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robotti

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  • »robotti« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 7. März 2014, 19:43

Marderbisse an einem Schlauch - Dringlichkeit?

Schon seit längerem treibt mindestens ein Marder sein Unwesen rund um meinen im Freien geparkten Impreza Boxer Diesel Sport.
Bisher begnügte er sich damit meine Dachantenne zu bearbeiten und auf die Karosserie zu fekalieren, aber offenbar hat er nun auch seinen Weg in den Motorraum gefunden.
Beim Prüfen des Ölstands hab ich heute feststellen müssen, dass einer der Schläuche etliche Marderbisse aufweist.

Ich hab keine Ahnung, welche Funktion dem Schlauch zugrunde liegt bzw. welches System gespeist wird.
Vielleicht kann mir einer der Profis sagen, wie es um die Dringlichkeit bezüglich des Austausches bestellt ist.
Ich benötige das Fahrzeug tagtäglich und fahre Autobahn damit.
Nächster Service wäre in etwa 3000 Kilometern.




trallet

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2

Freitag, 7. März 2014, 19:59

Ein Tip zum Vorfall, technisch kann ich nichts sagen:

Lasse sofort eine Motorwäsche und Unterbodenwäsche machen und versuche die Geruchsstoffe vom makieren entfernen zu lassen. MAder sind Einzelgänger und wenn Du mit dem Auto in ein Revier eines anderen Maders fährst kann es sein dass dieser überall nach den Spuren des ursprünglichen Maders sucht um sein Revier zu schützen und zu makieren... Folge ist durchdrehen und weitere Beschädigungen. Wenn Du dann wieder nach Hause fährst und dein "Stammmader" dein Auto wider aufsucht kannst Du dir ja vorstellen was passiert X(

:| Probieren mal Gitter unter das Auto zu legen und die üblichen Tips aus dem Netz. Hauptsache der Kollege sucht sich einen anderen Unterschlupf und Du wirst ihn wieder los.Das Forstamt könnte auch Tips geben um dich zu schützen..

Grüße,

Thomas

Kieler

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3

Freitag, 7. März 2014, 22:12

Das Problem mit Bissen in Gummischlaeuchen liegt darin, daß diese Schlaeuche u.a. aus Recyclingmaterial hergestellt werden. Da sind natuerlich auch Lebensmittelverpackungen dabei & der Geruch zieht die Marder an - bis hierhin kein Problem. Das Problem entsteht, wenn, wie oben bereits erwaehnt, man das Fahrzeug in ein anderes Marderrevier bringt. Der neue Marder riecht die Duftmarken des anderen & faengt an, um sich herum zu beissen.



Gruß Kieler

Kieler

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4

Samstag, 8. März 2014, 10:50

Nachsatz: vor der sogenannten Wende '89/'90 kannten wir dieses Problem in der DDR nicht, da die Gummischlaeuche nicht, auch nicht teilweise, aus Recyclingmaterial hergestellt wurden. Wie war das in der BRD-alt? Gab es das Problem schon vor 1990?

Ich frage deshalb: in den Jahren 1990 bis 1996 bin ich verschiedene Audi-Modelle gefahren. Bei denen hatte ich nie Probleme mit Marderbissen. Andere bei uns auf der Airbase hatten bereits deratige Probleme ( Opel, Ford, Fiat ).



Gruß Kieler

5

Samstag, 8. März 2014, 11:07

@Kieler:
Das kann gut sein.
Es werden auch bestimmte Fahrzeuge eher von Mardern bevorzugt.
Das geht so weit, dass sogar einzelne Teile speziell gerne zum *spielen* von Mardern genutzt werden.
Die Iveco Vertretung bei uns in der Nähe hatte aus diesem Grund auch immer einige Schläuche des selben Typ's vom Turbo und von den Scheibenwaschdüsen an Lager, weil genau immer die verbissen wurden. Alle anderen waren anscheinend uninteressant...
Sieht man ja auch beim Antennenthread...

robotti

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6

Samstag, 8. März 2014, 11:36

Weiß keiner, welchen Schlauch sich der Marder da ausgesucht hat bzw wofür der gut ist?
Bisher habe ich keine Beeinträchtigung gemerkt und musste gerade heute wieder 90 Kilometer Autobahn abspulen um an meinen Arbeitsplatz zu kommen.
Die Bremsen gehen auch unverändert und einen Flüssigkeitsaustritt konnte ich bisher nicht bemerken, falls der Schlauch überhaupt eine Flüssigkeit födert. :S

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7

Samstag, 8. März 2014, 14:25

Wenn ich mich nicht irre, ist das der Schlauch für den Kraftstoffrücklauf. Ich habe meinen Impreza leider gerade nicht (Die Heckklappe wird aufgrund von Rost neu lackiert) um nachsehen zu können. Würde das auf jeden Fall kontrollieren lassen, denn der Dieselrücklauf ist nicht unerheblich!

Micha2

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8

Samstag, 8. März 2014, 21:02

Ich habe vorbeugend mir einen guten 'Marderschreck' im Motorraum verbauen lassen.
Das Teil arbeitet mit Licht und Toneffekten. Doch der Knaller sind 6 Metallplatten, die
per Hochspannung versorgt werden.
Endeffekt; Marder die mein Auto kennen, trauen sich nicht mal auf das Dach.
Habe das Auto testweise in marderverseuchten Revier abgestellt und nur ein paar Spuren
auf Scheibe und Dach gehabt.
Wer Interesse hat, sollte nach Kemo 176 googeln.

Gruß Micha2

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9

Samstag, 8. März 2014, 21:08

Das Problem mit Bissen in Gummischlaeuchen liegt darin, daß diese Schlaeuche u.a. aus Recyclingmaterial hergestellt werden. Da sind natuerlich auch Lebensmittelverpackungen dabei & der Geruch zieht die Marder an - bis hierhin kein Problem. Das Problem entsteht, wenn, wie oben bereits erwaehnt, man das Fahrzeug in ein anderes Marderrevier bringt. Der neue Marder riecht die Duftmarken des anderen & faengt an, um sich herum zu beissen.

Gruß Kieler


Ist heut Märchenstunde?

So entsteht ein Hoax... wenn man's wohlmeinend bezeichnet...

10

Samstag, 8. März 2014, 21:41

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Das mit dem Recycling weiss ich nicht, aber der Rest ist schon so.
Wenn ein Auto zwischen zwei Revieren grenznah steht oder zwischen verschiedenen Revieren bewegt wird, kann es schon zu *Ausschreitungen* kommen.
In den meisten Fällen ist es aber eher dem Spieltrieb der Marder zuzuschreiben, das Schläuche verbissen werden.
In meinem vorher einmal genannten Bsp. mit den IVECO's handelt es sich um einen Schlauch vom Turbo weg, welcher ca. 60cm frei hängend nach vorne zum LLK durch den ganzen Motorraum führt und aus extrem weichen und elastischen Gummi ist. Dieser federt und hüpft natürlich lustig. Naja, für über 400 Franken soll ja auch was geboten werden... :cursing:
Item, genug des OT. Das Marder Thema wurde ja auch schon besprochen. Zurück zum Thema des TE Bitte...


Für was ist nun diese Schlauchleitung ?
Wer weiss es nun genau ?

bluuu

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11

Samstag, 8. März 2014, 22:43

müsste morgen mal nachschaun wohin der schlauch genau führt :) dann kann ich was dazu sagen :)

Kieler

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12

Sonntag, 9. März 2014, 08:41

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat

Ist heut Märchenstunde?


@retseroF, bitte genauer lesen, denn ich schrieb nicht, daß die Schlaeuche komplett aus alten Lebensmittelverpackungen hergestellt, sondern u.a. ( unter anderem ) aus R... hergestellt werden. Das bedeutet nicht nicht gleich 100%, oder 80 - 90 %, sondern das im Ausgangsmaterial bestimmte Prozente Recyclingmaterial beigemischt werden...& in dieser prozentualen Beimischung sind ( aufbereitete ) Rueckstande u.a. von Lebensmittelverpackungen anteilig enthalten.

Das Einzige, was heutzutage nicht wiederverwertet wird sind Gummibaerchen...aber selbst die werden in gewisser Weise auch aufbereitet, allerdings in der Klaeranlage! :D



Gruß Kieler

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RGS« (9. März 2014, 09:01) aus folgendem Grund: OT gesetzt


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13

Sonntag, 9. März 2014, 09:02

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
@Kieler: Laß uns das nicht hier diskutieren.
Bitte nicht falsch verstehn aber dazu bräuchten wir einen "Frei erfunden Bereich" (was höflicheres fällt mir grad nicht ein, ich hätte höchstens noch ein paar drastischere Ideen..)
Es gib Versuche, Recyclingkunststoffmaterial im Auto zu verwenden, aber bei Medienleitungen als Allerletztes, vielleicht als Füllanteil der Unterseite der Kofferraummatte!
Das Marder wg. Ex-Lebensmittelverpackungen... nee, selten so einen Blödsinn gehört!
Grüße aus einer Entwicklungsabteilung in Stuttgart, retseroF

trallet

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14

Sonntag, 9. März 2014, 10:31

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Aus Wikipedia

Problembereich Auto

Seit den 1980er Jahren sind die ersten Marderverbisse an Autos bekannt geworden.[2] Schätzungsweise belaufen sich die jährlichen Marderschäden auf mehrere Hunderttausend Schadenfälle an Kraftfahrzeugen. Allein im Jahr 2011 wurden über 229.000 Versicherungsfälle von dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gezählt. Die Dunkelziffer ist wesentlich größer, da die Versicherungsstatistik nur die bekanntgewordenen Schäden ihrer Klienten erfasst.[3]

Im Laufe der Jahre (Seit dem Bekanntwerden des ersten Marderschadens bis heute) hat sich der Steinmarder an die Lebensbedingungen der Menschen gewöhnt und hält sich vermehrt als Kulturfolger in deren Nähe auf. Die Gründe, warum der Steinmarder sich in Autos niederlässt, lassen sich nicht, wie lange angenommen, auf den Geruch von heißem Gummi oder auf die Zusammensetzung der Kunststoffe zurückführen, sondern auf das Artverhalten des Tieres. Der Motorraum bietet dem Steinmarder einen attraktiven Unterschlupf, mit vielseitigen Möglichkeiten.

Bei Streifzügen dient dieser als Erholungs- und möglicher Rückzugsort vor Feinden, wie auch als Speisekammer für Nahrungsüberreste.[4] Besonders gefährdet sind Fahrzeuge, die zwischen unterschiedlichen Orten pendeln und über Nacht im Freien abgestellt werden. Haben an beiden Orten unterschiedliche Marder im Fahrzeug ihr jeweiliges Revier markiert, so versuchen die Tiere, dieses Revier zu verteidigen und Beißattacken sind die Folgen.[5] Somit lassen sich die durch den Steinmarder entstandenen Schäden auf das Revierverhalten zurückführen. Vor allem in der beschriebenen „heißen Phase“ und der Paarungszeit der Marder treten Schäden vermehrt auf.[6] Gleichwohl sind Abwehrmaßnahmen ganzjährig sinnvoll. Für den Fahrzeugbesitzer können Marderschäden zu einer teuren Angelegenheit werden. Dämmstoffe im Motorraum sind dabei noch das geringste Problem. Kabel und Schläuche aller Art (Achsmanschette, Zündkerzenkabel, Kühlwasserschläuche, Bremsschläuche, Schläuche der Scheibenwaschanlage, Kabel der Lambdasonde[7] sind besonders gefährdet) werden zerbissen. Dabei sind die Bissstellen manchmal auch schwer zu entdecken, weil die scharfen Zähne der Tiere nur etwa stecknadelkopfgroße Einstiche hinterlassen.
Mögliche Folgen


Hier der vollständige Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Marderabwehr