Hallo,
da ich nächstes Jahr einen Nachfolger für meinen Legacy 2.0D Sport Limo suche (weil ich mittlerweile viel Kurzstrecke fahre, muss der Diesel weg),
interessiere ich mich für den Levorg.
Ich habe inzwischen viele Fahrberichte gelesen. Für einen Japaner kommt der Wagen dabei ganz gut weg

.
Was mich besonders interessiert: Könnt Ihr (Levorgfahrer) die folgenden Aussagen zum Getriebe bestätigen und wie fühlt sich der Levorg im Vergleich zum Diesel an?
auto-motor-und-sport.de:
Getriebe agiert unharmonisch
Denn die Eigenheit der Lineartronic, bei schnellem Gasgeben und stärkerem Bremsen auf sportive Absichten des Fahrers zu schließen, ist sehr nervig.
Das Getriebe wechselt dann aus dem ruhigen, kontinuierlichen Modus in die programmierten Gangstufen, schaltet hoch und zurück und sorgt so für Unruhe.
Zudem ist der langhubige Boxer (Bohrung mal Hub: 78,8 x 82 Millimeter) kein ausgesprochener Sparfuchs. Elf Liter Super je 100 Kilometer bläst er locker durch, wenn es etwas zügiger wird.
welt.de:
Man kann das Lineartronic genannte CVT-Getriebe von Subaru mit einigem Recht als vielleicht bestes seiner Art bezeichnen. Aber vollkommen überzeugend ist es eben auch nicht.
Bei geringen Geschwindigkeiten passen Motor und Getriebe noch ganz gut zusammen, will man den Levorg jedoch auch nur ein wenig dynamischer fahren,
kommt es – wenn auch nur in abgeschwächter Form – zu einem leichten "Aufheuleffekt", wenn Drehzahl des Motors und die Umsetzung in Vortrieb nicht zusammenpassen.
Vor allem aber hat man dann keinesfalls das Gefühl mit immerhin 170 PS unterwegs zu sein, es wirkt dann eher so, als hätte man nur 120 Pferde unter Haube.
Wie üblich verpassten wir auch in diesem Fahrzeug den angegebenen Normwert beim Verbrauch deutlich. 9,8 Liter genehmigte sich der Allradler im Mittel, theoretisch wären es 7,1 Liter.
handelsblatt.com:
Ein stiller Trinker, der manchmal heult
Ein kleines Wunder ist, wie gut die Japaner mittlerweile ihr CVT-Getriebe modernisiert haben. Das für den europäischen (und von deutschen Premiumgetrieben verwöhnten) Geschmack überdehnte,
gummibandartige in der Leistungsentfaltung ist weg. Also zumindest im Stadtverkehr und bis zum mittleren Drehzahlbereich geht alles flott, die Schaltvorgänge sind sanft, komfortabel. Ganz anders auf der Autobahn.
Als ich einen drängelnden Ford Focus Turnier schon groß im Rückspiegel habe und das Gaspedal voll durchdrücke, geht es von der Richtgeschwindigkeit aus nur beschwerlich im Tempo nach oben.
Ich greife zügig in die Schaltpaddles am Lenkrad, freilich vergebens.
Während sich die 170 PS spontan anfühlen wie lediglich 130, heult die Motordrehzahl auf. Drehmoment und Beschleunigung hecheln aber zäh hinterher. Ausgerechnet jetzt.
Die Miene des Fordfahrers wird finstrer. Er hatte von einem Kombi mit dem Namenszusatz „Sport“ mehr erwartet.
Gruß
J.O.