Subaru Community

Zitat von »SubiBear«

@Harlekin256:

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat von »Harlekin256«

Nun ja, die Dieselproblematik sollte hier zwar eher nicht entscheidend sein, aber was soll´s. Momentan - und das ist für mich entscheidend - ist eine Abkehr vom Diesel auch gerade in Europa doch eher abwegig. Wie soll das auch funktionieren. Der Dieselanteil der PKW Verkäufe liegt bei stabil 45 %.

siehe KBA
"3,4 Millionen neu zugelassene Personenkraftwagen (Pkw) und somit +4,5 Prozent mehr als im Vorjahr weist die Jahresbilanz 2016 aus. Darunter befanden sich neben 11.410 Elektrofahrzeugen (-7,7 %) auch 47.996 Pkw mit Hybridantrieb (+42,7 %) (13.744 mit Plug-in). Benzin- (52,1 %) und Dieselmotoren (45,9 %) dominierten weiterhin den Automobilmarkt, wobei der Anteil der dieselbetriebenen Fahrzeuge um mehr als zwei Prozentpunkte abnahm."

Und das wird sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern.

Und glaub mir, ich habe einen vergleichbaren Benziner gegengerechnet - der käme mich bei einer durchschnittlichen Haltedauer und deutlich niedrigerem Anschaffungspreis am Ende fast fünfstellig teurer (bei meiner Fahrleistung von ca. 25.000 Km/Jahr).

Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier kein neues Fass aufmachen und eine Diskussion entfachen, denn die eigentliche Frage war ja eine ganz andere.
Kann Deine Rechnung leider nicht nachvollziehen; versuche nur mal die Fakten aufzuzählen:

a) Der PKW-Dieselbestand in D beträgt 1/3 Diesel zu 2/3 Benziner
http://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge….html?nn=663524

b) der Unterschied im Kraftstoffverbrauch zwischen Forester 2.0X und 2.0D mit Lineatronic beträgt ca. 1.25l / 100km
=> bei 25 TKM/Jahr bedeutet dieses:
1.825l Diesel zu 1,15 = 2099 €
2.025l Super E5 zu 1,35 = 2734 €
= 635 € Mehrkosten an Sprit pro Jahr = 2.540 € auf 100.000 km;

Mehrkosten von Steuern und Versicherung und Wartung sind da noch nicht enthalten.
D.h. nach 100 TKM bist Du ungefähr pari was den Anschaffungspreis angeht und erst danach beginnt die theoretische Gewinnzone.
Keine Ahnung wieviel hunderttausend km Du den Forry fahren willst, dass Du auf eine "fast fünfstellige Ersparnis" kommen willst

Hinzu kommen noch die bekannten Euro6-Regenerations-Problematiken beim Boxer-Diesel und dass in der Praxis immer mehr mit Bio-Diesel gepanschte "normal-Diesel" der die auf 100TKM eine Menge "Spass" mit AGR und zugesetzten DPF machen kann. (Vor einigen Monaten gab es einen Test an ca. 30 MARKEN-Tankstellen, an denen der Bio-Sprit-Anteil im Maximum bei 16% (statt angegebene 7%) war.

Ich habe über 10 Jahre selber Diesel mit DPF gefahren und nachher umgestellt auf Aral Ultimate Diesel um den Ärger endlich los zu sein: da ist der Preisvorteil von Diesel nicht mehr gross, auch wenn die Maschine mit Ultimate Diesel spürbar weniger verbraucht und deutlich besser läuft, da höhere Cetanzahl und kein Bio-Dreck enthalten. Auch Kunden haben das erst nicht glauben wollen und sind nach Reinigung und Umstellung auf Ultimate beschwerdefrei.

Wenn Du 60TKM im Jahr fahren würdest, könnte ich das nachvollziehen, denn dann hast Du in drei Jahren 180TKM runter und der Restwert ist dann nicht mehr so entscheidend.

Mit den Dieseln (auch Euro 6) wird das in D genauso laufen wie mit den Umweltzonen und den Plaketten rot/gelb/grün: erst waren sie für alle drei Farben frei und dann wurde Jahr für Jahr eine Plakette nach der anderen auf den Zufahrtsschildern abgekratzt und du konntest dabei zusehen wie schlagartig z.B. Diesel mit gelber Plakette an Wert verloren als die Zufahrt verboten wurde.
Und unser Verkehrsminister wird sich wieder einen schlanken Fuss machen: die Regelung wird wieder in der Hoheit der Kommunalfürsten liegen und nicht auf Landes- oder Bundesebene.

Wir warten mal die nächste Bundestagswahl ab und wenn in Stuttgart 2018 das erste Mal Fahrverbote gelten werden. Ich leg' mir das Thema mal für 2020 auf Wiedervorlage und dann sprechen wir nochmal.

Dir auf jeden Fall allzeit gute Fahrt!

Zitat von »figure_of_disguise«

Hallo,

gute Entscheidung - der Kia braucht fast 2l mehr Diesel......

LG