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Jockel

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1

Mittwoch, 14. Mai 2014, 18:12

Motorschaden trotz Cosworth-Umbau

Hallo Jungs,

nach dem Trackday vom Allrad-Daewel am 04.05.14 in Bitburg ist mir auf der Heimfahrt (500m von zu Hause weg) die Zylinderkopfdichtung

durchgegangen. Bin dann noch sanft bis nach Hause gefahren: Lief auf 3 Zylinder und hatte Druck im Kühlkreislauf.

Ein Schaden hatte sich mir angedeutet, da der Ölverbrauch immer mehr zunahm!

Fahrzeugdaten:

- STI 2008 mit Cosworth-Umbau (großes Programm) bei 34.000km im Jahr 2009;

- weiterer Umbau mit frontmounted Intercooler, neuem Turbo und 800er Düsen im Jahr 2012 bei 74.000km (420PS / 620NM);





Hatte mich entschlossen den Wagen nicht zu meinem alten Tuner zu bringen, sondern von unabhängigen Experten untersuchen zu lassen.

Hier das Zwischenergebnis:

- Habe nun den GARRETT Turbo zu TE (www.turbo-total.com) nach Hamm (Sieg) gebracht mit dem Ergebnis, dass mein Turbo nach 12.000km total Schrott

ist und auch eine schlecht zusammengebaute Kombination war. Habe dafür wohlbemerkt 2300.- Euro 2012 bezahlt!?

TE baut mir nun einen neuen Turbo zusammen, der nur halb soviel kosten soll und wesentlich besser ist!!



- Den Motor nehmen wir nächste Woche auseinander und ich befürchte Schlimmes. Laut TE weißt das Schaufelrad im Abgasstrang eine zu hohe Abgastemperatur an

bzw. wahr wohl das Mapping viel zu mager eingestellt. Außerdem hatten die Turboschaufeln Einschlagspuren von Metallsplittern, mal sehen was die Ventile und die Kolbenringe sagen.



Ich halte euch auf dem laufenden. Aber eines ist sicher, Tuner massig werde ich neue vertrauenswürdigere Wege einschlagen!



Grüße



Joachim

3ullit

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2

Mittwoch, 14. Mai 2014, 18:29

Paar Details wären schön. Was war es für ein Cosworth-Block? Gerne das Datenblatt, da steht ja alles drin wenn er direkt von Cosworth kommt.

Was war es für ein Lader? Wenn sie von zu hoher Eintrittstemperatur sprechen, von welcher Temperatur sprechen sie? Die darf ja je nach Lader durchaus 1150°C betragen, mit gewöhnlichen Turbinenmaterialien.

Bei dem Drehmoment keine Sonde für Abgastemperatur oder wenigsten Lambda verbaut gehabt?

Jockel

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3

Mittwoch, 14. Mai 2014, 18:35

Hier noch ein paar zusätzliche Info:

Der Block war ein original 2,5 Liter, der mit Cosworth Innerreihen usw. bestückt wurde;
Zum Lader kann ich dir nicht viel sagen, auf der teuren Rechnung steht nur Garrett Custom drin;
Nein, leider hatte ich keine Lambda Sonde drin, die kommt aber jetzt rein!

Gruß

Joachim

4

Mittwoch, 14. Mai 2014, 18:36

Zitat

Aber eines ist sicher, Tuner massig werde ich neue vertrauenswürdigere Wege einschlagen!


..hallo Joachim was meinst hiermit ?

Ja und wie gesagt die Ausführung der Arbeit am Motor und die Abstimmung sind das wichtigste. Ob Cosworth, Omega oder sonst wer, die Teile sind alle ganz gut, aber dann doch nur so gut wie sie weiter verarbeitet werden !
Gruß Chris

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Jockel

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5

Mittwoch, 14. Mai 2014, 18:41

Salut,

ich vertraue meinem alten Tuner nicht mehr, darum habe ich nun neue Kanäle aufgemacht.
Mein Turbo ist in guten Händen und TE hat mir auch einen Tuner empfohlen, der genau weiß,
wie ein Turbomotor eingestellt werden muss.

Genauere Infos folgen später!

Wie gesagt Chris, vielleicht brauche ich deinen Motor aber noch!

Gruß

Joachim

3ullit

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6

Mittwoch, 14. Mai 2014, 18:43

Die Basis sollte aber schon vermerkt werden, also welches Abgas-/Verdichtergehäuse, welches Laufzeug, ... Wenn die Basis ein TR30 war, sind 2300 geschenkt, bei einer anderen Basis kann das ganz anders aussehen, es kommt ja auch auf die Lagerung etc. an.

Wenn du dir wieder einen Block aufbaust würde ich auf einen Longblock von Cosworth setzen, die röntgen alle Blöcke die sie bekommen und verwenden nur die besten für die höher spezifizierten.

Hunter1

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7

Mittwoch, 14. Mai 2014, 20:25

Was hat der Turbo mit der ZKD zu tun ?

Bei 620 Nm wird dir der Block/ZKD immer kaputt gehen. Egal welche Innereien verbaut sind.

3ullit

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8

Mittwoch, 14. Mai 2014, 20:31

Kommt auf die Drehzahl, die Stehbolzen, die Dichtung an und ob der Block Beispielsweise geringt ist... In der WRC sind sie mit den "Standardköpfen" über 900Nm gefahren, das geht also. Der S15 Block basierte auf dem 2,5Liter Block, und war deutlich besser als der alte S12b, der 2,5 Liter hat also durchaus Potential.

Der Turbo interessiert vor allem wegen dem Gesamtsetup, ob das schon nicht besonders toll war, oder ob es einfach am Feintuning mangelte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »3ullit« (14. Mai 2014, 20:46) aus folgendem Grund: S12b stat N12b


9

Mittwoch, 14. Mai 2014, 20:41

Zitat

Bei 620 Nm wird dir der Block/ZKD immer kaputt gehen. Egal welche Innereien verbaut sind.


Entschuldigung , aber was ist das fürn Dünnpfiff ?
Gruß Chris

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10

Mittwoch, 14. Mai 2014, 20:55

Hallo Joachim


Schade dies zu hören, dein STi ging voll ab in Zernez :thumbsup:
Ich hoffe der Fehler kann analysiert werden, damit einem sauberen Aufbau nichts mehr im Wege steht.


Gruss

STI-911

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11

Mittwoch, 14. Mai 2014, 21:08

Zitat

Bei 620 Nm wird dir der Block/ZKD immer kaputt gehen. Egal welche Innereien verbaut sind.


Entschuldigung , aber was ist das fürn Dünnpfiff ?


Da kann ich @Hunter1: zustimmen... Für den Cossiblock (Subaru OEM) ist bei 600 Nm schluss... Die berühmtberüchtigte Stelle geht auf... Die Zkd ist weniger das Problem.

Der übermässige Temperaturanstieg ist dem plötzlichen Wassereintritt zu zu führen, der Zilinderdruck steigt ebenfalls ins juhei... :rolleyes:

Gruss Chrigel

bojo

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12

Mittwoch, 14. Mai 2014, 21:08

Mein Beileid für die teuren Reparaturen!
Ruhig Blut Männer. Solche Themen bieten irgendwie immer Zündstoff um sich aufzuregen... komischerweise... den objektiv gibt´s hier gar keinen Grund beim Lesen. Also keep cool Man :thumbup:

13

Mittwoch, 14. Mai 2014, 22:22

......dann hab ich noch 30 Nm Luft bis zum kaputt gehen bzw. bis zum aufgehen der berüchtigten Stelle. Wo ist die denn?
Gruß Chris

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Amadeus

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14

Mittwoch, 14. Mai 2014, 22:36

Mein geschreibsel wird dir jetzt sicher nicht viel weiterhelfen, aber ich hab da auch einige erfahrungen gemacht:

Serien blöcke mit Cosworth innereine haben schon mehrere leute -auch ich- zusammengebaut, nur leider halten die bei ordentlicher fahrweise nicht lange.
Jeder nimmt meistens die gebräuchlichsten teile.
Bei uns gab es damit meist nach ca. 20Tkm einen hohen ölverbrauch der sich nach weiterer km leistung bis zu ca 1l auf 1500km einpendeln kann.
Nach meinen erfahrungen ergibt sich der ölverbrauch beim Subi durch reibspuren und bauchig werdender zyl.bohrung.
Natürlich auch durch kurze kolben (gewichts einsparung).

ich habe daher einen langjährigen versuch gemacht, in dem ich an einem Subi motor nur immer die innenteile veränderte um dieses problem zu verbessern.

SD-blöcke hab ich auch schon einige an der berechtigten stelle zerstört, daher hab ich da auch eine eigen kombination gemacht.

Die zb Cosworth ZKD werden auf dem normalen 2,5l SD-block, bei ordentlichen druck einfach nach einer zeit undicht, die hällt nicht ewig.

In der WRC sind sie mit den "Standardköpfen" über 900Nm gefahren, das geht also.

Die WRC köpfe sind veränderte serien teile.
Der verbrennungsdruck wird durch gasringe, der wasserkreislauf durch gummi O-ringe abgedichtet, also ohne ZKD.
Ein Gr.N. motor wird nach ca. 1200 km revidiert, ein WRC motor schon früher.

lg

Haywanator

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15

Mittwoch, 14. Mai 2014, 22:54


......dann hab ich noch 30 Nm Luft bis zum kaputt gehen bzw. bis zum aufgehen der berüchtigten Stelle. Wo ist die denn?

Vorsicht, bitte nur ab 18+ klicken http://goo.gl/AbWLFT

Freitag hole ich meinen nach vier verdammten Monaten wieder ab, inkl. Cosworth Shortblock. Schön das die CW-threads genau jetzt wieder am kommen sind :rolleyes:

@Amadeus
In Sachen ZKDs liest man auf Nasioc und iwsti die unterschiedlichsten Sachen, jeder schwört auf was anderes. Bessere Stehbolzen bringen deiner Meinung nach auch nichts?

Amadeus

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16

Mittwoch, 14. Mai 2014, 23:55

Ich bin schon der meinung, dass die ZKD mit besseren stehbolzen länger hält.
Da nehme ich meistens die ARP L19 oder 625+.
Gut wäre es, wenn man die muttern nach einigen Tkm nachzieht…
Wenn für stehbolzen kein geld übrig ist, nehme ich die neuen schwarzen Subaru schrauben.

lg

Hunter1

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17

Donnerstag, 15. Mai 2014, 09:26

Die Einen nennen es Dünnpfiff...

Die anderen Physik...

Auf jeden Fall ist es in der Realität schon aufgetreten :)

Wer dauerhaft Spaß haben möchte, sollte bei 550 Ende machen.

3ullit

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18

Donnerstag, 15. Mai 2014, 12:03

Physik würde ich das nicht gerade nennen, denn die Nm sagen nur etwas über den Mitteldruck aus. Mit guten Kolben, Steuer/Einspritzzeiten, ... kann man es durchaus erreichen einen höheren Mitteldruck bei geringerem Spitzendruck zu erreichen, und was dir den Motor/Dichtung killt sind ja die Druckspitzen. 30bar (p_me, für 600Nm bei 2,5 l Hubraum) tun dem Motor nicht weh.

Edit: Ich bin mir mit den absoluten Zahlen nur zu 95% sicher:

ZKDs sind bis 180 bar Dauerfest, ab 200 bar müssen sie regelmäßig gewechselt werden und ab Druckspitzen bis 220 bar halten sie ungefähr eine Renndistanz im Tourenwagensport.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »3ullit« (15. Mai 2014, 12:14)


F1race

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19

Donnerstag, 15. Mai 2014, 16:15

Das tut mir echt leid für dich . Beim Daewel war ja schon der ganze Kofferraum voll Öl. So hat es bei mir auch ausgesehen . Wurden bei dir auch die Pleuellager und die Kurbelwelle gemacht oder das Standardprogramm mit Stehbolzen, Kopfdichtung, Schmiedekolben,Cosworth Ölpumpe. Der Motor hat ja laut deiner Aussage schon 50000 km gehalten . Wie viel Kilometer biste denn mit deiner jetzigen Leistung gefahren?

Viele Grüße Dirk

Hunter1

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20

Donnerstag, 15. Mai 2014, 17:21

Physik würde ich das nicht gerade nennen, denn die Nm sagen nur etwas über den Mitteldruck aus. Mit guten Kolben, Steuer/Einspritzzeiten, ... kann man es durchaus erreichen einen höheren Mitteldruck bei geringerem Spitzendruck zu erreichen, und was dir den Motor/Dichtung killt sind ja die Druckspitzen. 30bar (p_me, für 600Nm bei 2,5 l Hubraum) tun dem Motor nicht weh.

Edit: Ich bin mir mit den absoluten Zahlen nur zu 95% sicher:

ZKDs sind bis 180 bar Dauerfest, ab 200 bar müssen sie regelmäßig gewechselt werden und ab Druckspitzen bis 220 bar halten sie ungefähr eine Renndistanz im Tourenwagensport.



Vieleicht hast Du Recht.

Nur ist das Basis Problem der Block . Der ist einfach nicht für diese Werte ausgelegt.
Wie willst Du denn deine Parameter alle so kontrollieren , dass das auch noch funktioniert.
Für mich ist das alles nur Theorie. Sicher ist eine gute Abstimmung mehr als die halbe Miete.
Aber eine 110 % Verbrennungsdruckkontrolle wird es mit der serien Steuerung nicht geben.



Beispiel: Ein Bekannter von mir hatte einen Toyota Supra. Der hatte als er ihn verkaufte 260000 km auf der Uhr.
Davon ist er 60000 mit 450PS gefahren. Der läuft heute noch.
Das ging aber nur, weil der Motor 100 % kugelsicher ist.

Warum halten die EVO´s so gut ???? Genau aus dem gleichen Grund wie der Supra.

Im Motoren Layout beim Supra so wie beim EVO sind einfach mehr Reserven verbaut.
Diese Reserven hat der STI nicht .Und das kann man auch nicht programmieren.

Warum beschäftigen sich denn Alle mit Pinning oder Sleevs oder, oder,....???

Und das Beste noch zum Schuß.

Ich finde es immer sehr lustig, wenn ich das Wort " standfest " im Zusammenhang mit 500PS lese.
Da frag ich mich immer was meint der denn mit "standfest" ???
Bedeutet das dann, das der Motor so lange hält bis das Auto verschrottet wird ?
Oder das er 5000 km halten wird ? Oder 2000 km ???

Ich habe neulich etwas von einem RS4 mit " keine Ahnung " irgendwas um die 800PS gelesen.
Für den Besitzter ist es völlig normal das der Motor alle 20000 km komplett überholt wird.

Wenn der jetzt geschrieben hätte " 25000 € RS4 Motor mit 800PS nach 32500 km totaler Motorschaden "

Hätten wir uns da gewundert ??? :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hunter1« (15. Mai 2014, 18:20)