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rebell

Anfänger

  • »rebell« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1

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1

Samstag, 8. April 2017, 11:37

Kaufempfehlung Diesel Forester ab welchem Baujahr ?

HAllo zusammen,

ich bin auf den Forester "gekommen" und höre aber immer wieder, dass ältere subaru diesel Problemchen bereiten, z.B. was den Russpartikelfilter betrifft;
ich bin an einem diesel Bj.2010 mit 124000 km d`ran..., gibt's da was zu beachten ?
vielen dank
grüße vom Bodensee
robert

Subi-Lu

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2

Samstag, 8. April 2017, 15:48

Da ist Vorsicht geboten!Ich würde weitersuchen.
Ab 2011 ist besser.

IKR

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3

Samstag, 8. April 2017, 17:00

Soweit ich weiß, wurde ab Mitte 2010 von Subaru etwas an der Kurbelwellenlagerung der Boxerdiesel geändert, so dass sich die Zahl der Motorschäden im Vergleich zu den beiden ersten Baujahren 2008 und 2009 entscheidend verringerte. Ab welchem genauem Monat von 2010 das war, weiß ich nicht mehr genau.
Du solltest also versuchen, den genauen Baujahr-Monat und nicht den Erstzulassungs-Monat deines ins Auge gefassten Foresters festzustellen. Das geht, glaub ich, über die VIN, aber Genaueres weiß ich nicht. Das sollte aber für einen Händler kein Problem sein.
Lies auch mal das unten verlinkte umfangreiche Forums-Thema, da findest zu wahrscheinlich noch mehr Informationen zu deiner Frage.

Boxer Diesel 2008/2009 - wirklich so viele Motorprobleme?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »IKR« (9. April 2017, 14:09)


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4

Sonntag, 9. April 2017, 12:38

generelle Überlegung, ob die Anschaffung eines Diesels noch sinnvoll ist

Moin Zusammen,


ich schliess mich meinem Vorredner an. Hinzu kommt, dass ich angesichts der aktuellen Entwicklung nur Jedem dringend abraten kann einen gebrauchten Diesel zu kaufen, der nicht Euro 6 entspricht, es sei denn er wird nie in die Verlegenheit kommen mit diesem Fahtzeug in den kommenden Jahren in Deutschland in die grossen Innenstädte bzw. Umweltzonen einfahren zu wollen.

Und auch bei einem Euro 6er würde ich mir das lieber einmal mehr als weniger überlegen. Hatte dazu auch schon was geschrieben
Abgaswerte Dieselmotoren
und:
Abgaswerte Dieselmotoren

Hinzu kommt noch, dass die Methode der Regeneration des DPF beim Boxer-Diesel eher suboptimal gelöst ist (auch wenn ich Subaru sonst durchaus wohlgesonnen bin). Aus meiner Sicht ist die Lösung mit dem fünften Injektor zum Verbrennen des Russes ganz klar die bessere, aber auch teurere Lösung, die Subaru (wie viele Hersteller auch) eben nicht hat. :S
Subi baut halt gute Boxer-Benziner und hat damit jahrzehntelange Erfahrung; deshalb würde ich ganz klar neben den oben aufgeführten Gründen die Benzin-Variante bevorzugen.

Grüsse von der Front des Grausens :zwinker: - habt einen schönen Sonntag!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »SubiBear« (10. April 2017, 07:49) aus folgendem Grund: Nachtrag


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5

Montag, 10. April 2017, 17:23

ich hau in die gleiche kerbe!
ich würde noch nicht einml mehr einen euro 6 diesel kaufen, weil du nie davon ausgehen kannst, dass den spinnern in drei jahren nicht einfällt, auch euro 6 diesel aus den städten zu verbannen.
und auch in norditalien und frankreich nimmt die unsitte der umweltzonen einen schwung auf.
hol dir einen lpg-benziner. ist wirtschaftlicher und sauberer ggü diesel. in frankreich sind die sogar knapp unter elektro-fahrzeugen angesiedelt.

und die vorbehalte gegen lpg verstehe ich allemal nicht, fahre schon seit langen jahren lpg und fahre gut und wirtschaftlich damit.
meist wird da aus unkenntnis einiger blödsinn verbreitet.

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6

Montag, 10. April 2017, 17:40

Ich persönlich glaube nicht daran, dass irgendwann mal Euro6 Diesel (oder auch Euro5) aus den Städten verbannt werden. Dafür ist die Autolobby in Deutschland einfach zu einflussreich. Die werden sich doch nicht die Milliarden an Euro, die sie in die Entwicklung moderner Diesel investiert haben, vermiesen lassen.
Also haltet mal bitte die Bälle flach. Ich jedenfalls hab mir einen neuen Boxerdiesel bestellt. Mit meinem SH Diesel war ich superzufrieden.

Gruß, Tino

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7

Montag, 10. April 2017, 18:15

Hallo,

.....da er explizit nach Diesel gefragt hat, kann man ihm momentan eigentlich nur nen EURO6 empfehlen.


LG

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »figure_of_disguise« (10. April 2017, 18:28)


atmik

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8

Montag, 10. April 2017, 23:12

Sorry, aber auch ich rate auch von einem Diesel ab. die Euro5/6 taugen nichts, sind empfindlich wie Sissy und sind nicht diese robusten Dieselmotoren welche in den 90ern fürs leben gebaut wurden.
Autofahren ist der beste Psychiater
_____________________________________________
2010 Legacy 2.5 GT Sedan BM
1998 Legacy 2.5 Sedan BD sold

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9

Dienstag, 11. April 2017, 07:29

Hallo,

.......weis nicht ob man das so pauschal sagen kann?

Ich habe noch nichts von einem Ausfall bei nem EURO6 Diesel gelesen - auch nicht im US oder Australien Forum.

Der EURO6 Diesel hat kaum noch was mit seinen Vorgängern gemeinsam, außer dem Treibstoff.


LG

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10

Dienstag, 11. April 2017, 10:02

Moin Zusammen
Ich persönlich glaube nicht daran, dass irgendwann mal Euro6 Diesel (oder auch Euro5) aus den Städten verbannt werden. Dafür ist die Autolobby in Deutschland einfach zu einflussreich. Die werden sich doch nicht die Milliarden an Euro, die sie in die Entwicklung moderner Diesel investiert haben, vermiesen lassen
Ich kann mich nicht des Eindruckes erwehren, dass Du Dir nicht wirklich die Mühe gemacht hast durchzulesen, was ich zu dem Thema bereits geschrieben hatte (auch und gerade in den von mir aufgeführten links). Es geht nicht darum den Diesel zu verteufeln. Wenn Du nicht zur Kenntnis nehmen willst, dass sich in den letzten zwei Jahren die Rahmenbedingungen drastisch ändern ist das Deine Sache, zumal, wie ich ausgeführt hatte, die Fahrverbote auf kommunaler Ebene beschlossen werden. Und gerade in den Rathäusern sitzen gern "kleine Fürsten" die es eine Schei$$ interessiert was die deutsche Autolobby will.
Wenn Du mit Deinem letzten Diesel zufrieden warst hat das wenig mit dem zu tun was in der Zukunft sein wird. Mir ist es persönlich auch völlig egal, was Du für ein Auto fährst.

Fakt ist aber auch, dass nach meiner unmassgeblichen Erfahrung 8 von 10 Dieselfahrern über die Gesamtnutzungsdauer ihres Fahrzeug keinen nennenswerten Gewinn unter Aspekten der ehrlichen Vollkostenrechnung eingefahren haben, wie ich bereits in den verlinkten posts dargelegt hatte.

Ausserdem erscheint mir Deine Argumentation wenig logisch: gerade die Deutsche Autoindustrie übernimmt doch keine Verantwortung für ihren Murks vergangener Jahre - denen kommt es doch nur drauf an, möglichst schnell etwas NEUES zu verkaufen. Und wenn ihnen durch Fahrverbote da unter die Arme geholfen wird, ist es doch genau in ihrem Sinne. Die z.B. jetzt schon für Stuttgart geltenden Fahrverbote ab 2018 gelten natürlich noch nicht für Euro 6 , aber für alle Diesel darunter.

Glaubensfragen kannst Du gern sonntags in der Kirche erörtern - ich gehe davon aus, dass hier im Forum Argumente sachlich ausgetauscht werden, deshalb finde ich so einen Spruch als völlig unangemessen:
Also haltet mal bitte die Bälle flach.
Wir legen das einfach mal auf Termin für Ende 2020 und dann gucken wir mal, wie sich die Sache in der Praxis dann darstellt. 8)

Sorry, aber auch ich rate auch von einem Diesel ab. die Euro5/6 taugen nichts, sind empfindlich wie Sissy und sind nicht diese robusten Dieselmotoren welche in den 90ern fürs leben gebaut wurden.
@atmik: :dankeschoen:
.....da er explizit nach Diesel gefragt hat, kann man ihm momentan eigentlich nur nen EURO6 empfehlen.

So isses. Natürlich gibt es einige, wenige Gründe auch heute noch einen Diesel zu kaufen, aber dann eben aus umweltrestriktiven Gründen nur einen E6er - und das auch nur, wenn man mit einem Planungshorizont von maximal 4 Jahren arbeitet - spätestens dann ist Euro 7 da :schreck:
......weis nicht ob man das so pauschal sagen kann?

Ich habe noch nichts von einem Ausfall bei nem EURO6 Diesel gelesen - auch nicht im US oder Australien Forum.

Pauschal sicher nicht, und zwischen Totalausfall und "jede Menge teurer Ärger" besteht für mich kein so grosser Unterschied. Ein Auto hat für mich zwischen zwei Wartungsintervallen bis auf absolute Kleinigkeiten zuverlässig zu laufen. Und da bekleckern sich die Boxer-Diesel (genau wie viele andere Euro6-Diesel anderer Hersteller) im Alltagsbetrieb nicht mit Ruhm. X(

Ist ja nicht grundlos, dass es z.B. hier diesen thread gibt
wer musste schon mal den Partikelfilter tauschen oder von Asche befreien?

und dass es dann Etliche gibt, die nachher so :burn: sind, dass sie den DPF ausbauen - auch wenn das illegal ist.

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11

Dienstag, 11. April 2017, 12:05

Moin Zusammen
Ich persönlich glaube nicht daran, dass irgendwann mal Euro6 Diesel (oder auch Euro5) aus den Städten verbannt werden. Dafür ist die Autolobby in Deutschland einfach zu einflussreich. Die werden sich doch nicht die Milliarden an Euro, die sie in die Entwicklung moderner Diesel investiert haben, vermiesen lassen
Ich kann mich nicht des Eindruckes erwehren, dass Du Dir nicht wirklich die Mühe gemacht hast durchzulesen, was ich zu dem Thema bereits geschrieben hatte (auch und gerade in den von mir aufgeführten links). Es geht nicht darum den Diesel zu verteufeln. Wenn Du nicht zur Kenntnis nehmen willst, dass sich in den letzten zwei Jahren die Rahmenbedingungen drastisch ändern ist das Deine Sache, zumal, wie ich ausgeführt hatte, die Fahrverbote auf kommunaler Ebene beschlossen werden. Und gerade in den Rathäusern sitzen gern "kleine Fürsten" die es eine Schei$$ interessiert was die deutsche Autolobby will.
Wenn Du mit Deinem letzten Diesel zufrieden warst hat das wenig mit dem zu tun was in der Zukunft sein wird. Mir ist es persönlich auch völlig egal, was Du für ein Auto fährst.

Fakt ist aber auch, dass nach meiner unmassgeblichen Erfahrung 8 von 10 Dieselfahrern über die Gesamtnutzungsdauer ihres Fahrzeug keinen nennenswerten Gewinn unter Aspekten der ehrlichen Vollkostenrechnung eingefahren haben, wie ich bereits in den verlinkten posts dargelegt hatte.

Ausserdem erscheint mir Deine Argumentation wenig logisch: gerade die Deutsche Autoindustrie übernimmt doch keine Verantwortung für ihren Murks vergangener Jahre - denen kommt es doch nur drauf an, möglichst schnell etwas NEUES zu verkaufen. Und wenn ihnen durch Fahrverbote da unter die Arme geholfen wird, ist es doch genau in ihrem Sinne. Die z.B. jetzt schon für Stuttgart geltenden Fahrverbote ab 2018 gelten natürlich noch nicht für Euro 6 , aber für alle Diesel darunter.

Glaubensfragen kannst Du gern sonntags in der Kirche erörtern - ich gehe davon aus, dass hier im Forum Argumente sachlich ausgetauscht werden, deshalb finde ich so einen Spruch als völlig unangemessen:
Also haltet mal bitte die Bälle flach.
Wir legen das einfach mal auf Termin für Ende 2020 und dann gucken wir mal, wie sich die Sache in der Praxis dann darstellt. 8)

Sorry, aber auch ich rate auch von einem Diesel ab. die Euro5/6 taugen nichts, sind empfindlich wie Sissy und sind nicht diese robusten Dieselmotoren welche in den 90ern fürs leben gebaut wurden.
@atmik: :dankeschoen:
.....da er explizit nach Diesel gefragt hat, kann man ihm momentan eigentlich nur nen EURO6 empfehlen.

So isses. Natürlich gibt es einige, wenige Gründe auch heute noch einen Diesel zu kaufen, aber dann eben aus umweltrestriktiven Gründen nur einen E6er - und das auch nur, wenn man mit einem Planungshorizont von maximal 4 Jahren arbeitet - spätestens dann ist Euro 7 da :schreck:
......weis nicht ob man das so pauschal sagen kann?

Ich habe noch nichts von einem Ausfall bei nem EURO6 Diesel gelesen - auch nicht im US oder Australien Forum.

Pauschal sicher nicht, und zwischen Totalausfall und "jede Menge teurer Ärger" besteht für mich kein so grosser Unterschied. Ein Auto hat für mich zwischen zwei Wartungsintervallen bis auf absolute Kleinigkeiten zuverlässig zu laufen. Und da bekleckern sich die Boxer-Diesel (genau wie viele andere Euro6-Diesel anderer Hersteller) im Alltagsbetrieb nicht mit Ruhm. X(

Ist ja nicht grundlos, dass es z.B. hier diesen thread gibt
wer musste schon mal den Partikelfilter tauschen oder von Asche befreien?

und dass es dann Etliche gibt, die nachher so :burn: sind, dass sie den DPF ausbauen - auch wenn das illegal ist.


Doch, ich lese Deine Beiträge sehr aufmerksam und ich wiederum kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Du Dich irgendwie in Deiner "Meinungshoheit" verletzt siehst. Mir persönlich ist es sch...egal, was Du über die Zukunft des Diesels denkst. Du kannst auch gern verbreiten, dass sich Rahmenbedingungen für den Diesel geändert haben oder sich die "kleinen Kommunalfürsten" nicht um die Belange der Autoindustrie kümmern. Das mag alles Deine Meinung sein, ist aber letztlich alles ohne Substanz. Auch Deine persönlichen Erfahrungen mit Dieselfahrzeugen sind völlig belanglos und nicht repräsentativ. Wenn Du hier Deine "Dieseluntergangsszenarien" an den Mann bringen willst, bitteschön, erwarte aber nicht, dass ich das ernst nehme. Vielleicht wird der Diesel aussterben, vielleicht wird er es nicht, vielleicht schlägt morgen ein Meteorit auf der Erde ein oder vielleicht... Wenn Du nicht an verantwortlicher Position sitzt und nachprüfbare Aussagen treffen kannst, verschone uns bitte mit Deinen "Dieselverschwörungstheorien". Demnächst schreibst Du sicher auch, dass Benziner keine Zukunft mehr haben. Die EU-Kommission wird nun ab dem Jahr 2018 auch bei den Benzinmotoren Partikelfilter einführen - oh Gott, kauft bloß keine Benziner mehr...

Und um die von Dir so begehrte Sachlichkeit zu fördern - überlass es doch bitte jedem selbst, sich ein Bild zu machen und eine eigenverantwortliche Entscheidung zu treffen. Sorry, wenn mein Schreibstil "unsachlich" wirkt, aber ich habe selten so einen */&%§$ gelesen. :frown:

Gruß, Tino

ruebennase

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12

Dienstag, 11. April 2017, 12:15

Hallo,

ich finde, so einfach ist die Sache nicht. In dem von mir angestossenen Beitrag


wer musste schon mal den Partikelfilter tauschen oder von Asche befreien?


sind eben genau kaum konkrete Wortmeldungen zum Problem, es wird vor allem nur mit Allgemeinaussagen diskutiert. Also, Subibear, du stehst ja wohl am nächsten an den Problemautos dran, wieviele Leute kommen mit welchen Problemen zu dir und wie teuer sind die Lösungen? Wie sind deine Erfahrungen, mit welchen Problemen wird der Dieselkunde über die typischen 200TKm konfrontiert?

Den Diesel kritisch zu sehen ist sicher richtig. Aber ob der Benziner auf lange Sicht nicht doch teurer ist entscheidet sicher der Einzelfall. Ich hab auch einen Diesel, würd mir aber auch keinen mehr kaufen, obwohl meiner auf knapp 90TKm gut lief und mir einige Tausend € Kosten gespart hat (hab damals bei der Anschaffung aber auch nicht mehr bezahlt als der Benziner gekostet hätte).

Alles in allem meine ich, rein wirtschaftlich gesehen muss man auch überlegen, was kostet mich das neue Fahrzeug, was wird es im Wiederverkauf bringen (was aktuell nur sehr schwer abschätzbar ist). Und dann kann man nach der Haltungsdauer ne Rechnung aufmachen.

Im Übrigen fahren viele Leute Diesel nicht aus wirtschaftlichen Erwägungen, sondern möchten gerne die andere Motorcharakteristik des Diesels haben.

Zum Thema Gas:

viele halten es für die Lösung, viele haben aber auch viele Probleme! Ich hatte über 70TKm einen Outback mit nachgerüsteter Gasanlage (Fahrzeug gebraucht erworben) und hatte nur Ärger. Bei den Problemen wurde ich von der Gaswerkstatt zum Subaru-Händler geschickt und der schickte mich wieder zurück. Das war nur nervig und teuer, und durch recht hohen Verbrauch von 12 Litern Gas und Startbenzin u.s.w. hat mich die Gasgeschichte nicht überzeugt! Also auch das ist wieder von Glück und Werkstatt abhängig und in sofern nicht uneingeschränkt empfehlbar!

Vielleicht wäre es ja aktuell das Beste, wenn man sich gar keinen Neuen holt sondern den alten Wagen noch 2 Jahre weiter fährt und dann mal schaut, wie es sich entwicklet hat. Und mit dem Hintergrund des Wertverlustes ist das auch noch die preiswerteste Möglichkeit, Auto zu fahren!

Grüße

Rübennase

Nomad

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13

Dienstag, 11. April 2017, 12:28

"Dieseluntergangsszenarien"


Falls du es nicht mitgekriegst hast: In Stuttgart dürfen ab 2018 während des Feinstaubalarms keine Diesel unter Euro 6 fahren.

Feinstaubalarm heißt in dem Fall: Im Winter bei windstillem Wetter. Was quasi durchgehend ist, weil es im Kessel nunmal nicht windet, außer es kommt mal ein wirklich starker Sturm.

Mein Kollege wollte seinen Euro5 Leon FR Diesel verkaufen. Nen guten Monat war die Anzeige bei Autoscout geschaltet. Es hat sich nichtmal jemand gemeldet, der den Preis auf unrealistisches Niveau runterdrücken wollte.
Was für mich im Endeffekt heißt: Niemand will momentan einen Euro5 Diesel kaufen.
Es gibt genug Städte mit Luftproblemen. Stuttgart ist die schlimmste Stadt in Deutschland. Es ist auch die erste Stadt, die wirklich was dagegen unternimmt. Aber es wird nicht lange die einzige bleiben.
Wer jetzt noch einen Euro5 Diesel kauft, hat den Knall nicht gehört.

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14

Dienstag, 11. April 2017, 12:43

Hallo,

wenn man in Deutschland einen Forester will, der sich einigermaßen zügig fahren lässt, bleiben nur der XT und der Diesel.

Und von diesen beiden Motoren ist der Diesel der sauberere......

Wenn es dumm ( ehrlich ab-) läuft mit der blauen Plakette, dann bekommt der XT die eben nicht....

Die blaue Plakette bekommt ( so wie es momentan aussieht ) nur ein Diesel mit Euro 6b / PM5 und ein XT ( DIT ) mit Euro7 :-) und alle Sauger ab Euro 3.

Die blaue Plakette wird vielleicht mehr Benziner treffen wie Diesel, jetzt spielt man den Diesel in den Medien schlecht, damit die Mehrheit sagt "ja wir brauchen die blaue Plakette wegen dem Feinstaub".

Ist die Plakette in den Köpfen der Leute angekommen und akzeptiert, kommt die Botschaft "blöd - die DIT sind ja genauso schlimm" - aber dann ist es zu spät :-)

....also das ist jetzt meine Einschätzung wie das so ablaufen wird - vielleicht haben wir auch Glück und die Partikelfilter für Benziner lassen sich ähnlich einfach wie damals die Kat's nachrüsten ( glaube ich aber eher nicht )

Wer ein "sauberes" Auto fahren will muß zum Elektroauto greifen, denn nur Elektrizität lässt sich auf viele verschiedene Weisen herstellen.

Bei Benzin, Diesel, Wasserstoff, LPG und Ethanol etc. gibt es kaum Alternativen in der Herstellung und teilweise wird viel Energie benötigt - denn sie sind nur Energieträger ( daher auch der meist schlechte Wirkungsgrad ) im Gegensatz zur Elektrizität, welche ja Energie in Reinform ist.


LG

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »figure_of_disguise« (11. April 2017, 12:52)


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15

Dienstag, 11. April 2017, 13:13

"Dieseluntergangsszenarien"


Falls du es nicht mitgekriegst hast: In Stuttgart dürfen ab 2018 während des Feinstaubalarms keine Diesel unter Euro 6 fahren.

Feinstaubalarm heißt in dem Fall: Im Winter bei windstillem Wetter. Was quasi durchgehend ist, weil es im Kessel nunmal nicht windet, außer es kommt mal ein wirklich starker Sturm.

Mein Kollege wollte seinen Euro5 Leon FR Diesel verkaufen. Nen guten Monat war die Anzeige bei Autoscout geschaltet. Es hat sich nichtmal jemand gemeldet, der den Preis auf unrealistisches Niveau runterdrücken wollte.
Was für mich im Endeffekt heißt: Niemand will momentan einen Euro5 Diesel kaufen.
Es gibt genug Städte mit Luftproblemen. Stuttgart ist die schlimmste Stadt in Deutschland. Es ist auch die erste Stadt, die wirklich was dagegen unternimmt. Aber es wird nicht lange die einzige bleiben.
Wer jetzt noch einen Euro5 Diesel kauft, hat den Knall nicht gehört.


Falls Du den "Knall" nicht gehört hast - ich habe meinen Euro5 Diesel verkauft und einen Euro6 Diesel gekauft.

Und was Stuttgart angeht - sollen sie doch machen. Wenn sie damit meinen, die Luftqualität verbessern zu können, müssten Sie auch allen LKW´s, Bussen, Diesel-Triebwagen, konsequenterweise auch allen Benzinern (siehe Partikelprobleme bei Benzinern) die Einfahrt verbieten. Überhaupt sollten sie alle Kfz verbieten, denn die Feinstaubproblematik beruht zu großen Teilen auf der Emmission von Bremsstäuben, Reifenpartikeln und natürlich Feinstäuben aus Abgasen. Das Dieselverbot ist so gesehen nur billige Polemik und löst keine Probleme.
Dazu kommen noch die Industrieanlagen, die lange nicht so sauber arbeiten, wie alle denken (Stichwort Schwefeldioxid)... Wenn man sich dann mal Deutschland flächenmäßig betrachtet muss man schon sehr naiv sein, um zu glauben, dass wir (global gesehen) realistische Chancen auf eine verringerte Luftverschmutzung/Luftreinhaltung haben. Ist sicher nicht befriedigend, aber so lange Industrienationen wie China, Russland, USA oder auf dem afrikanischen/südamerikanischen Kontinent etc. die Luftverschmutzung (relativ) egal ist, können wir gern versuchen die Welt zu retten. Aber das kennen wir ja...

Gruß, Tino

Nomad

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16

Dienstag, 11. April 2017, 14:26


Falls Du den "Knall" nicht gehört hast - ich habe meinen Euro5 Diesel verkauft und einen Euro6 Diesel gekauft.


Genau, der Käufer hat in dem Fall den Knall eben nicht gehört.

Zitat

Und was Stuttgart angeht - sollen sie doch machen. Wenn sie damit meinen, die Luftqualität verbessern zu können, müssten Sie auch allen LKW´s, Bussen, Diesel-Triebwagen, konsequenterweise auch allen Benzinern (siehe Partikelprobleme bei Benzinern) die Einfahrt verbieten.

LKWs, Busse und Diesel-Triebwagen (wann hab ich zuletzt einen davon gesehen, hier fährt alles Elektrisch :gruebel: ) haben alle das Problem nicht, das die PKWs haben.
Bei allen diesen schweren Fahrzeugen kommt es nicht mehr drauf an, ob die Abgasreinigung viel Platz einnimmt oder viel Gewicht mitbringt.
Oder dass man den Pissetank (AdBlue) zu oft nachfüllen muss, was man dem normalsterblichen Autofahrer nicht zutraut.
Die haben auch nicht das Thema des Kaltbetriebs - wir wissen ja alle, dass so ein Motor erst "sauber" läuft, wenn er auf Temperatur ist - denn die fahren nicht bloß 20km am Tag, wie die meisten PKWs.


Zitat

Überhaupt sollten sie alle Kfz verbieten, denn die Feinstaubproblematik beruht zu großen Teilen auf der Emmission von Bremsstäuben, Reifenpartikeln und natürlich Feinstäuben aus Abgasen.


Ja, aber nicht ganz. Und bei dem Thema muss man nicht nur Feinstaub, sondern auch NOx-Ausstoß betrachten. Ich zitiere mal aus der Internen Zeitschrift meines Arbeitgebers:
"Beim Feinstaub sind nach Berechnungen des baden-württembergischen Verkehrsministeriums Abgase (Diesel und Benzin) aus dem Straßenverkehr für sieben Prozent der Menge verantwortlich, Abrieb und Aufwirbelungen dagegen für fast 40 Prozent. Beim Stickoxid ist an dieser Messstelle der durch den Verkehr verursachte Anteil mit 72 Prozent höher."
Das heißt, Abgase sind eigentlich das kleinste Problem, was Feinstaub angeht. Man munkelt auch, dass die Großbaustelle hier auch sehr viel dazu beiträgt. Und dann noch die Komfortöfen.
Wenn man aber NOx (also das wirklich gefährliche Zeug) betrachtet, haben wir hier ein Problem. Insbesondere die Diesel, die sind da um einiges Schlimmer als Benziner, soweit ich mich erinnere.


Zitat

Das Dieselverbot ist so gesehen nur billige Polemik und löst keine Probleme.

Jain, es löst nicht das Problem, das am meisten hochgespielt wird. Dass es in Zusammenhang mit Feinstaub kommt, ist reiner Populismus.

Zitat


Dazu kommen noch die Industrieanlagen, die lange nicht so sauber arbeiten, wie alle denken (Stichwort Schwefeldioxid)... Wenn man sich dann mal Deutschland flächenmäßig betrachtet muss man schon sehr naiv sein, um zu glauben, dass wir (global gesehen) realistische Chancen auf eine verringerte Luftverschmutzung/Luftreinhaltung haben. Ist sicher nicht befriedigend, aber so lange Industrienationen wie China, Russland, USA oder auf dem afrikanischen/südamerikanischen Kontinent etc. die Luftverschmutzung (relativ) egal ist, können wir gern versuchen die Welt zu retten. Aber das kennen wir ja...


Auch hier ein Zitat aus besagter Zeitschrift:
"Insgesamt ist die Belastung der Luft mit Schadstoffen in Deutschland deutlich zurückgegangen: „Seit 1995 gingen die Feinstaub-Emissionen um über 27 Prozent (PM10, maximaler Durchmesser von 10 Mikrometer) beziehungsweise 41 Prozent (PM2.5) zurück“, schreibt das Umweltbundesamt aktuell. Auch bei Stickoxiden haben sich die Werte reduziert: Sie sind im Vergleich zu 1990 um gut die Hälfte zurückgegangen"
Also ganz vergebens ist das nicht.
Und speziell China scheint es nicht egal zu sein, die haben entschieden, dass sie eine verpflichtende E-Auto-Quote einführen.

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17

Dienstag, 11. April 2017, 18:27

Und speziell China scheint es nicht egal zu sein, die haben entschieden, dass sie eine verpflichtende E-Auto-Quote einführen.



.....stimmt, darum gibt es in China auch schon E-Autos von Mercedes und VW und z.b. in Californien einen Fiat 500e.

Nur bei uns gibt's die nicht - weil wir weiter Verbrenner fahren sollen - weil die ganzen Abgaben und die Doppelbesteuerung des Treibstoffs so gut funktionieren.

....ob man das alles nochmal so gut hinbekommt - vielleicht werden die Elektronen ja für Autos auch eingefärbt wie der Diesel :-)

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18

Dienstag, 11. April 2017, 18:39

so ganz blöd ist die verschwörungstheorie gar nicht!
die deutschen automobilbauer nehmen sehr viel geld in die hand, sehr viel! und bauen jeweils einen großen e-mobilitätszweig auf!
das machen die nicht umsonst und nicht aus spass. die wissen, was in zukunft laufen wird! und die wissen ganz genau, was die politiker planen und wollen.

wahrscheinlich sitzen gerade die auto-lobbieisten mit der regierung zusammen, um den ausstieg aus der verbrennungsgeschichte zu planen. bis dahin noch mal schnell die alten motoren vertickern!

ob euro 7 bei dieseln überhaupt technisch ohne illegale eingriffe in die elektronik zu machen ist, ist auch fraglich. ich warte eigentlich auf den nächsten abgas-skandal.

leute, kauft euch die alten sauger boxer und wartet, bis die oldtimer werden, die werden später die einzigen verbrenner sein, die noch in die städte dürfen (neben lkw's, transporter á la sprinter, schiffe, usw.)

jeder, der sich jetzt noch einen diesel kauft, ist entweder blind, reich, plant nur kurzfristig, oder ist einfach nur dumm.
das will ein eingefleischter dieselfahrer natürlich nicht hören. ich bin jedenfalls kuriert von dem blödsinn. und ich bin sehr viel diesel gefahren.

der nächste schritt (wenn die lkw-lobby einbricht) wird die aufhebung der diesel subventionierung sein. diesel ist eigentlich teurer in der herstellung als benzin. dann wirds lustig :whistling:

warum, meint ihr, baut die post eigene e-transporter? weil die zu viel kohle haben? nee, mit sicherheit nicht! die wissen nur etwas mehr wie wir.

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19

Dienstag, 11. April 2017, 18:43

ach ja,noch was zum lpg.
leider gibt es zu viele einbaubetriebe, die keine ahnung vom einbau haben, deshalb die vielen probleme mit den anlagen. von bisher 4 autos mit lpg, die ich hatte, war nur eine anlage problematisch. und nur, weil ein idiot keine ahnung hatte und die nachträglich eingebaute motorvorwärmung an die kabel der lpg angeschlossen hatte. alle anderen liefen ohne probleme!

Nomad

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20

Dienstag, 11. April 2017, 19:35

leute, kauft euch die alten sauger boxer und wartet, bis die oldtimer werden, die werden später die einzigen verbrenner sein, die noch in die städte dürfen (neben lkw's, transporter á la sprinter, schiffe, usw.)


Da dürften ja auch die alten Turbo Boxer drunter fallen, oder? Ich hoffe es zumindest, will noch erleben, dass mein SF zum oldtimer wird :s_hoff: