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1

Mittwoch, 9. Januar 2019, 12:44

Dokumentation der ARD zum "Diesel-Desaster"

Die sehenswerte Wahrheit: Es gibt keine Gefährdung durch moderne Diesel und Benziner. Wir erleben hingegen den sukzessive geführten Angriff auf die individuelle Mobilität.
Ein Hoffnungsschimmer, daß das Öffentlich-Rechtliche nun kritisch über die DUH und ihr Wirken berichtet.

https://www.daserste.de/information/repo…-video-102.html

Der Fernsehbericht ist online und von 690 Kommentatoren mit durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen versehen worden.

Hier ein ebenfalls erhellender Kommentar dazu:

https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft…men-vernichtet/

STI_Grobi

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2

Mittwoch, 9. Januar 2019, 13:08


Die sehenswerte Wahrheit: Es gibt keine Gefährdung durch moderne Diesel und Benziner. Wir erleben hingegen den sukzessive geführten Angriff auf die individuelle Mobilität.
Ein Hoffnungsschimmer, daß das Öffentlich-Rechtliche nun kritisch über die DUH und ihr Wirken berichtet.

https://www.daserste.de/information/repo…-video-102.html

Der Fernsehbericht ist online und von 690 Kommentatoren mit durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen versehen worden.

Hier ein ebenfalls erhellender Kommentar dazu:

https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft…men-vernichtet/


Nicht nur ein Angriff auf die Mobilität sondern auf die deutsche Wirtschaft.
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IKR

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3

Mittwoch, 9. Januar 2019, 15:08

@ lopinus und @ STI_Grobi

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Und wenn man ganz zielgerichtet sein will, muss man, wenn irgend möglich (auch als Einzelperson), die Firmen, Unternehmen und Einrichtungen, die die DUH noch unterstützen, konsequent boykottieren!

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4

Mittwoch, 9. Januar 2019, 17:18

Habt ihr alle das System nicht verstanden? Es gibt Grenzen. Per Gesetz, und auch Grenzen aus Anstand.
Hier geht's um die "Per Gesetz"
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Ja, Nudeln kochen macht in der Wohnung mehr NOx als auf der Straße zulässig. Ist der Grenzwert für die Straße zu niedrig?
Wenn ich zu Hause Musik höre, dann bin ich schnell bei über 80 dbA. An Silvester treiben wir das auch bis 3 Uhr in die Früh.
Wenn der Nachbar Rasen Mäht, bis 3 Uhr in die Früh, habe ich weniger als 80 dbA. Ist ihm das zu unrecht verboten ?
Straßenlärm durch unnötige Auspuffanlagen, z.B. an Mofas... ist doch nicht so schlimm. Ich mache doch freiwillig viel mehr Lärm in meiner Bude.

Außerdem hab ich noch von keinen Totenschein gelesen, wo "Lärm" drauf stand. Und den Zusammenhang von einem Konkreten Herzinfarkt oder konkreten Kopfschmerzen mit "Lärm" will ich auch mal bewiesen sehen.

Grenzen sind zum Schutz der Allgemeinheit definiert. Um den Einzelnen nicht über Gebühr einzuschränken, werden ihm (oder seinem Auto) Verschmutzungsrechte eingeräumt. (z.B. die Emmisionsgrenzwerte nach Euro-6) Das ist, wie wenn ich jedem erlaube 20 Kippen im Jahr in den Stadtpark zu werfen, oder 1x im Jahr in den Hochwasser-Behälter zu spucken.
Wenn man diese Grenzen jetzt um den Faktor 20 überschreitet, weil das Auto dann 300€ billiger wird.... ist das nicht ein bisschen asozial ?

Wenn jetzt ein Abmahnverein anfängt, nicht Raubkopierer anzuzeigen um das Urheberrecht zu schützen, sondern Luftverschmutzer angeht, um ein Lebensmittel sauberzuhalten, das ich NICHT wählen kann, warum der Aufschrei ?

Wenn ich jedem erlaube 1x im Jahr im Wasserwerk in's Trinkwasser zu spucken, kann auch keiner sagen, das er von der Spucke von Frau Müller erkrankt ist. Und wenn Herr Meier halt 20x reinspucken will, dann ist das auch ok, oder ?

Macht euch mal Klar, das LUFT ein Lebensmittel ist !

Und das man die Autos für wenig mehr Geld auch sauber haben könnte. (Angeblich geht's ja plötzlich)

SOO VIEL Spart der Diesel auch nicht. Ich hab 235.000 auf dem LPG-Benziner. Ich weis, ihr fahrt alle 700km am Tag, und da will man nicht 2x zum Tanken anhalten.
Ich bin aber auch überzeugt, wir hätten VIEL weniger Diesel auf der Straße, wenn der Auspuff beim Auto vorne wäre, man also von seinem Abgas was mitbekommen würde.

Keiner der Mal im Winter Fahrrad gefahren ist, kann mir erzählen, Das er den stechenden Geruch der Diesel nicht kennt. Das zieht nach Belastung bis in die Lunge und tut sogar weh. Vor allem, wenn du im Berg (hechel) von einem Diesel überholt wirst, der gerade voll beschleunigt. *Au* ;(

Also erzähl mir keiner, das NOx keine Wirkung hätte, und das das keiner je gemerkt hat.

Da haben alle gesagt: mir doch egal, Diesel ist billig, und wenn er sich auch nicht rechnet, der hat so'n geilen Drehzahl-Bums. Der hinter mir interessiert mich nicht. Spätestens denn er gechippt ist, passen die Abgaswerte eh nicht mehr, aber bei der AU misst ja keiner mehr.

Jetzt ist Aufreger weil da jemand das Mäntelchen wegzieht.. Für mich ist die das DUH-Bashing absolut scheinheilig.
Klar will die DUH Geld verdienen. MÜSSEN die sogar, wie jede Firma. Aber das Geschäftsmodell "Luft sauber halten" ist jetzt Pfui?
Geld verdienen durch weglassen geeigneter und vorgeschriebener Abgasreinigung, die man für die USA liefert, ist aber voll Klasse :thumbsup: ?
Ich bekomme gerade was nicht auf die Reihe. Sorry.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
und Ja ich habe KEINEN HolzOfen, obwohl der nach dem Bau noch im Budget war. Das sind nämlich Dreckschleudern hoch 10. Aber auch da: Vorgeschrieben ist ein im wesentlichen praxisfremdes Messverfahren, (Welcher Wohnzimmer-Ofen läuft schon ständig Nennleistung) das aber durch die Hersteller beim Abnahmetest ebenfalls noch zur "schadstoffarmen Seite" untergraben wird. (Vergessen die Anheizphase mit zu messen obwohl vorgeschrieben)
Da gibt's halt aktuell offenbar keinen Aufhänger. Und wenn werden Bestandsanlagen wohl legalisiert.
Dennoch produziere ich keine Dreckluft, damit's im Wohnzimmer mal nett flackert.

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5

Mittwoch, 9. Januar 2019, 18:01

Die sehenswerte Wahrheit: Es gibt keine Gefährdung durch moderne Diesel und Benziner. Wir erleben hingegen den sukzessive geführten Angriff auf die individuelle Mobilität.


da hast du aber etwas gewaltig missverstanden! :sorry:
in dem bericht behauptet keiner, das diesel nicht(!) schädlich ist!
es werden berechtigterweise die wissenschaftlichen hintergründe für die festlegung der grenzwerte angezweifelt (sorry, weder die who noch die festlegung von grenzwerten in den usa sind frei von wirtschaftlichen beweggründen)
es gibt auch keine sukzessive einschränkung unserer mobilität. schaff dir ein fahrrad an und du kannst überall hin. nur nicht mit 400ps.
das die festlegung der europäischen grenzwerte umstritten sin, ist klar.
und die wahrheit hat auch kein professor x oder y gepachtet.
auch das der standort vieler messstationen fürn arxx sind, wurde hier auch schon diskutiert.
aber das ist nicht der fehler der duh. die versucht nur, bestehendes recht umgesetzt zu wissen. und das darf sie! :guteidee:
wenn die automobilhersteller innovativer gewesen wären und sich nicht auf die faule haut gelegt hätten, wären wir - zumindest was die kraftfahrzeuge betrifft - schon weit unter den grenzwerten und hätten keine fahrverbote.
ich hatte es schon mal beschrieben: meinen damaligen talbot samba (bj. um 1982) brachte mich mit seinen 50 ps überall hin, wo ich hinwollte, und das mit 5 litern auf 100km. wenn man das konzept weiterverfolgt hätte, wären wir jetzt bei verbräuchen von unter 2 litern.
aber nein, die autos wurden immer größer, haben immer mehr verbraucht, immer schneller (ein golf gti von damals wird heute von jeder microklassenkiste überholt). erst in den letzten jahren hat wieder ein prozess des downsizing stattgefunden. 40 jahre zu spät! :nocheck:

Berni-87

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6

Mittwoch, 9. Januar 2019, 18:29

Hey, ganz ungewohnt dass hier realistisch diskutiert wird und wir nicht am Stammtisch landen!
Weiter so :) (Betrifft die letzten beiden Kommentare)

IKR

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7

Mittwoch, 9. Januar 2019, 18:44

Wenn Messstationen nachweislich falsch positioniert werden/wurden, sind deren Messergebnisse unbrauchbar und ungültig und dürfen nicht für juristische Zwecke benutzt werden. Wer solche Messergebnisse dennoch benutzt, begeht ein Unrecht :!:

Wenn bestehendes Recht auf Annahmen und Grenzwerten beruht, die unwissenschaftlich und willkürlich festgelegt werden/wurden (siehe Dokumentation der ARD), ist es Unrecht :!:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »IKR« (9. Januar 2019, 19:35)


Honda

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8

Mittwoch, 9. Januar 2019, 20:08

Meinen Legacy BD hab ich nach 7 Jahren durch einen unverschuldeten Unfall verloren, nun fahr ich Benziner verbrauch 2,5l auf 100km mehr & kostet mich ca. 1000,-€ mehr im Jahr. Auf die langen Srecken nehm ich min. 20l im Kanister mit um der Abzocken an den Tankstellen zu entgehen.
Ich glaube weder für mich noch die Umwelt ist da etwas besser geworden.
Viel für die Umwelt könnte die Bahn tun ( LKWs huckepack ) und die Arbeit dort anzusiedeln wo die Menschen leben um das Pendeln zu veringern aber darüber spricht keiner!
Übrigens an der Raststätte Münchberg waren am Neujahrstag alle Tesla Ladesäulen belegt und die Insassen saßen in ihren 90000,- Kisten fest,was für ein Fortschritt!!!
Da mußte ich doch gleich ein Foto knipsen.

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9

Mittwoch, 9. Januar 2019, 20:20

Die Messtationen sind wohl (ich sammele keine Quellen, hab ja auch keinen Diesel) weit überwiegend korrekt positioniert. Das man immer welche findet, wo man einen Kompromiss gesucht hat, statt dafür ein Haus abzureissen, istbauch klar. Je nach Absicht reitet man dann auf DENEN rum. Auch Blitzer stehen oft sogar viel öfter, falsch. Aber da zieht keiner Geschwindigkeismessungen generell in Zweifel.

Paris, Madrid, nochbeine Stadt, haben gerade erfolgreich gegen die Konformitätsfaktoren der Euro 6dtemp geklagt. Um ALLE Diesel aussperren zu können. Paris arbeitet da auch gegen Peugeot & Co. Wenn einer den Diesel liebt, dann Frankreich.

Haben die in Frankreich und Spanien auch falsche Messtechnik und die DUH ?

Oldenburg hatte beim Marathon die Straße mit der Messtationen gesperrt. Folge: Megastau drumherum und erhöhte Messwerte. Was lernt man?
1. Die Position der Messtation ist nicht so entscheidend wie der Stau. Und :
2. der Stau in den Parallelstraßen wird fast nie erwähnt.
Erwähnt wird nur das trotz Sperrung der Straße die Messwerte nicht sinken.
Und das es Messtationen gibt, die 2 Meter zu dicht an der Straße stehen.

Das man durchaus auch zwischenzeitlich mit Mobilen Messungen NOx Hotspots gefunden hat, wo sie niemand erwartet hätte, selbstbauf dem Land. Das thematisiert auch keiner. Die Probleme existieren nicht nur in unmittelbarer Nähe der Messtationen. Aber ohne Messtation kein Fahrverbot.
Ist eine fehlende Messtation auch "falsch positioniert? "

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10

Donnerstag, 10. Januar 2019, 20:27

Drei Zitate aus der Diskussion und jeweils eine kurze Anmerkung dazu:

"Grenzen sind zum Schutz der Allgemeinheit definiert"? Das bedeutet nicht, daß man sie würfeln darf. Wo Millionen Menschen in ihrer Lebensentfaltung, in Eigentum und Erwerbstätigkeit eingeschränkt werden, müssen diese Grenzen schon allerhöchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügen. Sonst sind sie schlicht asozial.

"es gibt auch keine sukzessive einschränkung unserer mobilität. schaff dir ein fahrrad an und du kannst überall hin. nur nicht mit 400ps"? Es ist erkennbar ein Unterschied, ob ich mein Auto oder das Flugzeug nehmen kann, etwa um zur Arbeit zu kommen, oder ob ich zu Fuß gehen muß. Nach dieser Logik war auch in der DDR die Mobilität nicht eingeschränkt - und der Ford T in jeder Farbe lieferbar.

"Klar will die DUH Geld verdienen. MÜSSEN die sogar, wie jede Firma"? Die DUH ist kein Unternehmen, sondern ein "gemeinnütziger" Verein, der noch dazu von Steuergeld finanziert wird. Siehe oben.

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11

Samstag, 12. Januar 2019, 09:53

"Fake News" sind Teil des Geschäftsmodells.

https://www.faz.net/aktuell/technik-moto…e-15983673.html

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12

Sonntag, 13. Januar 2019, 12:47

Vielen von euch wird das nicht gefallen, aber die m.M. nach einzige Lösung sind Geschwindigkeitsbegrenzungen, sowohl für Benziner als auch für Diesel! Ausserdem müsste besser Kontrolliert werden, was auf deutschen Straßen so rumfährt.
In einer Nachbarstadt wurde vor einigen Jahren die Hauptstraße auf !20!Km/h begrenzt, im restlichen Ort herrscht fast überall max. 30. Was hab ich am Anfang geflucht.... Doch zu welchem Ergebnis hat es geführt? Die Straßen sind sogar sichtbar sauberer, es herrscht weniger Verkehr weil viele die Stadt umfahren, es Staut sich auch nicht mehr. Die Stadt zieht viel mehr Kundschaft an! Insgesamt hat es nur Vorteile gebracht. Das gleiche wünsche ich mir auch für unsere und andere Städte.
In unserer Gegend, fahren sehr viele junge Menschen diverser Nationalitäten, meist hässlich aufgemotzte, laute Karren. Wenn dann auch noch irgendwelche Shishabars o.ä. einen Außenbereich haben, müssen jene Fahrzeughalter den "Zuschauern" natürlich auch zeigen wie verdammt laut ihre Autos sind und wie geil die Typen doch aufs Gaspedal steigen könne (gehört ja auch einiges an können dazu). Möglicherweise ein Penisersatz, ich weiß es nicht. Das funktioniert logischerweise aber nur mit hohen Drehzahlen. Ergebnis ist also ein stinkender, schmutziger Lärm. So geht das dann den ganzen Tag/Abend. Jeder der was auf sich hält, bohrt mindestens ein Loch in den Auspuff. Perfekt ist es natürlich, wenn Papa gut verdient oder aber wenigstens bei der Bank bürgt, dann gibts einen Stern gefolgt von drei Buchstaben (ob draufgeklebt oder echt sei mal so dahingestellt).
Also sollte sich Deutschland mal ein Beispiel am südlichen Nachbar nehmen, den neutralen meine ich. Dort wurde ich auch schon geblitzt, bis ich dann meinen Blick zum Tacho gesenkt habe um zu schauen wie schnell ich eigentlich war, hat schon das nächste Fotoshooting begonnen. Dort gibts wahrscheinlich mehr Blitzer als Straßen.
Vom Lärmradar hab ich auch was gelesen hier im Forum, finde ich auch gut. Für was braucht man bitte ein Auto das Lärm macht wie blöd? Da hat sich mir der Sinn nicht ganz erschlossen. Oder sind es die daraus enstehenden Vibrationen am hinteren Körperausgang die Leute dazu verleiten (wers gerne hat...)?
Prinzipiell soll jeder machen was er will, aber man muss dabei nicht andere Menschen ärgern, nerven, gefährden oder gar töten!!! Ich habe noch keinen gesehen der mit ner Paintball Waffe durch die Stadt gerannt ist, dafür gibts spezielle Plätze. Genauso ist es mit Rennfahrern, oder denen die sich dafür halten, auch dafür gibt es Orte. Man nennt sie Rennstrecke und nicht Straße!

Ich bin kein Umweltschützer, aber ich bin auch keiner, dem die Umwelt oder die Mitmenschen am Hintern vorbeigehen. Leider ist die heute Mentalität der meisten so, das ihnen egal ist was kommt. Nach mir die Sintflut....

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13

Sonntag, 13. Januar 2019, 14:29

"Fake News" sind Teil des Geschäftsmodells.

https://www.faz.net/aktuell/technik-moto…e-15983673.html


du weist aber auch schon, wo der wind bei der faz herweht?
wir können hier tausende artikel beibringen, die einen für, die anderen gegen die duh. bringt aber nix.
die industrie, die politik, die anwohner und die unbelehrbaren verdammen die duh, andere finden es extrem gut, das überhaupt jemand etwas macht.

die ard ist gerade allemal auf einem kurs, bei dem ich mich frage, was das soll und wer da sponsort.

IKR

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14

Sonntag, 13. Januar 2019, 17:54

die ard ist gerade allemal auf einem kurs, bei dem ich mich frage, was das soll und wer da sponsort.


Ein Sponsoring der ARD wird von dir ohne Nachweis "einfach so" vermutet.
Die DUH wird nachweislich gesponsort, das stört dich nicht. Komisch...
Sei nicht böse, aber das ist eine etwas unredliche Diskussionsführung.

Die ARD hat in ihrem Bericht die unwissenschaftliche und willkürliche Aufstellung der Grenzwerte aufgezeigt und weitere nachweisbare Fakten genannt, während die DUH - ich wiederhole es immer wieder - nachweislich falsch ermittelte Daten benutzt hat und trotzdem, dass sie darüber Bescheid weiß, weiterhin benutzt.

Nomad

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15

Sonntag, 13. Januar 2019, 19:05

Unrecht


Joa, und dass die Autos beim direkten Messen im Realbetrieb das vierfache ausstoßen als sie dürften ist bestimmt auch alles nur aus der Luft gegriffen, oder?

Kaum sagt einer "gut, dass es hier kein Stammtischgelaber gibt", kommen die Leute wie gerufen.

Ich bin kein Umweltschützer, aber ich bin auch keiner, dem die Umwelt oder die Mitmenschen am Hintern vorbeigehen. Leider ist die heute Mentalität der meisten so, das ihnen egal ist was kommt. Nach mir die Sintflut....


Genau das. Die Ignoranz und der Egoismus, der von viel zu vielen Leuten an den Tag gelegt werden, sind einfach nur :kotz:
Ich, ich, ich, alles andere ist egal, alle anderen sind dumm. Und es ist bei allen Themen so, sei es Umweltschutz, Geschwindigkeiten, Fahrweisen - hab aufgehört zu zählen, wie oft man mir die Vorfahrt nahm und den Mittelfinger zeigte - und so weiter.

tnp

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16

Sonntag, 13. Januar 2019, 20:02

Ihr wollt alle friedlich und freundlich bleiben.

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17

Sonntag, 13. Januar 2019, 20:27

Die Ignoranz und der Egoismus, der von viel zu vielen Leuten an den Tag gelegt werden, sind einfach nur zum "Sich-übergeben".

Nur mal drei Fragen, die mir zu solchem "Sich-übergeben" spontan einfallen:

Übergibst du dich auch bei der Ignoranz der DUH wegen der mittlerweile vorsätzlichen Anwendung falsch ermittelter Daten?

Ist es keine Ignoranz der DUH gegenüber den Pendlern mit Dieselfahrzeugen, die sich kein neues Fahrzeug leisten können, aber ohne die Nutzung des eigenen Dieselfahrzeugs einen bis zu zweistündigen Weg zur Arbeitsstelle haben, dafür also täglich mit Hin- und Rückweg bis zu 4 Stunden brauchen würden oder übergibst du dich bei dieser Ignoranz auch?

Wenn man für die Vermeidung eines solchen bis zu vierstündigen Zeitaufwands wegen eines niedrigen Verdiensts nur ein älteres Dieselfahrzeug benutzen kann, ist das für dich auch Egoismus und übergibst du dich da auch?

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »IKR« (13. Januar 2019, 20:40) aus folgendem Grund: Änderung eines umgangssprachlichen Wortes in einen distinguierteren Ausdruck


Nomad

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18

Sonntag, 13. Januar 2019, 21:27

Zitat

Übergibst du dich auch bei der Ignoranz der DUH wegen der mittlerweile vorsätzlichen Anwendung falsch ermittelter Daten?

Wie viele der ermittelten Daten sind denn falsch ermittelt?
Wenn 20 Stationen schlechte Luft messen und eine davon falsch platziert ist, muss man dann die Daten aller 20 ignorieren?
Kannst auch gerne öfters mal einen Blick hierhin werfen: http://deutschland.maps.luftdaten.info
Die Messstationen, die diese Seite verwendet, wurden selbst gebaut (Sensor, Mikrocontroller mit WLAN, ein wenig PVC-Rohr) und wurden von den Leuten an Stellen angebracht, wo es sinnvoll ist. Z.B. auf der Außenseite ihres Schlafzimmerfensters.
Momentan ist alles wetterbedingt ziemlich grün, letzten Winter sah es nicht mal annähernd so gut aus. sondern analog zu dem, was in Bulgarien gerade los ist.

Zitat

Ist es keine Ignoranz der DUH gegenüber den Pendlern mit Dieselfahrzeugen, die sich kein neues Fahrzeug leisten können, aber ohne die Nutzung des eigenen Dieselfahrzeugs einen bis zu zweistündigen Weg zur Arbeitsstelle haben, dafür also täglich mit Hin- und Rückweg bis zu 4 Stunden brauchen würden oder übergibst du dich bei dieser Ignoranz auch?

Muss es denn wirklich das unten-rechts-Modell sein, nur um zur Arbeit mitten in der Großstadt zu fahren? Also maximale Ausstattung? Muss es denn auch wirklich ein neues Fahrzeug sein? Es gibt genug gebrauchte Benziner für wenig Geld, mit denen man genauso gut zur Arbeit kommt.
Alternativ kann man auch außerhalb der Umweltzone zur nächsten ÖPNV-Haltestelle fahren und mit der Stadt/Straßenbahn zur Arbeitsstätte fahren.

Zitat

Wenn man für die Vermeidung eines solchen bis zu vierstündigen Zeitaufwands wegen eines niedrigen Verdiensts nur ein älteres Dieselfahrzeug benutzen kann, ist das für dich auch Egoismus und übergibst du dich da auch?

Gleiches Thema wie eins drüber. Niemand ist durch seine Situation gezwungen, einen Diesel mitten in die Großstadt bis vor die Arbeitsstätte zu bewegen. A) gibt es günstige Benziner, B) gibt es den ÖPNV und C) wird man dann auf so einen Quatsch wie z.B. Rauchen dann halt verzichten müssen.

Beachte, wir reden hier von Großstädten...also den Orten, wo auch die Fahrverbote eingeführt werden. Einmal quer durch Stuttgart z.B. geht im Berufsverkehr mit den Öffentlichen wesentlich schneller als mit dem Auto. Und einmal von Außerhalb - Heilbronn oder so - nach Stuttgart rein sowieso noch länger. Ist schneller nach Ludwigsburg mitm Auto und ab da mit der Bahn.

physici_errantes

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19

Montag, 14. Januar 2019, 08:35

Diese ewige Diskussion um die DUH nimmt inzwischen ziemlich groteske Züge an. Und ich weiss ganz ehrlich nicht wo das Problem ist? Die Messstationen gehören nicht der DUH, sondern meistens der öffentlichen Hand. Sind diese verkehrt aufgestellt, kann das nicht der DUH angelastet werden. Was diese jetzt macht, ist doch eigentlich nur die Einhaltung des geltenden Rechts einzuklagen. Das könnte man auch als Privatperson, wenn es nicht so aufwendig und teuer wäre.

Die geltenden Rechtsvorschriften sowie deren Gültigkeit sind seit Jahren bekannt und weder die öffentliche Hand noch die Auto-Konzerne haben auch nur ansatzweise etwas für die Einhaltung getan. Nachdem diese Gesetze durch einen legitimierten Prozess entstanden sind, kann auch niemand an deren Rechtsgültig zweifeln. Sie müssen also eingehalten werden. Wir machen es ja schliesslich auch so. Beispiel (rein fiktiv): ein nicht zu vernachlässigender Anteil der Deutschen bessert ihr Einkommen plötzlich durch Einbrüche auf. Ist bequemer als jeden Tag 8 Stunden zu malochen. Die Leute bei denen eingebrochen wird, pochen jetzt auf Einhaltung des geltenden Rechts (Schutz von Privateigentum) auch wenn dies die Bequemlichkeit einer nicht zu vernachlässigenden Anzahl von Deutschen betrifft. Wer ist jetzt im Recht? An dieser Stelle dürften wohl die meisten sagen, dass natürlich die Opfer im Recht sind und die Einbrecher ein Gesetz gebrochen haben. Wo ist jetzt die mentale Schranke, genau die gleiche Überlegung auf die Einhaltung der Luftgrenzwerte zu übertragen. Es geht schliesslich nur um Autos.

Die DUH ist jetzt also nur der Buhmann, weil es plötzlich Gerichte gibt, welche ebenfalls auf die Einhaltung der Vorschriften bestehen und diese nun die persönliche Entfaltung einzelner einschränkt. Als sich die DUH für sauberes Trinkwasser eingesetzt hat und die Landwirtschaft die Nicht-Einhaltung der Nitrat-Grenzwerte vorgeworfen hat, hat man ihr ja auch nicht unterstellt, den Bauern die Lebensgrundlage wegzunehmen (billig zu produzieren).

Inzwischen wird aber diese Diskussion dermassen emotional aufgeladen, dass kaum noch einer irgendein Verständnis für Rationales aufbringt. Fakt ist: den Autoherstellern waren die Grenzwerte bekannt und sie haben diese bewusst ignoriert. Fakt ist: Die Behörden, hier vor allem das KBA, haben hinsichtlich der Einhaltung der Abgasvorschriften geschlampt und auf ganzer Linie ihre Unfähigkeit bestätigt. Fakt ist: Die von den christ-sozialen geführte Bundesregierung wurde trotz nachweislicher und öffentlich demonstrierter nicht vorhandener Durchsetzungsfähigkeit gegenüber den Automobilkonzernen im Jahr 2017 wiedergewählt. Fakt ist: Die Grenzwerte bezüglich NOX werden immer noch überschritten.

Vor etlichen Jahren hat man den Diesel als Russschleuder gebrandmarkt und die farbigen Umweltplaketten eingeführt. Man hat die Konzerne zur Einführung der Dieselpartikelfilter gezwungen. Das hat zu einer merklichen Verbesserung der Luft geführt, worüber wahrscheinlich alle froh sind, die auch mal zu Fuss oder mit dem Rad in der Stadt unterwegs sind. Was war jetzt so schwer, dieses auch bei NOX zu erzwingen? Ist zwar inzwischen der Fall, aber eben erst nachdem VW des Betrugs überführt wurde.

Und jetzt kommt noch das beste:
Es wird viel argumentiert, dass sich viele kleine Unternehmer keine neuen Autos leisten können und diese somit bei Einführung der Fahrverbote ihre Arbeit nicht mehr machen können. Soweit ziemlich logisch. Andererseits gibt es wieder mal 3000 Euro vom Staat, wenn man sich ein neues Auto kauft. Was widerum irrsinnig ist, da man mit den 3000 Euro auch einen SCR-Kat nachrüsten könnte. Aber das ist natürlich schlecht für die Autohersteller, weil diese keinen Umsatz damit machen. Auch das plötzlich sämtliche Fahrzeuge der öffentlichen Hand nicht mehr fahren dürften, halte ich hier wieder für völlg übertriebene deutsche linientreue. Diese Behördenfahrzeuge haben doch schon genug Ausnahmegenehmigungen (wie bspw. Blaulicht). Wo ist jetzt das Problem, diese zeitlich begrenzt mit einer weiteren Ausnahme zu belegen?

Ich finde, es gibt genug Kompromissmöglichkeiten, um die Einhaltung der Gesetze zu ermöglichen und trotzdem ein hohes Mass an individueller Fortbewegung zu ermöglichen.Allerdings muss da diese Borniertheit der autofahrenden Mehrheit der Deutschen überwunden werden, die nur ihre persönlichen Einschränkungen sehen, ohne den Blick für das Ganze zu haben. Und ja, jeder darf das Recht haben, mit dem Diesel die 5km vom Stadtrand bis in die Innenstadt mit dem Auto zu fahren. Und wenn er sich kein neues Fahrzeug leisten kann, dann meinetwegen auch mit einem alten Fahrzeug. Diese fahren dann aber meistens keinen Stern oder die 4 Ringe mit unnötig viel Leistung. Auch hier gäbe es wieder Möglichkeiten, die Geringverdiener nicht übergebühr zu belastem (ÖV-Tickets vom Arbeitgeber, Sammeltransporte, Einkommens/Hubraum-Abhängige Umweltbesteuerung, ...). Und für Pendler wurden entsprechende Lösungen schon angesprochen, aber es natürlich nicht ganz so bequem.

Ach ja: Ich fahre selbt einen Diesel und fahre auch gern damit. Auch mal in die Stadt, wenn es was zu erledigen gibt oder das Wetter besonders schlecht ist. Aber genausoft steige ich auf ÖV und Fahrrad um, weil es sinnvoller ist. Ich mach aber auch Car-Sharing/Mitfahrgelegenheit, weil auch ich es nicht einsehe, dass die überwiegende Anzahl Fahrzeuge im Berufsverkehr mit nur einer Person besetzt ist.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »physici_errantes« (14. Januar 2019, 08:43)


Nomad

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20

Montag, 14. Januar 2019, 09:55

Die DUH ist jetzt also nur der Buhmann, weil es plötzlich Gerichte gibt, welche ebenfalls auf die Einhaltung der Vorschriften bestehen und diese nun die persönliche Entfaltung einzelner einschränkt. Als sich die DUH für sauberes Trinkwasser eingesetzt hat und die Landwirtschaft die Nicht-Einhaltung der Nitrat-Grenzwerte vorgeworfen hat, hat man ihr ja auch nicht unterstellt, den Bauern die Lebensgrundlage wegzunehmen (billig zu produzieren).

Inzwischen wird aber diese Diskussion dermassen emotional aufgeladen, dass kaum noch einer irgendein Verständnis für Rationales aufbringt.


Der Unterschied ist, dass die Leute jetzt direkt, fühlbar und leicht verständlich betroffen sind. "Mein Auto macht angeblich Dreck und ich darf jetzt damit nicht mehr fahren."
Bei vielen dreht dann noch der Kopf am Rad und sie sind auf einmal der Meinung, dass sie überhaupt nicht fahren dürfen...obwohl sie irgendwo in der Pampa leben und vielleicht einmal im Jahr in die Nähe einer von den Verboten betroffenen Stadt kommen.

Von den ganzen anderen Themen sind die Leute entweder nicht direkt bzw. fühlbar betroffen (Nitratwerte) oder es ist nicht so leicht verständlich wie "Ey, du kumst hie ned rein!". Also gibts auch keinen Aufschrei, weil man es entweder gar nicht versteht oder nicht versteht, dass man davon betroffen ist.