Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Subaru Community. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

WRX STI V1

Fortgeschrittener

  • »WRX STI V1« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 296

Registrierungsdatum: 28. Mai 2015

  • Private Nachricht senden

1

Sonntag, 21. Juni 2015, 20:36

Öltemperatursensor M20x1,5

Hallo Leute,

der WRX STI V1 (d.h. MY2015) hat leider immer noch keine Öltemperaturanzeige, daher würde ich mir gern eine nachrüsten. Mir schwebt dabei ein Sensor anstelle der Ölablaßschraube vor. Zwar habe ich Sensoren gefunden, die man in eine Hohlschraube als Adapter reinschrauben kann, aber das ist eine eher suboptimale Lösung.

Weiß jemand, wo man einen Sensor mit M20x1,5-Gewinde kaufen kann? Widerstand und Kennlinie sind zweitrangig, weil ich die Elektronik/Anzeige so auslegen kann, daß es paßt.

Viele Grüße
Chris

steffl1

Fortgeschrittener

Beiträge: 540

Registrierungsdatum: 2. August 2009

Wohnort: Österreich

  • Private Nachricht senden

2

Montag, 22. Juni 2015, 11:56

Einen Sensor mit so großem Gewinde wirst du nicht finden.
Würde auch keinen Sinn ergeben, genau so wenig wie Öltemp. an der AL-Schraube messen.
Du könntest doch einfach einen Sandwich-Adapter verbauen, wenns dir bei der Öltemperatur nur ums Warmfahren geht und nicht um die genaue Temperatur im Motor.
Mit dem Sensor in der AL-Schraube, würdest du dir doch bei jedem Ölwechseln die Kabel so stark verdrehen, dass diese dann eventuell mit der Zeit brechen.
Die Sauberste Lösung wäre jedoch der Blindstopfen am 3.-Zylinder. Ist aber ein rießen Gefummell und man bricht sich fast die Hand beim Einbau (zumindest beim MY06).
MY14 Subaru XV 2.0D
MY16 Ford Focus RS MK3 Mountune M400R

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »steffl1« (22. Juni 2015, 15:02)


schnurz

Anfänger

Beiträge: 21

Registrierungsdatum: 30. Mai 2015

  • Private Nachricht senden

3

Montag, 22. Juni 2015, 15:26

Sandwich-Adapter ist die einfachste Lösung für Öldruck/temperatur. Sowas hat man aber doch Zuhause in der Kiste liegen.


WRX STI V1

Fortgeschrittener

  • »WRX STI V1« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 296

Registrierungsdatum: 28. Mai 2015

  • Private Nachricht senden

4

Montag, 22. Juni 2015, 21:51

Einen Sensor mit so großem Gewinde wirst du nicht finden.
Würde auch keinen Sinn ergeben, genau so wenig wie Öltemp. an der AL-Schraube messen.
Wieso wäre ein Sensor mit M20x1,5-Gewinde nicht sinnvoll? Die Lösung Sensor plus Adapter kommt (bis auf die zusätzliche unnötige Verschraubung) schließlich aufs Gleiche hinaus.

Bzgl. Öltemperaturmessung sehe ich das übrigens ganz anders: Die Ablaßschraube oder der Ölmeßstab sind IMHO die einzig sinnvollen Orte für einen Sensor. Ich will ja schließlich wissen, wann das Öl warm genug ist, und die Ölwanne ist im Normalfall der kühlste Ort. Daß das Öl anderswo am Motor speziell unter Vollast ziemlich warm werden kann, weiß ich auch ohne Messung. Da ich mein Auto nicht zu tunen gedenke, jucken mich die Öltemperaturen an diversen Meßstellen ziemlich wenig, zumal uns der Maximalwert am jeweiligen Meßpunkt nicht bekannt ist. Darum, daß das Öl im Serientrimm nirgendwo zu heiß wird, hat sich Subaru nämlich während der Entwicklung mit zahlreichen Messungen gekümmert. Das mag bei Leuten, die am Ladedruck drehen, anders sein.

Du könntest doch einfach einen Sandwich-Adapter verbauen, wenns dir bei der Öltemperatur nur ums Warmfahren geht und nicht um die genaue Temperatur im Motor.
Sorry, aber in solche Adapter für den den Ölfilter habe ich wenig Vertrauen. Das Ganze soll schließlich mindestens 200.000 km dicht bleiben.

Mit dem Sensor in der AL-Schraube, würdest du dir doch bei jedem Ölwechseln die Kabel so stark verdrehen, dass diese dann eventuell mit der Zeit brechen.
Wieso das? Der Sensor in meinem alten Auto hatte selbstredend einen Stecker. Da konnte sich nichts verdrehen oder gar brechen.

Die Sauberste Lösung wäre jedoch der Blindstopfen am 3.-Zylinder. Ist aber ein rießen Gefummell und man bricht sich fast die Hand beim Einbau (zumindest beim MY06).
Wie Du schon schriebst: Zu fummelig, und außerdem ist diese Stelle für meinen Einsatzzweck ungeeignet, weil's nicht die kälteste Stelle ist.

Sonst noch jemand eine Idee, wo es Sensoren mit M20x1,5 gibt?

Gruß
Chris

5

Montag, 22. Juni 2015, 22:05

M.M:
Mach den Sensor in den Blindstopfen am 3. Zilinder. Einmal etwas fummeln, dafür hast Du nachher Ruhe. Dort kommt er Dir nie in den Weg und Du brauchst keine Adapterplatte welche Dir den Filter noch näher an den Boden bringt.
Die Idee mit dem Sensor in der Ablassschraube würde ich auch verwerfen, da doch eher das Problem von zu heissem Oel auftreten wird. Ich kann Dir hierzu keine rel. Daten nennen, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Du mit dem Sensor in der Ablassschraube ein überhitzen und somit ein Abreissen des Schmierfilms zu spät erkennen würdest.

XDSubi

Schüler

Beiträge: 81

Registrierungsdatum: 26. Juni 2014

Wohnort: Nähe Lindau (Bodensee)

  • Private Nachricht senden

6

Montag, 22. Juni 2015, 22:16

Hallo,

ich habe meine Öltemperaturanzeige aus dem Motorradzubehör (Koso Super Slim; kostet ca. 40 €). Habe mir letzten Herbst einen Adapter besorgt (der von Koso ist übrigens aus Alu, mein Händler hat mir abgeraten den zu nehmen, falls es dich nicht stört kannst du ihn haben), d.h. Ablassschraube mit Innengewinde und darein den Sensor (Abdichtung mit gutem!! Teflonband und zusätzlichem Kupferdichtring). Wurde dann beim Ölwechsel verbaut. Bis jetzt keinerlei Undichtigkeit. Kabel hab ich selber verlegt und Strom vom Zigarettenanzünder abgegriffen (so geht die Anzeige zusammen mit der Zündung an).
Ach ja, die Anzeige funktioniert einwandfrei, nur bei tiefen Temperaturen wird der Sensor zu stark vom Fahrtwind gekühlt, da kann die angezeigte Temp. schon mal 10°C zu wenig anzeigen (sieht man dann wenn man anhält). Könnte man aber vielleicht auch noch n bissle Dämmen. Ich bin übrigens immer wieder erstaunt wie lange das Öl braucht bis es warm ist und wie schnell die Temperatur steigt wenn man Leistung abfordert.

Gruß, Sebastian.
Subaru Forester 2.5 XT, 230 PS, 2006
Renault Twingo 1.2, 75 PS, 2008
http://www.spritmonitor.de/de/user/Sebi_J.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »XDSubi« (22. Juni 2015, 22:22)


WRX STI V1

Fortgeschrittener

  • »WRX STI V1« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 296

Registrierungsdatum: 28. Mai 2015

  • Private Nachricht senden

7

Montag, 22. Juni 2015, 22:55

Die Idee mit dem Sensor in der Ablassschraube würde ich auch verwerfen, da doch eher das Problem von zu heissem Oel auftreten wird. Ich kann Dir hierzu keine rel. Daten nennen, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Du mit dem Sensor in der Ablassschraube ein überhitzen und somit ein Abreissen des Schmierfilms zu spät erkennen würdest.
Nochmal: Ich will wissen, wann das Öl warm genug ist.

Hallo,

ich habe meine Öltemperaturanzeige aus dem Motorradzubehör (Koso Super Slim; kostet ca. 40 €). Habe mir letzten Herbst einen Adapter besorgt (der von Koso ist übrigens aus Alu, mein Händler hat mir abgeraten den zu nehmen, falls es dich nicht stört kannst du ihn haben), d.h. Ablassschraube mit Innengewinde und darein den Sensor (Abdichtung mit gutem!! Teflonband und zusätzlichem Kupferdichtring). Wurde dann beim Ölwechsel verbaut. Bis jetzt keinerlei Undichtigkeit. Kabel hab ich selber verlegt und Strom vom Zigarettenanzünder abgegriffen (so geht die Anzeige zusammen mit der Zündung an).
Danke, aber ein Alu ist ein eher ungeeignetes Material für einen Adapter. Was Du hast, ist wohl ziemlich ähnlich den Sensoren/Adaptern, die ich gefunden hatte. Die Abdichtung ist genau das, warum ich den Adaptern nicht wirklich traue: Dauerhaltbar ist das eher nicht. Wenn schon, sollte es mindestens 200.000 km halten.

Ach ja, die Anzeige funktioniert einwandfrei, nur bei tiefen Temperaturen wird der Sensor zu stark vom Fahrtwind gekühlt, da kann die angezeigte Temp. schon mal 10°C zu wenig anzeigen (sieht man dann wenn man anhält). Könnte man aber vielleicht auch noch n bissle Dämmen.
Das kann einerseits ein Problem des Adapters sein, weil der Sensor zu weit nach hinten rausschaut. Andererseits ist es völlig normal, daß der Fahrtwind die Ölwanne und damit das Öl kühlt. Bei meinem alten Auto war das ähnlich. Dämmen des Sensors war nahezu unmöglich, weil nach hinten fast nur der Stecker rausschaute.

Ich bin übrigens immer wieder erstaunt wie lange das Öl braucht bis es warm ist und wie schnell die Temperatur steigt wenn man Leistung abfordert.
Eben! Endlich mal jemand, der meine Beweggründe versteht! Das ist genau der Grund, warum ich wissen will, wann das Öl am kühlsten Punkt warm ist. Das Öl wird nämlich vieeeeel später warm als das Wasser und damit auch viel später, als man so denkt. Relevant ist dabei die Temperatur des angesaugten Öls.

Übrigens ist es nicht so sehr die Leistung, die das Öl warm macht, es ist vielmehr die Drehzahl. Fahr' mal 5 km im 2. Gang knapp unter Max-Drehzahl und stelle dann den Motor an einer windgeschützten Stelle ab. Das ist nicht nur wegen des Turbos so ziemlich das Schlimmste, was man dem Motor antun kann. Gratis bekommt man noch Dampfblasen in der Rail dazu. ;( Nicht umsonst sagt man: Hohe Last macht das Wasser warm, hohe Drehzahl das Öl.

Viele Grüße
Chris

matze383

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 2 185

Registrierungsdatum: 18. Dezember 2001

  • Private Nachricht senden

8

Montag, 22. Juni 2015, 23:57

Der Einbau im Bereich des 3. Zylinders ist meiner Ansicht nach der beste Kompromiss aus Einbauort und Relevanz.
Das Öl hat zu diesem Punkt nur den Öl-Wasser-Wärmetauscher (ja, der ist auch zum Anwärmen des Öls gedacht) mit Filter, die Ölpumpe und einen Teil des Hauptölkanals passiert.
Dort sitzt der Sensor direkt im Hauptölkanal, der ja bekanntlich alle weiteren Stellen mit dem Frischöl aus der Wanne versorgt.
Die Temperatur die dort erreicht bzw. gemessen wird, ist daher in etwa die, mit der die folgenden, zu schmierenden Stellen versorgt werden.
Und das ist ja wohl das, was du bezweckst, wenn wenn es dir ums Warmfahren geht. Dann interessiert dich ja eigentlich nicht wirklich, welche Temperatur das Öl in der Wanne hat, die ist ja im Prinzip vollkommen irrelevant, sondern die Temperatur des Öls, das letztlich an den zu schmierenden Lagern ankommt und ob das Kühlsystem einen eingeschwungenen ("warmen") Zustand erreicht hat.
Eine besondere Erwärmung (und damit Verfälschung) durch die gewisse Nähe zum 3. Zylinder kann ich nicht erkennen (wird ja noch durch das Kühlwasser abschottet); und ich habe den Sensor schon in der Ablassschraube (mit langem Sensor), im vorderen Bereich des Hauptölkanals (Öldrucksensor) und 3. Zylinder gehabt. Die Ölwannenversion war (wie ja schon mehrmals erwähnt) unzuverlässig.

Zitat

Darum, daß das Öl im Serientrimm nirgendwo zu heiß wird, hat sich Subaru nämlich während der Entwicklung mit zahlreichen Messungen gekümmert.

Das wiederum ist ein wenig sehr blauäugig (in meinen Augen).
Wie du so schön selbst dargestellt hast ist es ein leichtes der Maschine durch falsche Behandlung den Garaus zu machen. Dagegen kann Subaru gar nichts tun.
Und was die falsche Behandlung ist erkennst du eben z.B. an der Öltemperatur. Aber nur bedingt an der Ölwanne, die ja ggf. eine zu niedrige Temperatur liefert.
Wie hast du so schön geschrieben "Nicht umsonst sagt man: Hohe Last macht das Wasser warm, hohe Drehzahl das Öl.".
Was dich beim Warmfahren noch nicht stört (zu niedrig gemessene Temperatur), sollte dir spätestens bei längerer Hochgeschwindigkeitsfahrt zu denken geben, da hast du nämlich beides (wobei das Wasser u.U. tatsächlich noch unkritisch ist). Und auch bei zügigen Passfahrten, oder an einem Trackday oder oder oder bei denen hohe Drehzahlen mit hoher Last und relativ schlechter Luftkühlung die Sache jedoch verschärfen.
Warmfahren ist für die Lager und Kopfdichtungen genauso wichtig wie die Begrenzung der Öltemperatur nach oben (für Lager und gegen Klopfen).
Von daher finde ich die Beschränkung auf das korrekte Warmfahren kurzsichtig, da man aufgrund der hohen Leistung (und damit auch hoher Verlustleistung) jederzeit (zu) hohe Öltemperaturen erreichen kann.

Hier mal meine Erfahrungswerte (und die anderer).


Zitat

Nochmal: Ich will wissen, wann das Öl warm genug ist.

Aber wann ist es das denn?
Ist doch eh recht willkürlich. Nimmst du 60, 80 oder gar 90°C?
Ich kann dir sagen, dass nach der Warmlaufphase (also bei eingeschwungenen, sich nicht mehr ändernden Temperaturen) an der von mir genannten Stelle nie weniger als 90°C Öltemperatur anliegt (mal abgesehen, von wenig Last den Berg runter bei niedrigen Temperaturen usw.). Die Wassertemp liegt dabei typischerweise bei 85°C.
90°C könnte also so ein "Warmwert" zur Orientierung sein.
An der Ölwanne? Keine Ahnung, hängt ja vom Wetter ab ;)


Und noch:

Zitat

Das Ganze soll schließlich mindestens 200.000 km dicht bleiben.

LOL, wozu, der muss doch eh vorher raus ;) (ok, der war gemein, wir werden sehen ...)
enjoy the flight !

Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von »matze383« (24. Juni 2015, 23:47)


9

Montag, 22. Juni 2015, 23:59

Wenn du genau recherchiert hättest wüsstest du das der 2.5L STi extreme Thermische Probleme hat somit müssen deine Test von Motor wo du gesehen hast ein Fake sein. Die 2.5L haben nicht umsonst so viele Probleme :zwinker:

WRX STI V1

Fortgeschrittener

  • »WRX STI V1« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 296

Registrierungsdatum: 28. Mai 2015

  • Private Nachricht senden

10

Dienstag, 23. Juni 2015, 22:33

Der Einbau im Bereich des 3. Zylinders ist meiner Ansicht nach der beste Kompromiss aus Einbauort und Relevanz.
Das Öl hat zu diesem Punkt nur den Öl-Wasser-Wärmetauscher (ja, der ist auch zum Anwärmen des Öls gedacht) mit Filter, die Ölpumpe und einen Teil des Hauptölkanals passiert.
Dort sitzt der Sensor direkt im Hauptölkanal, der ja bekanntlich alle weiteren Stellen mit dem Frischöl aus der Wanne versorgt.
Die Temperatur hinter dem Wärmetauscher zu messen, ist völlig witzlos: Wenn das Öl kalt ist, wird es vom Kühlwasser erhitzt, sobald dieses warm ist, und täuscht einen warmen Motor vor, obwohl Block und Zylinderkopf noch eiskalt sind. Und wenn das Öl sehr heiß ist (heißer als das Kühlwasser), kühlt das Wasser das Öl runter. Sobald das Wasser warm ist, ändert sich die Öltemperatur an dieser Stelle daher nicht sonderlich viel.

Solange der Motor (nicht nur das Öl) kalt ist, kühlt er das Öl beim Rückfluß in die Ölwanne massiv runter. Man sieht anhand der Temperatur in der Ölwanne daher sehr gut, ob der Motor warm ist. Genau das will ich wissen.

Das wiederum ist ein wenig sehr blauäugig (in meinen Augen).
Wie du so schön selbst dargestellt hast ist es ein leichtes der Maschine durch falsche Behandlung den Garaus zu machen. Dagegen kann Subaru gar nichts tun.
Du würdest Dich wundern, wenn Du wüßtest, welche Betriebsfälle vor der Serienfreigabe alle abgetestet werden. Heißabstellen ist natürlich etwas, was bei einem Turbomotor ziemlich übel ist, sofern er nicht über eine elektrische Ölpumpe verfügt.

Ist doch eh recht willkürlich. Nimmst du 60, 80 oder gar 90°C?
Ich kann dir sagen, dass im Betrieb an der von mir genannten Stelle nie weniger als 90°C anliegen (mal abgesehen, von wenig Last den Berg runter bei niedrigen Temperaturen usw.).
Das könnte so ein "Warmwert" zur Orientierung sein.
Du denkst viel zu digital. Die Welt ist allerdings analog: Je wärmer der Motor ist, desto mehr Last und Drehzahl kann man ihm abverlangen.

Wenn du genau recherchiert hättest wüsstest du das der 2.5L STi extreme Thermische Probleme hat somit müssen deine Test von Motor wo du gesehen hast ein Fake sein. Die 2.5L haben nicht umsonst so viele Probleme
Ich habe genau recherchiert und festgestellt, daß erstens ältere Modelle betroffen sind und zweitens immer nur diejenigen Leute Probleme haben, die meinen, etliche Extra-PS rauskitzeln zu müssen.

Bei meinem alten 200sx war das genauso: Meiner hat 200.000 km gehalten, davon ein hoher Prozentsatz freie Autobahn mit weit über 200 km/h. Ab ca. 30 °C Außentemperatur ging er bei nahezu Vollgas regelmäßig in den Notlauf (andere Nocke) und ging dann kaum noch über 220 km/h. Die Maschine hat trotz ordentlicher Treterei auf der AB problemlos gehalten, aber der TÜV hat uns nach 15 Jahren wg. Rost (!) geschieden. Bei den Jungs im Forum, die Tuning betrieben, gingen die Kisten jedoch gleich reihenweise hoch.

Davon abgesehen: Ich habe bei regelmäßig durchgeführter und dokumentierter Wartung (worauf ich peinlichst achten werde) 5 Jahre/160000 km Garantie. Sollte Subaru wider Erwarten seine Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben, ist das während dieser Zeit deren Problem.

Viele Grüße
Chris

11

Mittwoch, 24. Juni 2015, 00:06

Wenn du meinst alles besser zu wissen bitte schön mach deine Erfahrungen selber.

Beiträge: 2 796

Registrierungsdatum: 16. Januar 2010

Wohnort: Zeuthen

  • Private Nachricht senden

12

Mittwoch, 24. Juni 2015, 09:15

Die Temperatur hinter dem Wärmetauscher zu messen, ist völlig witzlos: Wenn das Öl kalt ist, wird es vom Kühlwasser erhitzt, sobald dieses warm ist, und täuscht einen warmen Motor vor, obwohl Block und Zylinderkopf noch eiskalt sind. Und wenn das Öl sehr heiß ist (heißer als das Kühlwasser), kühlt das Wasser das Öl runter. Sobald das Wasser warm ist, ändert sich die Öltemperatur an dieser Stelle daher nicht sonderlich viel.
Viele Grüße
Chris

An dieser Stelle widersprichst Du Dir selbst. Wenn das Kühlwasser warm ist, können Block und Köpfe nicht "eiskalt" sein. Faustregel für die Öltemp. war mal: Öl braucht doppelt so lang wie Kühlwasser um Betriebstemp. zu erreichen.
An diesem Meßpunkt wird die Temperatur des Öls gemessen, das anschließend an die Schmierstellen geht, daher ist die Temp. in der Ölwanne uninteressant. Wenn dort (hinter dem Wärmetauscher) das Öl wärmer als das Kühlwasser ist(deutlich über 110°C = Siedepunkt des Wasser/Frostschutzgemisches), also nicht weiter runter gekühlt werden kann nähert man sich der Leistungsgrenze des (Gesamt-) Kühlsystems. Mit hochwertigem Öl und speziellen Kühlmitteln mit höheren Siedepunkten kann das noch weiter nach oben verschoben werden.

Da Du "nur" wissen willst, wann das Öl warm genug ist reicht auch der Meßpunkt in der Ölwanne. Allerdings...der Aufwand ist der gleiche und mit dem Meßpunkt am Zylinder bekommst Du auch Infos über den oberen Bereich.
Ab wieviel Grad Öltemp. ist das Öl denn für Dich warm genug? Ich bin bisher gut im Temperaturbereich 40°C-120°C gefahren. Nach meinen Erfahrungen nimmt ab 120°C Öltemperatur der Verschleiß erheblich zu. Mit dem mickrigen Turbodiesel im T3 hab ich auch locker 160°C Öltemperatur geschafft, allerdings haben diese Motore dann keine 5Tkm durchgehalten. Mit großem externem Öl- und Ladeluftkühler gings dann halbwegs.

Gruß, Jörg!

matze383

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 2 185

Registrierungsdatum: 18. Dezember 2001

  • Private Nachricht senden

13

Mittwoch, 24. Juni 2015, 15:58

Hab keine Zeit hier jedes Geschwurbel auseinander zu nehmen,
prinzipiell liegen wir gar nicht soweit auseinander, daher nur noch soviel:

Zitat

Du denkst viel zu digital.

Wie ich das handhabe steht doch auf einen ganz anderen Blatt.
Die Frage war, wie Du mit der Temperatur am gewählten Messpunkt, durch Geschwindigkeit/Fahrtwind und Umgebungstemperatur komplex verfälscht, dein "Motor warm" überhaupt zuverlässig definieren willst.

Zitat

Darum, daß das Öl im Serientrimm nirgendwo zu heiß wird, hat sich Subaru nämlich während der Entwicklung mit zahlreichen Messungen gekümmert.

Woher nimmst du eigentlich dieses Urvertrauen?
Um das schonende Warmfahren oder das heiß Abstellen, das Kurzstreckenfahren, Anzeige des Ölstands usw. haben sie sich auch nicht wirklich gekümmert.
Das liegt auch alles in der Verantwortung des Fahrers. Oder aber man sagt, das werden die schon alles bedacht haben. Das muss die Kiste abkönnen.
Ja dann frage ich mich wozu du diese Anzeige brauchst ...

Zitat

Sollte Subaru wider Erwarten seine Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben, ist das während dieser Zeit deren Problem.

Die Garantie ist prinziell erstmal super!
Aber Leute, die auf ihren Wagen angewiesen sind mögen es gar nicht, irgendwo mit Kopfdichtungsschaden oder Kolbenstegbruch liegen zu bleiben.
Und ich wünsche dir eine fähige Werkstatt in der Nähe, die den STi nicht nur aus dem Prospekt kennt, denn fertige Triebwerke gibt es nicht ab Lager.
Die werden immer aus deinen Gebrauchtteilen und Ersatzteilen zusammengestzt.
Und ich wünsche dir, dass alle Teile bei SD auf Lager sind sind, weil sonst noch Wartezeiten im Wochentakt dazukommen.
Und dann hast du mit höchster Wahrscheinlichkeit genau die gleichen Teile drin, die vor dem Schaden verwendet wurden.
Das gibt dann echt Vertrauen ;)

Aber ich will hier gar nicht schwarz malen (fahre ja auch einen 08er seit 60000Km aber mit 2 Schäden beim Vorbesitzer).
Dein Motor kann 200000Km machen aber auch nach 20 oder 100Tkm schon das zweite Herz drin haben. Vorhersehen kann das hier keiner.
Und es ging ja eigentlich um einen Temperatursensor M20x1,5 (aber ja ohne Adapter).

Zitat

Die Maschine hat trotz ordentlicher Treterei auf der AB problemlos gehalten

Viel Spaß und Glück dabei ...
enjoy the flight !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »matze383« (24. Juni 2015, 16:08)


Alain

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 5 119

Registrierungsdatum: 7. April 2006

Wohnort: Kt. Bern/Schweiz

  • Private Nachricht senden

14

Mittwoch, 24. Juni 2015, 16:15

Ach die Diskussion ist ja so schön. :P Wieso fragt man überhaupt etwas, wenn man die Antwort eh nicht hören will?

Ich würde mal Last und Drehzahl geben, wenn die Temperaturen bei 135 Grad sind und das Wasser so bei 110°C alles problemlos machbar, weil Subaru ja die Hausaufgaben so gut gemacht hat. ;) Nach deiner Logik kann man da ja dann am meisten Last geben. :D

Gruss Alain
Das Leben ist viel zur kurz, um ein serienmässiges Auto zu fahren!

carlsberg007

Fortgeschrittener

Beiträge: 556

Registrierungsdatum: 14. Dezember 2008

Wohnort: Plauen/Vogtland

  • Private Nachricht senden

15

Mittwoch, 24. Juni 2015, 16:53

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Wenn der Öldruck mit Leerlaufdrehzahl auf 2bar sinkt, ist der Motor auf "Betriebstemperatur" :P

STIPhil

Fortgeschrittener

Beiträge: 291

Registrierungsdatum: 14. August 2012

Wohnort: Karlsruhe

  • Private Nachricht senden

16

Mittwoch, 24. Juni 2015, 16:59

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat

Wenn der Öldruck mit Leerlaufdrehzahl auf 2bar sinkt, ist der Motor auf "Betriebstemperatur" :P

Find ich super. Hab teilweise sogar nur noch 1.3bar bei 95°

WRX STI V1

Fortgeschrittener

  • »WRX STI V1« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 296

Registrierungsdatum: 28. Mai 2015

  • Private Nachricht senden

17

Mittwoch, 24. Juni 2015, 21:32

Leute,

lest doch bitte nochmal meine eingangs gestellte Frage! Diese lautet nämlich: "Weiß jemand, wo man einen Sensor mit M20x1,5-Gewinde kaufen kann?"

Sie lautet explizit nicht: "Wo baut man am besten einen Öltemperatursensor ein?"

In meinem alten 200sx und auch seinem Vorgänger haben sich Ölablaußschraubensensoren für meine Anwendungszwecke bestens bewährt, und dabei werde ich definitiv bleiben.

An dieser Stelle widersprichst Du Dir selbst. Wenn das Kühlwasser warm ist, können Block und Köpfe nicht "eiskalt" sein. Faustregel für die Öltemp. war mal: Öl braucht doppelt so lang wie Kühlwasser um Betriebstemp. zu erreichen.
Nö, ich widerspreche mir nicht selbst! Was passiert zwischen "Kühlwasser warm" und "Öl warm"? Genau: Der Motor ist so kalt, daß er das Öl hinter der Schmierstelle kräftig runterkühlt. Wenn das Öl in der Wanne warm wird, weiß man daher, daß auch der Block etc. warm geworden sind.

An diesem Meßpunkt wird die Temperatur des Öls gemessen, das anschließend an die Schmierstellen geht, daher ist die Temp. in der Ölwanne uninteressant.
Tolle Wurst: Das Öl wird zwar angewärmt (was schon mal gut ist), aber es folgt unmittelbar der Wassertemperatur, weil's beim Kaltstart auf knapp unter Wassertemperatur aufgeheizt wird. Der Motor hat dabei noch lange keine Betriebstemperatur. Folge: Ihr meint, der Motor sei schon warm und latscht ordentlich aufs Gas. Mag der Motor super gerne! ;( Bei Dauervollgas kühlt hingegen der Wärmetauscher das heiße Öl aus der Wanne auf knapp über Wassertemperatur runter. Nach dem Wärmetauscher ist es daher völlig schwachsinnig, die Öltemperatur zu messen!

Die Frage war, wie Du mit der Temperatur am gewählten Messpunkt, durch Geschwindigkeit/Fahrtwind und Umgebungstemperatur komplex verfälscht, dein "Motor warm" überhaupt zuverlässig definieren willst.

Ab wieviel Grad Öltemp. ist das Öl denn für Dich warm genug? Ich bin bisher gut im Temperaturbereich 40°C-120°C gefahren.
Gegenfrage: Warm genug für was? Wie schon gesagt ist die Welt nicht digital. 40 °C sind m.E. eine Temperatur, bei der man anfangen kann, das Gaspedal nicht nur sanft zu streicheln, aber für eine Messung, wie lange es aus dem Stand bis 200 km/h dauert, ist das viel zu wenig.

Noch zwei Gegenfragen:
1. Woher nehmt ihr die Erkenntnis, daß an der Meßstelle x die Öltemperatur y °C nicht überschreiten sollte? Subaru hat meines Wissens dieses Wissen nicht veröffentlicht. Zudem: Egal, wo ihr meßt, ist das bei weitem nicht die Maximaltemperatur, der das Öl ausgesetzt ist. Die Maximaltemperatur erfährt es nämlich im Verbrennungsraum, und dort wird's mit einer Temperaturmessung höflich gesagt "etwas schwierig".
2. Wieso sollte man mehr oder weniger direkt nach einem Wärmetauscher die Temperatur messen? Der heizt nämlich das Öl künstlich auf bzw. kühlt es runter. Die Schwankungsbreite ist daher dort gering, sobald das Wasser warm ist. Warum also nicht vor dem Wärmetauscher messen?
Woher nimmst du eigentlich dieses Urvertrauen?
Ganz einfach: Bevor Motoren in Prototypenfahrzeuge eingebaut werden, laufen sie viele, viele Stunden auf Prüfständen, wo die Grundabstimmung vorgenommen wird. Dort wird meistens stundenlang ein einzelner Betriebspunkt appliziert (das Optimum zu finden, dauert halt seine Zeit). Und für die Serienfreigabe gibt's Dauerlauftests, zu denen auch einige Stunden Dauervollgas gehören. Dort wird das Treiben auch nicht durch Tankstopps unterbrochen, weil in die Prüfstandtanks ein paar tausend Liter reinpassen. Beim Prüfstandsdauerlauf laufen die Motoren schießlich Tag und Nacht. Das machen übrigens alle Hersteller so. Zusätzlich gibt Subaru 5 Jahre Garantie, obwohl sie wissen, daß Deutschland Vollgasland ist. Daher nehme ich mein Vertrauen.

Wenn du meinst alles besser zu wissen bitte schön mach deine Erfahrungen selber.

Ach die Diskussion ist ja so schön. Wieso fragt man überhaupt etwas, wenn man die Antwort eh nicht hören will?

Lest mal die genaue Frage! Ich wollte nur wissen, wo man einen Sensor kaufen kann. Nach Einbaupositionen hatte ich überhaupt nicht gefragt. :D

Viele Grüße
Chris

schnurz

Anfänger

Beiträge: 21

Registrierungsdatum: 30. Mai 2015

  • Private Nachricht senden

18

Mittwoch, 24. Juni 2015, 21:44

Ein 4er Reihen unterscheidet sich nur ein bisschen von einem 2,5L 4er SUBARU Boxer.

Wie schon einige vorher Geweisheit sagten: Du wirst viel Spaß mit deinem Subaru (und der 5 jährigen Vollgarantie/Kulanz) haben.

PS: Ein neuer Shortblock mit Aus/Einbau in einer guten Werkstatt kostet ca. 6000€

Spar dir schonmal auf die ersten 30 - 40K Kilometer den Betrag, egal welchen Sensor/en du verbaust! Und tu bitte das Original Öl (5W40) gegen etwas besseres (10W60 alle 7500 KM mit Ölfilter) austauschen.

Und denk dran: Immer schön Warm/Kalt fahren :-)

PPS: Du kannst auch von mir eine Originale Japan ECU Software haben, da geht es noch schneller :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schnurz« (24. Juni 2015, 21:56)


carlsberg007

Fortgeschrittener

Beiträge: 556

Registrierungsdatum: 14. Dezember 2008

Wohnort: Plauen/Vogtland

  • Private Nachricht senden

19

Mittwoch, 24. Juni 2015, 23:54

http://www.rallysportdirect.com/Killer-B…o-1-8PT-Adapter


oder frag mal bei Honeywell an, die haben Sensoren in allen Größen und für alle Medien.

Beiträge: 2 796

Registrierungsdatum: 16. Januar 2010

Wohnort: Zeuthen

  • Private Nachricht senden

20

Donnerstag, 25. Juni 2015, 07:03

...Nö, ich widerspreche mir nicht selbst! Was passiert zwischen "Kühlwasser warm" und "Öl warm"? Genau: Der Motor ist so kalt, daß er das Öl hinter der Schmierstelle kräftig runterkühlt. Wenn das Öl in der Wanne warm wird, weiß man daher, daß auch der Block etc. warm geworden sind.

Wenn das Kühlwasser warm ist, ist der Motor auch warm. Ev. ist das Öl in der Wanne noch nicht ganz so warm. Mach Dir doch mal klar, welchen Weg das Motoröl durch den Motor nimmt.

...
... Warm genug für was? Wie schon gesagt ist die Welt nicht digital. 40 °C sind m.E. eine Temperatur, bei der man anfangen kann, das Gaspedal nicht nur sanft zu streicheln, aber für eine Messung, wie lange es aus dem Stand bis 200 km/h dauert, ist das viel zu wenig.

Es geht doch in erster Linie um die Viskosität, die ändert sich zwischen 40° und 100° kaum... :zwinker:
...
Noch zwei Gegenfragen:
1. Woher nehmt ihr die Erkenntnis, daß an der Meßstelle x die Öltemperatur y °C nicht überschreiten sollte? Subaru hat meines Wissens dieses Wissen nicht veröffentlicht. Zudem: Egal, wo ihr meßt, ist das bei weitem nicht die Maximaltemperatur, der das Öl ausgesetzt ist. Die Maximaltemperatur erfährt es nämlich im Verbrennungsraum, und dort wird's mit einer Temperaturmessung höflich gesagt "etwas schwierig".

Öltemperatur im Verbrennungsraum? Darum machst Du Dir Gedanken, wenn Dein Subi auf den Abschlepper geladen wird. Das Öl gehört in die Lager, dort ist es auch den höchsten Drücken und Temperaturen und damit dem höchsten Verschleiß ausgesetzt. Bei Motoren mit Kolbenbodenkühlung ev. noch dort, aber bestimmt nicht im Verbrennungsraum..... :frown: Unser Motoröl kann auch deutlich mehr ab als die gemessenen 120° C (z.B.) sonst würden wir alle noch zu Fuß gehen... 8)

Gruß, Jörg!