Subaru Community

bezüglich dem Geräusch:
Ist es eventuell soetwas? https://www.youtube.com/watch?v=CDD6i7t9_QM (wurde vor kurzem glaube ich im Forum gepostet)

Fensterheber:
Danke für die Info. Ich habe ja noch ein paar Jahre Garantie, d.h. vermutlich reklamiere ich das noch irgendwann in dem Zeitraum.

Hallo,

....habe es wieder gefunden und euch hochgeladen:

https://www.docdroid.net/VrlGnWf/sb17-060g-m-pdf

.....mal sehen ob ich das mit dem Kabel auch wieder finde - glaube es ging um den GPS-Empfänger oder so....

VG

Moin,

ich fahre nun seit rd. 75TKm meinen ersten SJ, bisher nur die bekannte, undichte Klima (völlig problemlos und kurzfristig auf Kulanz erneuert). Das Auto sieht sonst keine Werkstatt, mache alles selber.
Davor hatte ich 12 Jahre eine E-Klasse. Die ist in dieser Zeit komplett verrostet, auch an tragenden Teilen. Das Auto wurde zur Gefahr, ganz schlimme Erfahrung.

Beste Grüße
Dirk

Heya,

ein bisschen Ärger hat mein SJ ja auch schon gemacht: Nach ca. 15tkm ratterte das Getriebe, Gangradpaar 3./4. Gang. Garantiereparatur mit Leihwagen und seither ist Ruhe. Kann passieren und ist abgehakt, dafür hat man Garantie.
Und ja, 100%ig klapperfrei ist er auch nicht, insbesondere die Auszüge in den Sonnenblenden und das Anströmergitter zur Frontscheibe. Schlimm genug, dass ich jetzt irgendwas unternommen oder veranlasst hätte, ist es aber halt auch nicht.
Sonst war bisher (knapp zwei Jahre, gut 20tkm) noch nichts.

Und für mich war das Vertrauen in die Zuverlässigkeit tatsächlich eines der wichtigen Kaufargumente. Und weniger wegen dem Mythos, die kochen ja auch nur mit Wasser, sondern ich bekam das Vertrauensgefühl ganz nüchtern betrachtet aus folgenden Aspekten:
- 5 Jahre Garantie
- Technik ohne Schnickschnack (Saugmotor mit Saugrohreinspritzung war z.B. ein hartes Kaufkriterium)
- Die Wartungsintervalle. Ich finde sie gut und es gibt mir ein gutes Gefühl, zu wissen, dass jährlich ein Profi drüber guckt, ob sich schleichend was anbahnt. Und ich bin kein Chemiker, aber wie Motoröl in einem DPF-Turbodiesel 50tkm halten soll, wie es der Hersteller meines Vorgängerwagens so vorschlug, ist mir ein Rätsel.

(Und ein Argument war tatsächlich der Preis: Der Handschalter-Benziner-Forester 2018 war tatsächlich richtig günstig, wenn man ein Mittelklasse-SUV mit Benzinmotor und gescheitem Allrad haben wollte).

Und generell zum Mythos: Wenn ich mir so die Konstruktion des SJ anschaue, wirkt er schon robust auf mich, teils einfach clever-pragmatisch konstruiert. Nehmen wir das Beispiel Klimakondensator: Auch hier wird er scheinbar ab und zu mal undicht. Aber setz dich mal vor einen Subaru und schaue auf Stoßstangenhöhe in die Grills - du wirst ihn nicht direkt sehen. Mach das mal mit einem VW, einem Opel oder einem BMW (da am auffälligsten) - dich grinst der Klimakondensator direkt und durch die offenen Grilllamellen quasi ungeschützt an. Bestimmt ein Mü effizienter, aber wenn der auf der Autobahn komplett in der Schusslinie von allem liegt, was der Vordermann so aufwirbelt, ist der einfach nach kürzester Zeit durchsiebt.
Und dieser Pragmatismus, aus dem der "Mythos" mit wuchs, der fällt mir schon an ein paar Stellen auf...
Oder, dass die Türen über die Schweller heruntergezogen sind, noch so ein Ding...

Vlt. noch mal kurz zum Sinn/Unsinn des Schlagwortes "Mythos Subaru":

Wie andere hier auch schon schrieben: ist das Quatsch. Im DURCHSCHNITT hebt sich Subaru nicht nennenswert von anderen ab; ansonsten müsste mir mal jemand eine entsprechende Statistik zeigen. Das gilt übrigens auch für so ziemlich jeder andere Marke.
Einen gewissen (guten) Ruf haben sich jedoch einzelne Modelle (z. B. die STI's) oder Techniksysteme (der Symmetrical All Wheel Drive) verdient, das muss man zugeben. Das Problem ist, dass sowas dann gleich der ganzen Marke übergestülpt wird, und ab da beginnt der Quatsch. Genau das gleiche findet bei Fans von Audi, BMW und der gleichen statt. Man muss differenziert über einzelne Modelle bzw. sogar einzelne Motorisierungen reden, alles andere ist Fan-Gequatsche....

Ich stimme schon zu, dass die in puncto Fertigungsqualität auch nur mit Wasser kochen. Und Pech haben kannste immer.

Wegdiskutieren kannste aber die erwähnten (und noch viel mehr) konstruktiven Details halt nicht. Hat auch Nachteile, beispielsweise die Platz- oder Verbrauchseffizienz, aber eben auch die von mir beschriebenen Vorteile. Ist halt Geschmackssache und da bin ich froh, dass ich die Wahl habe, eben keinen überzüchteten Turbodreiender mit Verkokungsproblemen und Klimakühler in der Steinschlagzone fahren zu müssen, auch wenn der besser zieht und (aufm Papier) nen Schluck weniger nimmt. Andere haben die Wahl auch und entscheiden sich halt anders... Auch ok...

Und noch ein Aspekt, was sich schwer wegdiskutieren lässt: Subarus sind als Geschäftswägen unattraktiv. Das heißt, die gibt's kaum als Jahreswagen oder als Leasingrückläufer. Und wenn du einen Wagen als Neuen kaufst (kaufen musst), fährst du ihn ein, passt auf ihn auf, pflegst ihn, und eben nicht á la "it's a rental, don't be gentle", und trittst ihn nicht wie viel zu oft noch beim Einfahren mit entsprechenden langfristigen Konsequenzen, genau wie bei mangelhafter grundlegender Wartung.
Und das wirkt sich natürlich auch drastisch auf die Qualität des auf dem Gebrauchtwagenmarkt erhältlichen Materials aus.

Ergo: Klar ist Quatsch, dass die Kisten unsterblich sind. Und der Monteur war auch nicht ausgerechnet in mein Auto persönlich verliebt.
Aber ein bisschen was ist an der Langlebigkeit schon dran und das ist auch erklärbar.
Und erst recht sind es nicht die einzigen - unser Dacia macht in Kürze die 180tkm voll, alles nennenswerte bisher: 1x Liegenbleiber wegen Servopumpe, 1x Straßenrandflicken mit späterer Werkstatt wegen abgerissenen Auspuffhaltern. Kann sich auch sehen lassen, beim ach so bösen Schrottdacia...

Und dann war da noch...
die Klientel, die Subaru fährt hat in der Regel auch insgesamt eine etwas andere Einstellung zum Fahrzeug als die Allgemeinheit.
Bei den Alltagsmodellen wie Forester, Impreza, Legacy und Co. greifen Leute zu, die Wert auf Langlebigkeit und Robustheit sowie eine gute Servicementalität der Freundlichen legen. Weniger wichtig sind an der Stelle Peak-Performance, Style, Image und des Nachbars Meinung / Neid.
Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass diese Grundeinstellung sich auch ein wenig auf den Umgang mit dem Material auswirkt...

Genau, die Käuferschicht darf man nicht vernachlässigen. Subaru hat bei den Neuwagenkunden einen relativ hohen Altersdurchschnitt (Qulle hab ich nicht zur Hand, leider). Diese Klientel legt weniger Wert auf technischen Schnickschnack sondern mehr auf Robustheit und Langlebigkeit.

Für Fuhrparkmanager ist der Subaru eher uninteressant, da keine besondrs attraktiven Leasingraten (mein Verkäufer meinte mal, ca. 2% der Subaru werden geleast oder über Subaru finanziert, Rest Bargeschäft oder Hausbank) und durch häufige Wartungsintervalle höhere Kosten.

Die meisten Subarufahrer (zumindest Outback, Legacy, Forester, XV) fahren mit ihren Autos auch mehr oder weniger abseits der Straße, nutzen ihn als Zugfahrzeug, steigen mit dreckigen Klamotten ein, haben die Motorsäge im Kofferraum, usw. Die interessiert es weniger, wenn es irgendwo mal knistert oder klappert, hauptsache die Karre läuft und fertig.

Auf meinem Wunschzettel würden Dreckabwurf-Jalousie im Boden und wasserfester Innenraum für's Rausdampfen stehen!
(Dann würd er auch nicht so leicht rumzicken, bloß weil man mal ein Stück durch den Fluß gefahren ist... )

Naja, aber es gibt schon immer ein paar positive Schlaglichter und womöglich auch strukturell ein paar Gesichtspunkte, die eher für Subaru spielen:

- Zum einen habe ich aufgeschnappt, dass Neuerungen nicht gleich für alle Modelle auf die Kunden losgelassen wurden, sondern mitunter sukzessive eingeführt wurden - so dass konstruktive Schnitzer, wenn sie mal unterlaufen sind, sich nicht gleich bei der Hälfte der Kunden auswirken, bevor sie entdeclkt und geändert werden konnten.Was allerdings ein ein paar Jährchen alter Eindruck ist, der sich mit aktuellen Plattformen / Motoren evtl. nicht mehr so zutrifft

Man merkt halt auch an Details immer mal wieder gute Gedanken.
- Der bereits genannte Kondensator.
- Der luftgekühlte Ölkühler im Spec C, der gefühlt ein Drittel so groß ist wie die tollen "drölfzig Reihen blau eloxierten" Ölkühler, die man vor den Wasserkühler stellen kann. Und der trotz seiner Kleinheit bei 25° Außentemperatur und 30l/100km-Fahrstil auf der Rennstrecke das Öl nicht über 108 Grad warm werden lässt.
- Das Gewindeloch in den Bremsscheiben, damit man eine festkorrodierte Bremsscheibe mit ner reingedrehten Schraube von der Nabe absprengen kann.

Und dass der Spec C mittlerweile fünfstellige km auf Trackdays, auf Südosteuropa-Reisen inkl. Pass-Straßen und die Rüttelorgien durch Schottland ohne nennenswerte Defekte quittierte, spricht auch nicht dagegen. Bilanz bisher neben Verschleißteilen (toi toi toi): Eine Stabibuchse, die aus der Position gewandert ist und sich mit nem Ratschenkasten und nem geliehenen Wagenheber (Danke @tnp: ) bewaffnet zur Rückkehr überreden ließ.

Negativ fällt mir eigentlich nur die ZKD beim 2,5l-Motor auf.

Das einzige was mich an meinem Forester-Diesel BJ14 stört, ist das er eine unglaubliche Klapperkiste ist, und das nicht erst seit 6 Jahren und 105tkm. Das kann man nirgendwo festmachen, wir haben hier (ja Zentral-Westdeutschland) öfter schlechte Strassen und er knirscht, klappert und rappelt einfach überall. Und die Innenraumverarbeitung überhaupt nur als "Nutzfahrzeug" deklariert werden kann. Die A-Säulenabdeckung ist werksseitig locker und der Übergang zum Pappendeckel-Dachhimmel immer mit Spalt.
Ansonsten war bei mir letztens nur der Klimakondensator undicht (kein Steinschlag, am Anschluss).
Und der Boxerdiesel ist nur ein Traum,
Bezüglich Zuverlässigkeit muss man mal an die Kosten der erweiterten Subaru-Garantie denken, die fast alles technische abdeckt (hat auch den Klimakondensator größtenteils bezahlt).
Ca. 250€ für die Jahr 6 und 7. Frag mal danach bei einem anderen Hersteller...

Und wo Subaru auch mega ist, ist im Kundenservice.
Kaum ein Importeuer der sich so kulant zeigt.
Und bei Problemen beim Kunden sind.

Da gibts Hersteller, kaum aus der Gewährleistung, Leck mich am Arm

Bei vielen Sachen bin ich allerdings der Meinung da müssten die Teilepreise angepasst werden.
Kann nicht sein das so ein blöder Sekundärlüfter der ewig Schrott ist, ein Vermögen kostet.

Zitat von »Gab«

Und wo Subaru auch mega ist, ist im Kundenservice.

Habe ich auch genau so mehrfach erlebt.
Habe sogar bei meinem Legacy nach 6 Jahren ab Neuwagenkauf die Abdeckung der Scheinwerferwaschanlage
ersetzt bekommen, da die einfach abgeflogen ist.

Hallo zusammen,

ich bin neu hier. Lese allerdings schon 3 Jahre interessiert mit.
Im September 2017 habe ich meinen ersten Subaru Forester SJ Platinum neu gekauft.
Ein Kriterium war der Motor. Ich wollte keinen Turbo. Ich wollte auch keine Automatik mit Doppelkupplung.
Das CVT mit Wandler zum Anfahren schien und scheint mir ideal. Reine Wandler gibt es ja kaum noch.

Mit dem SJ habe ich in knapp 3 Jahren 40.000 km abgespult. Berge, Eis und Schnee waren dabei.
Was ich bisher in fast 50 Jahren bei noch keinem Fahrzeug hatte, war die Tatsache, dass kein Mangel mich zu einem außerplanmäßigen Werkstattbesuch innerhalb von 3 Jahren oder 40.000 km gezwungen hat.
Der Steinschlag in der Frontscheibe zählt natürlich nicht.

Seit etwas über einer Woche habe ich jetzt den Forester E-Boxer Comfort. Na, mal sehen wie der sich schlägt.

Mit dem Händler bin ich auch sehr zufrieden. Ist ein Familienbetrieb.

Beste Grüße
Peter