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C35/45

Fortgeschrittener

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21

Mittwoch, 20. April 2011, 06:27

o.T.
Wie wäre es mit 0,00 Promille für alle? -Am Besten mit gekoppelter Blasanlage für das Zündschloß. Außerdem bin ich für ein Rauchverbot am Steuer - UND! Das meine ich alles sogar ernst!

danielD

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22

Mittwoch, 20. April 2011, 07:29

Hallo Freunde,

es ist in der Tat ein heikeles Thema.

NIEMAND gibt gerne ein Stück Freiheit auf.

Einem Großonkel von mir wurde auch erst vom
Sensenmann der Lappen weggenommen. Es wurde auch höchste Zeit, seinerzeit hatte er gar nicht
bemerkt, daß er beim Ausparken ein anderes Auto demoliert hatte. Die Girls, die er dabei hatte
(seine Frau und meine Oma) mussten ihn nötigen um anzuhalten........Er hatte nichts gehört.

Es gibt da draußen eine Menge Verkehrsteilnehmer, die nicht unbedingt zu den Sichersten gehören.

Einen Seh und Hörtest ab einem bestimmten Alter, vielleicht sogar einen Reaktionstest, fände ich gar nicht so
übertrieben. Wenn jemand einen besonderen Führerschein gemacht hat (Kraftfahrer, Stapler oder Sonstige)
muss er ja auch (Stapler - alle zwei Jahre hier in Luxembourg) zu einem Check Up bei dem das Gehör, die Sehkraft und vor allem das Sichtfeld
geprüft werden.

Als Weiteres halte ich den Vorschlag von C35/45 ausbaufähig.......bevor ich das Tagfahrlicht zur Pflicht gemacht hätte, gäbe es von mir
eine Freispercheinrichtung für Handys auf die Ohren!

Gruß
Daniel

dilli

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23

Mittwoch, 20. April 2011, 08:23

Hallo, ihr jungen, sicheren Autofahrer!

Ich gehöre mit meinen 62 wohl schon zu eurer Zielgruppe. Mein Arbeitgeber, der Staat, ist allerdings der Meinung, dass ich noch mindestens 3 Jahre mit meinem Auto zur Arbeit fahren kann. Meinen jüngeren Kollegen vertraut er dann bis zum Alter von 67.

Jetzt stellt euch mal vor, ich bin dann mit 65 endlich in Pension und der Staat kommt, um zu überprüfen, ob ich noch fahrtauglich bin. Eigentlich beginnt doch jetzt die Zeit für mich, in der ich meine neue Freiheit genießen und mit Auto und Wohnwagen endlich jederzeit quer durch Europa tingeln kann.

Ich lebe in einem kleinen Dorf ohne öffentlichen Personen-Nahverkehr. Jeder Einkauf, jeder Arztbesuch, jegliche kulturelle Veranstaltung muss "erfahren" werden. Ich mache das jetzt seit 44 Jahren unfallfrei, ärgere mich natürlich auch über Bremser auf der Straße, das sind aber geschlechtsunabhängig Fahrer aus jeder Altersgruppe.

Sollten aber, hoffentlich erst in 20 Jahren, gehäuft Schwierigkeiten bei meinen Fahrten auftreten, werde ich über eine Veränderung meines Wohnortes nachdenken müssen.

Bernd
dilli

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24

Mittwoch, 20. April 2011, 08:27

Früher war ich auch eher dafür, die älteren strikter zu kontrollieren. Jetzt bin ich etwas älter (32...) und sehe das schon anders.

Warum?

Je weniger ältere Menschen am Leben teilnehmen, desto schneller bauen sie ab. Und das Auto ist ein wichtiger Teil dessen. Ich denke es vermittelt den Betroffenen das Gefühl von "ich kann, wenn ich will", auch wenn sie es zunehmend seltener nutzen.

Ausserdem ist es schon so, dass die Älteren statistisch gesehen wenig Probleme bereiten. Auf jeden Unfalltoten, der von einem Rentner verursacht wird, kommen leider viel mehr aufgrund anderer Unfallursachen. Wir sollten in unserem Land daher lieber sehr viele andere Probleme vorher lösen, bevor wir uns dessen annehmen. Wir bekommen schon an vielen Ecken immer mehr Überwachungsstaat, da brauchen wir sowas besser nicht!

Gruß,
Alex

danielD

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25

Mittwoch, 20. April 2011, 09:15

Hallo Freunde,

@dilli:

Du hast natürlich auch Recht!

Als ich meinen Beitrag verfasst hatte wollte ich eigentlich darauf zu sprechen kommen, daß der Gesetzgeber
seinen Mitmenschen zumutet, bis zu einem bestimmten Alter zu arbeiten, hielt das aber ein wenig zu
....naja sagen wir mal "politisch". Es ging hier ja ursprünglich um die Kandidaten, die nicht wirklich fit sind.

Es darf meiner Meinung nach JEDER am Straßenverkehr teilnehmen, der geistig und körperlich dazu in der
Lage ist, egal wie alt er ist. Es gibt auch genügend andere Fahrer, denen ich für den Rest ihres Lebens den Lappen abholen würde.

Es gibt genügend Beispiele, die zeigen, daß einzig und allein das Alter kein Maßstab für oder gegen fahrerisches Können ist
(Striezel Stuck, (W)alter Röhrl oder Björn Waldegard), wie RGS schon geschrieben hat. Ich behaupte einfach mal, das jeder der drei
uns allen hier noch was zu zeigen hat. Diese drei Beispiele sind natürlich auch Extreme, die Jungs sind Sportler und dementsprechend
fit.

Wenn jetzt aber ein Mensch im fortgeschrittenen Alter, schwerhörig und mit eingeschränktem Bewegungsradius, bzw. Sichtfeld
meint, uneingeschränkt am Straßenverkehr teilnehmen zu müssen, halte ich das einfach für bedenklich.

Gruß
Daniel

dilli

Anfänger

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26

Mittwoch, 20. April 2011, 09:52

Wer wirklich so schwer gehandicapt ist, ist in ärztlicher Behandlung. DerArzt hat aber keinerlei Recht, einen Führerscheinentzug zu beantragen, auch wenn ihm das sinnvoll erscheint. Vielleicht sollte sich der Gesetzgeber hier etwas einfallen lassen.

Auf der anderen Seite ist es gerade für behinderte Menschen ein Großteil ihrer noch erhaltenen Freiheit, wenn sie mit dem eigenen Auto, das für sie hergerichtet wurde, weiterhin aus dem Rollstuhl einsteigen und Auto fahren können.

Bernd
dilli

patGT

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27

Mittwoch, 20. April 2011, 09:54

Es ist ein heikles Thema. Gerade ältere Menschen sind auf Mobilität angewiesen, um ihre Lebensqualität erhalten und den wohl verdienten Ruhestand zu geniessen.
Jedoch kann es nicht angehen, dass jemand, der faktisch nichts mehr sieht und hört und Reaktionszeiten beinahe im Minutenbereich aufweist, noch am Verkehr teilnimmt. Das geht bei der heutigen Verkehrsdichte einfach nicht mehr. Deshalb bin ich unbedingt dafür, periodische Kontrollen von Seh-/Hör und Reaktionsfähigkeit vorzunehmen. Die Hürde soll hierbei nicht zu hoch angesetzt werden, damit der durchschnittliche, gesunde Senior sicher noch den Schein behalten kann.
Abgesehen davon ist es, wie RGS schon gesagt hatte, eine absolute Tatsache, dass es grottenschlechte Autofahrer in JEDER Alterskategorie gibt - Tendenz zunehmend! Das Niveau auf der Strasse ist allgemein unterirdisch.

Gruss
Patrick
MY23 BRZ
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

Carver

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28

Mittwoch, 20. April 2011, 09:58

reality check:
Wer den Rentnern die Pappe wegnimmt, wird von den derzeitigen und den zukünftigen Rentnern nicht mehr gewählt. Das ist eine sehr grosse Wählerschaft. Deshalb wird sich da nix ändern. Ob was Sinn macht spielt hierbei keine Rolle. Siehe die sehr viel wichtigere Frage nach der Finanzierbarkeit der Renten / dem Rentenniveau. Ihr könnt hier noch lang diskutieren ....

danielD

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29

Mittwoch, 20. April 2011, 10:12

Hallo Freunde,

von körperlich behinderten Menschen, die dank technischer Hilfsmittel am Straßenverkehr teilnehmen können,
ist hier ganz bestimmt keine Rede.
Ob jemand mit dem Fuss, oder einem Knopf am Lenkrad Gas gibt, spielt meiner Meinung nach keine
Rolle.

Es sollte nur JEDER Verkehrsteilnehmer uneingeschränkt in der Lage sein zu reagieren und zu Handeln, wie es
die Situation verlangt. Mit einem Gipsfuss / Arm sollte ich ja auch nicht fahren, weil ich ggf. in einer speziellen
Situation nicht über eine ausreichende Bewegungsfreiheit verfüge und deshalb nicht oder nur zu spät reagieren kann.


Gruß
Daniel

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30

Mittwoch, 20. April 2011, 10:43

Da das heutige Leben im Gegensatz zu früher sehr stark auf Flexibilität und Mobilität des einzelnen aufbaut, ist es gar nicht möglich, Senioren das fahren zu verbieten, das käme in ländlichen Gegenden faktisch einem Todesurteil gleich, die Leute kommen nicht mehr zum Arzt oder zum Lebensmittelhandel. Das Problem ist doch die rasante Zunahme der Geschwindigkeit im Verkehr und die nachlassende Routine der Rentner und Pensionäre, weil sie nicht mehr täglich zur Arbeit fahren müssen. Meine Mutter(70) tankt nur noch 6x im Jahr. Dementsprechend gering ist die Fahrpraxis. Ich halte das freiwillige Fahrtrainig für Senioren für einen sehr guten Ansatz.
Außerdem gibt es den §1 StVO, wo steht denn geschrieben, daß 70jährige wie 30jährige fahren müssen? Wenn sie also ruhig und ihren Fahrleistungen angemessen langsamer fahren, verhalten sie sich genau richtig. Wenn das den nachfolgenden dynamischen Fahrer nervt, würde ich eher dessen Eignung zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr in Frage stellen.
Gruß, Jörg!

Carver

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olli1956

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32

Mittwoch, 20. April 2011, 10:54

Mut zur Selbstüberschätzung

Hallo!
Den Mut zur Selbstüberschätzung haben alle Altersgruppen von Autofahrern. Besonders ist der aber bei Jugendlichen und älteren Senioren ausgeprägt, hier auch Altersstarrsinn genannt. Wer so einen in der Nachbarschaft hat, wo Augenscheinlichdie Fahrtücjtigkeit nicht mehr hinhaut, sollte die Behörde oder Polizei verständigen, dass hat nichts mit Anschwärzen zu tun! Ich selbst musste dies auch mal machen. Schräg gegenüber von mir wohnte ein ca. 75jähriger Rentner. Den beobachtete ich eines Tages wie er aus der Garage ausparkte. Erst nachdem er einen Laternenpfahl und seine Garage mehrmals unsanft gerammt hatte, kam er auf die Strasse. Da hab ich mir gesagt, wenn der jetzt so unterwegs ist, überfährt der noch kleine Kinder und hab die Autotür aufgemacht und gefragt, was das eben sollte - Altersstarrsinn! - ich hab doch nichts gemacht, es ist doch nichts passiert usw. usw., er will ja nur einkaufen fahren. ja was tun - Arschbacken zusammen und da hab ich ihm den Zündschlüssel abgezogen! Anschließend gleich die Polizei angerufen. Die Grünen waren auch schnell da und haben sich die ganzen "Ausparkschäden" angeschaut und aufgenommen und haben von mir den Schlüssel gekriegt. Die haben den Schlüssel und die Fahrerlaubnis einbehalten, der Nachbar musste zur Untersuchung und hat die Fleppen nicht wiedergekriegt! Total fahruntauglich - weil er ständig starke Medikamente nehmen mußte. Und so ist es sicherlich häufig, nur keiner merkts, oder kümmert sich drum.
So viel zum Thema!
Gruß olli

jjustitz

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33

Mittwoch, 20. April 2011, 11:34



mouahahaha danke .. schon lange nicht mehr so amüsiert hahaha .. :thumbsup:

andy_yo

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34

Mittwoch, 20. April 2011, 11:40

Test für Autofahrer ab 50 oder 60... Wie stellt Ihr Euch das denn vor, wenn die da durch den Test durchfallen und vielleicht noch 17 (bei 50) oder 7 (bei 60) Jahre arbeiten sollen und auf die Karre angewiesen sind???? Alle in Frührente schicken?? Was passiert dann mit den Autos, wer zahlt das, was machen die ganzen Firmen dann, wenn die Arbeitskräfte weg sind??? Fragen über Fragen.... und das nur, weil ein Opi mit Hut ab und an mal mit seinem Benz (Vorsicht Clichée) ne Mülltonne umfährt....

Hier in Deutschland ist es nunmal so, dass man nicht bestraft werden kann, wenn man nix verbrochen hat, und das ist auch gut so!!

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
ich bin übrigens 28 Jahre jung und rege mich auch über Rentner auf, die zu langsam, zu unkonzentriert, zu unsicher, oder sonst wie "nicht angemessen" fahren, aber ändern kann man da nix, bis was passiert....


Gruß, Andy

Weil leise Autos töten Blinde..... :prophezei:

silversurfer

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35

Mittwoch, 20. April 2011, 11:56

Hallo zusammen,

der Ansatz, eine Fahr(un)tüchtigkeit hauptsächlich am Alter festzumachen ist Nonsens. Gefühlt kommt auf jeden alten "Idioten" mindestens ein Junger, die Unfallstatistiken belegen das auch. Von aggressivem Fahrverhalten, Alkoholproblemen und zu defensivem Fahren jeglicher Altersgruppen mal ganz abgesehen.

Wenn die Autofahrer schon getestet werden sollen, dann altersunabhängig in festgelegten zeitlichen Abständen ab Erteilung des Führerscheins. Juristisch gesehen würden solche Massnahmen evtl. mit Bestandsschutz einhergehen, so dass die heutigen "Jungen" auch noch bis ins hohe Alter unbehelligt fahren dürften. Insofern könnte die Verwirklichung solcher Ansätze Generationen dauern.

Eben wegen solcher Hintergründe haben wir in Deutschland das Punktesystem. Hier wird jeder unabhängig vom Alter entsprechend kategorisiert und ggfls. abgestraft.

Ich wohne sehr ländlich ohne Anbindung an den ÖPV. Die Bevölkerung hier dürfte im Schnitt älter als 45 Jahre sein und ich habe mehrere Leutchen >60 Jahre die fahrtechnisch einwandfrei unterwegs sind und sich im Winter souveräner als viele unter 30jährige durchkämpfen. So what. Warum sollte ich denen die Mobilität stehlen und sie in die Isolation treiben, nur weil Testergebnisse ab einem bestimmten Alter ggfls. nicht homogen interpretiert werden würden?

Und mal ehrlich: wir sind nicht immer 20 oder 30. In 30 Jahren wird der Anteil der >60jährigen eklatant zunehmen, die demografische Entwicklung verläuft momentan katastrophal. Gleichzeitig sind die Älteren immer fitter und die Lebenserwartung steigt. Und dann sind diejenigen, die hier für stringente Massnahmen plädieren die Ersten, die ganz laut "Bevormundung" schreien, wetten?

Deshalb: wenn es Tests geben sollte, dann für alle. Altersunabhängig. Alles andere ist nicht gerecht und ignoriert die demografische Entwicklung. Und übrigens wäre ich ganz schön angepisst, wenn mir z.B. jemand meine Fahrtüchtigkeit absprechen und mich anschwärzen würde, weil ich im Ort immer mit 55 und auf der Landstraße immer mit 110 Km/h unterwegs wäre. Von wegen unverantwortlicher "Raserei" etc. Darüber sollte man vielleicht mal nachdenken, bevor man zur Attacke bläst.

Viele Grüße

silversurfer

wrx´er

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36

Mittwoch, 20. April 2011, 12:22

Das ganze erinnert mich irgendwie an so nen Kerl der ein Buch geschrieben hat. Wenn man das Wort "Alter" durch "i/migranten" ersetzt und auch anderen Wörtern eine andere Bedeutung gibt und a bisserl um die Ecke denkt.....

Duri

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  • »Duri« ist der Autor dieses Themas

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37

Mittwoch, 20. April 2011, 13:25

Hallo,

leider ist rund die Hälfte der Beiträge hier eine Themaverfehlung. Warum?

Es ist zu unterscheiden zwischen einer körperlichen Eignung und der charakterlichen wie geistigen Eignung, ein Fahrzeug zu führen. Ich bin absolut bei allen, die sagen, dass es unabhängig vom Alter Hitzköpfe und schlechte Autofahrer gibt - aber das ist eben der geistigen Eignung oder mangelnder Fähigkeit, sich an Regeln zu halten, zuzuschreiben. Mir geht es aber um das Körperliche - und ja, das kann man sehr wohl am Alter festmachen. Ein Auto muss alle zwei Jahre zum TÜV, damit festgestellt werden kann, ob das Fahrzeug noch straßenverkehrstauglich ist. So gibt es dann schon dreijährige Autos, die den TÜV nicht mehr packen, jedoch auch 15 Jahre alte Autos, die das ohne Mängel schaffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein älteres Auto den TÜV nicht besteht, ist aber um ein mehrfaches höher als die Wahrscheinlichkeit, dass ein drei Jahre altes Auto den TÜV nicht packt - eben weil es verbraucht(er) ist. Was würde hier jeder rumschreien, wenn es um Unfälle ginge, die durch ein nicht mehr verkehrssicheres Auto (bspw. defekte Bremsen) gehen würde... Aber was bringt ein technisch einwandfreies Auto, wenn der Fahrer es nicht einwandfrei bedienen kann? Das hat dann den gleichen Effekt wie ein defektes Auto mit einem einwandfreien Fahrer... Warum also nicht die Autofahrer überprüfen, bei denen es zunehmend wahrscheinlicher wird, dass sie zum Führen eines Fahrzeugs ungeeignet sind? Könnte man ja mit jedem zweiten TÜV-Termin verbinden und von einem neutralen Amtsarzt in einem Rutsch machen lassen...

Im Übrigen möchte ich anmerken, dass mir sehr wohl die Nachteile, insbesondere für die Bevölkerung auf dem Lande bekannt sind - ich habe im Rahmen meines Studiums zum Thema "Wohnformen im Alter" geschrieben und kenne die Situation auf den Dörfern aus eigener Erfahrung. Jedoch kann es wohl kein Argument sein, eine fahruntüchtige Person deswegen noch fahren zu lassen, bis schliesslich etwas passiert. Wer körperlich in der Lage ist, ein Fahrzeug zu beherrschen (und zwar auch in Notsituationen wie eine Gefahrbremsung; den "Jungen" wird ja auch abgesprochen, dass sie "alles beherrschen" - warum sollen es dann gerade die Senioren können?), der kann und soll wegen mir fahren, bis er stirbt - wer das aber nicht kann, und sei er 60, muss den Schein m.E. abgeben. Vielleicht wäre das ja auch mal ein Anreiz, den ÖPNV gerade auf dem Lande auszubauen - wie sich das hier liest, wären ja auch mehr Nutzer vorhanden...

Gruß
Duri

Carver

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38

Mittwoch, 20. April 2011, 13:26

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr


mouahahaha danke .. schon lange nicht mehr so amüsiert hahaha .. :thumbsup:



Ich hab mal gelesen, dass zehn Prozent der Männer das machen...

Manchmal, wenns uns langweilig ist... im Stau oder so... Oder bei Treffen :D Zählen wir die Autofahrer: 1,2,3,4, .... 10



Jared

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39

Mittwoch, 20. April 2011, 13:59

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat

ich habe im Rahmen meines Studiums zum Thema "Wohnformen im Alter" geschrieben

Studiert eigentlich heutzutage niemand mehr Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik? Da kommt man sicherlich auf andere Ideen, als seine Mitmenschen zwangsbeglücken zu wollen.

andy_yo

Profi

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40

Mittwoch, 20. April 2011, 14:01

@Duri: Du willst also körperlich eingeschränkten oder gar körperlich behinderten Menschen den Lappen abnehmen nur weil Sie eingeschränkt oder behindert sind???? Ist ne riskante Aussage, deswegen frage ich hier nochmal explizit nach!

Zum Beispiel hat mein Vater nur noch den linken Arm (Unfall) und fährt seit über 27 Jahren so Auto... UNFALLFREI!! (davon 22 Jahre Subaru :thumbsup:)

Anderes Beispiel: Meine Oma, 86 Jahre jung, ist auch nicht mehr die beste Autofahrerin, weil der Körper das einfach nicht mehr so kann, aber das Auto ist für sie die einzige Möglichkeit überhaupt noch (unabhängig) irgendwohin unterwegs sein zu können. Nimm ihr die Fläppe, nimmst Du ihr auch die Freiheit -> krass ausgesprochen ist das Freiheitsberaubung, also ne Straftat nach dem StGB!!

Nur das mal so als Denkansatz....
Gruß, Andy

Weil leise Autos töten Blinde..... :prophezei: