du es kann soooo dumm zugehen...nur mal mein größter versager:
rechner 1 und 2 (private heimserver an unterschiedlichen dsl-anschlüssen) sichern sich gegenseitig nachts per cronjob die datenpartitionen. das backupscript läuft dabei auf dem jeweils anderen rechner (erschien mir sicherer).
festplatte rechner 1 raucht ab; rechner wird mit neuer festplatte neu aufgesetzt, wieder ins netz gebracht und alles eingerichtet. in dem moment, in dem ich die datenpartition wieder zurücksichern will, findet rechner 2 rechner 1 wieder, stellt fest, daß das backup veraltet ist und synchronisiert das backup. danach sind backup und datenpartition identisch. blöderweise identisch leer
klar, das konzept war mir klar, aber die konkrete umsetzung hat da so ihre tücken. und ja, es gab natürlich noch ältere (funktionierende) kopien, aber ein paar wochen arbeit war gehimmelt.
Sorry aber das Konzept an sich hätte ich so nie eingesetzt. Backups gehen nur von den Clients hoch auf ein Sytem und wenn dieses nochmal gesichert werden soll dann gehts es halt nochmal eine Ebene höher. Man sollte nie, absolut nie(!!!!), auf der gleichen Ebene Maschinen gegenseitig sichern lassen. Ich habe privat z.B. alles auf einem Synology System mit RAID und dieses sichert die wichtigen Sachen halt noch über eine SSH Verbindung hoch zu einem von mir angemieteten Server. Beruflich sieht die Struktur hingegen nochmal deutlich härter aus Bei Clients kommen bei mir privat übrigens nur noch SSDs zum Einsatz
Klasse. Als unbeteiligter leser kann man drüber grinsen. Praktisch ist bei mri Sicherung sporadisch, aber immerhin traue ich keiner "Cloud" von Dritten...
Absolut! Da stimme ich uneingeschränkt zu. Wer eine Cloud benutzen will, soll gefälligst eine Owncloud Installation auf einem Server - auf dem man selbst die Kontrollinstanz ist - unterbringen oder sich ein Synology, Qnap, etc. NAS ins Haus stellen und kann die Cloudfunktion dann problemlos nutzen.
Aber auf gar keinen Fall und unter ABSOLUT(!) keinen(!) Umständen sollte man je etwas wie Dropbox, Skydrive oder Google Drive nutzen. Die Daten die dort liegen werden schlichtweg durchsucht! War ja schon bei Skydrive zu sehen als Microsoft Benutzeraccounts gesperrt hat, die Nacktbilder enthielten. Ey Hallo? Inhalt der Laufwerke sei mal dahingestellt, aber was da drauf abgelegt wird, geht nur den zahlenden Kunden etwas an und nicht den Provider! Selbes Spielchen gibts aktuell auch bei Google Drive, wo Benutzerdaten ungefragt gelöscht werden wenn diese den Google Policies nicht entsprechen.
Den glaube ich ebenso wenig wie Microsoft, Google oder Dropbox Jeder Dienst, der von Dritten angeboten wird, ist grundsätzlich unsicher. Wer garantiert denn bitte für die Sicherheit der Verschlüsselung und dafür dass auch keine Backdoors und Masterkeys herumschwirren? Wenn dann alles im Truecrypt Container ablegen. Meine Meinung
Den glaube ich ebenso wenig wie Microsoft, Google oder Dropbox Jeder Dienst, der von Dritten angeboten wird, ist grundsätzlich unsicher. Wer garantiert denn bitte für die Sicherheit der Verschlüsselung und dafür dass auch keine Backdoors und Masterkeys herumschwirren? Wenn dann alles im Truecrypt Container ablegen. Meine Meinung
Truecrypt ist Open Source und es wurde auch kürzlich in einem Projekt belegt, dass auch die verfügbaren Binaries sowie der offene Quellcode übereinstimmen.
und wie kriegst du die sicher auf nen Server hochgeladen? Es ist immer irgendwo ne Lücke...
Wer sagt dir nicht das AES bewusst vom Bell Institute/NIST welches NSA-nah ist mit Schwachstellen versehen wurde und frei zur Verfügung gestellt wurde? Die Geschichte der Kryptoalgorithmen deutet quasi bei jedem Schritt daraufhin.
Lieber drauf achten dass die Daten nur einen kurzen lokalen Weg gehen. Egal ob hochverschlüsselt oder schwach. Wie du gesagt hattest am besten Zuhause aufm Server, oder in einem Rechenzentrum welches zumindest hohe Datenschutzanforderungen entspricht.
Zitat von »ArcHammer« Leider passiert sowas ab und zu.
Nein, tut es nicht Wenn man es richtig macht, passiert sowas nie. Seitdem ich mit 12 angefangen habe mich mit IT zu beschäftigen, habe ich kein einziges mal im Leben ein Hardwareproblem mit irgendeiner Festplatte gehabt., dafür aber halt die Systeme von genug anderen Leuten gerettet. Ich weiß einfach nicht wie die alle mit ihrem Zeug umgehen, aber irgendwas scheine ich richtig zu machen, wenn bei mir noch nie im Leben etwas abgeraucht ist Das schlimmste war mal ein zerstörtes Dateisystem durch falsches abziehen vom USB Port, war dann aber auch noch nach paar Stunden wieder 1:1 gerettet.
Schon zu behaupten, sowas passiert nie, halte ich für (sorry) Schwachsinn. Im optimalen Fall sind 99,9 Prozent Verfügbarkeit theoretisch möglich.
Natürlich kann man sich gegen alle Fälle absichern, die Frage ist dann aber, was das dann an Zeit und Arbeit und Material kostet.
Bei Zeit, Geld und Material kommen wir dann wieder an den Punkt, wo man sich fragen muss, lohnt es sich oder kann man Datenverluste in bestimmtem Umfang hinnehmen.
Dass dir noch nie was abgeraucht ist, halte ich auch für fragwürdig, aber egal, nehm ich mal so hin.
Da du ja auf lange Jahre ohne Verlust von Daten zurückblicken kannst, empfehle ich dir daraus ein Geschäftsmodell zu entwickeln.
Denn bisher kann noch niemand eine 100% Datensicherheit und Datenintegrität vorweisen, nicht BackupExec, MS DPM oder NetApp, Lenovo oder Synology.
Tja bei mir ist halt noch nie eine Festplatte kaputt gegangen und der einzige Datenverlust war ein zerstörtes Dateisystem, dort ließ sich aber der ganze Inhalt wiederherstellen. Ich weiß ja nicht wie Leute mit ihrer Hardware umgehen, aber wenn ich immer mitkriege, dass bei anderen alle paar Jahre eine HDD kaputt geht lange ich mir immer wieder an den Kopf. Zugegeben, ich habe in meinem NAS auch nur Server Festplatten die für 24/7 Betrieb ausgelegt sind und gebe für meine Hardware Komponenten auch lieber mehr Geld aus als billiges Zeug zu kaufen was dann nicht lange hält.
Wohl doch nicht genug OT.
Wenn nur das Dateisystem korrupt ist, hast du keinen Datenverlust. Die Daten liegen physikalisch weiter vor, nur fehlt die Zuordnung. Bei NTFS kannst einfach Schnellformatieren und alles is wieder da.
Der Mytos 24/7 is ne Mär, die nichts aussagt. Die wahre Belastung sind Erschütterungen, hohe Temperaturen und Temperaturschwankungen.
Ne Platte, die gleichmäßig läuft, nie runterfährt und nie beschleunigen muss, is quasi in ihrem optimalen Umfeld. Also sind Serverplatten eher weniger belastet als z.B. Laptopplatten.
Festplatten werden alle vier Jahre auf Verdacht getauscht. Spätestens!
Aber das hilft dir nichts, wenn der Kontroller aussteigt. Normal kannst du das Raid in ein anderes Storage einsetzen und die Paritäten werden sofort wieder erkannt und richtig zugeordnet.
Wenn aber der Kontoller vorher schon korrupt war und ein anderer Kontroller kann die Daten nicht zuordnen, haste Pech. Das kann man auch vorher nicht feststellen, wenn du die Backups zurückspielst, passt alles.
Steigt der Kontroller aus, haste nur Datensalat.
Und glaub mir, das hat nichts mit billig oder teuer zu tun. Ein NetApp Filer kostet schlappe 150000€.
Man kann die Risiken bewerten und sich absichern, aber von 100prozentiger Sicherheit kannste dich mal verabschieden. Das hat auch nichts damit zu tun, wie Leute mit ihrer Hardware umgehen.
Normalerweise stehen solche Geräte in nem klimatisierten und überwachten Serverraum.
Wenn dir noch nie ne Platte ausgestiegen ist, bist ein von Gott gesalbtes Kind.
Dass sowas passiert, ist normal, deshalb warnen die Storages auch rechtzeitig, bevor ne Platte aussteigt.
Aber wie gesagt, Plattendefekte sind nicht das Problem. Eher die Kontroller.
Es ist mir ein echtes Anliegen, zu dieser unglaublich hilfreichen Nerd-Diskussion ein paar freundliche Worte zu sagen:
Wie wärs, wenn ihr Eure Zeit dafür nutzt, den Mods beim Aufräumen und Putzen zu helfen.
Beispielsweise könntet ihr im Suche und Biete nach bereits erledigten Threads schauen und diese mit der Meldefunktion als erledigt melden.
Nicht erledigte könntet ihr bitte schieben.
Gelöschte neu erstellen oder den Jungs, von denen ihr wisst, dass sie was drin hatten, mailen.
ouch... aber hey, shit happens! da gibts schlimmeres
Aus irgendeinem Grund habe ich die DIY Anleitung die ich erst kürzlich jemandem per PN geschickt habe als text-File auf meinem Rechner gespeichert...
Nennt mich den Ubernext Uri Geller (und jaaa, kommt dann mal noch als DIY-Post )
Danke für die Angebotene Hilfe.
Die Grundfunktionen sind wieder da, gibt aber noch einiges zu tun.
Ich steh ja offen dazu das es MEIN Fehler war.
Ein Backup muss nun mal auf Funktion geprüft werden, das habe ich nun aber sicher vier Monate nicht gemacht.
Ich werde jede Nacht via Mail über das Backup informiert, dass heisst allerdings nur das es durchgelaufen ist, ob es dann auch konsistent ist weiss der Cron aber nicht.
Dafür hätte es meinen Einsatz benötigt.
Hier mal ein paar Technische Antworten.
- Nein, ein HTML Import in die DB ist leider nicht möglich.
Die Beiträge müssten ja auch noch den richtigen Benutzern zugeordnet werden, da ist der Aufwand einfach zu gross.
- NTFS? FS ist ext3. Ein restore auf einem ext3 FS ist ein ganz klein wenig komplizierter da die die Block-Pointer der Inodes mit Nullen überschrieben werden . Manche nennen einen restore bei vielen Dateien unmöglich.
Hätte aber so oder so nichts verändert, da die Festplatten alle ok sind.
Einige (Pro`s) zucke beim Wort "Controllerfehler", andere mimen den Chuck Norris.
Die Daten wurden über die letzten Monate zerstört. Einiges was hier noch funktionierte lag vermutlich noch im RAM, nach einem Restart der Dienste wars das.
- Qualität des Servers.
Ist ein voll ausgerüsteter ML370 G4 (bis auf den RAM).
Sicher nicht mehr das neuste, aber für ein Forum und eine Website noch immer ein Overkill.
Was noch .... ach ja.
Gruss an alle
Andreas
Real racers prove their skills on the track. Street racing is just a competition to see who is the bigger idiot.
Was solls,
es gibt wahrhaftig schlimmeres auf der Welt, fragt mal bei den Philippinos nach.
Daten zu verlieren sind doch Peanuts, wer sein Leben verliert oder das von Angehörigen dass ist schlimm.
Cybersquare wird retten was zu retten ist und dann gehts einfach weiter.
@cybersquare:
Ich weiss, dass du im Moment noch ganz viel anderes um die Ohren hast.
Hier noch ein kleines Problem, soeben festgestellt.
Früher konnte man in der Schnellantwort einfach nen "nackten" Link aus der Community einfügen.
Dieser nackte Link wurde automatisch in einen Hyperlink mit dem Namen des Themas umgewandelt.
Wenn ich das jetzt mache, wird zwar ein Hyperlink erstellt, allerdings ohne automatische "Titelanpassung".
Ist nur ein kleiner Bug, wenns denn überhaupt einer ist, trotzdem wäre es sehr komfortabel, wenn das wie bis anhin funktionieren würde
Ansonsten wie immer, vielen vielen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz, dass unser Forum sonst so perfekt läuft!
Romania, thank you for having us. And can we stay forever?
Auch von mir herzlichen Dank für deine Mühe und Arbeit die du hier investierst. Kopf hoch keiner wird ihn dir abreissen dass kann schon passieren. Hat ja nicht eine so grosse Tragweite. Werde auch mein Möglichstes dazu beitragen und bei den Beiträgen wo ich geschrieben habe via Gedächtnisprotokoll meine Beiträge so gut es geht zusammenfassen und wieder einstellen. Und der Meinungs und Bericht Thread vom Leggy MY 13 mache ich einfach neu auf stand ja noch nicht viel drin
Und nur mal so als Beispiel kann ja mal passieren. Einer meiner Kunden den ich unserer Firma Betreuen darf nenne keine Namen aber...... (Kurierdienst mit den dunkelbraunen Autos) weiss wohl jeder wen ich meine. Hatte vor 3 Wochen über das WE ein weltweites Update. Die konnten daraufhin auf der ganzen Welt am Montag bis 15 Uhr nicht arbeiten da irgendwas schiefgelaufen war. Da ist das hier doch wirklich Peanuts und wen jeder mit hilft das ganze ein wenig zu rekonstruieren was noch geht passt das schon.