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paul85

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Freitag, 14. September 2018, 02:02

ATF Zustand und Verschleiß

Liebe Subaru Freunde,

(meine Frage in Kurzfassung: wie schnell verschleißt ATF? Ist das normal, dass es sehr schnell sehr trüb wird???)

Ich habe mir kürzlich einen Subaru Forester SF Turbo Style zugelegt (siehe Profilinfos) und da ich nicht weiß, ob dieser nach Plan gewartet wurde, führe ich immer mal je nach Zeit und Lust Wartungen durch.

Aktuell, bzw. bereits seit einigen Tagen, steht der Wechsel des Automatikgetriebeöl/ATF auf dem Plan...
Ich habe vorher recherchiert und habe die originale englischsprachige (deutsche Variante suche ich noch) Service-Handbuch-PDF (..finde es zwar teils recht schwer verständlich und die Illustrationen mitunter sehr stark abstrahiert, ist aber eine feine Sache).

Da bei einem Wechsel ja immer nur ein Teil des ATF erneuert wird, und sich der neue Teil ja mit dem Alten mischt, habe ich mehrere Wechsel in relativ kurzer Zeit (3-4 Wochen) durchgeführt.
Beim 3. Wechsel hatte ich dann den Eindruck, dass das immer noch eine ziemlich trübe Brühe ist, die da raus kommt (obwohl doch eine deutliche Veränderung gegenüber der Flüssigkeit vom ersten Wechsel sichtbar werden sollte - denke ich).
Also habe ich beim 4. Wechsel (am 5.9.) mal eine „Probe“ genommen und am 12.9. - vorgestern - gleich noch mal gewechselt, dabei wieder zuerst eine Probe davon abgefüllt.
Das Ergebnis hat mich irgendwie beunruhigt also gleich am Tag gestern dasselbe Spiel. Gefahrene Strecke seit dem Vortag: 10-15km. Trübung: extrem.



So sieht das ganze aus - in 3 verschiedenen Beleuchtungssituationen: (v.l.n.r. Probe vom 5.9., 12.9., 13.9., frisches Dexron III - mal so zum direkten Vergleich)




Ist es normal, dass das ATF so schnell seine Farbe ändert bzw. trübe wird??
Der Geruch hat sich übrigens auch verändert, jedoch weniger Stark im Vergleich zum frischen ATF.

Also, der Abstand zwischen dem 3. und dem 4. Glas lag bei einem knappen Tag mit ca. 15km.
Ist das Normal ??

Bin sehr gespannt auf eure Erfahrungen.
LG

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »paul85« (14. September 2018, 02:07)


wolf 67

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2

Freitag, 14. September 2018, 07:29

...denke mal das ist normal aber wenn Du Proben hast ,schick sie doch mal ein zum Analysieren, dann weißt Du sicher was Sache ist ( Ölcheck.de) !?

shiz0

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3

Freitag, 14. September 2018, 08:01

Ich habe neulich mit IPT Performance Transmissions in den USA telefoniert wegen meiner 4EAT.
Ich habe auch das "Problem", dass ich keine Historie kenne und nicht weiß, wann das ATF das letzte Mal gewechselt wurde.
Allerdings habe ich dort erfahren, dass die Farbe so gut wie nichts darüber aussagt, weil es sehr schnell dunkel wird. Schätze also, dass das normal ist.
Deutliche Warnzeichen wären allerding Klümpchen/Stückchen/Ablagerungen darin und/oder ein verbrannter Geruch.

Ich schreib dir mal eine PN.

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4

Freitag, 14. September 2018, 16:33

Ölspülung machen

Moin Zusammen

..interessante Marmeladenglas-Sammlung :respekt:

Ist immer schlecht, wenn's zu einem FZ keine gescheiten Wartungsnachweise gibt. Das Problem in Deinem Fall ist halt, dass immer nur ein Teil gewechselt wurde, was keine wirklich verlässlichen Rückschlüsse zulässt.
Schau mal hier - das wäre mein Vorschlag zum Vorgehen. Da gehts zwar ums CVT, aber das Grundsätzliche gilt auch für klassische Wandler-Automaten. Was ist mit den Sieben? Gereinigt / gewechselt?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »SubiBear« (14. September 2018, 16:42) aus folgendem Grund: ...


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5

Freitag, 14. September 2018, 18:24

Hallo,

.....solange es beim Fahren keine Probleme gibt - würde ich die Finger weglassen.

Das blöde beim ATF wechseln ist, das wenn lange keiner gemacht worden ist ( bei so ner alten Kiste eher wahrscheinlich ) dann löst das neue ATF den Dreck und spült diesen fröhlich in den Ventilblock.

........ATF hat ne recht hohe "Reinigungswirkung" - wenn's dumm läuft hast hinterher mehr "Ärger" wie vorher.

Man bemerkt den Zustand des ATF gut, wenn man es mit Druck zwischen den Fingern reibt.

VG

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6

Samstag, 15. September 2018, 08:12

aus diesem grund auch von mir die empfehlung
Schau mal hier

paul85

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Samstag, 15. September 2018, 15:29

Vielen Dank für eure Antworten!

@wolf 67: Cool. Das kannte ich gar nicht! Ich stelle es mir aber eher schwer vor, die Analyseergebnisse zu Interpretieren, da das wahrscheinlich Hersteller- und Modellspezifisches Wissen und Erfahrung voraussetzt. Eine bestimmte Konzentration von Diesem oder Jenem wird sicher bei den verschiedenen Automatenvarianten auch eigene Zusammenhänge und Hintergründe haben.

Ich habe viele verschiedene Meinungen und Berichte gelesen zum Thema "ATF wechseln oder nicht" und finde es nach einiger Überlegung nicht so sinnvoll das ATF nie zu wechseln.. alles was da drin rumschwimmt kann nicht gut für's Getriebe sein. Und ein bisschen Abrieb gibt's sicher immer.

Da der Fahrkomfort in der Tat durch meine Wechsel eher zunehmend schlechter wurde, habe ich nun mal die ATF-Wanne wo die Ventile sitzen abgebaut und auch den Strainer gereinigt (war recht spontan, deswegen kein neuen Strainer bestellt bzw. schon hier). Der Magnet in der Wanne war richtig schön vollgegatscht - man hat den Ring als solchen kaum erkannt.. eher ein Hügel.

Nun schau ich grad ob und wie ich einfach und ungefährlich noch mehr von dem, mit neuem ATF gestreckten alten, alten ATF ablassen kann..

Hat da jemand fix einen Vorschlag mit guten Praxis-Erfahrungen in der Anwendung?

wolf 67

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8

Sonntag, 16. September 2018, 09:43

Das Analyseergebniss wird von Fachleuten die nichts anderes machen für Dich bewertet ,dafür bezahlst Du ja schließlich auch !
Macht denke ich durchaus Sinn da Du die Sache ja aus gutem Grund mit einer gewissen Ernsthaftigkeit angehst,da kommt es letztlich dann auf die paar Kröten auch nicht mehr an.
Zum technischen Ablauf kann ich Dir leider nichts sagen da ich noch nie ein Auto mit Automatikgetriebe von Subaru besessen habe . Da müssen andere ran !!!

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9

Sonntag, 16. September 2018, 12:25

Hallo,

also mit den Symtomen bezüglich Fahrkomfort muß man etwas vorsichtig sein......

Manche jammern über ein lautes "Glong" beim P oder D einlegen im Stand - das sind aber die Gummilager am hinteren Differential.....nur so mal zum Beispiel.

Das dein Fahrkomfort schlechter wird kann auch daran liegen (bei meinem SG war das so - SF müsste ich erst nachschauen) das deine Anlernwerte der TCU jetzt nicht mehr passen.

Häng mal über Nacht die Batterie ab - mit FreeSSM kommst du leider noch nicht an dein Getriebe ran - und schau ob sich was verändert, dauert dann aber ne Weile bis alles wieder Passt.

......wenn er ganz schwach und träge anfährt liegt es meist an den AW der TCU.

Und auch ein wichtiges Thema beim Automatikgetriebe ist die Masseverbindung - ist die weggegammelt oder hochohmig kommt auch keine Freude beim Fahren auf.

VG

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10

Sonntag, 16. September 2018, 13:30

Moin Zusammen

@paul85:

Da der Fahrkomfort in der Tat durch meine Wechsel eher zunehmend schlechter wurde, habe ich nun mal die ATF-Wanne wo die Ventile sitzen abgebaut und auch den Strainer gereinigt (war recht spontan, deswegen kein neuen Strainer bestellt bzw. schon hier). Der Magnet in der Wanne war richtig schön vollgegatscht - man hat den Ring als solchen kaum erkannt.. eher ein Hügel.
...das ist schon mal ein guter Anfang, zeigt aber, dass eine Spülung dringend indiziert ist:

Nun schau ich grad ob und wie ich einfach und ungefährlich noch mehr von dem, mit neuem ATF gestreckten alten, alten ATF ablassen kann..

Hat da jemand fix einen Vorschlag mit guten Praxis-Erfahrungen in der Anwendung?
...ich kann nur auf post #4 verweisen. Gerade das Anspritzverhalten der Turbine verschlechtert sich massiv bei verschlissenem bzw. einmalig überhitztem Öl.

Bevor ich an irgendeiner Steuerung rumbasteln würde bzw. mit vermeintlicher Software-"Diagnose" meine Zeit verplempern, würde ich erst mal dafür sorgen, dass wirklich der grösste Teil des alten Öls incl Schwebeteilchen entfernt ist. Und da auch Du in der Hallendecke keine grosse Hand haben wirst, die Dein FZ in alle möglichen Richtungen drehen kann, um möglichst alles Öl abfliessen zu lassen, ist die Spülung der einzig sichere Weg. Das ist mein Praxis-Vorschlag - alles Andere ist m.E. verplempern von Zeit, Geld und Material.

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11

Sonntag, 16. September 2018, 22:04

Hallo,

ein Auszug aus "Subaru Technicians Reference Booklet 4EAT Phase 2 Module 304"

Learning control

Shift shock is apt to occur when a transmission
becomes old by reason of a change on
standing and/or wear of clutch plates and brake
plates, deterioration of ATF and so on.
Learning control reduces shift shock caused
by a change of standing.
TCM measures a gear shifting motion time
based on the signals from turbine speed
sensor, rear wheel speed sensor, engine
revolution, ATF temperature and throttle
opening* during gear shifting of transmission,
and is comparing it with criterion time
memorized in the memory. Stable gearshift
feeling can be maintained for a long time with
adjusting an oil pressure added to the clutches
and brakes based on the comparison result.
* Engine revolution signal and throttle
opening signals are sending by ECM.

paul85

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12

Montag, 17. September 2018, 03:09

Automatik nun mit Sound

Vielen Dank für eure Antworten! Gefällt mir hier :)

zu dem Thema ATF-Spülung bzw. besser andersherum aufgerollt - Thema ATF-Wechsel:
Ich komme zu dem Schluss, dass bei einer Automatik die so lange nicht gewartet wurde, ein einfacher Wechsel des ATF nicht nur rausgeschmissenes Geld, sondern regelrecht gefährlich ist. Das einzig sinnvolle ist definitiv, die Getriebeölwanne abzubauen, den Magneten dort drinnen und das Innenleben samt Filtersieb zu reinigen, und anschließend eine Spülung zu machen! ATF bzw. Dexron III ist definitiv auch ein Lösungsmittel - die lösenden Eigenschaften sind mir inzwischen an diversen Etiketten und Aufdrucken aufgefallen.
Folglich ist das einfache Einbringen von frischem ATF in ein verdrecktes System vermutlich ungefähr so, als würde man seinen türkischen Kaffee vor dem Trinken noch mal umrühren :) ..der schön fest abgelagerte Dreck wird gelöst und aufgewirbelt.

Die Spülung habe ich jetzt noch nicht gemacht, aber es wird eine der ersten Ausflüge diese Woche sein, sobald ich ne Werkstatt hier oben bei mir ausfindig gemacht habe, wo ich das machen kann.

Ich habe also alles gereinigt und (zum x-ten Mal) frisches ATF eingefüllt.
Bei der Gelegenheit - wo es da unten offen war - habe ich auch die Widerstände an den Magnetventilen gemessen. Also sowohl die Widerstände der einzelnen Spulen/Magnetventile, als auch die Leitungswiderstände zwischen den Ventilen und dem TCM und den Widerstand zwischen Batteriemasse und Getriebemasse. Die Magnetventile und auch der Kabelstrang zwischen den Ventilen und der TCM haben Werte laut Servicehandbuch - alles Top.
Der Massewiderstand liegt bei 4,7 Ohm, was mich etwas verwunderte (weil die übrigen Verbindungen zwischen 0,7 und 2,4 Ohm hatten), jedoch noch nicht beunruhigte (hab im Service-Handbuch auch keine Werte für die Masseverbindung gefunden).

@figure_of_disguise: ab wann meinst du denn, ist die Masseverbindung nicht mehr ausreichend - bzw. wieviel Ohm sollte die Strecke höchstens haben?

Beim Messen hatte ich übrigens einmal versehentlich ein Ventil verwechselt - also quasi unten am LockUp-Ventil die Prüfspitze gehabt, und oben am Stecker des TCM (den ich für’s Messen heraus gezogen hatte) am Kontakt des Shift Ventils 1 die Messspitze… interessanterweise hat mein Multimeter mir schwankende Werte zwischen 30 und 70 Ohm angezeigt, worauf ich mir bisher noch kein Reim machen konnte. Ich habe die „falsche" Messung kreuzweise gegen verschiedene Konstellationen von Ventilen gemacht mit immer ähnlichen Ergebnissen (ahhhh… mist. ich hätte das Ganze auch mal nur unten machen sollen: zwischen den Ventilen messen. aber egal. der Kabelbaum ist ja von den Messwerten her i.o.. es würde also unten wohl genauso aussehen).

Die Batterie hatte ich seit dem zweiten Wechsel immer für mehrere Stunden abgeklemmt, weil ich in der Richtung schon was gelesen hatte.


Ich habe dieses Mal den Motor ca. eine Stunde in P-Stellung laufen lassen und alle 10min. bei getretener Bremse mal die Leiter im 10sek. Interval runter und hoch geschaltet, gelegentlich den Füllstand gemessen und kleinere Schlückchen nachgefüllt, um die korrekte ATF-Menge im System zu haben.

Das Getriebe machte nun ein mir fremdes und eher unschönes Geräusch! Es ist eine Art Surren.. Ich habe mal eine Aufnahme gemacht (das Mikrofon befand sich unterhalb der Fahrertür - also sehr nah an der ATF-Wanne):

http://medomain.de/foren_attachments/Automatik-Sound.mp3 - das ist nicht die Qualität der Aufnahme, dieses surrende Rauschen, sondern kommt wirklich von da unten!

Zwischendurch kommt gelegentlich und unregelnäßig ein Klackern - zu hören bei 8. Sek. (wobei das „Pattern“ dass da unregelmäßig kommt, schon meist denselben Rhythmus hat). Das Klackern kam erst nur in P und N Stellung, dann irgendwann auch in den übrigen Stellungen (ich hatte immer die Bremse gedrückt) und dann irgendwann (fast) gar nicht mehr. Das Surren ist geblieben - und ich kann mir nicht erklären was das sein soll. Sollte ich dafür vielleicht lieber einen neuen Thread starten?

Zu dem ATF noch mal abschließend: ich werde nach der bevorstehenden Spülung eine Weile fahren und dann wirklich mal ne Probe einschicken - wenn wirklich komplett frisches ATF die Ausgangssituation für die Verschleißgradanalyse nach der Zeit darstellt, sind die Ergebnisse, glaube ich, relevanter.

Sorry für den vielen Text ;) ..und danke dass ihr mir helft!

shiz0

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Montag, 17. September 2018, 16:33


.....solange es beim Fahren keine Probleme gibt - würde ich die Finger weglassen.
Das blöde beim ATF wechseln ist, das wenn lange keiner gemacht worden ist ( bei so ner alten Kiste eher wahrscheinlich ) dann löst das neue ATF den Dreck und spült diesen fröhlich in den Ventilblock.
........ATF hat ne recht hohe "Reinigungswirkung" - wenn's dumm läuft hast hinterher mehr "Ärger" wie vorher.
Man bemerkt den Zustand des ATF gut, wenn man es mit Druck zwischen den Fingern reibt.

Worauf ist dabei zu achten? Wie sollte es sich dabei verhalten/anfühlen, oder eben auch nicht?

Ansonsten habe ich ja das gleiche Problem... 4EAT mit 180tkm und keine Ahnung ob und wann mal ein Wechsel gemacht wurde. Demnach sollte ich ja am besten gar nichts machen, allerdings habe ich den Eindruck, dass sich der Wandler manchmal komisch bzw. inkonsistent verhält, ausserdem ruckt es bisweilen deutlich vor Allem beim runterschalten ... also einfach weiter fahren und hoffen, dass es nicht ganz kaputt geht? Fände ich nicht so optimal.

Auch sifft bei mir die AT-Ölwanne etwas und ich würde gerne die Dichtmasse erneuern, bzw. eine Dichtung einsetzen, falls da eine vorgesehen ist(?). Was ganz gut passen würde, ich brauche nämlich ein Bild meines Valve Body (Ventilblock?).

Ein bekannter könnte das Getriebe spülen, er meldet sich heute Abend für genaueres.
Ich muss also eh auf machen für das Bild und die Dichtung und laut IPT kommt dabei ein Großteil des ATF eh raus. Ich würde dann auf jeden Fall die Siebe und auch den Filter wechseln und es komplett spülen lassen.
Aber ich bin mir grade nicht sicher wegen der Reihenfolge. Wenn ich das Sieb tausche und dann gespült wird, setzt es sich ja eventuell gleich wieder zu? Selbiges gilt für den Ölfilter...
Wie also genau vorgehen, damit auch der meiste, eventuell/wahrscheinlich vorhandene, alte Dreck mit raus kommt?

Wahrscheinlich ist es eine gute Idee, erstmal alles ab zu lassen und sich ein Bild zu machen, Ölwanne ab und reinigen, schauen ob und was am Magnet hängt.
Sieb vielleicht zunächst nur reinigen (?) und den Filter erstmal lassen (?).
Dann zum Spülen bringen und danach nochmal auf machen, neues Sieb, neuen Filter und abschließend frisch befüllen?
Habe auch ne Portion AT-Getriebereiniger von Liqui Moly, der könnte zwischendurch auch noch rein, vor der Spülung vielleicht?


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zu dem Thema ATF-Spülung bzw. besser andersherum aufgerollt - Thema ATF-Wechsel:
Ich komme zu dem Schluss, dass bei einer Automatik die so lange nicht gewartet wurde, ein einfacher Wechsel des ATF nicht nur rausgeschmissenes Geld, sondern regelrecht gefährlich ist. Das einzig sinnvolle ist definitiv, die Getriebeölwanne abzubauen, den Magneten dort drinnen und das Innenleben samt Filtersieb zu reinigen, und anschließend eine Spülung zu machen! ATF bzw. Dexron III ist definitiv auch ein Lösungsmittel - die lösenden Eigenschaften sind mir inzwischen an diversen Etiketten und Aufdrucken aufgefallen.
Folglich ist das einfache Einbringen von frischem ATF in ein verdrecktes System vermutlich ungefähr so, als würde man seinen türkischen Kaffee vor dem Trinken noch mal umrühren ..der schön fest abgelagerte Dreck wird gelöst und aufgewirbelt.

@figure_of_disguise: ab wann meinst du denn, ist die Masseverbindung nicht mehr ausreichend - bzw. wieviel Ohm sollte die Strecke höchstens haben?

Das Getriebe machte nun ein mir fremdes und eher unschönes Geräusch! Es ist eine Art Surren..

Zwischendurch kommt gelegentlich und unregelnäßig ein Klackern - zu hören bei 8. Sek. (wobei das „Pattern“ dass da unregelmäßig kommt, schon meist denselben Rhythmus hat). Das Klackern kam erst nur in P und N Stellung, dann irgendwann auch in den übrigen Stellungen (ich hatte immer die Bremse gedrückt) und dann irgendwann (fast) gar nicht mehr. Das Surren ist geblieben - und ich kann mir nicht erklären was das sein soll. Sollte ich dafür vielleicht lieber einen neuen Thread starten?

Genau so in der Art habe ich das auch vor (s.o.), damit auch alles raus kommt und möglichst kein alter Dreck bleibt...

Das mit der Masse interessiert mich auch, wird dann auch gleich geprüft. Wo sitzt/läuft das Masseband des Getriebes?

Dieses Surren ist mir neulich auch aufgefallen. Vor ein paar Tagen war zuerst da Innenlicht über Nacht an und danach habe ich blöderweise die Zündung an gelassen als ich nochmal rein musste, um die Treiber fürs OpenPort Kabel zu laden.
Als ich zurück kam war da dieses Surren und die Batterie war nicht tot, aber zu schwach um zu starten. Ich dachte, es hat evtl. etwas mit der Spannung zu tun, aber heute habe ich es nochmal gehört, nachdem er nur ganz kurz vor der Kita stand.
Es hört sich auch jeden Fall "elektrisch" an und mich würde die Herkunft auch sehr interessieren.

Mein Getriebe "klackert" übrigens auch deutlich, vor Allem im kalten Zustand bei getretener Bremse im Stand und bei langsamer Fahrt.

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14

Montag, 17. September 2018, 17:37

Hallo,

......wir haben in unserer Firma an zwei Legacy ATF-Wechsel machen lassen - immer gegen meinen Rat - und jedesmal war's hinterher schlechter wie vorher.....

Die Fahrzeuge wurden dann auch aus diesen Gründen wieder verkauft und jetzt lässt er die Finger weg und alles ist gut :-)

Das ATF reinigt nicht nur gut - warte mal ab, wenn du keine Klamotten gewaschen hast.....

Das Problem mit den Masseverbindungen ist das sie gerne Rosten noch begünstigt durch den Strom der fließt - das Rosten ist chemisch gesehen eine Verbrennung (exotherm) und es entsteht Fe2O3 dessen elektrische Leitfähigkeit natürlich geringer ist als von Fe2.

Das ist etwa so, als würdest du das halbe Masseband durchzwicken - über die Folgen brauch ich wohl nichts schreiben.....

.......das ist einfach eine Sache die man bei so nem alten Auto einfach anschauen sollte - und zwar als Erstes und nicht am Schluß - genauso kann eine "müde" Batterie das Schaltverhalten beeinflussen.

So ein Masseband kostet kaum was - es zu wechseln oder ein zusätzliches zu verlegen ist auf jeden Fall kein Fehler.....hinterher dick Polfett nicht vergessen!

VG

paul85

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15

Mittwoch, 19. September 2018, 05:32

Jetzt hüpft die Nadel...

So.... inzwischen sieht die Sache mit meiner AT so aus:

Ich habe (nachdem das Klackern fast verschwunden ist - also sowohl von der Intensität als auch der Häufung) und auch das Surren erst einen Tag weg war, nun jedoch wieder zu hören ist, mal längere Touren als nur bis in's Nachbardorf gemacht und nun folgendes beobachtet:

Die Tachonadel hüpft häufiger hin und her. Erst komplett ohne erkennbares System, später scheinbar nur bei Geschwindigkeiten bis 60 km/h. Manchmal gar nicht ab Fahrtantritt und dann auch - wenn überhaupt - erst wieder, nachdem das Auto ein mal still stand.

Ich hatte den Eindruck, dass er meist nicht bis auf die letzte Übersetzung hochschaltete - also schon bei 70 recht hochtourig lief.

Beim Anfahren habe ich 2-3 mal erlebt, dass ich in P oder R schalte, und ihn das einfach nicht interessiert. Also weder abwarten noch Spielen mit dem Gas half. Was allerdings half, war, einfach auf die andere Richtung umschalten und nur kurz die Bremse los zu lassen (also das Auto nicht mal wirklich bewegen) und dann wieder in die Stellung die nicht ging zurück: dann fuhr er geschmeidig und ohne rucken los (auch auf eher unebenem Gelände, beim Wenden auf einem Plattenweg - also bergauf sozusagen).

Das schalten an sich ist ansonsten schon ganz Okay. Teilweise sogar Butterweich wie nie, manchmal noch mit leichtem Rucken (und auch nur dann, wenn der Tacho grade crazy läuft bzw. hüpft).


Zu den derzeitigen Rahmenbedingungen / der Stand der Dinge:

Ich habe auf den Rat von figure_of_disguise hin, mal die Masseverbindung zum Motor/Getriebe abgeschraubt, sauber gekratzt, die Kontakte mit Spray gereinigt und ge-polfettet, sowie sicherheitshalber (obwohl das Kabel sehr gut aussieht) noch eine weitere Leitung (10mm² Querschnitt) vom Batterieminus zum Masseanschluß des Getriebes gelegt. Die Batterie habe ich gegen eine, relativ junge und auch etwas stärkere ihrer Art, getauscht.
Die Kontaktflächen der Öse am getriebeseitigen Ende der Masseverbindung sahen in der Tat weniger geil aus - auf jeden Fall mal ein guter Tipp und einen Blick (und eine Tat) wert!
Leider hat diese Maßnahme an den aktuellen Symptomen nichts geändert.

Ich habe dann zuletzt mal geschaut, welche Werte ich während des Tachonadelhüpfens auf dem OBD-Bus so habe (unten sind Video-Clips verlinkt). Mit dem Ergebnis, dass es wohl nicht am Tacho liegt (da OBD auch Null km/h anzeigt, wenn der Tacho tanzt).

Die Power-Leuchte hat jetzt bei diesem Verhalten auch immer irgendwann angefangen zu Blinken - mal früher mal später. Den Fehlercode habe ich ausgeblinkt und eine 33 bekommen - also 3 mal langes Blinken gefolgt von 3 mal kurzem Blinken. Laut Handbuch ein fehlerhafter Front Vehicle Speed Sensor..
Da ich gelesen hatte, dass die Geschwindigkeitssensoren evtl. verdreckt sein könnten (erschien mir zwar nicht naheliegend, bei den Einbaulagen - aber..) habe ich die 3 Sensoren mal ausgebaut und angeschaut: 2 davon sahen blitzeblank aus, bei einem (dem Drehmomentwandler-Speed-Sensor) war ein leichter gräulicher Dreckfilm - aber wirklich minimal (im Verhältnis zu dem was ich in der Automatik nun schon so hatte) zu sehen.
Eine Fahrt mit dem Oszilloskop an den Sensoren ist für morgen angedacht… (ich hoffe dass mein Steinzeit-Oszi mit der unsauberen, eckigen Spannung aus dem Wandler klar kommt). Ich weiß grad auf Anhieb nicht ob im Servicehandbuch angegeben war, in welchem Pulsweiten-Bereich die Werte zu liegen haben. Aber zumindest sollte ich dort ja dann sehen, ob, wenn der Tacho hüpft oder Null km/h zeigt und OBD 0 ebenfalls km/h liefert, auch wirklich keine oder unrhythmische Schwingungen bzw. Pulse von den Sensoren kommen. Ich bin gespannt!

Ich habe mich selbstverständlich auch schon kurz in diesem und anderen Foren zu dem Tachonadel-Phänomen umgeschaut, aber nix so wirklich gefunden, was von den Rahmenbedingungen her relevant aussah.

Ich bin gespannt auf eure Beiträge - die ich sehr zu schätzen weiß! :)


@shiz0: der Massepunkt des Getriebes befindet sich bei mir unter dem Ladeluftkühler (denke mal, so heißt der kleine Kühlergrill unter der Lufthutze). Vom Batterieminus führt ein dickes schwarz-gelbes Kabel dort hin.
Zu der Ölwechsel- Spülung- und Tausch-Reihenfolge wäre meine Idee: erst sieb wechseln und in der ATF-Wanne den Magneten und alles, was sich da so reinigen lässt, reinigen. Dann Getriebeölspülung, dann noch mal sieb reinigen sowie nach dem Magneten schauen, und dann aussenliegenden ATF-Filter austauschen (im Handbuch steht zwar dass dieses Teil wartungsfrei sei, aber so wirklich sinnig erscheint mir das auch nicht) - wäre schön, wenn sich noch mal jemand dazu meldet, der den aussenliegenden Filter abgenommen und begutachtet hat. Bei mir sitzt der so fest, dass Abschrauben, Wechseln zur Folge haben müsste… habe es mit so 'ner „Kralle“ und so einem „Schlaufen-Hebel“ (kein Plan wie die genannt werden) probiert, aber wollte ihn nicht zerstören, da Austausch-Teil noch nicht vorhanden.



So. Und nun noch 4 kleine Clips, damit ihr euch mal ein Bild machen könnt (mp4’s mit h.264-Bild und AAC-Ton - im Zweifelsfall VLC nutzen):

1. Die Tachonadel springt und das Getriebe schaltet nicht oder sehr verzögert (57 sek., 6,8 MB)

2. Die Tachonadel zeigt Null und das Getriebe schaltet sauber hoch (16 sek., 1,9 MB)

3. Die Power-Leuchte beginnt zu Blinken und fortan kommen Tachonadel und Getriebe klar (46 sek., 5,5 MB)


4. Video von den OBD-Daten (und zur Referenz eine Handy-App mit der Geschwindigkeit): erst beide Null km/h und dann beide korrekt (31 sek., 3,5 MB) (Das knarzende Surren in den letzten 5 Sekunden kommt aber nicht aus dem Auto. )

Ach ja: ich habe zwei „komische“ Beobachtungen gemacht… Die Powerleuchte fängt immer erst an zu Blinken, wenn die Automatik und der Tacho fortan wieder klar kommen. Und: wenn ich versuche ein Video vom Laptop mit den Live-OBD-Daten zu machen, liefen in 4 von 5 Versuchen das Getriebe und der Tacho sauber, sobald wir bereit waren für die Aufnahme (?! okay: Zufall) - beim 5. Versuch ist die Tachonadel zwar nicht wild rumgehüpft, aber hat „wenigstens“ 0 angezeigt.. das Getriebe war derweil immer artig und hat sehr weich und zur rechten Zeit geschalt. :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »paul85« (19. September 2018, 05:42)


paul85

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Mittwoch, 19. September 2018, 11:00

Wie empfindlich ist eigentlich das TCM?
Ich beabsichtige während der Fahrt mein 20Mhz Analog-Röhren-Oszi an die Pins der Speed-Sensoren an den Stecker am Transmission Control Module zu hängen.. Das Oszi werde ich an einem Wandler, der seinerseits aus ner separaten Autobatterie Batterie gespeist wird, betrieben.

Gibt's da technische Einwände gegen dieses Vorgehen? Bis jetzt hat alles, wo ich das Oszi mal dran gehalten habe, es überlebt - und das dies Oszi auch :)

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Mittwoch, 19. September 2018, 21:49

Hallo,

.......ja genau so war da bei unseren auch, dauerte ewig bis dann eine Fahrstufe rein ging - wenn er aber dann fuhr war's ok

VG

paul85

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Mittwoch, 19. September 2018, 23:41

Des Rätsels Lösung..

..hat mit dem Automatikgetriebeöl oder dessen Wechsel nichts zu tun..! :)

Als ich heute das Oszilloskop in meinem Forester platziert, den Wandler samt extra Batterie startklar hatte und mich an’s Klemmen der Prüfspitzen an die Stecker des TCM machen wollte… …sind mir zwei merkwürdige Kabel aufgefallen. Ich hatte sie vorher schon gesehen - ohne aber zu hinterfragen, was es damit auf sich hat oder mal zu gucken, wo sie hin gehen.

An zwei Adern waren also, in Isolierband recht sauber verpackte und erst mal unverdächtig wirkende, geknüpperte (!) Abzweigungen… Die in’s nichts führten! Diese Kabel waren auf halber Strecke noch mal mit einem Kabelbinder fixiert und endeten dann in der Nähe des Autoradios - und zwar mit blanken Enden - offensichtlich einfach abgeknipst…

Die Signal-Pins des Front Vehicle Speed Sensors und des Drehmomentwandler Speed Sensors wurden also von irgendeinem meiner Vorbesitzer für irgendwelche, mir bisher nicht ersichtlichen, Zwecke vom TCM Abgezweigt… und dann wurde beim Rückbau geschlampt.

Der Fehler mit der hüpfenden Tachonadel trat auf, weil ich dort kürzlich eigene Kabel für eine Fußraumbeleuchtung gezogen hatte (zur gleichen Zeit, zu der ich am ATF zu Gange war - daher meine Folgerung, es hänge zusammen - der ATF-Wechsel und die Tacho-Störungen). Dabei habe ich wohl diese Kabel aus einer „ungefährlichen“ Position bewegt, so dass sie nun sporadisch zu Masse-führenden Metallteilen Kontakt hatten :)

Thats it.

Jetzt stimmt der Tacho und die Automatik schaltet wann sie soll.

Wo das Oszi nun schon mal drin war, habe ich es mir nicht nehmen lassen, mal 'ne Runde zu drehen und zu gucken was der Drehmomentwandler Speed Sensor denn so liefert:

http://medomain.de/foren_attachments/Dre…Sensor-Oszi.mp4

Ich danke euch für die dennoch hilfreichen und aufschlussreichen Beiträge!


Ganz gelöst ist das Problem (mit der Automatik bzw. der Automatik nach dem ATF-Wechsel) aber doch noch nicht: Das Surren ist wieder da (so laut, wie als es in Erscheinung trat).. Ich werde beobachten und berichten - wenn jemand was dazu weiß: bitte klärt mich auf oder schreibt eure Erfahrungen zu dem Symptom des elektrisch klingenden Surrens.

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »paul85« (20. September 2018, 06:37)


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19

Donnerstag, 20. September 2018, 08:21

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Cool! Das gute Hameg und vorbildlich gesichert :) Damit kannst du auf jeden Fall alle analogen Signale im Kfz anzapfen. Die Geber sind entweder aktiv oder, wenn sie passiv sind (wie dieser offenbar) auf jeden Fall niederohmig. Sonst wären die Signale zu störanfällig. Die Leitung zum Autoradio wollte wohl mal jemand zur geschwindigkeitsabhängigen Lautstärkeregelung benutzen.

Snoopy242

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Donnerstag, 20. September 2018, 08:44

A
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Cool! Das gute Hameg und vorbildlich gesichert :) Damit kannst du auf jeden Fall alle analogen Signale im Kfz anzapfen. Die Geber sind entweder aktiv oder, wenn sie passiv sind (wie dieser offenbar) auf jeden Fall niederohmig. Sonst wären die Signale zu störanfällig. Die Leitung zum Autoradio wollte wohl mal jemand zur geschwindigkeitsabhängigen Lautstärkeregelung benutzen.
Kann auch sein, dass mal ein Becker Radio-Navigationsgerät im DIN-Format drin war. Dort braucht man das Tachosignal und auch noch ein Signal für den eingelegten Rückwärtsgang. Wurde meines Wissens nach immer einfach vom Rückfahrscheinwerfer abgegriffen. Hatte diese Lösung damals im Audi.
Naja, Hauptsache das Problem ist gelöst. Sowas kann einen in den Wahnsinn treiben. :S