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Kette

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1

Mittwoch, 8. Juni 2022, 11:42

Leistung der Lichtmaschine

Moin,
ich habe nach langer Suche endlich gefunden, was die LiMa für unseren XT MY13 an Nennleistung hat. Das war eine Anzeige für eine gebrauchte in Japan und dort wurden 100A genannt. Die Teilenummer sollte 23700AA761 bzw. 23700AA760 sein.
Aber was liefert die LiMa bei den typischen Drehzahlen des XTs?

Bei uns mit Dachzelt drauf sind das so gut wie nie über 2000 U/min. Da ich gerade dabei bin den Kram zum Laden einer Zweitbatterie (wohl 100AH LiFePo4) zu bestellen, wollte ich vorab wissen welche Ladeleistung das Ladegerät haben sollte. Bringt ja nichts eins zu nehmen was ordentlich was kann, wenn die LiMa bei unseren Touren Abseits von Straßen nie viel liefern kann. Im STI Forum habe ich von einem alten STI MY02 mal Werte gefunden, 36A bei 1500 U/min. Das ist ja schonmal sehr viel weniger. Was braucht das Auto dann davon noch? Kann man das so grob auf den Forry übertragen?
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

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raphrav

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2

Mittwoch, 8. Juni 2022, 13:05

Servus,

Umgekehrt gefragt: Mit welchem Strom willst du denn laden und vor allem, wie willst du das bewerkstelligen, wie mit der Bordelektrik verbinden und wie absichern?
Wenn über den Ziggi, ist die Antwort unabhängig von der Limaleistung schnell gefunden: Beim '18er sind die für 120W, also 10A freigegeben und dann auch mit 20A abgesichert.
Beim Verbrauch des Autos würde ich mich entsprechend ganz grob an den einzelnen Absicherungen orientieren. 10A sollten aber eigentlich immer übrig bleiben, zumindest wenn nicht alle Heizungen und alle Lichter gleichzeitig an sind.
Bei der Übertragbarkeit der Werte zweier Wägen mit >10 Jahren Unterschied wäre ich aber aufgrund des technischen Fortschrittes vorsichtig. Beispielhaft ganz konkret, weil der alte noch eine hydraulische Servo haben sollte, der neue dagegen schon eine elektrische?

Und ganz losgelöst vom Auto gedacht: LiPoFe4 willst du eher so mit maximal C/4h laden, wenn du länger Freude daran haben willst. Also in deinem Fall mit maximal 25A.
Und generell kommst du damit so langsam aber sicher in Bereiche, wo du dir Gedanken über die Kühlung des Akkus und weitere Schutzmaßnahmen machen solltest.

Kette

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3

Mittwoch, 8. Juni 2022, 14:04

Das soll alles fest angeschlossen werden und im Innenausbau untergebracht werden. Also Kabel aus dem Motorraum nach hinten.

Dein Hinweis mit dem Ladestrom war super. Damit wird es definitiv das kleinere mit max 18A Ladestrom, wenn wir beim 100Ah Akku bleiben.
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

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4

Mittwoch, 8. Juni 2022, 21:52

Verträgt sich das denn problemlos mit dem Lademanagement des Forester? Oder hat der das bei Bj. 2013 noch nicht?

raphrav

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Donnerstag, 9. Juni 2022, 08:26

Stimmt, aus genau dem Grund kannst du eben keine Batterien mehr sinnvoll direkt am Bordnetz laden. Würdest du das versuchen, würde deine Batterie beim kräftigen Gasgeben Energie zurück ins Netz schieben und überhaupt nie ganz voll werden. Wäre also sinnfrei.

Wenn du aber einen Wandler/Regler (der natürlich Hoch- und Tiefsetzstellen können muss) dazwischen schaltest, ist das Konstrukt für's Netz einfach eine größere Last, wie es einfach gesprochen dein Licht oder die Sitzheizung auch sind.

Und da er so einen Wandler ja einplant (generell eine gute Idee bei Lithiumakkus ;) ), sollte das also auch klappen, schlimmstenfalls mit der Konsequenz, dass der Wagen weniger oft die Lichtmaschine ausm Rennen nimmt, weil einfach mehr Last da ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »raphrav« (9. Juni 2022, 22:08)


Kette

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6

Donnerstag, 9. Juni 2022, 09:32

Der Ladebooster, wie man die Dinger oft nennt, ist bei LiFePo pflicht. Die werden ja doch anders geladen als die Bleiakkus. Gleichzeitig sind die Dinger bei den neueren Autos in der Lage den Akku überhaupt noch zu laden. Sollte unser diese "intelligente" LiMa schon haben, wäre es sozusagen egal.
Mich interessiert halt nur, wieviele Ampere die LiMa bei den niedrigen Drehzahlen überhaupt noch bereitstellen kann, denn meine Frau kam gestern auf eine sehr interessante Idee. Dafür müssten die Akkus aber rund 200 Ah Kapazität haben. Da wären 18 A Ladestrom zu wenig, um die Akkus bei ein paar Stunden Fahrt wieder voll zu bekommen. . Messen wird wohl schwierig, denn ich müsste ja eine Last erzeugen damit die LiMa nicht runtergeregelt wird.
Die Idee die Sicherungen durchzugehen, ist gut. Da kann man ja abschätzen, was Licht, Gebläse, Sitzheizung usw. verbrauchen würden. Zumindest das müsste die LiMa ja leisten können und wenn man das tagsüber nicht braucht, weil man zB im Sommer in den Pyrenäen rumfährt, müsste das ja zum Laden da sein.
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

raphrav

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7

Donnerstag, 9. Juni 2022, 11:49

...und die Idee wäre? ;)

Mir kommen die Kapazitäten aber so langsam doch groß vor... Was hast du denn damit vor? Falls nix besonderes, wie lange müssen die Akkus denn durchhalten?
Falls bei dir die lange Laufzeit mehr ins Gewicht fällt als der maximale Strombedarf, hab ich auch mal ne interessante Idee: Fahr mal mehrgleisig bei der Energiegewinnung! Mach den Akku kleiner und setze das Geld in eine Solarzelle. Entweder bekommst du die auch noch aufm Dach unter oder nimm eine faltbare zum Aufstellen, wenn du stehst.

Mal bei mir so ausm Nähkästchen geplaudert: Ich hab sowas als externe Kiste, die unterwegs im Fußraum hinterm Fahrersitz steht und vor Ort im Zelt dann Beleuchtung und Kompressorkühlbox versorgt sowie Handys, Powerbanks etc lädt.
Die hat 17Ah AGM als Akku und geladen wird das Viech über eine 80Wp-Solarzelle mit einem MPPT, alternativ über einen Ladeinverter per Ziggi oder Steckernetzteil. Da zielt der Ladestrom dann auf entspannte 2A...
Hat bei normaler Nutzung und Einsatz mit Köpfchen* bisher immer locker gereicht.

*z.B. nachts die Kühlbox abschalten. Wenn die Nacht nicht allzu warm ist, dann reicht die Isolation der Box, dass die 3°C abends drin morgens sicher unter 10°C bleiben. Übrigens auch aus Geräuschgründen im Zelt...

Kette

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Donnerstag, 9. Juni 2022, 13:15

Die Idee ist, ich nehme mir 8-10 Monate frei (leider unbezahlt :D ), meine Frau arbeitet von unterwegs und wir machen eine Tour durch Europa. Das würde heißen ein Tag fahren und dann 2-3 Tage stehen in denen sie arbeiten kann. Die Akkus müssten in der Zeit für eine große Kompressorkühlbox, 7-9h am Tag Laptop und Handy zum Arbeiten plus den Kleinkram der auch im Urlaub anfallen würde wie mein Handy, Kamera, 1h Laptop und ein bissl Licht reichen.
Kühlbox ausmachen ist in Skandinavien, Schottland oder schön hoch im Gebirge sicher oft kein Problem, aber im Sommer in Südeuropa/Türkei kann die definitiv nicht ausgestellt werden.
Die Kühlbox im Auto, kann man im Dachzelt nicht hören und unseren Hund, der im Auto pennt, stört es nicht. Zumindest hat er sich noch nicht beschwert ;)
Im Sommer sehe ich auch nicht wirklich ein Problem, da aufs Dachzelt (Hartschale) ein 120 Wp Solarmodul kommt. Da das Zelt auch noch in Dreiecksform öffnet, kann man es gut zur Sonne ausrichten. Nur was ist im März oder Oktober/November? Wenn man da nicht gerade im Süden ist wird es nicht mehr soviel bringen. Bewölkte oder Regentage muss man auch durchstehen.
"Landstrom" werden wir nur sehr selten haben, da wir meist frei stehen, erst recht wenn es in den Ländern erlaubt ist. Einbauen werde ich aber eine Möglichkeit Landstrom zu beziehen.
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9

Donnerstag, 9. Juni 2022, 13:21

Wie wäre es denn, ein kleines Notstromaggregat mitzunehmen?

Benzin ist überall verfügbar. Viel Leistung muß das Teil ja nicht haben, bleibt also preislich im Rahmen. Damit bist du zumindest völlig unabhängig von Fahrzeit und Sonne. Wenn du mit Solar auskommst, umso besser. Wenn nicht, haste den Generator als Trumpf in der Hand.

Und nach der Reise kannst du ihn gut weiterverkaufen. Sind ja recht gefragt die Teile.

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10

Donnerstag, 9. Juni 2022, 14:06

Ja, das wäre günstig, aber ich würde nicht den ersten Tag überleben wo das laufen müsste :lolaway: Da stehst du irgendwo wunderschön auf einer Waldlichtung oder hoch oben auf einer Bergwiese mit herrlichem Ausblick und neben dir brüllt dich das Ding an. Meine Frau würde mich fressen, denn ich mach mir einfach einen schönen Tag mit dem Hund schön weit weg :gutso:
Nebenbei ist durch den Hund wirklich seeehr wenig Platz im Auto. Seine Box nimmt sozusagen die gesamte Rückbank ein, auch wenn die Rückbank schon ausgebaut ist. Seine Box steht auf einem Gestell, damit darunter einiges verstaut werden kann.
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raphrav

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Donnerstag, 9. Juni 2022, 14:24

Ja, deine Einwände verstehe ich durchaus. Und mir ist auch klar, dass meine 17Ah eher Untergrenze sind. Und da meins auch ausschließlich für Urlaube gedacht ist, kann ich ja auch mehr "Ausfall" riskieren als wenn das Reisen irgendwo "Alltag" wird, außerdem bin ich damit quasi auch nur im Sommer unterwegs.
Mir ist auch klar, dass es für deine Situation ein bisschen mehr sein muss als für reines Freizeitcamping im Sommer.

Meine Botschaft war eher: Man muss sich aber auch immer überlegen, wie viele Eventualitäten man abdecken möchte. Arbeitet man bei Dauerregen wirklich 2-3x9h ums Auto oder setzt man sich dafür dann nicht doch in ein Café oder fährt einfach dahin weiter, wo der Wetterfrosch Besserung verspricht?
Muss die Kühlbox wirklich immer <5°C haben oder kann man auch mal Leichtverderbliches weglassen, wenn der Wetterbericht sehr warme Nächte ankündigt?
Ich beobachte halt immer wieder, dass Leute bei solchen Projekten versuchen, für wirklich alles gewappnet zu sein, sich völlig verzetteln und dann entweder an den Kosten oder an der Komplexität aufgeben oder es durchziehen und dann aber nicht glücklich werden, da sie dadurch viel zu viel mit sich rumschleppen, was sie nachher doch nicht brauchen.
Alle Situationen kriegst du eh nie abgedeckt. Und musst du (zumindest in Europa) auch nicht. Und kaputt gehen kann auch mal immer was. Je mehr dran ist, desto eher.

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12

Donnerstag, 9. Juni 2022, 16:07

Naja, wäre ja nicht zum dauerhaften Betrieb, sondern eher als Notfallausrüstung, wenn man umbedingt mal die Akkus nachladen muß. Mit Verlängerungskabel und zehn Meter Abstand hört man die modernen Geräte bei geringer Leistungsanforderung eigentlich kaum noch.

Aber es wäre halt wieder etwas, was man mitschleppt und wahrscheinlich nie braucht.

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13

Donnerstag, 9. Juni 2022, 17:43

Da sprichst du was wahres an raphrav. Meist ist es einfacher einen Ausweg aus der Situation zu finden als so weit aufzurüsten, dass man die Situation einfach aussitzen kann. Im "Urlaubsmodus" fällt uns das sehr leicht. Aber dieses "man muss Arbeiten können" ist schon was anderes. Aber wahrscheinlich wird alles nur halb so wild :D Noch ist es ja auch nur eine Idee, nur da wir ja sowieso schon dabei sind das Auto zu verändern, kann man ja gleich eine Stufe weiter denken.

Um die Ausgangsfrage nochmal aufzugreifen:
Sitzheizung 15A
Stecker Mittelkonsole 20A
Zigarettenanzünder 10A
Anhängerkupplungsstecker 20A
Abblendlicht 30A
Fernlicht 15A

Wenn man sich die Absicherungen so anschaut, sollte da doch genug zum Laden auch bei wenig Drehzahl übrig bleiben, wenn man den Kram nicht nutzt.
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Donnerstag, 9. Juni 2022, 20:32

Es gibt diverse Drehzahl-Leistungs-Diagramme im Netz. Es scheint überwiegend so zu sein, dass bei ca. 1500 Umdrehungen die Hälfte der maximalen Leistung zur Verfügung steht und dann entsprechend ansteigt.

raphrav

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Freitag, 10. Juni 2022, 07:41

Ich muss erstmal was loswerden: Ich mag die Diskussion hier sehr! Danke, dass man hier mit euch auch mal nach Herzenslust rumnerden kann und dabei die Stimmung cool bleibt, auch wenn wir nicht ganz einer Meinung sind und auch wenn einiges nur noch zweiter Ordnung mit der Eingangsfrage zu tun hat. Tiptop! :)

Zu den Sicherungen auch von mir nochmal:
Guck mal auf die Sicherung der Steckdose Mittelkonsole, wie du rausgesucht hast, 20A. Aufm Deckel steht aber "max. 120W", also die Hälfte.
Oder auch mal das Abblendlicht. 30A*12V=360W. Die hat ein Paar Abblendlichter niemals, als Xenon-Licht eher so ein Drittel davon.
Also: Du kannst die Sicherungen als Anhaltspunkte nehmen, aber die sind immer mit einem gehörigen, aber sinnvollen Sicherheitsfaktor gewählt, was für dich aber bei der Abschätzung wichtig ist!

Kette

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Freitag, 10. Juni 2022, 12:21

Genau so stelle ich mir eine Diskussion in einem Forum vor. Man fragt ja meist nach Dingen, von denen man Anfangs wenig Ahnung hatte und sich dann viel belesen musste. Wäre ich Kfzler würde ich nicht fragen müssen. Außerdem sind die anderen Sichtweisen/Meinungen manchmal genau das, wo man selbst nicht drauf kommt - man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Hätten wir einen Land Cruiser, Defender oder Jeep genommen, wären alle Infos in Foren direkt auffindbar. Das sind die üblichen Verdächtigen wenn man etwas Abseits der Straßen Reisen möchte. Nur meine Frau mag es "klein" und ordentlich motorisiert, so wie unseren M140i :thumbsup: Einen G 500 hätte sie sicher auch akzeptiert, aber der ist ein ganz klein wenig außerhalb des Budgets :lolaway:

Zu deinem Kommentar was die Absicherungen angeht raphrav, so bin ich davon ausgegangen maximal 1/3 bis 1/2 der Absicherung als wirklich "verfügbar" anzusehen. An deinem Beispiel mit der Mittelkonsole sieht man ja sehr gut, dass das so ungefähr hinkommt. So bin ich mir relativ sicher, die LiMa nicht durch Überlastung schnell zu himmeln.

Durch drkingschultz habe ich auch mal nach Leistungsdiagrammen von LiMas geguckt und die heutigen Dinger liefern wirklich recht früh satt Strom. Dabei sind mir Werte von bis zu 200A aufgefallen, wenn die Autos sehr gut ausgestattet sind. Daraufhin habe ich einmal beim Händler angerufen und der meinte, dass unser XT eine 120A LiMa hat :thumbsup:

Nun wird die Theorie auf die Praxis treffen, denn in 4 Wochen muss es fertig sein. Mal schauen wieviele Details man so übersehen hat :whistling:
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raphrav

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Freitag, 10. Juni 2022, 12:31

Ich bin auch kein Kfzler, um Himmels Willen. :P Ich hab lediglich beruflich einen elektrotechnischen Hintergrund, bastle allgemein hobbymäßig gerne, bin generell interessiert an Kfz-Technik und hab speziell mit Elektrikanwendungen im Outdoorbereich schon das eine oder andere ausprobiert. ;)

Um die LiMa musst du dir keine Sorgen machen. Die ist geregelt, also liefert sie, was sie liefern kann und mehr halt einfach nicht.
Wenn das aus der LiMa nicht ausreicht, holt sich das Bordnetz das Defizit einfach aus der Batterie.
Konsequenz 1: Deine Batterielampe geht an.
Konsequenz 2, wenn der Spaß länger dauert: Deine Batterie wird trotz Motorbetrieb/Fahren entladen.
Konsequenz 3, wenn das noch länger geht: Die Bordspannung geht runter, bis die Elektronikprobleme losgehen und die Fuhre zum Anhalten zwingen. Dann ist aber eher die Batterie als die LiMa in Gefahr ;)

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Freitag, 10. Juni 2022, 12:41

Letztendlich ist sowas doch auch immer ein bisschen Abenteuer. Man kann eh nicht alle Eventualitäten einplanen und berücksichtigen. Und am Ende muß man halt im Notfall auch mal improvisieren. Das macht doch auch den Reiz aus, sonst könnte man auch eine Busreise machen.

Irgendwie wird man schon an Strom kommen. Ihr fahrt ja nicht durch die Sahara oder den Dschungel. Ich würde mir eher Sorgen machen, ob überall auch Internetverbindung zur Verfügung steht (sofern das zum Arbeiten benötigt wird). Gerade in ländlichen, einsamen Gegenden ist ja auch mal kein Netz vorhanden oder zu schwach, als dass es fürs Arbeiten reichen würde.

Kette

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19

Freitag, 10. Juni 2022, 13:31

Das Improvisieren ist in der Tat ein großer Reiz bei so etwas. Aus der Erfahrung in Albanien, gibt es auch bei gut vorbereiteten Ausflügen (damals noch Touren von 1 bis 3 Tagen um unsere Unterkunft herum) genug Möglichkeiten seine Kreativität beim Improvisieren voll auszuleben :thumbsup: Das Inet ist in der Tat der limitierende Faktor, so lang meine Frau keinen Urlaub hat.

Sahara...das wäre wirklich spannend :D :love: Einfach von Gibraltar übersetzen und am Rand der Sahara vorbeischauen. Das Roadbook der letzten "Six Dunes" könnte man sich noch besorgen :D Das ist jetzt aber wirklich etwas, was nicht demnächst auf dem Plan steht, aber träumen darf man ja noch ;)
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

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Freitag, 10. Juni 2022, 18:38

Hallo, wenn man mit einem guten Amperemeter umgehen kann könnte man die Leistung der Lima zuhause testen. Das Amperemeter wird in das dicke Kabel der Lima angeschlossen. Also das Pluskabel an die Klemme B+ und das Minuskabel an das dicke Kabel so das der Strom durch das Amperemeter fließt. Jetzt kann man ablesen wieviel Strom die Lima hergibt. Wenn jetzt Verbraucher eingeschaltet werden wird das Bordnetz belastet und die Lima muss mehr Leistung bringen. So kann man z. B. an die Batterie Verbraucher oder das Ladegerät für die Lifepo4 anschließen und hat die Ladeleistung der Lima im Blick. Das Amperemeter sollte aber die Leistung auch messen könne, also 100A wäre schon gut.