Danke für eure Antworten!
also ich würde mich da an Koch orientieren und z.B. die Abstimmung 265PS/380Nm beim 2.5t wählen, damit kann man das Getriebe denke ich nicht so schnell zerstören. Sowas in die Richtung plane ich auch bei meinem XT Auto. Ich weiß allerdings nicht, ob die 2.0 turbo die gleiche Automatik haben... Jemand der eine wirklich gute Motorabstimmung macht, wird auch die Schaltvorgänge entsprechend mit einprogrammieren.
Von der 4EAT gab es AFAIK drei Versionen: Phase1 bis ~1998, Phase 2 Gen1 bis ~2004 und danach Phase 2 Gen 2 (mit "DirectControl"). Glaube die Phase 2 sind aber recht ähnlich von der "Haltbarkeit".
Ich habe diese Leistungsstufe beim Koch auf der Website jetzt nicht gefunden, aber das ist auf jeden Fall mal ein guter Anhaltspunkt und deckt sich ja so mehr oder weniger mit den Angaben der Amis.
Ansonsten wirst du vermutlich keine Infos dazu bekommen, auf die du dich verlassen kannst. Beim Getriebe hängt sehr viel vom Fahrer ab. Bin jahrelang mit nem T4 mit Audi RS2 motor am Original Getriebe gefahren. Der hatte eine um 150% größere Leistung als der Originalmotor. Es gibt Leute die sind 120tkm mit so ner Kombi gefahren und andere 30tkm. Will heißen, der Fahrer macht den Unterschied. Lange Vollgasetappen auf der Autobahn sind sicher eine hohe Belastung, die auch die Amis nicht kennen. Wenn man da ein bissl eine zurückhaltendere Fahrweise hat, ist die Belastung gleich viel geringer.
Ein Umbau auf 6 Gang Schaltgetriebe ist ne ganz andere Hausnummer. Umbau von Automatik auf Schalter macht man nicht mal eben so an einem Wochende. Von daher übertreib es nicht, dein Geldbeutel wird es dir danken.
Bei Vollgas auf der Bahn passiert ja aber nicht viel, Wandler ist geschlossen und sonst wird nur übertragen, auch für die Diffs wahrscheinlich eher entspannt (es sei denn, man driftet
). Kühlung ist durch genug Fahrtwind auch gut.
Womit man sie alleridings bestimmt kaputt bekommt (auch mit Serien Leistung) ist ständiges Brake-Boosten (auf der Bremse stehen und Gas geben bis LD voll da ist und dann die Bremse loslassen und abfliegen).
Radhüpfen unter Vollast hat wohl auch schon ein paar gekostet im nasioc Forum, dann aber eher die Diffs und Gehäuse.
Ja wegen dem Umbau auf die 6MT... das ist schon was größeres und ein bisschen "verrückt", aber ich lote halt die Möglichkeiten aus. In Amerika und Australien wurde das schon öfters gemacht und da gibt es auch viele Infos dazu. Ich denke, wenn man alles durchplant und wirklich akribisch vorbereitet, ist es zu zweit oder dritt schon an einem guten Tag schaffbar.
Allerdings liegt alleine das Material (Getriebe, Halter, Kardan- und Antriebswellen, Achsschenkel mit Radnaben, Bremsen usw. usf.) bei 3500-4000 Euro.
Da das Auto eh ien Daily wird und ich frühen Spool bevorzuge werde ich eh keine Leistungsbereiche erreichen, wo das unbedingt nötig wäre. Für 50-100PS die man dadurch dann mehr fahren könnte, lohnt der Aufwand einfach nicht.
Da mache ich dann lieber mehr an Fahrwerk/Stabis etc.
Um welches Fahrzeug geht's denn, WRX?
Allgemein gesprochen kann das 4EAT mehr ab, als das 5-Gang Schaltgetriebe. Mit dem TD04 braucht man sich da ganz sicher keine Sorgen zu machen....gibt Leute, die fahren das Getriebe problemlos mit 350-400WHP, also bis knapp unter 500PS an der Kurbelwelle.
Es geht um einen Forry S Turbo MY 99, den ich demnächst wiederbeleben möchte mit neuem Block, bearbeiteten Köpfen (da ich mit LPG fahren möchte, kommen eh andere Ventilsitze und Ventile rein um ihn "Gasfest" zu machen), STI LLK, Düsen, Ansaugung, Krümmer und AGA. Dazu dann wahrscheinlich TD04, evtl. VF34. Das wäre so ca. der Plan. Sofern ich, was die Karosse angeht, nicht noch böse Überraschungen erlebe. Die Chancen stehen aber gut soweit.
Da ist dann aber oft auch ein anderer Wandler drin, der originale kann das nicht so gut ab.
Ich dachte eigentlich, angepasste Wandler wären eher eine Sache der Perfomance, um den längeren Spool größerer Lader auszugleichen. Der Wandler hat die die Rolle der Kupplung und sollte ungefähr dann, bzw. kurz davor, voll schließen, wo man das größte Drehmoment hat, um das Lag zu überbrücken. Beim Telefonat mit
http://www.importperformancetrans.com/ wurde mir eher geraten, bei einer Leitung um 300 PS den "Valve Body" (ich glaube auf Deutsch heißt das "Schaltschiebergehäuse") anpassen zu lassen, um die Schaltcharakteristik der Leistung anzupassen. Ich denke das wird gemacht um den rest des Getriebes zu schonen und flotter zu schalten.
Eine Anpassung kostet bei denen 545$, Anpassung Wandler 529$. Wenn man keinen zum Austausch gibt, kostet der Wandler 250$ Aufpreis, beim Valve Body weiß ich es nicht.
Wenn man beides im US Ebay kaufen und zu denen schicken lassen würde, käme man auf ~1600€ incl. Zölle und Steuern, plus Versand hierher.
Auch wieder viel Geld, aber günstiger als Umbau auf 6MT.
Die Infos habe ich alle vom Telefonat. Auf meine darauffolgende Email, in der ich nach weiteren Details und PS/NM Angaben für Serie, mit Valve Body und für deren komplettes Performance Getriebe (aber für den Preis davon kann man auch wieder auf manuell umbauen ...), habe ich leider noch keine Antwort bekommen. Vielleicht rufe ich die Tage nochmal da an.
Die ganzen Standard Turbos mit rund 300whp sollten trotzdem keinerlei Problem darstellen...TD04 schon garnicht, vor allem nicht so lasch, wie er in der Regel ausgereizt wird.
PS sind je tendenziell eher weniger das Problem als NM. Mit den soften Nockenwellen des Forry drückt der TD04 vllt schon gut was untenrum. Wird man dann sehen müssen. Ich denke aber auch, dass man bei einigermaßen gesitteter Behandlung damit safe sein sollte und Power beim Schalten ist da auch nicht so das Problem (mit den soften Nocken erst recht nicht), weil dem TD04 oben raus eh die Puste aus geht.
Hui. Ganz schöner Roman geworden hier...