Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Subaru Community. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

  • »kawakawa« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 039

Registrierungsdatum: 25. November 2013

  • Private Nachricht senden

1

Montag, 30. Januar 2017, 18:43

In einigen Jahren kein selbständiges Fahren mehr möglich. Geplante EU-Richtlinie, mal wieder...

Bald nur noch Autos, die automatisch bremsen und die vorgeschriebene Vmax nicht überschreiten.

Link: https://www.heise.de/newsticker/meldung/…en-3610766.html

Aber was ist, wenn das Auto bremst, und ich will gas geben, weil sonst der nahende LKW im Rückspiegel in mich knallt, weil er mit solchem System nicht ausgestattet ist oder es ausfiel?

Oder was ist, wenn ich schneller Fahren muss, um einem drohenden Unfall auszuweichen, das Auto mich aber nicht lässt, z.B. beim Überholen oder weil mich der irre HIntermann rammen will?

Ja, die EU hat immer bessere Vorschläge. Einstein hatte recht: Der Wahnsinn kennt keine Grenzen.

Ach so, ab 2019 gibts keine Neubauten ohne Renovierungen von Altbauten mehr, wenn da keine E-Karre Tankstelle angebaut wird. Auch wenn man nie ein E-Fahrzeug kaufen wird. Aber vielleicht müssen wir dann mal an den zwangsangebauten E-Tankstellen das Tanken den anderen Teilnehmern auf unseren Grundstücken erlauben? Mit Rot/Rot/Grün durchaus möglich. Der Kommunismus kennt schließlich nur Gemeinschafteigentum (also eigentlich gehört alles den Parteigenossen und nichts dem Volk).

Link: https://www.mobilegeeks.de/news/elektroa…bauten-pflicht/

Wie man schon sieht, Glühbirne verboten (in China ist die Energiespalampe wg. Quecksilber verboten in EU nicht - warum nicht? Ist Quecksilber in der EU weniger giftig?), Staubsauger mit hoher Leistung auch verboten, und weiter dreht sich das Irrenrad EU.

Manchmal überlege ich, wo das alles enden könnte, wenn die EU weiter schaltet und waltet. Vielleicht wird auch bald der gechippte EU-Bürger realität, mit eingebautem GPS-Empfänger und Sprengkapsel - zur verhinderung der Straftaten natürlich. Gott sei Dank lebe ich nicht ewig, um das alles noch zu erleben.

Man hofft schon fast, dass LePen in FR gewinnt und FR damit aus EU ausscheidet, die AfD in DE. Obwohl die AfD nicht regierungsfähig ist. Aber eine andere wählbare Alternative hat Deutschland leider nicht. Hoffentlich wird das kein Austritt aus der EU mittels des vierten Reichs...

Und wenn, auch egal. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kawakawa« (30. Januar 2017, 19:02)


Richy

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 950

Registrierungsdatum: 7. Juni 2008

Wohnort: Sachsen

  • Private Nachricht senden

2

Montag, 30. Januar 2017, 19:08

Ich selbst gebe absolut nichts auf solche Artikel. Die EU ist so wahnsinnig langsam in der Umsetzung von solchen Dingen...bis dahin kommt alles eh noch dreimal anders. Ich sag nur eCall...sollte schon seit Jahren Pflicht sein und wird immer wieder verschoben, von den Herstellern beworben und ist doch nur eine weitere Möglichkeit zur Totalüberwachung. Aber bitte, ich hoffe mdin BND-Bewacher langweilt sich zu tote.
2015 Levorg GT Sport -> 2018 Levorg GT Comfort
'02 Impreza WRX STi + '03 G-Astra Kombi (Garten)
=>

3

Montag, 30. Januar 2017, 19:45

Das wird noch sehr sehr lange gehen.
Stell dir mal die Löcher in den Kassen vor wenn niemand mehr für zu schnelles Fahren gebüsst wird....

carlsberg007

Fortgeschrittener

Beiträge: 556

Registrierungsdatum: 14. Dezember 2008

Wohnort: Plauen/Vogtland

  • Private Nachricht senden

4

Montag, 30. Januar 2017, 19:58

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Manchmal hilft nur noch Silberpapier :gruebel:
https://www.youtube.com/watch?v=dKU6-3KyPP0

göp

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 5 571

Registrierungsdatum: 10. Dezember 2001

Wohnort: Planet der Affen

  • Private Nachricht senden

5

Montag, 30. Januar 2017, 21:41

Muß Dir Recht geben kawakawa. In der Weltgeschichte gab es das ja schon öfters, daß es Völkern aufgrund ihres Reichtums so langweilig wurde, daß sie immer verrücktere Gesetze erlassen haben. Jedesmal endete es im Desaster und in einem oder mehreren Kriegen. Und da die Menschheit aus ihren Fehlern in der Vergangenheit nicht lernt, kommt es zwangsläufig immer wieder. Und diese Drecks-EU ist das aktuelle Beispiel dafür. Es stimmt zwar, daß hier zum Glück alles ewig dauert, aber das Ende ist jetzt schon programmiert und der gleichgeschaltete Standardpolitiker (z.Z. noch 100 % des Bundestags) steuert voll auf die Betonwand zu. Ohne automatisches Bremssystem.

tgl. neue Prospekte: pro.Subaru-Impreza.net

Runeflinger

Super Moderator

Beiträge: 4 714

Registrierungsdatum: 9. Mai 2008

Wohnort: Schleswig-Holstein

  • Private Nachricht senden

6

Dienstag, 31. Januar 2017, 00:02

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Jungs, bei Verkehrspolitik muss man über Politik reden - aber bitte auch nur über Verkehrspolitik. Im übrigen haltet Euch bitte an die Forumsregel ("keine Politik"). Ich will hier mit Subaru-Freaks reden, ohne mich über Pauschalurteile wie "Drecks-EU" oder Aussagen zur Wählbarkeit von AfD aufregen zu müssen. Ich bin sicher nicht verblendet was Überwachungstendenzen angeht (spende selber für "Anwälte gegen Totalüberwachung"). Danke.


Zur Sache: Erinnert Euch daran, dass wir hier eine Sondergruppe von Freaks mit oft überdurchschnittlicher Fahrzeugbeherrschung sind oder manchmal auch nur glauben zu sein ;). Ich würde mich auch unwohl fühlen, wenn ich z.B. befürchten muss, dass mich der Spurhalteassistent auf der Straße festhält, auf der gerade ein LKW auf meiner Spur entgegenkommt (wobei neue LKWS heute schon all das haben, über das sich hier aufgeregt wird, aber da hat sich keiner hier beschwert)

Aber wenn ich ehrlich bin, hatte ich auch schon Sekundenschlaf, bei dem es knapp war, und bei dem mich sowas geschützt hätte.

Und insgesamt muss man der Poitik zugestehen, dass über die gesamten Führerscheininhaber hinweg sowas sicher zu weniger Verkehrstoten führt, weil erwartungsgemäß mehr pennende Auffahrer gerettet werden als gottgleiche Fahrer daran gehindert werden, sich durch super Manöver zu retten.

Wir bilden uns hier zwar alle ein, dass wir so ein Superfahrer sind, und eine verhinderte Selbstrettung ist ärgerlicher als ein nichtgeretteter Fehlerfahrer...

aber der Gesamtzweck "weniger Verkehrstote" ist ein nachvollziehbarer, der es diskutabel macht, kleine Freakgruppn zu hindern an... oft nur zu schnellem Fahren, wenn wir ehrlich sind.

Im übrigen: Ich rege mich viel mehr über die Vertuschung und Beißhemmung bzgl.des Dieselskandals seitens der Behörden auf - da sterben eindeutig unschuldige, nämlich die den Stickoxiden ausgesetzte Omi. Nur kann es bei der konkreten Omi keiner beweisen...

hugh.
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
- Youngtimer: XT, '92 Brumby, '87 Mitsubishi Galant

Meraldor

Schüler

Beiträge: 161

Registrierungsdatum: 8. Januar 2016

  • Private Nachricht senden

7

Dienstag, 31. Januar 2017, 07:26

Ich bin für so ein System, bzw. generell für eine Einführung einer Höchstgeschwindigkeit von 130KmH auf der Autobahn.
Ich bin schon So viele 100000km gefahren, da habe ich viel gesehen, und sehe es noch immer. Gibt leider viel zu viele Hohlbrote am Steuer die drängeln und einem Hintendrauf hängen, wenn man selbst schon zu schnell fährt.
Wegen mit kann man sofort anfangen die Autos auf 130 oder 140 Km/h zu begrenzen bei neuen als auch bei alten Autos.

Gruß
Mera

8

Dienstag, 31. Januar 2017, 07:28

Bitte vor dem posten nochmal genau die Forenregeln durchlesen und sie mit Eurem geschriebenen Text abgleichen. :prophezei:
Ansonsten müssen wir hier mähen und schliessen.
Links und Rechts wird hier nur gebraucht um Streckenverläufe, Gewinderichtungen oder Teilepositionen an den Subis zu beschreiben. Jeder der politisch tätig ist oder es werden möchte, soll dies weiter am Tresen in der Eckkneipe tun oder wo auch immer.
Einfach nicht hier.

Nomad

Profi

Beiträge: 1 251

Registrierungsdatum: 8. August 2011

Wohnort: 74388

  • Private Nachricht senden

9

Dienstag, 31. Januar 2017, 08:24

Erinnert Euch daran, dass wir hier eine Sondergruppe von Freaks mit oft überdurchschnittlicher Fahrzeugbeherrschung sind oder manchmal auch nur glauben zu sein


Das und der Fakt, dass die ganzen Spaßbremsen eh nur bei neuen Fahrzeugen kommen werden und nicht bei denen, die wir alle schon haben, lässt mich schon manchmal über die Meinung von manch einem Autofahrer grübeln.
Da wird mal ein lustiger Gesetzesentwurf veröffentlicht und die Leute drehen an allen vier Rädern gleichzeitig, als ob jetzt keiner sein geliebtes Auto mehr fahren dürfe.

Macht euch erstmal einen Entspannungstee, lest eure Beiträge ne halbe Stunde später noch ein-zwei Mal durch, bevor ihr sie abschickt.
Während die Diskussion über die Spaßbremsen interessant ist, ist es hingegen vollkommen unnötig von bevorzugten Parteien zu reden oder sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen.

Wie jeder Gesetzesentwurf vorher, betrifft dieser hier auch nur Neufahrzeuge. Für alle anderen gilt erstmal Bestandsschutz.
Und bis es so weit ist, dass keine Fahrzeuge ohne Fahrhilfen auf den Straßen erlaubt sind, haben wir alle schon fleißig unsere Löffel abgegeben.

Und auf die vom TE ausgedachten Horrorszenarien hinsichtlich der Ladestationen ("WAAAS, ICH SOLL JEMANDEN AUF MEINEM PARKPLATZ LAAAADEN LAAASSSEN?! DAS GEHT JA MAL GAAAAR NIICHT!!!11drölf!") will ich gar nicht eingehen.

patGT

Fömi im Impreza GT Club

Beiträge: 3 742

Registrierungsdatum: 28. November 2001

Wohnort: Luzern, Schweiz

  • Private Nachricht senden

10

Dienstag, 31. Januar 2017, 09:16

@Meraldor:
Ich bin für so ein System, bzw. generell für eine Einführung einer Höchstgeschwindigkeit von 130KmH auf der Autobahn.
Ich bin schon So viele 100000km gefahren, da habe ich viel gesehen, und sehe es noch immer. Gibt leider viel zu viele Hohlbrote am Steuer die drängeln und einem Hintendrauf hängen, wenn man selbst schon zu schnell fährt.
Wegen mit kann man sofort anfangen die Autos auf 130 oder 140 Km/h zu begrenzen bei neuen als auch bei alten Autos.


Die von dir gewünschte Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen wird die Drängler nicht davon abhalten weiter zu drängeln. Das ist einfach die täglich ausgelebte Dummheit des Massenmenschen auf unseren Strassen. Ich lade dich ein, einmal im morgendlichen Berufsverkehr bei uns in der Zentralschweiz unterwegs zu sein. Da wird gedrängelt und aufgefahren, in die kleinste Lücke geschossen, was das Zeug hält. Jeden zweiten Tag - und ganz bestimmt, wenn es nach ein paar Tagen wieder mal regnet - knallt es und die Bahn ist zu. Ursache: in 99% der Fälle Nichteinhalten der Abstände. Wir haben 120 km/h Tempolimit, das hat nichts zur Sache. Das einzige, was helfen würde, wäre der Autopilot für alle.
Umgekehrt ist es ein Genuss, wenn man in Deutschland zu verkehrsarmen Zeiten mit einer hohen Reisgeschwindigkeit lange Strecken in nützlicher Frist entspannt zurücklegen kann. Diese Freiheit solltet ihr Deutschen euch wirklich bewahren, möglichst lange!

P.S. Ich fahre seit 30 Jahren Auto, habe auch unzählige Kilometer abgespult und vieles gesehen.
MY23 BRZ
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

Meraldor

Schüler

Beiträge: 161

Registrierungsdatum: 8. Januar 2016

  • Private Nachricht senden

11

Dienstag, 31. Januar 2017, 09:26

@patGt
Da gebe ich dir recht, kenne das auch jeden Morgen auf der A3 in Frankfurm am Main. Ich kenn das Fahren in Frankreich und Tschechien, da ist es sehr viel angenehmen zu Fahren als hier bei uns auf der Rennstrecke.
Das beste wäre ein Automatisches Bremssystem mit Abstands Regelung.

Gruß
Mera

STI_Berlin

Schüler

Beiträge: 142

Registrierungsdatum: 24. November 2014

  • Private Nachricht senden

12

Dienstag, 31. Januar 2017, 09:40

Also grundsätzlich finde ich das Bestreben ja gut, Politik soweit es geht aus dem Forum herauszuhalten. Nur bei diesem Thema, dass uns alle betrifft, oder betreffen könnte, wenn das Gesetz denn so durchgewunken wird, wird es sich nunmal nicht vermeiden lassen auch das eine oder andere Politische Statement hier zu finden.
Solange es nicht in Parteienwerbung oder Stammtischparolen ausartet, lasst die Leute doch ihre freie Meinung vertreten.

Zu dem Gesetz mit den Ladestationen:
Ich weiß ja nicht ob das Grundsätzlich für alle Neubauten gilt (also auch mein Eigenheim) oder nur für öffentlichen (wie Einkaufszentren, Kino, ..) vl sogar für Mietshäuser? An Tankstellen finde ich es durchaus sinnvoll, auch wenn man von Elektromobilität halten kann was man will..
Dass es für mein Einfamilienhaus gilt wage ich zu bezweifeln.
Denn 1. habe ich hier Hausrecht und kann bestimmen wen ich auf mein Grundstück lasse und 2. muss sowieso ein Zaun stehen aus Versicherungstechnischen Gründen um Passanten vor sich selbst und eventuellen Gefahren auf meinem Grundstück zu bewahren.
So ein Gesetz würde also mit derart vielen anderen kollidieren, dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass es beschlossen wird.

Noch ein Wort zu den "erstmal abwarten und Tee trinken" Kommentaren.
Ich schätze jede Stammtischparole mehr, als jemanden der so daherquatscht, denn politische Aktivität im Rahmen des Gesetzes (egal ob auf der linken Seite, der Rechten oder in der Mitte) ist in jedem Fall mehr zu begrüßen als Lethargie.
Solche unsinnigen Regularien direkt im Keim zu ersticken mit Petitionen oder ähnlichem und den abgehobenen Politkern mal zu zeigen, "hallo! Bis hierhin und nicht weiter!" ist wünschenswerter als wenn die breite Masse nach dem "Tee trinken" aufsteht und plötzlich ist das Gesetz beschlossen, aber jetzt hat man auch gerade erst Tee getrunken und der Bauch ist so voll vom Kuchen, da ist jetzt also auch nicht der richtige Zeitpunkt was zu Unternehmen..aber morgen! Morgen ganz bestimmt....ach nein, morgen kommt ja Dschungelcamp...
Und euch aus der Verantwortung zu ziehen, weil ihr ja bis dahin "den Löffel abgegeben" habt ist genau das Gleiche. Was ist mit euern Kindern? Sollen die in einem überreguliergem Staat völlig eingekesslt von Gesetzen und Bestimmungen leben?

@Meraldor: Nein wäre es nicht! Ich bin schon Autos mit automatischem Abstandsregelassistenzsystem gefahren, wenn einer mit 100 auf der Autobahn fährt und du ihn überholen willst und gerade auf die linke Spur wechselst, dann erkennt dein Auto plötzlich das langsamere Auto vor dir und bremst mitten auf der Autobahn ersteinmal voll ab.
Und dann kommt der permanent-links-fahrer und donnert dir hinten rein. Klasse System.
Ich bin eher dafür grundsätzlich jedes Assistenzsystem aus dem Auto zu verbannen und wer so nicht fahren kann, der sollte sich ein Ticket für die DB kaufen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »STI_Berlin« (31. Januar 2017, 09:50)


daddy

Fömi im Impreza GT Club

Beiträge: 7 374

Registrierungsdatum: 5. Oktober 2008

Wohnort: Landkreis Schleswig-fFlensburg Grenzregion zu Dänemark

  • Private Nachricht senden

13

Dienstag, 31. Januar 2017, 10:23

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Jungs, bei Verkehrspolitik muss man über Politik reden - aber bitte auch nur über Verkehrspolitik. Im übrigen haltet Euch bitte an die Forumsregel ("keine Politik"). Ich will hier mit Subaru-Freaks reden, ohne mich über Pauschalurteile wie "Drecks-EU" oder Aussagen zur Wählbarkeit von AfD aufregen zu müssen. Ich bin sicher nicht verblendet was Überwachungstendenzen angeht (spende selber für "Anwälte gegen Totalüberwachung"). Danke.

...


Ohne Worte: +1 :!:

Runeflinger

Super Moderator

Beiträge: 4 714

Registrierungsdatum: 9. Mai 2008

Wohnort: Schleswig-Holstein

  • Private Nachricht senden

14

Dienstag, 31. Januar 2017, 10:35

Ich bin eher dafür grundsätzlich jedes Assistenzsystem aus dem Auto zu verbannen und wer so nicht fahren kann, der sollte sich ein Ticket für die DB kaufen.


Aber das machen sie ja bei weitem nicht, das Bahnfahren. Und dann ist die Politik nunmal in der Verantwortung, die Bevölkerung zu schützen.
Schau Dir nur die Debatte über Gesundheitsprüfungen von Rentnerfahrern an. Über 75jährige erreichen bzgl. der Unfallquote wieder die Hochrisikogruppe der Fahranfänger, so ist zumindest in nicht offensichtlich unzuverlässigen Quellen zu lesen. Und das obwohl sie meist nur noch die wenigen ewig gleichen km zum Supermarkt / Frisör fahren und zu Weihnachten zu den Kindern, also viel weniger Fahrleistung haben.

In anderen Ländern sind Gesundheitstests sinnvoll akzeptierte Praxis. Bei LKW-Fahrern ist seit Jahr und Tag in Deutschland Recht und Gesetz, dass die ab 50 (glaub ich) regelmäßig zum Arzt müssen, sonst wird der LKW-Lappen eingezogen.

Zitat

wird es sich nunmal nicht vermeiden lassen auch das eine oder andere Politische Statement hier zu finden.

Statements zur Verkehrspolitik: natürlich, das will ja sicher auch @RGS: nicht verbieten. Die mag jeder nach seiner facon für super oder Katastrophe halten und das schreiben.

Aber pauschale Abwertung von demokratischen Institutionen z.B. durch "Drecks-EU" oder Bezeichnung der AfD als "einzig wählbar Alternative" will ich hier nicht haben.
Wär zwar eventuell wünschenswert, auch in der eigenen Filterblase gegen undemokratische oder verfassungsunkonforme Ansichten argumentieren zu können, aber ehrlich gesagt gehe ich hier online um meinem Hobby zu frönen.

Im übrigen: Bei der Führerscheinrichtlinie schreibt die EU gerade nicht vor, was die Mitgliedsstaaten wie zu regeln haben. Sie ermöglicht z.B. nur verpflichtende Gesundheitstests ab 50, die Entscheidung zur Einführung und Ausgestaltung verbleibt beim Mitgliedsstaat. Weswegen es das im einig Land freier Autofahrer nicht gibt (ich hielte es für ebenso sinnvoll wie spürbare Konsequenzen für die Dieselschummelmafia).

Zum Vergleich: Ein Land, in dem die Wertschätzung der Alten zum Kulturkern gehört, geht es doch auch:
Im fernen, aber durchaus verkehrsdichten Japan hat man übrigens schon längst eine weit härtere Linie eingeschlagen: Jeder muss seinen Führerschein alle fünf Jahre erneuern, dabei einen Sehtest machen und ein Sicherheitslehrgang absolvieren. Zudem werden Rentner dazu gedrängt, die Pappe gleich ganz abzugeben. Wer sich das amtlich bestätigen lässt, kann mit diversen Vergüngstigungen rechnen. Geschäfte, Hotels und Restaurants geben Rabatte für "Nicht-mehr-Fahrer".

(Quelle: https://www.welt.de/motor/article3600878…r-Unfaelle.html)
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
- Youngtimer: XT, '92 Brumby, '87 Mitsubishi Galant

Nomad

Profi

Beiträge: 1 251

Registrierungsdatum: 8. August 2011

Wohnort: 74388

  • Private Nachricht senden

15

Dienstag, 31. Januar 2017, 10:41

@STI_Berlin: Klar, ist ein überregulierter Staat reinster Mist.

Aber realistisch gesehen werden wir das automatisierte Fahren nicht aufhalten können.
Und weiterhin realistisch gesehen ist es auch gut so. Weil immer mehr und mehr Führerscheinbesitzer zu blöd sind, um zu verstehen, das sie da zwei Tonnen Material durch die Gegend bewegen.
Und dass es einfach absolut gefährlich ist und jede verfügbare Kapazität an Aufmerksamkeit erfordert. Statt dessen wird hinterm Lenkrad geraucht, Kaffee getrunken, geschminkt, Zeitung gelesen, Nachrichten geschrieben und telefoniert. Teilweise alles gleichzeitig.

Einmal heizt ein LKW in nen Weihnachtsmarkt und bringt 12 Leute um und alle drehen am Rad. Da wird geheult, dort wird mehr Überwachung gefordert, hier mehr Polizeipräsenz.
Aber die beschissenen 3-4 Tausend Verkehrstote pro Jahr, die interessieren einfach mal niemanden. Und ich wage zu behaupten, dass man diese Zahl mindestens um 80% verringern könnte, wenn die Leute einfach mal ihr Gehirn einschalten würden.
Wenigstens für die halbe Stunde, in der sie hinterm Lenkrad sitzen.

Während du, ich und all die anderen hier im Forum vielleicht ihre Autos des Fahrens wegen fahren, ist der durchschnittliche Autofahrer nur ein Bündel aus Wut, Ungeduld, Egoismus und Ignoranz, der sich über jede Sekunde länger im Berufsverkehr aufregt und dadurch irrationale Entscheidungen trifft.
Und genau die letzteren sind die "Zielgruppe" des autonomen Fahrens. Nicht etwa du, ich und die anderen Forumsmitglieder hier.
Sondern genau die Leute, die - aus meiner Sicht - eine konstante und unvorhersehbare Gefahr für den Straßenverkehr darstellen.

Übrigens, das mit der Überholproblematik halte ich für Quatsch. Eine spontane Suche zeigt dieses Paper vom ADAC, Abschnitt 4.8: https://www.adac.de/_mmm/pdf/Testbericht…ernet_75482.pdf
In diesem Paper testete der ADAC die Notbremsassistenten und Abstandsregelassistenten auf genau das von dir beschriebene Verhalten. Bei keinem Fahrzeug konnte das Problem nachgestellt werden.
Beim Unplausiblen Bremsen, also Abschnitt 4.8.3, kann man sich drüber streiten.

Nomad

Profi

Beiträge: 1 251

Registrierungsdatum: 8. August 2011

Wohnort: 74388

  • Private Nachricht senden

16

Dienstag, 31. Januar 2017, 10:52

[Rentner und so]


Vollkommene Zustimmung.

Sidenote: Ganz interessant ists bei Berufskraftfahrern im Personenverkehr. Essentiell müssen die alle zwei Jahre eine MPU machen, damit sie weiterhin Personen befördern dürfen.

Und das, was es in Japan gibt, sollte man bei uns auch einführen. Bin ich voll dafür.
Meine alte Nachbarin, bei der warte ich auf die nächste Gelegenheit, die bei der Führerscheinstelle zu melden.
Ihr Polo hat an allen Seiten und Ecken Kratzer und Dellen.
Ich musste ihr letztens helfen, ihr Auto vom abschüssigen Parkplatz zu kriegen, die hat den Rückwärtsgang nicht rein gekriegt und die Karre ist in das Gebüsch vor der Hauswand gerollt.
Sie hats einfach ums verrecken nicht geschafft, sich selbst aus der Situation zu befreien und hat mich um Hilfe gebeten, weil ich gerade zur Arbeit wollte.
Und der Kracher: Meine Freundin musste ihr letztens in die Wohnung helfen. Hochparterre, also Treppen vorm EG. Die Frau saß unten auf dem Boden, weil sie ihre Beine nicht mehr spüren konnte.
Selbst mit Hilfe hat sie es nur gerade so in die Wohnung geschafft.

Aber einen gültigen Führerschein hat sie noch! Und fährt regelmäßig.

STI_Berlin

Schüler

Beiträge: 142

Registrierungsdatum: 24. November 2014

  • Private Nachricht senden

17

Dienstag, 31. Januar 2017, 11:23

@Nomad:
Ich kanns ja nur so widergeben wie ich es erlebt habe.
Wagen meiner Eltern: Toyota Avensis Kombi, mein Vater hatte den ARA aktiviert und ich bin damit gefahren. Der lässt sich auch verschieden empfindlich einstellen (Distanz zum vorraus fahrenden Fahreug) und wenn er auf max. Distanz steht, oder du einen tick zu spät die Spur wechselst, dann kann es sein, dass er gerade beim ausscheren bremst. Das ist nur logisch und vor allem x-belig reproduzierbar . Es ist auch kein Systemfehler, das System ist einfach der Fehler.
Er soll ja bremsen wenn du "zu dicht auffährst" nur ist die Elektronik zu dumm zu erkennen, dass es jetzt ein Überholvorgang ist.

Und jetzt kommen die die sagen "aaah! Klarer fall! Zu wenig Assistenzsysteme! Mit noch mehr hätte er das gewusst." :vermoebel:

Runeflinger

Super Moderator

Beiträge: 4 714

Registrierungsdatum: 9. Mai 2008

Wohnort: Schleswig-Holstein

  • Private Nachricht senden

18

Dienstag, 31. Januar 2017, 11:44


Einmal heizt ein LKW in nen Weihnachtsmarkt und bringt 12 Leute um und alle drehen am Rad. Da wird geheult, dort wird mehr Überwachung gefordert, hier mehr Polizeipräsenz.
Aber die beschissenen 3-4 Tausend Verkehrstote pro Jahr, die interessieren einfach mal niemanden.


Grundsätzlich Zustimmung zur gesamten Post.

Interessant ist übrigens, dass gerade durch das Weihnachtsmarkt-Attentat mehr Sicherheit durch Polizei gefordert wurde, aber keine Pflicht zu Bremsassistenten. Schließlich hatte - kaum bekannt - der Bremsassistent (bei allen neuen LKW schon Pflicht) viel Schlimmeres verhindert!

Zitat



Wenn eine Gesellschaft nur will, könnte sie sich auch um die Tausende Verkehrstoten kümmern (Deutschland einig Autofahrerland gehört nicht dazu). Erneut hilft ein Blick über die Grenze: Schweden hat schon heute rund 40% weniger Verkehrstote, und die Politik die dies bewirkt ist demokratisch legitimiert (und hat übrigens den Rückhalt in der Bevölkerung).

Nicht nur durch vergleichsweise billige Geschwindigkeitsbegrenzungen (Die helfen: "Wer von einem Auto mit 50 km/h angefahren wird, stirbt in 80 Prozent der Fälle. Bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h überleben dahingegen über 90 Prozent".)

Sondern auch durch Verhinderung von Situationen, bei denen Autos schnell in andere rein oder Fußgänger überfahren können, z.B. durch Trennwände zwischen den Landstraßenspuren:

Zitat



Der Impreza-Fahrer ärgert sich, den LKW nicht überholen zu können. Aber 90% weniger Landstraßen-Verkehrstote sind einfach einmal ein Wort.

Weiteres Beispiel Alkohol:

Zitat



Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Wäre sowas wirklich "grenzenloser Wahnsinn", wenn man mal den Schaum vor dem Mund wegwischt, @kawakawa? Oder nicht vielleicht doch nur eine politische Entscheidung, die Dir nicht gefällt? Und bei der "der EU-Austritt mittels 4. Reich" als "Ende mit Schrecken" doch nicht gleich das kleinere Übel ist gegenüber einer angeblich abgehoben-machtgeilen EU? Tut's nicht ne Nummer kleiner?
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
- Youngtimer: XT, '92 Brumby, '87 Mitsubishi Galant

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Runeflinger« (31. Januar 2017, 11:53)


Nomad

Profi

Beiträge: 1 251

Registrierungsdatum: 8. August 2011

Wohnort: 74388

  • Private Nachricht senden

19

Dienstag, 31. Januar 2017, 12:30

[Deutschland vs. Schweden, Alkohol]


Es sind jetzt nur meine Vermutungen und Einschätzungen aus meinen Erfahrungen während der geschäftlichen Schwedenbesuche, aber:
Ich glaube, der Unterschied liegt darin, dass hierzulande die Leute schon viel zu egoistisch und ignorant sind. Jeder sieht in allem nur eine potentielle Gängelung seiner eigenen Freiheiten.
Die Schweden sind da viel netter und entspannter drauf. Die schätze ich so ein, dass die sich denken "scheiße, wir haben da ein Problem und der Staat will was dagegen unternehmen. Ist ne gute Idee."
Und hier rennen alle los, weil man ihnen die Möglichkeit nimmt, ein anderes Fahrzeug zu überholen, nur damit sie weniger als ne Minute bei ihrem Weg einsparen.

Auf der anderen Seite trauen die Schweden ihren Jugendlichen ab 15 Jahren das Führen eines "vollwertigen" Fahrzeuges zu.
Das nennt sich vor Ort Epa-Traktor. Die Kiste fährt maximal 40kmh, hat maximal zwei Sitze, braucht unbedingt eine Anhängerkupplung und ein permanent angebrachtes Warndreieck am Heck.
Die Motoren und Getriebe, die da verbaut sind, können natürlich um einiges mehr, sind nur abgeregelt.


Und das Thema Alkohol wird IMO zu lasch behandelt.
Wenn ich ne 0,3er Flasche Bier trink, fühle ich mich nicht mehr Fahrbereit.
Andere meinen nach nem Cocktail und zwei-drei Bier, dass es ok ist, zu fahren.
Laut lustigen Rechnern im Netz liegt der BAK nach nem halben Liter bier bei 0,35.

kofel

Schüler

Beiträge: 176

Registrierungsdatum: 2. Februar 2013

Wohnort: Schwechat Österreich

  • Private Nachricht senden

20

Montag, 16. Oktober 2017, 15:05

Hallo alle,

Ich hole den Thread wieder vor.

Weiß jemand gesichert, ob ecall im neuen XV (und anderen Modellen) ab 2018 serienmäßig kommt?
Kann im Netz absolut nichts dazu finden.
Will aber nicht ausschließen: Vielleicht stelle ich mich bei der Suche auch ungeschickt an.

Ich würde mich ehrlich gesagt schon freuen, wenn die automatische Rettungsverständigung bzw. Die SOS Taste ab 2018 dabei ist.

Ähnliche Themen