Subaru Community

Da mir aber Leute wie Du ebenfalls, ums mal höflich auszudrücken, dermaßen auf's Gemüt schlagen, werde ich den Teufel tun und Dir die Zusammenhänge ölmäßig zu erklären. Du würdest es vermutlich eh nicht verstehen. Verwende also Dein 5W-40 und bilde Dir weiterhin ein, daß damit die "Visko-Spanne" größer ist als beim 0W-40 und der Ölverbrauch mit nem 5W geringer. Selten so einen Schmarren gelesen!

Zitat

Du gehst mir mit deiner Quasselei so richtig auf den Sack. Hast keinen STI, aber weisst anscheinend schon alles und redest ständig von deiner alten Karre...
Du gehst ja auch nicht ins Bordell, und erzählst der ständig von deiner Frau zuhause, wie toll die kocht?!?

Aber dein imaginärer 2015er STI als Vorführwagen geht ja auf der Xbox im Spiel sowieso wie die Pest, da kannst du sicher auch das digitale 0W40 reinkippen.
Bei den Youtube Beschleunigungs-Videos kannst du dir dann vorstellen, wie toll sich das Auto auf der Autobahn fährt. Aber deiner läuft dann ja viel besser. Kurven fahren magst du aber nicht. Aber du weisst ja sowieso alles besser...
Natürlich bist du zeitgleich mit deinem Laptop das Steuergerät über dein Handy-Internetzugang mit der gratis Open EcuTek in einem Chatroom am abstimmen, und jammerst dann wenn der Motor flöten geht..

Aber warte, du hast ja einen so tollen 6er MPS, da wirst du sowieso nie einen Subaru kaufen

Also ich weiss ja nicht, aber scheinbar verstehen so unerfahrene Newcomer-Unternehmen auf dem Mineralölmarkt wie Castrol auch nichts von Ölen...
http://www.motor-talk.de/forum/aktion/At…chmentId=728652

Auf Ende Seite 36, Anfang 37 wird der Zusammenhang geschlossen zwischen niedriger Viskosität und höherem Ölverbrauch....

Nachschlag: Nochmal eine "Newcomer" auf dem Mineralölmarkt die mit ihren Feststellungen falsch liegt: http://www.skylaunch.de/tnt/schmierstoffe.pdf unter Kapitel 5.6
Die Unternehmen wird es sicher nicht mehr lange geben, wer so falsch liegt.... *hust*

In meiner "kurzen" Lebenszeit mit Autos, speziell Youngtimern, war es immer das Credo der "Experten" (sowohl im TV, Forums, und Szene-Bereich) dass bei älteren Motoren
ein dickeres Öl bei Ölverbrauch hilfreich ist...dann sifft auch nichts mehr durch....aber ich bin ja nur ein Jungspund...

Ach, und wenn jemand bewusst sein "Fachwissen" vorenthält, ist das natürlich ein ultimatives Beweismittel dass das "Fachwissen" auch da ist.

Ich kenn mich ultragut in Kerntechnik und Nuklearmedizin aus, werd aber einen Teufel tun das dir zu erklären...würdest es ja eh nicht verstehen.... (Spürst?)

Kochen? Bordell? naja, wenn man in Schweizer Restaurants bezahlt könnte man tatsächlich auf die Idee kommen, untern Tisch zu gucken, ob da grad noch die Saaltochter hockt und ...

Ach @Apo: Der Kollege, der Dir aus dem Spackenforum bekannt ist, war mal sehr blau. So funktioniert outsourcing.

@drmichi: Nicht weggehen!

und noch: Leinöl ist gut fürs Gehirn.

Leinoel hat man früher für Holz gebraucht, wird heute nur noch selten gebraucht. Höchstens noch bei birkenstocksandalentragender Bauherrschaft.
Aber um Euch Feiffen nun noch den Unterschied zwischen Holz und Metal zu erklären fehlt mir die Geduld...
Nüscht könnse, nüscht...
Und Motorenoel:
Allah, Budda, Jesus, Castrol, Elf, Motorex und Superschlipfigfettig ist egal... Was aber jedem einleuchtet ist, das ein 10W60 für Mama zum einkaufen so sinnlos ist wie ein 0W30 auf einem italienischen Racetrak im Hochsommer. Oder ist hier jemand der Sojaoel in die Pommes-Friteuse kippt...
Also hört doch Bitte endlich mal mit der ewigen Oelglaubensfrage auf. Die nervt einfach nur.
Und so am Rande: Der "nervige" Carver weiss über die 2.5er STI schon ein bissel Bescheid...

Also werde ich jetzt mal etwas übers Öl quasseln. Für alle, die es nicht hören wollen, können ja das Minuszeichen des OT-Bottons drücken und vielleicht lieber zur BILD-Zeitung greifen.
Warum sollte ein 0W Öl zu dünn sein? Diese Annahme ist grundsätzlich falsch. Und da nützt es auch nichts, wenn man einen Satz aus einem Artikel von Seite 36-37 oder ein Kapitel 5.6 in dem steht:
Je dünner das Grundöl ist, um so höher ist der Verdampfungsverlust bei Betriebstemperatur des Motors.
Allerdings bezieht sich diese Aussage auf ein mineralisches Grundöl (Raffinat) und nicht z.B. auf ein vollsynthetisches Leichtlauföl mit allerlei Zusätzen und einer Viskositätsspanne von 0W-40. 0W-Öle sind immer vollsynthetisch.
Die erste Zahl VOR dem W sagt aus wie dünn bzw. fließfähig das Öl bei Kälte ist. Je niedriger, desto dünner. Die zweite Zahl NACH dem W sagt aus wie fließfähig es bei 100° Celsius ist.

Nehmen wir z.B. ein 5W30. Bei -20°C ist ein 5W weniger fließfähig als ein 0W , also dünner gleich besser. Bei 100° ist z.B. ein 30er dünner und weniger stabil als ein 40er Öl, welches bei hohen Temperaturen einen noch stabileren Schmierfilm hat. 0W30 Öl ist bei Kälte quasi genauso gut wie 0W40, aber hat bei 100° weniger Reserven. Ein 40er Öl wird also bei "Arbeitstemperatur immer dickflüssiger sein als ein 30er Öl und bei Kälte wird ein 0W immer dünnflüssiger sein als ein 5W, 10W, 15W.
Auch ist es falsch zu meinen, daß 0W Öle nur in kalten Regionen von Vorteil sind. Auch hier ist ein 0W Öl bei 20° immer noch dünnflüssiger bzw. fließfähiger als ein 5W Öl bei 20° und ist somit bei einem Kaltstart schneller an die zu schmierenden Stellen. Einen Kaltstart hat man i.d.R. zweimal am Tag, zur Fahrt- und zur Rückfahrt vom Arbeitsort. Somit kann das an einem Tag von einem sehr guten 0W40 Öl ins Verhältnis zu einem schlechten 15W40 Öl im ungünstigsten Fall schon Auswirkungen wie 1000 oder gar 2000km Autobahnfahrt haben.

Der Nachteil einer schlechten "Kaltviskosität" kommt bei einem Alltagsfahrzeug erschwerend hinzu. Z.B. ein 10W Öl braucht ungefähr 30-60 Sekunden um den Motor komplett zu durchzuölen. In dieser Phase ist der Verschleiß am höchsten. Verschleißursache Nummer 1 bei einem Motor ist der Kaltstart, nicht etwa Vollast AB. Viele Deppen steigen ein, starten ihren Motor und fahren zuügig los. Auf Dauer tödlich. Für Kurzstrecke ist ein 0W40 die bessere Lösung, weil es kalt schon dünnflüssiger ist als ein 5W50 und so schneller zu den zu schmierenden Stellen kommt. Auch hält ein gutes 40er Öl Temperaturen von 150° locker aus. Das muß es auch, denn Temperaturen von bis zu 300° sind an den Kolben möglich und so sind 150° für die meisten guten Öle kein Thema, selbst 30er Öle halten das kurzzeitig aus. Es muß also nicht zwingend ein 50er Öl sein. Das Verwenden von 60er Ölen kann sich sogar "unvorteilhaft" auf den Motor auswirken. Solche Öle können den Temperaturhaushalt zusätzlich fördern. Sie sind selbst warm noch dickflüssiger und haben somit eine hohe Eigenreibung. Der Motor muß zudem mehr Energie (Verdrängungsenergie) aufbringen um das Öl zu fördern. In sich steigt die Temperatur, die Öltemperatur steigt und somit ist der Vorteil der höheren Scherfestigkeit (HTHS) dahin. Weiter ist eine stabile Viskospanne über mehrere Kilometer sehr wichtig. Z.B. ein Castrol 10W60 TWS ist für 10tkm oder mehr nicht gemacht, schon ab 3000tkm altert es zunehmend schnell, bei 6000km ist es quasi kaputt, gerade bei dauerndem Viskositätswechsel zwischen warm und kalt.

Meine Empfehlung: 0W40, 5W40 oder 5W50 vollsynthetisch von Mobil1, Valvoline, LiquiMoly oder Motul. In 5W40 gibt es aber nur wenige Vollsynthetische, LM hat z.B. mehrere 5W40 im Sortiment, nur eins, das Synthoil HighTech ist vollsyn.. Andere Hersteller haben garkein 5W40 vollsyn., da gehts erst ab 0W40 los. Ich selbst verwende schon seit Jahren das Mobil1 New Life 0W-40. Mein Ölverbrauch bzw. der meines Motors ist gering (schätzungsweise 0,3 Liter auf zehntausend Kilometer).

Noch ein Wort zu "Dünnölen" und alten Motoren. Da könnte in der Tat ein vollsynthetisches Leichtlauföl mehr schaden als nutzen. Da sollen meines Wissens nur mineralische Öle verwendet werden. Bei modernen Motoren mit ihren engen Fertigungstoleranzen sollte man problemlos zu (vollsynthetischen Leichtlaufölen) 5W oder 0W greifen können.

Vielleicht war ja mein Gesappel erträglich und für den einen oder anderen ein wenig informativ.