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  • »SMeister« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 27. August 2018, 15:25

Warnung vor Verkäufer aus Dresden

Hallo zusammen

Ich weiß nicht ob es hier her gehört, denke aber das ich euch darüber informieren sollte.

Ich habe mich für einen Outback 3.6R interessiert der in Dresden bei einem Autohändler im Angebot ist. <KLICKEN>

Ich habe den Verkäufer kontaktiert und er hat mir gesagt das es ein Fahrzeug aus den USA ist und das Fahrzeug auf dem Schiff beim Transport einen Schaden erlitten hat.
Die Motorhaube und die Stoßstange wurden dabei beschädigt und ersetzt.

Ich fragte ihn nach einem CarFax welches ihm aber wohl nicht vorliegt.

Daraufhin bat ich ihn mir die Fahrgestellnummer zu mailen damit ich mal recherchieren kann.

Dem ist er Folge geleistet und schickte mir die VIN per Mail.

Eine Abfrage ergab das das Fahrzeug einen Schaden gehabt hat.

Daraufhin habe ich die VIN bei Google eingegeben und erstaunliches raus bekommen.

Wie auf den folgenden Bildern zu sehen ist hat er nicht nur kleine Dellen beim Transport auf dem Schiff bekommen :cursing:

<KLICKEN>

Ich habe dem Händler daraufhin eine Mail geschrieben und damit konfrontiert.
Ebenso habe ich ihn darauf hin gewiesen das er sowas angeben muss.

Da er noch weitere Outbacks in seinem Angebot hat, habe ich ihn gefragt ob das auch alles Unfallwagen sind.

Und da bis jetzt keine Antwort von ihm kam, stelle ich das hier rein um andere zu warnen.

Wie gut das es sowas wie CarFax gibt ... leider jedoch nicht in Deutschland.

ampel2

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2

Montag, 27. August 2018, 15:34

guter Hinweis :-)
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

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3

Montag, 27. August 2018, 16:09

Ach du Sch.... ;( und dieser Händler hat in letzter Zeit einige Import-Outbacks angeboten... Hab bei dem auch mal spaßeshalber auf dem Hof gestanden und mir einen (anderen) angeschaut. Wollte den zwar nicht kaufen aber wenn ich mir vorstelle das da irgend so eine arme Sau seine ersparte Kohle hin schleppt :cursing:

EJ20_Hawk

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4

Montag, 27. August 2018, 16:19

"Im Kundenauftrag!"
Ja nee, is klar... :hmmm:

Da sollte man mobile.de vielleicht auch mal nen Hinweis geben... :whistling:

Gut recherchiert, @SMeister:! :thumbup:

IKR

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5

Montag, 27. August 2018, 17:55

@ SMeister

Will zwar keinen Outback kaufen, aber dennoch danke dafür, dass du das hier schreibst und andere warnst. :thumbup:

Ich hab mir mal auf der Webseite von K***** A********* Dresden GmbH die dort angebotenen 37 Fahrzeuge angesehen. Von diesen 37 (darunter auch der von dir beschriebene Outback) waren nur 7 kein Import-Fahrzeug und nur drei wurden nicht im Kundenauftrag angeboten .Da kann jetzt jeder drüber denken, wie er will... :hmmm:

Bei dem beschriebenen Outback wäre es mal interessant, wer bei einer Verkaufsverhandlung vom Händler als Verkäufer genannt wird.

Nomad

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6

Montag, 27. August 2018, 19:13

Das ist doch garantiert wieder einer von diesen in Osteuropa aus zusammengeklauten Teilen "fachmännisch" hergerichteten Fahrzeugen.

Das ist auf jeden Fall eine Meldung bei mobile wert, wenn nicht sogar eine Anzeige bei der Polizei, wegen dem Betrug.

drischnie

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drischnie

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8

Montag, 27. August 2018, 19:30

P.S.: der oben genannte Outback hätte laut den Unfallfotos wohl Eyesight gebraucht ;-)

Danke für die Warnung

Da Adde

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9

Montag, 27. August 2018, 19:38

Ähnliche Erfahrungen

Das ist mit anderen Deutschen Premiummarken noch ein viel größeres Problem ... Dort werden auch Schrottfahrzeuge aus den Staaten billig nach Osteuropa verkauft und verschifft, um dann mit minderwertigen Ersatzteilen wieder Hübsch und schön gemacht zu werden, um dann über irgendwelche Händler als „Reimport“ wieder in den Mitteleuropäischen Markt eingeführt zu werden. Wir als Endverbraucher haben den doppelten Schaden dann. :cursing:
Legacy 2010 Bl/BP Rip 239 tkm

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10

Montag, 27. August 2018, 19:39

der hat ja eigentlich viele gute bewertungen erhalten!
ich habe mir mal den spass gemacht und die bewertungen angeschaut.
das problem mit den unfällen haben andere auch schon erkannt bei anderen fahrzeugen des händlers!

vl125

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11

Montag, 27. August 2018, 20:29

Das Thema hatten wir da mal mit nem Mustang, wurde als Parkrempler verkauft und das Carfax sagte Treffer von nem Reh und 25m Leitplanke. Die Innenseite des einen Kotflügels war rot und das Fahrzeug ist außen aber grün gewesen.....

Buyer beware

Nomad

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12

Montag, 27. August 2018, 21:51

Jo, in dem von drischnie verlinkten Thread hats auch eine Reportage dazu, dass das ganze System hat.

Fairerweise sind zum Teil aber auch die Kunden schuld, man will ja günstig kaufen. Also nutzen zwielichtige Persönlichkeiten das aus, um sich selbst zu bereichern.

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13

Dienstag, 28. August 2018, 07:37

Das ist ein glasklarer Fall von Betrug und sollte dringend zur Anzeige gebracht werden. Danke fürs warnen! Wenn sich das nun häuft, würde es ev. Sinn machen einen betreffenden Thread oben anzuhängen, unter Kaufberatung oder so.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (28. August 2018, 07:44)


  • »SMeister« ist der Autor dieses Themas

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14

Mittwoch, 29. August 2018, 12:42

Hallo zusammen

es gab heute eine Antwort per Mail...

Zitat

Sehr geehrter Herr Meister,

da wir dieses Fahrzeug von unserem ausländischen Partner im IST-Zustand erworben haben, können wir
leider keine Auskunft über den Ausmaß des Schadens mitteilen. Wir bedanken uns dennoch für Ihr Interesse
und bitten um Verständnis.


Mit freundlichen Grüßen


Das schlägt dem Fass den Boden aus ... oder ?

IKR

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15

Mittwoch, 29. August 2018, 19:02

Wirklich dreiste Antwort.nach dem Motto: Unser Name ist Hase, äh K***** A********* Dresden GmbH. wir wissen von nichts.

Dann wird wohl dieser "ausländische Partner" auch der tatsächliche Verkäufer sein, da in der Verkaufsanzeige bei mobile.de steht "Verkauf im ´Kundenauftrag".

Ein Schelm, der Böses dabei denkt...

Baumschubser

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16

Donnerstag, 30. August 2018, 00:13

Wirklich dreiste Antwort.nach dem Motto: Unser Name ist Hase, äh K***** A********* Dresden GmbH. wir wissen von nichts.

Dann wird wohl dieser "ausländische Partner" auch der tatsächliche Verkäufer sein, da in der Verkaufsanzeige bei mobile.de steht "Verkauf im ´Kundenauftrag".

Ein Schelm, der Böses dabei denkt...

Andererseits heißt es ja in der Mail-Antwort, dass sie das Fahrzeug von ihrem ausländischen Partner erworben haben.
Somit sollte der Händler in Dresden auch der Eigentümer des angebotenen Outbacks sein, damit ist dann ein "Verkauf im Kundenauftrag" nicht möglich. (also rein theoretisch)


Gruß
Stephan

Nomad

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17

Donnerstag, 30. August 2018, 06:49

das Fahrzeug von ihrem ausländischen Partner erworben


Und das ist auch die Klausel, mit der sie sich im Zweifel rausreden können. "Haben wir im besten Wissen und Gewissen erworben, wussten nichts von irgendwelchen Schäden."

Oder gibts auch in der Branche sowas wie "Du machst das Beruflich, du musst dich auskennen und informieren.", so wie bei der IT?

Runeflinger

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18

Donnerstag, 30. August 2018, 08:22

das Fahrzeug von ihrem ausländischen Partner erworben


Und das ist auch die Klausel, mit der sie sich im Zweifel rausreden können. "Haben wir im besten Wissen und Gewissen erworben, wussten nichts von irgendwelchen Schäden."

Oder gibts auch in der Branche sowas wie "Du machst das Beruflich, du musst dich auskennen und informieren.", so wie bei der IT?


Gibt es! Gewerbliche Händler müssen (gerichtete) Unfallschäden erkennen und aktiv darauf hinweisen. Er kann auch ausdrücklich nicht (absichtlich) dumm bleiben, indem er den Wagen nicht ansieht, und "ins Blaue hinein" Unfallfreiheit behaupten!
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
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EJ20_Hawk

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19

Donnerstag, 30. August 2018, 17:31

Gewerbliche Händler müssen (gerichtete) Unfallschäden erkennen und aktiv darauf hinweisen.
Aha! :prophezei:
Wir hatten hier vor gar nicht langer Zeit schon einen ähnlichen Fall, wo mir das nicht ganz klar war...
Was heißt das denn genau? Muss schon aus der (Online-)Annonce hervorgehen, dass es sich um ein Unfallfahrzeug handelt? Oder reicht es, wenn der Verkäufer vielleicht sogar nach mehreren Telefonaten dann erst bei der finalen Besichtigung beiläufig äußert: "Vorne hatte er mal einen kleinen Schaden, das wurde nachlackiert. :whistling: "
Das alles mal unter der Annahme, dass der Käufer nicht explizit fragt, ob es sich um einen Unfallwagen handelt oder ob es andere Vorschäden gab. Dann wird der Verkäufer wohl in der Pflicht stehen, wahrheitsgemäß eindeutige Angaben dazu zu machen. Right?

Runeflinger

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20

Donnerstag, 30. August 2018, 17:50

Gewerbliche Händler müssen (gerichtete) Unfallschäden erkennen und aktiv darauf hinweisen.
Aha! :prophezei:
Wir hatten hier vor gar nicht langer Zeit schon einen ähnlichen Fall, wo mir das nicht ganz klar war...
Was heißt das denn genau? Muss schon aus der (Online-)Annonce hervorgehen, dass es sich um ein Unfallfahrzeug handelt? Oder reicht es, wenn der Verkäufer vielleicht sogar nach mehreren Telefonaten dann erst bei der finalen Besichtigung beiläufig äußert: "Vorne hatte er mal einen kleinen Schaden, das wurde nachlackiert. :whistling: "
Das alles mal unter der Annahme, dass der Käufer nicht explizit fragt, ob es sich um einen Unfallwagen handelt oder ob es andere Vorschäden gab. Dann wird der Verkäufer wohl in der Pflicht stehen, wahrheitsgemäß eindeutige Angaben dazu zu machen. Right?


Z.B.: https://autokaufrecht.info/2010/10/hinwe…ertem-fahrzeug/

Aus allgemeinem Verständnis heraus wird ausreichen, wenn der Kaufinteressent vor Vertragsschluß die Info hat. Allerdings kommt womöglich auch noch eine Schadenersatzpflicht wegen der Anreise / Besichtigungsaufwand dazu, wenn der Verkäufer da unnötig Kosten bei einem noch nichts ahnenden Interessenten verursacht. Das wird dann aber vermutlich vom konkreten Einzelfall abhängen.

Also, spricht noch etwas FÜR den Händler?
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