Subaru Community

Habe seit November 2015 einen Forester 2,0 CVT und bis heute 18886 km gefahren. Fahre 50/50 Autobahn/Stadt Land überwiegend lange Strecken ca. 900 km am Stück. Durchschnittsverbrauch bis heute 8,6l/100 km meistens mit abgeschalteter Start/Stop-Automatik, die nervt nur. Tankanzeige im Display deckt sich mit den persönlichen Aufzeichnungen mit App "ecodrive".

Genau so wenig geht die Anzeige auf unendlich. Wie schon beschrieben: Wenn ich während der Fahrt die Momentanverbräuche mittle, kommt der Durchschnittsverbrauch dabei raus.
Soviel ich weiss, wird die Kraftstoffmenge nicht gemessen, sondern über die Gaspedalstellung umgerechnet.

Zitat von »DieterK«

Hallo Rotzunge,
war nicht böse gemeint, ehrlich.
Nur, wenn ich mir dort die Verbräuche ansehe, ich weiss nicht, wo die fahren und welche Entfernungen.
Da sind 21 Forester drin mit Benzinmotor und CVT. Von denen verbraucht nur einer 10,07 im Schnitt, der nächste schon 9,3 und dann geht's abwärts, bis 6,88. Der Schnitt liegt gerade mal bei 8.
Daher mein Aussage, ich weiss nicht, wo die fahren.

Letztendlich ist es doch so: wenn ich große Strecken fahre, kaufe ich mir doch einen Diesel. Zumindest würde ich das tun. Den Sauger mit der geringen PS-Zahl kaufe ich doch dann, wenn ich weiß, das ich selten große Strecken fahre und ich auch nicht die PS des XT brauche oder haben will. Zumal dies auch wieder eine Turbomaschine ist, die Kurzstrecken auch nicht so liebt.
Aber dies ist ein anderes Thema.

Jedenfalls habe ich auch dort geguckt und mit den Werksangaben verglichen. Und es erschien mir logisch, deckt sich aber nicht mit meiner Realität. Ich betone: mit meiner Realität. Noch nicht im entferntesten.
Beispiel: heute morgen ins Büro gefahren, Fahrstrecke 17Km. Vorher war ich schon kurz zum Bäcker, daher war die blaue Lampe schon aus.
Die Strecke geht über Land, schön gemächlich, da meist Begrenzung max. 80. Bis kurz vor das Ziel stand die Anzeige noch auf 6,8 Liter. Dachte ich noch, naja, ist absolut ok. Aber dann kam am Schluss ein Berg, den ich hoch muss, ca. 2 Km. Steigung ca. 6-8%. Bin da mit 50 hochgefahren, da innerstädisch. Als ich dann abstellte stand der Verbrauch schon auf 8,1.
Daher meine etwas sarkastische Bemerkung, die wohnen vermutlich alle in Ostfriesland (da ist alles flach).
Nix für ungut.

Hallo DierterK,

Ich habe meinen eigenen Forester Lineartronic seit dem Neukauf auch auf spritmonitor (username Subalin) mit einem Durchschnittsverbrauch von 8 Liter. Spritmonitor ist ein ziemlich einzigartiger website in Europa, der sogar von Wissenschaftlern und Behörden benutzt wird, um eine Auffassung zu bekommen über Realverbräuche verschiedener Modelle.
im Falle des 2 liter Benzin Forester mit 150 PS und Lineartronic gibt es 30 Autos auf dem site (manche user geben die Autos mit Automatik an anstelle von "stufenlosem Getriebe", daher muss man zwei verschiedene Suchen machen um alle Autos zu finden, außerdem muss man bis 152 PS suchen, da offensichtlich das Auto in manchen Ländern mit 152 PS angegeben wird) mit einem Durchschnittsverbrauch zwischen 8,2 und 8,3 liter/100 km.

Wenn man sich jetzt die Mühe macht, die user einzeln azugucken, stellt man folgendes fest:

Das sparsamste Auto ist von "Satinforester", der seine Verbräuche auch auf fuelly.com registriert. Auf fuelly muss man das Herkunftsland angeben und daher weiß ich, daß Satinforester aus Schweden ist. Sein Verbrauch von 6,9 Litern im Durchschnitt erscheint mir realistisch, da er hauptsächlich Überland und AB fährt, das heisst meist im Geschwindigkeitsbereich 90 bis 110 km und dass ohne grosse Steigungen und ohne grosse Geschwindigkeitswechsel (so ist das in Schweden).
Der zweitbeste Verbrauch, 7,24 liter/100 km kommt von user "Durell", der offensichtlich aus Tschechien ist, nach der verwendeten Sprache in einer Sprachblase zu schließen. Er fährt mit Standheizung, was vermutlich den Verbrauch im Winter zugute kommt. Ich kenne Tschechien nicht, nehme aber an, daß die gefahrenen Geschwindigkeiten niedriger sind als in Deutschland.
Drittbester ist "corsair3811" mit 7,47 liter der glaube ich aus Slowakien kommt (Sprechblase). Dann kommt mit 7,51 liter der user "HG_run" der deutschsprachig ist (merkt man, wenn man versucht ihm ein e-mail zu schreiben), danach kommen mit 7,86 liter momo-Belgium, vermutlich aus Belgien, dann "longchambon" mit 7,89 liter, französischsprachig, gefolgt von "caesar99092", dessen Herkunft ich nicht identifizieren kann, dann "cyklofan", der Englisch schreibt in Sprechblasen mit 7,97 liter und dann Subalin, also ich mit 8 liter und dann "Waldi" mit 8,1 liter aus Delmenhorst (er gibt seine Nummerntafel) an.

Ihr seht schon worauf ich hinaus will, spritmonitor wird von Leuten in ganz Europa benutzt, was ja super ist, aber Spritmonitor sollte es zwingend machen, daß das Land in dem das Auto registriert ist, angegeben werden muss, das würde ne ganze Menge Detektivarbeit ersparen und würde einem dabei helfen, Vergleichsverbräuche zu finden für seine eigene Situation. Ausserdem sollte wie DieterK anregt, angegeben werden können, ob man im Flachen oder im Bergland unterwegs ist.

Nach meinen eigenen Erfahrungen sind die wichtigsten verbrauchstreibenden Faktoren niedrige Aussentemperatur, Kurzstrecke, bergiges Gelände, Wind und sportliche Fahrweise. Mein Winterverbrauch (und auch der aller anderen Forester Fahrer, siehe Spritmonitor) ist wesentlich höher als im Sommer und das liegt nicht an den Reifen, ich fahre nämlich dieselben Reifen im Winter und Sommer. Es liegt einfach daran, dass der Motor viel länger braucht warm zu werden. Man kann sich ja in der großen Anzeige die Motoröltemperatur anzeigen lassen, und da sehe ich,dass im Winter oft selbst nach 20 Kilometern noch keine 90 Grad Öltemperatur erreicht sind, die blaue Kaltlauflampe geht schon bei etwas mehr als 40 Grad Öltemperatur aus, also sehr lange bevor der Motor richtig warm ist. Kurzstrecke ist also in meinem Fall alles was weniger als 20 bis 25 km ist. Dagegen ist der Forester supersparsam bei sehr hohen Temperaturen, also über 30 Grad, die zusätzliche Arbeit der Klimaanlage macht sich bei mir nicht im Durchschnittsverbrauch merkbar.
Bei bergigem Gelände, also bei Notwendigkeit starken Beschleunigens, geht der Verbrauch stark nach oben, der Forester Lineartronic ist super verbrauchsoptimiert für gleichmäßiges Fahren bis etwa 120 km/h, das tut er ja dann bei nur etwa 2000 Umdrehungen pro Minute, was eine niedrigere Drehzahl ist als bei vielen Diesel. Bei starkem Gegenwind habe ich schon bis 2 Liter/100 km Mehrverbrauch festgestellt, auf der Autobahn meine ich. Und sportliche Fahrweise, unter Verwendung der S Stellung der Lineartronic, macht wie jeder weiß, Sparfahrten umöglich.

Ach ja, mein Forester ist von Juli 2013, also vielleicht nicht ganz so sparsam wie die 2016 oder 2017 er Modelle und ich verwende ausschließlich 0W20 Öl.

Grüsse,

Johannes

Forester 2,0i (150ps) Lineartronic Luxury 03/2017
KM :10 182 liter: 785,83 L/100km: 7,72

So, ich habe heute das zweite Mal getankt und kann jetzt auch einen Durchschnittsverbrauch angeben. Errechnet 8,05 Liter/100km. Deckt sich auch mit der Anzeige im Fahrzeug. Ist natürlich noch nicht repräsentativ, da der Wagen noch in der Einfahrphase ist.

Ich bin hauptsächlich Strecken über Land gefahren (immer so 15km am Stück), ein kurzes Stück Autobahn zwischen 120 und 140, ein paar längere Überlandstrecken mit 30-50km, kein Stadtverkehr.

Der verbrauch liegt damit um genau einen Liter höher als bei meinem Golf bei gleichen Einsatzbedingungen, was ich angesichts Automatik, Allrad, mehr PS, Hubraum und gewicht für sehr akzeptabel halte.

Korrekt, wenn ich nach 5km mal auf den Verbrauch gucke, steht der auch noch bei 10,x. Wenn man also dauerhaft so kurze Strecken fährt, hat man das auch am ende der Tankfüllung insgesamt. Ist aber normal bei jedem Verbrennungsmotor. Wenn ich mal auf die Öltemperatur gucke, die ist selbst jetzt im Sommer noch 15km Landstraße irgendwo zwischen 80 und 90 angekommen und erst ab da kann man wirklich von betriebswarm sprechen.

Sag mal Dieter, hast du nichtmal gesagt, du hast den Reifendruck erhöht? War der Grund die Straßenlage oder der Verbrauch? Welchen Druck fährst du jetzt? Haben sich Vorteile ergeben?

Ah ok, danke. Hatte nur im Hinterkopf, dass du da mal was am Reifendruck geändert hattest.

RDKS stimmt zwar, aber sollte doch kein Hindernis sein. Jedenfalls nicht, solange du mehr Druck als vorgegeben drauf gibst. Du hast 3 Einstellungen (ungeladen, beladen, Anhänger). Solange du den Wert für unbeladen (also den niedrigsten) nicht unterschreitest, kannst du machen was du willst, ohne was umstellen zu müssen.

Das RDKS ist aber in dieser Form wirklicher Mist. Sinnvoller wäre es gewesen, dass man das System selber einstellen kann, also Luft drauf, das als Referenzwert setzern und fertig, statt mit den festen Vorgaben hantieren zu müssen.