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neu2003

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1

Dienstag, 17. Mai 2011, 20:41

Neuvorstellung und Erfahrungen - nach Wechsel von MB W210 zu Subaru Forester sowie Outback 2011

Hallo zusammen,

ich bin seit 2003 schon viel in Ralfs DB-Forum sowie MotorTalk aktiv gewesen. Wir hatten seitdem mehrere MB-W210 (Limo und Kombis), die wir jahrelang halten und fahren wollten.
Auf LPG umgerüstet, Konserviert mit Sanders Fett, regelmäßig gepflegt mit SwizÖl usw... Viel Arbeit, aber es hat auch Spaß gemacht. Dieses Jahr war ein Wechsel nötig:
meine Frau hatte den Hund immer im Käfig auf der Rückbank - sehr unpraktisch. Im Winter ist sie mit ihrem E200 immer rumgerutscht. Wir sind im nördl. Ruhrgebiet und hatten jetzt 2 Jahre lang wochenlang Schnee und Eis, sowie einen ungeräumten Garagenhof mit 15cm Schnee (später Eis), der nicht geräumt wird.

Der erste Wechsel, von W210 E200 (136 PS; Automatik) zum Forester 2.0X Autom.

ich habe dann, auch aus Interesse, die letzten 6 Jahrgänge Jahreshefte der Offroad durch, und wir haben uns auch in alles reingesetzt (auch für mich): Grand Cherokee, Tiguan, Tourag, ML, X1, GLK,...
Dann hatte ich ihr auch von Subaru erzählt, und der Forester gefiel ihr im Autohaus sehr gut. Nach einem negativ-Erlebnis bei einem kleinen nicht guten Familienhändler wollte sie aber nicht mehr, und statt dessen den BMW X1 ansehen. Der gefiel ihr auch gut, und wurde von ihr auch komplett verhandelt, es fehlte nur die Unterschrift... Nach einer zweiten Probefahrt kamen Zweifel - Federung zu hart; Karrosserie ständig in Bewegung...

Dann sind wir nochmal einen Forester ausführlich probegefahren, und der ist es dann geworden. Ein weißer 2.0x Automatik Comfort mit schwarzem Stoff. Wir haben den von einem AH aus Berlin geholt (Halbjahreswagen mit 10tkm; sehr günstig). Mit dem sind wir zwischenzeitlich auch in Urlaub gefahren; kurz gesagt gefällt der Wagen uns beiden einfach klasse. Fahrwerk ist spitze, Antrieb reicht völlig aus (zieht besser an als zuvor der E200 Autom. mit 136PS). Der Wagen ist quirlig, die Sitzhöhe super, der Hund hat eine Box im Heck, das Panormadach ist im Sommer super. Der Wagen heizt sich nicht so auf und ist schnell wieder durchgelüftet und abgekühlt. 1a; genau das passende Auto für ihr Nutzungsprofil... Bei 15tkm p.a. soll dieser jetzt längere Jahre gehalten werden. LPG-Umrüstung wollten wir nicht mehr, geht ja mit den jetzigen Motoren auch nicht mehr.

Der zweite Wechsel, vom E320 Kombi LPG zum Outback 2.5 CVT

Kurz danach musste mein Wagen in die Werkstatt, und es stellte sich massiver Investitionsbedarf heraus: mehrer tausend EUR in Fahrwerk, Dämpfer, Bremsen etc. Hatte die Jahre davor schon jedes Jahr >1tE investiert sowie 2009 innen renoviert. Er hatte jetzt 13 Jahre und 250tkm, dh. es hat sich nicht mehr gelohnt. Wir haben dann auch bei Subaru geschaut, und sind den Outback probe gefahren. Eine Alternative wäre ein ca. 3jähriger XC70 oder ein 4-5jähriger S211 Mopf 4matic gewesen - aber das kannte ich schon. Volvo V70 hatte ich früher: schwammig, rel. hoher Verbrauch - genauso teuer wie MB, aber weniger gut zum Fahren. Das Modell "technisch Aufwändig, teure Betriebskosten" kannte ich ja schon - jetzt wollte ich mit Subaru mal testen "Weniger aufwändig - weniger hohe Betriebskosten". Da ich den Outback noch nicht genau einschätzen konnte, jetzt erst mal 3 Jahre als Leasing. Das Leasing kostet halb so viel, wie der BMW 525d Limo meines Kollegen, gleiche Rahmendaten, mit guter Ausstattung (kein Allrad, kein Kombi). Es ist schon ein sehr großer Unterschied....

Es ist bei mir ein dunkelgraumetallic 2,5 CVT Active (ohne Leder, mit Xenon, Glasdach etc.), neu. Habe jetzt nach einigen Wochen 1,7 tkm drauf, also Einfahrzeit abgeschlossen. Nutze den Wagen als Selbständiger zu 95% beruflich und jetzt erstmals mit einem elektron. Fahrtenbuch. Mein Fazit bisher, im Vergleich zum E320 V6 mit 224 PS und 5-Gang-Automatik:

- schön leise, guter Motorklang - ich bin lärmempfindlich und hatte daher vorher den leisen V6 genommen
- Kraft ausreichend, hatte bisher nur Fahrten bis 100 KM auf vollen NRW-Autobahnen
- Platz und Fahrkomfort fast so gut wie im W210 Kombi; nur bei kurzen Stößen härter; aber tolerierbar
- Sitz etwas zu kurz (hatte vorher Recaro Ergomed nachgerüstet); geht aber mit Lordose und elektr. Verstellung
- Platz ist prima, vor allem vor der Rückbank massig
- habe noch nicht solche Fahrfreude wie im quirligen Forester damit gehabt - kommt vielleicht noch
- die fehlende Komfortelektronik gegenüber dem 13jährigen W210 macht mir bisher noch nicht viel aus (da fehlt einiges beim Outback, will nicht in die Details gehen...)
- Motor bisher sparsam (Fahrten meist bis 120 KM/H, Durchschnitt bisher 8,6 Liter). Sind im Jahr nur 1000 EUR mehr als mein LPG-V6 gebraucht hätte.

Ich werde hier mal weiter die Erfahrungen reinschreiben.
Wenn Subaru die Zuverlässigkeit bringt, sind wir zufrieden. Dann hole ich mir in 3 Jahren einen Outback Diesel CVT mit dann hoffentlich >150PS und EUR 5/6

PS: Fahre 40tkm p.a., hauptsächlich Mittel-/Langstrecke, mit 20% Stadt

viele Grüße
Oliver

PS: anbei einige Bilder:
Forester mit Hundebox für diesen Wagen (Sonderanfertigung):
...die Outback-bilder muss ich nochmal suchen

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2

Dienstag, 17. Mai 2011, 20:49

hallo oliver :smile:

willkommen im forum - und glückwunsch zur doppelten anschaffung 8o

berichte deine erfahrungen und viele werden mitlesen und profitieren ... :zwinker:

gruss piametak :tschuess:

neu2003

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3

Dienstag, 17. Mai 2011, 21:06

Hallo Piametak,

ja gerne. hab ich schon immer gemacht, auch ausführlichste Threads damals zur W210-Konservierung sowie zu unseren LPG-Umrüstungs-Erfahrungen...

Anbei noch ein paar Bilder:

zum Outback (nachgerüstet PDC vorn und hinten, Seitenschutzleisten, Kunststoff-Schutzleiste Stoßfänger):






zum Forester mit der Hundebox (endlich hat meine Frau wieder einen sauberen Innenraum und eine ordentliche, freie Rücksitzbank). Genial an dieser Box ist, dass alles herausnehmbar ist (Notausstieg; Trennwand einschraubbar im Alltag, wo die Leiter abgelegt wird):





was auch sehr gut ist, sind die schwarzen Einsteck-Sonnenschutzblenden von Subaru. Beim Outback habe ich gar nicht mehr die Scheiben mit Folie tönen lassen.
Im Winter nehme ich die Teile raus. Außerdem brauche ich den autom. abblendbaren Innenspiegel nicht mehr, wenn Blende und Alubox dazwischen sind - das dämpft unheimlich viel weg.
Beim Forester haben wir Scheibentönung + zusätzlich die Blenden; das ist super wenn die Sonne brennt.

Richtig gut empfinden wir beide die Abmessungen der Wagen, also dass diese nur jeweils ca. 1,80 breit sind. Und nicht 1,90 (wie XC60, oder Q5 usw.). Damit kommt man in Parkhäusern und den Normgaragen noch gut zurecht. Unsere E-Klassen waren auch 1,80 breit; und das sind diese in etwa auch heute noch (W212 - 1,84 m.E.). Das ist Kundennutzen vor schicker Optik...

Was mich bei Subaru besonders freuen würde, wäre wenn wir feststellen, dass hier tatsächlich noch qualitative über den Zeitraum von 5 Jahren Nutzung hinaus entwickelt und konstruiert worden ist...
Gerade bei MB kann man heute merken, dass diese so konstruiert und qualitativ ausgelegt sind, dass sie 5-6 Jahre und 200tkm gut laufen - danach laufen sie auch weiter, aber mit einem sehr hohen Instandhaltungsaufwand. Motoren; Komponenten sind einfach nicht mehr mit Überschuss wie früher konstruiert, sondern sehr gezielt auf wenige Jahre für die Erst-/Zweitbesitzer. Ich habe das selber gemerkt, dass die Wagen die frühere Langzeithaltung zwar noch hergeben, aber es ist nicht mehr wirtschaftlich (sondern dann Liebhaberei). Das war aber eigentlich das Modell, was wir wollten: Langzeithaltung der Wagen. Es wäre klasse, wenn das ein Subaru auch bei intensiver Nutzung hergeben würde; also bei mir z.B. 6 Jahre x 40tkm ohne größere Probleme. MB verkauft die Autos über sehr viele Features und Komplexität, die dann aber auch aufwändig gehegt werden muss; Und eben nach einigen Jahren nicht mehr wirtschaftlich ist im Langstreckenbetrieb... Die Wagen holt man wirklich am besten Neu fürs Leasing, oder als 2-3jährigen Gebrauchten und dann für wenige weiter Jahre.... Das ist wohl heute bei allen dt. Premium-Herstellern so: so gut wie nötig, aber auch nur so lange wie nötig. Das musste ich leider feststellen; und ich weiss ja auch, dass ein 4 Zyl.-Diesel E-Klasse für >50tE auch keineswegs ein "Traumauto" ist... Das war auch der Beweggrund, das Subaru-Konzept auszuprobieren

viele Grüße
Oliver

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vonderAlb

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4

Dienstag, 17. Mai 2011, 21:24

So sieht man sich wieder (Stichwort: Motor-Talk).

Willkommen im Forum der "Subaruaner".
Hier bist du unter Gleichgesinnten die sich freuen "Neue" begrüssen zu können und angenehm miteinander zu plaudern.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

neu2003

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5

Dienstag, 17. Mai 2011, 21:26

Hallo Andreas,

ja, hier ist etwas mehr los als bei MotorTalk im Subaru-Unterforum. Ich bin ja schon froh, dass es für so eine Nischenmarke überhaupt eine
kleine Truppe irgendwo gibt...

viele Grüße
Oliver

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6

Dienstag, 17. Mai 2011, 21:43

Gratulation zu den beiden Subis und willkommen im Forum! Bei den älteren Subarus gilt das mit der Langzeitqualität auf jeden Fall, hoffen wir, dass es bei den neuen auch so ist und nicht irgendwo der Rotstift angesetzt wurde. Bin schon gespannt wie Du auf Dauer mit der Kombination 2.5i + Lineartronic zufrieden bist. Ich hatte eine Legacy mal 10 Tage als Leihwagen und war davon begeistert. Steht ganz oben auf der Wunschliste beim nächste Fahrzeugwechsel ( in ca. 3 Jahren).

neu2003

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7

Dienstag, 17. Mai 2011, 21:54

Danke für die nette Begrüßung an alle :)

ja, bei mir ist es so, ich kann mich für Neue Sachen erst mal begeistern. Dann stecke ich andere an (ist ja so in Foren), und später tut es mir teilweise leid. Habe leider einige Leute von der Icom-Gasanlage überzeugt, die ich rückblickend qualitativ schlecht finde. Hatte damals auch sehr gut recherchiert, es kam erst später raus...

von daher will ich einfach mal abwarten.

Was die Langzeitqualität angeht, so ist MB da ja bei einigen Baureihen besser. Z.b. haben trotz Rost die Roadster eben kaum/nicht gerostet - weil MB dort offenbar anders vorgesorgt hat, da diese lange Jahre von den Kunden mit wenig KM genutzt werden.

Insofern hätte ich bei Subaru die Hoffnung, dass diese für ihre Kernklientel mit der Langzeitnutzung (und nicht Leasing-Dienstwagengeschäft) sowie aufgrund ihrer Sturheit eben auch
etwas andere Prioritäten setzen. Beim Förster im Wald muss es ja viele jahrelang laufen, mit wenig Jahresleistung, so würde ich das Stand heute einschätzen (Prinzip Hoffnung ;) )

ich kannte das aus dem Uhren-Bereich bereits, und zwar von Rolex (Kann man sonst nicht vergleichen, ist klar). Die haben jahrzehntelang nur produziert, was sie wollten.
Ausrichtung an den tatsächlichen Kundenwünschen minimal, was die modische Gestaltung etc. angeht.
Wenn es den Kunden nicht gefallen hat, sollten diese halt woanders kaufen. Das konnte sich die Organisation aber nur leisten, weil man bereits in den 1970er Jahren in eine Stiftung umgewandelt wurde,
so hat man sich von den üblichen Gesetzen des Kapitalmarktes abgekoppelt.

Bei Subaru ist mir diesbezüglich nicht bekannt, was die Wettbewerbsstrategie ist; ob man z.B. eigentlich in 5 Jahren (mit entsprechendem Komponententausch mit Toyota) 3x so viel verkaufen möchte als heute; oder obs bei einem langsamen Wachstum und den vielen Sonderwegen mit begrenzter Innovation bleiben soll.

Viele Grüße
Oliver

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8

Mittwoch, 18. Mai 2011, 17:17

Hallo Oliver,

auch von meiner Seite Herzlich Willkommen hier bei den Subaru-Freunden!

Interessant finde ich, dass Du von einem gut im Futter stehenden 6-Zylinder zum 4-Zylinder hinabgeschritten bist. Muß man sich da nicht umgewöhnen?
Das die Laufruhe bei den kleinen Maschinen auch gut ist, liegt ja auf der Hand (Boxer), ich denke da aber ein wenig an das spontane Ansprechverhalten, den feinen Klang und die Drehfreude. Alles Dinge, die ich an meinem 6-Zylinder Boxer so besonders schätze und auch nicht missen möchte.

Oder ist der Mercedes so voller Dämm-Material, dass man das gar nicht mehr wahrnimmt? :rolleyes:

Generell sind die Subarus an verschiedenen Stellen schon etwas robuster/einfacher gebaut, als man das von dt. Nobelmarken her kennt (ich hatte vorher einen Audi), aber man lernt sie schätzen. Auch bei meinem 7 jährigen Legacy 3.0 Kombi (213tkm) ist das Fahrverhalten immer noch erste Sahne, der Motor begeistert jeden Tag aufs neue. Die Innenraummaterialien altern gebremst. Allerdings sind mancherorts recht kratzempfindliche Kunststoffe verbaut und an einigen Stellen gibts wirklich sehr wenig Dämmung. Richtig defekt war bislang nur das Türschloss hinten links und viele H7 Birnchen des Fahrlichts.

Wer Subaru fährt, darf sich eben nicht daran stören, was es alles nicht gibt. Xenon wurde zB erst 10 Jahre - nachdem die Deutschen es in der Breite verfügbar hatten - eingeführt. Manches gibt es gar nicht - Diesel mit Automatik. Der Verzicht auf viele elektronischen Assistenzsysteme fällt da noch etwas leichter, weil der Subaru auf stabiles Fahrverhalten hin konstruiert worden ist (Allrad, tiefer Schwerpunkt). Das lässt den Wagen in kritischen Fahrsituationen meist noch leichtfüssig und souverän reagieren. Toll!

In diesem Sinne hoffe ich, dass Ihr eure Wagen jetzt erst einmal positiv entdecken könnt. Ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich den Wagen in den verschiedensten Situationen erlebt habe....

Gruß,
Alex

neu2003

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9

Mittwoch, 18. Mai 2011, 21:21

Hallo und Danke für die netten Grüße auch an Dich.

Beim V6 war es so, dass dieser auf Benzin immer als souverän beschrieben wurde; also der E320. 315 NM von 3000-5000 UMIN, 8.5 sec. Beschleunigung bei ca. 1650 KG Gewicht.
Der Motor wurde ab 3000 UMIN kernig im Klang, was gewollt war.

Die Gasanlage war leider nicht sehr gut verbaut, er zog auf Gas schlechter. Bei sehr starkem Gasgeben kamen Zündaussetzter. Das war (leider) eine Dauerbaustelle: Neuer Luftmassenmesser; neue Zündkabel/-module, ich will mich nicht daran erinnern - jetzt ist es ja Geschichte... Jedenfalls bin ich praktisch aus diesem Grund, und wegen der LPG-Vorsichtsregeln (2/3 vom Drehzahlband) nie sehr zügig gefahren. Außerdem hatte ich die Vor-Mopf-Automatik, die galt als nicht sehr standfest bei starken Motoren und viel Kickdown.

Praktisch ist es jetzt so, dass ich erstmals nach vielen Jahren unbeschwert Fahren und Gasgeben kann. Vorher war es doch immer mit Aufpassen verbunden.
Ich hatte früher einen V70 mit 140 PS 2,5, und danach einen 22cdi mit 143 PS - ich kenne also über 6 Jahre diese größeren Kombis mit Vmax 200 und deren Durchzug...

Wegen der Einfahr-Phase und wegen der letzten Einsätze hatte ich noch keine freie BAB-Langstrecke. Das wird nächste Woche wieder losgehen...
Beim Forester fand ich den kernigen Boxersound beim Runterschalten angenehm und sportlich.
Beim Outback hatte ich nur beim stärkeren Beschleunigen 4000 UMIN, das drang aber gegenüber dem Forester sehr gedämpft nach innen...

Das einzige Zugeständnis jetzt ist die Vmax von knapp 200. Vorher ging bei Langstrecken auch 210, ohne dass es sehr anstrengend wurde (Vmax 230). Diese wurden auch schnell erreicht.
Da habe ich eben die Priorität zugunsten Allrad gesetzt. 13 Liter Super mit dem 3,6 wären wirtschaftlich einfach Verschwendung gewesen, da ich 95% der Touren gar nicht so fahren kann...
vom Sound her vermisse ich bislang gar nichts. Meist extrem leise unter 2000 UMIN, kernig bei 4000 UMIN. Und ich bin wie gesagt lärmempfindlich - da passt wohl das CVT-Konzept.
Beim Forester hört man ganz erheblich mehr Motorgeräusche, das ist einfach die andere Fahrzeugklasse..

Im Moment finde ich es sehr gut, dass ich bei den mittleren touren um 100KM immer zwischen 8-8,5 Liter liege, also die CVT ganz wirtschaftlich arbeitet, wenn man bei max 130 bleibt und vorausschauend fährt.
Ich habe für die ersten 1700KM 8,6 Liter Schnitt, mit so wenig hatte ich nicht gerechnet. Ich hatte mit 10 gerechnet. Wenn es bei 8,6 bleibt (was an den Fahrten liegt...); dann kostet mich das jetzt im Jahr nur 1000 EUR mehr, als ich vorher für LPG bezahlt habe. Da warens immer mind. 13 Liter; auf Benzin ca. 10,5. In der Stadt 14, usw... da ist der 2,5 CVT schon ein deutlicher Schritt nach vorn mit ca. 8 Litern, auch die Bedienung mit den Schaldpaddles sehr gut; wenn man das möchte.

ein zukünftiger stärkerer Diesel, mit dem CVT-Getriebe, wäre sicher eine super und auch sparsame Kombi. Ich hoffe, dieses CVT erweist sich als standfest; und macht nicht Mucken wie diejenigen von Audi in den letzten Jahren...

das mit dem langsamen Entdecken ist genauso. Die ersten Wochen hatte ich keine Gelegenheit zum Fahren, jetzt ein bischen in NRW, nächste Woche erste längere Tour.
Ich hoffe nur, wenn der Wagen uns gut gefällt, dass dann nicht 2014 beim Nach-Kauf schon wieder etwas völlig anderes beim Händler auf dem Hof steht...

viele Grüße
Oliver

PS: da das komische Sonderformat 225/60 R17 genausoviel kostet wie in 18 Zoll, möchte ich für den Winter die 18 Zoll Felgen nehmen, die Reifen wären dann 235/55 R18, richtig?
Gibts da schon gute Erfahrungen? Wir nehmen sonst immer Michelin, wegen der Laufleistung. Conti ist auch gut, aber nach 25tkm kann man sie bei uns schon wieder runternehmen...

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memrider

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10

Mittwoch, 18. Mai 2011, 22:39

Das nenne ich mal einen geglückten Umstieg.Bin viele Jahre Legacy gefahren.........ohne Probleme Ich hoffe bei den neuen Subis gibt es auch noch Langzeitqualität !!
Ich glaub ,ich hab ein Loch im Tank !

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11

Donnerstag, 19. Mai 2011, 07:54

Zu den Reifenformaten:
Sprich mal (D)einen Subaru Händler oder Subaru Deutschland an.
Meist sind doch mehrere Reifenformate freigegeben. Wie zB bei mir:
215/45 R17 (original)
225/45 R17
205/50 R17

Da ist immer mal einer dabei, der etwas günstiger ist.

Und wenn Du im Verbrauch beim 2.5 CVT so nahe am Normverbrauch bleibst, würdest Du das auch beim 3.6 schaffen. Nur eben jeweils 2l mehr als beim 4-Zyl.
Ich hatte bisher immer einen 6er und möchte mich davon noch nicht verabschieden (fahre nur etwas weniger als Du, Verbrauch 9,7l mit dem etwas kleineren Legacy MY05).

Edit: Der Einbau der Hundebox ist wirklich sauber gemacht!

Gruß,
Alex

neu2003

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12

Donnerstag, 19. Mai 2011, 19:49

Hallo Alex, danke für die Info. Mal sehen, wie ich nach 3 Jahren über den Motor denke. Eigentlich möchte ich dann das, wovon ich bzgl. des Diesels gehört hatte: Für die weitere Schadstoffstufe braucht er Biturbo, das wären dann wohl auch 200 PS in etwa. Und dann in Kombination mit dem CVT, was ja wohl das Standart-Automatikgetriebe mal werden soll...
Der Benziner jetzt war ja nur eine Ausweich-Lösung bei 40tkm p.a.

Habe jetzt in NRW Fahrten gehabt, wieder volle BAB - diesmal nur 7,8 Liter über 150 KM. Aus der Stadt raus, auf die BAB, in die Stadt wieder rein, und retour. Ich muss mal nachrechnen, ob der BC auch stimmt mit den Angaben. Aber wenn ich dann schnelle touren mit 170 habe, wirds bestimmt 13 Liter o.ä.... ;)

'viele Grüße
Oliver

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13

Donnerstag, 19. Mai 2011, 21:21

da das komische Sonderformat 225/60 R17 genausoviel kostet wie in 18 Zoll, möchte ich für den Winter die 18 Zoll Felgen nehmen, die Reifen wären dann 235/55 R18


Ich fahre beim OB 2010 225 / 55 R18. Dies ist die Reifengrösse mit der geringsten Abweichung zum Original bezüglich Umfang. (Alufelge Pos. 30 im Zubehörprospekt. "Leichtmetallfelge 7,5 x 18", ET 48 SECWSC4000 7,5 x 18", ET 48".) http://www.subaru.de/fileadmin/downloads…zubehoer-19.pdf

Sommer: Bridgestone Dueler HP Sport, 225/55 R18 (Nicht sehr komfortabel aber ok)
Winter: Vredestein Wintrac 4, 225/60 R17, auf Originalfelgen, (NICHT empfehlenswert: Rumpeln und vibrieren stark ab ca. 120 km/h, mit Auswuchten nicht behebbar!)


Gruss, Jürg

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TBR

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Donnerstag, 19. Mai 2011, 21:35

Hallo Oliver,

das ist ja mal ein Umstieg, wie es ihn nicht alle Tage gibt: von 2x DB auf 2x Subaru! Wünsche dir viel Glück und Fahrfeude sowie gute Fahrt!

Deine Erfahrungen, was Geräuschdämmung angeht, kann ich nachvollziehen, wenn auch meine eigenen Erfahrungen schon ein paar Jahre zurückliegen. Ich kannte von meinen Eltern einen 1990er Legacy, der zwar vom Motorgeräusch her recht kernig war (aber echt geil!), doch auf der Autobahn nie störend. Dem gegenüber habe ich im 1997er Impreza erlebt, wie nervtötend auch ein Boxer laufen kann. Selten einen Motor mit so starken Vibrationen und Dröhngeräuschen über den gesamten Drehzahlbereich erlebt. (Am nächsten kam dem wohl noch der 1.8er Benziner im DB W202 - für seine Klasse ebenfalls grauenhaft! Nur dazu auch noch völlig ohne Klang.) Was ich beim Lesen von Testberichten - wo genau das immer kritisiert wurde - nie verstanden habe, wurde mir da auf einmal bewusst. Auch der Unterschied in der Verarbeitung und Ausstattung war krass - trotz 7 Jahren Zeitunterschied. Das hat mir gezeigt, dass es bei Subaru trotz ähnlicher Basis doch eine sehr klare Modellhierarchie gibt. Da der Forester auf "Impreza-Basis" steht, wundert mich deine Beobachtung nicht, auch wenn sich die Unterschiede gegenüber früher sicherlich stark verringert haben.

Den 2.5er Motor kenne ich aus dem 2004er Outback, und auch dort lief er wunderbar ruhig, mit einem sportlich-kernigen, aber nie störenden Sound oberhalb 4000/min. Ich muss Alex recht geben, der H6 ist schon noch einmal eine andere Welt, aber wie du schon festgestellt hast, auch bei den Kosten.

Was bisher immer für den H6 gesprochen hat, war die erheblich bessere Automatik. Ich weiß ja nicht, wie du im Forester mit der "steinzeitlichen" 4-Gang-Automatik zufrieden bist, für mich jedenfalls war sie ein Grund, entweder ein Schaltgetriebe oder aber den H6 zu empfehlen. Da meine Eltern mittlerweile einen Citroën fahren, kann ich dort erleben, wie angenehm eine Automatik arbeiten kann. Die Lineartronic kenne ich leider noch nicht, doch habe ich bisher nur Positives darüber gelesen. Vielleicht ist sie ja doch endlich mal ein Lichtblick im sonst recht düsteren Automatik-Kapitel von Subaru.

Das betrifft leider besonders die Haltbarkeit, da waren die Automaten - zumindest die 4AT-Getriebe - in der Vergangenheit eher Sorgenkinder denn Aushängeschilder. Die Probleme mit dem 2.5er Motor sollten hingegen der Vergangenheit angehören. Und die früheren, massiven Rostprobleme (ich frage mich wirklich, woher Subaru den Ruf des Unverwüstlichen hat, denn bis in die späten 90er war es echt grausam) sollten sich auch gebessert haben. Ansonsten gilt für Subaru im allgemeinen das Gleiche wie für andere Hersteller: Was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen. Meine Erfahrungen betreffen für die jeweilige Zeit weitgehend voll ausgestattete Fahrzeuge, und da war lange nicht alles Gold, was anfangs noch glänzte. Die Beiträge zu Automatikgetrieben, Luftfederungen und dergleichen füllen auch hier ellenlange Seiten, und speziell die vergangene Generation des Legacy/Outback hatte vor dem Facelift so einige Elektronikmacken, die den Eindruck des Nicht-fertig-Entwickelten machten. Doch was den Einen massiv stört, muss dem Anderen noch nicht mal auffallen, und so genießt Subaru weiterhin den Ruf guter Kundenzufriedenheit, auch wenn es sich eigenartigerweise nicht in den Verkaufszahlen widerspiegelt. Ich will die Subarus nicht schlechter reden, als sie sind, doch besteht meiner eigenen Erfahrung nach noch ein ordentlicher Abstand zu Toyota, und du solltest keine Wunder erwarten. Die gibt es nicht.

Deine bisherigen Verbrauchswerte klingen aus meiner Sicht hervorragend. Einstellige Werte kenne ich nur von Ausnahmefällen, während es auf der Autobahn durchaus in Bereiche von deutlich über 12 Litern gehen konnte. Da bin ich auf deine weitere Entwicklung gespannt. Auch die Genauigkeit des Bordcomputers würde mich interessieren, da lohnt sich auf jeden Fall das Nachrechnen!!!

Das Problem mit den lahmen Fahrleistungen auf der Autobahn kenne ich, jedoch lag das bisher am 4-Gang-Getriebe. Der 3. Gang ging bis Tacho 170 oder 180, je nach Modell (real ca. 10-15km/h weniger, starke Tachovoreilung), und danach kam der lange 4. Gang, wo es nur noch im Zeitlupentempo weiter aufwärts ging. Zumindest das sollte dank Lineartronic der Vergangenheit angehören. Du solltest einen großen Unterschied zwischen Outback und Forester erfahren können.

Von einer stärkeren Variante des Diesels wird seit Markteinführung vor drei Jahren gemunkelt, vielleicht kommt sie ja doch irgendwann. Doch auch dann definitiv nicht mit der Lineartronic. Schon der jetzige Diesel ist zu kräftig dafür, und auch der H6 wird nicht umsonst mit der 5AT angeboten. Es wäre also allenfalls denkbar, dass es den Diesel mal mit der 5AT gibt, aber große Hoffnungen würde ich da nicht mehr reinsetzen. Offensichtlich ist dieses Getriebe einfach zu teuer, sonst würde man ja nicht parallel noch zwei weitere produzieren, eines davon schon längst hoffnungslos veraltet. Denn für die recht eingeschränkte Modell- und Motorenpalette und die geringen Stückzahlen wäre ein einziges Automatikgetriebe - ausgelegt auf die kräftigste Variante - eigentlich adäquat.

Grüße,
Thomas

vonderAlb

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15

Donnerstag, 19. Mai 2011, 22:09

Im Winter ist sie mit ihrem E200 immer rumgerutscht. Wir sind im nördl. Ruhrgebiet und hatten jetzt 2 Jahre lang wochenlang Schnee und Eis, sowie einen ungeräumten Garagenhof mit 15cm Schnee (später Eis), der nicht geräumt wird.

Ds rumgerutsche wird der Vergangenheit angehören. Vorausgesetzt man hat nicht an den Winterreifen gespart.
Aber Obacht: in der Kurve und beim Bremsen hat man mit dem Allradantrieb keine deutlich spürbaren Vorteile. Wer zu schnell in die Kurve brettert fliegt mit einem Allradler genau so raus wie alle anderen. Gegen die Fliehkräfte kommt auch ein Allradler nicht an. Die Bremswege sind auch nicht kürzer. Aber das Fahrzeug liegt stabiler und bricht nicht sofort aus wenn man in glatter Kurve Gas gibt. Schneewehen von 20-25 cm sind für einen Forester kein Hindernis.

Eigentlich möchte ich dann das, wovon ich bzgl. des Diesels gehört hatte: Für die weitere Schadstoffstufe braucht er Biturbo, das wären dann wohl auch 200 PS in etwa. Und dann in Kombination mit dem CVT, was ja wohl das Standart-Automatikgetriebe mal werden soll...

Da Subaru Deutschland extrem gewillt ist den Flotten-CO²-Ausstoß, der von der EU vorgeschrieben ist, einzuhalten befürchte ich das zukünftig nur auf extreme Sparsamkeit und damit verbundene Enthaltsamkeit, was Motorleistung betrifft, gesetzt wird. Angefangen hat es mit dem 1,5 Liter Impreza mit Frontantrieb, dem Wegfall sämtlicher Turbo-Benziner und der 6-Zylinder-Limousine. Der nächste Schritt ist der Trezia den es nicht mit Allrad gibt. Jedenfalls nicht bei Subaru Deutschland. Und das angeküündigte Coupe wird auch keinen Allradantrieb haben. Vielleidcht wird es nicht mal in Europa angeboten.
Der nächste Schritt hin zum CO²-Flottenausstoß wird der Impreza mit Hybrid-Antrieb (von Toyota) sein.
Wenn wir auch in Zukunft Subaru fahren wollen werden wird uns damit abfinden und umdenken müssen das zukünftig nur noch mit Kleinmotoren gefahren wird. Auf der einen Seite sehr bedauerlich aber auf anderer Seite, der Umwelt zu liebe, notwendig.

Wer was kräftiges sucht muß sich bei anderen Herstellern umschauen. Ich hatte mir vorgenommen, wenn mein jetziger Forester 5 Jahre alt ist, das mein nächster Neuwagen eine Legacy-Limousine mit 6-Zylinder und Gas wird. Subaru aber genau diese Varianten aus dem Programm gestrichen hat. Keine 6-Zylinder-Limousine mehr und auch keine Gasmodelle mehr.
Es könnte also durchaus sein das mein nächstes Auto kein Subaru mehr sein wird. Ich hab da schon so das eine oder andere Modell im Auge, allerdings macht mir deren Ruf was Zuverlässigkeit betrifft, Kopfschmerzen. Ich bin durch meine Subarus, was Zuverlässigkeit betrifft, dermaßen verwöhnt, das es mir äusserst schwer fällt ein akzeptables Konkurenzprodukt zu finden.
Andreas

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16

Freitag, 20. Mai 2011, 11:40

Hallo Oliver,
Den 2.5er Motor kenne ich aus dem 2004er Outback, und auch dort lief er wunderbar ruhig, mit einem sportlich-kernigen, aber nie störenden Sound oberhalb 4000/min. Ich muss Alex recht geben, der H6 ist schon noch einmal eine andere Welt, aber wie du schon festgestellt hast, auch bei den Kosten....

Deine bisherigen Verbrauchswerte klingen aus meiner Sicht hervorragend. Einstellige Werte kenne ich nur von Ausnahmefällen,...


Wie gut, dass ich sie häufiger kenne. :love:
In diesem Jahr habe ich schon 28x getankt. 17x davon war der gerechnete Verbrauch unter 10l, 5x sogar unter 9l. Gesamt in diesem Jahr 9,7l (Min 8,11l, Max 11,53l).

Fahrstil
- wenig Kurzstrecke, wenig Kaltstarts
- viel Autobahn (oft mit Tempomat 140)
- vorausschauende Fahrweise, wann immer möglich: Schubabschaltung nutzen
- immer mit Klima und Abblendlicht
- und ganz subaruspezifisch: zügig durch die Kurve (spart übermässiges Beschleunigen auf den geraden Abschnitten 8) )

Wenn der 2.5CVT unter diesen Bedingungen die 8l schafft, wäre ich durchaus beeindruckt (zumal der Outback ja weniger windschnittig ist als mein alter, flacher und schmaler Legacy). Echte 9l wären aber auch recht gut. Beim Outback 3.6l vermute ich einen halben Liter Mehrverbrauch im Vergleich zu meinem.

Gruß,
Alex

andy_yo

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17

Freitag, 20. Mai 2011, 13:25

in Münster unterwegs gewesen?

Hallo und herzlich willkommen neu2003!!

Glückwunsch auch zum gelungenen Markenwechsel ;)

Wenn Du in NRW rumgefahren bist mit Deinem neuen Outback, dann bist Du nicht zufällig in Münster an der Wienburg gewesen, oder?? Hab da letztens ein paar Mal einen neuen Outback gesehen und war fast erschrocken, wie riesig der geworden ist.... aber schon irgendwie geil!!
Gegen meinen alten Outback MY99 wirkt der echt gewaltig. Musste direkt zweimal hinschauen, weil ich gedacht hab es ist ein Tribeca.

Ich war mit meinem Outback allerdings nicht sehr zufrieden... 11l LPG, ständig Probleme mit der Automatik (4AT) und dann noch fieses Geklapper von den Ventilen. Naja, andere Geschichte. Ansonsten war es ein Top-Auto, hat gut wegbeschleunigt und auch auf langen Strecken guten Komfort geboten. Gerappelt hat da im Innenraum nix. Auch die Verarbeitung war für ein 10 Jahre altes Auto mit 140.000km echt hervorragend!!
Mit meinen zwei Imprezas (1,8l MY93 und 2,0l GT MY00) war und bin ich immernoch voll zufrieden. Ich fahre in meiner Familie nun den 7. Subaru und sowohl meine Eltern (Forrester MY04 AT, LPG, 160.000km) wollten die letzten 20 Jahre nix anderes fahren.

Soviel zur Kundenzufriedenheit... :D

Ich bin gespannt, was Ihr für Erfahrungen mit Euren Subis sammelt und hoffe, dass es weiterhin gute sind.

Gruß, Andy

Weil leise Autos töten Blinde..... :prophezei:

neu2003

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18

Freitag, 20. Mai 2011, 19:35

Vielen Dank für Eure netten Antworten.

Das mit dem Verbrauch kommt eigentlich aktuell gut hin, da ich ja auch ähnlich dem Mess-Fahrzyklus fahre; also nur etwas Stadt, und viel um die 100, teilweise etwas schneller.
Heute mit 90 KMH kam ich dann auf einen Schnitt von 7,6 Liter für die letzten 300 KM, die alle solche Touren wahren. Das war bisher das niedrigste, aber für Überland wird ja auch im Messzyklus <7 Liter angegeben -insofern entspricht es dem. ich werde mal einige Strecken die nächsten Wochen den BC vergleichen .

Danke auch für die Reifengrößen. Mal nachfragen, ob 235 auch geht. da gibts wenigstens Sommer wie Winter die zuletzt immer genommenen Michelin.

Was die Zukunft dann bringt, da hoffe ich insgeheim auch auf einen E-Klasse Kombi Diesel Hybrid 4matic, der dann nur um die 4-5 Liter braucht, statt aktuell um die 7
Aber bei MB ist es leider auch so, dass sie die 4matic-Konfigurationen immer zwei Generationen durchlaufen lassen, und dann wird sie erst wieder aktualisiert...

Aber wie ihr auch schon geschrieben habt: MB verkauft über Innovationen, und diese stammen von X Zulieferern parallel.
Da kommt dann hohe Bequemlichkeit, wenn man Pech hat viele kleine Probleme, und das bei hohen Kosten.
Das ist nicht nur toll, zumal die Autos für hohe Preise innen auch immer einfacher werden. Die Opulenz von früher fehlt; es ist alles standardisierter Gummikunststoff und alles möglichst einfach...

Mit der 4-Gang-Automatik vom Forester kommt meine Frau insofern gut zurecht, als sie BAB-Touren nur selten fährt, und dann auch keine Langen.
Das Zurückschalten auf der BAB in den 3. Gang, sowie den Verbrauch von 10-11 Liter im Schnitt bei ihrem Fahrprofil, muss man in Kauf nehmen.
Sie kommt ja auch von der sehr gelobten 5-Gang-Automatik von MB, und im Vergleich muss ich sagen, dass bei unseren Fahrten die 4-Gang eigentlich im Alltagsbetrieb genauso angenehm läuft, vor allem auch in Verbindung mit der vielseitigen Federung bzw. Straßenlage.
Man kann sich das als Außenstehender nicht vorstellen, dass der Umstieg vom Fahrkomfort von der E-Klasse zum Forester kaum eine Veränderung war (außer dass der Forester eine größere Spannbreite hat, da er nicht nur bequem ist, sondern zusätzlich quirlig). Das Interiur ist natürlich eine ganz andere Richtung, eben praktisch statt Holz-Wohnzimmer. Das passt ihr aber gut, sie hat sogar die Gummimatten ganzjährig drin.

Ich hab mir erst mal für den Outback hochwertige Veloursmatten vom Zulieferer Hoica bestelllt, da die serienmäßigen schon nach 1tkm zerfransen... ist aber bei aktuellen MB-Ripsmatten für 40 EUR/Satz auch nicht anders - völlig kaputt nach 1,5 Jahren...

Nächste Woche fahre ich 2x 500 KM, dann werde ich mal schnellere BAB-Passagen dabeihaben.

Was die Qualität angeht, habe ich ihn ja eh nur von 0-120tkm. Da kann ja ohnehin nicht viel passieren...
Wenn das sehr gut geht, dann traue ich mich vielleicht danach an einen Kauf mit Nutzung 0-240tkm in 6 Jahren heran.

viele Grüße
Oliver

PS: In Münster war ich noch nicht damit! Ich habe bisher aber auch nur einen anderen gesehen, und der stand sogar auf unserem Garagenhof, sogar in gleicher Farbe...
War aber dann nur der Leihwagen des Subaru-Autohauses, als meine Frau ihre PDC montiert bekommen hat am Forester ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »neu2003« (20. Mai 2011, 19:44)


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19

Freitag, 20. Mai 2011, 20:26

Vielen Dank für Eure netten Antworten.
Was die Zukunft dann bringt, da hoffe ich insgeheim auch auf einen E-Klasse Kombi Diesel Hybrid 4matic, der dann nur um die 4-5 Liter braucht, statt aktuell um die 7
Aber bei MB ist es leider auch so, dass sie die 4matic-Konfigurationen immer zwei Generationen durchlaufen lassen, und dann wird sie erst wieder aktualisiert...


Ja, das ist ärgerlich. So bleibt auch die Frage, wann es mal einen E350 4matic als Direkteinspritzer geben wird (Benziner).


Ich hab mir erst mal für den Outback hochwertige Veloursmatten vom Zulieferer Hoica bestelllt, da die serienmäßigen schon nach 1tkm zerfransen... ist aber bei aktuellen MB-Ripsmatten für 40 EUR/Satz auch nicht anders - völlig kaputt nach 1,5 Jahren...


Ja, das passierte bei mir auch. Allerdings altern sie dann scheinbar nicht mehr weiter (habe sie dringelassen), so dass sie jetzt immer so so aussehen wie nach dem ersten Jahr.


Was die Qualität angeht, habe ich ihn ja eh nur von 0-120tkm. Da kann ja ohnehin nicht viel passieren...
Wenn das sehr gut geht, dann traue ich mich vielleicht danach an einen Kauf mit Nutzung 0-240tkm in 6 Jahren heran.


Dann kannst Du ja doch den 3.6 nehmen. Das wird in 3 Jahren sicher etwas "antizyklisch" sein, aber ... es macht einfach Spaß mit dem Leistungsgewicht eines Lexus LS 430 unterwegs zu sein! Nur der Tank könnte etwas größer sein. Erschreckend war da allerdings in einem Test zu lesen, dass MB auch E-Klassen mit einem 59l Tank ausliefert!

Gruß,
Alex

P.S. Es gibt noch weitere, fast Subaru-exklusive Vorteile
- sehr gute soziale Akzeptanz bei Kunden
- keine Sorge vor Diebstahl (stets ganz weit hinten in allen Diebstahlstatistiken)
- gute Übersicht
- gute Raumökonomie (oder kennt jemand noch einen 4,80m Kombi, das ähnlich viel Platz bietet?)
- der Outback hat meines Erachtens die absolut perfekte Einstiegshöhe (kein Abspringen wie bei einem X5)

neu2003

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20

Samstag, 21. Mai 2011, 11:13


P.S. Es gibt noch weitere, fast Subaru-exklusive Vorteile
- sehr gute soziale Akzeptanz bei Kunden
- gute Übersicht
- gute Raumökonomie (oder kennt jemand noch einen 4,80m Kombi, das ähnlich viel Platz bietet?)
- der Outback hat meines Erachtens die absolut perfekte Einstiegshöhe (kein Abspringen wie bei einem X5)
Hallo Alex,

die letzten drei Punkte kann ich nach den ca. 4-5 Wochen schon bestätigen - ist innen so groß wie die E-Klasse, gute Übersicht, guter Einstieg.
Was ich bei Recaro mal nachfragen werde, ist ein Sitz mit Seitenairbag für den Outback. Mein bestehender Ledersitz ohne Airbag, und in Leder, das mache ich nicht (Optik und fehlende Sicherheit, wenn Airbagfunktion stillgelegt).

Was ich bei beiden Subarus extrem angenehm finde, und was heute nicht sehr häufig ist (außer SUV): eine hohe A-Säule, die nicht nah am Kopf verläuft. Viel Kopffreiheit, auch bei Schiebedach.
Das ist bei E-Klasse früher auch so gewesen, aber schon 211 Mopf und erst recht der neue 5er haben auch diese schräge A-säule und das sehr nahe Fahrzeugdach. Beim Forester viel besser, aber beim Outback auch wirklich gut: viel Luft nach oben trotz Schiebedach.

Von Kunden haben noch nicht viele den Wagen gesehen. Bisher erntete ich bis jetzt meist Sprachlosigkeit, aber auch Interesse. Die kennen die Marke nicht, und hätte natürlich mit einem nächsten MB gerechnet. Ist bei uns aber unkritisch. Wenn ich zu 80% für einen deutschen Zulieferer arbeiten würde, hätte der wohl ein mehr oder weniger starkes Problem mit meinem jap. Fahrzeug. Als wir mal jahrelang mit Mitsubishi zu tun hatten, haben sie immer versucht, den Kollegen einen Pajero o.ä. zu verkaufen. Wir hatten aber auch nie extrem viel zu tun dort, immer nur ein bischen. Insofern hätte ich wohl nur dann ein Problem, wenn ich mit einem 911er, MB SL o.ä. Spaßfahrzeugen erscheinen würde...

Die ersten 2 Jahre mit dem E320 (224PS) hatte ich immer diesen Leistungswunsch; wollte danach eigentlich einen S211 E500 LPG nehmen, mit 388 PS (Versicherung teuer wie beim Porsche 911); Verbrauch 12 Liter. Jetzt war mir aber Allrad und überall durchkommen wichtiger. Nochmal eine ältere E-Klasse wollte ich nicht, das kenne ich ja... In 3 Jahren wollen wir ein Haus bauen, daher werden dann wohl die Prioritäten darauf liegen, und das Auto wird wohl wieder zweckmäßig. Ich hatte ja vom BMW X1 berichtet (der innen fast so groß ist wie ein 3er Kombi). Wenn der nicht zu hart -für mich- gefedert gewesen wäre, dann hätte mir sowas vom Platz auch gereicht. Ich brauch eigentlich keinen 5 Meter-Kombi, erst recht kein BMW X5-Hochhaus, da ich doch die meiste Zeit damit allein unterwegs bin... Bei uns war halt die "Familiengewohntheit", dass Mann+Frau+Hund zusammen immer einen großen Kombi brauchen, wenn sie z.B. in Urlaub wollen. Aber da haben wir ja Ostern auch gesehen, dass dies mit der 460L-Dachbox auch mit dem "kleinen" Forester gut geklappt hat... ;)

Ehrlich gesagt merke ich aktuell mit dem Outback, dass ich auf meinen ganzen NRW-Touren sowieso meist nur 130 und gleichmäßig fahre; und nicht zwischendurch wo es geht beschleunige. Merke ja selbst dabei, dass dies keinen praktischen Vorteil bringt, außer evt. 4 Minuten eher zuhause bei 50 KM Strecke. Der Geräuschpegel stellt mich wie gesagt im Moment von der Lautstärke und vom Klang völlig zufrieden.

Wahrscheinlich wirds auch davon abhängen, wie in den nächsten Jahren die Fahrstrecken sind. Für das NRW-Herumfahren finde ich das sparsame Cruisen aktuell absolut ausreichend. Ich höre seit einigen Wochen immer die Hörbücher von Ken Follett, also 50h-Stories. Das ist absolut angenehm, da gehen auch mal 5h nach Berlin schnell rum, bei Vmax 160, wenn die Bahn frei ist (aber eben kein Durchbrettern auf der A2).

Wenn ich jeden Tag 300 KM zu fahren hätte, wie im Außendienst häufiger, dann hätte ich wohl auch Bedarf nach einem V6 Diesel, mit dem ich mit 220 KMH durchziehen kann.
Bin im neuen BMW 525d eines Kollegen mitgefahren, da geht das. Leise, positiv entkoppelt, perfekt gefedert. aber das ist eben kein Allradauto, und liegt auch nicht höher.
Und einen ML V8 Diesel, mit dem das dann wieder geht, ist ja schon extreme Ressourcenverschwendung in Einkauf und Unterhalt (zumindest benötige ich das nicht).

Wie gesagt, etwas in Forester-Größe (um bei Subaru zu bleiben) würde mir völlig reichen. Scheitert leider praktisch dann an Geräuschpegel, Fahrwerk für Langstrecke, und Motorverfügbarkeit.

Viele Grüße
Oliver

PS: Wie ich gerade gesehen habe, gibt es auch schon Ankündigungen für Diesel-Hybrid-Modelle, wie oben diskutiert - das war mir neu: http://www.bild.de/auto/tests/volvo/v60-…95142.bild.html

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »neu2003« (21. Mai 2011, 16:17)