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Beiträge: 1

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41

Donnerstag, 27. August 2009, 12:52

Tach!

Meine Kiste braucht zwischen 6,5 und 7 Liter. Dabei fahre ich ca. 10 % Autobahn und 90 % Landstrasse.

LG

Avenger

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42

Donnerstag, 27. August 2009, 14:56

Danke für den Ratschlag! Ich werde die aktuelle Tankfüllung somit möglichst ohne Tempomat leeren :)

Wo wir gleich dabei sind: wieviel Einfahrzeit benötigt der Boxer Diesel? Ich habe bisher nie über 3000 U/min gedreht.

P.S. Der Boardcomputer zeigte nach dem Tanken heute Morgen eine Reichweite von 1100 Km an :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Avenger« (27. August 2009, 14:58)


patGT

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43

Donnerstag, 27. August 2009, 16:04

Zitat

Original von Avenger
Wo wir gleich dabei sind: wieviel Einfahrzeit benötigt der Boxer Diesel? Ich habe bisher nie über 3000 U/min gedreht.


Im Handbuch steht was von 1600km (wohl von 1000 Meilen abgeleitet) und während dieser Zeit nicht über 3500/min drehen. Immer nur bis 3000/min ist etwas lauwarm. Pass auf, dass es keine lahme Ente gibt.

Ich hab's bei meinem etwas anders gemacht. Primär immer warm gefahren, also keine Kurzstrecken. Das Drehzahlniveau habe ich dann (im warmen Zustand) kontinuierlich gesteigert: zuerst nur bis maximal 3500/min wie im Handbuch, dann aber mit jeden 100km mehr auf dem Zähler sukzessive immer höher bis ich bei 1600km gelegentlich bis über 4500/min gedreht habe. Das Ganze aber mit moderater Last und nie mit Vollgas!
Seit Überschreiten der 1600 km sieht der öfter mal Vollgas beim Beschleunigen. Auto hat nun 6000km und läuft sehr gut. Habe übrigens bei der 3000km-Durchsichtsinspektion das Öl wechseln lassen.

Gruss
Patrick
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Jevil

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44

Donnerstag, 27. August 2009, 17:36

Aaaaalso,

ich habe meinen Forester 2.0D Ex gerade zum zweiten Mal vollgetankt.
Ich bin 718km gefahren (das mit dem Drittelmix könnte gut hinkommen) - BC sagt 6,4l - Realwert liegt bei 6,84l.

Das Einzige wo ich mich wirklich beherrscht habe, waren die Autobahnstrecken - ich bin Tempomat 130 gefahren, wo es möglich war.

Gruß,

Jens

Avenger

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45

Donnerstag, 3. September 2009, 10:08

Ich habe nun rund 1700 Km zurückgelegt und war heute morgen das zweite mal tanken. Gemäss Bordcomputer hätte ich noch 250 Km zurücklegen können, war jedoch gleich in der Gegend.

Schenkt man dem Bordcomputer glauben, hat sich der Verbrauch nach diesen 1700 Km bei 5.8 l/100 Km eingependelt. Heute morgen bin ich Luzern - Basel (auf der Autobahn, rund 100 Km) gefahren. In der Tiefgarage angekommen hatte ich lasche 4,8 l/100 Km Durchschnitt auf der Anzeige :)

Und lahm ist er keineswegs - habe die "Anweisungen" befolgt und habe des öfteren über die 300 U/min gedreht, jedoch nicht mit Vollgas. Mit Vollgas bisher bis ca. 2800-3000 U/min. Am Wochenende werde ich das gute Ding mal den Berg hoch jagen und das Vollgas-Spektrum etwas erweitern :D

Ich bin begeistert!

Gruss und weiterhin gute Fahrt :tschuess:

kleinerbub

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46

Dienstag, 8. September 2009, 13:12

sonntagsfahrer, spritsparer, spaßbremse, etc.

hallo leute,

verfolge dieses forum seit einiger zeit mit wachsendem interesse.
ich bin wohl so ein individuum, welches manch einer hier mit obigen begriffen belegen würde.

aber dazu möchte ich mal folgendes bemerken:
in der heutigen zeit ist mobilität ein teils mehr oder minder notwendiges übel. dass wir alle mit unseren stinkkisten der umwelt nicht gerade helfen, sollte uns klar sein. aber dass manch einer leute, die ua auch aus umweltschutzgründen auf den verbrauch achten und kritisch darüber reflektieren, beflegelt und pauschal verurteilt, finde ich in der heutigen zeit eigentlich sehr traurig und vielleicht auch etwas unreif.

ich jedenfalls bin stolz, dass ich mit meinem forry my09 (den ich übringens aus beruflichen gründen fahre - stichwort bodenfreiheit und allrad) grade mal 6,3 l brauche und interessanterweise meistens trotzdem schneller ankomme als manch anderer mit höherem verbrauch!!!!!!!!!!!!!!!!!

an unserer umwelt sollte uns allen was liegen, denn wir alle werden unseren kindern mal erklären müssen, was für ein schlamassel wir ihnen da überlassen.

lg

kleinerbub

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kleinerbub« (8. September 2009, 13:14)


Guenne

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47

Dienstag, 8. September 2009, 22:06

RE: sonntagsfahrer, spritsparer, spaßbremse, etc.

Zitat

Original von kleinerbub
hallo leute,

verfolge dieses forum seit einiger zeit mit wachsendem interesse.
ich bin wohl so ein individuum, welches manch einer hier mit obigen begriffen belegen würde.

aber dazu möchte ich mal folgendes bemerken:
in der heutigen zeit ist mobilität ein teils mehr oder minder notwendiges übel. dass wir alle mit unseren stinkkisten der umwelt nicht gerade helfen, sollte uns klar sein. aber dass manch einer leute, die ua auch aus umweltschutzgründen auf den verbrauch achten und kritisch darüber reflektieren, beflegelt und pauschal verurteilt, finde ich in der heutigen zeit eigentlich sehr traurig und vielleicht auch etwas unreif.

ich jedenfalls bin stolz, dass ich mit meinem forry my09 (den ich übringens aus beruflichen gründen fahre - stichwort bodenfreiheit und allrad) grade mal 6,3 l brauche und interessanterweise meistens trotzdem schneller ankomme als manch anderer mit höherem verbrauch!!!!!!!!!!!!!!!!!

an unserer umwelt sollte uns allen was liegen, denn wir alle werden unseren kindern mal erklären müssen, was für ein schlamassel wir ihnen da überlassen.

lg

kleinerbub


Danke.
Ich kann das voll und ganz unterschreiben, möchte aber hinzufügen, dass es für mich auch zum Thema Fahrkönnen gehört, wenn möglichst wenig verbraucht wird.
Das hat mit langsam fahren nicht unbedingt etwas zu tun, denn viel Treibstoff kann auch durch vorausschauendes Fahren eingespart werden.
Und vorausschauend fahren wiederum heisst z. B. vor der Kurve gecheckt zu haben, wieviel sie ohne Bremsen ist gleich Energie vernichten verträgt...
Ist auch IMHO ein bisschen Sache der Intelligenz, ob man mit 100 auf ein 50er-Schild zufährt und stark bremst oder ob man rollen lässt.
Mit besten Grüssen
Guenne

patGT

Fömi im Impreza GT Club

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48

Mittwoch, 9. September 2009, 08:55

RE: sonntagsfahrer, spritsparer, spaßbremse, etc.

@kleinerbub

Dein Beitrag ist aus Deiner Warte sicher gut gemeint, aber solche grün-moralistisch angehauchten Beiträge braucht's in diesem Autoforum eigentlich weniger. Wir hören solches Zeug schon genug von unseren Politikern, damit sie uns jeweils ein schlechtes Gewissen implantieren und eine neue Abzocke lancieren können. :tschuess:


@Guenne

Zitat

Original von Guenne

Das hat mit langsam fahren nicht unbedingt etwas zu tun, denn viel Treibstoff kann auch durch vorausschauendes Fahren eingespart werden.
Und vorausschauend fahren wiederum heisst z. B. vor der Kurve gecheckt zu haben, wieviel sie ohne Bremsen ist gleich Energie vernichten verträgt...
Ist auch IMHO ein bisschen Sache der Intelligenz, ob man mit 100 auf ein 50er-Schild zufährt und stark bremst oder ob man rollen lässt.


Hier sage ich danke.
Das ist es ja, was diese Sonntagsfahrer und Spassbremsen so lästig macht, diese unglaublich nervige Pseudo-Überkorrektheit, welche vielmehr auf kompletter Unfähigkeit gründet. Da fahren sie mit tendenziell Untergeschwindigkeit auf der Landstrasse, um abrupt beim Ortseingang auf die nächste Geschiwndigkeitstafel runterzubremsen (und sicherheitshalber natürlich noch darunter.. :crazy: ). Dasselbe Trauerspiel vor Kurven. Von Ausrollen keine Spur, Übersicht und Flüssigkeit - Fehlanzeige. Dass sich ihr unterirdischer Fahrstil nach hinten umso potenzierter behindernd auswirkt, auf diese Idee kommen diese Leute natürlich nicht im Traum (wie auch, wenn jemandem das Thema Auto Fahren so fern liegt).
Und optimal sparsam ist es eben auch nicht. Ich bin auch klar der Meinung: sparsam fahren und nervige Schleicherei sind nicht dasselbe - bei gewissen Zeitgenossen leider schon, im Grundsatz aber nicht.

Gruss
Patrick
MY23 BRZ
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kleinerbub

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49

Donnerstag, 10. September 2009, 08:04

@patgt

ich glaube, ich muß hier einiges mal klar stellen:

liest du in meinem post irgendetwas von langsam fahren????? vielleicht solltest du es einfach noch mal durchlesen.

ich habe mich vielleicht nicht zu 100% klar ausgedrückt, aber die erklärung hat ja netterweise guenne für mich übernommen.
(vielleicht würde es nicht schaden, auch noch mal dieses post durchzulesen).

zu deinem hinweis, dass diese postings hier nicht herpassen:

geht es hier nicht um den spritverbrauch??
oder gehts nur darum sich im mehrverbrauch zu topen?
dann sollte man vielleicht diesen thread umbenennen.

und zu guter letzt, du lebst leider auch in unserer gemeinsamen welt und nicht in einer parallelwelt, wo umweltverschmutzung kein thema ist - leider.

lg

kleiner bub

p.s.: ich bin noch immer stolz über meine 6,3 liter (übrigens ohne zu schleichen)

Chrigu

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50

Donnerstag, 10. September 2009, 09:12

Umweltverschmutzung und Diesel? Hoffe nur es kommt kein Dieselfahrer auf die Idee, sein Legacy sei umweltfreundlicher, nur weil er weniger CO2 ausstösst - in diesem Tread habe ich diesen Eindruck leider von einem Schreibenden. Im Abgas eines Motors gibt es noch ganz andere giftige Schadstoffe, welche ein Legacy Diesel weit mehr produziert als ein STI (Stickoxid und Russpartikel). Ein Filter ob geschlossen oder offen lässt noch eine Menge kleiner Russpartikel an die Aussenluft. Nebst "Energieeffizienz-G-Fahrer" bin ich auch Arbeitsweg-Fahrradfahrer und kann die unmittelbare Luftbelastung durch die stinkenden Dieselfahrzeuge sehr gut beurteilen.
Gruss

Kerber

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51

Donnerstag, 10. September 2009, 09:16

@kleinerbub
Thema ist "Dieselverbrauch Legacy"
Da Du in Österreich lebst,kann ich dazu sagen,das unser Legacy dort 6,3l auf 100km verbraucht.
Das liegt an der dortigen permanenten Geschwindigkeitseingrenzung.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Deine Umweltaktivistenparolen find ich süß und erinnern mich bissl an diverse "Wasserprediger und heimlich Weintrinker",wobei der ja auch belastet sein soll :umarm:
S# :thumbsup:

patGT

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52

Donnerstag, 10. September 2009, 09:16

RE: sonntagsfahrer, spritsparer, spaßbremse, etc.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat

Original von kleinerbub
ich bin wohl so ein individuum, welches manch einer hier mit obigen begriffen belegen würde.


kleinerbub, nimm's mir nicht übel, aber Du hast den Hinweis auf Deinen (möglichen) Fahrstil selber gegeben. Und die Sache mit der "gemeinsamen Weilt" ist glaube ich jedem von uns zur Genüge bewusst. Missionarssprüche können wir in der linken Presse und Politik lesen und hören :tschuess:

Gruss
Patrick
MY23 BRZ
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53

Donnerstag, 10. September 2009, 10:05

Zitat

Original von Chrigu Im Abgas eines Motors gibt es noch ganz andere giftige Schadstoffe, welche ein Legacy Diesel weit mehr produziert als ein STI (Stickoxid und Russpartikel).
ein schlechtes Beispiel, denn denn das Gesamtabgasvolumen es STI ist soviel höher, dass die Emmissionsnachteile des Diesels wieder wettgemacht werden :D

Zitat

Ein Filter ob geschlossen oder offen lässt noch eine Menge kleiner Russpartikel an die Aussenluft.

Auch ein schlechtes Beispiel, denn der STI ist kein Direkteinspritzer.
Hast du diesen, egalisiert sich die Masse der Partikel wieder... (Partikel werden bis zur EURO4 bei Benzinern nicht gemessen ;()

Zitat

..und kann die unmittelbare Luftbelastung durch die stinkenden Dieselfahrzeuge sehr gut beurteilen.


Leider ist die Nase nicht ausschlaggebend für die Emmissonen, also wer "nasal" stickt, ist noch lange kein "Stinker" (s. Bio-Diesel im Vergleich zum Mineral-Diesel)

Solange die Gesamt-Emission ähnlich liegen, sollte man sich auf die Resursen konzentrieren. Und hier liegt der Diesel ganz klar vorn, warum die OEM auch in Zukunft wohl auf diese Antriebsart setzt.

Der Diesel-Otto, welcher die Zukunft des Benziners ist, versucht den Benziner dem Diesel anzugleichen...

Aber genug dieser sinnlosen, politisch und nicht technisch basierenden, Diskussion

Sarah

Compy

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54

Donnerstag, 10. September 2009, 10:22

Der Senf von Compys

Und Dieselfahre sind doch Umweltrauwdis. Sie haben es immer noch nicht kappiert. Sie produzieren dafür andere Gifte die in die Umwelt abgeben. Ich fahre lieber mit Oktan als mit Qualm und Stinkerfmobil.

Man darf ja nirgends mehr Rauchen aber Diesel darf man fahren!!!
Was mehr die Lunge schädigt???

Der Diesel ist nur effektiv für lang und viel-Fahrer. Für Kurzstrecken nicht zu empfehlen.

Wer wirklich Umweltbewust sein will, sollte sich lieber einen Hybrid zulegen, leider sind die LPG Tankstellen noch zu selten. Erdgas schwidet auch wie Erdöl.

Das sind meine persönliche meinung.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Compy« (10. September 2009, 10:40)


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55

Donnerstag, 10. September 2009, 10:37

@ Sarah
Wenn ich die Euronormen so vergleiche, drängt sich mir der Eindruck auf, als ob die Dieselnormen deutlich lascher sind. Wenn man relevante Giftstoffe vergleicht, dann sieht es so aus, als ob bei Diesel Euro 5 so streng ist, wie es bei den Benzinern schon Euro 3 war. Vielleicht hast Du einen anderen Eindruck...

Diese Ungleichbehandlung ist eine typische EU-Sache. In den USA gab es lange Zeit keine Diesellobby, so dass dort auch kein Politiker Anlass hatte, Diesel zu bevorzugen. Als Resultat können dort in vielen Bundesstaaten nur Dieselfahrzeuge mit sehr aufwendiger Abgasreinigungstechnik verkauft werden (siehe Bluetec etc.). In der EU gab es eben gewichtige Stimmen aus Frankreich und Deutschland, die das aufgeschoben haben. Denn Abgasreinigung ist teuer, so dass die Autofirmen das eine Weile aufschieben konnten. Ich sehe keinen Grund, weshalb ich es als Verbraucher und Bürger toll finden soll, dass es der Industrie erlaubt wurde (und wird), schlechte Produkte zu verkaufen.

Bis vor einer Weile hatten Dieselmotoren überhaupt keine (!!!) nennenswerte Abgasreinigung. Ich glaube es war Toyota, die einen NOx Kat etwas flächendeckender eingeführt haben. Doch was war das Ende vom Lied? Deren 2,2l Motor leistete 177PS, kam jedoch kaum spritziger als ein 130 PS Superstinker von VW rüber. Ein sauberer Diesel kommt also nicht so toll an. Und teuer in der Herstellung ist er ebenso.

So kann es zwar sein, dass man seinen Geldbeutel etwas entlastet, wenn man die Dieselkarte spielt. Das liegt hauptsächlich daran, wie der Staat die Rahmenbedingungen setzt. Aber niemand sollte sich beschweren, wenn in Zukunft die Dieselnachfrage lahmt und dementsprechend die Gebrauchtwagenpreise überproportional purzeln.

Gruß,
Alex

Guenne

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56

Donnerstag, 10. September 2009, 10:59

Hi,
jetzt wird das ganze OT vom OT......
Ich denke worum es geht, ist ein gewisser Gedanke der Verhältnismässigkeit.
Ich kann jetzt nicht für kleinerbub sprechen, aber ich glaube, das hat er gemeint:
Das Verlangen nach Mobilität ist da, und per se stellen wir das auch nicht in Frage.
Aber ich finde, sich Gedanken zu machen, in welchem Bereich der Motor effektiv fährt, wie man Treibstoff einspart etc. darf man sich schon machen, ohne abgestempelt zu werden. (Auch in einem Motorforum, wenn es keinen interessierte, gäbe es diesen Thread ja auch nicht....)
Und effektiv fährt man mit dem Diesel (Ontopic :-)) sicher nicht mit 200 km/h auf der Autobahn, oder wenn man ihn bis 5000 dreht.
Außerdem kommt man, wenn man nicht grad in der Nacht fährt, kaum schneller weiter.
Ich habe schon einige Male fast eines (verbal tatsächlich) eins auf die Mütze gekriegt, weil ich es gewagt habe, Zeitgenossen darauf hinzuweisen z.B. an der Tanke beim Zigarettenkaufen (das dauerte manchmal 5 Minuten), ihr Auto abzustellen. Ich wurde als Grüner 'beschimpft' etc.
LG, Guenne

Carver

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57

Donnerstag, 10. September 2009, 12:21

Bitte Kommt ohne Umschweife aufs Thema zurück, oder der Thread geht zu.

Bitte benutzt die OT-Klammern, wenn Ihr OT schreibt, oder noch besser: Schreibt kein OT.

Bitte bemüht Euch um eine freundliche technische Diskussion!

(Es gab eine Beschwerde)

Meuter1977

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58

Donnerstag, 10. September 2009, 19:33

Nun laßt uns wieder sachlich werden.

Fakt ist: wenn man, wie ich, 100 km am Tag fährt ist es einfach für die Umwelt besser, wenn man 6,5 Liter Diesel statt 12 Liter Benzin verschleudert.
Keiner macht mir weiß, daß es besser ist, mit einem STI 15 Liter durchzupusten, oder?

Man kann sich natürlich über 6,2 Liter oder über 7 Liter Diesel trefflich streiten.

An die Raser: statt 140 kmh oder mehr auf der Landstraße reichen doch auch 120 kmh.

An die Schleicher: Vielleicht sollte man einfach einmal öfter in den Rückspiegel schauen und eventuell ein paar Autos vorbeilassen.

Compy

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59

Donnerstag, 10. September 2009, 19:53

Zitat

Original von Meuter1977
Nun laßt uns wieder sachlich werden.

Fakt ist: wenn man, wie ich, 100 km am Tag fährt ist es einfach für die Umwelt besser, wenn man 6,5 Liter Diesel statt 12 Liter Benzin verschleudert.
Keiner macht mir weiß, daß es besser ist, mit einem STI 15 Liter durchzupusten, oder?

Man kann sich natürlich über 6,2 Liter oder über 7 Liter Diesel trefflich streiten.

An die Raser: statt 140 kmh oder mehr auf der Landstraße reichen doch auch 120 kmh.

An die Schleicher: Vielleicht sollte man einfach einmal öfter in den Rückspiegel schauen und eventuell ein paar Autos vorbeilassen.


15 liter ist zwar übertrieben. Umweltfreundlicher wäre aber mit dem Fahrrad :prophet:

Anderseits werden bei Benzin die Tunnelwände nicht schwarz, aber das sind die rückstände bei Diesel.

Meuter1977

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60

Donnerstag, 10. September 2009, 20:36

Naja......
Hm......
Da magst Du ja Recht haben. Ich habe auch schon ein ganz schlechtes Gewissen mit meinem Spar-Leggy.

Natürlich kommen die schwarzen Spuren nur von den Diesel-PKW mit Partikelfilter. Von den vielen 40-Tonnen-LKW ist da freilich nix dabei.

Da ich aber durch keine Tunnel auf dem Weg zu meiner Arbeit fahre, bin ich aber trotzdem froh, einen Legacy Diesel zu fahren. Spaß macht er auch noch. Deshalb bin ich trotz der ganzen Diskussion happy.

Grüße in die Schweiz aus dem Vogtland.