Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Subaru Community. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Beiträge: 1 099

Registrierungsdatum: 30. Januar 2017

Wohnort: [Nord/West]Deutschland

  • Private Nachricht senden

21

Mittwoch, 12. Juli 2017, 13:00

Vmax und Öltemperatur Outback 2.5i

Moin @drischnie:
Dabei habe ich die Öltemp beobachtet und war ganz schön erschrocken.
Im S-Mode und Vollgas hält der Wagen oberhalb von 200kmh durchgehend ca. 5900 u/min, also kurz vorm Begrenzer.
Die Übersetzung wird, wenn man voll auf dem Gas bleibt, nicht vergrößert. Oberhalb von 200kmh und Vollgas stieg die Öltemp
dann nahezu im 2 Sekundentakt ein Grad höher... bei 127!! Grad habe ich dann abgebrochen, das wollte ich dem 0W20 nicht zumuten
.
Die V-Max war übrigens da noch nicht erreicht, sondern nur 207kmh laut Digital-Tacho. Vielleicht ging es leicht bergauf, vielleicht viel Gegenwind (war stürmisch heute),
keine Ahnung, jedenfalls fand ich die Öltemp erschreckend hoch. Habt ihr das bei euren MY15/MY16/MY17 Outback Benzinern mal gestestet und beobachtet?
So, ich habe jetzt zumindestens mal für gut vier Minuten den "Vollgas-Test" mit meinem BS9 machen können, nachdem ich die Maschine zuvor eine gute Stunde bei um die 3.000 - 3.500 Upm über die Bahn geschoben hatte:

Testbedingungen:

  • Rädergrösse: 225/60/18
  • mehr oder weniger ebene Strecke, kein starker Wind
  • angezeigte Aussentemperatur: 26°C
  • A/C on
  • S-Mode
  • angezeigte Vmax nach Tacho: 212 km/h
  • angezeigte Upm: ca 5.800 - 5.900
  • Kraftstoff: Aral Super 95ROZ
  • Öl: Mobil 1 ESP Formula 5W-30

  • angezeigte Öltemperatur stieg auf 125°C - und dabei blieb sie dann auch stehen :thumbup:

- also für mich ist das mit dem o.g. Öl kein Grund zur Besorgnis, schon gar nicht bei der nicht gerade niedrigen Aussentemperatur am Test-Tag.

Üblicherweise fahre ich, wenn die Bahn frei ist, doch eher um die 150-160 km/h: ist deutlich entspannter für alle am Vorgang Beteiligten :zwinker:

Was mir noch aufgefallen ist: die durchschnittliche Öltemperatur (ausser bei Vmax - da habe ich keinen Vergleichswert) liegt beim aktuellen MY2017 Levorg 1.6 DIT bei jeweils gleicher Geschwindigkeit um die 10°C unter der der FB25-Maschine im Outback.

wolf 67

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 235

Registrierungsdatum: 5. Dezember 2012

  • Private Nachricht senden

22

Mittwoch, 12. Juli 2017, 16:09

Hey,
@SubiBear:über Deine Aussage " je kälter das Öl, desto schlechter die Schmiereigenschaften und deshalb sollte ein "gutes" Öl kalt möglichst dünnflüssig sein." denk aber noch mal nach. Der Verschleiß im Kalten ist deshalb besonders hoch,weil die Passungen im Motor noch nicht stimmen und deshalb partiell "verbotener Weise" Metall auf Metall reiben kann. Nicht weil das Öl bei niedrigen Temp. schlechter schmiert,das Gegenteil ist der Fall, vereinfacht gilt das grundsätzlich dickes Öl besser schmiert wie dünnes ! Die damit einhergehenden Nachteile des zäheren Öls,wie höhere Verbrauch und schlechteres Pumpvermögen, mal außen vor gelassen . Beim Rest sind wir einer Meinung ;) !

Gruß Wolfgang

ImprezaOli

Schüler

Beiträge: 110

Registrierungsdatum: 9. September 2010

  • Private Nachricht senden

23

Donnerstag, 13. Juli 2017, 06:59

Temperaturvergleich

Oberhalb von 200kmh und Vollgas stieg die Öltemp
dann nahezu im 2 Sekundentakt ein Grad höher... bei 127!!


Hallo @drischnie:,
wenn der Wagen diese Öltemperatur hat, würde mich die echte Kühlwassertemperatur und die dazu angezeigte Temperatur im Kombi interessieren.
Hat der Wagen überhaupt eine Kühlwassertemp-Anzeige? Hat die sich bei deiner VLL-Fahrt verändert?

Wie hoch ist der Ölverbrauch bei dieser Belastung?

MFG Oli
Outback 2,5L 165PS 2006

[s]Impreza 2,0L 125PS 2003[/s]

Beiträge: 1 099

Registrierungsdatum: 30. Januar 2017

Wohnort: [Nord/West]Deutschland

  • Private Nachricht senden

24

Donnerstag, 13. Juli 2017, 09:43

Moin Zusammen!

@wolf 67:
[....]der Verschleiß im Kalten ist deshalb besonders hoch,weil die Passungen im Motor noch nicht stimmen und deshalb partiell "verbotener Weise" Metall auf Metall reiben kann. Nicht weil das Öl bei niedrigen Temp. schlechter schmiert,das Gegenteil ist der Fall, vereinfacht gilt das grundsätzlich dickes Öl besser schmiert wie dünnes
Ja, Du hast Recht! Ich habe das unglücklich formuliert :wacko: Mir ging es in diesem Punkt um die schnelle "Anfangsdurchölung" der Maschine nach dem Kaltstart: Gute Öle sind in der Lage, möglichst einen "brauchbaren" Restschmierfilm an den Reibeteilen aufrecht zu halten, auch wenn der Rest des Öls sich längst wieder im der Ölwanne nach dem Abstellen der Maschine gesammelt hat. Je fliessfähiger das Öl auch bei niedriger (Aussen/Motor-)Temperatur ist, umso schneller wird nach dem Start ein hinreichender Öldruck aufgebaut, um eben das von Dir Beschriebene zeitlich und verschleissmässig so gering wie möglich zu halten*. Daher lasse ich bei einem echten Kaltstart die Maschine mindestens 30 Sekunden laufen, bevor sich mein Fuss auch nur dem Gaspedal nähert ;)

* - da wäre z.B. ein reines 40er-Öl im Winter deutlich schlechter.
Die damit einhergehenden Nachteile des zäheren Öls,wie höhere Verbrauch und schlechteres Pumpvermögen, mal außen vor gelassen . Beim Rest sind wir einer Meinung ;) !
Bei einem vollsynthetischen Mehrbereichsöl wie dem von mir benutzen dürfte ein "höherer Verbrauch" im völlig zu vernachlässigbaren Bereich unter Alltagsbedingungen liegen.

Ich hoffe, es ist jetzt richtig 'rübergekommen, wie ich es meinte....

@ImprezaOli:
wenn der Wagen diese Öltemperatur hat, würde mich die echte Kühlwassertemperatur und die dazu angezeigte Temperatur im Kombi interessieren.
Hat der Wagen überhaupt eine Kühlwassertemp-Anzeige? Hat die sich bei deiner VLL-Fahrt verändert?

Wie hoch ist der Ölverbrauch bei dieser Belastung?
Die Kühlwasseranzeige ist das klassische Halbrundinstrument mit ein paar Teilstrichen ohne jegliche °C-Angabe und einem roten Feld, in das der Zeiger dann läuft, wenn's eh' zu spät ist :huh:
Da es die Mehrheit der Kunden heutzutage eh' nur irritieren würde, wenn dieses Instrument die tatsächlich schwankenden Kühlwassertemperatur anzeigen würde, ist es wie bei >99.xx% aller heutigen PKW: der Zeiger wandert nach dem Warmfahren in die Mittelstellung und bleibt da ziemlich angenagelt stehen: so war es auch bei meiner Testfahrt unter Vollast.
Der Anzeigewert wird von der ECU ausgegeben und nicht mehr wie vor 30 Jahren über einen "direkten Draht" zwischen Temperaturfühler am Zylinderkopf und Anzeigeinstrument.

Wie hoch der Ölverbrauch bei dieser Belastung ist, werden weder Drischnie noch ich Dir sagen können, da wir den Outback üblicherweise nicht in diesem Vollastbereich betreiben.

drischnie

SIGTC Arbeitskreis Teile

  • »drischnie« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 9 011

Registrierungsdatum: 28. November 2001

Wohnort: Hamburg

  • Private Nachricht senden

25

Donnerstag, 13. Juli 2017, 11:43

Zitat

Wie hoch der Ölverbrauch bei dieser Belastung ist, werden weder Drischnie noch ich Dir sagen können, da wir den Outback üblicherweise nicht in diesem Vollastbereich betreiben.


So isses. Hab am letzten Wochenende gerade mal die 5000km voll gemacht... 600km am Stück, Tempomat auf 140kmh, Eyesight den Rest machen lassen, Benzinverbrauch gemessene 7,89 Liter auf 100km, ich war schwer begeistert.
Ein kurzes 5km Stück waren sogar kurz mal 200 kmh dabei.

Öl hat er bisher keines verbraucht.

26

Donnerstag, 13. Juli 2017, 13:17



echte Kühlwassertemperatur und die dazu angezeigte Temperatur im Kombi interessieren.
Hat der Wagen überhaupt eine Kühlwassertemp-Anzeige?


Die echte Kuehlmitteltemperatur sollte man mit einer App (z. B. Torque) und einem OBD2-Bluetooth bzw Wifi-Adapter auslesen koennen.
Ahoi

creative

Fömi im Impreza GT Club

Beiträge: 911

Registrierungsdatum: 15. November 2009

Wohnort: Wegberg

  • Private Nachricht senden

27

Freitag, 14. Juli 2017, 07:21

Auch die "alten" 3.0R Motoren werden auf zügigen Autobahnfahrten sehr warm.

Mir ist es aufgefallen, weil mein H6 Legacy BL bei normaler Pendlerstrecke von 18 km im Mitschwimmbetrieb bereits Öltemperaturen von über 100° C erreicht.

Auf der Autobahn im Tiefflug wo sich die Nadel im Endbereich aufhält, war bisher die höchste Öl-Temp 129 °C.
Das war für mich der Grund vor zwei Wochen den Wagen mit einem Ölkühler auszurüsten.
Bei den heißen Temperaturen liege ich jetzt bei unter 90°C auf meiner Pendlerstrecke.... Autobahn mit Vollgas hat sich bisher noch nicht ergeben.

P.S.: Öltemperatur per Sandwichplatte am Ölfilter.

Gruß

Flugger

Schüler

Beiträge: 71

Registrierungsdatum: 5. November 2018

  • Private Nachricht senden

28

Montag, 11. März 2019, 09:58

bin gestern zum ersten mal den Outback 2018'er Sport mit Vmax gefahren, der hat jetzt 2000km auf der Uhr, Zulassung 12/2018.
Laut Handy-GPS waren es 203 km/h (bei ca. 6000 U/min) , die Öltemperatur stieg dabei auf 143° C.
Habs dann abgebrochen, auch weil der Tacho keinen Zuwachs zeigte.

Die Öltemp. sank dann stetig, je langsamer ich fuhr.

Bei 130 km/h hab ich dann ca. 100° C. Eingefüllt ist das Werksöl, also wohl 5w30.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flugger« (11. März 2019, 12:31)


eckhard

Fortgeschrittener

Beiträge: 322

Registrierungsdatum: 24. Juli 2016

Wohnort: Hamburg

  • Private Nachricht senden

29

Montag, 11. März 2019, 12:06

Moin
@Flugger

Haben die 18er Outback kein 0W20 mehr ab Werk ?

Flugger

Schüler

Beiträge: 71

Registrierungsdatum: 5. November 2018

  • Private Nachricht senden

30

Montag, 11. März 2019, 12:30

auf Nachfrage bei meinem Händler gab der an: 5w30
Mein Outback ist noch zu jung für einen Ölwechsel, da werde ich erst im nächsten Winter mit Ölwünschen tätig.

obaqua

Fortgeschrittener

Beiträge: 335

Registrierungsdatum: 3. Dezember 2006

Wohnort: Berlin

  • Private Nachricht senden

31

Montag, 11. März 2019, 13:14

Ich würde auch meinen, dass bei den OBK ab Werk 0W20 drin ist. Ist bei miir in der BDA auch als das favorisierte Öl angegeben. Ich lasse meins deswegen nächste Woche Wechseln und mir ein Motul 5W30 einfüllen.

eckhard

Fortgeschrittener

Beiträge: 322

Registrierungsdatum: 24. Juli 2016

Wohnort: Hamburg

  • Private Nachricht senden

32

Montag, 11. März 2019, 15:23

Bei den Aussagen einiger Händler würde ich vorsichtig sein ! Habe mein 0W20 auch nach 1500 km gegen 5W30 gewechselt, da ich ab und zu 1800 kg am Harken habe, war mir das zu gefährlich mit den Wasser Öl. Auch würde ich nicht unbedingt mit dem 0W20 die Höchstgeschwindigkeit bei hohen Öl Temperaturen testen.

Dr Binner

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 173

Registrierungsdatum: 26. September 2010

Wohnort: Schweiz, Wallis

  • Private Nachricht senden

33

Montag, 11. März 2019, 20:13

Ab Werk ist der Obk mit 0W20 befüllt. Dieses sollte spätestens mit 15'000 km beim ersten Service ersetzt werden. Wenn man dies mit 2-3000km mit 5W30 ersetzt schadet dies sicher auch nicht....

Bei meinem Obk MY18 kam die Öltemperatur nie über 120 Grad. Bin bis jetz jedoch auch nur maximal 140 gefahren

Mart33

Fortgeschrittener

Beiträge: 469

Registrierungsdatum: 20. Dezember 2009

Wohnort: Halle

  • Private Nachricht senden

34

Dienstag, 12. März 2019, 07:15

Ich bin weit davon entfernt Subaru schlechte Absichten zu unterstellen, aber auch ein Hersteller wie Subaru denkt immer zuerst wirtschaftlich. Mittels des 0W20 konnten die Flottenverbräuche gedrückt werden ohne das der Motor dadurch gleich zerbröselt. Aber nicht ohne Grund haben Hersteller wie VW und Konsorten nach ausgiebigen Tests (durch die Kunden) für sich entschieden, dass man seinen Motoren einen Umstieg auf 0W20 nicht zumuten kann bzw. das dies zu deutlichen Mehrkosten bei Garantieschäden und Kundenbeschwerden führen würde. Das Öl wurde dann “heimlich“ via Werkstattanweisung aus dem Verkehr gezogen. Mit den neuen Motorengenerationen geht das Experiment 0W20 aber auch bei VW in die nächste Runde.

Ich würde trotzdem immer ein 5W30 dem 0W20 vorziehen. Gerade wenn der Wagen flott bewegt wird hat man langfristig mehr davon....zumal es ja sogar günstiger sein sollte....


Grüße

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mart33« (12. März 2019, 07:51)


IKR

Profi

Beiträge: 906

Registrierungsdatum: 14. April 2009

Wohnort: NRW

  • Private Nachricht senden

35

Montag, 1. April 2019, 19:11

Um kein neues "Ol-Thema" anzufangen, schreibe ich noch einmal etwas in diesem älteren Thema, veranlasst durch folgende Zeilen von @FrankenFrank in dem Thema "Forester als Zugwagen"

Zitat FrankenFrank:

Zitat

0W20 ist besser als sein Ruf. Alle 0W20 Gebraucht-Öl-Analysen im Forum Oil-Club.de deuten auf sehr geringen Motorverschleiß hin. Geringer als bei den meisten W30 ind W40 Ölen.
Eine Beseondere =W20 Empfehlung ist das für Toyota gebraute 0W20 Süppchen. Das Toyota Öl auch nicht wirklich teuer.
Ich würde beim 0W20 bleiben.

Was den Motor Stresst ist Last und Temperatur. Drehzahl ist im Rahmen der Auslegung kein Problem.
Dein Diesel hatte bei rund 3500/min seine 170PS der Boxer hat bei 3000 ca. 90PS und die 170PS "erst" bei 6000/min.
Darauf folgt: viel geringere Kräfte auf Kolben, Lager und Laufbuchsen. Geringere Temperaturen (weil kein Ladedruck), die auch wesentlich kürzer einwirken. (Ladungswechsel deht auch doppelt so schnell)

Dafür ist das "Spülmittel-Öl" 0W20 optimal. Es kann auch Wärme besser ableiten als dickeres Öl.
Weiterhin hat 0W20 sehr wenig Viskositätsverbesserer die bei hoher Temperatur zum Verlacken neigen.
0W20 ist bei meinem Forster von 2003 schon in der Bedienungsanleitung aufgeführt. In Japan also ein alter Hut. Hier sehr kritisch gesehen, weil's halt beim Einfüllen wie Wasser ist.

Aber: Funkioniert. Spart Sprit, Spart Kaltstart-Verschleiß, ist auch nicht besonders Teuer. Würde ich bei bleiben.


Es ist interessant, wie Subaru Japan auf einer eigenen Webseite die verschiedenen Viskositätsklassen bei seinen Fahrzeugen bewertet.:

Ölbewertung durch Subaru Japan

Da die meisten hier wohl kein Japanisch verstehen, hier die Reihenfolge der Bewertungskriterien auf Englisch mit sinngemäßer deutscher Übersetzung:
1. High oil temperature engine protection/ Schutz vor hoher Öltemperatur
2. Fuel economy/ Benzinverbrauch
3. Dirt resistance inside the engine/ Schmutzvermeidung im Motor
4. Low temperature starting performance / Startverhalten bei niedriger Temperatur
5 .Exhaust gas performance (emissions) /Schadstoffausstoß (Emissionen)
6. Usage feeling (smooth feeling)/ Fahrgefühl (Laufruhe)

Die entsprechenden Schlussfolgerungen aus der Anzahl der von Subaru für die verschiedenen Bewertungskriterien vergebenen Sterne muss jeder für sich selbst ziehen.
Für mich gilt danach: Kein 0w-20 Öl! :frown:

Hier auch noch zwei Zitate aus diesem Thema:von 2016 Motoröl Forester SJ

Dort schrieb @Rene2:

Zitat

Zum Thema erhöhter Ölverbrauch und "Risiko im Sommer":

Ich fahre mit 5W30 seit ich schlechte Erfahrungen mit 0W20 im letzten Sommer gemacht habe. Nach 2000 km Laufleistung hatte ich die erste Inspektion und 0W20 einfüllen lassen. Bei 5000 km vor einer längeren Reise war mein 0W20 Ölstand normal. Nur 3000 km später bei 8000 km ging bei mir die Ölwarnleuchte nach einer langen Autobahnetappe an. Zugegeben, ich bin sehr zügig gefahren (170-190) und habe bei einigen Überholvorgängen runtergeschaltet, um mit > 5000-6000 U/min zu überholen. Aber das ist im Rahmen dessen gewesen, wofür dieser Motor gebaut wird. Die 150 PS liegen nun mal beim SJ 2.0 Benziner bei 6200 U an. Unterm Strich war ich überrascht, dass der Ölverbrauch nur 6000 km nach der ersten Wartung auf die Minimumgrenze fiel. Mit 5W30 ging bei mir die Warnleuchte zumindest noch nicht wieder an...


Und @Spittek schrieb:

Zitat

@Rene2:

Ging mir genauso. Mit 0W20 musste ich mehrfach nachfüllen, das musste zudem extra bestellt werden. Dann kam 5W30 rein und ich bin bis zum nächsten Intervall ohne Nachfüllen gefahren.


Sehr interessant ist übrigens auch, dass ich in keiner Autoabteilung der hiesigen Supermärkte 0w-20 Öl finden kann.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »IKR« (2. April 2019, 15:51)


obaqua

Fortgeschrittener

Beiträge: 335

Registrierungsdatum: 3. Dezember 2006

Wohnort: Berlin

  • Private Nachricht senden

36

Dienstag, 2. April 2019, 09:21

@IKR
Kannst du an deinem Ölbewertung durch Subaru Link noch ma schrauben bzw. die Bewertung der einzelnen Kriterien ducrh Subaru im Text noch mal mit angeben? Der Link funktioniert bei mir nicht.

Beiträge: 930

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2010

Wohnort: Roth

  • Private Nachricht senden

37

Dienstag, 2. April 2019, 11:21

Ich hab das Theman 0W20 aus interesse hinterfragt, etwas recherchiert, bin über sehr Positive Gebrauchtöl-Analysen bei Oil-Club.de gestolpert, und etwas nachgedacht hab ich auch.

Ich sehe das 0W20 seither nicht so kritisch, und überlege sogar mit meinem alten Hobel umzusteigen.


Ergebnisse meiner Sinnfindung:
"0W20" Beschreibt den Viskositätsverlauf.
Man kann daraus ableiten, dass der Öldruck bei kalten Motor (Das ist sogar 0W8 dicker als ein heißes 15W40) schneller aufgebaut ist. Gleitlager freuen sich darüber sehr.
Es bedeutet aber auch, dass die Ölpumpe mehr Ölvolumen (liter/minute) durch den Motor pumpen muss, um den Öldruck aufrecht zu erhalten.
Schafft das die Pumpe nicht, bricht der Öldruck zusammen. 0W20 steht bereits als zulässig in der Anleitung meines Forester von SG von 2003 mit 125PS SOHC-Bauernmotor. Die Pumpe eurer Schätzchen sollte das also können.

Durch die höhere Ölmenge, die umgeweältz wird, ist dann ist die Wärmeabfuhr BESSER, Das Öl wird auch schneller warm, weil es eben die Kolben bessser kühlt. Die Maschine wird auch gleichmäßiger warm.
Alles nur, weil das Öl schneller umgewälzt wird.

Aus der abgesenkten Hochtemperaturviskosität lässt sich nur ableiten,
> dass das Öl im Kolbenbereich weniger "Arbeit vernichtet > Spritt spart" sich also leichter durch den Spalt Ring<> Zylinderwand wälzen lässt. Außerdem dürfte der Ölfilm dünner ausfallen.

man kann dadurch NICHT Ableiten, dass der Verschleiß höher ist, oder die Schmierung versagt, oder der Verschleiß steigt. Das hängt vom Additivpaket ab.
Im Bereich der Umkehrpunkte bleibt der Kolben stehen. Die Relativgeschwindigkeit ist NULL. Dynamische Schmierung findet also nicht statt. Hier hängt die Verschleißvermeidung rein vom Additivpaket ab, NICHT von der Viskosität.

Der dünnere Ölfilm auf der Zylinderwand wird an der Oberfläche nicht so heiß, er ist dünner und kann die Wärme besser an die gekühlte Zylinderwand weitergeben. (Weniger Ölmenge, weniger Heiß > weniger Verkokung)
Die Kolben werden besser gekühlt, weil der Öldurchsatz höher ist. > Weniger Verkokung der Kolbenringe
Das Öl verträgt zusätzlich hohe Temperaturen besser als ein 5W30 oder gar 5W40, weil es VIEL weniger VI-Verbesserer benötigt.

Kurz: Wenn der Motor (vor allem die Ölpumpe) 0W20 kann, hat das Öl ausschließlich vorteile, incl. besserer Wärmeabfuhr vom Kolben.

Die bessere Wärmeabfuhr wird natürlich zu höheren Öltemperaturen im Ölkreislauf führen, aber halt zu GERINGEREN Temperaturen am Kolben. Die Wärme wird im Motor gleichmäßiger verteilt.

Also: nicht nur Temperatur in der Wanne messen, sondern auch überlegen, was der Messwert bedeutet. Die Wärme muss ja irgendwo her kommen.

Ich hab seit 2 Wochen 0W20 in der Garage stehen... wartet auf den Einsatz. :thumbsup:

Tipp am Rande: Das für Toyota gemixte enthält wohl viel Molybdän, was bei "Oil-Club" sehr positiv gewertet wird. Preislich auch 5 Liter unter 30€ zu haben.

IKR

Profi

Beiträge: 906

Registrierungsdatum: 14. April 2009

Wohnort: NRW

  • Private Nachricht senden

38

Dienstag, 2. April 2019, 15:54

@obaqua
Danke für den Hinweis.
Hab den Link berichtigt und er sollte nun funktionieren.

Rotzunge

Schüler

Beiträge: 152

Registrierungsdatum: 6. März 2017

Wohnort: Raum Stuttgart

  • Private Nachricht senden

39

Donnerstag, 4. April 2019, 22:14

@FrankenFrank
Sorry, aber ich kann Deine Argumentation beim besten Willen nicht nachvollziehen. Das ein 0W20 sich schneller erwärmt als ein dickflüssigeres Öl - OK.
Daraus aber zu schlußfolgern, es könne dadurch auch die Wärme besser ableiten, ist m: E. zumindest abenteuerlich, wenn nicht gar absurd.

Deine Argumentation:
  • Es nimmt Wärme schneller / besser auf w/ schnellerer Umwäzgeschwindigkeit ==> Vielleicht, bei moderaten Temperaturen ist die Ableitung dadurch eher
    erhöht, verlängerte Warmlaufphase
  • Es leitet mehr Wärme ab ==> Nein, nicht bei Betriebstemperatur
    Stimmt bei kaltem Motor, kein Vorteil. Bei warmem Motor eher gegenteilig
  • der Ölfilm dürfte dünner ausfallen ==> OK
aber genau daraus resultiert, dass ob der ohnehin reduzierten Viskosität der Schmierfilm schneller abreißt und und keine Gleitreibung mehr vorliegt,
sondern im Extremfall eine Haftreibung. Inwiefern das positiv für den Fahrzeugbesirtzer sein soll, erschließt sich mir nicht.
Ich lasse mich gern überzeugen, aber nicht überreden.

LG
Rotzunge
Habe eine Meinung, aber respektiere auch andere Meinungen.

Green Soylent

Anfänger

Beiträge: 5

Registrierungsdatum: 12. Januar 2019

  • Private Nachricht senden

40

Samstag, 27. April 2019, 21:43

Hallo In die Runde , ich fahre einen 2,5er Outback Bj 18. Im „oil Club „ schneidet gutes 0w20 in der Gebrauchtölanalyse gar nicht so schlecht ab. Aber durch die Garantie ist man ziemlich an den Händler gebunden und da wird meist ohnehin „irgendein“ 5w30 verwendet was dann für Diesel, Benzin , mit und ohne Turbo genommen wird. Alles aus einem Fass , weil es dadurch für den Händler effizienter ist. Auch mein Öl wird bei zügiger Autobahnfahrt sehr heiß. Ich bin schon oft auf Rastplätze und habe den unteren Wasserkühlerschlauch angefasst , und egal wie heiss das Öl ist, der untere Wasserkühlerschlauch bleibt kalt. Ich verstehe nicht wieso der komplette Wasserkühlkreislauf bei derartigen Öltemperaturen nicht mitbenutzt wird und kann nicht glauben, dass das nichts bringen würde wenn da mit gekühlt würde. Ist es bei euch auch so, dass der untere Schlauch auf der Autobahn kalt bleibt?