Subaru Community

Hallo zusammen,

ich bin Christian und möchte mir zeitnah den oben genannten Subaru als neuen Daily zulegen. Ich suche schon seit einigen Monaten und belese mich soweit wie möglich. Da ich kein Freund von elektronschem Allrad bin und ein echtes mechanisches Allrad mit
Lamellensperre an der Hinterachse mittlerweile selten geworden ist, bin ich auf genanntes Modell (kein ESP möglich ) gekommen und habe noch Fragen, die ich mir bisher nicht beantworten konnte. Aktuell fahre ich als Kompromiss einen BMW e36 328i, den ich im Alltag aber auch für Motorsport (Drift, Bergrennen, Slalom) nutze. Jedoch soll dort eine Zelle reinwandern, weshalb ein neuer Daily her muss. Zudem möchte ich mit dem Subaru auch Offroadparks besuchen und desöfteren im Schlamm spielen oder Gebirge erkunden. Als Zugmaschine wird er eher selten verwendet, jedoch auch zunehmend Familienauto spielen, weshalb tiefer, härter keine Rolle mehr spielen wird. Langstreckentauglichkeit und Komfort sind jetzt wichtiger.

Nun zu meinen Fragen zu diesem Modell:

1. Gibt es abgesehen von den optischen Unterschiede einen technischen Unterschied (Chassis, Drivetrain) zwischen VFL und Facelift bezogen auf den Motor mit 165 PS?
2. Welche Unterschiede gibt es beim Facelift mit dem neueren 173 PS (EJ253) Motor? Welcher ist eher zu empfehlen?
3. Ist es korrekt, dass die 2.5i Motoren für Gas freigegeben sind, jedoch dennoch desöfteren überhitzen? Ich überlege daher ein Modell ohne Gasanlage zu kaufen.


Besten Dank
Christian

Hallo Bifuel,

doch doch, der Outback ist schon genau das richtige für mich. Ich habe ja den Markt sehr genau sondiert und ich komm letztlich immer wieder genau zu diesem Modell bei Fahrzeugen bis maximal 10 Jahren. Der Karosserieaufbau entspricht genau meinem Anspruch und das Design innen wie außen gefällt mir sehr gut. Die Ausstattung insbesondere der Celebrationmodelle passt perfekt. Und das wichtigste, dass Antriebskonzept ist das beste am Markt. Keine Elektronik, sondern mechanisches Allrad mit Lamellenspere. Das bietet in dieser Kombination kein anderes Auto auf dem Markt. Sehr neutrales Fahrverhalten und gute Geländegängigkeit.

Da es ein Alltagsauto werden soll, was aber auch mal einen Offroadpark, Berge und ne Rennstrecke als Zugfahrzeug sehen soll, bin ich prinzipiell auch mit dem 2.5i Motor völlig zufrieden. Ein Motorupgrade wäre nice to have, aber ist zweitrangig bzw. eher unbedeutend. Hätte ja sein können, dass man sich wie bei BMW plug and play im Subarubaukasten hätte bedienen können. Wenn dem nicht so ist, egal! Der Motor bietet aber auch so schon eine gute Basis für guten Klang, deshalb die Frage wegen dem Aufbau des Abgasstranges im folgenden Thread: [Motorsound/Leistung] Aufbau Abgasanlage des Outback BP/BL 2.5i

Tiptronic oder Schaltwippen kommen mir nicht in den Wagen. Ich weiß schon sehr genau was ich will, nur leider gibts das so nicht auf dem deutschen Markt. Daher muss ich genau überlegen und Prioritäten setzen.
Aber zurück zu den eigentlichen Fragen. Letztlich muss ich ja nur wissen ob der Outback 2.5i MT von 2004-2009 technisch nahezu unverändert geblieben ist oder eben nicht.

PS: Warum kann man hier nur begrenzt Beiträge verfassen?

Danke
Christian

Wie gesagt, ich habe mich umgehend informiert und weiß ziemlich genau was der Outback 2.5i MT insbesondere im Gelände kann.

Es ist ja auch mein Ziel mit dem Fahrzeug verschiedene Offroad Parks anzufahren, daher ja auch genau dieser Outback. Es wird einfach das neue Familienauto, womit wir aber auch verschiedene Gebirge in Europa bereisen wollen und ich auch mal Spaß im Gelände haben kann. Von dieser Seite bin ich also perfekt informiert, weshalb ich ja explizit nur nach dem 2.5i mit Schaltgetriebe frage. Und ich finde es viel spannender mit einem Outback, als mit einem Landrover. Und ampel2 wird sicher bestätigen, dass dieser Outback einiges drauf hat.

Was ich nicht weiß, ist der technische Unterschied der drei Varianten mit Schaltgetriebe:
2005er Outback 2.5i VFL (165 PS) vs. 2007er Outback FL (165 PS) vs. 2008er Outback FL (173 PS)

Hier interessiert mich welche technischen Unterschiede bestehen. Haben alle kein ESP und das identische Allradsystem oder gab es z.B. beim 2008er Modell dann doch ESP und Veränderungen beim Antrieb als "Test" für den Nachfolger?!
Ist der 173 PS Motor besser oder hat sich der 165 PS eher bewährt...

Danke
Christian

Zitat von »ampel2«

Ansonsten ist er für mich ein sehr schöner Reisewagen, mit dem Mann trotzdem viel Spaß haben kann.

Genau das trifft es. Ich werde mich jetzt nach einem 2007/2008er Modell ohne Gas umschauen, weil die mir vom Innenraum um einiges besser gefallen. Tuning von Einlass und Auslass sowie Mapping sollte gut für 180 PS sein. Das reicht um Spaß zu haben. Bei dem Fahrzeug hat Reisetauglichkeit, Offroadfähigkeit und Sound neben überschaubaren Kosten die höchste Priorität. Der BMW bleibt ja erhalten und bietet für nen Leistungsplus ne gute Basis...

Also besten Dank für die Lektüre!!!

Hallo Gerald,

ich suche ein Fahrzeug ohne Navi, Leder und Gas. Ansonsten wollte ich Vollausstattung. Wichtig wäre mir das Momo-Lenkrad, Tempomat, Glasdach, Winterpaket und ggf. Standheizung.

Das originale Radio will ich mit dieser Blende gegen ein Doppeldin-Radio mit DAB+ Tuner tauschen. Zudem soll eine spezielle Antenne ins Auto für besseren digitalen Radioempfang. Zusätzlich natürlich noch Endstufe und ordentliche Boxen. Ist halt immer so, dass ich vor der Anschaffung alle Zusatzkosten (für meine Individualisierung) mit einberechne (aktuell zusätzlich ca. 3.500 - 4.500 € für Auspuff, ECU, Musikanlage und Offroad-Räder). Daher erkundige ich mich hier sehr detailiert. Zu Radio usw. gibt es ja ne Menge zu finden, weshalb ich da keine offenen Fragen zu hatte...

Für mich ist es jetzt noch wichtig zu wissen, wer für Subaru ein individuelles Mapping durchführt.
Einen Standard Chip kann ich nicht gebrauchen...

Zitat von »Silver007«

Bei aller Liebe: Der Outback ist kein Auto für Offroadparks. Radstand und Überhänge sind zu lang. Der ist für schlechte Straßen, hohen Schnee - und eben den langen Weg durch das "Outback" gemacht. Viel zu schade, um in sich in der Sandkuhle und auf der Verwindungsstrecke zu verbeulen. Schon mit dem Forester kann man da nur die leichteren Wege befahren. Und der ist von Aufbau her noch geeigneter...

Naja hier muss man unterscheiden, was man von einem Besuch des Offroadparks erwartet. Rücksicht auf die Überhänge wird natürlich genommen. Jedoch sehe ich keinen Grund, warum ein Outback nicht im Sandkasten spielen sollte. Allein die Verbindungspassagen und die leichten Steigungen bieten sicherlich viel Spaß, den man legal in Deutschland sonst nur schwer bekommt. Zudem bietet ein Ofrroadpark definitiv nicht nur eine Herausforderung für einen Outback, wo man sich kontinuierlich steigern kann. Mit einem reinen Geländewagen wird es schnell langweilig...

Zitat von »Silver007«

Ich vermute mal vorsichtig, dass Du noch nicht in besonders vielen Offroadparks unterwegs warst. Daher rate ich zu einer vorsichtigen Steigerung: Der ADAC beitet gute Offroad-Trainings für den Einstieg an. Wenn Du aus dem Norden kommst, empfehle ich den in Lüneburg.

Ich habe mir die Parks bisher nur angeschaut. Gefahren bin ich bisher nur mit nem Terrano II auf einem ehemaligen Russenübungsplatz und einen 2012er Forester auf nem Offroadparkour (ADAC). Macht halt höllig Spaß. Klar das da ein Outback nicht mitkommt. Aber was Ampel2 mit seinem gezeigt hat, reicht mir völlig. Auch die Videos aus Russland, wo der Outback abartige Waldwege lang fährt.

Wie gesagt, mein Anspruch ist nicht die schwersten und steilsten Wege entlang zu kommen oder extreme Verschränkung zu erreichen. Mir gehts darum Spaß zu haben und die Grenzen des Autos kennenzulernen, damit ich in den Karpaten oder so nicht mit der Familie irgendwo stecken bleibe... Man sollte seine Grenzen kennen! Daher Offroadpark...

Richtig, das Video hab ich bestimmt schon 20 mal gesehen. Es hat sehr zur Entscheidungsfindung beigetragen und ja, genau das MUSS mein Alltagswagen können.

In der engeren Auswahl war noch BMW x-drive (ich war in der BMW-Testabteilung in Garching während meines Praxissemesters mit täglich 5 h hinterm Lenkrad), da ich 2008 schon sehr viele Vergleichsfahrten getätigt hatte und das Allradsystem im Premiumsegment am besten fande. Damals ist Audi für mich durchgefallen (pures Untersteuern...), was mich bei meinen Auswertungen der Testberichte (ja das war auch mein Job) immer überraschte. Gut, der Audi lässt sich sehr schnell und Idiotensicher fahren, aber im Grenzbereich keine Freude. Der Unterschied der Autos ist in der Realität viel größer als es die Testberichte suggerieren. Der Grenzbereich spielt einfach nur selten eine Rolle bei einem Alltagsfahrzeug. Daher weiß ich aber sehr genau, worauf ich achten muss...

Hallo zusammen.

Am Sonntag werde ich einen 2008er 2.5i (173 PS) mit manuellem Getriebe zur Probe fahren. Es ist ein Ecomatik mit originaller Gasanlage von Prinz und gut 70.000 km auf der Uhr.

Der Besitzer sagte, dass er ESP hat, dafür aber hinten keine Lamellenspere besitzt. Ist das so korrekt? Er meinte auch, dass normalerweise die Kraftverteilung 70/30 ist und erst mit der Untersetzung 50/50 durch ne Sperrung der Viskokupplung erreicht wird. Ich bin sehr skeptisch wegen diesen Aussagen. Aber ehrlich gesagt, hab ich genau deshalb auch den Thread hier geöffnet, da ich mir bei dem 08er Modell echt unsicher bin. Soweit ich weiß, ist es auch der Motor, der beim Nachfolger verbaut wurde. Der hatte ja immer ESP...

Haben alle 2.5i Outbacks mit manuellem Getriebe unterhalb der linken Lüftungsöffnung (links vom Lenkrad) diesen Knopf, wo ein schleuderndes Auto abgebildet ist mit der Unterschrift "OFF"? Der Besitzer meint, dass dort ESP deaktiviert werden kann.

Das hat mir der aktuelle Besitzer so am Telefon erzählt. Ich werde mir das Auto einfach mal anschauen...

Hallo. Ich habe nun eine Probefahrt mit dem oben genannten 2008er 2.5i MT gemacht und bin nun völlig verwirrt, da ich bisher immer davon ausgegangen bin, dass dieser kein ESP hat.

Da sehr viel Schnee lag, konnte ich ihn auch bei sehr rutschigen Bedingungen Probefahren. Wie ich festestellen musste, regelt das Fahrzeug bei Kurvenfahrten, wenn das Auto ins rutschen kommt. Zwar spät, aber er regelt. Dies kann mann durch den Knopf, wo ein schleuderndes Auto abgebildet ist (mit der Unterschrift "OFF"), komplett deaktivieren. Dann sind auch sehr einfach Drifts und Kreise auf der Stelle möglich. Jedoch wirkte das Fahrzeug nicht auf mich, als hätte er hinten eine Sperre verbaut.

Zum anderen war ich etwas überrascht von der äußerst früh zupackenden Kupplung. Auch hat er schon sehr schnell nach Kupplung gerochen. Kann es damit zusammenhängen, dass der Vorbesitzer den Dualrange sehr oft im Alltagsbetrieb nutzt. Ich hab ihn auch darauf angesprochen, aber er meinte, dass die Verstellung in der Viskokupplung geschieht und daher kein Mehrverschleiß entsteht.

Auch beim umschalten auf Gas war kurzzeitig starker Gasgeruch wahrnehmbar.

Im großen und ganzen gefällt mir der wagen, auch die Leistung erscheint mir für den Alltag als völlig ausreichend (gut, weniger sollte es nicht sein). Ich muss definitiv noch die anderen Varianten fahren. Ich vermute, dass bei der 173 PS Variante ESP eingebaut wurde und dafür auf die Lamellensperre verzichtet wurde!