Subaru Community

Der XV wurde (oder wird) in Österreich mit 110 PS und 147 PS angeboten. Beide mit gleichem Motor wie der Forester Diesel. Das bringt nur steuerlich und versicherungstechnisch etwas, ca. 180 €/Jahr. Für ein Modell mit mehr als 150 PS müsste ein grösserer Motor entwickelt werden, wenn dieser eine Leistung bieten sollte, wie die Klientel des Foresters es erwartet: Gutes Vorwärtskommen bei jeder Witterung und jedem Gelände. Wie Du sagst, der Mitbewerb bietet "Cafe-Racer" an, die nicht einmal die große Zehe in den Dreck stecken möchten.

Ein Untersetzungsgetriebe wie beim Benziner wäre IMHO fällig.

Gruß Gustl

Ein Untersetzungsgetriebe macht beim Diesel keinen Sinn

Zitat von »vl125«

Ein Untersetzungsgetriebe macht beim Diesel keinen Sinn

Oh doch! Wie oft habe ich mir sie schon gewünscht! Ob bei langsamer Fahrt im Gelände, in einer grossen Steigung, beim langsamen Rangieren vor der Garage im Rückwärtsgang...
Der 1. Gang ist zwar relativ kurz übersetzt, aber eben nur relativ. Er ist zu lang fürs Gelände und zu kurz für normales Fahren. Als optimal würde ich einen etwas längeren 1. Gang und eine Untersetzung +- um den Faktor 2 ansehen.
Aber ich verstehe, dass die Untersetzung wahrscheinlich für Subaru nicht rentabel wäre, da sowieso die grosse Mehrzahl der Kunden einfach keinen Gebrauch/Gespür für sie haben oder gar nicht wissen, was eine Untersetzung überhaupt ist.

@Pavol
Sehe ich ganz genauso.

Ich hatte in meinem letzten Wagen auch eine Untersetzung und vermisse diese genauso.
Vor Allem im Gelände und weil der Diesel um die Leerlaufdrehzahl, finde ich, doch recht schwach ist.

Zitat von »vl125«

Ein Untersetzungsgetriebe macht beim Diesel keinen Sinn

Da würde mich jetzt Deine fachliche Begründung interessieren.

D´accord mit Christian und Pavol.

Beim Rangieren mit Anhänger ist´s auch wesentlich entspannter bzw. freundlicher zur Kupplung.

Untersetzungsgetriebe wird beim Diesel genauso wenig kommen, wie beim Turbo Benziner. Es entsteht ja bei den Turbo s bekanntlich deutlich mehr Hitze und um die in Zaum zu halten braucht man Fahrtwind. Wenn man also mit dem Untersetzungsgetriebe im 5ten Gang ca. 50km/h bei hoher Drehzahl fährt, verglüht vermutlich der alt bekannte 3. Zylinder.
Außerdem ist ja die Kupplung und das Getriebe beim Diesel schon original sehr beansprucht. Wenn dann also ein Untesetzungsgetriebe verbaut werden würde, würden extreme Drehmomente wirken, die dann wahrscheinlich das Getriebe, Diff oder die Kupplung killen.

Und vermutlich auch wegen solchen "Profis": http://www.motor-talk.de/forum/dual-range-t2029151.html

Hallo,

Klar das beim Diesel ein höheres Drehmoment herscht, aber halt nicht im Standgas.
Gestern musste ich im Wald auf einem Waldweg rückwärts einen Anhänger eine Steigung hochdrücken.
Nunja wenn du Kupplung zu heiss wird steigt weisser Rauch auf.
Leider braucht man fürdie steigung kraft und da reicht erster Gang im Standgas nicht und alles andere wird zu schnell.
Also ich hätte gerne eine Untersetzung, bei anderen Allradautos mit Diesel geht das auch.Drehmoment ist also nicht der Grund warum es sowas nicht gibt.

Gruss Markus

Zumal man sich erstmal überlegen sollte wie eine Untersetzung überhaupt funktioniert.

Im Endeffekt wird auch nur am Ende ein weiteres Zahnradpaar zugeschaltet. Die Kupplung interessiert das also gar nicht, da die bekanntlich vorm Getriebe sitzt. Es kommt der höchstens zu gute, da man nicht so lange am Schleifpunkt fahren muss.

Das Getriebe selbst, also die Gangräder bekommen davon auch recht wenig mit, da die Untersetzung erst weiter hinten stattfindet.
Das einzige was mehr Drehmoment aushalten muss ist die Untersetzung selbst und die Kardanwelle/Antriebswellen.

Die Untersetzung hatte auch nie die Funktion einer Geschwindigkeitsreduktion bei Subaru, sondern nur einer Zugkraftvergrösserung.
Da der Betribespunkt des maximale Moment eines Saugers aber deutlichhöher, als beim Diesel ist, funktioniert das Krichen mit Untersetzung gut, wen man nicht das maximale Moment benötigt.

Blickt man aber allein auf die Zugkräft, also Radmomente, sieht man schnell, dass diese bei einem Sauger niedriger sind und bei höheren Geschwindigkeiten anliegen, als beim Diesel.

Somit wird die Untersetzung aus technischer Sicht nicht mehr benötigt.

Das sich der Forester D im Wald halt ziemlich blöd bewegen lässt, ist richtig. Ist aber nicht Grund der Untersetzung !

Hallo,

Das stimmt alles, allerdings würde ihm eine Art kriechgang gut stehen. Wenn du Kupplung mal eingebrannt ist, stinkt sie auch nicht mehr so schnell.:-)

Gruss Markus

Wird es aber IMA nicht mehr geben:

Das Getriebe kannst du leider nicht im ersten Gang kürzer übersetzen, da dieser fest in die Eingangswelle gefräst ist und auch kein Platz für grössere Abgasräder wären.

Was man sich aber vorstellen könnte, wäre den 6. Gang durch einen G- oder Krichgang zu ersätzen.
Hierfür müsste aber eine Zwischenwelle in die Getriebeendglocke gebaut werden, die den 6. Gang passend untersetzt.

Machbar ist soetwas, aber man müsste halt den angeschraubten End-Teil des Getriebe neu konstruieren, warum wir nach der Idee nicht wirklich weiter geforscht haben

Bauen könnten sie einen grösseren Diesel schon. Aber sicherlich haben sie Angst dass sie ihn nicht verkaufen können. Schon jetzt gibt es keine starken Legacy und Outbacks mehr. Wieso sollten sie dann einen starken Diesel auf den Markt bringen wo sie geraden die starken Benziner eingestellt haben?

nur der 240 PS Forester mit 2.0 Liter FB 20 Turbo Benz ist wieder auf dem Markt.

Moin,

ein stärkerer Diesel würde meiner Meinung nur dann was bringen wenn man dadurch die maximale Zuglast von 2 to auf sagen wir 3,5 to hoch bringen würde. Allerdings denke ich das da in erster Linie das Fahrzeuggewicht eine Rolle spielt und nicht die Leistung des Motors.
Ansonsten sind die 147 PS mehr als ausreichend. Wenn ich mehr will greife ich zum Benziner und zum Impreza oder WRX, aber beim Forester ist das mehr als ausreichend.
Einzig das Getriebe, was mir noch auffiel, ich hbae vergessen in meinem obigen Post zu erwähnen das es mir um den Rückwärtsgang geht, beim rangieren ist der viel zu lang übersetzt einen kurzen Rückwärtsgang und schon wären die Kupplungsprobleme Geschichte.
Als Gelgenheits-Anhänger-Rückwärtsfahrer wird der Forester einfach zu schnell im Rückwärtsgang als das ich den Anhänger dann noch unter Kontrolle hätte.
Allerdings ist die ganze PS Diskussion beim Diesel wohl eher subjektiv zu sehen, was mir ausreicht ist für andere wohl zu wenig, trotzdem bin ich mit der sehr geschmeidigen Leistung des Diesels mehr als zufrieden.

Gruß
Markus