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IKR

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Dienstag, 10. Oktober 2017, 16:52

Kann erst jetzt auf die Fragen von drkinschulz antworten, weil ich bis gestern im Jagdrevier in Thüringen war.
Ich fahre jetzt den 4. Subaru und bei keinem mussten jemals Spur oder Sturz eingestellt werden. Bis auf einen Stoßdämpfer beim Forester SG, der während der Garantie wegen Undichtigkeit ausgetauscht wurde, musste auch bei keinem meiner Subarus ein Fahrwerksteil repariert oder ausgetauscht werden.
1. Subaru: Impreza 2,0 2005, auf 18 cm höher gelegt. Leider bei 55t km unverschuldeter Totalschaden.
2. Subaru: Forester2,0 SG 2007, bis über 150t km gefahren.
3. Subaru: Forester 2,0 SH 2010, bis über 170t km gefahren
4. jetziger Subaru: XV 1,6 2017
Alle Subarus hatten bzw. haben die Dual Range Getriebeuntersetzung.

Alle Subarus Nr 1 bis 4 wurden und werden im Jagdrevier häufig auf matschigen, verschlammten, tiefgründigen Feld- und Waldwegen mit teilweise sehr tiefen Spurrillen gefahren. Einige dieser Wege haben auch starke Steigungen und Gefälle.
Mit Untersetzung bin ich bis jetzt nie so stecken geblieben, dass ich fremde Hilfe benötigte. Im Winter ist aber bei spätestens 25 cm Schnee Schluss weil dann der Unterboden aufliegt und keine richtige Traktion der Räder möglich ist.
Im Jagdrevier haben wir auch einen Lada Niva. Von einem Lada sagt man zu Recht, dass der überall hinkommt. Als der mal wegen eines Schadens für eine Woche in der Werkstatt war,habe ich mich getraut, alle Strecken mit dem Forester SG zu fahren und es war wirklich erstaunlich, wie der Forester auch die Strecken geschafft hat, die wir bis dahin nur mit dem Lada gefahren sind. Seit dieser Erfahrung benutze ich den Lada viel seltener.
Und trotz dieser Geländebelastung meiner Subarus ist wie bereits geschrieben am Fahrwerk nie ein Schaden aufgetreten.

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22

Mittwoch, 11. Oktober 2017, 10:38

Moin
@FrankenFrank:
Ich hatte oben mal geschrieben, das die Öle ehr weniger belastet werden. (Bezogen auf die Fragestellung)
Der Fragesteller wollte Waldwege fahren, und er war sich sicher, das er dabei nicht aufsetzt, und nicht tief in den Schlamm kommt.
[....]
Langsam durch den Wald rollen, halt.

Wenn da mal ein kurzer Anstieg dabei ist, ok, aber die Kraft auf Antriebskomponenten ist einfach gering, wenn ich mit 1/4 Gas und wenig Drehzahl da langsam hoch Schaukel.

[.....]
Aber in der Woche mal 2 Stunden in den Wald, ist IMHO nicht der Rede Wert.
Ja, okay, da stimme ich Dir zu. :thumbup:
Es ist halt sehr schwer hierzu wirklich "gute" und zutreffende Aussagen zu machen, da die Leutz auch bei gleicher Ausgangssituation sehr unterschiedlich mit ihrem FZ umgehen: Das sieht Man(n) [und Frau!] ja allein schon oft genug bei den Attacken auf Lenkung, Achsträger und Kupplung an den Bordsteinen in der Stadt auf durchgängig befestigten Wegen... :eek:

Bitburki

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23

Mittwoch, 11. Oktober 2017, 13:43

Nutz den Forester SJ zu 90% für das Revier. Wege sind da alle vorhnden. Von schlammigen Feldwegen, Schotterpiste, starke Steilstufen die zu absolvieren sind und den mit Wurzeln durchwachsenen Waldboden. Ja, die Spur kann sich verstellen. Ich habe in den letzten Jahren aber nur 1 x nachgestellt weil es so gut wie keine Auswirkung auf der Straße hatte.
Und ja, das Auto tut mir manchmal leid, gerade der Lack und wenn der Matsch gründlich über die Frontscheibe fliegt. Aber er war dafür gedacht und wird auch so genutzt :)
Hab aber auch noch ne Höherlegung mit Spaccern und nen guten Unterfahrschutz vorn und hinten

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24

Mittwoch, 11. Oktober 2017, 14:31

Ich danke euch.

Wenn ich das so lese und was ihr mit den Subarus so anstellt, brauche ich mir keine Sorgen zu amchen. Dagegen wird meienr ja regelrecht verwöhnt. Gestern bin ich im Feld auch über unbefestigte Matschwege gefahren (ganzen Tag Regen) und ich war begeistert, wie ruhig und stoisch er da durchzieht, die Spur hält, beim Beschleunigen nach vorne geht ohne durchdrehende Räder usw.

Ich denke, er kann viel mehr wegstecken, als ich ihm jemals abverlangen werde.

Aber mit ist bzgl. der Öle aufgefallen, bei diesen "Gelände"fahrten wird das Öl schneller warm und wärmer als wenn ich morgens zur Arbeit fahre. Vermutlich nicht durch besondere Beanspruchung sondern durchs Schrittempo und fehlende Kühlung durch Fahrtwind.

Allerdings erreicht mein Motoröl so gut wie nie 100 Grad oder mehr. Im täglichen Einsatz zur Arbeit derzeit 70-80, auf längeren Strecken auch bis 90. Über 100 hatte ich bislang nur auf der Urlaubsfahrt bei warmem Wetter und zügiger Fahrt.

Eigentlich wäre es sinnvoller, wenn er öfter mal so warm werden würde, damit das Kondesnwasser im Öl ausdampft...

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25

Mittwoch, 11. Oktober 2017, 16:40

Tipp zur Öltemperatur:
1.5 Tonnen Wohnanhänger kaufen, und dann über Reschenpass und Fernpass nach Tirol.
Danach ist sowohl das Motorenöl, als auch die Getriebeöle wieder Wasser-Frei.
Wir sind in der Toskana von Modena nach Lucca gefahren. Die SS12 (Ohne die Tour vorher genau anzuschauen)
Wenn ich das jetzt bei Google eingebe, sagt der: 130km, 2:51 minuten. (Ohne Wohnanhänger) Google rechnet also mit 44 km/h im Schnitt.

Es waren mit Foto-Pausen tatsächlich recht genau 3 Stunden in Stufe "1" der Automatik. Entweder den Pass hoch, oder als Motorbremse bergab. (Anhängerbremse riecht dann trotzdem knusprig)
Drehzahl meist zwischen 4-6000, dann bist du mit 125PS und dem 3,5 Tonnen Gespann nicht mal Erster in der Schlange, man kann also "mithalten". Auch Kühlwasser-Temp ist maximal leicht über Halb gewesen.

Meiner von 2003 hat bei (wie beschrieben) guter Pflege wechselweise Kraft/Ausdauertraining mit Häufigen Sprints, jetzt immerhin 210.000 auf de Uhr. Ölverbrauch: NULL.
Reperaturen: Endschalldämpfer, 2 Radlager hinten, Glühobst.

Mach dir also um Öl, und Belastbarkeit des Forester mal keine Gedanken. Ist kein Armeefahrzeug, in 3 Meter Höhe aus dem Hubschrauber werfen sollte man ihn nicht, aber selbst als Jägerauto ist der fast unkaputtbar.

Auch wenn dich "Beschleunigen auf einem Feldweg ohne Rutschen" begeistert, wenn in einer Steigung das Reifenprofil mit schlamm voll ist, ist bei jedem Auto Schluss.
Ein Forester mit halbwegs guten Reifen, bleibt aber erst weit jenseits von dem Punkt stecken, wo der Abschleppwagen noch hinkommt. :pinch:
Als Faustregel; alles, was du mit der Bremse kontrolliert runterfahren kannst, kannst du hoch fahren und hast noch Reserve, könntest also dabei noch einen kleinen Anhänger mitnehmen(!).
(Weil die Reifen erst bei leichtem Schlupf maximal greifen)

Daraus folgt eine Warnung zum Schluss:
In Steigungen, vor allem auf EIS bleibt ein AWD erst an einem Punkt stecken, wo man das Fahrzeug mit der Bremse nicht mehr halten kann. Auf "Vorwärts nicht weiter hoch" folgt also unmittelbar "Rückwärts runter"
Im Winter wird die Glätte komplett vom AWD verdeckt. Das Auto kann auf glatter Straße besser beschleunigen als bremsen. 0>50 ist also schneller, als 50>0. das Kann 8| sein.


Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Ein Nachbar am Campingplatz wär bei der Geschichte fast vom Stuhl gekippt. Der hat offenbart, sein BMW 328d mit WoWa hätte schon auf der Brennerautobahn mitgeteilt, das ihm langsam zu warm wird, "und Gemäßigte Fahrweise" im Display empfohlen. O-Ton: Mit 60-70 km/h zwischen LKW. Wie willst du da noch gemäßigter fahren ?

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26

Donnerstag, 12. Oktober 2017, 14:56

Prima, dann kann ich ja guuten Gewissens über Stock und Stein fahren, ohne mir Sorgen machen zu müssen.

Wie gesagt, bei meinem Fahrprofil kommt mir eine gelegentlich etwas höhere Öltemp. ganz gut gelegen, weil er im normalen Alltagsbetrieb eben kaum mal anständig warm wird.

Naja, was heißt begeistert......ich weiß halt noch gut, wie ein Frontantriebs-PKW reagiert hat, sobald ein bisschen Matsch auf der Straße war. Das sind schon Welten dazwischen, auch wenn mir klar ist, dass das für so ein Auto ein Klacks ist und nicht der Rede wert.

  • »drkingschultz« ist der Autor dieses Themas

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27

Freitag, 13. Oktober 2017, 10:29

Aber wo wir gerade von ölen reden:

Ab welcher Öltemperatur kann man denn bedenkenlos volle Leistung abrufen? Im Netz findet man so viele teils widersprüchliche Angaben. Ich würde sagen so ab 80 grad?

Und wie hoch darf die Temperatur steigen? Hängt wohl wiederum vom Öl ab. 130 Grad?

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28

Freitag, 13. Oktober 2017, 11:01

Öltemperatur....

Moin @drkingschultz:
Ab welcher Öltemperatur kann man denn bedenkenlos volle Leistung abrufen? Im Netz findet man so viele teils widersprüchliche Angaben. Ich würde sagen so ab 80 grad?

Und wie hoch darf die Temperatur steigen? Hängt wohl wiederum vom Öl ab. 130 Grad?
...ein seeehr diffiziles Thema. Eine "one-fits-all-answer" gibts da nicht, ausser dass Man(n) sicher sagen kann: nicht < 80°C
Und ja, im Netz findest Du ALLES, die Verwertbarkeit und die Quelle der Erkenntnis sind jedoch ganz etwas Anderes... :whistling:

Kommt sehr auf den jeweiligen Motor an, ob wirklich [noch] mit einem echten Fühler gemessen wird und wenn ja, wo der positioniert ist und ja, natürlich auch aufs Öl.

Mangels Zeit im Moment mag Dir erstmal dieser ältere post genügen [klick mich!] :s_bisbald:

  • »drkingschultz« ist der Autor dieses Themas

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29

Freitag, 13. Oktober 2017, 13:09

Danke, hilft sehr weiter.

Ja, man findet tausend Sachen, aber oft eben so widersprüchlich, dass man hinterher auch nicht schlauer ist.

Ich verstehe auch nicht, warum ab Werk dieses wasserähnliche Öl eingefüllt ist. In kalten Klimazonen sicher ideal, aber hier, wo es im Somer auch auf über 30 Grad geht, meiner Meinung nach nicht die beste Lösung. Mal gucken, ob ich beim ersten Ölwechsel auch das 5W30 einfüllen lassen kann oder ob man wegen Garantie und Herstellervorgabe auf dem Wasseröl besteht.

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30

Montag, 16. Oktober 2017, 09:50

OT: alternativ-ÖL 5W-30

Moin @drkingschultz:

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Mal gucken, ob ich beim ersten Ölwechsel auch das 5W30 einfüllen lassen kann oder ob man wegen Garantie und Herstellervorgabe auf dem Wasseröl besteht.

m.W. wird bei den meisten Subi-Händlern ein Motul 5W-30 verwendet.
M.M.n. sicher nicht schlecht, aber oft völlig überteuert auf der Rechnung (einfach mal vorher fragen).

Wie Du Du wahrscheinlich schon gesehen hast, verwende ich das Mobil1 ESP Formula 5W-30 [klick!] für meinen FB25
Mach' einfach Folgendes: schreib eine email an <kundendienst@subaru.de>, gib die FIN deines FZ und den o.g. "Öl-Link" an und frage, ob es irgendeinen Grund gibt, dieses Öl für Deinen Motor nicht zu verwenden; sprich: bitte um Freigabe, da sich Mobil nach den "offiziellen" Herstellerlisten richtet, und da steht 0W-20 drin.

Ich gehe davon aus, dass es keine Einwände gibt und dann hast Du schwarz auf weiss was Du getrost in Dein Handbuch einkleben kannst und sparst nebenbei vermutlich einiges an € wenn Du es im 5-Liter-Kanister kaufst :zwinker: [manche Werkstätten bieten es auch als "Alternativ-Öl" an].

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31

Dienstag, 17. Oktober 2017, 10:54

0W20 lässt den Motor leichter laufen. Das spart Spritt.
.... Allerdings schlägt das vor allem dann zu Buche, wenn allgemein wenig "Last" ist. Also im NEFZ. Da soll das durchaus 5% gegenüber 15W40 sparen.
Wenn du "Normal" fährst, glaube ich kaum, dass du den Unterschied zwischen 5W40 und 0W20 an der Tanke bemerkst.
Interessiert Dich der zustand deines Motors nach 200.000km noch, nimm 5W40. Interessieren dich die Kosten bis 150.000km kann 0W20 die bessere Wahl sein.

(Meine Meinung) Ist aber ein Bier&Chips-Thema

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32

Dienstag, 17. Oktober 2017, 14:25

Danke, werde das so machen, wie vorgschlagen. Mal sehen, was Subaru dazu sagt und ob sie Freigabe erteilen.

Ich denke, das Wasseröl ist dem Verbrauch geschuldet, es spart sicher ein paar Milliliter ein, gerade beim Kaltstart im Winter, aber ob es das Wert ist.....? Dafür halöt eich es für denkbar ungeeignet im Sommer be hohen Temperaturen und hoher Last.

Messier45

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33

Dienstag, 17. Oktober 2017, 16:28

Ich hatte vom Händler an schon das Motul expert LL 5W30. Man hat mir sogar noch ein Fläschchen davon mitgegeben. Also muss ich jetzt bei der anstehenden 15tausender Inspektion drauf achten, das die nicht mit dem 0W30 um die Ecke kommen? Da schreib ich auch gleich mal an Subaru wegen dem Mobil-Saft. Die werden bestimmtt die Augen verleiern , wenn da alle Tage Anfragen wegen dem Öl kommen.
Mit dem Forester ist man nie auf dem Holzweg

IKR

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Mittwoch, 18. Oktober 2017, 20:25

Hab's schon bei anderen Gelegenheiten hier geschrieben, aber dennoch noch einmal:
Wie fast jede Subaru-Werkstatt rate ich vom 0w-20 Öl ab.
Wer in amerikanischen Subaruforen über das dortige Problem mit überhöhtem Ölverbrauch gelesen hat, möchte sich dieses Problem hier nicht an den Hals hängen, zumal in Deutschland wie in allen anderen Ländern der Welt außer den USA und Kanada auch die Viskositäten 5w-30 und 5w-40 von Subaru ausdrücklich erlaubt sind.
In den USA und Kanada trat dieses Problem genau ab dem Zeitpunkt auf, als Subaru Amerika 0w-20 vorschrieb und nur in Ausnahmefällen 5w-30 erlaubte, wobei man bei nächster Gelegenheit wieder zum 0w-20 wechseln sollte.
Zwar hat Subaru die Ursache des hohen Ölverbrauchs einem Fehler bei den Kolbenringen zugeschrieben und bei den betroffenen Amis auf Garantie einen neuen Motorblock eingebaut. Aber es gab Fälle, in denen ein neuer Motorblock nicht ausgereicht hat, weil der hohe Ölverbrauch auch nach dem neuen Motorblock wieder auftrat.
Auch heute nach Änderung der Kolbenringe wird in amerikanischen Subaruforen zwar nicht mehr im gleichen Maße wie vor dieser Änderung über hohen Ölverbrauch berichtet, aber ganz gelöst scheint das Problem dort immer noch nicht. Noch einmal zur Erinnerung: Dort wird weiterhin 0w-20 Öl vorgeschrieben.
Hier in Deutschland wurden natürlich ebenfalls Subarus mit den angeblich problematischen Kolbenringen verkauft. Nur gab und gibt es das Problem des hohen Ölverbrauchs hier nicht, weil in den ersten Jahren nach 2010 Subaru selbst alle Modelle noch mit 5w-30 auslieferte. Und heute wird spätestens beim ersten Ölservice bei 15000km das 0w-20 von den Werkstätten durch 5w-30 ersetzt. Die Subaru-Werkstätten die ich kenne, füllen 0w-20 nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden ein.
Persönlich habe ich das "Spülwasseröl" 0w-20, das natürlich bei meinem neuen XV 2017 eingefüllt war, nach 2000km durch einen zusätzlichen Ölwechsel durch 5w-30 austauschen lassen.

DieterK

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Donnerstag, 19. Oktober 2017, 11:01


Das ist aber ein generelles Problem was Du mit jedem FZ hast, dass Du nicht nur im Sommer fährst: seit über 30 Jahren verwende ich ausnahmslos für alle Autos, die ich länger als zwei Jahre fahren will Dinol (heute Carlofon® - nähere Infos http://www.carlofon.de/carlofon/unternehmensgeschichte/ ) als Unterbodenschutz. Das wird genau einmal aufgetragen und dann ist Ruhe für den Rest des Autolebens (vorausgesetzt, man spült den Unterboden gemäss Anweisung einmal imFrühjahr [oder nach Bedarf] nur mit kaltem Wasser ab und nicht mit dem Hochdruckreiniger und erspart dem Fahrzeug in der Waschanlage die Unterbodenwäsche).

Wir haben auch Kunden mit Landcruiser und Patrol verschiedener Baujahre,die regelmässig auf Schotterpisten und offroad damit unterwegs sind: keine Probleme. Bei extremer Belastung sollte ggf. nach ca. 5 Jahren eine Nachbehandlung erfolgen - bei Fahrzeugen die überwiegend auf normalen Strassen bewegt werden ist das nicht nötig.

Das Zeug ist einfach deshalb genial, weil es von normalem Wasser nicht abgewaschen wird und auch nach vielen Jahren immer noch dauerelastisch ist.
Deshalb platzt es nicht ab und wird nicht von Feuchtigkeit unterwandert. Deshalb ist es auch sehr gut geeignet für Fahrzeuge, die abseits befestigter Wege unterwegs sind: kleine Steine prallen von der gummiartigen Beschichtung einfach ab, auch häufiges Durchfahren von Wasser macht nichts.



Wird wohl ähnlich MikeSanders sein.
Ich habe ein Wohnmobil auf Ducato-Basis. Da ist der komplette Rahmen, wie bei allen Transportern ab Werk nicht großartig behandel, außer grundiert und lackiert.
Ich habe die Kiste vor längerer Zeit schon bei einem MikeSanders Service-Partner behandeln lassen. Letzte Woche war zum TÜV, mittlerweile 6 Jahre alt. Der Prüfer meinte nur, da brauche ich mir vermutlich auf Ewigkeiten keine Gedanken zu machen, da rostet nix mehr.

Messier45

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36

Donnerstag, 19. Oktober 2017, 11:37

Preise Carlofon - Mike Sander ähnlich?
Mit dem Forester ist man nie auf dem Holzweg

DieterK

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Donnerstag, 19. Oktober 2017, 13:50

Ich fand MS preislich schon heftig. Allerdings ist wohl hier die Arbeit der teure Anteil. Ob man das selbst machen kann als Otto Normalverbraucher, bezweifele ich.
Materialmäßig wird es sich wohl nicht viel tun.
Wie das bei Carlofon aussieht, weiss ich nicht.

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38

Donnerstag, 19. Oktober 2017, 16:19

Mike Sanders kann man auch selbst verarbeiten, wenn man Zugriff auf die Hohlraumpläne fürs Fahrzeug, eine Hebebühne, Kompressor, Druckbecherpistole mit Hohlraumsonde und einen Campingkocher hat. Das Fett im Wasserbad verflüssigen und in die entsprechenden Hohlräume einbringen. Ist nicht unbedingt eine schöne Arbeit, unterbindet aber Rost in Hohlräumen zuverlässig und schützt auch bereits befallene Hohlräume. Zur Unterbodenkonservierung taugt es nur bedingt, das Fett bindet Staub bis zur Sättigung und kriecht dann nicht weiter, bzw. bei zu dickem Auftrag fällt es nach Sättigung einfach ab. Da würde ich es nur direkt auf Schweißnähten und Falzen einsetzen.

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39

Mittwoch, 25. Oktober 2017, 08:12

das Märchen über Mike Sanders Unterbodenschutz....

Moin Zusammen

@DieterK:
Wird wohl ähnlich MikeSanders sein.
wie kommst Du zu dieser Aussage ?( Hättest Du meine Ausführungen in Ruhe durchgelesen und vielleicht auch mal die hp der Herstellers besucht und wüsstest was MikeSanders ist und wie es verarbeitet wird, würdest Du nicht solch einen Unsinn schreiben...

Ich fand MS preislich schon heftig. Allerdings ist wohl hier die Arbeit der teure Anteil. Ob man das selbst machen kann als Otto Normalverbraucher, bezweifele ich.
Materialmäßig wird es sich wohl nicht viel tun.
Wie das bei Carlofon aussieht, weiss ich nicht.
MikeSanders hat eine genialen Werbestrategie und eine bekannte, grosse Autozeitung für klassische FZ als Medium, die die Werbetrommel für ihn rührt. Das ist der Grund warum es so bekannt und so (über)teuer(t) ist. Carlofon® / Dinol kommt aus einer ganz anderen Ecke und wurde von Profis für Profis entwickelt - und das nicht nur für KFZ sondern auch für Nutzfahrzeuge und z.T. auch für Flugzeuge.

Zur Unterbodenkonservierung taugt es nur bedingt, das Fett bindet Staub bis zur Sättigung und kriecht dann nicht weiter, bzw. bei zu dickem Auftrag fällt es nach Sättigung einfach ab. Da würde ich es nur direkt auf Schweißnähten und Falzen einsetzen.

Im Unterbodenbereich ist das Zeug einfach nur Dreck - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: du siehst danach bei jeder Arbeit am UB aus wie Sau, das Zeug wäscht sich mit der Zeit ab und es bietet NULL Schutz gegen umherfliegende Steine weil es eben nicht dauerelastisch ist.

Anders Carlofon, dass im Zweischicht(!)verfahren nur einmal aufgebracht werden muss* und bei vernünftiger Behandlung (siehe meine Beschreibung) ein Autoleben lang hält, dauerelastisch ist und bleibt(!) und daher hervorragend auch gegen Rollsplit, Steine, etc schützt.
*[ Erste Schicht Penetrant® dass in die kleinsten Fugen, Falze, Ritzen kriecht - zweite dauerelastische Schicht Sealant® ]

Hinzu kommt noch, dass das dünnflüssige Carlofon Penetrant® in die Schweller gespritzt wird und dort alle Falze und kleinste Fugen erreicht und dauerhaft versiegelt. Das ist mit MS unmöglich. Wer möchte und es für nötig erachtet, kann Penetrant auch unten in die Türen und die Falze im Motorraum auftragen lassen.

Was den Preis angeht: zumindest im UB-Bereich ist jeder Euro für MarkSanders einer zuviel. :thumbdown:
Es hat schon seinen Grund, warum Carlofon nur von Fachbetrieben verarbeitet wird: nur gründliche Vorbereitung und saubere Verarbeitung mit entsprechenden Spritzpistolen sorgt für ein langjährig andauernd gutes Ergebnis - das FZ verbleibt dafür i.d.R. drei Tage beim verarbeitenden Betrieb. Das ist nicht in zwei Stunden erledigt und warum sollte die Arbeitstunde eines geschulten Spritztechnikers dann nicht auch angemessen berechnet werden :?:

Ich weiss auch nicht was das Gejammer ob des Preises soll: einen einzigen Rostschaden an Blechen oder Träger fachgerecht reparieren kommt teurer :P - wenn Man(n) das FZ wirklich länger fahren will, lohnt sich das immer, erst recht wenn Man(n) auch nur gelegentlich abseits befestigter Wege oder im Winter auf stark gestreuten Strassen unterwegs ist.

Die Preis-Diskussion erinnert mich an diejenigen Strategen, die die Preise einer Lackreparatur auf der Basis vergleichen: Autolackierer vs. Sprühdose und selber auf dem Hof machen :lolaway:
Wenn, dann kann Man(n) sich wohl eher über die Preise von Zubehör und Felgen bzw. Subi-Werkstätten aufregen, die nach Aussage einiger Foristen für eine ganz normale Inspektion ohne besondere Verschleissteile 500 Euronen berechnen :cursing:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SubiBear« (25. Oktober 2017, 08:43)


DieterK

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Donnerstag, 26. Oktober 2017, 09:19

"Wir haben auch Kunden mit Landcruiser und Patrol verschiedener Baujahre,die regelmässig auf Schotterpisten und offroad damit unterwegs sind: keine Probleme. Bei extremer Belastung sollte ggf. nach ca. 5 Jahren eine Nachbehandlung erfolgen - bei Fahrzeugen die überwiegend auf normalen Strassen bewegt werden ist das nicht nötig."

Lieber Subibear,

ich frage mich, wer hier für wen eine Werbetrommel rührt. Jetzt bleib mal auf dem Teppich. Und mal bitte freundlich bleiben.

Ich habe meine Aussage "würd wohl ähnlich sein" lediglich auf die Dauerelastizität und die Abwaschbarkeit bezogen. Mein Wohnmobil hat den kompletten Leiterrahmen unten drunter von innen und außen behandelt. Da ist jetz nach drei Jahren Einsatz am Rahmen noch nix von Abwaschen gesehen.
Beim kompletten Unterboden habe ich geschrieben, dass ich dies nicht weiß, da dieser beim Wohnmobil nicht damit behandelt wird.

Davon abgesehen, wird wohl jeder für sein Produkt sprechen, dass er verarbeitet.
Ich habe in einer Lackiererei und Karosseriewerkstatt vor Ort nachgefragt (war zufällig mit dem Wohnmobil wegen einer Lackarbeit dort), die schwören auf Teroson. Das nehmen die immer.
Komisch :)

Mir ist das wurscht, wer sich was wo drauf schmiert. Ich habe da nix von, weder von dem einen noch von dem anderen Produkt.