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Subbar

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1

Freitag, 27. März 2020, 11:41

Riefen auf Zylinder (H6) - muss gemacht werden?

Hallo,

mein Legacy 3.0 (Bj 2004/133.000 km/H6 Motor) ist gerade beim Motoreninstandsetzer zum Ventilspiel einstellen. Da hierfür der Motor raus muss, würde sich wohl anbieten gleich weitere Maßnahmen durchzuführen (z.B. Steuerkette, Zündkerzen wechseln usw.). Dabei kommt ja schon eine ganz ordentliche Summe zusammen.

Jetzt hat jedoch "der Motor an 2 Zylinder leicht gefressen". Vor Ort haben wir dann an den zwei Zylindern entsprechend leichte Riefen gesehen, die auch mit dem Fingernagel etwas spürbar waren. (siehe Bild)
Nun gibt es die Möglichkeit, den Motorblock auseinander zu nehmen, die Zylinder zu honen, die Kolben zu überarbeiten und neue Kolbenringsitze rein zumachen. Dabei würde sich wohl auch anbieten, Haupt- und Pleuellager neu zu machen. Diese ganze Geschichte geht jedoch ganz schön ins Geld, so dass man insgesamt schon fast auf einen fünfstelligen Betrag kommt.

Was ich mich jetzt frage: Wenn nur zwei Zylinder diese Riefen aufweisen, müssen dann wirklich alle Maßnahmen an allen 6 Zylindern durchgeführt werden? Weil so wurde mir das jedenfalls in der Kostenerstellung berechnet. Das heißt sechsmal Honen, sechsmal Kolben überarbeiten, sechsmal Kolbenringsatz.

Und ist es eurer Meinung nach notwendig, die Zylinder überhaupt zu machen oder kann ich den Motorblock zu lassen und mir ein paar tausend Euro sparen?

Edit: Wichtig wäre natürlich noch, dass eine LPG-Anlage verbaut ist, weswegen das Ventilspiel sich überhaupt erst verstellt hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Subbar« (27. März 2020, 18:07)


racerat

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2

Freitag, 27. März 2020, 11:55

Nur ganz nebenbei, am H6 2004 kann man kein Ventilspiel einstellen....
Und sollten wirklich spürbare Riefen in 2 Zylinderwänden sein, dann schleift man wirklich alle 6.
"Normal" ist das alles aber nicht!
Oder lass mich raten: lpg Anlage?
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Gab

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3

Freitag, 27. März 2020, 12:00

Was ist denn mit dem Motor überhaupt passiert?
Ist doch keine Laufleistung für nen H6 ?
Und was hat die Riefen im Zylinder verursacht?
Warum wurden die Köpfe runtergenommen fürs Ventilspiel ?

Also standartmässig geh ich jetzt mal von aus, Motor hat Gasanlage und die Riefen sind von Bohrspänen der Gasdüsen.
Ansonsten wüsst ich jetzt nicht wozu die Aktion.......


Ich sehe keine Bilder, aber bei leichten Riefen würd ich den Motor zusammen lassen und gar nichts machen. Ventilspiel einstellen und Abfahrt.
Wenn tiefe Riefen, ist es mit Hohnen nicht mehr getan. Dann muss eh gebohrt werden und neue Kolben mit allem Pipapo.
Steuerkette würde ich auch nicht machen.

Also wenn es nur um Ventilspiel ging, dann einstellen und gut.
Wenn der Motor jetzt wegen Kompressionsverlusten, Ölverbrauch etc zerlegt wurde dann musst du entweder das volle Programm machen, oder das Ding verkloppen

Subbar

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4

Freitag, 27. März 2020, 13:47

Danke euch schonmal!
Dass eine LPG-Anlage verbaut ist, hätte ich wohl erwähnen sollen, sorry. Aber das habt ihr ja schnell erkannt ;)

Da ich den Wagen so erworben habe (in Kenntnis der Motorprobleme zum entsprechenden Preis) hat der Instandsetzer erstmal eine vollumfängliche Diagnose gemacht.
Dabei wurde auch ein Kompressionsverlust festgestellt, wobei eben dann später auch bestätigt wurde, dass das Ventilspiel nicht stimmt bzw gar kein Spiel mehr vorhanden ist und die Gasanlage auch falsch eingestellt ist. Ein besonderen Ölverlust gab es nicht.
Das Bild ist jetzt auch drinnen.

Der Gedanke war jetzt eben, dass wenn der Motor schon mal draußen ist, dass man dann gleich alles macht z.B. auch Verschleißteile wie Pleuellager, damit der Motor in absehbarer Zeit im Auto bleiben kann, aber dass es dann in eine solche Preiskategorie geht muss man natürlich auch erstmal schlucken. Oder würdet ihr sagen für ein solchen Preis ist das Quatsch? Mit allem drum und dran bin ich schon weit drüber als was ich für den Wagen bezahlt hab.

Zitat

Steuerkette würde ich auch nicht machen.

Da hatte ich auch schon überlegt, ob das wirklich notwendig ist. Die Steuerkette sah noch wirklich in gutem Zustand aus. Gibt es denn beim H6 einen Daumenwert wie lange man mit so einer Steuerkette auskommt. Der hier ist ja auch immerhin schon seine 130.000 km damit gefahren.

wombat45

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Freitag, 27. März 2020, 17:46

Mein H6 hat jetzt 227000 km drauf und ich hab immer noch die erste Kette.

Gab

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6

Freitag, 27. März 2020, 20:48

Ja aber warum hat der die Köpfe abgemacht ?
Ventilspiel kannste so einstellen.
Ne, also ich würd da nichts weiter machen. Also Motor zu lassen, keine Kolbenringe, keine Lager machen.
Nur mit geringsten Mitteln wieder zusammenbauen. Schade das er überhaupt soweit zerlegt wurde .....

Und beim Zusammenbau den Gaskram gleich gaaaanz weit weg werfen. Bloß nicht noch anfangen wegen Einstellung etc....
Gas und H6 ist ....... naja wem sag ich das.

TOHO333

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7

Freitag, 27. März 2020, 21:20

So einfach ist das nicht. Der Schaden ist M.E. schon durch die LPG Anlage ausgelöst.

...aber ist das nur ein abgewaschener Ölfilm auf der Druckseite oder schon ein beginnender Kolben-/ Kolbenringschaden durch eine Verbrennungsstörung (LPG).

Wenn der einmal draußen und offen ist kann man auch den Kolben ziehen und genau schauen.

Wenn der Koben oder die Ringe hin sind dann bringen nur noch Neuteile Linderung, sollte tatsächlich nur eine Ölverdünnung ursachlich sein kann man abwägen und den Kram einfach zusammenbauen und hoffen das es noch ein paar Jahre hält.


Fest steht aber: Der LPG Kram gehört weg!
MfG
Tony

Subbar

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Samstag, 28. März 2020, 10:53

Danke für die Einschätzung. Die Riefen sind tatsächlich jeweils nur auf der Druckseite, das ist dann wohl ein gutes Zeichen?

Was heißt denn genau schauen?

Der Instandsetzer wollte das Ventilspiel jetzt auch etwas abweichend einstellen, dass es mit Gas länger hält. Die Aussage war ca. nochmal 150-180tsd. km. Die Diskussion mit dem LPG gab es ja schon des öfteren hier und wir hatten uns eigentlich trotzdem entschieden jetzt nochmal Geld für Ventilspiel und evtl noch andere Maßnahmen reinzustecken, um dann mit Gas fahren zu können. Oder seht ihr da auch noch andere große Risiken als das Ventilspiel (wie zum Beispiel eine Verbrennungsstörung) auch wenn die Gasanlage jetzt richtig eingestellt wird?

TOHO333

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9

Samstag, 28. März 2020, 13:56

Um das genau zu beurteilen muss der Kolben raus. Das sieht man so ja nicht. Einseitiger Fresser durch Überhitzung(Verbrennungsstörung) ist möglich, Fresser durch Ölmangel oder Kraftstoffüberschwemmung oder Ringe oder was ganz anderes. Da sind jeweils Riefen an der Druckseite zu finden Die Schadensursache erkennt man aber nur am Kolben.

Zumindest wurde der Schaden nicht durch irgendwelche Späne verursacht, da wären die Spuren rundherum verteilt.


Wenn der Instandsetzer (richtiger Motoreninstandsetzer oder nur Werkstatt?) meint das hält noch wird es wohl passen. Ventilspiel ist aber so ne Sache beim LPG. Meist stimmt das Spiel nicht mehr weil die Ventilsitze nicht mehr stimmen. Da müssten eigentlich die Sitze nachgearbeitet werden und neu eingeschliffen werden.
MfG
Tony

Subbar

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Samstag, 28. März 2020, 14:37

Alles klar, schon mal beruhigend, dass Späne nicht die Ursache sind.

Ja der Wagen ist beim richtigen Instandsetzer (wirkt auch sehr kompetent, hat eine ganze Menge Erfahrung). Er würde die Ventilsitze fräsen und die Ventile einschleifen. Geht natürlich alles ins Geld, aber dass es mittlere vierstellige Beträge geben wird, war durchaus so angedacht.

Gäbe natürlich auch die Überlegung, gehärtete Ventilsitze einzubauen, um den Motor "gasfest" zu machen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Subbar« (28. März 2020, 20:26)


TOHO333

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Samstag, 28. März 2020, 16:28

Naja das wird dann aber schon etwas teuer. Ob sich das lohnt? Da kann man auch das gesparte Geld in Benzin ausgeben und auf LPG verzichten. Kannst ja mal ausrechnen was du mit LPG im Jahr sparst und was gehärtete Ventilsitze kosten. ;)
MfG
Tony

Gab

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Samstag, 28. März 2020, 18:55

Also ein zu enges Ventilspiel wirst du alle 30-60tkm bekommen.
Wenn andere Sitze verbaut werden, kann’s natürlich anders aussehen.

Aber verständlich ist das alles für mich nicht. Du kaufst das Auto wissentlich mit dem Schaden und planst dann weitere etliche tausend Euro für die Instandsetzung ein. Wozu ?
Ich meine für das Geld hättest du ein neueres Modell bekommen, oder Super+ bis zum Lebensende für lau ;-)

Selbst wenn das Thema Ventilspiel durch die Instandsetzung für viel Geld erledigt ist, kann ja das restliche Theater mit der Gasanlage weitergehen. Je nachdem welche Anlage da drin ist, kommen gern weitere Schäden dazu.

Also ich kann nur den wirtschaftlichen Rat geben da jetzt nicht Zuviel Kohle reinzupumpen .
Lieber möglichst billig fertig machen, dann noch etwas fahren soweit es geht und bei der nächsten Problemwelle es so machen wie dein Vorbesitzer.

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13

Samstag, 28. März 2020, 19:17

Anstelle von anderen Sitzringen könnte man auch mal über ein funktionierendes Additivsystem (Valveprotektor Sequent 6x) nachdenken.
Von den Aluspänen des Ansaugkrümmers sind die Riefen nicht. Die sind so dünn, daß die sofort verbrennen.
Wenn der Motor jetzt draußen ist und geöffnet/neu gelagert wird, würde ich auch die Kolben ersetzen und die Zylinder schleifen/hohnen lassen.

Ich würde den auch mit einer vernünftigen LPG-Anlage auf LPG weiter fahren, was ist da überhaupt für eine Anlage verbaut?

Subbar

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14

Samstag, 28. März 2020, 20:37

Es stimmt natürlich, dass die Ersparnisse durch die LPG Anlage sich nicht ganz so schnell rechnen. Aber es ist natürlich trotzdem jedes Mal mit einem guten Gefühl an der Tankstelle verbunden ;)

Den Preis für die Instandsetzung haben wir quasi auf den Kaufpreis "draufgerechnet", und wenn das Ganze jetzt nicht allzu teuer wird (je nachdem für was wir uns jetzt entscheiden) würde ich immer noch sagen dass wir einen 6 Zylinder Boxer in ansonsten wirklich sehr gutem Zustand zu einem vernünftigen Preis bekommen haben.

Verbaut ist eine ICOM. Das mit den Additivsystemen ist ja auch sehr umstritten ob das überhaupt etwas bringt, wobei die sequentiellen da ja noch einen relativ guten Ruf haben. Meint ihr das wäre echt eine Alternative zu anderen Sitzringen?

TOHO333

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15

Samstag, 28. März 2020, 21:17

Wie teuer soll denn der Einbau der Sitzringe überhaut sein?
MfG
Tony

racerat

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16

Sonntag, 29. März 2020, 10:00


Verbaut ist eine ICOM. Das mit den Additivsystemen ist ja auch sehr umstritten ob das überhaupt etwas bringt, wobei die sequentiellen da ja noch einen relativ guten Ruf haben. Meint ihr das wäre echt eine Alternative zu anderen Sitzringen?

Weisst du, ob die ICOM Anlage jetzt überhaupt ordentlich läuft? Ich nehme stark an, dass es sich um das modell JTG handelt. Diese hat, wenn auch genial vom Funktionsprinzip, massive Probleme mit der Förderpumpe von Bosch. Das führt dazu, dass der Wagen ständig zu mager läuft; mit all den Folgen. Weiters wird man wenige Installateure finden die sich überhaupt mit dieser Anlage auskennen. Diese funktioniert nämlich komplett anders als alle anderen Anlagen und benötigt spezielle Teile. Auch die Kalibration der Anlage ist eine Wissenschaft für sich.
Zu Additivschmierstoffen kann ich aus unserer Erfahrung, eben genau mit ICOM Anlagen sagen, dass sie genau GAR NICHTS gebracht haben. Wir hatten 4 Probefahrzeuge mit ICOM Anlagen zum Test aufgebaut, eines mit Additivschmierstoff, die anderen ohne. Bei der km Leistung bis zum 0 Spiel in den Ventilen gab es übehaupt keinen Unterschied. Zumal ja die Auslassventile hauptsächlich vom Verschleiss betroffen sind. Und der Verschleiss ist ja eigendlich kein "Schmier" Problem, als vielmehr der Verschleiss der Sitze duch die zu hohen Temperaturen. Da hilft nur hitzebeständigere Ringe auf Cobaltbasis einzubauen.
Mein Tipp wäre vorerst rauszufinden ob die Anlage überhaupt richtig läuft, auch wenn das in deiner Situation jetzt nicht einfach ist. Wenn "nein", dann kannste die Anlage vergessen.
Forester X ´07 lpg
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Sonntag, 29. März 2020, 11:32

Eine Icom?
Raus damit. Das ist genau das Gegenteil von brauchbar.

Subbar

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Sonntag, 29. März 2020, 12:14

Unser Instandsetzer macht eben auch Gasanlagen und ist wohl selbst da sehr versiert. Hat die ICOM gleich erkannt, gekannt und sich damit auch wirklich ausgekannt.

Er hat gemeint, dass sie eben nicht ordentlich läuft und sie eingestellt werden müsste, was er auch machen würde.

Wie viel neue Sitzringe kosten würden, werde ich jetzt nochmal anfragen. Wir hatten zwar schon drüber geredet, aber konkrete Zahlen gab es noch nicht.

Ratatoesk

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Montag, 30. März 2020, 05:48

Wie man hier wieder sieht, die LPG Geschichte beim H6 ist eine Geschichte voller kontroverser Meinungen.

Aus meiner Sicht hat die LPG Nummer beim H6 zwei grosse Hürden.

Hürde 1 : Anlage richtig eingestellt. Du brauchst einen LPG Fuzzi, der die Anlage richtig einstellt, der Ahnung hat. Denn wenn der Wagen zu mager läuft, kriegst Du früher oder später Probleme. Oder er läuft dauernd unrund etc (Da hast Du ja wohl wen an der Hand, was sehr gut ist)

Hürde 2: Additivierung. So eine Flasche die Dir unkontrolliert irgend was in die Ansaugbrücke spritzt, da kann Dir niemand sagen wo was ankommt und wieviel. Hatte die auch und hab auf Benzinadditivierung umgstellt. (Abgestimmt auf 98 Okt Super, weil das dem LPG am "nächsten" kommt) Bin damit bis Januar ein Jahr ohne Probleme gefahren. dann kam die neue AGA drunter und ich hatte Schiss, dass er vllt zu mager läuft. Also erstmal einen Monat normal gefahren und zum Gaspezzi. Und siehe da, ein wenig zu mager, gleich nachgestellt.(Gemerkt hatte ich aber nichts, denn er lief nicht unrund etc, war nur "subjektives Feeling/Befürchtung). Alternative wäre eine sequentielle Anlage, ist jetzt auch kein riesiger Betrag.

Klar, der H6 ist jetzt weder offiziell als gasfest tituliert, noch hat er gehärtete Ventilsitze. Und ich kann erst über 30t km ein Resümee ziehen. Allerdings habe ich nach diesen 30tkm einen Servicecheck gehabt (inklusive Ventilspielkontrolle) so dass ich mit den daten vom Service nach dem Kauf vergleichen konnte. Sollte das Ventilspiel sich mit dieser Tendenz weiter verstellen, habe ich noch 120-150 tkm vor mir, ehe ich was neu einstellen muss. Bevor das so weit ist kommen sicher Dämpfer, oder Radlager oder andere Baustellen auf mich zu.

Ich finde es gut, dass Du den H6 erhalten willst, und drück Dir die Daumen, dass es alles so wie geplant klappen wird.


Was die Geschichte mit den Sitzringen angeht : Halt uns da doch bitte mal auf dem Laufenden, was Aufwand und Kosten angeht. Das würde mich wirklich interessieren, denn nur weil etwas läuft, kann man es ja immer noch besser machen.

Und ja, für 19,20 Euro volltanken ist einfach... ein Erlebnis. Ich glaube es ist einfach dieses Zusammenspiel aus dem Wissen, dass man gerade finanziell sparsam fährt, aber gleichzeitig auch jederzeit ordentlich "Dampf" unter der Haube hat, wenn man will.


Ich drück Dir die Daumen!

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Montag, 30. März 2020, 08:08

Eine Icom wird mechanisch eingestellt, da wird mit verschiedenen Durchmessern in den Düsen "experimentiert".
Sowas würde ich nicht mal in einen alten VW (= gasfest) einbauen. Jeder der schon einmal die Prozedur der Einstellung einer LPG-Anlage durchlaufen hat, kann sich einen Reim drauf machen, daß das nicht sauber funktioniert.
Nur weil die MKL nicht angeht, heißt das nicht, das der Motor sauber läuft.