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21

Mittwoch, 8. Juni 2016, 21:29

Hallo,

Ich habe vorgestern bei BrC angefragr aber noch keine antwort bezüglich gesamt kosten.
.

Auf der BRC Seite gibts doch ein Angebot....

Ich habe für meinen SJ Anfang Juli Termin zum Einbau einer BRC Anlage, direkt beim Importeur Gas-Drive, Angebotspreis 2688,- € incl G2000 Ventil Schutz System. :rolleyes:


Ja ich wollt halt wissen ob dieser Preis auch den einbau und abnahme beinhaltet.

Das ist der Komplett Preis, Tank nach Wahl, Einbau, TÜV, und ein Liter g2000. Einzig die Eintragung bei der Zulassungsstelle muss ich noch machen und bezahlen.

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22

Donnerstag, 9. Juni 2016, 09:34

Als es noch mehr Gasanlagen in Subis gab hat man hier viel über alle möglichen Probleme gelesen. Für mich wäre das nichts.


Das lag daran, daß Subaru D mit der ECE R115 Teleflex eine Anlage gewählt hat, bei der der Einbau gut dokumentiert war und die Eintragung einfach war. Dafür waren wichtige Komponenten anfällig und die Anlage insgesamt zu kompliziert aufgebaut. Eine typische Schreibtischentscheidung von Leuten die schlicht keine Ahnung von LPG hatten und keine Lust sich mit dem Thema zu beschäftigen. Außerdem zu stolz (oder zu blöd) um mal Subaru IT zu befragen, wie das bei denen läuft, da wird nämlich BRC verbaut. Wie Teleflex die R115 bekommen hat, mit der im Innenraum ungeschützt verlegten Leitung ist mir heute noch ein Rätsel.

Mit dem guten Subaru-Konzept zentral Probleme zu erfassen und in der Fläche zu lösen sind schon viele Probleme aufgefangen worden. Wenn man gleich eine vernünftige Anlage eingebaut hätte, wäre das Kapitel LPG ein erfolgreich profitables für Subaru D geworden.

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23

Donnerstag, 9. Juni 2016, 10:31

Über Probleme wird auch mehr geschrieben als über problemlos funktionierende Technik.
Vor 3 Jahren habe ich unvoreingenommen einen Legacy MY2010 mit "Original Subaru" Gasanlage gekauft und bis jetzt läuft er super.
Das würde auch dafür sprechen, daß Technik immer nur so gut ist wie ihre betreuende Werkstatt.

Gruß
Christian

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24

Donnerstag, 9. Juni 2016, 18:18

Richtig! Wie Kartoffelbrei weiter oben schrieb, sind die Subaru-Werkstätten vermutlich wirklich nicht der richtige Ansprechpartner , wenn es ums Gas geht. Seitdem es den Diesel gibt, lassen sie die Finger von LPG. Es gibt aber so viele, die mit Gas keine Probleme haben! Bei meinem Outback habe ich seit 2012 und >74.000 km bisher Null Kosten für die Wartung oder Reparatur der Gasanlage gehabt; aber sonst regelmäßig für die üblichen Verdächtigen (Stabigummis, Koppelstangen, Bremsbeläge, Zündkerzen, Luftfilter, Öl,......).
Wir hatten vor 4 Jahren noch einen 2001er Legacy umrüsten lassen, der nun leider wegen ZKD und Kupplung u.a. Probleme gegen einen Impreza eingetauscht wurde. Der hatte auch noch keine 70 Tkm auf der Uhr als er auf LPG umgestellt wurde. Ich würde es auch immer wieder tun. Macht halt Spaß beim Tanken!

Winke, winke!

vonderAlb

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25

Dienstag, 14. Juni 2016, 14:12


Das lag daran, daß Subaru D mit der ECE R115 Teleflex eine Anlage gewählt hat, bei der der Einbau gut dokumentiert war und die Eintragung einfach war. Dafür waren wichtige Komponenten anfällig und die Anlage insgesamt zu kompliziert aufgebaut. Eine typische Schreibtischentscheidung von Leuten die schlicht keine Ahnung von LPG hatten und keine Lust sich mit dem Thema zu beschäftigen. Außerdem zu stolz (oder zu blöd) um mal Subaru IT zu befragen, wie das bei denen läuft, da wird nämlich BRC verbaut. Wie Teleflex die R115 bekommen hat, mit der im Innenraum ungeschützt verlegten Leitung ist mir heute noch ein Rätsel.

Irgendwie enttäuscht mich jetzt aber deine Argumentation contra Subaru und Teleflex. Du solltest es doch eigentlich besser wissen.

1. Die Teleflex ist keinen Deut komplizierter aufgebaut als jede andere Verdampferanlage auch.
2. Teleflex ist/war einer der ganz wenigen Hersteller die ihre Anlagen als reinrassige R115-Anlagen konzipierten und Modellspezifisch herstellten. Für Importeure das Beste was sie nutzen konnten. Volvo, Citroen, Subaru nutzten diese Möglichkeit eine Voll-homologierte Anlage einzubauen.
3. Es gibt keinen besseren Schutz für eine Gasleitung als sie in den Innenraum zu verlegen statt sie unter den Boden ungeschützt vor Wind/Wetter/Salz/Wasser und Steinschlag auszusetzen. Und von ungeschützt im Innenraum kann keine Rede sein. Sie liegt genauso geschützt wie alle anderen Leitung auch, darunter z.b. die Benzinleitungen, direkt am rechten Schweller. Solange die Gasleitung ohne Unterbrechungen/Kupplungen/Verbindungsstücke an einem Stück durch den Innenraum gezogen ist, und somit keine Möglichkeit vorhanden ist das durch eine evtl. defekte Dichtung oder Verbindung Gas austreten kann, ist sie absolut konform mit der R115-Richtlinie und völlig legal im Innenraum verlegt. Mit dem Segen des Kraftfahrbundesamtes !

Das Problem war einfach nur das die Gasdüsen ständig Probleme machten und eine Erneuerung teuer war. Subaru hat dem Kunden 5 Jahre Garantie bzw. 120.000 km auf die Düsen gewährt. Wo also ist/war das Problem?
Die Teleflex läuft in meinem Forester nunmehr seit über 10 Jahren und ausser das die Düsen 3 mal erneuert werden mussten (bei 93.450 und 125.990 km (Garantie) und zuletzt bei Kilometerstand 212.500) gab es nie Probleme mit der Gasanlage. Sie läuft immer noch perfekt ohne das an ihr rumgeschraubt werden muss. Und ich denke/hoffe das mit den Düsen der neuesten Generation das leidige Thema Düsendefekt behoben ist.

Aber eigentlich hat sich das Thema Teleflex von alleine erledigt. Das Produkt gibt es nicht mehr (wurde von BRC übernommen) und Subaru verkauft keine Gasmodelle mehr seit sie den Dieselmotor im Angebot haben.
Meine Subaruwerkstatt baut nur noch BRC ein und das mit großem Erfolg. Einbauen und läuft. Die kennen sich nicht nur mit Autos aus sondern auch mit Gasanlagen.
Andreas

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »vonderAlb« (14. Juni 2016, 14:18)


berndi

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26

Dienstag, 14. Juni 2016, 14:41

@vonderAlb: Danke für deinen interessanten Beitrag. Ich hätte dazu noch Fragen: Welche Subaru-Werkstatt ist das? (Dann könnte ich mal dorthin) Und zur Thematik "Gasanlagen" habe ich aktuell den Thread "Erfahrungen FB20-Motor (ab 2012) mit LPG ?" erstellt. Bitte schreib doch deinen Wissensstand dort hinein. Danke!

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27

Dienstag, 14. Juni 2016, 14:47

Ich antworte einfach mal so.
1. Die Teleflex hat zwei Steuerteile die miteinander komunizieren und benötigt zu den Benzineinspritzzeiten auch noch andere Werte aus dem Management des MSG, die direkt an den entsprechenden Sensoren abgegriffen werden. das ist unnötig und eine zusätzliche Fehlerquelle.
2.

Zitat

Für Importeure das Beste was sie nutzen konnten
leider nur für die Importeure.
3. Einer PVC Leitung macht weder Salz, Spritzwasser, Wetter usw. was aus. Insofern gibt es keinen Grund sie nicht unters Fahrzeug zu packen, wie bei allen anderen LPG-Fahrzeugen auch. Die ungeschützte Verlegung im Innenraum ist nach ECE R115 eben nicht zulässig. Insofern sei die rechtliche Zulassung in Frage zu stellen.

Das Problem sind nicht nur die unzuverlässigen Gasdüsen, sondern auch der leistungsarme Verdampfer. Insgesamt gibts nur deshalb sowenig Probleme, weil das MSG so extrem fehlertolerant ist, da muß der Motor 5 Minuten auf drei Zylindern humpeln oder magert beim beschleunigen brutal ab, bevor ein Fehler im MSG abgelegt wird. Ist das nun gut für den Motor?
In 10 Jahren und 212tkm :

Zitat

und ausser das die Düsen 3 mal erneuert werden mussten
sowie

Zitat

gab es nie Probleme mit der Gasanlage
widerspricht sich. Zumal die Düsen auch noch abartig teuer verkauft werden. Zum Vergleich: ähnlich aufgebaute Stefanelli Injektoren kosten 30,- pro Bank.

Zitat

Meine Subaruwerkstatt baut nur noch BRC ein und das mit großem Erfolg
Das meine ich, Leute mit Sachverstand hätten auf bewährte Anlagen zurück gegriffen und Subaru hätte auch heute noch eine alternative zum Diesel im Programm gehabt. Wer heute ein neues LPG Auto fahren will (und das sind einige in den Ballungszentren) muß Hyundai, Kia oder Dacia fahren.

vonderAlb

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28

Donnerstag, 16. Juni 2016, 18:02

1. Die Teleflex hat zwei Steuerteile die miteinander komunizieren und benötigt zu den Benzineinspritzzeiten auch noch andere Werte aus dem Management des MSG, die direkt an den entsprechenden Sensoren abgegriffen werden. das ist unnötig und eine zusätzliche Fehlerquelle.

... und entspricht nicht den Tatsachen.
Es gibt nur eine LPG ECM, ein Steuergerät.
Der zweite "Kasten" ist die Interface Unit/MAP Sensor.
Welche Werte soll denn die Teleflex noch aus dem Motorsteuergerät abgreifen? Lambda vielleicht? Das tun mittlerweile jetzt fast alle Gasanlagen, aber ich gebe dir recht, alles ausser den Steuerzeiten der Benzineinspritzdüsen und dem Mapsensor ist das Lambdasignal für das Gas-Steuergerät völlig überflüssig.

2. leider nur für die Importeure.

Weil Teleflex ausschließlich nur R115-Anlagen gebaut hat finden sich keine Umrüster die diese Anlage jemals individuell verwenden konnten. Bei einer R65-Anlage hätte jedes Auto einzeln abgenommen werden müssen, bei einer R115-Anlage genügt die KBA-Zulassung und der ordnungsgemäße Einbau. Gut für den Importeur, der Einbauwerkstatt und nicht zuletzt gut für den Kunden.

3. Einer PVC Leitung macht weder Salz, Spritzwasser, Wetter usw. was aus. Insofern gibt es keinen Grund sie nicht unters Fahrzeug zu packen, wie bei allen anderen LPG-Fahrzeugen auch. Die ungeschützte Verlegung im Innenraum ist nach ECE R115 eben nicht zulässig. Insofern sei die rechtliche Zulassung in Frage zu stellen.

Interessant, deine Argumentation.
Demnach sind sowohl DEKRA als auch KBA sozusagen korrupt, denn sie haben eine Anlage geprüft und zugelassen die deiner Meinung nach nicht den ECE-Richtlinien entspricht und somit nicht rechtens ist. Und Subaru Deutschland ist dann tatsächlich so bescheuert und verkauft illegale Fahrzeuge an ihre Kunden?

Wie du ja argumentierst macht weder Salz, Spritzwasser, Wetter usw. einer PVC Leitung nichts aus. Insofern gibt es keinen Grund sie nicht INS Fahrzeug zu packen solange sie nahtlos ist und keine Unterbrechung vom Tank bis zum Verdampfer hat.

Das Problem sind nicht nur die unzuverlässigen Gasdüsen, sondern auch der leistungsarme Verdampfer. Insgesamt gibts nur deshalb sowenig Probleme, weil das MSG so extrem fehlertolerant ist, da muß der Motor 5 Minuten auf drei Zylindern humpeln oder magert beim beschleunigen brutal ab, bevor ein Fehler im MSG abgelegt wird. Ist das nun gut für den Motor?

Komisch nur das die Teleflex sogar für den 6-Zylinder EZ30 (B9 Tribeca) homologiert wurde. Wenn der Verdampfer genügend "Saft" für diesen Motor liefert wird er doch spielend mit einem 2.0 oder 2.5 Motor fertig.
Mein Motor hat jedenfalls nie Probleme wegen Magerlauf gehabt oder 5 Minuten rumgehumpelt bevor die OBD-Lampe anging.
Mein Forester wird heute noch mit Vollgas im Gasbetrieb über die Autobahn geprügelt ohne das geringste Problem.
Als sich Gasdüsen verabschiedet haben gingen jedesmal sofort die OBD-Lampe an und hat auch sofort auf Benzin umgeschaltet.
Ich weiß nicht woher die Meinung einer angeblichen Fehlertoleranz der Teleflex stammt, es entspricht jedenfalls nicht der Realität.


In 10 Jahren und 212tkm :

Zitat

und ausser das die Düsen 3 mal erneuert werden mussten
sowie

Zitat

gab es nie Probleme mit der Gasanlage
widerspricht sich. Zumal die Düsen auch noch abartig teuer verkauft werden. Zum Vergleich: ähnlich aufgebaute Stefanelli Injektoren kosten 30,- pro Bank.

Du weisst genau was ich meine. Der Motor hat immer die richtige Portion Gas bekommen, nie musste etwas nachjustiert werden, nie gab es Magerlauf oder sonstige Motorprobleme. Ausser eben wenn die Gasdüsen verschlissen waren, dann schaltete die Anlage auf Benzin um. Unbestritten ist die Tatsache das die Gasdüsen der Schwachpunkt der Anlagen waren. Defektanfällig und teuer. Ich schreibe WAREN, denn mittlerweile werden neue/andere Düsen eingebaut die einzeln erhältlich sind, einzeln erneuert werden können. Bei einem Stefanelli Injektor tun 30,- € nicht weh wenn sie innerhalb kurzer Zeit hopps gehen. Oder willst du so einen Billigheimer mit einem Injektor wie einem BRC, Keihin oder GFI vergleichen?


Zitat

Meine Subaruwerkstatt baut nur noch BRC ein und das mit großem Erfolg
Das meine ich, Leute mit Sachverstand hätten auf bewährte Anlagen zurück gegriffen und Subaru hätte auch heute noch eine alternative zum Diesel im Programm gehabt. Wer heute ein neues LPG Auto fahren will (und das sind einige in den Ballungszentren) muß Hyundai, Kia oder Dacia fahren.

Meine Werkstatt (Allradcenter Heinz Mössingen/Talheim) verwendet deshalb BRC weil es keine Teleflex mehr gibt und sie auf andere Produkte zurückgreifen müssen. Und BRC deshalb weil sie bewährt ist, sich genauso problemlos einbauen lässt wie eine R115-Teleflex (einbauen und läuft) und der BRC-Importeur in unmittelbarer Nähe am Standort "beheimatet" ist.
Und leider JA, wer ein Gasauto ab Werk/Importeur sucht findet es bei der Konkurenz oder er rüstet das Fahrzeug seiner Wahl um so wie es andere auch tun. Auch ein heutiger Subaru lässt sich umbauen, er muß keinen Hyundai, Kia oder Dacia fahren.
Andreas

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kirchheim

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Donnerstag, 16. Juni 2016, 22:10

Hallo zusammen
Fahre einen Legacy my 2010 Kombi mit dem 2,5 k Motor und cvt.Fahre jetzt 70 tkm auf Gas ohne Probleme.Anfang Juli geht er zur Ventilspielkontrolle.Heute nach 460 Km für 22.70 Euro getankt und denke günstiger fahren ist fast nicht möglich.Mal sehen was der Staat 2018 hinsichtlich der Steuer machen wird,aber zur Zeit bei einem Gaspreis von 48 Cent macht es Spaß dieses Auto zu fahren.
Lg und einen schönen Abend Euch
Chris

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Freitag, 17. Juni 2016, 06:55

Meines Wissens sollte beim 2,5er Anfang alle 15 TKM, später alle 30 TKM die Ventilspielkontrolle gemacht werden. Ich habe den gleichen Motor im OBK und nach 65 TKM auf Gas gerade die 3. Kontrolle hinter mit.

Bzgl. Steuer auf Autogas nach 2018:
http://www.enwipo.de/2016/03/23/steuerve…er-mit-autogas/

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31

Freitag, 17. Juni 2016, 14:35

Zum Thema Steuerbegünstigung von LPG ist derBericht des Deutschen Verbandes Flüssiggas e.V.etwas genauer.

Noch eine kleine Geschichte zum Thema Subaru Deutschland und LPG....
Ich war vorab bei der Fa. Gasdrive, betreffend einem Gespräch über den einbau einer BRC Anlage in meinen SJ. Just an diesem Termin stand ein 2016er SJ in deren Werkstatt in den gerade die "Italien" Anlage eingebaut wurde. Italien Anlage bedeutet genau die Anlage die in Italien von Subaru Italien eingebaut wird.
Besitzer dieses Autos war Subaru Deutschland...... Was die damit anstellen, bzw. warum die sich genau diese Anlage einbauen lassen, weis ich nicht, aber es scheint so das LPG für Subaru Deutschland noch nicht ganz vom Tisch ist, wie auch immer?

In Anbetracht dessen ( siehe oben verlinkter Bericht) das LPG auch über 2018 hinaus Steuerlich begünstigt sein wird, wird Autogas wieder attraktiv, nicht zuletzt wenn man schaut wie die Benzin Preise seit Wochen wieder Jo-Jo spielen.

IKR

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32

Freitag, 17. Juni 2016, 15:25

Bei einem SOCH Motor musst du alle 30000Km das Ventielspiel Kontrollieren und ggf. einstellen.
Bei einem DOCH Motor bei ungefähr 105000Km Kontrollieren und ggf. einstellen.

LG
Mera

Achtung, das stimmt nur teilweise!!!

Die Aussage über den SOHC Motor ist richtig.

Die 105000km bei einem DOHC Motor gelten nur bei gehärteten Ventilsitzen.
Bei einem DOHC Motor ohne gehärtete Ventilsitze gelten die 30000km wie bei einem SOHC Motor!

Grundsätzlich also vor dem Einbau einer Gasanlage immer klären, ob das Subaru Modell einen SOHC oder einen DOHC Motor hat.
Und dann bei einem DOHC Motor, ob mit oder ohne gehärtete Ventilsitze.
.
Bei einem DOHC Motor muss zum Einstellen der Ventile immer der Motor ausgebaut werden - egal ob mit oder ohne gehärtete Ventilsitze.
Das verursacht Kosten von ca. 800€, die bei ungehärteten Ventilsitzen im schlimmsten Fall alle 30000km zu bezahlen sind, denn bei einem Motor ohne gehärtete Ventilsitze gelten wie beschrieben die 30000km.
Da geht bei einem DOHC Motor ohne gehärtete Ventilsitze u. U. der ganze Preisvorteil des LPG "flöten".

subarumitgas

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33

Montag, 20. Juni 2016, 00:10

OK, bei aktuell 60.000km sieht das nicht ganz so schlecht aus. Da hilft nur eins: genau rechnen. Ganz entscheidend die Kosten fürs Ventileinstellen: beim DOHC ca. 1000€! weil der Motor raus muss (ausser der Mechaniker hat Mini-Super-Gelenk-Hände/-Arme), beim SOHC ungefähr 200€ (glaube ich, hier gelesen zu haben - bei Bedarf bitte korrigieren). Aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen: lohnt sich nicht, Gas ist eigentlich nur was für Vielfahrer (oder ist sie das, nur der Vorbesitzer war das nicht?)

Hallo zusammen,
habe bei meinem BL/BP 2,0 R wegen Gasbetrieb bei 105.000 km das Ventilspiel prüfen und einstellen lassen.

Kosten für Ventilspiel prüfen und einstellen:

Ventilspiel prüfen: 151,20 €
Ventilspiel einstellen: 264,60 €
(Mehrarbeit)

Die Teile setzen sich aus verschiedenen benötigten Dichtungen, Schrauben und Kleinteilen zusammen und kosten 127,93 € netto.

Zur Korrektur des Ventilspiels werden Ventilhebel / Tassenstössel benötigt:

Kosten pro Stück: netto 24,79 € + Mehrwertsteuer.

Die verbauten Hebel ab Werk haben verschiedene Größen.

Passt einer zufällig zur Korrektur eines anderen Ventils, kann er wieder verwendet werden.

Macht Kosten für Arbeitszeit und Kleinteile 543.73 Euro.

Abhängig von der Anzahl neu benötigter Ventilhebel erhöht sich die Summe um max. 8 x 24,79 Euro = 198.32 Euro.

Da voraussichtlich 4 Ventilhebel wieder verwendet werden könne, halbiert sich der Materialeinsatz.

Ohne Einlassventile liegen wir also bei 742.05 Euro maximal.

Wenn jedoch auch die Einlassventile eingestellt werden müssen, könnte das anders sein.
Dazu kann ich keine Aussage machen.

Da aber beim Gasbetrieb wegen den Temperaturen fast ausschließlich die Auslassventile betroffen sind, sollten wir die Einlassventile erst mal aussenvor lassen.

Gruß

Tilo
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Polo Cross 1,6 l 16 V, 105 PS, EZ 03/2009
"Die Erde dreht sich in 365 Tagen 1x um die Sonne.
Manchmal dauert es im Februar aber 1 Tag länger.
Vermutlich klemmt es dann, weil es so kalt ist."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »subarumitgas« (20. Juni 2016, 00:22)


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34

Dienstag, 21. Juni 2016, 09:02


...
Welche Werte soll denn die Teleflex noch aus dem Motorsteuergerät abgreifen? Lambda vielleicht?

Als ich die Teleflex rausgerissen hab, waren da noch zwei Leitungen übrig die am Sensorkabelbaum des Motors abgegriffen wurden. Ich frag mich bis heute, was das sein könnte, ev. Saugrohrdruck und Ansauglufttemperatur.

Zitat


3. Einer PVC Leitung macht weder Salz, Spritzwasser, Wetter usw. was aus. Insofern gibt es keinen Grund sie nicht unters Fahrzeug zu packen, wie bei allen anderen LPG-Fahrzeugen auch. Die ungeschützte Verlegung im Innenraum ist nach ECE R115 eben nicht zulässig. Insofern sei die rechtliche Zulassung in Frage zu stellen.

Interessant, deine Argumentation.
Demnach sind sowohl DEKRA als auch KBA sozusagen korrupt, denn sie haben eine Anlage geprüft und zugelassen die deiner Meinung nach nicht den ECE-Richtlinien entspricht und somit nicht rechtens ist. Und Subaru Deutschland ist dann tatsächlich so bescheuert und verkauft illegale Fahrzeuge an ihre Kunden?

Wie du ja argumentierst macht weder Salz, Spritzwasser, Wetter usw. einer PVC Leitung nichts aus. Insofern gibt es keinen Grund sie nicht INS Fahrzeug zu packen solange sie nahtlos ist und keine Unterbrechung vom Tank bis zum Verdampfer hat.

Lt. R115 und VDTüv750 müssen im Innenraum verlegte Leitungen jederzeit kontrollierbar sein. Dem widerspricht die Verlegung hinter den Verkleidungen. Ich zank mich da gerade mit der Dekra, bei der alle Ings. incl. Prüfstellenleiter mit dieser Art der Verlegung nicht einverstanden sind.

Zitat


Mein Motor hat jedenfalls nie Probleme wegen Magerlauf gehabt oder 5 Minuten rumgehumpelt bevor die OBD-Lampe anging.
Mein Forester wird heute noch mit Vollgas im Gasbetrieb über die Autobahn geprügelt ohne das geringste Problem.
Als sich Gasdüsen verabschiedet haben gingen jedesmal sofort die OBD-Lampe an und hat auch sofort auf Benzin umgeschaltet.
Ich weiß nicht woher die Meinung einer angeblichen Fehlertoleranz der Teleflex stammt, es entspricht jedenfalls nicht der Realität.

Hast Du mal die Trimmwerte im MSG beobachten können? Dann würdest Du sehen, was ich meine. Die Einspritzzeiten werden plötzlich sehr lang. Die Fehlertoleranz sitzt nicht im Teleflexsteuergerät sondern im Steuergerät des Motors. Der Necam Verdampfer kann auch viel Gas liefern, aber leider nicht plötzlich, d.h. beim Gas geben bricht der Druck ein und die Gastemperatur fällt.

Bei einem Stefanelli Injektor tun 30,- € nicht weh wenn sie innerhalb kurzer Zeit hopps gehen. Oder willst du so einen Billigheimer mit einem Injektor wie einem BRC, Keihin oder GFI vergleichen?

Ich würde niemals einen BRC oder Keihin mit einem Billigheimer wie GFI vergleichen. ;)

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Montag, 27. Juni 2016, 10:43

Lt. R115 und VDTüv750 müssen im Innenraum verlegte Leitungen jederzeit kontrollierbar sein. Dem widerspricht die Verlegung hinter den Verkleidungen. Ich zank mich da gerade mit der Dekra, bei der alle Ings. incl. Prüfstellenleiter mit dieser Art der Verlegung nicht einverstanden sind.

Beispiel:
"Die Rechtsvorschrift R-48 (Ergänzung 07) sieht vor, daß bei allen ab August 2006 entwickelten Neufahrzeugen, also Modellen mit neuer Typengenehmigung, "Leuchten und Scheinwerfer so eingebaut sein müssen, daß die Lichtquelle anhand der Beschreibung in der Bedienungsanleitung mit Boardwerkzeug ausgetauscht werden kann."

Nirgends steht geschrieben wie lange es dauern darf bzw. wie hoch der Aufwand ist um eine Lichtquelle mit Boardwerkzeug austauschen zu können.
Selbst wenn du erst die Frontschürze und die Scheinwerfer ausbauen musst um ein Lämpchen auswechseln zu können ist dem Gesetze genüge getan wenn man es mit Boardwerkzeug erledigen kann.

So auch die Kontrolle von Gasleitungen. Man entferne die Abdeckungen und schon ist eine Kontrolle jederzeit möglich.
Was aber nicht gleich bedeutet das jede Vorschrift Sinn macht. Manche sind einfach nur Schwachsinn. Die Benzinleitungen, die im Innenraum hinter den Verkleidungen verbaut sind, werden auch nicht jederzeit kontrolliert.
Andreas

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pundi1

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36

Donnerstag, 4. August 2016, 21:33

Hallo!
Mein Subaru Händler ist sehr positiv in Sachen Gasanlage eingestellt. Er verbaut nur BRC. Aber er sagt aber auch, daß die neuen Subaru mit Steuerkette ein Umbau unrentabel machen, da hier eine Ventileinstellung nicht möglich oder rentabel wäre, weiß ich nicht mehr genau.
Da es hier auch um das Ventileinstellen geht habe ich eine Frage an die LPG Gurus. Hatte früher einen 2007er Outback mit Teleflex und jetzt einen 2012 Outback (EJ 25 muß nicht ausgebaut werden) mit Prins und Valve Care. Die Ventile mußten jetzt bei 35000km und bei 75000 km, hier sogar dringend, eingestellt werden. Alles so ca. 200 Euro. Hier wurde auch festgestellt, daß er im Gasbetrieb Aussetzer hat aber bei Benzin nicht. Bei der Gasinspektion stellten sie fest, daß das Gemisch zu fett war.
Der Freundliche sagt, daß dies komisch sei, vor allem mit Valve Care. Er zählte mehrere Möglichkeiten auf: 10/40 Öl anstatt 5/30, beim Überholen zu hohe Drehzahl (über 4000) und zu wenig Valve Care. Das kann es nicht sein, habe ich erhöhen lassen und liege jetzt genau bei der Literzahl wie vorgegeben. Bei der Inspektion der Prins wurde festgestellt
Hat jemand noch eine andere Idee.

Freundlich grüßt der Pundi

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Freitag, 5. August 2016, 09:01

Also weder ÖL, noch hohe Drehzahlen sind für zu fettes Gemisch verantwortlich. Valve Care könnte theoretisch sein, praktisch hättest Du dann einen enormen Verbrauch von dem Zeug. Seltsam, daß das Ventilspiel überhaupt korrigiert werden mußte, normal wird Verschleiß durchs Valvecare verhindert. Hast Du Fotos vom Einbau der Anlage?
Mich würde mal interessieren, wie die "zu fettes Gemisch" festgestellt haben. Theoretisch könnten auch Komponenten der Gasanlage dafür verantwortlich sein, z.B. der Gastemperatursensor. Leider hast Du eine Prins, womit die softwareseitigen Zugriffsmöglichkeiten auf die Gasanlage sehr eingeschränkt sind. Kann eigentlich nur ein Gaseinbauer. ich hab keine Ahnung obs für die VSI1 noch eine freie Software, mit der man wenigstens lesend zugreifen konnte, gibt. Bei der VSI2 gibts nichts freies.

Aber Zündprobleme tauchen immer zuerst unter Gas auf, also Zündkabel und Zündkerzen (NGK Iridium, keine LPG-Kerzen!) prüfen.

pundi1

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38

Montag, 8. August 2016, 09:12

Hallo!
Nein das hast du wohl falsch verstanden. Nicht das Öl ist für zu fettes Gemisch verantwortlich, sondern für das häufige Einstellen der Ventile. Der Subarumann hat nämlich auch eine Testfahrt durchgeführt und festgestellt, daß bei Benzinbetrieb alles in Ordnung ist und bei Gas auf allen Zylindern Aussetzer vorhanden sind. Am Zylinder 2 die Häufigsten. Die anderen nur so sporadisch.
Der Gasfuzi, der die Prins wartet, hat gemerkt, daß die Karre nicht rund läuft. Er hat dann den Computer angeschlossen und hat eine Fahrt gemacht. Danach sagte er, daß das Gemisch zu fett war. Jetzt läuft wieder alles rund.
Nur das häufige Ventileinstellen das macht mir noch Gedanken. Wenn ich das hinkriege stelle ich Bilder ein.
Freundlich grüßt der Pundi

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39

Montag, 8. August 2016, 10:51

Hallo! .....
Nur das häufige Ventileinstellen das macht mir noch Gedanken. ......
Freundlich grüßt der Pundi


Was ist denn "häufig"? Bei einer Jahresfahrleistung von etwa 15 Tkm ...wäre an Einstellungs-Überpüfung alle 2 Jahre zu denken. Der preis für die Kontrolle ist marginal!
Bei einer Jahresfahrleistung von 35000 km (was deutlich über jedem durchschnitt liegt), wärst du jedes volle jahr dabei mit max. 200€. Ist das "häufig"?

Apropos: Bei 35 Tkm/Jahr sind es über den Daumen sind es rund 2000€ Sprit-Ersparnis/jahr.

pundi1

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40

Montag, 8. August 2016, 13:54

Hallo!

Es geht hier nicht um die Kosten. Ich fahre 50000km im Jahr. Ich mache mir Gedanken, daß ich Valve Care verbaut habe und die Ventile doch alle 30 oder 35000 einstellen muß. Da macht man sich schon die Gedanken ob das Valve Care überhaupt nötig ist, oder ob sonst ein Problem vorliegt was von dem Gasfuzzi nicht erkannt wird. Mir wurde gesagt, daß gerade mit Valve Care die Ventileinstellerei hinausgezögert oder sogar ganz unnötig wäre.
Freundlich grüßt der Pundi

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