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4x4 Stef

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21

Montag, 21. September 2015, 13:20

@ bojo

vorallem dein Abschlusssatz spiegelt das wieder, was ich mit diesem Circus Maximus der da veranstaltet wird meine. :zwinker:

Merci

4x4stef

Thömu

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22

Montag, 21. September 2015, 13:23

Ja schon klar. Die Gesetzgeber sind schuld. Und diejenigen, die kontrollieren ob die Vorschriften eingehalten werden sind auch schuld. Und natürlich noch die Kunden. Auf keinen Fall Schuld an dem Betrug ist der Hersteller. Nie und nimmer, ausgeschlossen. :D :D :D

physici_errantes

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23

Montag, 21. September 2015, 22:41

Wie werden eigentlich die Abgase einer Standheizung gereinigt?
Schon mal danke für eine Antwort!

Eine Standheizung verbrennt anders als ein Motor. Daher ist das Abgas auch (etwas) sauberer.

Eine Standheizung verbrennt mal genauso wie der Motor ;-) sonst wäre da wohl etwas verkehrt. Nur ist bei der SH exakt so viel Sauerstoff vorhanden, wie für eine saubere Verbrennung nötig ist, im Sinne von vollständigerer Verbrennung. Der Lambda-Wert ist also 1 und die Verbrennung rust nicht. Daher wird da ganze auch nicht gefiltert. Stickoxide entstehen trotzdem. Wenn auch nicht in den Mengen, wie bei einer Vollgasfahrt mit super fettem Gemisch.
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leserpost

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24

Dienstag, 22. September 2015, 06:36

Im Grunde versuchen die deutschen Hersteller, allen voran VW, der Welt zu erklären der Diesel Direkteinspritzer sei die Lösung für alles. Dieser löst aber nur das Kostenproblem der Vielfahrer. Letzlich auch nur in unserer nachlässigen Art der Bilanzierung ohne Betrachtung jeglicher externen Effekte. Kennt man ja von der Kernenergie. Umwelttechnisch gesehen ist das eine Sackgasse. Was CO2 Ausstoß betrifft wäre eher LPG oder auch CNG eine mittelfristige Lösung. Langfristig vielleicht Brennstoffzellen mit Hybrid. Von alledem sind deutsche Hersteller derzeit ganz weit weg um nicht zu sagen abgeschlagen. Hyundai bietet in Deutschland z.B. für 65' EUR ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle an.

Die USA hat diesen Zustand an VW nun halt mal schonungslos offen gelegt. Die Konkurenz schläft halt nicht. Verbrennungsmotoren brauchen Getriebe. Getriebe brauchen Maschinenbau. Maschinenbau braucht Mittelstand. Alles Stärken der Deutschen und alles das was alternative Antriebe nicht in dem Maße benötigen werden.

Mal sehen, leichte Schläge auf den Hinterkopf haben ja auch schon Positives bewirkt....

Auch Gasanlagen sind, wie schon angemerkt, im Bezug auf CO2 Ausstoß förderlich. Leider werden sie ja hierzulande ausschließlich unter dem Kostenaspekt diskutiert. Letztlich m.E. vor allem deshalb um untern Strich wieder den Diesel zu bevorzugen...

VG Martin

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »leserpost« (22. September 2015, 06:49)


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25

Dienstag, 22. September 2015, 07:10


Meines Wissens, merkt die Subaru-ECU nicht, wann eine AU durchgeführt wird, um dann den Motor im "entschärften" Modus laufen zu lassen, damit die Abgaswerte schön niedrig sind


Also die letzte HU beinhaltete für die AU nur das Auslesen des Steuergerätes ... kein Fehler AU bestanden. :rolleyes:

Es wurde demzufolge keine AU durchgeführt, also kann das Steuergerät auch nicht darauf reagieren ...

Kann natürlich in Amiland anders sein ...

Runeflinger

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26

Dienstag, 22. September 2015, 07:47



Also die letzte HU beinhaltete für die AU nur das Auslesen des Steuergerätes ... kein Fehler AU bestanden. :rolleyes:

Es wurde demzufolge keine AU durchgeführt, also kann das Steuergerät auch nicht darauf reagieren ...

Kann natürlich in Amiland anders sein ...


Leute Leute... Es geht hier um Typzulassungen bzw. Verbrauchs-/Abgasprüfungen zur Messung des Typs in den USA. KOMPLETT WAS ANDERES als die Funktionskontrolle der bereits typzugelassenen Abgasanlage bei Gebrauchtwagen in Deutschland. mit ihrem Minimalumfang!!! :rolleyes:

Unterschied dürfte vergleichbar sein, wenn beim Kochen entweder Mutti den Finger reinhält und abschleckt oder das Fresenius-Prüflabor die Bestandteile mit dem Gaschromatigraphen ermittelt...
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27

Dienstag, 22. September 2015, 07:54

Wie werden eigentlich die Abgase einer Standheizung gereinigt?
Schon mal danke für eine Antwort!

Eine Standheizung verbrennt anders als ein Motor. Daher ist das Abgas auch (etwas) sauberer.

Eine Standheizung verbrennt mal genauso wie der Motor ;-) sonst wäre da wohl etwas verkehrt. Nur ist bei der SH exakt so viel Sauerstoff vorhanden, wie für eine saubere Verbrennung nötig ist, im Sinne von vollständigerer Verbrennung. Der Lambda-Wert ist also 1 und die Verbrennung rust nicht. Daher wird da ganze auch nicht gefiltert. Stickoxide entstehen trotzdem. Wenn auch nicht in den Mengen, wie bei einer Vollgasfahrt mit super fettem Gemisch.

Na, im Motor gibts eine (kontrollierte) Explosion, während die Heizung sauber verbrennt. Das ist schon ein großer Unterschied, meinst Du nicht? ;)
Da bei der Verbrennung in der Standheizung, Luft eingeblasen wird, denke ich nicht, daß da Lambda1 herrscht, ich vermute mal das läuft deutlich magerer ab.
Gruß, Jörg!

physici_errantes

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28

Dienstag, 22. September 2015, 09:23

Zitat


Na, im Motor gibts eine (kontrollierte) Explosion, während die Heizung sauber verbrennt. Das ist schon ein großer Unterschied, meinst Du nicht? ;)
Da bei der Verbrennung in der Standheizung, Luft eingeblasen wird, denke ich nicht, daß da Lambda1 herrscht, ich vermute mal das läuft deutlich magerer ab.
Gruß, Jörg!

Klugscheiss an: Aber was ist eine Explosion? Eigentlich eine Verbrennung, wo die thermische Energie dafür sorgt, dass ein kombrimiertes Gas sich entsprechend schlagartig ausdehnt. Abgesehen von der Verbrennungsgeschwindigkeit ist das chemisch der gleiche Vorgang wie in der SH. Klugscheiss aus. :zwinker:
Ich gestehe aber, dass ich nicht wusste, das bei einer Standheizung Luft eingeblasen wird. Ich war eher der Meinung, dass sowieso genug Sauerstoff aus der Umgebung da ist und es ein bisschen wie bei einer Ölheizung funktioniert. Da habe ich am Brenner auch noch nie ein Gebläse gesehen.
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29

Dienstag, 22. September 2015, 10:12

Im Grunde versuchen die deutschen Hersteller, allen voran VW, der Welt zu erklären der Diesel Direkteinspritzer sei die Lösung für alles. Dieser löst aber nur das Kostenproblem der Vielfahrer. Letzlich auch nur in unserer nachlässigen Art der Bilanzierung ohne Betrachtung jeglicher externen Effekte. Kennt man ja von der Kernenergie. Umwelttechnisch gesehen ist das eine Sackgasse. Was CO2 Ausstoß betrifft wäre eher LPG oder auch CNG eine mittelfristige Lösung


Vollkommen falsch !

Es geht letztendlich um allein um die Effiziens einer Verbrennungs-Kraft-Maschine und nicht um CO² Ausstoss, denn nur dass die die Energie Umwandlung aus der Wassererstellung anstatt der CO² Erstellung erziehle, macht das System nicht umweltfreundlicher.
Die notwendigen Ressursen sind beim LPG / CNG unlängs grösser als beim Dieselprinzip!

Nur die Maschine mit dem höchsten WIrkungsgrad kann beim begrenzten Ressursen die beste Lösung sein und das ist nurmal das Diesel- und NICHT das Otto-Prinip.


Zitat

Langfristig vielleicht Brennstoffzellen mit Hybrid

Vielleicht ?!
Was spricht gegen H² Verbrennung bei direkter O² zuführung ?
Billiger, weniger Umwandlungschritte und auch hier wieder das Treibhausgift Wasserdampft als entprodukt

Zitat

Von alledem sind deutsche Hersteller derzeit ganz weit weg um nicht zu sagen abgeschlagen.

Interessant wie gut du dich in dern Entwicklungsabteilungen der OEM auskennst. Ich habe es anders gesehen. Nur weil es nicht verkauft wird, heisst es nicht, dass es dies nicht serienreif gibt..

Zitat

Na, im Motor gibts eine (kontrollierte) Explosion,


Nein, wenn hast du Klopfen und der Motor zerlegt sich sehr schnell.

Der Verbrenner heisst verbrenner, da er kraftstoff verbrennt!

btw.:

Zitat


Stickoxide entstehen trotzdem. Wenn auch nicht in den Mengen, wie bei einer Vollgasfahrt mit super fettem Gemisch.

Halt nicht beim Benziner und Volllast, da du keinen Luftüberschuss hast, um NOx zu erzeugen. Daher reduziert man den Luftanteil beim Diesel entsprechend und schlechtert die Brennung

Thömu

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30

Dienstag, 22. September 2015, 11:01

Und ich dachte es gehe hier darum, dass VW beschissen hat. Vorsätzlich, mutwillig, mit Absicht.

Runeflinger

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31

Dienstag, 22. September 2015, 11:37

Und ich dachte es gehe hier darum, dass VW beschissen hat. Vorsätzlich, mutwillig, mit Absicht.


Genau. Gerade bei SPON gelesen:
"Die von der West Virginia University gemessenen Stickoxidwerte lagen beim VW Jetta generell um das 15- bis 35-Fache und beim VW Passat um das 5- bis 20-Fache über dem gesetzlichen US-Grenzwert" ....waehrend ein BMW die Werte in der Praxis weitgehend einhielt.


Was ich gern wissen wuerde, aber wohl nie erfahren werde:
War ursaechlich

a) die Hybris ("wir sind VW und wer soll schon drauf kommen?")

b) der Eindruck der Straflosigkeit, der sich beim haarscharfen Herumkonstruieren um europaeische Regelungen in der Industrie verfestigt hat
- Wir bauen Klappenanlagen, die bewusst erst oberhalb der Messdrehzahl aufmachen, so dass der Wagen tw. auf Rennstrecken im Serienzustand nicht mehr fahren darf
- Wir modifizieren ausgewaehlte Serienfahrzeuge in einen unnatuerlichen, nicht Alltagstauglichen Zustand zur Verbesserung von Messwerten (absurder Reifendruck, Haube mit abgeklebter Fuge nicht mehr zu oeffnen)

Die Variante c), der einzelne Ingenieur, kann es wohl kaum gewesen sein, den einzelnen Steuergeraetprogrammierer duerfte es im Automobilbau nicht mehr geben...


Im uebrigen rege ich mich gerade immer mehr auf ueber die VW-webseite
Schoen uebrigens, was man bei Volkswagen so lesen kann:

"Verantwortung fuer die Umwelt: (...) Volkswagen entwickelt Automobile so, dass es sich möglichst umweltschonend herstellen, fahren und verwerten lässt."

und genauer:
"Auf Dauer erfolgreich kann ein Unternehmen nur sein, wenn es sich integer verhält, Recht und Gesetz weltweit einhält und zu seinen freiwilligen Selbstverpflichtungen und ethischen Grundsätzen auch dann steht, wenn es unbequem ist. Unsere Compliance-Organisation unterstützt dies.
Wir verfolgen einen präventiven Compliance-Ansatz und stärken eine Unternehmenskultur, die bereits im Vorfeld potenzielle Regelverstöße ausschließt. "

(eventuell haben sie den Begriff Unterstuetzen bewusst gewaehlt. So wie "Bemuehen" bei Arbeitszeugnissen...


Was man nicht liest: Unter "Aktuelles" eine Thematisierung ihrs Auffliegens.
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32

Dienstag, 22. September 2015, 18:14

Ich denke nicht das es nur um die Effizienz des dahinter stehenden Thermodynamischen Prinzips geht. Natürlich ist der Diesel Effizient. Deshalb kann man ja so billig viele km damit fahren. Aber er ist eben nicht sauber. Das was hinten rauskommt hat die Umwelt zutragen, steht leider in keiner Bilanz und wird von den deutschen Herstellern mangels alternativer Antriebskonzepte auch bewusst geschönt und verharmlost.

Ansonsten weiss ich natürlich nicht was bei wem noch in der Schublade liegt. Aber ich sehe was produziert und beworben wird. Ist halt ein wenig so ob man noch an die Wunderwaffe für den Endsieg glaubt oder nicht...

Wie man an vielen Branchen erkennen kann sind die Deutschen schon ein Erfindervolk denen es aber manchmal recht schwer fällt die Zeichen der Zeit zu erkennen. Bis sie einmal aufschauen wurden sie bereits dreimal überholt- VW in Amerika ist da wieder ein gutes Beispiel. Wo ist sie denn, unsere Uhren und Fotoapparate Industrie? Unsere HiFi Hersteller? Wer hat mp3 erfunden und wer baut die Player? Wenn sie so weiter machen werden sie das mit unserer letzten verbliebenen Kernkompetenz sicher auch noch schaffen.

Warum nicht Wasserstoff direkt mit O2 verbrennen? Davon träumen wir, weil wir weiterhin die für die Verbrennungsmotoren notwendigen Getriebe bauen wollen. Ein Elektromotor benötigt aber kein Getriebe sondern eine Batterie. Die Brennstoffzelle liefert direkt Strom für die Batterie und nicht kinetische Energie. Somit ist derjenige der die Batterietechnologie besitzt derjenige der das Rennen mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen wird. An der Stelle haben die deutschen Automobilbauer aber gerade den Bettel bereits hin geschmissen. M.E. ein schwerer Fehler!

VG Martin

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33

Dienstag, 22. September 2015, 18:54

Warum nicht Wasserstoff direkt mit O2 verbrennen? Davon träumen wir, weil wir weiterhin die für die Verbrennungsmotoren notwendigen Getriebe bauen wollen. Ein Elektromotor benötigt aber kein Getriebe sondern eine Batterie. Die Brennstoffzelle liefert direkt Strom für die Batterie und nicht kinetische Energie. Somit ist derjenige der die Batterietechnologie besitzt derjenige der das Rennen mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen wird. An der Stelle haben die deutschen Automobilbauer aber gerade den Bettel bereits hin geschmissen. M.E. ein schwerer Fehler!


Ja!

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34

Dienstag, 22. September 2015, 21:12

Pikant an der Geschichte ist das es eine von Steuerzahler und Industrie subventionierte Forschergruppe war, die sich geziehlt die deutsche Fabrikate vorgenommen hat... Wer das wohl (forciert) finanziert hat? Tesla?, Apple?, Google?
Die Ami + Verbündete Hersteller bescheissen nie!... kein bisschen... Wie denn auch!!

Mich haltet die Sache nicht davon ab, weiterhin VAG Produkte in meine Garage zu stellen. Eher verleitet es mich dazu, in ein paar Tage richtig günstig VW Wertpapiere zu ergattern... :w00t_1:

So dann :popkorn:

Gruss Chrigel

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35

Dienstag, 22. September 2015, 21:14

.

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Dienstag, 22. September 2015, 21:52

M.E. betrifft das Problem die gesamte Dieselpalette aller Hersteller weltweit. Je effizienter sie werden desto dreckiger werden sie. Die schwarzen Dieselwolken vor 30 Jahren waren da noch das geringste Problem....

Auch die downgesizten Benzin Direkteinspritzer sind da nicht viel besser!

VG Martin

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37

Dienstag, 22. September 2015, 21:53

Ich denke nicht das es nur um die Effizienz des dahinter stehenden Thermodynamischen Prinzips geht. (..) Aber er ist eben nicht sauber. Das was hinten rauskommt hat die Umwelt zutragen, steht leider in keiner Bilanz und wird von den deutschen Herstellern mangels alternativer Antriebskonzepte auch bewusst geschönt und verharmlost.


Glaubst du der Benziner ist wirklich besser ?
Warum wiegt man dann die Partikelmasse der DIT nicht ??

Und nein, die Diesel werden nicht verharmlost, sondern mit viel Aufwand auf einen Level gepresst, bei dem er ähnlich ineffektiv wie ein Benzier wird. So drückt man die Verkaufszahlen für den privaten Nutzen und kann die Diesel wieder da sinnvoll einsätzen, wo man die Wirtschaft eh fördern will.

Aber:
was hift es dir, wenn du in absehbarer Zeit keinen Brennstoff mehr hast, die "Alternative" zu befeuern ??
Daher gilt: solange wie möglich die Mobilität nutzen und die Verfügbarkeit über Effiziens verlängern.

Alles andere ist "dumm"



Zitat

Warum nicht Wasserstoff direkt mit O2 verbrennen? Davon träumen wir, weil wir weiterhin die für die Verbrennungsmotoren notwendigen Getriebe bauen wollen. Ein Elektromotor benötigt aber kein Getriebe sondern eine Batterie. Die Brennstoffzelle liefert direkt Strom für die Batterie und nicht kinetische Energie. Somit ist derjenige der die Batterietechnologie besitzt derjenige der das Rennen mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen wird. An der Stelle haben die deutschen Automobilbauer aber gerade den Bettel bereits hin geschmissen. M.E. ein schwerer Fehler!


Wirklich ?

Fährst du einen Hybrid oder ein E-Fahrzeug ?
Wahrscheinlich nicht ..
Warum ??

Du kannst sie doch billig kaufen, wenn du ab 40k€ einen Golf mit wenig Kofferraum und viel Gewicht, Focus o.ä. mit realistischer Reichweite von < 120km hast.
Soll es bis 400km sein, gibt es doch die Preisgünstige Alternative Tesla für mehr als 80k€.. und schipperst mit mehr als 2,2t Gewicht durch die Gegen um mal schnell Bröthcen holen zu fahren


Überleg mal, wie die Entsorgung des Verschleissteils "Batterie" funktioniert, wenn Millionen Fahrzeuge nach 8 Jahren wirtschaftliche Totalschäden sind, da der Energiespeicher hinüber ist ? Die Dinger sind nicht gerade ungefährlich....

Es gibt gute Gründe, warum man weiterhin (oder so lange es Sinnvoll ist) Verbrenner fährt.
Letztendlich müssen die Massen die Fahrzeuge auch noch bezahlen können und in Europa kommt der Strom schon garnicht aus der Steckdose oder allein aus alternativen Energiequellen.


So einfach ist Massenmobilitsierung halt nicht, daher ist der Verbrenner ein funktionierendes Mittel, was wir möglichst lange noch pfelgen sollten, wenn wir nicht Bahnfahren oder zu Fuss gehenwollen

Volker NRW

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38

Dienstag, 22. September 2015, 22:55

Pikant an der Geschichte ist das es eine von Steuerzahler und Industrie subventionierte Forschergruppe war, die sich geziehlt die deutsche Fabrikate vorgenommen hat...

Nur zur Info:
VW ist in den USA mit vllt. 400 000 verkauften Einheiten in 2015 keine wirklich ernstzunehmende Konkurrenz, die man schwächen müsste, sondern eher eine Nischenmarke (sogar Subaru könnte dieses Jahr in den USA auf 600 000 verkaufte Einheiten kommen ;) ).
Da sind die Japaner eine viel größere Konkurrenz zu den US-Marken.

VW hat einfach dreist betrogen und ist erwischt worden.
Mal schaun, wer von den weiteren Diesel-PKW-Herstellern noch so erwischt wird (das ist kein rein deutsches Thema). Die sind alle z.Z. so erstaunlich ruhig. ?(

Ich freue mich auf jeden Fall auf bezahlbare, schnellaufladbare Elektroautos mit guter Reichweite.
Das wird bestimmt nicht mehr all zu lange dauern!
:tschuess:

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39

Dienstag, 22. September 2015, 23:59


Da sind die Japaner eine viel größere Konkurrenz zu den US-Marken.


Wohl kaum:
die Japaner bauen die gleiche "Kutschentechnik" wie die US-Hersteller, wenn man mal die für US-Verhältnisse viel zu kleinen Prius und anderen Hybriden von Toyota übersieht.

Im Verbauch tun die sich nichts.

Der Diesel schafft es aber gleiches oder sogar besseres Durchzugsverhalten und gleiche Leistung bei Halbierung des Kraftstoffverbrauches zu genieren ohne auf teure Hybridtechnik zurückgreifen zu müssen- DAS ist Konkurenz ...

Die Amis haben halt keine eigenen wirklich funktionieren Diesel.


Zitat

Ich freue mich auf jeden Fall auf bezahlbare, schnellaufladbare Elektroautos mit guter Reichweite.
Das wird bestimmt nicht mehr all zu lange dauern!


Wird es, glaube mir:
in den letzten 5 Jahren hat sich auf dem Batteriesektor nicht wirklich etwas getan und schnell Aufladen heisst im derzeigen Idealfall Testa 30minuten für 200km speziell nicht privatkunden taugliche Ladestationen (also in der Garage) und >80k€ Anschaffungskosten.

Soll es bezahlbarer werden gehts für die Hälfe des Preise 120km weit und man lädt 8 Stunden nach...
Viel Spass für den Wochenendtripp an die Nordsee oder zum Oktoberfest durch ein komplettes Bundesland.

Schöne reale E-Fahrzeug- Welt....

Daher hat Audi und c.o. die Modelle auch serienreif nicht zum SOP gebracht.

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40

Mittwoch, 23. September 2015, 05:55

VW hat einfach dreist betrogen und ist erwischt worden.
Mal schaun, wer von den weiteren Diesel-PKW-Herstellern noch so erwischt wird (das ist kein rein deutsches Thema). Die sind alle z.Z. so erstaunlich ruhig. ?(
Dito. Vielleicht ist es ja heilsam. Man kann über die Amerikaner sagen was man will aber wenn sie zulangen dann richtig. Nicht wie in Deutschland wo die gesamte Politik vor der Wirtschaft kuscht. Im Grunde wusste doch jeder technisch Verständige das das so ist. Diese Umwelt Überlegungen flossen auch bereits s.o.s.ä in den Kauf meines Forester mit ein. Ich wollte keinen Downgesizten Benzin Direkteinspritzer und auch keinen Diesel....

P.S. Die Reaktion von VW sich wie ein beim klauen ertappter 6st Kläßler zu benehmen finde ich allerdings lächerlich und dem Problem keinesfalls angemessen.

VG Martin