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Palerider

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41

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 12:15

Oltemperatur messen - Okay! Aber wo?

Hallo zusammen,

meine Frage steht zwar nicht ursächlich im Zusammenhang mit dem Initialposting, aber scheint mir hier gerade unter Berücksichtigung des Beitrags von @Nomad: zum Ölkühler mit Thermostat vielleicht doch passend?!
Grundsätzlich denke ich auch, bevor man einen Ölkühler installiert, sollte man doch erst einmal einen Blick auf die Öltemperatur werfen und dann schauen ob diese unter der jeweiligen "Haltung", artgerecht oder nicht ;),
überhaupt die kritischen Werte (>120°C) erreicht.
Hier beginnen nun meine Fragen. Ich meine mir schon erlesen zu haben, dass eine Messung der Öltemperatur in der Ölwanne (also Austausch der Ölablassschraube gegen einen entsprechenden Geber) nicht sinnvoll ist.
Wo misst man denn nun richtig? Um auf den Beitrag von @Nomad: zurück zu kommen. Bei dem besagten Ölkühler wird ein Adapter am Ölfilter installiert. Nun gibt es auch Hersteller von Zusatzinstrumenten, die einen solchen
Adapter mit einem Öldruck- und Öltemperaturgeber liefern. Wäre dieser Ort für die Abnahme der beiden Werte Eurer Meinung nach okay? Oder sollte man die beiden Werte an anderen Stellen abnehmen und wenn dann wo?

Danke für Eure Feedback.

Gruß
Max

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Palerider« (15. Dezember 2016, 16:15)


Nomad

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42

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 12:23

@Palerider: Nur als Zusatzinfo: Meine spontane Suche nach Ölkühlern die letzten paar Tage zeigte oft, dass die Sandwichplates, die da mitgeliefert werden, gleich auch einen Anschluss für einen Temperaturfühler haben.
Ob die Stelle als Messpunkt sinnvoll ist, frage ich mich aber auch.

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43

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 12:57

Es gibt viele stellen am Rumpf zum messen. Man kann auf der Oberseite des Rumpfes die Deckel für die ölkanäle mit einem passenden Gewinde versehen.
Ich persönlich Messe direkt am hauptkanal bei der ölpumpe.
Ansonsten an der sandwichplatte vom externen Ölkühler oder in der Wanne.
Ich persönlich würde immer am rumof messen.

Palerider

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44

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 16:43

@marco9681:
Danke für die Antwort. Aber so recht nach vorne bringt mich das auch nicht :S. Ich habe gerade nach einem Schema des Motors gesucht, um die genannten Stellen zu ermitteln, bin aber auf die Schnelle nicht fündig geworden.
Es gibt viele stellen am Rumpf zum messen. Man kann auf der Oberseite des Rumpfes die Deckel für die ölkanäle mit einem passenden Gewinde versehen.
...
Für mich klingt das auf jeden Fall nach einer "OP am offenen Herzen".
Bohren und Gewinde schneiden an Stellen, die ,sagen wir mal, thermisch beansprucht sind. Was man da alles kaputt oder falsch machen kann :frown:.

Also gibt es keine werksseitig daür vorgesehenen Fleckchen? Ich sag's mal mit meinen laienhaften Worten: "Stopfen raus und Geber rein."

Gruß
Max

Edit sagt:
Hat denn jemand Erfahrung mit der Abnahme der Werte an einer Sandwichplatte?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Palerider« (15. Dezember 2016, 18:29)


-SCHNITZEL-

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45

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 17:04

Also gibt es keine werksseitig daür vorgesehenen Fleckchen? Ich sag's mal mit meinen laienhaften Worten: "Stopfen raus und Geber rein."


Klar, diese Stelle gibts:
am dritten Zylinder ist ein Blindstopfen im Ölkanal, da kann der Temperatursensor eingeschraubt werden. Also "Stopfen raus und Geber rein". ;)
Geht auch gut im eingebauten Zustand, also ist kein großer Aufwand. Ladeluftkühler muss runter, aber ansonsten kommt man mit einer entsprechenden Verlängerung für die Ratsche gut dran.
Allerdings sitzt dieser Blindstopfen extrem fest, also da brauchts schon Gewalt...

:tschuess:

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46

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 18:14

Die stopfen sitzen wirklich bombenfest....
Man baut natürlich die stopfen aus und schneidet ein Gewinde ein.
Oder man besorgt sich einen Temperaturgeber mit passenden Gewinde und bestellt sich bei subaru den stopfen vom öldrucksensor nach und täuscht den gegen einen blindstopfen aus.
Zylinder 3 ist eine sehr gute stelle zum temp messen.
An der ölpumpe wo ich es mache muss man glaub ich an den original Limahalter was ändern..... Ich habe dort eine andere Mechanik zum riemenspannen.

Palerider

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47

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 18:40

Danke für die Info.

Ich probiere es vorerst mit der Sandwichplatte. Gewinde schneiden nur wenn ich muss. Das die Stelle am 3. Zylinder, die beste ist, habe ich verstanden.

Gruß
Max

-SCHNITZEL-

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48

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 18:48

@Palerider:
Gewinde schneiden ist nicht unbedingt nötig. Machs gleich richtig und spar dir die Sandwichplatte.
Blindstopfen rausdrehen, z.B. diesen Gewindeadapter reindrehen und da dann den Temperatursensor reinschrauben.

WRX STI V1

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49

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 21:46

dadurch lässt sich in den für den Abgaszyklus relevanten Drehzahlbereichen durch die verminderte Reibung eine verringerung der Reibleistung/Verlustreibung erzielen. Das schlägt sich in Verbrauch und Emissionen nieder.
Das schlägt sich im Verbrauch nieder, nicht den Emissionen. Außerdem dürfen die Hersteller für NEFZ alles mögliche machen: Die Schmierung in den Radlagern "reiboptimieren", die Fahrwerksgeometrie ändern (Vorspur!), die Reifen knochenhart backen, alle el. Verbraucher abschalten etc. und eben auch das Motoröl gegen ein ultradünnes Spezialöl austauschen. Mit dem Serienzustand hat das rein garnichts zu tun.

Wenn man sich mal vor Augen führt, das an einigen Stellen im Ölkreislauf durchaus 170Grad erreicht werden, ist es sicher keine schlechte Idee die Wärme irgendwo abzuführen.
Das wird kurzzeitig sogar noch wärmer - das macht aber nichts.

Ohne Flügel würde der Arsch nicht nur keinen Abtrieb, sondern sogar Auftrieb erzeugen.
Analog den ersten Audi TT.
Da kommt es nämlich zu einer Grenzschichtablösung (engl. Airflow Separation), der Spaß verwirbelt sich dann noch und schon hast du Unterdruck über der Heckklappe.

Fällt es dir nicht selbst auf, dass du ziemlich viel Quatsch von dir gibst und dir wirklich jedes mal fundiert widersprochen wird?
Fundiert? Keineswegs! Wenn Du mal genau gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, daß ich geschrieben hatte, daß man das "auch ganz leicht ohne Show erzielen" kann. Ohne Show heißt nicht, den Flügel einfach abmontieren sondern durch etwas weniger auffälliges ersetzen (leichtes Redisign des Hecks, Spoilerlippe o.ä.). Auftrieb erzeugt jedes Fahrzeugheck, und das nicht wegen der Grenzschichtablösung, sondern weil dort schlicht und ergreifend Unterdruck herrscht.

Mir scheint eher, daß hier keiner (oder nur wenige) verstehen, was ich schreibe. Hier heißt's meistens nur: Nicht meine Meinung ---> Blödsinn. Wenn von 100 Leuten 99 meinen, daß 1+1=3 ist, ändert das nichts daran, daß trotzdem 2 die richtige Lösung ist. Leider gibt's hier viele Forenmythen. ;(

Subaru stellt sich extrem quer was Motorschaden in der Garantie anbelangt nur soviel, kann ich aus meinem Freundeskreis so bestätigen.
Wenn man am Auto bastelt, ist das wohl zu recht so. Wenn man aber das Auto original beläßt und peinlich genau die Wartungsintervalle einhält, hat Subaru im Fall eines Falles keine Chance vor Gericht.

Wer behauptet ein Subaru werde auf der Strecke nicht heiss, der hat wohl sehr dicke Bodenteppiche, anders kann ich es mir nicht erklären
Heiß wurde meine vorige Mühle, wenn ich sie ordentlich getreten hab'. Der WRX STI ist im Vergleich dazu eiskalt.

zu dem da noch andere Probleme auf einem zu kommen, wie Bremsversagen und das mit einem komplett serienmässigen Autos.

Man sollte einfach nicht von sich auf andere schliessen, ansonsten soll derjenige doch mal einen Profi sein Auto geben, man wird dann ganz erschricken wie schnell so ein Serienauto auf Anschlag geht, und da spreche ich nicht nur von Subaru.
Danke, daß Du das bestätigst. Soviel zur "artgerechten Bewegung". Rennstrecke ist für ein Serienauto jedenfalls nicht artgerecht.

Für mich klingt das auf jeden Fall nach einer "OP am offenen Herzen".
Bohren und Gewinde schneiden an Stellen, die ,sagen wir mal, thermisch beansprucht sind. Was man da alles kaputt oder falsch machen kann
Nicht nur das, ruckzuck ist ein Span im Ölkanal, und dann hast Du den Salat! Bleiben ohne solche Maßnahmen nur 2 Lösungen:
1. Mit der üblichen Adapterplatte --> Dann mißt Du wegen des Wärmetauschers aber eigentlich die Wassertemperatur (mal etwas übertrieben gesagt)
2. An der Ölablaßschraube --> Dann kriegst Du die Temperatur des rückfließenden Öls. Nachteil: Anzeige ist träge.

Viele Grüße
Chris

Palerider

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50

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 23:08

Hi zusammen,

je mehr ich über den richtigen Punkt für die Messung der Öltemperatur nachdenke umso mehr komme ich ins Grübeln.

Die Ölwanne ist ungünstig weil dort das Öl schon wieder abgekühlt ist und es somit zu einem falschen Messergebnis kommt. Okay - kann ich soweit nachvollziehen. Gilt aber dann nicht auch das gleiche nur in umgekehrter Richtung für eine Messung am 3. Zylinder, weil dort die thermische Belastung wegen des Turboladers am Höchsten ist?

Im Allgemeinen wird immer von einem Reißen des Schmierfilms bei Temperaturen jenseits der 120 Grad gesprochen. Oft findet man aber keine Angaben wo diese Temperaturen gemessen werden. Logisch erscheint mir, >120 Grad in der Ölwanne ist am vermeintlich kältesten Punkt sicher extrem ungünstig. 120 Grad sind aber vermutlich am vermeintlich heißesten Punkt eher erreicht als im restlichen Ölkreislauf?! Gibt es beim Öl ähnliche Puffer wie beispielsweise der Bremse. Der Vergleich hinkt wahrscheinlich etwas, aber es geht mir eher ums Prinzip. Das ein Öl, wie eine Bremse, für eine 4-fach höhere thermische Belastung ausgelegt ist als angegeben, kann ich mir nicht vorstellen :huh:.

Versteht Ihr meinen Ansatz? Ist der völlig falsch?

Und finally @WRX STI V1:
Den Gedanken mit dem Span hatte ich auch. Gedanken wie ein schief angesetzter Gewindeschneider aufgrund der Enge zur Spritzwand mal außen vor. Ich kenne auch so "Tricks" mit einem Magneten, aber ich mache mir auch Gedanken über Späne, die zunächst mal am Gewindegang motorseitig hängen bleiben?!

Vielleicht bin ich auch zu ängstlich? Ich würde mich jedenfalls selbst geißeln wenn ich wüsste das mein Motor die Grätsche gemacht hat weil ich Murks gebaut habe :traurig: ;( !


Technikaffine Grüße von einem übervorsichtigen Kaufmann
Max

Runeflinger

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51

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 23:41

Vielleicht bin ich auch zu ängstlich? Ich würde mich jedenfalls selbst geißeln wenn ich wüsste das mein Motor die Grätsche gemacht hat weil ich Murks gebaut habe :traurig: ;( !


Aber SCHNITZEL hat doch oben schon die Lösung aufgezeigt, ohne Späne / Gewindeschneiden. Es würde mich wundern, wenn es noch eine fundierte Gegenrede gegen den Platz am 3. Zylinder gibt...

Also das machen, oder wenn immer noch Angst, Werkstatt für eine Stunde Arbeitszeit den Adapter einsetzen lassen...
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
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WRX STI V1

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52

Freitag, 16. Dezember 2016, 05:40

Im Allgemeinen wird immer von einem Reißen des Schmierfilms bei Temperaturen jenseits der 120 Grad gesprochen. Oft findet man aber keine Angaben wo diese Temperaturen gemessen werden.
Das sind wieder mal typische Forenmythen: Bei 120 °C ist das Öl erst richtig warm. Und wenn es heiß wird, zersetzt es sich auch nicht gleich komplett, sondern es sinkt lediglich seine Gebrauchsdauer. Das sieht man dann daran, daß es dunkel wird (vom Abrieb wird's jedenfalls heutzutage nicht mehr dunkel). Eine "digitale" Temperaturgrenze gibt es nicht.

Wie Du richtig erkannt hast, gehört zu einer Temperaturangabe auch die Info, wo es gemessen wurde. Leider kursieren zwar in den meisten Foren lustige Zahlenangaben, aber dabei geht kaum jemand auf die Meßstelle ein. Es wird also fröhlich Äpfel und Birnen durcheinandergeschmissen.

Die Messung hinter dem Wärmetauscher kann man sich m.E. ganz sparen, denn eine Anzeige für die Wassertemperatur hat jedes Auto. 8o Für mich wäre die Messung in der Ölwanne am sinnvollsten, denn dann sieht man, wann der Motor wirklich warm ist (was vieeeel später ist als man so denkt). Egal wo Du mißt, wer sagt Dir, daß es nicht woanders noch wärmer wird? Und wer sagt Dir, wie heiß es laut Motorauslegung überhaupt werden darf? Nur 120 °C hinter einer Schmierstelle ist jedenfalls kompletter Unfug, denn das hat's bei Vollast schon direkt nach dem Wärmetauscher.

Viele Grüße
Chris

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53

Freitag, 16. Dezember 2016, 07:22

Ich verstehs einfach nicht, wieso machst du so viiieeeeel blablabla lieber WRX STI V1?

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Immer wieder wird die mehrfach wiedersprochen, kommt sehr selten bis gar nicht vor, meistens gar nicht, dass irgendwer deiner Meinung ist.
Keiner hat gesagt, dass das Gewinde direkt am Motor gebohrt und geschnitten wird. :traurig: Also keine Angst wegen Späne im System.
Und dann kommen wieder so schei** Sprüche wie- Wenn von 100 Leuten 99 meinen, daß 1+1=3 ist, ändert das nichts daran, daß trotzdem 2 die richtige Lösung ist. Leider gibt's hier viele Forenmythen. ;(
Für dich ist ja alles was DU nicht glauben willst ein Forenmythos. Nochmal sorry aber das Öl ist bei 120° erst richtig warm? :confused: bin sehr gespannt wie lange du noch Schadenfrei mit deinem Subi unterwegs bist.
Und wenn man sich die Zeit nimmt und mal das Forum/ Internet durchsucht, findest heraus, wie man alles was mit der Öltemp zusammenhängt am besten managed. Auch bezüglich der Aussagekraft der angezeigten Temperatur.
Aber natürlich ist viel einfacher mal jedem seine Meinung aufzuzwingen. :frown:


Bei 120° und mehr Öltemp sinkt nur die Lebensdauer vom Öl? Würd behaupten da sinkt nicht nur vom Öl die Lebensdauer, wenn du das öfter machst, sinkt die Lebensdauer von allem im Motorraum.
Auf die restlichen Vermutungen bezüglich Messpunkte und Öltemperatur die der User WRX STI V1 so anstellt, geh ich nicht weiter ein, ist sinnlos.
Und ich hoffe nicht, dass du glaubst, Wasser und Öl hätten wegen des Wärmetauschers immer eine annähernd gleiche Temp.

Also, Gewindeadapter kaufen, Stopfen + Sensor am 3. Zylinder einbauen und passt.
Dann mal die Temperatur beobachten, je nach Fahrstil/ Einsatzzweck wirst sehen obs mit oder ohne ext. Kühler geht.


Mfg
MY06 Impreza 2.0R pro:sports:line -> sold
MY99 Impreza GT -> no comment
MY04 Impreza WRX -> sold
MY04 Impreza WRX STI -> sold
Aktuell -> nix WRX /STI

Palerider

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54

Freitag, 16. Dezember 2016, 07:51

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten.
Ich werde nun beides testen :zwinker: . Einfach nur um einen Vergleich zu haben und weil ich gerne meine Erfahrungen weiter gebe. Die Verkabelung muss ohnehin in den Motorraum. Also werde ich ein paar Wochen die Werte an der Sandwichplatte beobachten, ich brauche ohnehin noch einen Abnahmepunkt für den Öldruck, und anschließend, wie von der Mehrheit empfohlen, den Messpunkt für die Öltemperatur am 3. Zylinder nehmen.

Gruß
Max

montoya_cul

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55

Freitag, 16. Dezember 2016, 09:38

Zitat

Das schlägt sich im Verbrauch nieder, nicht den Emissionen. Außerdem dürfen die Hersteller für NEFZ alles mögliche machen: Die Schmierung in den Radlagern "reiboptimieren", die Fahrwerksgeometrie ändern (Vorspur!), die Reifen knochenhart backen, alle el. Verbraucher abschalten etc. und eben auch das Motoröl gegen ein ultradünnes Spezialöl austauschen. Mit dem Serienzustand hat das rein garnichts zu tun


Nur eins noch zu dem Thema bevor wir uns hier Offtopic bewegen:

Ich versuche es mal möglicht vereinfacht zu erklären, WRX STI V1 du kennst den Spruch "Kraft kommt von Kraftstoff"? Verringert man nun die erforderliche Kraft die man aufbringen muss um den gleichen Output am Rad zu erzeugen spart man durchaus Kraftstoff, da gebe ich dir Recht. Du solltest aber die einfachen chemischen Zusammenhänge einer Verbrennung nicht auser Acht lassen. Emissionen enstehen aufgrund der Reaktion von Luft und Kraftstoff im Brennraum. Verringert man die Masse der Reaktionspartner, behält aber das Verghälniss bei (sagen wir mal Lambda 1), veringert man neben dem Verbrauch auch den den Schadstoffausstoß....Verrückt oder? Das ganze nennt man dann Lastpunktverschiebung, da im Zyklus bei gleicher geforderter Kraft/Geschwindigkeit aufgrund von weniger Reibungsverlusten der Motor in einem anderen Lastpunkt betrieben werden kann. Das ganze kann man dann noch mittels anpassung der Getriebeübersetzung Unterstützen.

Zurück zum Öl, ein 0W20 ist and er Stelle natürlich bestens geeignet um in den wenig fordernden Bereichen eines NEFZ (diesen fährt man übrigens Größtenteils im Saugmotorischen Betrieb) die Reibung zu vermindern. Und nein, ein spezielles Leichtlauföl nur für den Test ist im Rahmen der Typzulassung eines KFZ nicht zulässig. Nur deshalb gibt es diese super "Leichtlauföle" alá 0W irgendwas....Das im Test verwendete Öl muss dem Auslieferungszustand entsprechen!

Und wenn du der Meinung bist das Öl, unabhängig von seiner Temperatur, immer gleich Leistungsfähig ist, solltest du dir die Begriffe "Viskosität" und "Scherfestigkeit" im zusammenhang mit Temperatur nochmal anschauen...
Hilfreich könnte hier folgende Seite sein, die man nach kurzer Suche finden kann:

https://www.oelcheck.de/wissen-von-a-z/k…ommer-2012.html

...over und aus!!!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »montoya_cul« (16. Dezember 2016, 11:17)


Nomad

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56

Freitag, 16. Dezember 2016, 11:00

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

[SCIENCE, YEAH!]

:klatsch:


DrHouse2010

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57

Freitag, 16. Dezember 2016, 11:17

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr


@montoya_cul:


Zurück zum Öl, ein 0W20 ist and er Stelle natürlich bestens geeignet um in den wenig fordernden Bereichen eines NEFZ die Reibung zu vermindern. Und nein, ein spezielles Leichtlkauföl ist im Rahmen der Typzulassung eines KFZ nicht zulässig. Nur deshalb gibt es diese super "Leichtlauföle"...


Soweit mir bekannt ist wird beim NEFZ beim Öl auch getrickst, dort wird kein Serienöl verwendet, ich dachte mal von Diesel im Motoröl gelesen zu haben beim Benziner, finde das aber nicht mehr. Ansonsten ist ja immernoch Trick 3 eine sehr gute Möglichkeit.


montoya_cul

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58

Freitag, 16. Dezember 2016, 11:40

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
ein kurzer Hinweis an der Stelle: nicht alles was zu diesem Thema im Netz steht ist richtig! Ich habe täglich beruflich mit dem Thema zu tun, wenn du ein Auto mit 10W40 Erstausrüstung auf den Markt bringst muss du auch die Typprüfung mit diesm Öl absolvieren, Fakt! Wenn du dein Auto mit 0W20 Typprüfen lässt, musst du es auch mit 0W20 erstausrüsten , Fakt! Was an Additiven (Diesel ist KEIN Additiv -> illegal!!) hinter dem 0W20 steht ist nicht weiter definiert...Es gibt eben einen Unterschied zwischen "legal" und "nicht explizit verboten"...Das in dem Bereich nicht alles sauber läuft zeigt VW ja Beispielhaft, allerdings gibt es theoretisch rechtliche Vorgaben, aber wie so oft, ist es am Ende Auslegungssache


Nichts destotrotz ist ein 5W30 nicht das idealste Öl für unsere thermisch Hochbelasteten Boxer. Das ist ja die Kernaussage zum Thema Ölkühler. Der Einsatz von 0W oder 5W-Ölen ist begründet durch die Abgasvorschriften in EU und stellt für die meisten Fahrzeuge im Straßenverkehr ein kalkulierbares Risiko seitens des Herstellers dar. Inwieweit ein Ölkühler hier die Garantie beeinflusst sei mal dahingestellt, aber perspektivisch würde ICH die Investition nicht scheuen um auch möglichst lange Freunde am Subi zu haben, denn darum geht es uns doch allen am Ende. :thumbup:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »montoya_cul« (16. Dezember 2016, 11:50)


59

Freitag, 16. Dezember 2016, 16:09

@Palerider:

Hast du schonmal darüber nachgedacht, SIGTClubmitglied zu werden ? Im internen Bereich gibt es alle Informationen, die Du für Dein Anliegen benötigst und noch viel mehr.

Erspar Dir einfach das testen, ob nun Sandwichplatte oder 3. Zylinder. Beide Varianten funktionieren, habe beide durch.

Anfangs Sandwichplatte mit Öldruck und Temperatur - funzte prächtig und ich hatte auch keine wechselnden Temperaturen, wie einige beschreiben. Sie schoben das darauf, dass der Temperatursensor wohl Fahrtwind ab bekommen hat. Keine Ahnung, war bei mir nicht so.
Ich wechselte dann auf die hier am meisten genutzte Variante - Temperatur über den 3. Zylinder und Druck wird über ein T-Stück am Anschluss des originalen Drucksensors abgegriffen.

Grund für den Wechsel war Ausbau des 2,5er Motors, der ja kein thermisches Problem hat :rolleyes:. Komisch, dass die Serienhatchbacks bei 22 Grad Außentemperatur und 120 Km/h im 6. Gang ohne Last schon 106 °C Öltemperatur haben. Ich hatte im Sommer Öltemperaturen von knapp 140°C.
Mit dem Ölkühler kam ich auch unter schärfsten Bedingungen nie wieder über 108 °C und habe standardmäßig ca 82 °C im Öl.

Die G-Rexx-Platte mit 4 Anschlüssen, zwei davon schräg, bot trotzdem zu wenig Platz für die 2 Ölkühleranschlüsse und die 2 Sensoren.

Deshalb mein Tip an Dich für einen sauberen Rundumschlag - Sandwichplatte mit 81°C Thermostat + 19 Reiher Ölkühler, Temperaturfühler am 3. Zylinder (da muss man kein Gewinde schneiden) und Öldruck mittels oben beschriebenen T-Stück. Dort passt der werksseitige Öldrucksonsor ran und der Zusatzsensor.


Jedem steht es natürlich frei, auf die vielen Erfahrungsberichte der User dieser Forums ein Häufchen zu setzen und das Rad neu zu erfinden.


Zum Thema Garantie und Modifikation: Sprich das mit der Vertrags-Werkstatt Deines Vertrauens ab. Ein Ölkühler verkürzt gewiss nicht die Lebensdauer des Subaru-Boxers.
Ahoi

WRX STI V1

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60

Freitag, 16. Dezember 2016, 21:30

Bei 120° und mehr Öltemp sinkt nur die Lebensdauer vom Öl? Würd behaupten da sinkt nicht nur vom Öl die Lebensdauer, wenn du das öfter machst, sinkt die Lebensdauer von allem im Motorraum.
Schon mal mitbekommen, daß die Viskosität von Motorölen bei satten 100 °C gemessen wird? Bei 120 °C passiert noch rein garnichts.

Und ich hoffe nicht, dass du glaubst, Wasser und Öl hätten wegen des Wärmetauschers immer eine annähernd gleiche Temp.
Nee, da besteht natürlich ü b e r h au p t kein Zusammenhang. Der Wärmetauscher ist ja nur dafür da, damit das Öl dem Wasser mal hallo sagen kann.

Das ganze nennt man dann Lastpunktverschiebung, da im Zyklus bei gleicher geforderter Kraft/Geschwindigkeit aufgrund von weniger Reibungsverlusten der Motor in einem anderen Lastpunkt betrieben werden kann.
Daß man mit ultradünnem Öl verbrauchstechnisch nochmal 1 oder 2% holen kann, habe ich nie bestritten. Aber glaubst Du im Ernst, daß 1 oder 2% mehr Abgas irgendeine Rolle spielen? Normalerweise liegen bei Benzinmotoren die Abgastargets bei 50% des gesetzlichen Werts, damit man mit gealtertem Kat keine Probleme bekommt. Auf die Schadstoffe im Abgas hat das Öl deshalb so gut wie keinen Einfluß.

Und nein, ein spezielles Leichtlauföl nur für den Test ist im Rahmen der Typzulassung eines KFZ nicht zulässig. Nur deshalb gibt es diese super "Leichtlauföle" alá 0W irgendwas....Das im Test verwendete Öl muss dem Auslieferungszustand entsprechen!
Da habe ich aber ganz andere Informationen. Außerdem wird der Test bei einem zertifizierten Unternehmen gemacht, wobei der Hersteller das Fahrzeug vorbereitet. Niemand kontrolliert dabei, welches Öl eingefüllt wurde. Übrigens wirken sich das Spezialfett in den Radlagern, die hartgebackenen Reifen und die geänderte Fahrwerksgeometrie ganz erheblich deutlicher aus als das Motoröl, weil das alles den Rollwiderstand drastisch erniedrigt. AUf dem Prüfstand läuft dann der Motor mit viel weniger Last als real.

Und wenn du der Meinung bist das Öl, unabhängig von seiner Temperatur, immer gleich Leistungsfähig ist
Bin ich das? Woher kommt diese Unterstellung? Paßt wunderbar zu meiner schon früher geäußerten Vermutung: Ich habe irgendwie das Gefühl, daß keiner meine Posts richtig liest, sondern einfach beim ersten Reizwort gleich an die Decke geht und dann mit wüsten Beschimpfungen und Unterstellungen statt mit validen Argumenten um die Ecke kommt.

Nichts destotrotz ist ein 5W30 nicht das idealste Öl für unsere thermisch Hochbelasteten Boxer. Das ist ja die Kernaussage zum Thema Ölkühler. Der Einsatz von 0W oder 5W-Ölen ist begründet durch die Abgasvorschriften in EU und stellt für die meisten Fahrzeuge im Straßenverkehr ein kalkulierbares Risiko seitens des Herstellers dar. Inwieweit ein Ölkühler hier die Garantie beeinflusst sei mal dahingestellt, aber perspektivisch würde ICH die Investition nicht scheuen um auch möglichst lange Freunde am Subi zu haben, denn darum geht es uns doch allen am Ende.
Einen Ölkühler in Deinem Auto zu verbauen, ist Dein gutes Recht. Es ist schließlich Dein Auto. Aber mich würde mal die Begründung interessieren, warum das 5W30 nicht gut sein soll. Das Argument, daß Abgas der Grund dafür sein soll, habe ich Dir gerade widerlegt. Ganz nebenbei bemerkt ist das ein genereller Trend in der Automobilindustrie, schlicht um den Spritverbrauch ein wenig zu senken. In allen halbwegs modernen Motoren ähnlich dünnflüssiges Öl zum Einsatz, auch bei Porsche, die bekanntlich auch Boxer haben und auch nicht gerade leistungsschwache Schnulli-Motoren bauen, die omamäßig bewegt werden. In den letzten Turbo gehört beispielsweise 0W40 rein, und dessen Literleitung ist höher als bei unserem 2,5l. Noch Fragen?

Komisch, dass die Serienhatchbacks bei 22 Grad Außentemperatur und 120 Km/h im 6. Gang ohne Last schon 106 °C Öltemperatur haben.
Es wundert mich, daß Du Dich darüber wunderst. Die Öltemperatur am vielkolportierten Meßpunkt liegt außer in der Kaltlaufphase selbstverständlich nicht weit über oder unter der Wassertemperatur.

Viele Grüße
Chris

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