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Bernd_1

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  • »Bernd_1« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 2. Februar 2019, 16:49

Outback 2,5 CVT - was ist davon zu halten ?

Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken einen Outback 2,5 CVT zu kaufen. Da ich gerade soviel als möglich Infos sammle, bin ich auch auf diese Videos gestoßen:



Es wurde auch schon in Berichte erwähnt das, dass Rückwärtsfahren mit einem Anhänger eine leichte Steigung hoch eine Katastrophe sei.Das wirkt nicht gerade beruhigend.
Könnt Ihr mir weiterhelfen und persönliche Erfahrungen dazu geben? Naja, Internet Fluch und Segen zugleich.
Danke !

eckhard

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2

Samstag, 2. Februar 2019, 17:22

Moin
Sowas habe ich mit meinem Outback noch nicht gehabt, selbst rückwärts auf einer matschigen Wiese mit Boot ( 1,8 T ) am Haken. Hatte mal gelesen, das die Tür nicht offen sein darf !

vonderAlb

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3

Sonntag, 3. Februar 2019, 15:18

..ich spiele mit dem Gedanken einen Outback 2,5 CVT zu kaufen.

Neu oder gebraucht?

Das der alte Outback aus dem Jahre 2010 rückwärts (ohne Anlauf) einen Bordstein überwinden kann beweisen andere Videos.

https://www.youtube.com/watch?v=N-XshDeC7Ls

Und den Kauf eines Wagens von solch hinverbrannten Tests abhängig zu machen ist nicht zielführend. Wann kommt man schon mal in die Verlegenheit rückwärts einen hohen Bordstein erklimmen zu müssen?

Es wurde auch schon in Berichte erwähnt das, dass Rückwärtsfahren mit einem Anhänger eine leichte Steigung hoch eine Katastrophe sei.
Wenn der Hänger eine Auflaufbremse hat ist das nur logisch.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »vonderAlb« (3. Februar 2019, 15:33)


neu2003

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4

Sonntag, 3. Februar 2019, 16:14

Wir fahren diese Outback-Generation seit 2011, mittlerweile das 2. Auto mit jetzt knapp 240tkm.
Ich habe im Fahrbetrieb noch keine Schwierigkeiten erlebt, die Zuverlässigkeit ist gut, der Spritverbrauch auch.
Es hängt halt von der Nutzung ab, wie die anderen schon schrieben.

Beim ausführlichen Probefahren merkt man schon, ob man dieses Fahrzeugkonzept und -layout gut findet und damit zurecht kommt.
diese ganzen "Fähigkeits-Tests" oder "Offroad-Vergleiche" per youtube sind halt wenig transparent.
Man würde sein Auto ja auch nicht allein nach dem Testergebnis einer Autozeitung nehmen oder verwerfen...
VG
Oliver

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5

Montag, 4. Februar 2019, 10:26

Moin Zusammen
Und den Kauf eines Wagens von solch hinverbrannten Tests abhängig zu machen ist nicht zielführend. Wann kommt man schon mal in die Verlegenheit rückwärts einen hohen Bordstein erklimmen zu müssen?

Zitat von »Bernd_1«
Es wurde auch schon in Berichte erwähnt das, dass Rückwärtsfahren mit einem Anhänger eine leichte Steigung hoch eine Katastrophe sei.

Wenn der Hänger eine Auflaufbremse hat ist das nur logisch.
@vonderAlb: +1 :thumbsup:


diese ganzen "Fähigkeits-Tests" oder "Offroad-Vergleiche" per youtube sind halt wenig transparent.

...und werde mehrheitlich von Leuten ins Netz gestellt, die von der Sache wenig bis gar nichts verstehen: Hauptsache irgendwie spektakulär

Man würde sein Auto ja auch nicht allein nach dem Testergebnis einer Autozeitung nehmen oder verwerfen...


@neu2003: ich möchte ja nicht den :prophezei: machen, aber über 30 Jahre gelebte Praxis hat mich bei einer nicht unerheblichen Anzahl an Fahrzeugkäufern etwas Anderes gelehrt.
Nur soviel: es gibt Männer, die nach einer Woche ( :!:) ihren nagelneuen Landcruiser abschlagsfrei "zurückgeben" wollten, weil ihr Frauchen das Teil nicht entern kann: kein Scherz und mehr als einmal vorgekommen: die Eine, weil sie körperlich nicht mehr dazu in der Lage war, die Andere weil sie auch weiterhin nur körperbetonende Röcke tragen wollte... 8o

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6

Montag, 4. Februar 2019, 13:39

Unterschätzt mal den Bordstein nicht !
So ein kleiner Bordstein ist eine dramatische Steigung!

zunächst mal: den ganzen Bordstein hoch, bedeutet das Heck vom Auto 10 cm anzuheben. Dabei auch nur 10 cm zurück zu fahren. (100% Steigung)
Das Gilt für den Fall, dass das Rad in der Mitte, zwischen Aufstandsfläche und Mittelpunkt an die Bordsteinkante trifft. (Angelegte Tangente hat 45°)

Im Video ist der Anlagepunkt aber noch minimal höher. Das macht die Steigung dramatischer. (Tangente hat dann schnell mal 60°)
Am Anfang der Bewegung muss man bestimmt 3cm "Heben", und kann nur 2cm fahren.
Das ist eine Steigung von 150%, die auf die halbe Fahrzeugmasse wirkt.
Der Kraftbedarf entspricht also dem Anfahren mit dem ganzen Auto in einer halb so steilen Ecke, mit 75% Steigung. oder Anfahren mit 1.5 To Anhänger in 38% Steigung.

rechnet man entspannte, und nimmt einen Anlagpunkt etwas weiter unten an, wie im erfolgreichen Video, hat man etwa 45° = 100% Steigung.
Gege ich davon aus, das nicht die Halbe Fahrzeugmasse auf die Hinterachse wirkt, sondern nur 700kg, kann man also 1500kg an einer 50% (22,5°) Steigung anfahren, oder 3 Tonnen an 25% (12°)

Das sollte für die meisten Anhänger reichen, solange nicht zufällig ein Schotterstein hinter den Reifen liegt :-)


Ich hab mir so eine Rechnung mal aufgemacht, weil ich den Forester immer auf 4 Betonsteine fahre, wenn ich mal drunter will. Da war ich anfangs sehr Verwundert, wie er zu kämpfen hat.


Das Problem: wenn ich oben bei den Zentimetern etwas Spiele, ändern sich die %-Zahlen dramatisch. Aber die Richtung sollte klar sein. So ein kleiner Bordstein ist eine dramatische Steigung.

Weniger Luft im Rad würde die wirksame Steigung schon deutlich vermindern. Ein größeres Rad, oder eine weichere Federung ebenfalls.

Fährt man minimal schräg, muss nur ein Rad hinauf, was den Kraftaufwand halbiert. Schräg arbeitet der Reifen auch mehr, was den Weg erhöht, und die Kraft verringert...

Fazit: Eindrucksvoller Test, in der Praxis ohne Aussage. Mit 2 Km/h gefahren, ist der Bordstein kein Problem.

7

Montag, 4. Februar 2019, 22:35

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Ich hab mir so eine Rechnung mal aufgemacht, weil ich den Forester immer auf 4 Betonsteine fahre, wenn ich mal drunter will. Da war ich anfangs sehr Verwundert, wie er zu kämpfen hat.


Ich habe mit meinem Legacy einmal versucht auf vier Auffahrramen zu fahren, die ich vor jedem Rad platziert hatte (die Gelben von Fiamma für Wohnmobile). Vielleicht war es rutschig auf dem Kunststoff, ich bin jedoch nicht hoch gekommen. Ich war sehr verwundert und wollte dem auch nochgehen. Ist mir aber erst gerade eingefallen, als ich deinen Beitrag gelesen hatte. Fällt dir dazu was ein?
Grüße, Flo
Subaru Legacy 2.0i 2005 137PS Schalter (seit 2015) - 210tkm

Silver007

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8

Dienstag, 5. Februar 2019, 10:20

@Bernd_1: Keine Ahnung, was der Mensch da macht. Hab das bei meinem (2014er) ausprobert - kurzer Gasstoß und du bist rückwärts auf dem Bordstein.
Klappt hier auch:
https://www.youtube.com/watch?v=N-XshDeC7Ls

Man braucht nur etwas Vertsändnis für die Karre und Gefühl.

Bernd_1

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9

Dienstag, 5. Februar 2019, 15:22

..ich spiele mit dem Gedanken einen Outback 2,5 CVT zu kaufen.

Neu oder gebraucht?

Das der alte Outback aus dem Jahre 2010 rückwärts (ohne Anlauf) einen Bordstein überwinden kann beweisen andere Videos.

https://www.youtube.com/watch?v=N-XshDeC7Ls

Und den Kauf eines Wagens von solch hinverbrannten Tests abhängig zu machen ist nicht zielführend. Wann kommt man schon mal in die Verlegenheit rückwärts einen hohen Bordstein erklimmen zu müssen?

Es wurde auch schon in Berichte erwähnt das, dass Rückwärtsfahren mit einem Anhänger eine leichte Steigung hoch eine Katastrophe sei.
Wenn der Hänger eine Auflaufbremse hat ist das nur logisch.

Andreas, dass mit der Auflaufbremse ist mir schon klar; ich muss natürlich über den Entriegelungspunkt der Auflaufbremse schieben . Nicht falsch verstehen, ich habe nicht vor rückwärts irgendwelche Steigungen über längere Strecken hochzufahren. Es kommt aber ab und zu vor das ich mit einem 700kg Hänger rückwärts durch eine Senke muss und dabei ca 2x Hängerlängen diesen einen Steigung hochdrücken muss. Rückwärts mit Hänger tut keinem Auto gut, das is bekannt. Eine Probefahrt ist eh unerlässlich das ist klar, zu 99% halt ohne Hänger - für mich ist Hängerbetrieb wichtig. Allrad+ Hubraum und Zuverlässigkeit, das benötige ich.

neu2003

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10

Dienstag, 5. Februar 2019, 15:55

die Subaru-Händler sind doch meist eher klein und flexibel. Kannst Du nicht genau so eine Situation während der Probefahrt testen?

Bernd_1

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11

Dienstag, 5. Februar 2019, 18:46

neu2003,
das werde ich sicherlich machen - es soll ja eine langfristige Anschaffung sein die fuktionieren muss. Ich brauch keine "Statuskarre" , ich will was zuverlässiges kaufen. 8o

neu2003

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12

Dienstag, 5. Februar 2019, 21:40

Genauso gehts mir auch - fahre 40tkm im Jahr, bin bei 245tkm,

fahre ziemlich gleichmäßig Langstrecke,

und bis 350tkm soll er bitte halten! ;)

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13

Mittwoch, 6. Februar 2019, 09:08

Moin Zusammen
@Bernd_1: & @neu2003: +1 8)

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
...ich seh' schon: ihr seid definitiv keine Kundschaft für die selbsternannten "Premium" :lolaway: -Marken deutscher Provenienz ;)

Legator

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14

Mittwoch, 6. Februar 2019, 10:12

Ich würde diese "Bordsteintests" nicht so einfach abtun, derjenige im Video wollte wirklich auf ein Problem hinweisen (übrigens solche Videos wurden ganz bestimmt nicht gemacht, um clicks und likes zu sammeln, da gibts ganz andere...)
Wenn das wirklich häufiger bei diesen neueren (CVT-)Outbacks auftritt, wäre das ne echte Schwachstelle. Immerhin ist der Outback für leichtes Gelände gemacht, und das muss auch fürs Rückwärtsfahren gelten :rolleyes:

Klar; das Hochfahren einer Bordsteinkante entspricht einer (kurzen) enormen Steigung, wie @FrankenFrank schrieb. Das wird aber wieder dadurch entschärft, dass dabei auch nur ein Teil des Fahrzeuggewichtes "gehoben" wird; vermutlich weniger als die Hälfte. Auf jeden Fall sollte das ein >150PS Motor schaffen, der wird aber hier anscheinend durch das CVT, bzw. dem Wandler, stark eingeschränkt. Würde mir schon zu denken geben, weil diese "Bordsteinsituation" natürlich stellvertretend für viele andere ist...

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15

Mittwoch, 6. Februar 2019, 10:40

Auf jeden Fall sollte das ein >150PS Motor schaffen, der wird aber hier anscheinend durch das CVT, bzw. dem Wandler, stark eingeschränkt. Würde mir schon zu denken geben, weil diese "Bordsteinsituation" natürlich stellvertretend für viele andere ist...

Nein, ist sie nicht. Bordtein ist "Senkrecht die Wand hoch" jeder natürliche Stein, jeder Ast, ist flacher. Im Gelände würdest du so eine Kante auch nicht unbekümmert angehen, um nicht aufzusetzen. und WENN dann fährt man das ganz leicht diagonal an. Außerdem FÄHRT man sowas langsam an, und "Parkt" es nicht an.

Ich sehe den Bordstein-Test als völlig irrelevant. 5cm vor fahren, und dann zurück... Schon ist der Bordstein kein Problem.

Es kommt aber ab und zu vor das ich mit einem 700kg Hänger rückwärts durch eine Senke muss und dabei ca 2x Hängerlängen diesen einen Steigung hochdrücken muss. Rückwärts mit Hänger tut keinem Auto gut, das is bekannt.

700Kg ist kein Anhänger :D auch nicht, wenn man an der Waage 900kg Splitt bezahlt hat. :rolleyes: ;( ...nicht, das mir sowas schon passiert wäre....

Rückwärts mit Anhänger macht dem Subaru genau gar nix. Der Rückwärtsgang ist etwas länger als der erste Gang. Das haben alle Autos, die ich kenne so. Sich halt Mist, ergibt sich aber aus der Drehrichtungsumkehr.
Bei den meisten Autos muss daher zum rückwärts schieben mehr Drehmoment vom Motor in das das Getriebe, wie zum vorwärts ziehen. Mehr Drehmoment macht mehr Wärme &Abrieb in der Kupplung (So war das früher beim Traktor-Diesel). Für mehr Drehmoment brauchen "moderne" Motoren (for allem moderne Diesel) etwas mehr Drehzahl. (gerne mal knapp 2000) was die Belastung der Kupplung locker verdoppelt.

Daher "Rückwärts schieben tut (der Kupplung) nicht gut".

Der Subaru hat aber (als eines der Wenigen CVT-Autos) keine Kupplung, sondern einen Drehmomentwandler. Dessen ÖL ist auch noch gekühlt.
Solange der nicht Überhitzt, (Das Getriebe meckert rechtzeitig) kannst du schieben und rangieren bis der Tank leer ist.

ICh glaube nicht, das unser alter Forester (2 Liter, 4-Stufen-Wandler) rückwärts mehr Dampf hat. Der hat nur mit den 205/70-R15 einen Reifen der den Bordstein quasi umschließt, statt senkrecht hoch zu wollen.
Und ich hab 1.5t (ehrliche 1650kg) Wohwagen UND ein auf 2.1Tonnen vollgeladenes Auto noch jeden Hügel rauf gebracht. Auch Rückwärts, kein Problem.
PS: Wohnwagen haben nur schlechte Rampenwinkel....Bodenfreiheit ist :thumbsup:

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16

Mittwoch, 6. Februar 2019, 10:48

@FrankenFrank: +1 :thumbsup:


Ich sehe den Bordstein-Test als völlig irrelevant. 5cm vor fahren, und dann zurück... Schon ist der Bordstein kein Problem.
+2 :thumbsup: :thumbsup:

Legator

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17

Mittwoch, 6. Februar 2019, 10:52

Klar kann man drüber diskutieren, inwiefern diese Situation praxisrelevant ist. Aber Fakt ist eben, dass der Wandler nicht das volle Drehmoment des Motors auf den Antriebsstrang überträgt. Und das kann in manchen Situationen durchaus entscheidend sein.
Aber grundsätzlich ist die Frage, ob bei dem im Video irgendwas nicht in Ordnung war...

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18

Mittwoch, 6. Februar 2019, 11:29

Klar kann man drüber diskutieren, inwiefern diese Situation praxisrelevant ist. Aber Fakt ist eben, dass der Wandler nicht das volle Drehmoment des Motors auf den Antriebsstrang überträgt. Und das kann in manchen Situationen durchaus entscheidend sein.

Der Wandler macht genau das, was DREHMOMENTWANDLER so tun. Sie Funktionieren wie ein Getriebe.
Ein PKW-Drehmomentwandler erzeugt im Stand etwa einen Drehmomentzuwachs um den Faktor 2.0 bis 2.5.
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Deshalb hat so ein 4-Stufen Getriebe einen ersten Gang, der erst bei 80km/h und einen 2. der bei 120 km/h ausdreht. Im Vergleich zum 5-Gang Schalter fehlt quasu der erste Gang. im 3. kann man typischerweise bis 120 ziehen.
Dank Wandler kann ich aber im "Winterprogram" also unter verwendung der zweiten Stufe, einen Wohnwagen in moderaten Steigungen anfahren und bis 120km/h beschleunigen. OHNE SCHALTEN.
Fahr mal ein Schaltgetriebe, im Dritten Gang an...aber bitte mit 1.5 Tonnen am Haken, bergauf...


CVT-Getrieben haben eine gewisse Spreitzung der möglichen Übersetzung. Die ist typischerweise GERINGER als bei 6-Gang Handschaltgetrieben und auch geringer als bei aktuellen Stufen-Automaten. Die "Könige der Spreizung" sind DSG-Getriebe, die schon den 3. Gang brauchen, um 80 fahren zu können. (zum Kupplung schonen, ist der erste Gang des DSG ehr ein Kriechgang) Daher haben die immer 6 oder 7 Gänge, weil der erste Quasi "verpufft"

Baut man ein Getriebe (z.B. CVT) mit gegebener Spreizung in ein Auto ein, kann man die Endübersetzung wählen. Subaru hat die so gewählt, das bei hoher Geschwindigkeit sehr geringe Drehzahlen möglich sind.
Das bedeutet aber auch: der "Erste Gang" fehlt. ich vermute, die kleinste mechanische Übersetzung des CVT entspricht etwa dem 2. Gang (eines typischen Handschalters) ehr noch einen tick länger, der Rückwärtsgang ist dann ca. ein "2,333" Gang.
Hab das Subaru CVT aber (noch) nie nachgerechnet.

Ausgeglichen wird das vom Drehmomentwandler, der quasi als Untersetzungsgetriebe vorgeschaltet wird. Nach dem "Anfahren" wird der Wandler dann überbrückt. Ich tippe auf 15km/h bei leichtem Gas und ca.40 km/h wenn der Fuß schwer ist.
Der "Sprung" von geschätzten (minus 200/min) sollte am Drehzahlmesser zu sehen sein.
Der Bordstein-Test ist also nicht ein Wandler-Problem, sondern der Preis für 1200/min auf der Landstraße. Ein Preis, der erst durch den Wandler "erträglich" wird.

Tipp an die Bildzeitung: Vergleicht doch mal Momentanverbrauch vom neuen Tiguan mit DSG und dem Subaru. Bei 7km/h Bergauf. Da könnt Ihr mal sehen, wie ineffektiv diese Japan schei***e ist.
Und dann nochmal den Verbrauch nach 300.000km. Da Braucht der Subaru immernoch Benzin.... der Tiguan schon lange nicht mehr :D :tschuess:

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19

Mittwoch, 6. Februar 2019, 14:04

Hallo Bernd,

ich kann nur empfehlen, eine Probefahrt zu machen. Das Auto wird dich überall hinbringen, wo du hin möchtest.
Als Legacy 2.5 CVT Fahrer fahre ich zwar nur in unvermeidbaren Situationen und damit sehr selten Bordsteine hoch, aber das funktioniert prima. Der Wandler braucht dann halt etwas Drehzahl.
Ist aber nicht schlimm: da schleift ja keine Kupplung!

pro CVT mit Wandler:
- praktisch verschleißfrei anfahren und schalten
- immer die richtige Übersetzung
- an Steigungen intuitiv sehr einfach zu fahren (auch Zurücksetzen in einer Kehre)

dagegen könnte man sagen
- gefühlt (!) langsam und träge
- "unsportlich", weil es keine Gänge reinknallt

Wenn ich Gänge schalten will, fahre ich meinen Käfer :P - fährt dank niedriger Drehzahlen auch gut mit Anhänger, ohne daß man die Kupplung quälen müßte.

Gruß
Christian

Bernd_1

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20

Donnerstag, 12. September 2019, 17:14

Moin Zusammen
@Bernd_1: & @neu2003: +1 8)

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
...ich seh' schon: ihr seid definitiv keine Kundschaft für die selbsternannten "Premium" :lolaway: -Marken deutscher Provenienz ;)

...ja !......vermisse aber einen Handschalter mit Untersetzung im Portfolio von Subaru ;( . Hab mein Auto nun knapp 14 Jahre und könnte mittlerweile ein Buch schreiben was ich mit anderen "Allradler" an Slippstellen und abseits befestigter Straßen erlebt habe.
Im Prinzip könnte ich ihn gelb lackieren und den schwarzen Adler auf die Türen kleben. Ganz ehrlich, was da heutzutage als Allrad verkauft wird und definitv nix taugt ist unglaublich.
Andere Marken und Modelle die oft das doppelte gekostet haben schlugen sich erbärmlich.


Ich bin noch nie und nirgendwo stecken geblieben. Auch Defekte und Probleme (außer natürlichem Verschleiß) sind für mich Fremdwörter.

Klar fährt er sich gegenüber einem modernen Neuwagen schon rustikal, aber ich weiß das ich ein gutes zuverlässiges Auto habe :thumbsup:
Würde gerne mal einen Outback mit meinem Bootshänger testen.....nun ja, ist halt nahezu unmöglich (höchsten ein Forumsuser wohnt in der Nähe PLZ 72401 und opfert sich mal 8o :thumbsup: ...Bootshänger mit Boot etwa 600kg ).
Gruß
Bernd :tschuess: