Subaru Community

Zitat von »Servant of God«

...der neue Legacy einfach zu groß geworden ist. Ich hatte neulich den aktuellen Outback 2.0D als Leihwagen, und das ist schon ein ordentliches Schlachtschiff. Der macht in engen Innenstädten nicht unbedingt Spaß. Ähnlich ging es mir mit dem aktellen Legacy....

Hallo,

so unterschiedlich sind die Sichtweisen. Für mich stellte sich das bei der Fahrzeugauswahl genau andersrum da. Die alte E-Klasse hatte ca. 1,80 Breite (aktuell nur 1,84). Der Outback hat m.W. 1,82, und war damit für mich perfekt schmal - ich hab mich gefreut darüber! Warum? - die anderen SUV sind alle >1,90, auch Mondeo etc. sind alle bei oder über 1,90 Breite. Es gibt kaum noch einen Wagen, der in dieser Größe so schmal ist wie der Subaru. Das gleiche beim neuen Forester. Sie sind das unpraktische Breitenwachstum der anderen Hersteller nicht mitgegangen...

ich hab im vorigen Outback nicht dringesessen, aber der neue bietet E-Klasse-Raumformat (nur der Kofferraum ist etwas kleiner, dürfte auf BMW 5er-Niveau liegen). Also größenmäßig gehobene Mittelklasse; das passt dann ja auch vom Subaru-Preisniveau.

Übrigens hätte mir auch kein (alternativer) deutscher gebrauchter Allrad-Kombi (W211 Mopf, Allroad u.ä.) eine viel bessere Kraftstoff-Effizienz geboten, als mir jetzt der aktuelle Outback bietet. Die W211 Mopf CDI 4matic brauchen alle mind. 10 Liter Diesel im Schnitt. Da lieg ich jetzt mit dem 2.5 CVT Benziner deutlich drunter (8,6 auf 10tkm); auf jeden Fall liegt er im Vgl. zu möglichen Alternativen (GLK CDI, XC70) verbrauchsmäßig auch als 2.5 CVT sehr gut. Erst die ganz neuen SUV sind wieder einen Schritt effizienter.

unabhängig davon kann ich natürlich schon verstehen, dass es für die Besitzer der vorigen Generation ein ganz schön happiger Schritt ist. In den US-Foren haben auch viele ihre Mühe mit den neuen Modellen.


Viele Grüße
Oliver

Im Vergleich zu den "richtigen" Mittelklasse-Kombis Passat/Mondeo/Vectra hatte der IVer Legacy hinten doch deutlich weniger Platz. Dass das jetzt deutlich verbessert wurde, finde ich positiv. Und im Vergleich zu den Konkurrenzmodellen sind die Außenabmessungen immer noch recht kompakt. Bei Citroën beispielsweise lief es umgekehrt, der C5 III (das Facelift des ersten C5 läuft als C5 II) ist äußerlich erheblich größer und bietet innen dennoch weniger Platz als der Vorgänger. Ich finde, das wirkliche Hauptproblem beim neuen Legacy ist das Design, aus sportlich-elegant wurde wuchtig-klobig, das hätten selbst die gewachsenen Abmessungen nicht nötig gemacht. Schade.

Und ob die neuen Fahrzeuggenerationen bei MB, BMW und Co. wirklich auch in der Praxis deutlich sparsamer sind als ihre Vorgänger, darf man bezweifeln. Kürzlich lief bei AutoMobil auf vox der "Dauertest"-Abschlussbericht des BMW X1 xDrive 20d, statt 5,8 Liter Normverbrauch waren es in der Praxis über 9 Liter. Klar kommt das auf die Fahrweise an, aber wirkliche Quantensprünge sind bislang eher auf dem Papier als in der Praxis erzielt worden. (Das Grundübel ist ja der Normzyklus/NEFZ. Automatische Getriebe und Schaltgetriebe mit Schaltempfehlung dürfen im für den Normzyklus optimalen Gang fahren. Und auf diese eng begrenzten Betriebspunkte wird alles optimiert. Fährt der Praxisfahrer leicht außerhalb der Norm, stimmt die Auslegung nicht mehr, und der Verbrauch steigt extrem an. Und nur durch Einbau einer Schaltempfehlung lässt sich bei Schaltgetriebewagen kräftig am Normverbrauch feilen, ohne dass sich technisch und praktisch irgendetwas ändert.)

Grüße,
Thomas

Zum Thema Größe und Breite des Legacy 4.: Ich bin 178 cm groß, wiege 98 kg (bin also nicht gerade unterernährt ) und recht maskulin gebaut (habe sehr breite Schultern). Von der Breite, habe ich in meinem Auto in alle Richtungen genügen Luft, ich ecke nirgendwo an, also stellt sich für mich die Frage, warum muss der neue noch breiter sein.... Genau so was die Innenraumlänge betrifft. Neulich fur ein Freund (hinter mir, als Fahrer sitzend) mit. Seine Köprbergröße liegt bei 186 cm, und er meinte, dass es ertstaunlich sei, wieviel Platz das Auto hat. Also für mich das Faktum, das Auto ist auch lange genug - also warum größer. Meine Meinung ist, dass die Maße extrem explodiert sind. Was früher kompakt war, ist heute Mittelklasse, die Mittelklasse bietet Platz wie die Oberklasse - muss da wirklich sein.

Ich bin heute 2h zügig Bundestraße gefahren, der Legacy hat mich echt wieder so richtig gefreut - in der Zeit habe ich auch mal an den Outback und dessen Größe gedacht. Und dann kam mir so der Gedanke, sollte es die nächste Generation vom Impreza als Kombi mit CVT geben, dann wäre das das richtige Auto für Dich!

Zitat von »Servant of God«

...sollte es die nächste Generation vom Impreza als Kombi mit CVT geben, dann wäre das das richtige Auto für Dich!

so ging es mir persönlich auch, als ich den X1 Probe gefahren bin. Vom Raum her hatte ich mir auch gedacht: Für Dich und 85% der beruflichen Fahrten reicht das eigentlich völlig aus.
Genauso beim Forester - würde mir raummäßig auch völlig reichen...

das Downsizing machen ja mittlerweile viele, sicher auch weil die Preise so angezogen haben. Bei MB gibt es heute sehr viele der dort zahlreichen Privatkäufer, die statt früher E-Klasse heute C-Klasse kaufen.
Es steht bzgl. der Legacy ja auch in der Marktstrategie von Subaru bis 2016, dass sie vor allem auf dem US-Markt den weiteren Erfolg benötigen. Ich denke, die Größe ist für diesen Markt ausgerichtet.

Ich las in den interessanten US-Outback-Foren schon häufiger von einem Wechsel "Ich hatte einen Geländewagen, jetzt hab ich statt dessen einen Outback". Die sind dann bei den hohen Spritpreisen auch begeistert, was mit dem 2.5 CVT geht... In Deutschland gibt es diese spezielle Wechsel-Klientel nicht - in US scheint sie stark vertreten zu sein.

Ich persönlich hab auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, mir einen Legacy/Outback der vorigen Generation günstig gebraucht zum Behalten anzuschaffen.
Was mich aktuell davon abhält ist, dass ich mittlerweile glaube, dass wir uns alle in 3-4 Jahren an 7 Liter Super Durchschnittsverbrauch gewöhnt haben (wegen Hybridmodul) bzw.
4,5 Liter beim Diesel dieser Größenordnung.

Außerdem hätte ich dann gern Eyesight im Fahrzeug, die aktive Kollisionsvermeidung finde ich einen sehr guten Schritt.
Leider werden bei meinem nächsten Wechsel Frühjahr 2014 die entsprechenden Fzg. (Eyesight vielleicht, Hybrid ja wohl noch nicht) vermutlich noch nicht hier auf den Höfen stehen.

PS: Eine Sache muss ich noch nachtragen -die 211 Mopf CDI 4matic (280 und 320) stehen doch mit ca. 8,5 Liter Diesel nach Norm in den Broschüren - und der Spritmonitor-Schnitt liegt für die auch um 8,5 Liter Diesel...
Ich hatte da anscheinend Benziner oder ältere Modelle im Hinterkopf...

Hallo Alex,

das war genau die Motorenbaureihe (V6/V8 ), die ich eigentlich mal als Nachfolger des E320 auf Gas umbauen wollte... um sie wiederum jahrelang zu behalten.
Stutzig machte mich dann schon vor Jahren das Telefonat mit einem Werksmitarbeiter, der dort für LPG-Tests im Werk zuständig war: "sie hätten Verschleiß am Motor bei ihren Tests festgestellt...
die Motoren würden heute alle sehr genau auf eine bestimmte Laufleistung hin konstruiert..."

da war ich schon skeptisch. Nach der Aufgabe meines Wagens mit 250tkm war dann das Modell "Langzeithaltung eines gebrauchten Benziners" ja eh gegessen...

ich würde heute von MB nur noch einen jungen Gebrauchten für 3 Jahre nehmen, so dass er innerhalb der 300tkm, am besten innerhalb 250tkm rausläuft,
und eine Reparaturversicherung hat.

aber für mich ist das eh gegessen, wenn ich von Subaru im Leasing einen vernünftigen Neuwagen für die gleichen Gesamtkosten bekomme, zu denen ich einen älteren MB 3 Jahre betreiben kann...
es sei denn, Subaru schwächelt jetzt auch (ist aber für mich bisher nicht erkennbar)

..und 1000 EUR/Monat Leasingrate, wie ein Kollege für seinen 525D Limo Neuwagen (40tkm p.a., ohne Anzahlung, gute Ausstattung), dafür ist mir das Geld derzeit wirklich zu schade !

viele Grüße
Oliver

Zum Werkstoff: Obwohl Sinterwerkstoffe grundsätzlich nicht unbedingt schlechter sind. Die können genau so gute Eigenschaften haben und mit allen gängigen Wärmebehandlungsverfahren (Einsatzhärten, Induktivhärten, Nitrieren,....) behandelt werden, und somit gleichwertige funktionsrelevante Parameter haben. Das Problem liegt meiner Meinung nach daran, dass die Wärmebehandlung zu wenig oder gar nicht durchgeführt worden ist - dieser Trend (Weglassen, Ofenparameter reduzieren,....) zieht sich derzeit aber durch die Konstruktionsabteilungen aller namhaften Automobilisten und Zulieferer - Cost Reduction ist mehr wert, als Qualität - die Kostet nämlich am Papier wesentlich mehr, die Kosten der Spätfolgen werden nicht berücksichtigt und wenn´s dann Kracht wird es schöngerechnet und/oder auf den Kunden abgewälzt.

Hallo Alex,

sieht super aus, dein Wagen!

Wenn Du das auf dem Niveau erhalten willst, und noch nichts dafür hast: Mit SwizÖl CleanerFluid plus Wachs, ca. 3x im Jahr, kannst Du den Status Quo erhalten.
Ich hatte das u.a. bei meinem E320, auch nur per Hand verarbeitet (dauert pro Komplettbehandlung ca. 2-3h) und dort hat dann eine Aufbereitung im Betrieb mit Maschine keinen zusäztlichen Glanz mehr gebracht...

sehr gut diesbezüglich ist übrigens auch das Fahrzeugpflegeforum unter nikella.de !

Viele Grüße,
Oliver

... ah, Zaino! Ich hab nie darüber im Detail gelesen, aber ich weiss, dass es auch sehr lange Threads zu Zaino in dem Pflegeforum gibt...

es ist doch der Idealfall, wenn der Wagen einfach gut läuft. dann macht es wirklich keinen Sinn, gegen was Neueres zu tauschen!

zumal, bei Subaru kennt sich eh keiner aus. Wahrscheinlich würden die meisten vermuten, der Wagen wäre 2-3 Jahre alt, in seiner ersten Leasingperiode.

Ich hab neulich bei Mobile einen 2009er Legacy 3.0 mit 10tkm gesehen. Auch dunkel, innen Beige. Sieht schon erheblich eleganter aus als die jetzigen...
ich würde auch die Langzeithaltung damit anstreben, weil er einfach so hübsch ist...

viele Grüße
Oliver

Wenn er ordentlich gepflegt wird, sieht der Legacy auch in 10 Jahren noch gut aus und wird zu einem echten Klassiker. Der geringe Verbreitungsgrad ist dem noch zuträglich.

Das Einzige, was mich an deinem Legacy stört, Alex, sind die schwarzen Mitten der Einparksensoren. Doch ohne entsprechende Ausstattung ab Werk geht das wohl leider nicht anders.

Und dann gefallen mir die Scheinwerfer der Vierzylindermodelle besser. Aber ich denke, wenn die Scheinwerfer eine ähnliche Qualität haben wie bei anderen Herstellern, sind sie in ein paar Jahren dermaßen vergilbt, dass man sie eh austauschen muss. Angeblich soll da Acrylglaspolitur helfen, doch habe ich selbst damit noch keine guten Erfahrungen gemacht. Vielleicht mache ich was falsch.

Was hast du eigentlich für die Aufbereitung bezahlt?

Grüße,
Thomas

ich hatte auf meinen 10 jahre alten selber das problem, mit dem blind werden der scheinwerfer, ich habe meguiars plastx probiert, und mit maschine verarbeitet, meine scheinwerfer sind wieder glasklar und sehen aus wie neu, ich habe mich richtig gefraut,das ergebniss war gut, auch auf ytube viel zu sehen

....falls das hier beim Legacy auch Polycarbonat ist, dann hätte ich noch eine Empfehlung an die Polierer: Lest mal beim W210 bei MotorTalk nach. Dort gibt es mehrere lange Threads, wo das Polieren der Kunststoff-Streuscheiben erfolgreich beschrieben wird. Bem W210 Mercedes waren diese noch beschichtet, und die Beschichtung wurde irgendwann milchig.

Es gibt dort diverse User, die mit dem Politur-Ergebnis wohl ganz zufrieden sind.

Von den Meguiars-Produkten habe ich generell auch schon viel gutes gelesen. Wir bestellen das ganze Zeug immer bei Petzolds in Hagen oder fahren direkt vorbei.


viele Grüße
Oliver

Versuch's erstmal mit Glaspolitur. Wundert mich eigentlich, dass der Aufbereiter sowas nicht da hatte. Gibt es normal in jedem Autozubehörhandel. Wunder vollbringt eine solche Politur zwar nicht, aber meistens schon eine deutliche Besserung. Und billiger als die Teilkasko-Selbstbeteiligung beim Scheibentausch ist sie allemal.

Grüße,
Thomas