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Jonsku

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Montag, 18. November 2019, 20:53

Möchtegern Legacy RS Projekt mit Turboumbau

Moinsen,
eigentlich habe ich mir fest vorgenommen erstmal Schluß mit dem Autogebastel zu machen. Eine letzte Sache ist mir aber irgendwie noch in den Sinn gekommen und geistert mir seitdem ständig im Kopf rum.
Angefangen hat das eigentlich ganz normal, ich habe mir am Anfang des Jahres mein zukünftiges Winterauto gekauft. Einen stinknormalen Legacy BD aus erster Hand mit nichtmal 100k auf der Uhr. Ein bisschen Rost hier und da aber nix wirklich wildes. Weil in meiner Garage noch ein paar Teile rumlagen, habe ich da ein Impreza STI Fahrwerk eingebaut, dazu 16" Felgen, nen Fächerkrümmer für Saugmotoren, Sportluftfilter, GT-Sitze, Momo-Lenkrad und ne Abgasanlage vom 2.5er. Irgendwo habe ich hier noch nen Satz WRX Stabis rumliegen, vielleicht passen die ja auch beim Legacy.
Die Kiste zieht keinen Hering vom Teller aber insgesamt ist aus dem Rentermobil ein passabler Alltagsflitzer geworden.



Normalerweise hätte hier jetzt schluß sein können. Krankheitsbedingt suche ich aber ständig nach neuen, alten Schrottkarren, ich kann mir das auch nicht erklären. So kam dann mein Bruder zu einem defekten Forester S-Turbo für 450,- Euro, direkt bei ihm um die Ecke.



Das passte gut zu dem anderen Forester, den ich ihm kurz davor für seine Frau verkauft hatte.



Mein Bruder und ich hatten die vage Hoffnung, daß am Motor nur ne Kleinigkeit defekt sein könnte. Falls nicht, wären 450,- okay für die Teile, die er in das neue Auto seiner Frau umbauen würde. Der Motor war schrott, Lagerschaden vom feinsten.
Da bin ich halt auf die Idee gekommen, den ganzen Turbokrams samt Abgasanlage und Hutze einfach in meine Winterschlampe einzubauen, und zu gucken, wie lange das hält. Nach kurzer Recherche bin ich dann auf folgenden Thread aufmerksam geworden:

http://www.automersion.com/2015/05/turbo-your-non-turbo-subaru-ej22/

Die Sache sollte also machbar sein.
Durch mein krankhaftes Verhalten habe ich dann bei der Autosuche ein mir noch total unbekanntes Auto entdeckt ,einen JDM Legacy RS.



Mir hat das Auto sofort gefallen und da hats bei mir endgültig ausgehakt. Zu dem Turboumbau muß auch noch die passende, weiße Lackierung her. Die wird bei mir aber matt. Ich baue mir also noch einen möchtegern Legacy RS zusammen, danach ist dann wirklich schluß. :rolleyes:

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2

Dienstag, 19. November 2019, 07:46

Moinsen,. Ich baue mir also noch einen ..... zusammen, danach ist dann wirklich schluß. :rolleyes:


So Männer, es können Wetten abgegeben werden....
Ich halte 20,-€ dagegen. :D und bin gespannt auf Dein Projekt. :thumbup:

shiz0

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Dienstag, 19. November 2019, 14:27

Coole Idee, bin gespannt! :)

Jonsku

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Montag, 13. Januar 2020, 17:25

Ab jetzt gibt es kein zurück mehr, hab gerade die benötigten Teile bestellt.

Das WRX Fahrwerk in dem Legacy macht sich sehr gut, nur hinten hängt die Karre 4 cm tiefer als vorne. Um das auszugleichen kommt da ein 4cm Liftkit rein.


Bei sportlicher Fahrweise macht sich jetzt bereits die Kupplung bemerkbar. Da sie spätestens mit dem Turbo komplett überfordert wäre, muß da natürlich eine neue rein. In den amerikanischen Foren habe ich recht schnell rausgefunden, daß die Impreza 2.5RS Kupplungen auch auch bei den 1.6, 1.8 und 2.0 Motoren passen. Damit das auch alles hält, habe ich mir ne Stage2 Ceramik Kupplung bestellt, die bis 230Ps gut ist.


Der untere Querträger vom Sauger passt nicht, die müssen die Ausbuchtung für die Uppipe haben. Der vom Forester passt leider nicht, also musste einer vom WRX her.


Zwischenzeitlich habe ich schon die WRX Stabis vorne und hinten und einen Shortshifter eingebaut.
Aktuell bereite ich mich auf den Umbau vor, das geht aber erst so richtig Anfang März los.

Shaddow

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5

Samstag, 18. Januar 2020, 22:07

Moin Johan,
ersteinmal wünsche ich dir viel Erfolg beim Umbau.
Den Motorquerträger der Vorderachse/Motoraufnahme kannst du auch vom 2,5l Sauger nehmen, das ist der gleiche wie beim GTB/Turbo.
Denn wie Einige ja wissen ist der Auspuffweg bei den 2,5er Saugern des BD/BG bei den Europamodellen den gleiche wie der vom Turbo...

Gruß Frank

Jonsku

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Montag, 20. Januar 2020, 06:43

Moin Frank,

Danke für den Tipp. Ich kann mich dran erinnern, daß ich mir mal nen 2.5er Schlachtlegacy von unten angesehen habe und mich dann über die Abgasführung gewundert habe.
Der bestellte WRX Querträger liegt aber bereits hier rum. Am Samstag war ich bei meinem Bruder und habe am S-Turbo alle relevanten Teile ausgebaut.
Nun fehlt eigentlich nur noch die Kupplung und der Höherlegungssatz fürs Heck. Sobald mein STI zugelassen wurde, gehts dann mit dem Umbau am Legacy los.

Schönen Gruß

Injen

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7

Montag, 20. Januar 2020, 23:16

Moin!
Na da bin ich ja mal gespannt. Die Farbe vom Legacy ist schon mal geil und zusammen mit den Felgen mein Geschmack.
Wenn du noch irgendwas brauchst, sag ruhig Bescheid. Ich hab vielleicht nicht viele Teile rumliegen aber die Sache mit den Kabeln liegt mir. Du weißt :D
Manuel

Jonsku

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8

Dienstag, 21. Januar 2020, 19:44

Moinsen,

am Samstag war Basteltag bei meinem Bruder.







Die Bremsen habe ich nicht abgebaut, da es sich um genau die gleiche Anlage handelte, die ich bereits auf meinem Legacy habe.
Zum Glück habe ich noch eine WRX Bremsanlage hier rumliegen, dann kommt stattdessen die drauf. Hinten sogar mit den zwei Kolben.

Im Februar gehts erstmal zum Tüv mit der Karre, danach gehts dann weiter.

@Injen:

Kabelkrams ist gar nicht geplant, Du bist aber trotzdem jederzeit herzlich willkommen, das weisst Du ja.

Jonsku

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9

Freitag, 7. Februar 2020, 07:16

Moin,
es hat sich ein bisschen was getan.
Da die Kupplung laut Hersteller 500 Milen eingefahren werden soll, hab ich sie jetzt schon gewechselt.
Den Austausch des Querträgers und der Wasserpumpe habe dann auch gleich vorgenommen.









Die groben Arbeiten für den Turboumbau sind damit bereits erledigt. :)

STI_Grobi

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Freitag, 7. Februar 2020, 07:33

Coole Sache. Mit welcher Software stimmst du nachher ab?
Weiterhin viel Erfolg
Impreza WRX STI MY16
Impreza WRX STI MY 08
BRZ Sport+ MY18
Impreza WRX STI S203
Impreza GT 25 Stars MY99, Impreza GT MY00
Forester XT MY18, Suzuki Swift Cabrio MY92
WRX Type RA MY93; Toyota Alphard Royal Lounge

Jonsku

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11

Freitag, 7. Februar 2020, 07:53

Danke, das wird schon schiefgehen.

Da es sich um ein Billigprojekt handelt, verzichte ich komplett auf die Software- und Kabelgeschichte und baue nur das nötigste um.
Laut amerkianischen Foren reicht ein rising rate fuel pressure regulator, um das Gemisch konstant zu halten. So mache ich das auch.
Mehr als 0,5 Bar Ladedruck sollte ich dem kleinen Saugmotor eh nicht zumuten, denke ich. Mal sehen, wie die Karre dann läuft und wie das hält.

Ist also keine exakte Wissenschaft sondern eher ein wüstes Bastelprojekt mit unabsehbaren Folgen. 8)

Jonsku

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12

Sonntag, 15. November 2020, 11:44

Moin,

hat zwar etwas gedauert, aber nun ging es endlich weiter mit dem Projekt. Seit Oktober war das Saisonkennzeichen wieder in Kraft, die olle Kiste musste aber erstmal ne neue HU haben. Dafür musste ein bisschen geschweißt werden (Der Prüfer kannte den Todesgriff !), und der Legacy brauchte neue Bremsen.

Zwei Wochen später hatte ich dann Urlaub und hab mich (wieder mal schlecht vorbereitet) an den Turbo-Umbau gemacht.

Als erstes musste der Motor nochmal raus. Diese amerikanische Sportkupplung war wohl für eine andere Schwungscheibe gedacht und hatte nach der Montage zu viel Spannung. Der Weg am Kupplungspedal war sehr kurz und es ließ sich nicht wirklich schön schalten.
Das Problem sollte jetzt behoben sein und beim ausgebauten Motor ließ sich die Ölwanne vom Forester, mit dem neuen Ölrücklauf dran, auch besser anbauen.




















Danach konnte der Motor wieder rein.



Die Benzinpumpe vom Forester war schnell gewechselt.





Danach kam die Abgasanlage vom Forester unters Auto, das passte insgesamt sehr gut. Es musste nur das Rohr vom Endtopf am Flansch um ein paar Zentimeter verlängert werden.




Für den Turbo musste Platz geschaffen werden, beim Sauger ist da alles total zugebaut.



Auch ein paar Kabel mussten verlängert werden.



Die Ölzuleitung für den Turbo habe ich mit einem selbstgebastelten Adapter beim Öldrucksensor abgezweigt.




Downpipe mit neuer Dichtung ran







Bis zu diesem Zeitpunkt lief eigentlich alles gut nach Plan, dann gab es unerwartete Probleme.
Der Ladeluftkühler vom Forester wollte nicht passen, es war einfach zu wenig Platz dafür.



Ab hier musste also improvisiert werden und mir fehlten die Teile dafür.
Wegen der Coronalage hat der lokale Schrottplatz Samstags geschlossen, was die Ersatzteilversorgung hier auf dem Land am Wochenende recht schwer gemacht hat. Zum Glück hatte jemand aus Lütjenburg einen Audi A4 Ladeluftrohrsatz zu verkaufen, den konnte ich komplett mit Rohren, Schellen und Silikonverbindungsstücken für 30 Euro abgreifen. Die Bastelstunde konnte also beginnen. Vorerst muß das alles so bleiben, bis ich mir nen schmalen LLK vom 2006er Impreza besorgt habe.















Heute Nachmittag wird der Rest angeschlossen und dann läuft die Kiste hoffentlich wieder. Ich werd später berichten.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Jonsku« (15. November 2020, 11:58)


Mart33

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Sonntag, 15. November 2020, 20:55

Wieder einmal ein geiles Projekt und tolle Dokumentation. Da bekommt man direkt Lust selber wieder was zu schrauben.

Freue mich aufs nächste Update

bozzl

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14

Montag, 16. November 2020, 09:42

Cooles Projekt an sich. Aber denkst du nicht dass der nur mit anderem Druckregler bei Ladedruck trotzdem abmagert oder zumindest nahe Lambda 1 läuft und Klopfneigung entwickelt? Der LLK vom 06er ist nicht wirklich kleiner, nur das Rohr ist kürzer. Hab einen vom 2,5er WRX Hawk hier liegen.

Gruß Tobias

bozzl

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Montag, 16. November 2020, 09:42

Cooles Projekt an sich. Aber denkst du nicht dass der nur mit anderem Druckregler bei Ladedruck trotzdem abmagert oder zumindest nahe Lambda 1 läuft und Klopfneigung entwickelt? Der LLK vom 06er ist nicht wirklich kleiner, nur das Rohr ist kürzer. Hab einen vom 2,5er WRX Hawk hier liegen.

Gruß Tobias

Jonsku

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Montag, 16. November 2020, 22:40

Moinsen,

@Mart33: Danke für die Blumen. Dann ab in die Werkstatt und leg los, hehehe.
Verrückte Ideen gibts genug, z.B. ein EG33 Umbau in einen normalen Sauger (das kommt irgendwann auch noch dran).

@bozzl:
Wie bereits erwähnt handelt es sich hier um ein Low-Budget Projekt. Laut amerikanischen Foren funktoniert das wohl ausreichend gut mit so einer FMU.
Je nach Ladedruck soll man einen anderen RRFPR verwenden, die Spanne geht von 5:1 bis 12:1.
Da es sich um ein "wüstes Bastelprojekt mit unabsehbaren Folgen" handelt, bin ich auf alles vorbereitet und habe hier zur Not noch zwei Ersatzmotoren rumliegen.
Wie sich das alles entwickelt werde ich hier berichten, auch wenns schiefgeht. ;)

Schönen Gruß und gute Nacht.
Jonsku

Edit: Ach ja, die Karre läuft. Hört sich an wie ein großer, pfeift aber überall raus wie blöd. Als nächstes besorge ich ne Ladedruckanzeige und den passenden LLK.
Wenn Du deinen verkaufen willst, schick mir bitte ne PN.

Jonsku

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Sonntag, 13. Dezember 2020, 11:58

Guten Morgen,

gestern bin ich erst spät ins Bett gekommen, dafür mit nem fetten Grinsen im Gesicht. :thumbsup:

Die erste Umbauaktion ging ja in die Hose, weil der LLK nicht passte. Da habe ich aus allen möglichen Teilen irgendwas zusammengebastelt, damit die Kiste überhaupt läuft. So kam es dann, daß ich die letzten Wochen seit dem Umbau wie ein alter Opa durch die Gegend fahren musste. Sobald man nur ein bisschen Gas gegeben hat, preifte es da überall raus wie blöd. Auch beim Schalten und Gas wegnehmen zischte es, wie damals bei meinem Impreza mit dem offenen Schubumluftventil. Der Turbodruck konnte ja auch nirgendwo hin, so ruckelte das Ding auch immer, wenn man vom Gas ging. Insgesamt war das eine Katastrophe, bin in der ganzen Zeit maximal 100 gefahren und hab so dermassen langsam beschleunigt, daß man dabei hätte einschlafen können. Ich hatte ja auch Angst, daß irgendwas kaputtgehen könnte, war ja noch nichts wirklich fertig oder eingestellt.

Am Mittwoch war dann endlich der gebrauchte LLK da, auf den ich so lange gewartet hatte. Der stammt vom 2005 Forester und baut nicht so hoch auf. Dazu noch ie billigste Ladedruckanzeige, die in der Bucht zu finden war und noch ein 90° Silikonbogen für die Turboansaugung. Es konnte also losgehen.

Silikonbogen angepasst und rangetütelt, bis dahin kein Problem.


Die Y-Leitung unter dem LLK musste ich vom orginalen LLK übernehmen, daß war nicht ganz so leicht. Die wollte bei dem einen der oberen Anschlüsse erstmal etwas zurechtgezogen werden. Das alte Schubumluftventil passte zum Glück auf den neuen LLK, da gab es zum Glück kein Problem. So weit, so gut.



Der LLK sitzt jetzt absichtlich etwas schief, damit der Gaszug nicht mit dem Schubumluftventli kollidiert. Da musste ich sogar die rechte Spindel vom Gaszug demontieren, wo sonst der Bowedenzug vom Tempomat eingehängt wird. Das der LLK schief hängt hat noch einen weiteren Grund. Der Übergang zur Drosselklappe ist, im Vergleich zum orginalen LLK, seitlich leicht versetzt. So ist dann auch der Anschluß von den Y-Rohren für den Turbo nen Zentimeter zu kurz. Zum Glück baut der LLK nicht so weit nach oben, so konnte man den halt leicht schräg positionieren.



Die Luft vom Schubumluftventli geht durch nen fetten Schlauch direkt wieder in den Luftfilterkasten, da habe ich an einer passenden Stelle einen Anschluß gebaut. Dann kam noch die Ladedruckanzeige ins Auto und ein einstellbares Ventil an den Turbo, um den Ladedruck anpassen zu können.




Danach war alles soweit fertig für die erste Probefahrt 8)


Zuerst war das Ventil komplett zugedreht, der Druck ging bis 1 Bar hoch und der Anzug war heftig. Es war ja schon dunkel und die Beleuchtung für die Ladedruckanzeige ist nicht angeschlossen. So saß dann entweder ich oder mein Kumpel auf dem Beifahrersitz und hat mit der Taschenlampe den Druck im Auge behalten, während der Andere Gas gegeben hat. Nach ein paar Korrekturen bleibt der Druck jetzt konstant bei 0.5 Bar und die Beschleunigung ist immer noch ordentlich. Der Wagen hört sich jetzt anständig an, nix pfeift, zischt oder klappert. Insgesamt war ich gestern Nacht erstaunt, wie gut das alles läuft. Der Motor hängt gut am Gas und dreht sauber hoch. Hin und wieder habe ich ein leichtes Ruckeln beim konstant fahren, merkt man aber kaum. Demnächst mache ich mal nen Test von 0-100 und von 100-200 km/h und werde weiter berichten. Vielleicht drehe ich den Druck ja noch ein bisschen höher? :whistling:

Fürs erste würde ich sagen, daß der Turboumbau gelungen ist. Nun reichts mir auch mit der Bastelei für die nächsten paar Wochen.
Als nächstes brauche ich größere Bremsen.

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Sonntag, 13. Dezember 2020, 19:31

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daddy

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Sonntag, 13. Dezember 2020, 19:48

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Montag, 14. Dezember 2020, 09:17

Eventuell dein leichtes Ruckeln wenn du so Teillast fährst mit ziemlich genau 0 bar auf der Anzeige?
Könnte sein das dein BOV etwas ungünstige Verhältnisse im Luftfilterkasten schafft. Würde die Luft eher im Rohr hinterm LMM zuführen.
Denke mal das läuft dann besser..........