innenraum. Von A - Neuwagen bis keine Ahnung wohin. Meistens findet sich ein B. C (wie bei mir) soll eigentlich schon ein stark abgenutzter Innenraum sein, teilweise mit Flecken und (Brand-) Löchern in Polstern oder Verkleidungen. Ist bei mir nicht der Fall - kann mir nur vorstellen, dass ich die C Note habe wegen des Käfigs. Ist eben nicht original und da scheinen die Japaner empfindlich zu sein.

Unten findet sich ein "Netz" des Fahrzeugs um Defekte und Äußerlichkeiten festzuhalten. Der Buchstabe gibt die Art der Beschädigung an, die Nummer die Schwere. In meinem Fall sind das:
A - Kratzer
U - Beule
H - Lackschäden (ausgeblichen etc.)
W - Welligkeiten/sichtbare Reparaturen
Die Schwere wird meist nur von 1-3 angegeben. Es gibt noch weitere Buchstaben für Rost und ähnliches. Auch Steinschläge werden vermerkt, wenn sie denn gesehen wurden. (nicht immer leicht, wenn das Fahrzeug bei der Inspektion z.B. nass ist) Für die verschiedenen Karosserieteile wird auch mit einem X oder XX angegeben, ob diese fachmännisch rapariert (X, z.B. Kotflüggel ausgebeult) oder komplett ersetzt (XX) wurden. Fahrzeuge mit irgendeinem "X" gehen meiner Recherche nach immer als Note R oder RA durch.

Ich habe heute also die dort gelisteten Schäden gesucht und versucht zu Fotografieren:

H2 am Kotflügel vorn links:


H2 Haube vorn:


H2 auf dem Dach:


A1 auf dem Dach:


H2 Stoßstange vorn rechts:


U2 Schweller vorn links: (da hat jemand wohl nicht aufgepasst beim Wagenheber ansetzen)


Die Beschädigung "W2" vorn auf der Haube habe ich vergebens gesucht. Keine Ahnung was da los ist, aber ich hab da nix gefunden. Fehlt mir wohl der Blick
Es gibt auch ein paar Schäden, die nicht gelistet wurden:

Kratzer an der Stoßstange vorn links: (in der Mitte, das weiter links ist eine Spiegelung)


Kratzer an der Tür hi. re.:


Abdeckung der Antenne gerissen:


Hintere Türdichtung außen (beide Seiten): (ist das überhaupt ein Schaden, oder ist das original so? - da regnet es doch fröhlich durch die Tür !?!?!?)


Leider weiß ich natürlich nicht, wo die Schäden entstanden sind. Ist mir in meinem Fall auch völlig egal wie die Karre außen aussieht. Vielleicht hilfts nur dem ein oder anderen einzuschätzen, inwiefern ihn die Angabe "A1" nun stört oder nicht. Die Lackschäden beschränken sich bei mir durchweg auf diese kleinen Bläschen. Dort löst sich immer der Klarlack vom Rest - sieht jedenfalls so aus, als wäre das eigentliche rot darunter noch ok. Solche Stellen finden sich aber schon öfter als auf dem Auktionsblatt vermerkt. Die größeren Dinge sind aber alle gelistet.
Sorry für den Dreck, das sieht ja schlimm aus auf den Fotos...kommt real garnicht so gravierend

Im Feld links neben der Schadenskennzeichnung auf dem Auktionsblatt stehen die Kommentare des Inspektors. Die muss man sich natürlich übersetzen lassen (jedenfalls ich), wobei mir mein jap. Agent nur schrieb, dass dort "noise around engine" stünde. Auf Nachfrage was da noch alles steht (konnte mir nicht vorstellen, dass man im japanischen dafür 10 Zeilen braucht), sagte man mir, das Geräusch am Motor wäre das Hauptproblem des Fahrzeugs. Eine vollständige Übersetzung habe ich bis heute nicht, hab aber auch nicht weiter nachgebohrt. Bei den Auktionsblättern die ich mir hab übersetzen lassen, doppelte sich aber auch oft die Info. Bei reparierten Kisten steht dort nochmal häufig das Gleiche drin. Evtl. mit Zusätzen ob das fachmännisch gemacht ist oder nicht. Irgendwelche Angaben mit "EG" oder auch "E/G" sind immer auf den Motor bezogen. Wenn man also garkeinen Bock auf Überraschungsei "Motor" hat, dann sollte man da am besten gleich die Finger von lassen - spart auch dem Agenten unnütze Arbeit mit der Übersetzung.

Soweit erstmal der Stand. Ich werde später noch etwas über die Zulassung und die gefürchtete §21 Abnahme berichten. Das wird wohl aber noch ein klein wenig dauern....erstmal kämpf ich jetzt mit den groben Defekten und schenke mir zum Geburtstag in 2 Wochen ein Kurzzeitkennzeichen. Dann kann ich mal schauen was noch alles im Argen liegt und den RA dorthin bringen, wo ich zur Not auch die Kolben ausbauen kann.

Gruß
Manuel

Moin!

Danke für die Blumen.

Mit den geänderten Kurzzeitkennzeichen-Regelungen werde ich seit März regelmäßig konfrontiert. Meine Zulassungsstelle behauptete das geht überhaupt garnicht mehr und ich müsse (z.B. für Abgasgutachten - zwangsweise außerhalb meines Bezirks) die Karre per LkW dahin bringen. Wenn ich dann durchfalle, darf ich wieder mit LkW zurück und auf gut Glück Teile tauschen um dann nochmal nen Batzen Kohle zu versenken. So jedenfalls die Aussage von der netten Dame.
Da ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen konnte, hab ich also selber nachgelesen. FZV §16a, wen es interessiert. Dort steht klar geschrieben, dass mit einem solchen Kennzeichen die vorrübergehende Teilnahme am Straßenverkehr erlaubt ist, sofern die Fahrten im unmittelbaren Zusammenhang mit der Erlangung einer Betriebserlaubnis stehen. Ich denke genau genommen sind das nicht nur Fahrten zur nächsten Prüfstelle. Es heißt dort auch weiterhin, dass im Falle keiner bestätigten Mängelfreiheit, das Kennzeichen für Fahrten, die der unmittelbaren Reparatur des Fahrzeugs dienen, genutzt werden kann.
Im Klartext lese ich da raus, dass ich erst zur HU fahren muss und mir dort ne Mängelliste abholen darf. Danach dürfte ich dann auch den Subi in die Werkstatt fahren. Komischerweise heißt der Titel des Paragraphen: "Probefahrten und Überführungsfahrten mit Kurzzeitkennzeichen" - keine Ahnung wo da die Probefahrt steht.

Meine Beweggründe für das Kurzzeitkennzeichen waren eigentlich andere. Für den aktuellen Stellplatz habe ich einen Nachbarn gebeten, ein/zwei Wochen sein Auto woanders zu parken. Ich wollte diese Zeit nutzen den groben Defekt des Motors zu finden und dann die Kiste an einen Ort zu bringen, an dem ich alles machen kann und auch nicht unter Zeitdruck stünde. Der Freundliche Händler machte mir gestern schon Mut, dass ich u.U. ewig auf meine drei Teile warten muss. Eigentlich wollte ich den Zahnriemen + Zeug drumrum bis Anfang nächster Woche wieder drin haben und dann per Kurzzeitkennzeichen Probefahrt machen, um eventuelle andere Defekte noch zu finden. Im Anschluss daran an besagten Schrauber-Ort und restliche Arbeiten machen. Dann nochmal Kurzzeitkennzeichen für HU bzw. §21 Vollabnahme.
Im Extremfall steht die Kiste nun nicht fahrtüchtig rum und ich kann nach meinem Verständnis das Kurzzeitkennzeichen nichtmal holen um mich abschleppen zu lassen ?! Da bliebe mir wieder nur übrig die Karre auf einen LkW zu laden und durch die Gegend zu fahren.

Vielleicht noch was erfreuliches
Mein japanischer Agent hat mich vor ein paar Tagen nochmal angeschrieben. (habs nicht sofort mitbekommen - zu beschäftigt mit dem EJ20) Er fragte nur nach, ob ich meinen WRX bekommen hätte und ob ich damit zufrieden bin. Eine sehr nette Geste, mit der ich nicht wirklich gerechnet habe. Auf meine etwas euphorische Antwort, dass ich diese Dünnblech-Klapperkiste saugeil finde, bot er mir an, mich zu melden wenn ich in irgendeiner Form Hilfe brauchen würde. Vielleicht kann man da auch mal nach Ersatzteilen suchen/forschen. Hielt es nur für einen durchaus nennenswerten Aspekt. So gesehen hat er mit mir ja nichts mehr am Hut, da sein Vertragsteil erfüllt ist.

Gruß
Manuel

Moin!

Der Paragraph war mir auch schon bekannt. Leider bekomme ich mit keiner einzigen Variante eine legale Probefahrt auf die Reihe. Die Rennerei ist mir da dann einfach zuviel - daher steht für mich nun erstmal fest das Teil nicht auf eigener Achse zu bewegen. Wird vorraussichtlich ja auch an den nötigen Tielen scheitern.

Bremse an der HA ist nun auch fertig, aber da stieß mir etwas auf: In meinen Werkstatt-pdf Zettelchen lese ich immer was von unbelüfteter Scheibe, knappe 270mm groß an der HA. Real habe ich dort aber eine innebenlüftete mit Mindeststärke 16mm, Durchmesser um die 265mm ... Durchmesser passt aber die Belüftung? Ist das spezielleres Japanding oder beim GT auch so? Wäre nur gut zu wissen wegen der Ersatzteile.

Zweites "Problem": Gibt es bei den Japan-Modellen generell kein Lenkradschloss? Ich weiß grad nicht, ob meins nur nicht funktioniert, oder ob es einfach keins gibt. Ersteres wäre bisschen blöd, weil dann muss ich vermutlich das Amaturenbrett etwas vorziehen (?) und das bedeutet Käfig ausbauen

Gruß
Manuel

Moin!

Ist ja schon eine Weile her, da ich größtenteils mit der Reparatur beschäftigt war/bin. Mein Lenkradschloss habe ich mittlerweile gefunden und der Transport hat auch gut geklappt.

Am Mittwoch erhielt ich Nachricht von meinem örtlichen Dealer, mein Datenblatt wäre da. Da bin ich gleich in der Mittagspause rübergebügelt und hab mein Konto erleichtert. Leider ist es doch irgendwie schwierig die richtigen Daten zu bekommen. Dazu aber später mehr.
Anruf bei der Dekra war etwas ernüchternd. Die Jungs wollten gerne, dass ich die Kiste vorbeibringe und sie dann erstmal Papiere sichten. Bis dann die Abnahme los geht, dauert es wohl noch...na prima. Habe am Donnerstag trotzdem ein Kurzzeitkennzeichen geholt um Freitag früh die Kiste abzuliefern.

erstes Fazit: geil!

Freitag früh also zur Dekra rüber. Viertel vor 8 empfing mich ein freundlicher Prüfer. Nach kurzem hin und her, meinte er "fahr ma vor Tor 3". Auf meine Nachfrage, was denn mit der geplanten ausgiebigen Sichtung sei, meinte er nur, dass um 8 ein aaS kommt, der Plan hat. Wir könnten dann schonmal mit AU anfangen. Naja gut, dann doch unvorbereitet spontan.
AU Schweißperlen vorprogrammiert. Ich hatte den WRX vorher schonmal mit ner Breitbandsonde gemessen und bei erhöhter Drehzahl (2000U/min) ein Lambda von 0.91 gemessen. Im Leerlauf wars gut. Gleiche Ergebnisse erzielte auch die Dekra, aber er war hartnäckiger und hat den Dino lange auf Drehzahl gehalten. Irgendwann gings dann wieder richtung Lambda 1. Er erklärte mir das mit dem sehr schnell abkühlenden Kat und in Kombination mit dem EGT Sensor hinter der Downpipe, könnte das Steuergerät anfetten. OK? Einmal 'egal' zum mitnehmen, denn die AU hat er so bestanden
Übliches Prozedere folgte. Bremse etc. alles OK. Als der gute Mann sein Scheinwerfer-Guckgerät holte, zückte ich gleich den Schraubenzieher aus dem Werkzeuggefüllten Kofferraum. Ich hab vorher beim Fahren schon gemerkt, dass die rechte Seite deutlich zu hoch stand. Alles kein Problem, durfte ich dann live einstellen und gut ist. Stoßdämpertest ebenfalls Problemlos bestanden.
Danach kamen die kritischeren Dinge. Kurze Zweifel an der originalität der Motorhaube inklusive. Am Getriebe ist ein Geber, wo es etwas schwitzt, ebenso Antriebswelle v.l. Diff-Seite. Keine Problematik, aber sollte ich mich drum kümmern. Irgendwann waren wir dann zu viert + meine Wenigkeit. Da wurden dann die heißen Sachen besprochen - so z.B. der Käfig. Unterm Strich war aber auch das kein Problem. Kritischer beäugt wurde dagegen die Höchstgeschwindigkeit und damit verbundene Reifenwahl. Hatte V-Pelle aufgezogen, weils auch einfach reicht. Wegen der Zweifel ob die Drossel auch tatsächlich noch drin ist, meinte der Prüfer ich bräuchte ne Bestätigung von Subaru z.B. durch auslesen des Steuergerätes. Hatte Zweifel daran, dass das überhaupt möglich ist. Es bestünde auch die Möglichkeit das auszufahren, aber kostet eben Prüfer-Zeit und damit Geld. Die viertel h kam hier 27€ Netto - da hab ich ihm gesagt er soll einsteigen, weil das Gerenne es nicht Wert is bei dem Preis. So durfte ich dann vom Prüfer begleitet mal durchtreten bis uns das Gummiband bei 180 wieder den Vorschub nahm.
Alles schick, alles gut. Gab dann noch eine halbe Stunde Schreibarbeit für die Prüfer und dann hatte ich meine 21er Abnahme in der Hand. Ich konnts kaum Fassen

Werde jetzt noch die Ausnahmegenehmigung für LWR besorgen und kann dann endlich ne Zulassung machen. Ziel so gut wie erreicht. Ausführliche Infos gibts aber erst dann...

Gruß
Manuel