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DieterK

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1

Donnerstag, 13. Juli 2017, 10:49

Reifenwahl Winterreifen

Hallo,

so, die Felgen sind ausgewählt für den Winterreifensatz. Es sollen Alutec Raptr (schwarz matt) werden. Größe 6.5J x 16.
Die Winterreifen haben dann die Größe 215/65 R15.
Diese Kombi ist bei dem SJ Benziner so in den COC und ist per Felgengutachten/ABE eintragungsfrei.

Jetzt habe ich die Qual der Wahl bei den Reifen. Hier meine Auswahl in preislich aufsteigender Reihenfolge. Diese Reifen haben alle recht gut abgeschnitten in Tests.
Den Semperit hatte ich bereits selbst auf unserem i20 und war sehr zufrieden.
Barum (Conti Tochter aus Cz) kenne ich vom Kollegen, der damit auch zufrieden war.

Barum Polaris-3-4x4
Semperit Speed-Grip-2
Nokian WR-SUV-3
Continental WinterContact-TS-850P SUV
Michelin Alpin-A4

Preisunterschied auf einem Komplettrad vom billigsten zum teuersten betragt fast 40 Euro/Stück.
Was meint Ihr dazu?

Gruß
Dieter

IKR

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2

Donnerstag, 13. Juli 2017, 12:06

Mein Rat nach Lesen deines Beitrags:

Nimm die Semperit Speed Grip 2. Die gibt es im Moment noch, aber wie lange, weiß man nicht, da sie durch den aktuellen Speed Grip 3 ersetzt werden.

Auf meinem vorigen Forester SH 2010 waren zunächst Speed Grip 1 205/55R16 drauf, haben über 60t Kilometer gehalten, war sehr zufrieden damit.

Habe ich dann ersetzt durch Speed Grip 2 215/65R16. Die hatten nach knapp. 20t Kilometern noch Profil für mindestens 2 weitere Winter. Auch mit den Speed Grip 2 war ich sehr zufrieden.

In einem SUV-Winterreifentest (welcher das genau war, weiß ich nicht mehr) wurden die Speed Grip 2 215/65R16 ausdrücklich mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet.

Außerdem kennst du Speed Grip 2 von deinem i20

DieterK

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3

Donnerstag, 13. Juli 2017, 12:40

Super IKR, danke.

Dann nehme ich die.

IKR

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4

Donnerstag, 13. Juli 2017, 16:21

Hab noch mal gegoogelt.

Hier ist der Reifentest, auf den ich mich in meiner vorigen Antwort bezogen habe:

http://www.autobild.de/artikel/winterrei…16-4407889.html

Ist zwar ein Test von 2013, aber beim Semperit Speed Grip 2 hat sich da in der Zwischenzeit nichts geändert.

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5

Donnerstag, 13. Juli 2017, 17:08

Das der schlechter geworden ist, glaub ich auch nicht. Vielleicht sind die anderen aber besser geworden?
Bei Reifen nehme ich gerne welche die den aktuellen S
tand det Entwicklung haben, immerhin begleiten die mich die nächsten 3-4 Jahre....

Ich fahr übrigens die Nokian aus deiner Liste, auch ganz tolle Reifen!

harzfuchs

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6

Freitag, 14. Juli 2017, 08:23

Die Frage ist ja wo du damit fahren willst.
Ich fahre 4-5 mal die Woche Offroad (also Wald) mit im Winter sehr hohen Schneelagen. Dort hat sich auf dem Vorgänger der Dunlop Grandtrek Sj6 sehr gut geschlagen und die kommen im Winter auch den Forester.

DieterK

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7

Freitag, 14. Juli 2017, 08:56

Ich fahre, gerade im Winter, nur befestigte Straßen, Offroad gar nicht.

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8

Freitag, 14. Juli 2017, 22:33

Genau da ist mMn. der Michelin Alpin A4 im Gesamten nicht zu schlagen. Selbst auf blanken Eis bin ich noch durchgekommen.
Hoher Komfort und Langlebigkeit sind bei ihm eh Standard.

DieterK

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9

Montag, 17. Juli 2017, 08:05

Aber auch der teuerste Reifen. Michelin ist da in der Hochschule, noch teurer als Conti.
Aber ich hatte auf dem Outback Diesel den A5 drauf. War echt gut, nur die Haltbarkeit war naja, aber ansonsten, nix zu meckern.
Daher kann ich natürlich über Michelin auch nur gutes sagen. Außer der Preis ist schon stramm...

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10

Montag, 17. Juli 2017, 13:53

Moin Zusammen
Genau da ist mMn. der Michelin Alpin A4 im Gesamten nicht zu schlagen

...so isses.
Aber auch der teuerste Reifen. Michelin ist da in der Hochschule, noch teurer als Conti.
Aber ich hatte auf dem Outback Diesel den A5 drauf. War echt gut, nur die Haltbarkeit war naja, aber ansonsten, nix zu meckern.
Daher kann ich natürlich über Michelin auch nur gutes sagen. Außer der Preis ist schon stramm...
..seit wann ist Conti was Besonderes :confused: - de facto kostet er zuviel für was er in der Summe bietet.
Der Michelin ist nun mal qualitativ Spitze - und dazu der Günstigste, wenn man einfache Vollkostenrechnung betreibt und mal die effektiv fahrbaren km bis zum Lebensende rechnet plus das Geld was man bei anderen Reifen fürs ewige Nachwuchten zahlen muss :thumbdown: und ganz nebenbei braucht man wegen des speziellen Butylkautschuks nicht so oft Luft nachfüllen wie beim Wettbewerb. Michelins laufen wie gedreht und wenn's hochkam, musste ich die dreimal während der Gesamtlebensdauer wuchten. :thumbup: Ich weiss, warum ich schon lange nix Anderes mehr fahre :D

Subi-Lu

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11

Mittwoch, 19. Juli 2017, 21:09

Ich habe mir letzten Winter die Goodyear Winter 5 aufziehen lassen.Mit Montage 392 Euro.Bin sehr zufrieden gegenüber den damals auch neuen Bridgestone LM30.Die waren Mist und haben kalt erst ein paar Kilometer gebraucht bis sie rund liefen.

Gruss Jörn!

DieterK

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12

Donnerstag, 20. Juli 2017, 10:57

@SubiBear
Ich hab nicht gesagt, Conti ist was besonderes, nur preislich in der Hochschule. Preislich sieht es bei Komplettrad so aus
-Barum
-Semperit (nur wenig teurer)
-Nokia
-Conti
-Michelin
Wobei der Preisunterschied ca. 40 Euro pro Rad bei einem Komplettrad ist.

Ulli

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13

Freitag, 21. Juli 2017, 12:38

Hallo,

dem Klimawandel und der Erderwärmung sei Dank – wer braucht da noch reine Winterreifen?


Was spricht eigentlich gegen Ganzjahresreifen ?

Gruß Ulli

Allrad lässt sich durch nichts ersetzen, außer durch ALLRAD.

Indigo

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14

Samstag, 22. Juli 2017, 06:50

Erfinder des Winterreifens

Schau doch auch mal beim Erfinder des Winterreifens vorbei:
Nokian
Gruß Petri

Primotenente

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15

Samstag, 22. Juli 2017, 08:34

Von Nokian bin ich geheilt, der D3 war der schlechteste Winterreifen den ich je auf dem Outback hatte...

Habe jetzt den Dunlop Winter Sport 5 einen Winter gefahren, nicht schlecht bislang. Der Goodyear Ultragrip Gen1 soll Tests zufolge sehr gut sein.
Die Contis sind ebenfalls gut, haben aber den Ruf, mit den Jahren stark zu verhärten. Würde ich heute nur noch bei hoher Laufleistung fahren.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Primotenente« (22. Juli 2017, 09:01)


Silver007

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16

Samstag, 22. Juli 2017, 10:11

Da muss ich mich in Sachen Nokian anschließen. Auf meinem Outback im Schnee zwar brauchbar. Aber sehr laut und mäßig auf Nässe. Kann ich unterm Strich nicht empfehlen.

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17

Samstag, 22. Juli 2017, 20:39

Finde die Michelin Alpin 3 und 4 nicht schlecht. Besonders die gute Seitenführung bei Schnee. Waren im Schwarzwald sehr nützlich. Außerdem finde ich, dass die sich nicht so schnell abfahren, wie andere Fabrikate. Durch die längere Preisleistung hat man den höheren Preis wieder drin. Gilt im Übrigen auch für die Michelin Sommerreifen.

Zu den 40 EUR pro Reifen mehr:

Du entscheidest gerade darüber, ob Dir 160 EUR es wert sind, ob es Dich bei Glätte in einer Pech-./Extremsituation in einer Kurve entschärft oder nicht. Ein Versicherungsmakler sagte mal zu mir: Lieber gute Winterreifen, als eine Vollkasko-Versicherung. Ich finde er hatte recht. Hatte mal ausnahmsweise billige und die Vollkasko durfte zahlen.

Wenn Du schon Geld sparen willst, dann hol Dir die Reifen bei einem Shop über einen Preisvergleich im Internet und lass sie bei einer Werkstatt um die Ecke umziehen. Kostet den Preis der Reifen + 50 EUR für Aufziehen und Wuchten. Die normalen stationären Reifenhändler haben nämlich abartige Preise für ihre Kompletträder oder Reifenangebote. Mit "Angebot" haben die Preise da nichts mehr zu tun. Teilweise bis zu 100% Aufschlag.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kawakawa« (22. Juli 2017, 20:50)


Primotenente

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18

Samstag, 22. Juli 2017, 20:54

Gesamtkosten betrachten!

Meine Nokian D3 waren im dritten Winter mit 5 - 5.5 mm von der Performance zwischen Sonner- und Winterreifen. Schlechte Traktion, fast keine Seitenführung mehr. Habe sie dann frühzeitig runter genommen als es das Wetter zuliess. Da ich noch ein anderes Fahrzeug habe, konnte ich ausweichen. Ansonsten hätte ich sie im Winter austauschen müssen. Die erwähnten Michelin hätten drei Winter gehalten. Jetzt rechnen wir die Kosten einmal beim Nokian auf zwei und beim Michelin auf drei Winter und es sieht anders aus.

DieterK

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19

Freitag, 28. Juli 2017, 19:09

"Du entscheidest gerade darüber, ob Dir 160 EUR es wert sind, ob es Dich bei Glätte in einer Pech-./Extremsituation in einer Kurve entschärft oder nicht. Ein Versicherungsmakler sagte mal zu mir: Lieber gute Winterreifen, als eine Vollkasko-Versicherung. Ich finde er hatte recht. Hatte mal ausnahmsweise billige und die Vollkasko durfte zahlen."


Hallo Kawakawa (Zitierfunktion hat leider nicht gewollt), es hat nichs damit zu tun, ob mir das den Preisunterschied wert ist. Wenn die Reifen besser sind, sind mir die 40 Euro pro Reifen ziemlich egal.
Nur ist es halt mal so, dass man drei Testberichte von Winterreifen lesen kann und in jedem schneidet ein anderer Reifen als bester ab.
Gestern gerade noch in der Größe 215/65R16 einen Bericht aus 2015 gelesen. Bester WR war da der Dunlop Winter Sport 5. Da war von Michelin (A5) hinter dem Conti, der auf Platz 3 landete, aber nur noch befriedigend.

Ich gehe in den nächsten Wochen mal zum örlichen Reifenhändler und rede mit dem, vorallem was er mir für einen Preis mit RDKS macht. Evtl. lasse ich mir die Felgen dann schicken und lasse dort montieren.

Gruß
Dieter

IKR

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20

Samstag, 29. Juli 2017, 08:56

Der Michelin ist nun mal qualitativ Spitze - und dazu der Günstigste, wenn man einfache Vollkostenrechnung betreibt und mal die effektiv fahrbaren km bis zum Lebensende rechnet plus das Geld was man bei anderen Reifen fürs ewige Nachwuchten zahlen muss und ganz nebenbei braucht man wegen des speziellen Butylkautschuks nicht so oft Luft nachfüllen wie beim Wettbewerb. Michelins laufen wie gedreht und wenn's hochkam, musste ich die dreimal während der Gesamtlebensdauer wuchten. Ich weiss, warum ich schon lange nix Anderes mehr fahre
Sorry, SubiBear, deine "Schwarzmalerei" bezüglich anderer Reifen als Michelin stimmt überhaupt nicht für die Semperit Speed Grip 2 auf Grund eigener Erfahrungen.
Wie die Speed Grip 1 verloren die weder Luft noch mussten sie irgendwann nachgewuchtet werden. Und auch vom Verschleiß her waren die mehr als zufriedenstellend, die hätten wie die Speed Grip 1 mehr als 60t Kilometer gehalten, bis sie auf knapp 4mm runter wären. Bei trockenem Wetter, bei Nässe, im Schnee und auch im Gelände haben sie nie Probleme bereitet während der 20t Kilometer, die ich sie auf dem Forester gefahren habe.
Michelin-Reifen mögen sehr gut sein, sind meiner Meinung nach aber viel zu teuer, für deutlich weniger Geld bekommt man völlig gleichwertige Reifen - und nicht nur Speed Grip 2.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »IKR« (29. Juli 2017, 09:02)